DE2747804A1 - Verfahren und vorrichtung zur elektrischen pruefung vieladriger kabel - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur elektrischen pruefung vieladriger kabel

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DE2747804A1 DE19772747804 DE2747804A DE2747804A1 DE 2747804 A1 DE2747804 A1 DE 2747804A1 DE 19772747804 DE19772747804 DE 19772747804 DE 2747804 A DE2747804 A DE 2747804A DE 2747804 A1 DE2747804 A1 DE 2747804A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur elektrischen Prüfung vieladriger Kabel, und insbesondere die Prüfung auf einen fehlerhaften Kontakt zwischen den Adern des vieladrigen Kabels oder auf die Stehspannung des Kabels. Hier kommen in wesentlichen Fernmeldekabel, beispielsweise Bezirkskabel, in Frage, die eine große Zahl von Adern aufweisen, die jeweils einen Leiter und eine Isolierhülle haben.
Ein Nachrichtenkabel wird gewöhnlich aus paarweise verdrillten Adern oder Vierern, bei denen vier Adern miteinander verdrillt sind, aufgebaut. Einige Bezirkskabel enthalten eine große Anzahl von KabelStromkreisen, die aus bis zu 2400 bis 3200 Paaren, d.h. 4800 bis 6400 Adern, bestehen, die in einem einzigen Kabel untergebracht sind. Bei der Herstellung solcher Nachrichtenkabel müssen die Adern einzeln auf Kurzschlüsse oder auf die Rtehspannunq sorgfältig überprüft werden, um festzustellen, ob
eine qute Isolierung der Adern vorhanden ist. Diese Prüfung ist als Garantie für die Qualität jedes Kabels erforderlich. Um diese Prüfung durchzuführen, müssen sämtliche Adern an beiden Enden des Kabels abisoliert werden.
Es bedeutet einen enormen Zeit- und Arbeitsaufwand, wenn man die Adern dadurch überprüft, daß man einzelne Adern aus der großen Gruppe der Adern in der oben beschriebenen Weise auswählt und getrennt prüft. Daher wurden bereits zahlreiche Versuche unternommen, um die Prüfung vieladriger Kabel mechanisch oder automatisch durchzuführen.
Es wurde beispielsweise eine Vorrichtung entwickelt, die einen vielpoligen Meß-Verbinder oder einen vielpoligen, isolierten Anschlußstand aufweist, an dessen Anschlüsse die Adern des Kabels einmal angeschlossen werden, worauf die Adern nacheinander auf ihre Isolation oder die Stehspannung automatisch durch ein Meß-
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instrument überprüft werden, das mit dem Verbinder oder Anschlußstand verbunden ist. Wenn man die Kabelprüfung mit dieser Vorrichtung durchführt, ist ein großer Zeitaufwand erforderlich, um die Adern vorzubereiten, mit dem Verbinder zu verbinden und nach Beendigung der Prüfung wieder abzunehmen, so daß die Prüfung nicht in der erwünschten Weise automatisiert werden kann. Vor allen Dingen sind die vorbereitenden Arbeiten, um die Isolierhüllen von den Adern zu entfernen, die Adern aufzudrillen und geradezubiegen, um die Adern mit den Anschlüssen an dem Verbinder zu verbinden, der Arbeitsgang, bei dem die Adern einzeln aufgenommen werden, um sie an die Anschlüsse anzuschließen, oder der nachfolgende Arbeitsgang, bei dem die überprüften Adern abgenommen werden, ohne sie zu beschädigen, nicht ohne Handarbeit durchführbar. Folglich wird für diese Maßnahmen lange Zeit benötigt, und das Verhältnis der reinen Meßzeit zu der Gesamtzeit für die Vorbereitung und Prüfung des Kabels ist klein. Selbst wenn die Prüfungsmessungen automatisch durchgeführt werden, ist es daher nicht möglich, das gesamte Verfahren stark abzukürzen, da das Aufnehmen und Anschliessen der Adern, was den größeren Teil der Zeit in Anspruch nimmt, nicht automatisiert ist.
Um eine Ader auf einen Kurschluß mit anderen Adern oder auf die Stehspannung zu überprüfen, muß man eine verhältnismäßig hohe Spannung anlegen, so daß es erforderlich ist, einen erheblichen Abstand zwischen den nebeneinander liegenden Anschlüssen einzuhalten. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß die Anschlußeinrichtung oder der vielpol ige Verbinder groß ausgeführt werden müssen, was einen großen Platzbedarf mit sich bringt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen von vieladrigen Kabeln anzugeben, wobei die genannten Probleme umgangen werden sollen, und eine automatische Durchführung des Verfahrens bzw. ein automatischer Betrieb der Vorrichtung möglich sein soll, wenn die einzelnen Adern auf einen Kurzschluß oder die Stehspannung geprüft werden.
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Dazu ist das erfindungsgemäße Verfahren in der in dem Hauptanspruch angegebenen Weise gekennzeichnet, während die erfindungsgemäße Vorrichtung in dem ersten Vorrichtungsanspruch charakterisiert ist. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung dar.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine sehr zuverlässige, automatische Prüfung des Kabels auf seine elektrischen Eigenschaften möglich. Bei der Prüfung des Kabels müssen keine speziellen Handgriffe, beispielsweise das Aufdrillen der Adern von paarweise verdrillten Adern oder Vierern, das Entfernen der Isolierhüllen und das Verbinden der Adern mit den Anschlüssen eines Verbinders, durchgeführt werden. Die einzelnen Adern können direkt auf einen Kurzschluß mit anderen Adern oder eine geringe Stehspannung geprüft werden. Bei der Erfindung ist ein automatischer Prüfbetrieb möglich, da eine Aufnahmestation, eine Ladestation, eine Meßstation und eine Prüfstation in einer Reihe von Arbeitsbereichen angeordnet sind. Schließlich ist ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß diese sehr kompakt aufgebaut und im Betrieb wirkungsvoll ist.
Bei der Erfindung wird der Ladestrom oder der Lenkstrom gemessen, der durch jede der Adern eines vieladrigen Kabels fließt, um festzustellen, ob ein fehlerhafter Kontakt mit anderen Adern oder ein Durchbruch in der Isolierung besteht.
Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Kabelmantel an beiden Enden des vieladrigen Kabels entfernt, um die Adern herausnehmen zu können, und die Adern an dem vorderen Ende des Kabels werden so gehalten, daß sie allesamt miteinander leitend in Verbindung stehen, während die Adern am hinteren Ende des Kabels voneinander isoliert sind. Sodann werden die am vorderen Ende des Kabels gemeinsam gehaltenen Adern gegen eine sich bewegende Einrichtung gedrückt, die eine Kerbe in der Größe entsprechend dem Aderndurchmesser aufweist, wobei eine Ader, die aufgenommen werden soll, von der Kerbe erfaßt wird.
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Wenn die sich bewegende Einrichtung angetrieben wird, wird eine einzige Ader aus der Gruppe der Adern an dem vorderen Ende des Kabels aufgenommen oder eingefangen. Danach wird die aufgenommene Ader elektrisch von der Gruppe der Adern an dem vorderen Ende des Kabels getrennt und an ihrem vorderen Ende mit einer verhältnismäßig hohen Spannung beaufschlagt. Auf der Basis des Ladestroms oder des Lenkstroms, der durch die aufgenommene Ader fließt, wird eine Prüfung durchgeführt, um festzustellen, ob die aufgenommene Ader einen fehlerhaften Kurzschluß mit anderen Adern hat oder ob sie genügend isoliert ist.
Eine spezielle Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält eine Drehscheibe mit einer umlaufenden Umfangsflache, die eine Vielzahl Kerben hat, die etwas größer als der Aderndurchmesser sind, um eine Ader aufzunehmen, eine elastische Drehscheibe m:.t einer Urnfanjjyf läcin,
die mit den Adern in Berühung gebracht werden kann, um die aufgenommene Ader entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn zu transportieren, einen deckeiförmigen Teil entlang den Umfangsflachen der Scheiben, eine Klemmeinrichtung, um die Adern an zwei Positionen an dem vorderen Ende des Kabels einzuklemmen, einen Elektrodenbehältor, der ein elektrisch leitfähiges Strömungsmittel enthält, um die Adern an dem vorderen Ende des Kabels einzutauchen und diese damit untereinander elektrisch zu verbinden, eine Eintrittsöffnung neben der Scheibe, um die Adern zwischen den Klemmpositionen aufzunehmen und die Adern in Richtung auf die Umfangsflachen der Drehscheiben zu drücken, eine Schneideinrichtung neben der Eintrittsöffnung und oberhalb der Drehscheibe, um die Adern durchzutrennen, wobei die Adern von der Kerbe einzeln eingefangen und entlang den Umfangsflächen transportiert werden, während jede der aufgenommenen Adern an die Oberfläche der elastischen, sich drehenden Scheibe durch den Deckelteil angedrückt und durch die Schneideinrichtung durchgeschnitten wird, einen Zähler,der in Abhängigkeit von der Aufnahme einer Ader betätigbar ist, eine mit einer Schneide versehene Elektrode, die entlang dem Umfang der elastischen, sich
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drehenden Scheibe angeordnet ist, um nur die Isolierung der aufgenommenen Ader zu durchtrennen und damit mit dem Leiter der aufgenommenen Ader in Kontakt zu kommen, eine Spannungsquelle, die zwischen der mit der Schneide versehenen Elektrode und dem Elektrodenbehälter angeschlossen ist, und einen elektrischen Schaltkreis, um einen fehlerhaften Kurzschluß zwischen der aufgenommenen Ader, die mit der mit der Schneide versehenen Elektrode in Kontakt steht, und den restlichen Adern festzustellen, die über den Elektrodenbehälter miteinander in Kontakt stehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figuren 2A und 2B eine Draufsicht bzw. eine Schnittdarstellung, die die Hauptteile der Prüfeinrichtung im einzelnen darstellen;
Figur 3 eine schematische Darstellung der Drehscheibe; Figur 4 eine perspektivische Darstellung der Schwingeinrichtung;
Figur 5 eine elektrische Schaltung zur Erläuterung des Prüfprinzips bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figuren 6A bis 6C elektrische Schaltungsdiagramme bevorzugter Ausführungsbeispiele der Steuerschaltung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 7A eine schematische Darstellung der Bewegung einer Ader und der Positionen der mit Schneiden versehenen Elektroden;
Figuren 7B bis 7D Stromverläufe zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungen;
Figur 8 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispieles zur Prüfung der Adern auf Kurzschluß, wobei nur zwei mit Schneiden versehene Elektroden verwendet werden; und
Figur 9 den Stromverlauf des Signales, welches in der Schaltung von Figur 8 auftritt.
