DE3625905A1 - Schaltungsanordnung zum pruefen der lebensdauer einer batterie - Google Patents
Schaltungsanordnung zum pruefen der lebensdauer einer batterieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
Überprüfen der Lebensdauer einer in einer unterbrechungsfreien
Energieversorgung verwendeten Batterie.
In einem derartigen üblichen System wird gemäß Fig. 1
die Wechselspannung einer Netzwechselspannungsquelle
P in einem Gleichrichter Rec unter Zuhilfenahme eines
Glättungskondensators C gleichgerichtet und die Gleichspannung
wiederum in einem Wechselrichter IV mit
automatischer Spannungssteuerung in Wechselspannung
konstanter Amplitude und Frequenz umgewandelt, die
zur Speisung einer Last L wie beispielsweise einer
Rechenanlage dient.
Dabei lädt die Wechselspannungsquelle P über ein Ladegerät
CH im Pufferbetrieb eine Batterie B auf, deren
einer Pol mit Masse und der andere Pol mit dem Eingang
des Wechselrichter IV über eine Diode D verbunden
ist, so daß die Batterie B den Wechselrichter
mit Energie versorgt, wenn die Speisespannung ausfällt
oder die Gleichrichterausgangsspannung infolge
eines Fehlers zu gering wird. Ein solcher Pufferbetrieb
ist für eine unterbrechungsfreie Energieversorgung
mit einer Batterie von vergleichsweise kleiner
Kapazität brauchbar.
Bei einem anderen in Fig. 2 dargestellten Betrieb
wird eine Netzwechselspannung P in einem Gleichrichter
Rec mit Thyristor und mit einem Glättungskondensator
C gleichgerichtet und die Gleichspannung
in einem Inverter IV mit automatischer Spannungsregelung
in eine Wechselspannung von konstanter
Amplitude und Frequenz umgeformt, mit der eine Last,
beispielsweise eine Rechenanlage gespeist wird. Dabei
lädt der Gleichrichter Rec im Pufferbetrieb eine
Batterie B, die zwischen dem Eingang des Inverters IV
und Masse angeschlossen ist, um im Falle einer Unterbrechung
Gleichspannungsenergie zu liefern, so daß
die Durchsteuerung des Gleichrichters Rec von einem
Thyristorsteuerkreis CN gesteuert wird, um die Gleichspannung
fein zu regeln. Dieser Pufferbetrieb eignet
sich für unterbrechungsfreie Systeme mit einer Batterie
von vergleichsweise großer Kapazität.
In großen Anlagen mit stationärer Batterie kann in den
in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnungen die Lebensdauer
der Batterien verhältnismäßig einfach durch
regelmäßige Überprüfung der Spannung, der spezifischen
Dichte oder dergleichen der Batterien geprüft werden.
Bei verhältnismäßig kleinen Anlagen mit einfacher
Wartung und kleiner Kapazität werden kleine verschlossene
Bleibatterien verwendet. Bei solchen Batterietypen
ist es wegen der geschlossenen Bauweise schwierig,
den Zustand bzw. die Lebensdauer der Batterie zu prüfen.
Insbesondere dann, wenn die Lebensdauer zu Ende
geht, ist ein Entladetest erforderlich, um den Zeitpunkt
für das Auswechseln der Batterie zu bestimmen.
Selbst wenn die Batterie nicht bis ganz zum Ende benutzt
wird, kann eine der Batteriezellen schadhaft
werden, da die Zellen für gewöhnlich in Dutzenden
hintereinander geschaltet sind, so daß die Entladeleistung
sinkt und der Pufferbetrieb nicht mehr
funktioniert, so daß die Spannung an der Last schnell
absinkt und die Spannungsunterbrechung zu einem Schaden
an der Rechenanlage führt. Deshalb muß die Batterie
tatsächlich entladen werden, um diesen Zustand zu
prüfen.
