DE3213003C1 - Einrichtung zur Prüfung der Verfügbarkeit von Batterien in Notstromanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Prüfung der Verfügbarkeit von Batterien in Notstromanlagen

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DE3213003C1
DE3213003C1 DE19823213003 DE3213003A DE3213003C1 DE 3213003 C1 DE3213003 C1 DE 3213003C1 DE 19823213003 DE19823213003 DE 19823213003 DE 3213003 A DE3213003 A DE 3213003A DE 3213003 C1 DE3213003 C1 DE 3213003C1
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battery
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rectifier
test
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DE19823213003
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English (en)
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Egon 4290 Bocholt Borkers
Rudolf J. 8702 Kürnach Nägler
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BENNING ELEKTROTECHNIK
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BENNING ELEKTROTECHNIK
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/165Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values
    • G01R19/16533Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application
    • G01R19/16538Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application in AC or DC supplies
    • G01R19/16542Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application in AC or DC supplies for batteries
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting

Description

  • Diese mangelhafte Kapazität der an sich verfügbaren Batterie ist deshalb kritisch, weil die an die batteriegestützte Stromversorgungsanlage angeschlossenen Verbraucher im Falle eines Netzausfalles für eine bestimmte Zeit weiterversorgt werden müssen und nur bis zu einer bestimmten Minimalspannung funktionsfähig sind. Wenn es in den Notstromanlagen der Batterie an Kapazität mangelt, wird bei einem Ausfall des Netzes die vorgesehene Versorgungszeit für die Verbraucher unterschritten. so daß diese vorzeitig ausfallen.
  • Um dieser Gefahr einer zwar vorhandenen und angeschlossenen. aber aufgrund mangelnder Kapazität nicht ausreichend verfügbaren Batterie zu begegnen, werden bei den bekannten Notstromanlagen sogenannte Kapazitätsproben durchgeführt. bei denen die Batterie durch wilikürliche Hervorrufung eines Netzausfalls entladen wird. Die Kapazitätsproben werden in festgelegten Zeiträumen wiederholt, wobei die Zeit und die Spannungslage der Batterie überwacht werden. Die Entladung erfolgt entweder über die eingeschalteten Originalverbraucher, über spezielle Entladewiderstände oder durch Rückspeisung in das Netz, indem der Gleichrichter als Umkehrstromrichter ausgebildet wird.
  • Diese bekannten Verfahren zur Kapazitätsprüfung haben verschiedene Nachteile. Bei allen bekannten Verfahren müssen Betriebspausen, Stillegungen oder ähnliche Situationen abgewartet werden, bevor die Kapazitätsprüfung stattfinden kann. Weiterhin steht bei allen bekannten Verfahren am Ende der Kapazitätsprobe die Batterie während der Zeit der Wiederaufladung nicht zur Verfügung. Bei einer Entladung über Entladewiderstände wird außerdem Energie vernichtet.
  • Da die Originalverbraucher vielfach nicht verwendet werden können. werden häufig Entladewiderstände für die Kapazitätsproben benutzt, wobei zusätzlich das Problem der Abführung der Verlustwärme entsteht.
  • Wegen der relativen Umständlichkeit der bekannten Verfahren ergibt sich schließlich der Nachteil, daß Kapazitätsproben vom Bedienungspersonal nicht durchgeführt werden, so daß sich die Anlagesicherheit entscheidend verringert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Prüfung der Verfügbarkeit von Batterien in Notstromanlagen zu schaffen, mit welcher die Kontrolle der Verfügbarkeit der Batterie während der normalen Betriebszeit unter Verwendung des normalen jeweiligen Verbraucherstromes in einfacher Weise möglich ist, wobei unter dem Begriff »Verfügbarkeit« mehr als das bloße Vorhandensein und Angeschlossensein der Batterie aber weniger als eine vollständige Kapazitätsprobe verstanden wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabensteliung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Schaltkontakt die Betriebsspannung des Gleichrichters auf einen unterhalb der Nennspannung und geringfügig oberhalb der Minimalspannung liegenden Wert verringert wird, und daß der vom Strommeßwiderstand im Verbraucherkreis ermittelte, dem jeweils fließenden Batteriestrom entsprechende Spannungswert über einen Verstärker einer Bewertungseinheit zugeführt wird, der gleichzeitig von einem Zeitvorgabeglied eine bestimmte Entladezeit und von einem Stromvorgabeglied ein minimaler Stromwert für die Prüfung sowie über einen Verstärker der von einem im Gerätekreis angeordneten Strommeßwiderstand gemessene, einem vom Gleichrichter gelieferten Strom entsprechende Spannungswert aufgegeben werden und die mit einem Überwachungsglied verbunden ist, welches die Prüfung blockiert, wenn innerhalb einer bestimmten Zeitspanne vor Betätigen des Schaltkontaktes ein Netzausfall stattgefunden hat oder wenn während der Prüfung ein Netzausfall stattfindet.