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Figur 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auf einem Tisch 1, auf dessen Unterseite Rollen 2 vorgesehen sind, um ihn bewegbar zu machen, ist ein in einem Gehäuse eingeschlossenes Stromversorgungsgerät 3 angeordnet. Auf der Vorderseite des Stromversorgungsgerätes 3 sind ein Hauptschalter SS1 zum Ein- und Ausschalten des Stromes, eine Kontrollampe PL1, die anzeigt, wenn der Strom eingeschaltet ist, ein Betriebsartenumschalter SS3, um die Vorrichtung zwischen einer Prüf-Betriebsweise, bei der die Vorrichtung nicht angehalten wird, selbst wenn eine Ader mit einem Kurzschluß oder eine andere fehlerhafte Ader festgestellt wird, und einer automatischen Betriebsweise umzuschalten, bei der die Vorrichtung zeitweilig gestopt wird, wenn eine fehlerhafte Ader festgestellt wird, ein Voltmeter V1, um die Spannung der Stromquelle anzuzeigen, ein Zähler AC1, um die Zahl der geprüften Adern zu zählen, ein Zähler AC2, um die Zahl der fehlerhaften Adern zu zählen, eine Kontrollampe PL3, und ein Summer BZ vorgesehen, um die Feststellung einer fehlerhaften Ader anzuzeigen. Auf der Vorderseite des Stxomversorgungsgerätes 3 sind ferner ein Hochspannungsschalter SS2 zum Ein- und Ausschalten eines Hochspannungsschaltkreises, der zur elektrischen Aufladung der Adern dient, eine Kontrollampe PL2, die anzeigt, daß der Hochspannungsschaltkreis eingeschaltet ist, ein Druckknopfschalter PB1 zum Einschalten eines Motors M1 der Adernfangeinrichtung und eines Motors M2 für den Schwingantrieb, ein Druckknopfschalter PB2 zum Ausschalten der Motoren M1 und M2, ein Druckknopfschalter PB3, um die Vorrichtung nach der Feststellung einer fehlerhaften Ader zurückzusetzen, und eine Kontrollampe PL4 vorgesehen, um anzuzeigen, daß die Vorrichtung zurückgesetzt ist. An dem Stromversorgungsgerät 3 ist ferner ein variabler Widerstand VR1, um die Drehzahl des Motors M2 für die Schwingbewegung zu steuern, und ein Betriebsartenumschalter SS4 vorgesehen, der dazu dient, die Vorrichtung von einer "Prüfbetriebsweise" auf eine "Bestätigungsbetriebsweise" dadurch umzuschalten, daß die erzeugte Hochspannung an Meßelektroden oder Elektroden zur Feststellung einer ordnungsgemäß aufgenommen-
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en Ader (im folgenden als P1, P2/ N1 und N2 beschrieben) oder an eine Kontrollelektrode (im folgenden als N3 beschrieben) angelegt wird. Die an dem Stromversorgungsgerät 3 montierten Einheiten werden im folgenden noch näher beschrieben.
Eine Grundplatte 4 ist senkrecht auf der Oberseite des Tisches 1 befestigt. Eine flache, im wesentlichen L-förmige Trägerplatte 5, auf der eine Aufnahmeinheit 10 montiert ist, ist auf einer Seite der Grundplatte 4 etwa in deren Mitte auf einer Welle 6 in vertikaler Richtung hin und her bewegbar montiert. Auf einem Teil der Trägerplatte 5 ist ein ebenfalls im wesentlichen L-förmiger Block 7 montiert. Der Block 7 trägt den Motor M1 zum Antrieb der Aufnahmeeinheit und ein Untersetzungsgetriebe 12 und ist zusammen mit der Trägerplatte 5 in vertikaler Richtung hin und her bewegbar. Eine Stange 8, die eine Gruppe noch nicht überprüfter Adern von einer Gruppe bereits überprüfter Adern trennt, die in der Gruppe der vorderen Adernenden 29 eines an der Aufnahmeinheit 10 angeordneten Kabels 27 enthalten sind, ist mit einem Ende an dem einen Schenkel des Block 7 befestigt. Die Stange 8 ist zu einer L-Form gebogen, um zusammen mit dem Block 7 eine öffnung zu bilden, und das andere Ende der Stange 8 ist an dem Ende des anderen Schenkels des Blockes 7 durch eine Stellschraube 9 befestigt.
Unter der Trägerplatte 5 sind an der Grundplatte 4 der Motor M2, ein Untersetzungsgetriebe 20 und ein Lagerblock 21 angeordnet, um die Trägerplatte 5 in senkrechter Richtung hin und her zu schwingen. Der Schwingmechanismus für die Trägerplatte 5 wird noch anhand von Figur 4 im einzelnen beschrieben.
Unter der Trägerplatte 5 ist ferner ein Greifarm 13 angeordnet, der an einem Zapfen 15 schwenkbar befestigt ist, um alle zu prüfenden Adern, die zu der Gruppe der Adern an dem vorderen Ende des Kabels 27 gehören, gemeinsam zu erfassen. Der Greifarm 13 ist aus einem verhältnismäßig schweren Material, beispielsweise Eisen, und hat an einem Ende Kiemrateile 13a, die mit einem beweglichen Klemmstück 14 zusammen wirken. Daher wird die "Gruppe der vorderen Adernenden 29, die geprüft werden, von dem einen Klemmteil 13a und
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dem Klemmstück 14 eingeklemmt oder erfaßt. Das andere Ende des Greifarmes 13 hat eine Schraube 16, um das Klemmstück 14 zu halten. Auf diese Weise werden die vorderen Adernenden 29 von dem Greifarm 13 erfaßt. Da der Greifarm 13 jedoch um die Achse des Zapfens 15 schwingen kann, werden die erfaßten Adern immern nach unten gezogen oder gestreckt. Der Greifarm 13 wird mit seinem Greifabschnitt um die Achse eines Zapfens 18a durch die Drehkraft einer Sprialfeder 18 in Richtung auf die Grundplatte 4 gedrückt, so daß die Gruppe der vorderen Adernenden 29 mit einer geeigneten Kraft gegen die rotierende Fläche einer Drehscheibe in der Aufnahmeeinheit 10 gedrückt wird. Es ist ein Stellhebel oder eine Stellschraube 19 vorgesehen, um die von der Spiralfelder 18 ausgeübte Kraft entsprechend dem Aderndurchmesser variieren zu können. Eine Feststellschraube 17 ist oberhalb des Zapfens 15 vorgesehen, um die Schwenkbewegung des Greifarmes 13 zu fixieren.
Die Grundplatte 4 hat ein Fenster 4a, das oberhalb der Trägerplatte 5 liegt. Oberhalb des Fensters 4a liegt ein Bügel 23 mit einer U-förmigen öffnung, um das Kabel 27 an seinem vorderen Ende zu erfassen. Der Bügel 23 wirkt mit einem Riemen 24 zusammen, um das Kabel 27 festzulegen.
Eine Kontrolleinheit, die bei Feststellung einer Ader mit Kurzschluß wirksam wird, ist links oberhalb des Fensters 4a an der Grundplatte 4 vorgesehen. Die Kontrolleinheit 22 hält den automatischen Prüfbetrieb an, wenn die Vorrichtung eine fehlerhafte Ader festgestellt hat, beispielsweise eine Ader, die einen fehlerhaften Kontakt oder eine geringe Stehspannung hat, so daß diese Ader von Hand einer Kontrollmessung unterworfen werden kann. Zu diesem Zweck ist eine Kontrollelektrode N3 auf der Oberseite der Kontrolleinheit 22 angeordnet. An der Vorderseite der Kontrolleinheit 22 sind Druckknopfschalter PB4 und PB5, die im niedergedrückten Zustand bewirken, daß eine Hochspannung an die Kontrollelektrode N3 angelegt wird. Eine Neonlampe NL ist auf der Kontrolleinheit 22 vorgesehen und leuchtet auf, wenn eine Hoch-
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spannung an der Kontrollelektrode N3 anliegt.
Die Gruppe der vorderen Adernenden 29 des Kabels 27 ist in ein elektrisch leitfähiges Strömungsmittel eingetaucht/ das in einem Elektrodenbehälter 30 enthalten ist, so daß sämtliche Adern gemeinsam elektrisch angeschlossen bzw. leitfähig gemacht sind. Eine gemeinsame Elektrode NO ist an den Elektrodenbehälter 30 angeklemmt und mit dem Stromversorgungsgerät 3 durch eine Leitung 31 verbunden.
Die Hauptteile der Aufnahmeeinheit 1O dieses Ausführungsbeispiels werden nun anhand der Figuren 2A und 2B beschrieben. Der Block 7 ist auf einem Abschnitt der Trägerplatte 5 montiert, wie oben beschrieben wurde. Auf der einen Seite des Blockes 7 sind der Motor M1 und das damit verbundene Untersetzungsgetriebe 12 auf der Oberseite des Blockes befestigt, und der Block hat innen eine durchgehende Bohrung, in die sich die Welle 121 des Untersetzungsgetriebes 12 erstreckt. Der Block 7 hat ferner eine Ausnehmung, durch die sich ein Riemen 123 erstreckt, wie noch beschrieben wird. Auf der anderen Seite des Blockes 7 ist eine Blockplatte 71 befestigt, die die Enden einer Aufnahmeöffnung 111 und einer Abgabeöffnung 112 für die Adern definiert und eine drehbare Welle trägt (wie noch beschrieben wird). Eine feste Achse 102 ist unterhalb des vorderen, spitz zulaufenden Endes der Blockplatte 71 befestigt, und ein Drehkörper 103 ist auf der Achse montiert.
Auf der Welle 121 des Untersetzungsgetriebes 12 ist eine Antriebsscheibe 122 montiert. Eine ähnliche Antriebsscheibe (nicht gezeigt) ist an dem Drehkörper 103 befestigt, der an der Blockplatte 71 angeordnet ist. Der Riemen 123 ist um die beiden Antriebsscheiben gelegt. An dem oberen Teil der Umfangsflache des Drehkörpers 103 ist ein Gummiring 104 aufgesetzt, der an seinem Umfang Nuten 104a aufweist, die etwas kleiner als der Aderndurchmesser sind. Der Drehkörper 103 und der Gummiring 104 bilden eine elektrische Drehscheibe. Eine Drehscheibe 101, die noch im
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einzelnen beschrieben wird, ist an der Unterseite des Drehkörpers 103 befestigt. Daher wird das Drehmoment des Motors M1 über den Riemen 123 auf den Drehkörper 103 übertragen, so daß der Gummiring 104 und die Drehscheibe 101 durch den Motor M1 angetrieben werden.