In den in den Fig. 1 und 2 dargestellten bekannten
Anlagen wird die Spannungsunterbrechung während des
Betriebes der unterbrechungsfreien Energieversorgung
willkürlich hergestellt, um durch Entladen der Batterie
die gewünschte Überprüfung durchzuführen. Tritt bei
dieser Prüfung ein Batterieschaden auf, so sinkt die
Ausgangsspannung in außergewöhnlicher Weise und wirkt
auf die Last zurück, was zu einem Abschalten der
Rechenanlage führen kann. Der Entladetest durch willkürliche
Spannungsabschaltung ist somit mit Gefahren
verbunden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und
eine verbesserte Schaltungsanordnung zum Prüfen der
Lebensdauer einer Batterie in einem unterbrechungsfreien
Energieversorgungssystem zu schaffen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß in einer ersten Ausführungsform
durch die Merkmale der Patentansprüche 1
und folgende, in einer zweiten Ausführungsform durch
die Merkmale der Patentansprüche 5 und folgende sowie
in einer dritten Ausführungsform durch die Merkmale
der Ansprüche 10 und folgende gelöst.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltschema für eine gepufferte Stromversorgung
nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 ein Schaltschema einer anderen ebenfalls
bekannten Anordnung für Pufferbetrieb;
Fig. 3 ein Schaltschema einer gepufferten Stromversorgung
in einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 4 ist ein Entladediagramm einer Batterie zur
Erläuterung der Betriebsweise der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung;
Fig. 5 ist ein Schaltschema einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 6 ist ein Schaltschema einer dritten Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig. 7 ist ein Entladediagramm einer Batterie zur
Erläuterung der erfindungsgemäßen Betriebsweise.
In den Fig. 1 und 3 sind für gleiche Bauteile gleiche
Bezeichnungen verwendet. In Fig. 4 ist die Zeit T
auf der Abszisse und die Spannung der Batterie B,
also die Eingangsspannung des Wechselrichters, die
anschließend als Spannung P bezeichnet wird, auf der
Ordinate aufgetragen. Ein Transformator T zur Abgabe
von Niederspannung ist an eine Netzspannungsquelle P
angeschlossen und so eingestellt, daß bei Kontaktgabe
b des Schalters S 1 die Gleichspannung von einem normalen
Wert VN auf einen kleineren Wert umgeschaltet
wird, so daß die Eingangswechselspannung für die Anlage
zeitweise verringert wird, um den Entladetest für die
Batterie B durchzuführen.
Ein Spannungsprüfer VD ist an einem Pol der Batterie B
angeschlossen. Der Spannungsprüfer VD mißt stets die
Spannung Vb der Batterie B und erzeugt ein Ausgangssignal,
wenn die Spannung Vb den Wert b erreicht.
Ein Zeitmeßgerät TA erhält die Ausgangsspannung des
Spannungsprüfer VD und zählt bzw. mißt automatisch die
Zeitdauer vom Anfangspunkt der Entladung bis zu dem
Moment, wo die Spannung b der Batterie B erreicht ist.
Ein Analogzähler und ein automatischer digitaler
Spannungsmesser können für das Zeitmeßgerät Verwendung
finden.
Ein Schalter S 2 ist mit dem Schalter S 1 mechanisch
verbunden und aktiviert das Zeitgerät TA.
Betriebsweise und Vorteile sind wie folgt erläutert.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Entladevorgang der
Batterie B stellt a die Eingangsspannung des Wechselrichters
IV zu Anfang der Entladung dar (Normalspannung
VN), T 1 ist der Zeitpunkt, an dem die Eingangsspannung
am Punkt p in Fig. 3 auftritt und d stellt
die Entladespannung VS der Batterie B am Ende dar,
gleichzeitig auch die niedrigste Spannung zum automatischen
Anhalten der Anlage, wenn die Batteriespannung
kleiner wird als die Entladespannung VS.
Bei einer Umschaltspannung c wird der Schalter S 1 auf
den Kontakt b des Transformators T umgeschaltet und
bei der Spannung b erzeugt der Spannungsprüfer VD das
Ausgangssignal, also im Zeitpunkt T 2, wenn das Ausgangssignal
des Spannungsprüfers VD erzeugt wird.
Entsprechend den Eigenschaften der verwendeten Batterie
B sind die erläuterten Spannungen unterschiedlich.