  • Die mit diesem Erfindungsvorschlag durchgeführte Verfügbarkeitsprüfung hat gegenüber den bekannten Verfahren den Vorteil, daß sie während der normalen Betriebszeit unter Verwendung der normalen Verbraucher und damit ohne Energieverlust durchgeführt wird, so daß keine Betriebspausen oder anderweitige Stillegungen abgewartet werden müssen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Batterie zur Überprüfung ihrer Verfügbarkeit nicht vollständig entladen werden muß. so daß die zur Verfügung stehende Kapazität der Batterie auch bei einem unerwarteten Netzausfall im Verlauf der Prüfung nicht wesentlich verringert ist.
  • Die Prüfung kann auf einfache Weise, beispielsweise durch einen manuell eingeleiteten Vorgang, ausgelöst werden, indem zunächst die Ausgangsspannung des Gleichrichters auf ein Spannungsniveau knapp oberhalb der minimalen Verbraucherspannung herabgesetzt wird, so daß während der normalen Betriebszeit vorübergehend die Batterie wegen ihres höheren Spannungsniveaus Lieferant des Verbraucherstromes wird. Innerhalb der von einem Zeitvorgabeglied begrenzten Prüfzeit, beispielsweise 30 Minuten, wird nunmehr mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung die Stromabgabe der Batterie durch den im Verbraucherkreis angeordneten Strommeßwiderstand (Shunt) gemessen. Der dem jeweils fließenden Batteriestrom entsprechende Spannungswert wird über einen Verstärker einer Bewertungseinheit zugeführt, der gleichzeitig von einem Zeitvorgabeglied eine bestimmte Entladezeit und von einem Stromvorgabeglied ein minimaler Stromwert für die Prüfung aufgegeben werden. Eine Überprüfung der Verfügbarkeit der Batterie findet nur statt, wenn der vom Stromvorgabeglied vorgegebene minimale Stromwert überschritten wird. Ist dies nicht der Fall, wird der Prüfvorgang blockiert. Sofern der Prüfvorgang mit einem oberhalb des minimalen Stromwertes liegenden Strom über die vom Zeitvorgabeglied vorgegebene Zeitspanne durchgeführt wird, wird die Prüfung durch das Zeitvorgabeglied beendet. In diesem Fall hat die Prüfung ergeben, daß die Batterie im vorgeschriebenen Umfang verfügbar ist.
  • Der Bewertungseinheit wird weiterhin über einen Verstärker der von einem im Gerätekreis angeordneten Strommeßwiderstand gemessene, einem vom Gleichrichter gelieferten Strom entsprechende Spannungswert aufgegeben. Ein solcher Spannungswert liegt nur dann an, wenn während des Prüfvorganges die Kapazität und damit die Spannung der Batterie derart absinkt, daß der Gleichrichter zur Stromlieferung für den Verbraucher herangezogen wird. Sobald dieser Fall innerhalb der vom Zeitvorgabeglied vorgegebenen Entladezeit für den Prüfvorgang eintritt, entspricht die Kapazität der Batterie nicht mehr den Anforderungen, so daß die Verfügbarkeitsprüfung mit einem negativen Ergebnis beendet wird.