Die Drehscheibe 101 (Figur 3) hat auf ihrer Umfangsflache vier Kerben 101b zum Aufnehmen von Adern. Die Zahl der
Kerben wird durch die Zu rdnung zwischen einem Messer 105 und einer Elektrode P1 bestimmt, wie noch beschrieben wird. Die Randabschnitte 101a, wo die Kerben 101b ausgebildet sind, werden in Richtung auf die Kerben 101b allmählich dünner und sind an ihrer Unterseite abgerundet. Die Mitte 101c der Drehscheibe 101 ist an dem Drehkörper 103 befestigt. Wenn daher die Drehscheibe 101 gedreht wird, werden die eingefangenen Adern von der Kerben 101b sicher gehalten.
Die Unterseite des anderen Abschnittes der Trägerplätte 5 hat einen deckelartigen Teil oder Block 51, dessen vorderes Ende neben dem Außenumfang der Drehscheibe 101 liegt, wobei ein kleiner Zwischenraum zwischen diesen Teilen vorhanden ist. Der Block 51 trägt ein Messer 105, welches dazu dient, eine von der Drehscheibe 101 aufgenommene Ader abzuschneiden. Zu diesem Zweck ist das Messer 105 durch Stellschrauben 105a derart in seiner Lage befestigt, daß die Spitze des Messers auf der Oberseite der Drehscheibe 101 liegt und sich über den Umfang der Drehscheibe 101 nach innen erstreckt.
Die Oberseite des Messers 105 ist durch eine Isolierplatte 11a abgedeckt, die an der Trägerplatte 5 befestigt ist. Das vordere Ende der Isolierplatte 11a liegt im wesentlichen an der gleichen Stelle wie die Spitze des Messers 105, und eine stufenartige Aussparung ist in dem oberen Abschnitt ausgebildet. Daher kann das vordere, abgeschnittene Ende einer Ader 29a, welches von dem Messer 105 abgeschnitten worden ist, in der Aussparung weiterbewegt werden, wo es eingeschlossen und isoliert ist.
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Die Lage des Messers 105 und der verschiedenen Elektroden ist in Figur 2A gezeigt und so gewählt, daß eine aufgenommene Ader bei ihrer Bewegung nacheinander in Kontakt mit dem Messer 105, der Meßelektrode N1, um die Ader elektrisch aufzuladen, der Prüfelektrode P1, um festzustellen, ob ein fehlerhafter Kontakt vorhanden ist oder nicht, der Prüfelektrode P2, die mit der Prüfelektrode P1 zusammenwirkt, um festzustellen, ob eine Ader aufgenommen worden ist, und der Entladeelektrode N2 gebracht vird, um die Restladung einer Ader nach Abschluß der Testmessung zu entladen. Daher sind diese Elektroden radial in der beschriebenen Reihenfolge angeordnet. Die vertikale Anordnung der Elektroden ist so getroffen, daß die Meßelektrode P1 und die Entladeelektrode N2 auf der Oberseite der Isolierplatte 11a und die Meßelektrode N1 und die Prüfelektrode P2 auf der Oberseite einer Platte 11b angeordnet sind, die auf der Isolierplatte 11a liegt. Die Prüfelektroden P1 und P2 liegen einander gegenüber, wobei die Platte 11b zwischen ihnen liegt. Diese Elektroden sind mit Schneiden versehen, die jeweils so angeordnet sind, daß ein geringer Zwischenraum zwischen der Spitze der Schneide und dem Außenumfang des Gummirings 104 bleibt. Beispielsweise ist die Prüfelektrode P1 durch einen Zapfen 107 einstellbar angeordnet. Eine Platte 11c zum Abdecken der Elektroden N1 und P1 ist auf der Platte 11b montiert, und ein Deckel 11d ist auf der Platte 11c montiert, um die elektrisch leitenden Teile zwischen den Elektroden N1, N2, P1, P2 und ihren Anschlußdrähten abzudecken.
Wie bereits erwähnt wurde, hat der Gummiring 104 an seinem Außenumfang eine Vielzahl Nuten 104a an vorgegebenen Abständen. Diese Nuten 104a sind im wesentlichen rechteckig und haben eine Breite und eine Tiefe, die etwas kleiner als der Außendurchmesser der Isolierhüllen der zu prüfenden Adern sind. Daher werden die aufgenommenen Adern durch die Kerben 101b der Drehscheibe 101 in die Nuten 104a geschoben, die an dem Außenumfang des Gummirings 104 vorgesehen sind. Dort werden die Adern festgehalten. Wenn eine Ader in eine der Nuten 104a eingeschoben ist, wird die Ader durch die Elastizität des Gummimaterials fest darin gehalten. Um die
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aufgenommenen Adern in der oben beschriebenen Weise in die Nuten 104a einzuführen, ist eine Aussparung 113, die sich allmählich zu dem Außenumfang des Gummirings 104 hin erstreckt, an der Seite der Isolierplatten 11b, 11c ausgebildet, die neben der Aufnahmeöffnung 111 liegt. Daher schlagen die von der Drehscheibe 101 aufgenommenen Adern gegen die Platten 11b, 11c, und werden allmählich entlang der Aussparung 113 gegen den Gummiring 104 gedrückt und in den Nuten 104a festgehalten. Die Elektroden N1, N2, P1 und P2 sind mit dem Stromversorgungsgerät 103 durch die Leitung 31a verbunden.
Die Trägerplatte 5, die die Aufnahmeeinheit 10 mit dem Block 7 trägt, wird durch eine Schwingeinrichtung in senkrechter Richtung hin und her bewegt, wie in Figur 4 gezeigt ist. Zu diesem Zweck ist die Welle 6 der Trägerplatte 5 an ihren beiden Enden schwenkbar durch zwei Lager 6a gelagert, die an der Grundplatte 4 befestigt sind. Auf der Unterseite der Trägerplatte 5 neben der Grundplatte 4 sind zwei Platten 52 befestigt, und eine weitere Platte 53 ist an den anderen Enden der Platten 52 derart angeordnet, daß der Zwischenraum zwischen den unteren Enden der Platten 52 überbrückt wird. Die Platten 52, 53 sind daher einstückig mit der Trägerplatte 5. Die Platte 53 hat eine in ihrer Längsrichtung verlaufende öffnung 53a, die eine Exzenterwelle 21b aufnehmen kann, wie noch beschrieben wird.
Der Motor M2 für den Schwingantrieb ist mit einem Untersetzungsgetriebe 20 verbunden, das seinerseits mit dem Lagerblock 21 verbunden ist. Die Exzenterwelle 21b, die von dem Motor M2 über das Untersetzungsgetriebe 20 angetrieben werden kann, ist auf der Oberseite des Lagerblocks 21 vorgesehen. Wenn der Lagerblock 21 an der Grundplatte 4 durch Bolzen 21a befestigt ist, ist die Exzenterwelle 21b in die längliche öffnung 53a in der Platte 53 eingeführt, wie oben beschrieben wurde.
Wenn die Exzenterwelle 21b· durch den Motor M2 gedreht wird, geht die Umfangsflache der Exzenterwelle in Richtung des Pfeiles A
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hin und her. Daher wird die Platte 53, die die öffnung 53a trägt, durch die Anlage mit der Exzenterwelle 21b ebenfalls in Richtung des Pfeiles A hin und her geschoben. Durch die Exzenterwelle 21b wird daher die Drehbewegung des Mo'tors M2 in eine hin- und her-gehende Bewegung in Richtung des Pfeiles A umgesetzt, so daß die Platte 53 in dieser Richtung hin-und her-geschwenkt wird. Daher wird die Trägerplatte 5, die mit der Platte 53 einstückig ist, senkrecht in Richtung des Pfeiles B um die Achse der Welle 6 hin-und her-geschwenkt. Somit wird auch die Drehscheibe 101 der Aufnahmeeinheit 10, die auf der Trägerplatte montiert ist, in Längsrichtung der Gruppe der vorderen, von dem Greifarm 13 gehaltenen Adernenden 29 hin-und her·geschwenkt. Durch die periodische Schwing- oder Schwenkbewegung der Drehscheibe 101 gegenüber der Gruppe der vorderen Adernenden 29 wird das einzelne Aufnehmen der Adern aus der Gruppe der Adern sehr einfach. Die Frequenz der Schwingbewegung kann durch den variablen Widerstand VR1 variiert werden, der an dem Stromversorungsgerät 3 montiert ist, um die Schwingbewegung auf den Durchmesser oder die Zahl der Adern und die Ganghöhe der Verdrillung einzustellen.
Figur 5 ist ein elektrisches Schaltungsdiagranun für den Prinzipaufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Grundzüge der Betriebsweise werden nun anhand der Figuren 1 bis 4 beschrieben. Zunächst wird der Kabelmantel von dem vorderen und dem hinteren Ende des Kabels 27, welches auf einer Trommel 26 aufgewickelt ist, entfernt, um die Gruppen der hinteren und vorderen Kabelenden 28 bzw. 29 herauszunehmen (Figur 1). Danach werden die Gruppen der hinteren Kabelenden 28 voneinander isoliert, so daß sie nicht in elektrisch leitendem Kontakt miteinander stehen. Die vorderen Kabelenden 29 werden in das elektrisch leitfähige Strömungsmittel in dem Elektrodenbehälter 30 eingetaucht und an einer Position, die unter kurzem Abstand von dem elektrisch leitfähigen Strömungsmittel liegt, in die Aufnahmeöffnung 111 der Aufnahmeinheit 10 eingeführt. . .