Beträgt die obere Zellenspannung 2,2 V und die untere
Grenzspannung (untere Entladespannung) 1,8 V, so beträgt
die Spannung a 2,2 V, die Spannung b 1,85 V, die
Spannung c 1,83 V und die Spannung d 1,8 V.
Bei normaler Wechselspannung ist die Anlage wie in
Fig. 3 dargestellt geschaltet, so daß die Last L
über den Gleichrichter Rec und den Wechselrichter IV
versorgt wird.
Will man zur Batterieprüfung den Entladevorgang einleiten,
so wird der Schalter S 1 auf den Kontakt b
umgeschaltet und dabei die Wechselspannung verringert,
so daß der Gleichrichterausgang und damit die Spannung
p verringert wird und den Wert der Umschaltspannung
VR annimmt, d. h. den Spannungswert c. Diese Spannung
VR ist kleiner als die Batteriespannung, so daß die
Entladung der Batterie über die Diode D erfolgt (Normalspannung
VN, d. h., Spannungswert a).
Beim Umschalten des Schalters S 1 schließt auch der
Schalter S 2, so daß die Zeitstufe TA aktiviert wird,
den Anfangszeitpunkt T 1 registriert und die Entladedauer
zählt.
Während des Entladevorganges sinkt die Batteriespannung
Vb allmählich auf den Wert b ab, so daß der Spannungsprüfer
VD ein Ausgangssignal erzeugt, das der Zeitstufe
TA zugeführt wird, die den Zeitpunkt T 2
registriert, so daß die Zeitdauer T 2-T 1 feststellbar
ist.
Beim wiederholten Ausführen dieses Entladetests kann
die Lebensdauer der Batterie B genau beurteilt werden,
da der Verbrauch der Last L im wesentlichen konstant
ist.
Auch dann, wenn eine oder mehrere Zellen der Batterie
B schadhaft werden oder ein Schaden an den Batteriepolen
auftritt, wodurch die Spannung am Punkt p schnell
auf der gestrichelten Linie e absinkt, erhält die Last
L ständig über die automatische Spannungsregelung
des Wechselrichters IV eine im wesentlichen konstante
Spannung, weil die Umschaltspannung VR (Spannung e)
des Transformators T höher eingestellt ist als die
untere Entladespannung VS (Spannung D), so daß die
Last L bzw. der Rechner keinen Schaden erleidet. Da
außerdem die Zeitstufe TA den Zeitpunkt T 2′ registriert,
also die Verkürzung der Zeitdauer feststellt, kann ein
Batteriefehler leicht festgestellt werden.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt,
bei der der Gleichrichter Rec ein Thyristor ist, der
von einer Steuerschaltung CN angesteuert wird. Die
Steuerschaltung CN weist eine Umschaltung auf (nicht
dargestellt), um durch Kurzschließen eines eingebauten
Spannungsteilerwiderstandes eine bestimmte Spannung
(Umschaltspannung) zu erhalten. Die Steuerschaltung CN
steuert die Leitfähigkeit des Thyristors Rec durch
Abgabe entsprechender Steuerimpulse. Beim Umschalten
wird die Ausgangsgleichspannung des Gleichrichters vom
normalen Wert VN auf den Umschaltwert VR umgeschaltet.
Wie in der ersten Ausführungsform ist das Umschalten
zum Durchführen des Entladetests der Batterie B erforderlich.
Ein Schalter S ist an die Zeitstufe TA angeschlossen,
um diese automatisch anzuwerfen, wenn die Umschaltung
erfolgt. Im übrigen entspricht die Anordnung der ersten
Ausführungsform, so daß eine weitere Erläuterung entfällt.
Die Betriebsweise wird im folgenden erläutert soweit
sie von der bisherigen Beschreibung abweicht. In
Fig. 4 stellt c die Umschaltspannung dar, sobald das
Umschalten erfolgt. Bei normaler Wechselspannungsquelle
bleibt der in Fig. 5 dargestellte Zustand erhalten,
so daß die Gleichspannung über den Gleichrichter Rec
an den Wechselrichter IV gelangt und die Last L normal
versorgt wird.