  • Da es vorkommen kann, daß durch einen nicht erkannten Netzausfall kurz vor Einleitung der Verfügbarkeitsprüfung die Kapazität der Batterie verringert worden ist, ist die Bewertungseinheit weiterhin mit einem Überwachungsglied verbunden, welches die Prüfung blockiert, wenn innerhalb einer bestimmten Zeitspanne vor Betätigen des Schaltkontaktes ein Netzausfall stattgefunden hat. Hierdurch wird verhindert, daß die Verfügbarkeit der Batterie als nicht gegeben angesehen wird, obwohl ein mangelhaftes Entladeergebnis nur auf einen vorherigen Netzausfall zurückzuführen ist, nach welchem die Batterie noch nicht wieder vollständig aufgeladen worden ist. Das Überwachungsglied blockiert die Prüfung schließlich auch dann, wenn während der Prüfung ein Netzausfall stattfinden sollte.
  • Um die Art der Beendigung der Verfügbarkeitsprüfung sofort feststellen zu können, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen. daß die Bewertungseinheit über ein Steuerglied entsprechend der Art der Abschaltung eines von zwei Signalen ansteuert. Als Signale können beispielsweise entsprechend gekennzeichnete Leuchtdioden verwendet werden, die anzeigen. ob die Prüfung vorzeitig. d. h. Illit einem negativen Ergebnis oder nach Ablauf der vom Zeitvorgabeglied vorgegebenen Entladezeit mit positiven Ergebnis beendet wurde.
  • Mit der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen.
  • durch das zwischen dem Schaltkontakt und dem Gleichrichter angeordneten Überwachungsglied Signallampen anzusteuern, welche die Blockierung der Prüfung wegen eines vorhergegangenen oder eines während der Prüfung entstehenden Netzausfalles oder wegen eines zu geringen Verbraucherstromes anzeigen.
  • Eine Signallampe kann weiterhin anzeigen. daß sich die Einrichtung innerhalb einer laufenden Prüfung befindet.
  • Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen. die im Zeitvorgabeglied eingestellte Entladezeit für die Prüfung in Abhängigkeit von der Höhe des mit dem Strommeßwiderstand ermittelten Verbraucherstromes zu verändern, indem beispielsweise bei einem hohen Strom die Entladezeit verkürzt und bei einem kleinen Strom die Entladezeit verlängert wird, und zwar jeweils in Anpassung an die jeweilige Batterie-Charakteristik.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Prüfung der Verfügbarkeit von Batterien in Notstromanlagen schematisch dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt einen Verbraucher 1, der über einen Gleichrichter 2 an ein Netz 3 angeschlossen ist.
  • Parallel zum Gleichrichter 2 ist eine als Notstromversorgung dienende Batterie 4 vorgesehen. Im Gerätestromkreis ist ein Strommeßwiderstand 5 angeordnet, dem ein Verstärker 6 nachgeschaltet ist. Auch im Verbraucherstromkreis der Batterie 4 ist ein Strommeßwiderstand 7 angeordnet, dem ein Verstärker 8 nachgeschaltet ist.
  • Die beiden Verstärker 6 und 8 sind mit einer elektronischen Bewertungseinheit 9 verbunden, der außerdem ein Stromvorgabeglied 10 und ein Zeitvorgabeglied 11 zugeordnet sind. Der Bewertungseinheit 9 ist ein Steuerglied 12 nachgeschaltet, welches jeweils einer von zwei Signalgebern 13 oder 14 ansteuert.
  • Der Bewertungseinheit 9 ist schließlich ein Überwachungsglied 16 zugeordnet, welches zwischen dem Gleichrichter 2 und einem Schaltkontakt 15 angeordnet ist. durch den die Verfügbarkeitsprüfung eingeleitet wird. Vom Überwachungsglied 16 werden Signallampen 16a, lEib, 16c, 16d angesteuert, die das Ablaufen eines Prüfvorganges bzw. die Art seiner vorzeitigen Beendigung anzeigen.
  • Durch Betätigen des Schaltkontaktes 15 wird die Verfügbarkeitsprüfung eingeleitet, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind. Zum einen muß der vom Verbraucher 1 benötigte Strom ausreichend groß sein, um eine Verfügbarkeitsprüfung durchzuführen. Zum anderen darf für eine bestimmte Zeit, beispielsweise 48 Stunden vor Einleitung der Prüfung kein Netzausfall stattgefunden haben, so daß auf einen Netzausfall zurückzuführende nennenswerte Entladungen der Batterie 4 bei Beginn des Prüfvorganges ausgeschlossen sind.