Die Drehscheibe 101 wird durch den Motor M1 angetrieben, wobei
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dann eine einzige Ader 29a in der Kerbe 101b der Oberfläche der Drehscheibe 101 aus der Gruppe der vorderen Adernenden 29 unter Druck aufgenommen wird. Die Ader tritt in die Kerbe 101b ein, wobei sie weiter bewegt wird und dabei von dem Block 51 gehalten wird. Bei der weiteren Bewegung der Ader wird sie von dem Messer 105 abgeschnitten, so daß die abgeschnittene Ader 29a elektrisch von dem Elektrodenbehälter 30 getrennt wird. Wenn die Ader weiter bewegt wird, wird sie in den Zwischenraum zwischen dem Gummiring 104 und den Platten 11b, 11c geschoben und in Kontakt mit der Elektrode N1 gebracht, wo sie elektrisch aufgeladen wird. In diesem Zustand sind alle Adern an dem hinteren Ende des Kabels voneinander isoliert, während alle Adern an dem vorderen Ende des Kabels außer der aufgenommenen Ader elektrisch miteinander in Kontakt stehen. Daher wird eine Kapazität zwischen der aufgenommenen Ader und den restlichen Adern durch die Isolierhüllen der Adern entlang der gesamten Länge des Kabels aufgebaut. Wenn kein Kurzschluß zwischen der aufgenommenen Ader und den anderen Adern vorhanden ist, fließt ein Ladestrom von der Stromquelle E1 in die aufgenommene Ader, und eine elektrische Ladung wird in der Ader 29a aufgebaut. Wenn die leitende Verbindung zwischen der Ader 2 9a und der Elektrode N1 durch die weitere Bewegung der Drehscheibe 101 unterbrochen worden ist, wird die Ader 29a gleichzeitig in elektrischen Kontakt mit den Elektroden P1 und P2 gebracht. Zu diesem Zeitpunkt fließt ein Strom durch eine Reihenschaltung bestehend aus einer Stromquelle E2, Widerständen R1, R2 und einem variablen Widerstand VR2, wobei ein Relais CR2 durch einen Verstärker AMP2 erregt wird, und der Zähler AC1 anzeigt, daß eine Ader aufgenommen worden ist. Der Kontakt mit der Elektrode P1 führt zu einer Nachladung der Ader 29a. Wenn kein Kurzschluß vorhanden ist, ist der Verlust an elektrischer Ladung an der Ader 2 9a sehr klein, so daß der zum Nachladen erforderliche Strom sehr klein ist, der durch eine Reihenschaltung fließt, die durch die Elektrode P1, den Widerstand R1, die Stromquelle E2, den variablen Widerstand VR1 und die Elektrode NO gebildet wird. Selbst wenn dieser kleine Strom, der zum Nachladen erforderlich ist, von dem Verstärker AMP1 verstärkt wird, wird das Relais CR1 nicht be tätigt. Aufgrund der Ausgangssignale von den Relais CR1 und CR2
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entscheidet eine Prüfschaltung RC, die im wesentlichen eine NAND-Schaltung aufweist, daß kein Kurzschluß vorhanden ist, und das Resultat wird an einer Anzeigeeinrichtuag DIS angezeigt. Wenn sich die Drehscheibe 101 weiter dreht, verläßt die Ader 29a die Elektroden P1 und P2 und kommt in elektrischen Kontakt mit der Elektrode N2, wodurch die elektrische Ladung der Ader durch den Widerstand R3 abfließt.
Die vorliegende Beschreibung bezog sich auf den Fall, bei dem kein fehlerhafter Kontakt zwischen den Adern vorhanden ist. Wenn jedoch ein fehlerhafter Kontakt zwischen den Adern vorhanden ist, wird der zum Nachladen erforderliche Strom, der durch die Elektrode P1 fließt, vergrößert, und das Relais CR1 wird betätigt, so daß die Prüfschaltung feststellt, daß ein fehlerhafter Kontakt vorhanden ist.
In den Figuren 6A bis 6C sind elektrische Schaltungsdiagramme von bevorzugten Ausführungsbeispielen einer Steuerschaltung gezeigt. Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels wird nun anhand der Figuren 6A bis 6C beschrieben. Zuerst werden die Adern am hinteren Ende des Kabels 27 voneinander isoliert. Die Adern an dem vorderen Ende des Kabels 27 werden durch den Riemen 24 und den Bügel 23 festgehalten. Zusätzlich wird die Gruppe der herausgenommenen, vorderen Adernenden 29 an ihrem vorderen Ende zwischen dem Klemmteil 13a und dem Klemmstück 14 eingeklemmt, indem die Schraube 16 des Greifarmes 13 festgezogen wird. Daher wird die Gruppe der vorderen Adernenden 29 des Kabels 27 oberhalb und unterhalb der Aufnahmeeinheit 10 festgehalten. Die Gruppe der vorderen Adernenden 29, die von dem Greifarm 13 erfaßt ist, wird durch das Gewicht des Armes 13 nach unten gezogen, so daß sie in einem verhältnismäßig gestreckten Zustand mit ihren vorderen Enden in das elektrisch leitfähige Strömungsmittel (zum Beispiel Salzwasser oder eine pastöse Substanz mit Kochsalz) eingetaucht werden, die in dem Elektrodenbehälter 30 enthalten ist. Dadurch werden die Adern an den vorderen Adernenden 29 durch die gemeinsame Elektrode NO gemeinsam leitfähig gemacht. Die
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Gruppe der freigelegten vorderen Adernenden 29 des vieladrigen Kabels 27 wird so insgesamt gehalten und in die Aufnahmeöffnung 111 eingeführt, wo sie durch Verschwenken des Armes 13 gegen die Umfangsflache der Drehscheibe 101 gedrückt wird.
Sodann wird der Hauptschalter SS1 an dem Stromversorgungsgerät 3 geschlossen. Folglich leuchtet die Kontrollampe PL1 auf, um anzuzeigen, daß der Strom eingeschaltet ist, während die Kontrolllampe PL2 aufleuchtet, um anzuzeigen, daß die Steuerschaltung in dem zurückgesetzten Zustand ist. Danach wird durch den Betriebsartenumschalter SS4 an dem Stromversorgungsgerät 3 die Betriebsart, entweder "Prüfbetrieb" oder "Bestätigungsbetrieb", ausgewählt. Zunächst wird der Fall beschrieben, bei dem der "Prüfbetrieb" ausgewählt worden ist. Durch den Betriebsartenumschalter SS3 wird des weiteren ausgewählt, ob die Vorrichtung bei Feststellung einer fehlerhaften Ader automatisch anhalten soll oder nicht. Im folgenden wird zunächst der Fall beschrieben, bei dem die Vorrichtung bei Feststellung einer fehlerhaften Ader automatisch stopt. Der Hochspannungsschalter SS2 wird geschlossen, um die Primärseite eines Transformators TR anzuschließen. Die Sekundärseite des Transformators TR ist mit den Eingängen von zwei Gleichrichterscha 1-tungen REC1 und REC2 verbunden. Danach wird der Druckknopfschalter PB1 an dem Stromversorgungsgerät 3 niedergedrückt. Damit wird das elektromagnetische Relais MC erregt, so daß seine normalerweise offenen Kontakte MCa1 und MCa2 geschlossen und seine normalerweise geschlossnen Kontakte MCbI und MCb2 geöffnet werden. Dadurch werden der Motor M1 zum Antrieb der Aufnahmeeinheit und der Motor M2 für die Schwingeinrichtung erregt, so daß diese sich zu drehen beginnen. Die Gleichrichterschaltungen REC1 und REC2 geben Gleichspannungen ab, die bei etwa 1000 V liegen, wobei dieser Wert verändert werden kann, indem an dem Schalter SS2 weitere Anschlüsse vorgesehen werden. Der Voltmeter V1 zeigt die Spannung an, und die Kontrollampe PL2 leuchtet auf, um anzuzeigen, daß die Hochspanungsschaltung eingeschaltet worden ist.
Wie bereits erwähnt wurde, werden die Motoren M1 und M2 durch
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Niederdrücken des Druckknopfschalters PB1 gestartet. Die Antriebskraft des Motors M1 wird an die Drehscheibe 101 der Aufnahmeeinheit 10 über das Untersetzungsgetriebe 12 und den Riemen 123 übertragen, so daß sich die Drehscheibe 101 zu drehen beginnt, die an die Gruppe der vorderen Adernenden 29 anstößt. Gleichzeitig wird die Antriebskraft des Motors M2 über das Untersetzungsgetriebe 20 auf die Exzenterwelle 21b übertragen, so daß die Trägerplatte 5 und damit die Aufnahmeeinheit 10 in Längsrichtung der Gruppe der vorderen Adernenden 2 9 hin- und her-schwingt. Auf diese Weise wird eine Ader 29a (Figur 2B) aus der Gruppe der vorderen Adernenden 29 durch eine Kerbe 101b der Drehscheibe 101 aufgenommen und erreicht die Position des Messers 105 bei der weiteren Drehung der Scheibe. Zu diesem Zeitpunkt ist die aufgenommene Ader 29a in eine Nut 104a des Gummirings 104 hineingeschoben worden, der sich zusammen mit der Drehscheibe 101 dreht. Die Ader 29a wird an dieser Position von dem Messer 105 abgeschnitten. Daher ist der Rest der Ader 29a, nachdem sein vorderes Ende 29a' abgeschnitten worden ist, elektrisch von den anderen Adern sowohl an dem vorderen als auch an dem hinteren Ende des Kabels 27 isoliert. Die Ader 29a, die von der Elektrode NO auf diese Weise getrennt ist, wird in der Nut 104a des Gummirings 104 gehalten und weiterbewegt.
Die aufgenommene Ader 29a, die mit der Drehung der Drehscheibe 101 und des Gummirings 104 weiter bewegt wird, erreicht die Position der mit einer Schneide versehenen Elektrode N1. Wie aus Figur 6B zu ersehen ist, ist an die mit der Schneide versehene Elektrode N1 von der Gleichrichterschaltung REC2 eine hohe Gleichspannung angelegt. Wenn daher die Elektrode N1 die Isolierhülle der Ader 29a durchschneidet, um einen Kontakt mit dem Leiter der Ader 29a zu machen, wird eine Hochspannung an diese Ader 29a angelegt. Indem eine Hochspannung an eine aufgenommene Ader bzw. an deren Leiter angelegt wird, wie oben beschrieben wurde, wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Prüfung durchgeführt, ob ein fehlerhafter Kontakt zwischen den einzelnen Adern vorhanden ist, das heißt, ob ein Kurzschluß
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vorhanden ist, oder ob die Ader eine zu geringe Stehspannung hat.
Die Figuren 7A bis 7D sind grafische Darstellungen, die das Verhältnis zwischen der Lage der Meßelektroden und der zeitlichen Änderung des Stromes darstellen, der durch eine sich bewegende, aufgenommene Ader fließt.