Um in diesem Zustand die Batterie B durch Entladen zu
testen, erfolgt das Umschalten der Steuerstufe CN, um
die Wechselrichterausgangsspannung auf die Umschaltspannung
VR zu erniedrigen, d. h. auf die Spannung c
in Fig. 4, so daß die Spannung VR kleiner als die
Batteriespannung ist, wodurch die Batterieentladung
vom normalen Wert VN also von der Spannung a aus beginnt.
Gleichzeitig schließt der Schalter S, die Zeitstufe TA
registriert die Anfangszeit T 1 und zählt die Entladedauer.
Beim Entladen sinkt die Batteriespannung Vb allmählich
ab und erreicht den Punkt b, an dem der Spannungsprüfer
VD ein Ausgangssignal erzeugt, das der Zeitstufe
TA zugeführt wird, die den Zeitpunkt T 2 feststellt
und so die Zeitdauer T 2-T 1 errechnet.
Mit einer periodischen Wiederholung dieses Tests läßt
sich die Lebensdauer der Batterie B genau feststellen,
da der Energieverbrauch der Last L im wesentlichen
konstant ist.
Wird ein Teil der Batterie B fehlerhaft oder tritt
ein Schaden an den Batteriepolen auf, so sinkt die
Spannung p schnell beispielsweise längs der gestrichelten
Linie e ab, doch erhält die Last L ständig
über die automatische Spannungsregelung des Wechselrichters
IV eine im wesentlichen konstante Spannung,
da die Umschaltspannung VR (Spannung e) des Transformators
T höher eingestellt ist als die untere
Entladespannung VS (Spannung d), so daß die Last L
bzw. der Computer keinen Schaden erleidet. Außerdem
registriert die Zeitstufe CA den Zeitpunkt T 2′,
stellt also die Verkürzung der Zeitdauer fest, so daß
der Batterieschaden leicht feststellbar ist.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform mit einem
Motorgenerator E-G dargestellt, der über einen normalerweise
offenen Schalter S 1 gestartet und einen
normalerweise geschlossenen Schalter S 3 gestoppt wird.
Beide Schalter sind an eine Steuerschaltung PC für
das Aggregat angeschlossen. Dieses ist über
einen Gleichrichter Rec 2 an den Inverter IV angeschlossen,
der die Last L mit Wechselspannung versorgt
und eine automatische Spannungsregelung aufweist, wobei
die Last L ein Computer sein kann. Der Eingang
des Wechselrichters IV ist über einen Gleichrichter
Rec an eine Netzspannungsquelle P und über eine Diode D
an eine Batterie B angeschlossen, deren Pol mit der
Anode der Diode D und deren anderer Pol an Masse angeschlossen
ist. Ein Umschalter DS liegt parallel zur
Diode D und weist einen Anschluß für eine künstliche
Last DL auf. Der Schalter DS hat drei Kontakte a, b
und c, von denen der gemeinsame Kontakt c an einen
Anschluß zwischen der Anode der Diode D und dem positiven
Pol der Batterie B geführt ist. Wird c mit dem
Kontakt a verbunden, so ist die Diode D kurzgeschlossen
und die Gleichrichter Rec 1 und Rec 2 laden die
Batterie B im Pufferbetrieb.
An den positiven Pol der Batterie B ist ein Spannungsprüfer
VD angeschlossen, um die Batteriespannung zu
überwachen. Sinkt diese auf den Wert c in Fig. 4 ab,
so erzeugt der Spannungsprüfer VD ein Stoppsignal für
eine Zeitstufe TA.
Auf dieses Signal hin wird die Zeitdauer zwischen dem
Startpunkt T 1 der Batterieentladung und dem Zeitpunkt
gemessen, an dem die Batteriespannung einen bestimmten
Wert erreicht. Wird der Schalter DS auf den Kontakt b
umgeschaltet und schließt damit die Batterie B an die
künstliche Last DL an, so schließt der Schalter S 2,
wodurch ein Startsignal zum Zählen auf die Zeitstufe TA
geführt wird.
Die Betriebsweise ist wie folgt: Normalerweise erfolgt
die Stromversorgung aus der Netzspannungsquelle P über
den Gleichrichter Rec 1 und den Wechselrichter IV,
der Wechselspannung konstant Amplitude und Frequenz
liefert. Der Schalter DS verbindet die Kontakte a und
c zum Laden der Batterie und für den Pufferbetrieb.