  • Durch die Einleitung der Verfügbarkeitsprüfung wird die Konstantspannung des Gleichrichters 2 auf einen Wert knapp oberhalb der zulässigen Minimalspannung reduziert. Dadurch erfolgt die Speisung des Verbrauchers 1 über den Strommeßwiderstand 7 aus der Batterie 4. Abhängig von mehreren Fakten, beispielsweise Kapazität und Zustand der Batterie 4 und Höhe des Entladestromes wird nach einer bestimmten Zeit die Batteriespannung so weit abgesunken sein, daß der Gleichrichter 2 wieder zur Stromlieferung herangezogen wird. Die Messung des hierbei vom Gleichrichter 2 gelieferten Stromes erfolgt durch den Strommeßwiderstand 5.
  • Durch die den Strommeßwiderständen 5 und 6 nachgeschalteten Verstärker 6 bzw. 8 wird die Ausgangsspannung der Meßwiderstände verstärkt und der Bewertungseinheit 9 zugeführt. In dieser elektronischen Einheit finden mehrere Bewertungen statt. Einmal wird überprüft, ob der vom Strommeßwiderstand 7 gemessene Verbraucherstrom groß genug ist. um eine ordnungsgemäße Verfügbarkeitsprüfung durchführen zu können. Diese Überprüfung findet mit Hilfe des Stromvorgabegliedes 10 statt. Weiterhin wird überprüft, ob die Speisung des Verbrauchers 1 aus der Batterie 4 oder vom Gleichrichter 2 erfolgt. Diese Überprüfung geschieht dadurch. daß festgestellt wird. ob der Verstärker 6 oder der Verstärker 8 Meßwerte liefert.
  • Liegt der von der Batterie 4 gelieferte Verbraucherstrom unterhalb des Stromes, der im Stromvorgabeglied entsprechend den jeweiligen Werten der Notstromanlage eingestellt ist. wird das Überwachungsglied 16 von der Bewertungseinheit 9 angesteuert. Das Überwachungsglied 16 signalisiert sodann über die Leuchtdiode 16c, daß die Verfügbarkeitsprüfung wegen eines zu kleinen Verbraucherstromes beendet wurde.
  • Ist jedoch der Verbraucherstrom groß genug. wird in der Bewertungseinheit 9 erfaßt, ob die vom Zeitvorgabeglied 11 vorgegebene Entladezeit abläuft oder ob der Strommeßwiderstand 5 vor Ablauf der eingestellten Entladezeit Spannungswerte liefert, die erkennen lassen, daß vor Beendigung der regulären Entladezeit der Gleichrichter 2 wegen zu geringer Kapazität der Batterie 4 zur Versorgung der Verbraucher 1 hinzugezogen wird.
  • Da die für eine Verfügbarkeitsprüfung erforderliche Mindestentladezeit von der Höhe des Entladestromes stark beeinflußt wird. erfolgt in der Bewertungseinheit 9 eine entsprechende Verlängerung oder Verkürzung des im Zeitvorgabeglied 11 eingestellten Sollwertes, und zwar in Abhängigkeit von der jeweiligen Charakteristik der Batterie 4. Die entsprechenden Stromwertvorgaben werden im Stromvorgabeglied 10 ebenfalls in Abhängigkeit von der Batterieart eingestellt.
  • Sofern der Prüfvorgang durch Ablauf der im Zeitvorgabeglied 11 eingestellten Entladezeit beendet wird, zeigt der vom Steuerglied 12 zngesteuerte Signalgeber 13 durch Aufleuchten an. daß die Verfügbarkeit der Batterie 4 ausreichend ist. Werden jedoch über den Verstärker 6 vom Strommeßwiderstand 5 im Gerätekreis Spannungswerte an die Bewertungseinheit 9 abgegeben, bevor die im Zeitvorgabeglied 11 eingestellte Entladezeit abgelaufen ist, wird vom Steuerglied 12 der Signalgeber 14 angesteuert, der dementsprechend anzeigt, daß der Prüfvorgang mit dem Ergebnis einer mangelnden Verfügbarkeit der Batterie 4 abgeschlossen worden ist.