Die Abläufe werden zunächst für eine normale Ader beschrieben. Wenn die mit der Schneide versehene Meßelektrode N1 mit der aufgenommenen Ader 2 9a in Kontakt kommt, wird eine Kapazität zwischen der Ader 29a und den restlichen Adern gebildet und aufgeladen, und der resultierende Ladestrom (die Summe des Stromes Ic, der die Kapazität auflädt, und eines Stromes Il, der durch den Leckwiderstand fließt) hat eine Wellenform I (Figur 7B). Wenn die aufgenommene Ader 29a fehlerfrei ist, ist daher der Ladestrom I nahezu gleich Ic, so daß der Stättigungszustand schnell erreicht wird. Wenn sich der Gummiring 104 weiterdreht, wird der Kontakt zwischen der aufgenommenen Ader 29a und der Meßelektrode N1 beendet, worauf die Aufladung abgeschlossen ist. Wenn die Ader fehlerfrei ist, das heißt, wenn der Isolierwiderstand oder der Leckwiderstand groß ist, wird daher die elektrische Ladung von diesem Zeitpunkt an nur sehr langsam entladen.
Wenn der Gummiring 104 weiter gedreht wird, und die in der Nut 104a liegende Ader 29a den Ort der mit Schneiden versehenen Elektroden P1 und P2 (Figur 7A) erreicht, werden die beiden Elektroden P1 und P2 durch die Ader 29a kurzgeschlossen. Daher wird eine Reihenschaltung gebildet, die besteht aus dem positiven Ausgangsanschluß der Gleichrichterschaltung REC1, dem Strombegrenzungswiderstand R1, dem Betriebsartenumschalter SS4, der mit einer Schneide versehenen Elektrode P1, dem Leiter der Ader, der mit einer Schneide versehenen Elektrode P2, dem Strombegrenzungswiderstand R2, dem variablen Widerstand VR2 und dem negativen Ausgangsanschluß (Erde) der Gleichrichterschaltung REC1. Daher fließt ein Strom durch den variablen Widerstand VR2, wobei bei geeigneter Einstellung der Empfindlichkeit des Verstärkers AMP2
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das Relais RC2 erregt wird. Daher wird der normalerweise offene Kontakt R2a des Relais CR2 geschlossen, so daß der Zeitgeber T1 gestartet und das Relais CR3 erregt wird. Wenn das Relais CR3 erregt ist, sind seine normalerweise offenen Kontakte R3a1 und R3a2 geschlossen, und sein normalerweise geschlossener Kontakt R3b ist offen- Daher wird der Zähler AC1 erregt und um einen Schritt weitergeschaltet. Mit anderen Worten Wird der Zähler AC1 jedes mal dann um einen Schritt weitergeschaltet, wenn eine fehlerfreie Ader aufgenommen worden ist. Gleichzeitig wird die Kontrollampe PL4 ausgeschaltet, wodurch angezeigt wird, daß eine Ader geprüft worden ist. Daß die Elektrode Pt den Leiter der aufgenommenen Ader 2?a kontaktiert hat, bedeutet, daß die Ader 29a zu diesem Zeitpunkt nachgeladen wird (figur 7B). Bei einer fehlerfreien Ader ist jedoch der Nachlädestrom I, der nacheinander durch die Elektrode PI, den Leiter der Ader, die gemeinsame Elektrode NO und Erde fließt, sehr klein. Daher ist der durch den variablen VJ id er stand VR1 fließende Strom klein, und der dadurch erzeugte Spannungsabfall ist ebenfalls klein. Die Empfindlichkeit des Verstärkern ΛΜΡ1 ist so eingestellt, daß das Relais CR1 nur dann errecjt wird, wenn der Ladestrom einen vorgegebenen Wert Im oder einen größeren Wert hat. Wenn ein kleiner Nachladestrom fließt, v.ie es bei einer fehlerfreien Ader der Fall ist, wird daher das Relais CR1 nicht erregt. Wenn sich der Gummiring 104 weiter dreht, wird der Kontakt zwischen der Ader 29a und den Elektroden P1, P2 beendet.
Danach wird der Zeitgeber TI zur automatischen Rücksetzung der SLeuersehaltung gestartet, wie oben beschrieben wurde, und etwa O,2 see nach seinem Start wird der Zeitgeberkontakt T1a geschlossen. Folglich wird das Relais CR4 erregt, so daß sein normalerweise geschlossener Kontakt R4b geöffnet wird. Daher werden der Zeitgeber TI und das Relais CR3 entregt, und die Kontrollampe PL4 leuchtet wieder auf, wodurch der zurückgesetzte Zustand angezeigt wird.
Wenn der Gummiring 1O4 sich weiter dreht, erreicht die aufgenommene Ader 129a die Position der Ent ladeelektrode fJ2. Dort wird die
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Ader 29a, die durch die Hochspannung über die Elektroden P1 und P2 in der oben beschriebenen Weise aufgeladen worden ist, über den Widerstand R3 geerdet. Dadurch fließt die elektrische Ladung auf der Ader 29a durch den Widerstand R3 ab, so daß ihr elektrisches Potential so weit herabgesetzt wird, daß die Ader gefahrenfrei mit dem menschlichen Körper in Berühung gebracht werden kann.
Bei einer weiteren Drehung des Gummirings 104 wird die in der Nut 104 a liegende Ader 29a in die Abgabeöffnung 112 bewegt und verläßt den Gummiring 104. Sodann ist ein Arbeitszyklus für eine Testraessung auf Adern mit Kurzschluß oder zu geringer Stehspannung abgeschlossen.
Wenn die aufgenommene Ader einen fehlerhaften Kontakt hat, werden eine Reihe von Arbeitsgängen durchgeführt, wie im folgenden beschrieben wird. Wenn eine defekte Ader 29a von einer Kerbe 101b der Drehscheibe 101 erfaßt und in einer Nut 104a des Gummirings 104 liegend weiter transportiert wird, wird ihr vorderes Ende zunächst von dem Messer 105 abgeschnitten, und die Ader wird dann durch die Elektrode N1 aufgeladen, wie in Figur 7a gezeigt ist. Da die Ader 29a einen fehlerhaften Kontakt hat, ist ihr Isolierwiderstand viel geringer als der einer fehlerfreien Ader. Folglich wird der Ladestrom hauptsächlich durch den Leckstrom Il bestimmt, wie durch die Wellenform I1 in Figur IC g2zeigt ist, wobei der Ladestrom sehr hoch bleibt.
Wenn sich der Gummiring 104 weiter dreht, und die aufgenommene, abgeschnittene und aufgeladene Ader 29a die Position der beiden mit Schneiden versehenen Prüfelektroden P1 und P2 (Figur 7A) erreicht, wird die Ader 29a durch die von der Gleichrichtersehaltung REC1 gelieferte Hochspannung über die Elektrode P1 (P2) erneut aufgeladen. Da der Isolierwiderstand, das heißt, der Leckwiderstand, dieser Ader 29a sehr gering ist, wie oben beschrieben wurde, ist der Nachladestrom I* viel größer als der vorgegebene Wert Im (Figur 7C). Mit anderen Worten wird ein Kurzschluß
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zwischen den Elektroden P1, P2 und der Elektrode NO über die Ader 29a hergestellt. Daher fließt der Strom I' von der Gleichrichterschaltung REC1 kaum durch den Stromkreis, der den variablen Widerstand VR2 enthält, sondern statt dessen durch den Strombegrenzungswiderstand Rl, dieElektroden P1, P2, die Ader 29a, die Elektrode NO und den variablen Widerstand VRt. Durch Einstellen der Empfindlichkeit des Verstärkers AMP1 derart, daß er das Relais CR1 erregt, wenn ein Strom mit einem vorgegebenen Wert Im oder darüber fließt, wird daher das Relais CR1 erregt, so daß sein normalerweise offener Kontakt Ria geschlossen wird.
Durch Schließen des Kontaktes R1a wird der Zeitgeber T2, der wie der Zeitgeber T1 für die automatische Rückstellung vorgesehen ist, und das Relais CR5 erregt. Daher werden die normalerweise offenen Kontakte R5a1 und R5a2 des Relais CR5 geschlossen, so daß das Relais CR5 selbsthaltend ist, wobei die Kontrollampe PL3 aufleuchtet. Ferner werden das Relais CR7 und der Zähler AC2 erregt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Kontrollampe PL4 ausgeschaltet, da der normalerweise geschlossene Kontakt R5b des Relais CR5 geöffnet wird. Das Aufleuchten der Kontrollampe PL3 zeigt an, daß die Vorrichtung eine fehlerhafte Ader festgestellt hat, und der Zähler AC2 zählt um einen Schritt weiter.
Wenn das Relais CR 7 erregt ist, ist sein normalerweise geöffneter Kontakt R7a geschlossen, so daß das Relais CR8 und der Summer BZ erregt werden. Der Summer BZ wird dazu verwendet, anzuzeigen, daß eine defekte Ader festgestellt worden ist. Das Relais CR8 wird ebenfalls erregt, so daß sein normalerweise offener Kontakt R8a geschlossen wird, wodurch das Relais selbsthaltend wird. Dabei sind seine normalerweise geschlossenen Kontakte R8b1 und R8b2 offen. Daher wird das elektromagnetische Relais MC entregt, so daß seine normalerweise offenen Kontakte MCa1 und MCa2 geöffnet und seine normalerweise geschlossenen Kontakte MCbI und MCb2 geschlossen sind. Dadurch wird die Stromzufuhr an die Motoren M1 und M2 unterbrochen, so daß die Drehscheibe 101 und der Gummiring 104 angehalten werden, und die Trägerplatte 5 ihre vertikale
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Schwingbewegung aufhört. Im Zusammenhang damit wird auch die Primärseite des Transformators TR abgeschaltet, so daß keine Hochspannung mehr ansteht. Ferner werden die Siebkondensatoren C1 und C2 entladen, so daß verhindert wird, daß eine Hochspannung an die Elektroden P1, P2 und N1 angelegt wird. Wenn auf diese Weise eine defekte Ader festgestellt wird, hält daher die Vorrichtung an, und der Summer BZ ertönt, um diesen Zustand anzuzeigen.
Um die Vorrichtung zurückzusetzen, wird der Zeitgeber T2 eingeschaltet, das Relais CR6 wird entregt und der Druckknopfschalter PB3 wird niedergedrückt. Daher werden die Zeitgeber T1, T2 und die Relais CR3, CR5 und CR8 zurückgesetzt, so daß die Vorrichtung wieder in Benutzung genommen wird, wobei die Kontrollampe PL4 aufleuchtet.