Um nun den Entladetest der Batterie zu beginnen, muß
die Stromversorgung der Last L sichergestellt werden,
auch wenn die Netzspannungsquelle P ausfällt. Zu diesem
Zweck wird der Schalter S 1 geschlossen und erzeugt ein
Startsignal für das Notstromaggregat E-G, dessen
Wechselspannung im Gleichrichter Rec 2 gleichgerichtet
wird und parallel zur Spannung des Gleichrichters Rec 1
dem Wechselrichter IV zugeführt wird, so daß dieser
ständig Spannung erhält, nämlich über den Gleichrichter
Rec 2, wenn die Netzspannungsquelle ausfällt.
Wird dann der Schalter CS auf den Kontakt b umgeschaltet
und die Batterie B an die künstliche Last DL geschaltet,
so erzeugt der mechanisch verbundene Schalter
S 2 ein Startsignal für die Zeitstufe TA, die zu zählen
beginnt.
Die Entladespannung V der Batterie B ist in Fig. 7
dargestellt, wobei die Spannung V auf der Ordinate und
die Zeit T auf der Abszisse aufgetragen sind. Die
Spannung Vb besitzt den Wert b, wenn der Schalter DS
auf den Kontakt b geschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt
T 1 wird der Schalter S 2 geschlossen, sobald der Strom
der Batterie in die künstliche Last DL fließt, wodurch
die Zeitstufe TA das Startsignal erhält, so daß T 1
bestimmt wird. Am Punkt c der Entladekurve herrscht
die Spannung Vc, wenn der Spannungsprüfer VD sein
Ausgangssignal auf die Zeitstufe TA schaltet, wodurch
der Zählvorgang beendet wird. Die Zeitstufe TA registriert
auch den Zeitpunkt T 2, an dem die Spannung Vc
erzeugt wird.
Die Zeitstufe TA registriert den Anfangspunkt T 1 der
Entladung der Batterie B und den Zeitpunkt T 2, an dem
die Entladespannung den Wert c erreicht, so daß die
Zeitspanne T 2-T 1 leicht erkennbar ist. Da die künstliche
Last bekannt ist, läßt die Form der abwärts
gerichteten Entladekurve Rückschlüsse auf den Zustand
der Batterie zu.
Wenn der Schalter DS auf den Kontakt b geschaltet wird
und die Entladung der Kurve vom Punkt b zum Punkt c
folgt, läßt sich entscheiden, ob die Batterie B normal
arbeitet. Diese Entscheidung läßt sich leicht aus der
Zeitspanne T 2-T 1 während des Entladevorganges erhalten.
Sobald der Spannungsprüfer VD das Stoppsignal an die
Zeitstufe TA liefert, und der Schalter DS umschaltet,
um den Schalter S 2 zu öffnen, beendet die Zeitstufe TA
den Zählvorgang. Dann wird der Schalter S 3 geschlossen,
um das Notstromaggregat abzuschalten.
Wenn die Spannung der Batterie B schnell auf den Wert
Vc oder den Punkt c′ auf der gestrichelten Linie in
Fig. 7 während des Entladetestes absinkt, erzeugt
der Spannungsprüfer VD das Stoppsignal für die Zeitstufe
TA in der bereits beschriebenen Weise. Dies führt
zur Feststellung des Zeitpunktes T 2′, woraus folgt,
daß die Batterie B schadhaft ist.