  • Wie bereits voranstehend erläutert wurde, wird vom Überwachungsglied 16 festgestellt, ob innerhalb einer bestimmten Zeitspanne vor Einleiten des Prüfvorganges, beispielsweise innerhalb der letzten 48 Stunden, ein Netzausfall stattgefunden hat, der zu einer Verringerung der Kapazität der Batterie 4 geführt haben kann.
  • Solltc dies der Fall sein, blockiert das Überwachungsglied 16 die Durchführung des Prüfungsvorganges. Die vom Überwachungsglicd 16 angesteuerte Signallampe 16.1 signalisiert in diesem Fall, daß der Prüfungsvorgang durch einen vorherigen Ausfall nicht eingeleitet werden kann. In diesem Fall muß die Verfiigbarkeitsprüfung nach einer gewissen Zeit erneut durch Betätigen des Schaltkontaktes 15 eingeleitet werden.
  • Während die Signallampe 16b aufleuchtet, falls während eines ordnungsgemäß ablaufenden Prüfvorganges das Netz ausfällt, signalisiert die ebenfalls vom Uberwachungsglied 16 angesteuerte Signallampe í6G, wenn ein Prufvorgang wegen eines zu geringen Verbraucherstromes blockiert oder unterbrochen wird.
  • Auch in diesem 1:all muß durch ein späteres Betätigen des Schalikontaktes 15 der Prüfvorgang erneut eingeleitet werden.
  • Die Signallampe 16d zeigt schließlich an, wenn ein Prüfvorgang stattfindet, so daß die Bedienungsperson erkennt. daß der Verbraucher 1 zu diesem Zeitpunkt von der Batterie 4 gespeist wird.
  • Bezugsziffernliste: 1 Verbraucher 2 Gleichrichter 3 Netz 4 Batterie 5 Strommeßwiderstand 6 Verstärker 7 Strommeßwiderstand 8 Verstärker 9 Bewertungseinheit 10 Stromvorgabeglied 11 Zeitvorgabeglied 12 Steuerglied 13 Signalgeber 14 Signalgeber 15 Schaltkontakt 16 Überwachungsglied 16a Signallampe t6b Signallampe 16c Signallampe 16d Signallampe - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Prüfung der Verfügbarkeit von Batterien in Notstromanlagen mit einem der Batterie und den Verbrauchern parallelgeschalteten Gleichrichter und mit einem im Verbraucherkreis angeordneten Strommeßwiderstand (Shunt), d a durch gekennzeichnet. daß durch einen Schaltkontakt (15) die Betriebspannung des Gleichrichters (2) auf einen unterhalb der Nennspannung und geringfügig oberhalb der Minimalspannung liegenden Wert verringert wird und daß der vom Strommeßwiderstand (7) im Verbraucherkreis ermittelte, dem jeweils fließenden Batteriestrom entsprechende Spannungswert über einen Verstärker (8) einer Bewertungseinheit (9) zugeführt wird, der gleichzeitig von einem Zeitvorgabeglied (11) eine bestimmte Entladezeit und von einem Stromvorgabeglied (10) ein minimaler Stromwert für die Prüfung sowie über einen Verstärker (6) der von einem im Gerätekreis angeordneten Strommeßwiderstand (5) gemessene. einem vom Gleichrichter (2) gelieferten Strom entsprechende Spannungswert aufgegeben werden und die mit einem Überwachungsglied (16) verbunden ist, welches die Prüfung blockiert, wenn innerhalb einer bestimmten Zeitspanne vor Betätigen des Schaltkontaktes (15) ein Netzausfall stattgefunden hat oder wenn während der Prüfung ein Netzausfall stattfindet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungseinheit (9) über ein Steuerglied (12) entsprechend der Art der Abschaltung einen von zwei Signalgebern (13 oder 14) ansteuert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Schaltkontakt (15) und dem Gleichrichter (2) angeordnete Überwachungsglied (16) Signallampen (16a, 16b, 16c, 16d) ansteuert, welche die Blockierung der Prüfung wegen eines vorhergegangenen oder eines während der Prüfung entstehenden Netzausfalls oder wegen eines zu geringen Verbraucherstromes bzw. die laufende Prüfung anzeigen.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die im Zeitvorgabeglied (11) eingestellte Entladezeit für die Prüfung in Abhängigkeit von der Höhe des mit dem Strommeßwiderstand (7) ermittelten Verbraucherstromes veränderbar ist.