Obwohl ein fehlerhafter Kontakt in der oben beschriebenen Weise festgestellt worden ist, ist es erforderlich, die Art des defekten Kontaktes zu überprüfen, um festzustellen, ob die geprüfte Ader tatsächlich einen defekten Kontakt hat oder aus einem anderen Grund nur scheinbar einen fehlerhaften Kontakt hat. Zu diesem Zweck wird die fehlerhafte Ader mit ihrem Leiter an der Kontrollelektrode N3 angeschlossen, die auf der Kontrolleinheit 22 vorgesehen ist. Der Betriebsartenumschalter SS4 wird auf Kontrollbetriebsweise umgeschaltet, und der Druckknopfsehai tor PB1 wird niedergedrückt. Daher wird das elektromagnetische Relais MC erregt, so daß seine normalerweise offenen Kontakte MCa1, MCa2 geschlossen und seine normalerweise geschlossenen Kontakte MCbI, MCb2 geöffnet werden. Da die Stromquellen RL2, SL2 und RL3, SL3 für die Motoren durch den Schalter SS4 abgeschaltet worden sind, werden die Motoren M1 und M2 nicht erregt. Wenn das elektromagnetische Relais MC erregt ist, leuchten die Kontrollampe PL2 und die Neonlampe NL auf, um anzuzeigen, daß die Hochspannung an der Kontrolleinheit 22 ansteht.
Nachdem die Kontrolleinheit 22 in dieser Weise eingeschaltet worden ist, wird der Druckknopfschalter PB4 niedergedrückt. Daher
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wird die Hochspannung von der Gleichrichterschaltung REC2 an die Kontrollelektrode N3 angelegt, und die defekte Ader, die mit der Elektrode N3 verbunden ist, wird elektrisch aufgeladen. Der Ladestrom bleibt auf einem sehr hohen Niveau (Figur 7C), wenn die Ader tatsächlich einen fehlerhaften Kontakt aufweist, der Ladestrom erreicht jedoch schnell den Sättigungszustand (Figur 7B), wenn es sich nicht um einen fehlerhaften Kontakt handelt. Danach wird der Druckknopfschalter PB5 niedergedrückt, so daß die Hochspannung von der Gleichrichterschaltung REC1 an die Kontrollelektrode N3 angelegt wird. Im übrigen liegt der Grund dafür, daß zwei Hochspannungs-Gleichrichterschaltungen verwendet werden, darin, daß ein großer Ladestrom erforderlich ist, um eine aufgenommene Ader anfänglich aufzuladen, so daß es vorteilhaft ist, den entsprechenden Ladestromkreis getrennt aufzubauen. Wenn die Ader nun nachgeladen wird, und wenn es sich um eine wirklich defekte Ader handelt, ist der Nachladestrom sehr hoch (Figur 7C), und das Relais CR1 wird erregt, wie oben beschrieben wurde. Vionn die Ader fehlerfrei ist, ist der Nachladestrom sehr klein (Figur 7B), und das Relais CR1 wird nicht erregt.
Wenn das Relais CR1 erregt worden ist, wird durch Schließen seines normalerweise offenen Kontaktes R1a bewirkt, daß der Zeitgeber T2 und das Relais CR5 erregt werden. Die Bestätigungsfunktionen für den Fall, daß die Ader tatsächlich defekt ist, sind wie in dem oben beschriebenen Fall, so daß sich eine erneute Beschreibung erübrigt.
Schließlich wird der Betriebsartenumschalter SS4 auf die Prüf-Betriebsweise umgeschaltet, so *laß die Hochspannung von der Kontrolleinheit 22 abgeschaltet und die Elektrode N3 wieder auf Erdpotential gelegt wird. Wenn die weitere Serie der Messungen an den anderen Adern durchgeführt werden, während die defekte Ader an die Elektrode N3 angeschlossen ist, können auch alle Adern leicht festgestellt werden, die mit der defekten Ader einen Kurzschluß haben. Im folgenden werden die Arbeitsgänge beschrieben, die ablaufen, wenn eine aufgenommene Ader nur halbwegs de-
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fekt ist. Wie in Figur 7A dargestellt ist, erreicht eine aufgenommene Ader 29a die Position der Elektrode N1 und wird elektrisch aufgeladen. Da diese Ader 29a nur halbwegs defekt ist, ist der Leckwiderstand bzw. der Isolationswiderstand etwas geringer als in dem Fall einer fehlerfreien Ader. Daher ist der Ladestrom gegeben durch die Summe eines Leckstromes Il und eines Stromes Ic, der in die Kapazität fließt, wobei dieser Strom langsamer in den Stättigungszustand geht, wie durch die Wellenform in Figur 7D dargestellt ist.
Danach wird die Ader 29a zu der Position der Elektroden P1, P2 bewegt (Figur 7A) und elektrisch nachgeladen (Figur 7D). Da der Isolationswiderstand im Falle einer halbwegs defekten Ader verhältnismäßig gering ist, wird die elektrische Ladung, die durch die Elektrode N1 aufgebaut worden ist, in Form eines Leckstromes langsam entladen, wie durch die Wellenform Il in Figur 7D gezeigt ist. Daher ist der Nachladestrom I11 (Ic + II) zu diesem Zeitpunkt größer als der vorgegebene Wert Im und nimmt einen Wert an, der etwa in der Mitte zwischen dem Wert für eine fehLerfreie Ader und dem Wert für eine vollständig defekte Ader liegt. I)c:r Wert des Nachladestromes I11 ändert sich selbstverständlich in Abhängigkeit von der Größe des Defektes an der Ader. Daher wird der variable Widerstand VR1 auf einen bestimmten Wert eingestellt, der von der Aderngröße (Leiterdurchmesser und IsoLation) und der Art des Isolationsmaterials abhängt.
Wenn der Nachladestrom I1' nahezu gleich dem vorgegebenen Wert Im ist, werden die Relais CR1 und CR2 beide erregt. Daher ist. die Bestätigungsreaktion eine Kombination aus den Reaktionen für eine fehlerfreie Ader und für eine vollständig defekte Ader. Die aufgenommene Ader kann auf diese Weise als halbwegs defekte Ader aufgrund der Tatsache klassifiziert werden, daß die beiden Relais CR1 und CR2 erregt sind.
Schließlich wird noch der Fall beschrieben, bei dem der Betriebsartenumschalter SS3 geöffnet und die Betriebsart gewählt ist, bei der die Vorrichtung nicht automatisch abschaltet, wenn eine de-
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fekte Ader festgestellt wird. Inder Betriebsweise mit automatischem Anhalten der Vorrichtung wird, wenn eine defekte Ader oder eine halbwegs defekte Ader festgestellt wird, das Relais CR8 erregt, um die Motoren M1 und M2 zu entregen und anzuhalten. Bei der Betriebart ohne automatisches Anhalten der Vorrichtung wird jedoch, da der Schalter SS3 geöffnet ist, das Relais CR8 nicht erregt, so daß die Tatsache, daß eine fehlerhafte Ader festgestellt worden ist, nur durch Aufleuchten der Kontrollampe PL3 angezeigt wird, während die Reihe der Prüf- oder Meß-Verfahrensschritte ununterbrochen weiter geht. Diese Verfahrensschritte sind: Aufnehmen der Ader, Abschneiden der Ader, Aufladen der Ader und Entladen der Ader.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die beiden mit Schneiden versehenen Elektroden P1 und P2 durch den Leiter einer Ader kurzgeschlossen, wobei das Relais CR2 zur Bestätigung einer ordnungsgemäßen Aufnahme einer Ader oder zum Zählen der Zahl der aufgenommenen Adern erregt wird. Dieser Vorgang kann jedoch auch durch eine andere Einrichtung ausgelöst werden. Beispielsweise kann eine als Feder ausgebildete Elektrode vorgesehen sein, die durch eine vorbeibewegte Ader, die von dem Gummiring 104 gehalten wird, derart betätigbar ist, daß sie mit einer festen Elektrode in Kontakt kommt. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die federnde Elektrode durch eine Ader in Kontakt mit der festen Elektrode gedrückt wird, so daß der resultierende Strom das Relais CR2 erregen kann. Eine andere Anordnung zu dem vorstehend genannten Zweck kann eine lichtemittierende Einrichtung und eine Lichtempfangseinrichtung, beispielsweise eine lichtemittierende Diode und einen Fototransistor, aufweisen, die auf beiden Seiten der Bewegungsbahn der Adern angeordnet sind, so daß ein Signal, welches die ordnungsgemäße Aufnahme einer Ader anzeigt, beim Durchgang jeder Ader erzeugt wird. Auch ein Nahwirkungsschalter, der durch das Vorbeibewegen eines Leiters betätigbar ist, kann entlang der Bewegungsbahn der Adern so vorgesehen sein, daß ein Signal für die ordnungsgemäße Aufnahme einer Ader erhalten wird, wenn der Leiter einer aufgenommenen Ader sich dem Schalter
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nähert oder an ihm vorbeiläuft. Schließlich ist eine Anordnung denkbar, bei der eine Stromquelle zwischen dem Messer zum Durchtrennen der Adern und dem elektrisch leitfähigen Strömungsmittel, das in dem Anschlußbehälter enthalten ist, angeschlossen ist. Ein Strom, der zwischen dem Messer und dem Elektrodenbehälter unmittelbar vor dem Abschneiden einer Ader fließt, wird dann als Signal für die ordnungsgemäße Aufnahme einer Ader verwendet. Auch der anfängliche Ladestrom, der unmittelbar dann fließt, wenn eine aufgenommene Ader in Kontakt mit der Meßelektrode N1 kommt, kann als Signal für die ordnungsgemäße Aufnahme einer Ader verwendet werden. In diesem Fall ist jedoch eine spezielle Schaltung erforderlich, die den sehr kleinen und zeitlich sehr kurzen Ladestrom messen kann. Die vorgeschlagenen Anordnungen sind als Einrichtungen geeignet, um eine ordnungsgemäße Aufnahme einer Ader festzustellen, wobei in diesen Fällen die Elektrode P2 überflüssig ist.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Ader durch die Meßelektrode N1 elektrisch aufgeladen und durch die Elektrode P1 nachgeladen, und die Größe des Nachladestroms wird dazu verwendet, um festzustellen, ob es sich um eine defekte Ader handelt oder nicht. Bei diesem Verfahren kann die Qualität einer Ader zur gleichen Zeit festgestellt werden, zu der auch das Signal für die ordnungsgemäße Aufnahme einer Ader erhalten wird, ohne daß eine Zeitverzögerungseinrichtung, beispielsweise ein Zeitgeber oder dergleichen, erforderlich ist. Man kann auch eine Anordnung verwenden, bei der, um die Zahl der Meßelektroden herabzusetzen, die Elektrode N1 eine geeignet gewählte Breite hat und allein eingesetzt wird. Wenn eine Ader in elektrischen Kontakt mit der Elektrode N1 während einer vorgegebenen Zeitdauer kommt, wird dann eine Entscheidung über die Fehlerfreiheit der Ader auf der Grundlage der Größe des Ladestromes gefällt, nachdem der in die elektrostatische Kapazität fließende Strom abgefallen ist. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß ein Ladestrom an die Elektrode N1 abgegeben werden kann, nachdem die Entscheidung über die Fehlerfreiheit der Ader gefällt ist. In diesem Fall ist jedoch ein Zeitgeber oder eine Zeitverzögerungs-
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einrichtung erforderlich, um den* Meßbetrieb an dem Moment zu starten, an dem der elektrische Kontakt mit einer Ader hergestellt ist, und um die Messung auf Defekte durchzufahren, wenn eine vorgegebene Zeitdauer abgelaufen ist. Da es erwünscht ist, daß die Zeitdauer des elektrischen Kontaktes zwischen einer Ader und der Meßelektrode verhältnismäßig lang ist, muß die Breite der mit einer Schneide versehenen Elektrode vergrößert werden, so daß eine bogenförmige Elektrode, die sich entlang der Bewegungsbahn der Adern erstreckt, verwendet werden sollte.