Sollte die künstliche Last DL während des Entladetests
der Batterie B aufgeheizt werden, so kann sie durch
ein vom Notstromaggregrat E-G angetriebenes Gebläse
zwangsgekühlt werden.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zum Prüfen der Lebensdauer
einer Batterie in einer unterbrechungsfreien Energieversorgung,
bestehend aus einem an eine Wechselspannungsquelle
angeschlossenen Gleichrichter, einem
an den Gleichrichter angeschlossenen Wechselrichter
mit einer automatischen Spannungsregelung, einer an
den Wechselrichter angeschlossenen Last, einer Diode,
deren Kathode mit dem Wechselrichtereingang verbunden
ist, einer Batterie, deren einer Pol an die Anode der
Diode und deren anderer Pol an Masse angeschlossen
ist, einer zwischen der Batterie und der Wechselspannungsquelle
angeschlossenen Ladeeinheit, gekennzeichnet
durch einen an die Wechselspannungsquelle
(P) angeschlossenen Transformator (T),
einem zwischen dem Transformator und dem Gleichrichter
(Rec) angeschlossenen ersten Schalter (S 1), einem an
den einen Batteriepol angeschlossenen Spannungsprüfer,
einer an den Spannungsprüfer angeschlossenen Zeitstufe
(TA) und einem an die Zeitstufe angeschlossenen
und mit dem ersten Schalter betätigten zweiten Schalter
(S 2).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch Betätigung
des ersten Schalters verursachte Eingangsspannung
des Wechselrichters (IV) größer ist als die untere
Entladespannung der Batterie und daß die Eingangsspannung
des Spannungsprüfers zum Erzeugen eines Ausgangssignals
größer ist als die Eingangsspannung des
Wechselrichters.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Gleichrichter einen zusätzlichen Glättungskondensator
aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Last ein Computer ist.
5. Schaltungsanordnung zum Prüfen der Lebensdauer
einer Batterie in einem unterbrechungslosen Energieversorgungssystem,
bestehend aus einem an eine Wechselspannungsquelle
angeschlossenen Gleichrichter, einem
an den Gleichrichter angeschlossenen Wechselrichter
mit automatischer Spannungsregelung, einem an den
Wechselrichter angeschlossenen Last, einer Batterie
mit einem an den Eingang des Wechselrichters angeschlossenen
Pol und einem mit Masse verbundenen Pol
und einer Steuerschaltung für den Gleichrichter,
gekennzeichnet durch einen zwischen der
Batterie (B) und der Steuerschaltung (CN) angeschlossenen
Spannungsprüfer (VD), einem zwischen den Spannungsprüfer
und die Steuerschaltung (CN) angeschlossenen
Zeitstufe (TA) und einem Schalter (S) für die Zeitstufe,
wobei die Steuerschaltung eine mit dem Schalter
gekoppelte Umschaltung aufweist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerschaltung
(CN) Ausgangssignale des Spannungsprüfers und der
Zeitstufe zugeführt werden, um den Schalter (S) durch
die Umschalteinrichtung zu aktivieren, wobei die durch
Betätigung des ersten Schalters verursachte Eingangsspannung
des Wechselrichters größer ist als die untere
Entladespannung der Batterie und wobei die Eingangsspannung
des Spannungsprüfers, der ein Ausgangssignal
erzeugt, größer ist als die Eingangsspannung des
Wechselrichters.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Gleichrichter einen Glättungskondensator aufweist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gleichrichter
aus einer Thyristorschaltung besteht.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Last ein Computer ist.
10. Schaltungsanordnung zum Prüfer der Lebensdauer
einer Batterie in einer unterbrechungsfreien Energieversorgung,
bestehend aus einem an die Wechselspannungsquelle
angeschlossenen ersten Gleichrichter,
einem an den ersten Gleichrichter angeschlossenen
Wechselrichter, einer an den Wechselrichter angeschlossenen
Last, einem zweiten Gleichrichter, dessen Eingang
an ein Notstromaggregat und dessen Ausgang an
den Wechselrichter angeschlossen ist, einer Diode,
deren Kathode an den Wechselrichter angeschlossen ist,
einer Batterie, deren einer Pol an die Anode der Diode
und deren anderer Pol an Masse angeschlossen ist,
einem Spannungsprüfer, der an einem Pol der Batterie
angeschlossen ist, einer Zeitzählstufe, die an den
Spannungsprüfer angeschlossen ist, einem Umschalter,
der parallel zur Diode geschaltet ist, einer künstlichen
Last, die über den Umschalter an die Batterie
geschaltet ist, und einem an die Zeitstufe angeschlossenen
Schalter, der mit der Umschalteinrichtung gekoppelt ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschalter
die Diode kurzschließt und an den Spannungsprüfer
ein Stoppsignal führt, sowie die Batterie mit der
künstlichen Last verbindet und außerdem den Schalter
schließt, der ein Startsignal zur Zeitstufe führt.
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