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prüfung der Verfügbarkeit von Batterien in Notstromanlagen mit einem der Batterie und den Verbrauchern parallelgeschalteten Gleichrichter und mit einem im Verbraucherkreis angeordneten Strommeßwiderstand (Shunt).
    Batteriegestützte Stromversorgungsanlagen für Gleich- oder Wechselstromverbraucher, die auch als Notstromanlagen bezeichnet werden, werden bei Stromversorgungen eingesetzt, deren Verbraucher auch bei Ausfall des normalen Versorgungsnetzes mit dem erforderlichen Strom versorgt werden müssen.
    Typische Beispiele solcher Versorgungen sind die »besonderen Ersatzstromversorgungen (BEV)« in Krankenhäusern, die gesicherten Schienen in Elektrizitätsversorgungsunternehmen (für Schalthandlungen und lnformationsübermittlung bei Netzausfällen) sowie die Versorgung von Großrechnern, Telefon- und Alarmanlagen.
    Eine solche Stromversorgungsanlage umfaßt neben der Batterie ein Gleichrichtergerät (bei Gleichstromverbrauchern) bzw. einen Wechselrichter (bei Wechselstromverbrauchern) zur Speisung der Verbraucher. Das Gleichrichtergerät wird gleichzeitig zur Ladung der Batterie herangezogen. Als Schaltung wird heute fast ausschließlich die sogenannte Bereitschaftsparallelschaltung gewählt. bei welcher der Nennstrom des Gleichrichtergerätes höher ist als der größte Verbraucherstrom. Dies bedeutet. daß bei vorhandenem Netz die Batterie nicht zur Stromlieferung herangezogen wird, sondern nur in Bereitschaft steht. Aus diesen Gründen ist ohne besondere Überwachungsmaßnahmen nicht zu erkennen, ob die Batterie bei Netzausfall zur Stromlieferung bereit ist.
    Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß bei solchen bekannten Notstromanlagen bei einem Netzausfall der Batteriekreis unterbrochen sein kann.
    beispielsweise, wenn eine vorhandene Batteriekreissicherung angesprochen hat, wenn sich ein Kabelverbinder oder ein Batterieverbinder gelöst hat oder wenn eine Batteriezelle defekt ist. Solche Fälle der absoluten Nichtverfügbarkeit der Batterie werden mit sogenannten Batteriekreisüberwachungen erfaßt, und zwar entweder durch Kontrolle der Welligkeit oder des Ladeerhaltungsstromes oder durch Schaltungen mit Vergleich zweier Batteriehälften. Aus der EP 00 27 254 Al und der DE-EP 00 30 154 sind Überwachungen der Batterien von Notstromanlagen bekannt, bei denen das Vorhandensein der erforderlichen Batteriespannung durch Trennen der Batterie vom Ladegerät und Messen der Batteriespannung überprüft wird. Im ersten Fall wird die Batterie in bestimmten Abständen an eine Steuerlogik angeschlossen, welche das Vorhandensein der erforderlichen Batteriespannung prüft, während die Verbraucher über das Ladegerät aus dem Netz gespeist werden. Im zweiten Fall übernimmt die Batterie kurzfristig die Versorgung der Verbraucher, wobei die Batteriespannung gemessen wird. Da die Steuerlogik nur einen geringen Stromverbrauch hat, ist mit dieser bekannten Überwachung eine Überprüfung der Kapazität, d. h. der Verfügbarkeit der Batterie nicht möglich. Durch die im zweiten Fall erfolgte Versorgung der Verbraucher durch die Batterie besteht die Gefahr des kompletten Ausfalls der Notstromversorgung bei defekter Batterie.
    Während die voranstehend erwähnfen Fälle mit den geschilderten Maßnahmen das Vorhandensein der erforderlichen Batteriespannung überprüfen können, ist es erheblich schwieriger, eine mangelhafte Kapazität der an sich verfügbaren Batterie festzustellen, wie sie beispielsweise infolge Alterung, Defekt oder mangelnder Kompensation der Selbstentladung auftreten kann.
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