Figur 8 zeigt ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbeispieles zur Prüfung von Adern auf Defekte, wobei nur zwei mit Schneiden versehene Elektroden PI und P2 verwendet werden. Figur 9 zeigt eine Wellenform für die Signale, die in der Schaltung von Figur auftreten. Das Ausführungsbeispiel von Figur 8 enthält einen Lade/Entlade-Wahlsehalter CDS, der mit dem Widerstand R1 verbunden ist, wobei ein Ladekontakt b des Schalters mit der Spannungsquelle E und ein Entladekontakt a des Schalters mit dem variablen Widerstand VR2 verbunden ist.
Im folgenden wird die Prüfung einer Ader auf einen fehlerhaften Kontakt bei dem Ausführungsbeispiel von Figur 8 und in Bezug auf die Figuren 8 und 9 beschrieben. Es sei angenommen, daß der Schalter CDS auf den Kontakt b umgeschaltet worden ist. Wenn die Elektrode P1 in Kontakt mit dem Leiter der aufgenommenen Ader kommt, fließt ein Ladestrom Ia von der Spannungsquelle E durch den Lade/Entlade-Wahlschalter CDS und den Widerstand R1 zu der Elektrode P1, wobei die Potentialdifferenzen über den variablen Widerständen VR1 und VR2 gemessen und durch die Verstärker AMP1 bzw. AMP2 verstärkt werden, um die Relais CR1 bzw. CR2 zu betätigen. Durch Erregung des Relais CR2 werden die Zeitgeber T1, T2, T3 und T4 nacheinander betätigt, wobei der Umschalter CDS zurückgeschaltet wird. Die Oberprüfung auf eine fehlerhafte Ader wird während der Zeitdauer t2 durchgeführt, wobei festgestellt wird, ob das Relais CR1 während der Zeitdauer t2_ erregt worden ist oder nicht. Wenn der Strom Ia, der durch den variablen Widerstand VR1
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fließt, das Stromniveau Ll in der Zeitdauer t2 übersteigt, wird das Relais CR1 erregt, so daß festgesteblt wird, daß eine fehlerhafte Ader vorhanden ist. Nach Ablauf der Meßdauer t2 wird der Schalter CDS auf den Kontatk a umgeschaltet, wobei eine elektrische Ladung in dem Kabel durch einen Entladestrom Ib während der folgenden Zeitdauer t3 entladen wird. Danach wird der Schalter CDS auf den Kontakt b zum Zwecke der Nachladung umgeschaltet. Der Nachladestrom Ic, der zu diesem Zeitpunkt fließt, erregt wiederum das Relais CR2. Ob das Relais CP2 in der Nachladezeitdauer erregt wird oder nicht, ist ein Zeichen dafür, ob die Beziehung TO > ti + t2 + t3 erfüllt worden ist oder nicht. Es kann vorkommen, daß die Elektrode P1 aufgrund wiederholter Messvorgänge einen Abrieb erfährt, so daß sich eine geringere Kontaktzeitdauer tO ergibt. Ferner kann es vorkommen, daß wegen eines Abriebs an der Spitze der Elektrode P1 die Kontaktdauer to kürzer als die erforderliche Ladezeit ti wird. In solch einem Fall wird eine Entscheidung wie bei einer fehlerfreien Ader gefällt, selbst, wenn die geprüfte Ader fehlerhaft ist. Um solche Fehlentscheidungen festzustellen und um damit jede fehlerhaften Messungen zu vermeiden, ist bei dem Prüfverfahren in dem Ausführungsbeispiel der Figuren und 9 eine Bestätigung dafür vorgesehen, ob die Elektrode P1 einen ordnungsgemäßen elektrischen Kontakt mit dem Leiter der aufgenommenen Ader während der Meßdauer t2 hatte, indem der oben beschriebene Nachladestrom gemessen wird. Dazu ist insbesondere bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 8 und 9 vorgesehen, daß, nachdem die aufgenommene Ader in der Ladezeitdauer ti aufgeladen worden ist und nachdem die Messung auf eine fehlerhafte Ader während der Meßzeitdauer t2 durchgeführt worden ist, die aufgenommene Ader während einer nachfolgenden Endladezeitdauer t3 sofort entladen wird, worauf eine Nachladung erfolgt. Wenn ein genügend großer Nachladestrom fließt, ist sichergestellt, daß ein elektrischer Kontakt der Elektrode P1 mit der aufgenommenen Ader unmittelbar vor der Nachladezeitdauer t4 vorhanden war. Wenn ein genügend großer Nachladestrom nicht gemessen wird, erfolgt eine Anzeige, daß die Prüfung nicht abgeschlossen wird, und die Prüfung wird sofort unterbrochen. Daher kann eine fehlerhafte Prüfung wegen
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eines ungenügenden Kontaktes der-mit einer Schneide versehenen Elektrode mit der aufgenommenen Ader verhindert werden. Nach der Entladezeitdauer t4 wird der Schalter CDS wieder auf den Entladekontakt a umgeschaltet, so daß die elektrische Ladung in der gerade geprüften Ader entladen wird. Die aufgenommene Ader, die außer Kontakt mit der Elektrode P1 kommt, kommt dann in Kontakt mit der Entladelektrode N2, wobei jegliche Restladung, die nicht durch die Elektrode P1 entladen worden ist, voll entladen wird. In der Praxis kann die Entladelektrode N2 auch weggelassen werden. Der elektrische Kontakt der Elektrode P1 mit der aufgenommenen Ader kann auch dadurch überprüft werden, daß man den Entladestrom Ib mißt. In einer solchen Ausführung können die Nachladezeitdauer t4 und alle nachfolgenden Verfahrensschritte wegfallen.
Die Anschlußeinrichtung, um die Adern eines Kabels gemeinsam an dem vorderen Ende des Kabels anzuschließen oder leitfähig zu machen, wurde als Elektrodenbehälter beschrieben, der ein elektrisch leitfähiges Stromungsmittel enthält. Beispiele für solche elektrisch leitfähigen Strömungsmittel sind elektrolytische Lösungen, die Kochsalz oder anderes Salz enthalten, Alkalilösungen oder Säuren, pastöse oder kolloidale Flüssigkeiten, die solche Elektrolyte enthalten, niedrig schmelzende Metalle, die durch eine Heizeinrichtung aufgeheizt oder geschmolzen sind, und andere geeignete Materialien, die strömungsfähig sind und in einem Behälter eine flüssigkeitsartige Oberfläche bilden und einen elektrischen Kontakt mit einer unterhalb der "Flüssigkeitsoberfläche" eingeführten Ader machen können.
In dem geschriebenen Ausführungsbeispiel wird eine Drehscheibe mit Kerben als Beispiel für eine Adernfangeinrichtung beschrieben. Es können jedoch auch ein Endlosriemen mit Nuten zum Auffangen der Adern oder eine hin und her gehende Platte mit Nuten zum Auffangen der Adern verwendet werden.
Da die zu überpüfenden Adern zwischen der Adernfangeinrichtung und dem vorher abgeschnittenen Ende des Kabels durchschnitten
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werden, ohne daß die Adern auf eine gleiche Länge geschnitten und an ihren Enden herausgenommen werden müssen, kann ein zuverlässiger, elektrischer Kontakt zwischen den Adern an ihren vorderen Enden und der Meßeinrichtung erzielt werden, so daß eine sehr zuverlässige Prüfung möglich ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß im allgemeinen die Adern eines Nachrichtenkabels zu Paaren oder Vierern verdrillt sind, um Adernpaare oder Vierer zu bilden. Wenn jede Ader einzeln an den abgeschnittenen Enden der Adern herausgezogen und auf gleiche Länge geschnitten und gebündelt werden muß, wird die Kraft, die zum Herausziehen der Adern erforderlich ist, an einer von der Adernfangeinrichtung entfernt liegenden Stelle auf die Adernpaare oder Vierer übertragen, die die aufgenommene Ader enthalten, so daß die Gefahr bestehen würde, daß mehrere Adern herausgezogen werden, wodurch die Bedingung nicht mehr erfüllt wäre, daß alle Adern in der restlichen Gruppe der Adern elektrisch miteinander in Verbindung stehen. Wenn eine Spannung an die auf diese Weise herausgezogenen Adern angelegt wird, ergibt sich der Nachteil, daß einige Adern bei der Messung unberücksichtigt bleiben, während bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung dieser Mangel vermieden wird und alle Adern zuverlässig überprüft werden.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde die Prüfung auf einen fehlerhaften Kontakt als Beispiel für eine elektrische Prüfmessung beschrieben, wobei die Größe des Ladestroms für die Aufladung der Kapazität zwischen nebeneinander liegenden Adern gemessen wird. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Hochspannung an eine aufgenommene Ader allein angelegt wird, nachdem die Ader abgeschnitten ist, so daß sie nicht mehr mit den restlichen Adern elektrisch in Kontakt steht, kann eine genügend hohe Spannung sicher angelegt werden, ohne daß diese durch den Leckwiderstand zwischen den Adern an dem Kabelende beeinflußt wird. Daher kann die erfindungsgemäße Vorrichtung außer für die Prüfung auf einen fehlerhaften Kontakt auch für andere elektrische Testmessungen verwendet werden, bei denen eine Hochspannung angelegt wird. Solch eine Messung ist beispielsweise die Messung der Steh-
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spannung, bei der eine Hochspannung zwischen nebeneinander liegenden Adern angelegt wird, um festzustellen, ob sie diese Spannung während einer vorgegebenen Zeitdauer aushalten. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann diese Messung durch Verwendung von Meßelektroden durchgeführt werden, die eine größere Breite aufweisen, um die spezielle Hochspannung während einer vorgegebenen Zeitdauer, die von der Transportgeschwindigkeit der Adern abhängt, anzulegen. Je nach der Art der verwendeten Stromquelle sind Messungen mit Gleichspannung oder Wechselspannung möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Oberprüfung von Adern auf einen fehlerhaften Kontakt oder auf die Stehspannung unter Verwendung einer Hochspannung, wobei·die Messungen leicht und zuverlässig automatisch durchgeführt werden können. Die Vorteile liegen auch darin, daß die Qualität eines vieladrigen Kabels, beispielsweise eines Nachrichtenkabels, garantiert werden kann, und daß die Messungen mit geringeren Kosten durchgeführt werden können.
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Claims (25)

  1. KLAUS D. KIRSCHNER
    DIPL.-PHYSIKER
    BAVARlARlNa 38 D-SOOO MÖNCHEN S
    IHR ZEICHEN: VOUR REFERENCE:
    MEIN ZEICHEN:
    F 1020 K/rw
    DATUM: 25. Oktober 1977
    Dainichi-Nippon Cables, Ltd.
    Amagasaki-shi / Japan
    Verfahren und Vorrichtung zur elektrischen Prüfung vieladriger
    Kabel
    Patentansprüche
    1/ Verfahren zur elektrischen Prüfung eines vieladrigen Kabels, dessen Adern jeweils einen Leiter und eine Isolierhülle aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Adern an dem vorderen Ende des Kabels gemeinsam an einen elektrischen Anschluß angeschlossen werden, während die Adern an dem hinteren Ende des Kabels voneinander isoliert sind, daß die Adern an dem vorderen Ende einzeln dadurch aufgenommen werden, daß die Adern an dem vorderen Ende gegen eine sich bewegende Einrichtung gedrückt werden, die eine Kerbe an ihrer Oberfläche aufweist, wobei die Adern einzeln in die Kerben eingeführt und in den Kerben gehalten werden, daß das vordere Ende der von der sich bewegenden Einrichtung aufgenommenen Adern elektrisch von der Anschlußeinrichtung getrennt wird, die die Adern
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    an dem vorderen Ende des Kabels .insgesamt elektrisch kontaktiert, daß die aufgenommene und abgesonderte Ader an dem vorderen Ende elektrisch aufgeladen wird, und daß die Qualität der aufgenommenen Ader auf der Basis einer Änderung in der elektrischen Charakteristik der aufgeladenen Ader bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absondern der Ader und das Aufladen der Ader nacheinander während der Bewegung der sich bewegenden Einrichtung durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnehmen der Ader darin besteht, daß die sich bewegende Einrichtung in Längsrichtung der Ader hin und her bewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Trennung oder das Absondern der Ader darin besteht, daß die aufgenommene Ader abgeschnitten und dadurch von der Anschlußeinrichtung elektrisch getrennt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Charakteristik sich auf den Ladestrom durch die aufgeladene Ader bezieht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufnehmen der Ader überprüft wird, ob das Aufnehmen der Ader sicher durchgeführt worden ist oder nicht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung, ob die Ader ordnungsgemäß aufgenommen worden ist, darin besteht, daß der Ladestrom gemessen wird, der durch die aufgenommene Ader in die Anschlußeinrichtung fließt, wenn die aufgenommene Ader elektrisch aufgeladen wird.
  8. 8. Vorrichtung zur elektrischen Prüfung eines vieladrigen Kabels, dessen Adern jeweils einen Leiter und eine Isolierhülle aufweisen, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung (13 ), um die isolierten Adern an dem vorderen Ende des vieladrigen Kabels
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    (27) zu halten, eine Anschlußeinrichtung (30, NO), um die Leiter aller Adern an dem vorderen Ende des vieladrigen Kabels gemeinsam leitfähig zu machen bzw. elektrisch anzuschließen, wobei die Adern des vieladrigen Kabels voneinander an dem hinteren Ende isoliert sind, eine Adernfangeinrichtung (10), die mit der Halteeinrichtung (13 ) gekoppelt ist, um die Adern an dem vorderen Ende des Kabels (27) einzeln aufzunehmen, wobei die Adernfangeinrichtung die aufgenommene Ader entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn transportiert, eine entlang der Bewegungsbahn der Ader vorgesehene Trenneinrichtung (1O5), um eine von der Adernfangeinrichtung aufgenommene Ader elektrisch von der Anschlußeinrichtung (30, NO) zu trennen, eine Meßelektrodeneinrichtung (N1, P1, P2, N1), die entlang der Bewegungsbahn der aufgenommenen Ader angeordnet ist und in Kontakt mit dem Leiter der aufgenommenen, elektrisch getrennten Ader bringbar ist, eine Spannungsquelle, die mit der Meßelektrodeneinrichtung und der Anschlußeinrichtung an dem vorderen Ende des Kabels gekoppelt ist, um eine Spannung zwischen diesen Punkten anzulegen, und durch eine Meßeinrichtung, um die elektrische Charakteristik zwischen der elektrisch getrennten Ader, die sich in Kontakt mit der Meßelektrodeneinrichtung an dem vorderen Ende des Kabels befindet, und den restlichen Adern, die sich in Kontakt mit der Anschlußeinrichtung an dem vorderen Ende des Kabels befinden, zu messen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung zwei Aderngreifeinrichtungen(13; 23, 24) aufweist, die auf beiden Seiten der Adernfangeinrichtung (1O) unter Abstand in Richtung der Achse des vieladrigen Kabels angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (M2), um die Adernfangeinrichtung (10) in Längsrichtung der erfaßten Adern an dem vorderen Ende des Kabels hin und her zu schwingen.
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  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Adernfangeinrichtung (10) eine sich bewegende Einrichtung (101), die eine Oberfläche hat, die entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn der aufgenommenen Adern bewegbar ist und auf der eine Kerbe (101b) ausgebildet ist, die geringfügig größer als der Aderndurchmesser ist, eine Antriebseinrichtung (M1), um die sich bewegende Einrichtung anzutreiben, und eine Halteeinrichtung (51) aufweist, die neben der sich bewegenden Einrichtung
    (101) angeordnet ist, um einzelne Adern in der Kerbe (101b) während der Bewegung der sich bewegenden Einrichtung (101) zu halten.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die sich bewegende Einrichtung eine Drehscheibe (101) aufweist, und daß die Oberfläche eine Rotations-Umfangsflache der Drehscheibe (101) ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Drehscheibe (101) neben der Kerbe (101b) im Vergleich zu den restlichen Abschnitten der Drehscheibe verringert ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aderntrenneinrichtung eine Schneideinrichtung (105) aufweist, um die aufgenommene Ader zu durchtrennen und diese damit elektrisch von den restlichen Adern zu trennen, die sich in Kontakt mit der Anschlußeinrichtung (30, NO) befinden.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Prüfeinrichtung (P1, P2), die mit der Adernfangeinrichtung (10) gekoppelt ist und an der Bewegungsbahn der aufgenommenen Ader liegt, um festzustellen, ob eine Ader an dem vorderen Ende des Kabels durch die Adernfangeinrichtung (10) aufgenommen worden ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung einen Schalter aufweist, der entlang der Be-
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    wegungsbahn der aufgenommenen Ader liegt und beim Durchgang der aufgenommenen Ader betätigbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung zwei Prüfelektroden (P1, P2), die mit dem Leiter der aufgenommenen Adern an zwei Punkten in Kontakt bringbar sind, die unter einem verhältnismäßig kurzen Abstand an dem vorderen Ende der Ader liegen, und eine mit den beiden Prüfelektroden verbundene Meßeinrichtung aufweist, um die elektrische Leitung durch den Leiterabschnitt der Ader zwischen den beiden Prüfelektroden zu messen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßelektroden nahe bei der Adernfangeinrichtung angeordnet sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelektrode eine mit einer Schneide versehene Elektrode (N1) aufweist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung einen Behälter (30) zur Aufnahme eines elektrisch leitfähigen Strömungsmittels aufweist, um die Adern an dem vorderen Ende des Kabels darin einzutauchen.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Charakteristik mit dem Ladestrom in Beziehung steht, der durch den Leiter der Ader fließt, die durch die Spannungsquelle elektrisch aufgeladen wird und elektrisch von der Anschlußeinrichtung getrennt ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung die Anschlußeinrichtung und die Adernschneideinrichtung umfaßt, die die Prüfelektroden (P1, P2) aufweist, und daß eine Spannungsquelle zwischen den beiden Prüfelektroden (P1, P2) angeschlossen ist, wobei der zwischen den beiden Prüf-
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    elektroden durch den Leiter der aufgenommenen Ader fließende Strom vor dem Abschneiden der aufgenommenen Ader durch die Schneideinrichtung als Prüfsignal genommen wird.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung, um die aufgenommene Ader entlang der Bewegungsbahn zu fördern.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine elastische, sich bewegende Einrichtung (104) mit einer Oberfläche, die entlang der Bewegungsbahn bewegbar ist und die an der aufgenommenen Ader angreift, eine Antriebseinheit (M1) zum Antrieb der elastischen, sich bewegenden Einrichtung (104) und eine Halteeinrichtung aufweist, die neben der elastischen, sich bewegenden Einrichtung (1O4) vorgesehen ist, um eine aufgenommene Ader mit der Oberfläche der elastischen, sich bewegenden Einrichtung in Kontakt zu halten.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische, sich bewegende Einrichtung eine elastische Drehscheibe aufweist, deren Umfangsflache in Kontakt mit der aufgenommenen Ader bringbar ist.
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