DE3308515A1 - Vorrichtung zum laden von akkumulatoren - Google Patents
Vorrichtung zum laden von akkumulatorenInfo
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Description
COHAUSZ & FLORACK
PATENTANWALTS BÜRO
SCIlUMAN NKTK. 97 D-4OOO DÜSSELDORF 1
Melon inyil) (jtjxxifi Tolex 08586513 rope]
PATENTANWÄLTE
Dipr.-Ing. W. OOHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R KNAUF - Dipl-In.j H. B. COHAUSZ ■ Dip!-Ing D H. WERNER
Dipr.-Ing. W. OOHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R KNAUF - Dipl-In.j H. B. COHAUSZ ■ Dip!-Ing D H. WERNER
Verfahren und Einrichtung zum Laden von Akkumulatoren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laden von Akkumulatoren bei Verwendung einer Ladestromquelle,
deren Ladestrom mit steigender Akkumulatorspannung
abnimmt, sowie eine Einrichtung zum Ausüben dieses Verfahrens.
Beim Laden von Akkumulatoren ist es von höchster Wichtigkeit, daß das Laden im richtigen Zeitpunkt
abgebrochen wird, nämlich, wenn der Akkumulator voll geladen ist, also er weder überladen, noch
unterladen ist. Ein Unterladen muß vermieden werden,
weil das zur Sulphatierung des Akkumulators führt.
37 048 - C/w.
33085V5
Ebenso wichtig ist es, ein übermäßiges oder länger andauerndes Überladen zu vermeiden, da das zu einer
starken Gasentwicklung führt, die schließlich den Akkumulator schädigen kann.
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Akkumulatoren werden in sehr vielen Fällen von einer Ladestromquelle geladen, die eine sogenannte W-Charakteristik
hat, d.h. eine fallende Strom-Spannungs-Charakteristik, die einen Ladestrom erzeugt, der mit ansteigender
Akkumulator-Spannung abfällt. Eine solche Ladequelle ist einfach und billig und kann beispielsweise einen
an ein WecheIstromnetz angeschlossenen Streuflußtransformator
mit anschließendem Gleichrichter aufweisen. Ein ernster Nachteil einer solchen Stromquelle ist jedoch,
daß der Ladestrom und die Ladespannung stark beeinflußt werden von Spannungsschwankungen in Netz.
Die einfachste Art des Ladens eines Akkumulators ist, das Laden für eine bestimmte Zeitdauer durchzuführen.
Das gibt aber natürlich keinerlei Sicherheit, daß der Akkumulator nicht unter- oder überladen wird, da die
Ladezeit lediglich gewählt wird entsprechend einer Annahme des Originalzustandes der Ladung des Akkumulators.
Infolgedessen benutzt man beim Laden große Akkumulatoren, wie sie z.B. für elektrisch betriebene Fahrzeuge benutzt
werden, Ladeverfahren mit sogenannter WA-Charakteristik. Bei dieser Lademethode wird die Ladespannung, d.h. die
am Akkumulator anliegende Spannung, gemessen und das Laden als sogenanntes Hauptladen durchgeführt, bis die
Akkumulatorspannung einen vorbestimmten Wert erreicht hat, der in der Regel bei 2,4 V je Zelle liegt und als
der Spannungswert angesehen wird, bei dem der Akkumulator zu gasen beginnt. Das Laden wird dann als sogenanntes
zusätzliches Laden für eine vorbestimmte Zeitdauer weiter-
geführt. Es ist jedoch klar, daß dieses Verfahren ebenso wenig geeignet ist, eine ausreichende Sicherheit zu
geben, daß der Akkumulator völlig geladen ist oder daß er nicht einem schädlichen überladen ausgesetzt worden
ist, wenn das Laden beendet wird, wenn die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist. Infolgedessen hat man, um in
dieser Beziehung eine weitere Verbesserung zu erzielen, eine Ladevorrichtung entwickelt, in der das vorgenannte
zusätzliche Laden des Akkumulators nicht beendet wird, bevor festgestellt ist, daß Ladespannung oder Ladestrom
einen im wesentlichen konstanten Wert angenommen haben, bei dem der Akkumulator als voll geladen angesehen werden
kann. Das Ergebnis dieses Verfahrens ist jedoch im Betrieb unbefriedigend, da sowohl die Ladespannung
als auch der Ladestrom während der Endphase des Akkumulator-Ladens sehr langsam schwanken und es daher
schwierig ist, mit ausreichender Genauigkeit festzustellen, ob die Ladespannung oder der Ladestrom einen
konstanten Wert erreicht hat oder nicht. Das gilt insbesondere, wenn eine Ladestromquelle der vorgenannten
Art benutzt wird, da dabei der Ladestrom und die Ladespannung stark beeinflußt werden durch alle Schwankungen,
die im Stromnetzt auftreten können. Um diesen Nachteil zu überwinden sind Ladevorrichtungen geschaffen worden
zum automatischen Kompensieren von Schwankungen im Stromnetz, so daß die Ladespannung und der Ladestrom durch
solche Schwankungen weniger beeinflußt werden. Das ist jedoch teuer und es ist im Betrieb schwierig, das mit
ausreichender Genauigkeit zu erreichen.
In beiden vorgenannten Akkumulator-Lade-Verfahren mit
WA-Charakteristik kann ein weiterer Schritt angewandt werden, nach dem die Ladestromquelle nach Ablauf der
sogenannten Hauptladeperiode und vor der sogenannten zusätzlichen Ladeperiode auf einen niedrigeren Wert
umgeschaltet wird, eine sogenannte WOWA-Charakteristik.
Dabei wird während des letzten Teils des Ladeverfahrens ein niedrigerer Ladestrom als sonst benutzt. Es gibt
aber grundsätzlich keine zusätzliche Möglichkeit, den Ladevorgang im richtigen Augenblick mit ausreichender
Genauigkeit zu unterbrechen, d. h. wenn der Akkumulator voll geladen, aber nicht überladen worden ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher,ein Verfahren zum
"Ό Laden von Akkumulatoren zu schaffen, so daß der
Akkumulator mit einem hohen Grad von Zuverlässigkeit und Genauigkeit voll geladen wird, ohne daß er unterladen
oder überladen wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung zum Ausüben eines solchen
Verfahrens.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das den typischen Verlauf des Ladestroms und der Ladespannung
beim Laden eines Akkumulators zeigt, wenn die LadestromgueHe eine fallende Strom-Spannungscharakteristik
hat,
Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte Diagramm zeigt ein typisches Beispiel der Änderung der Ladespannung V und des Ladestroms
I als Funktion der Zeit t während des Ladens eines Akkumulators. Die Spannung V ist in Volt/Zelle
gegeben, während der Strom in Ampere gegeben ist. Wie man sieht, ändern sich die Spannung V und der Strom I
im letzten Teil des Ladevorganges, wenn der Akkumulator
-ΙΟΙ voll geladen ist, sehr langsam. Infolgedessen ist es
äußerst schwierig zu bestimmen, wann das Laden abzubrechen ist, damit der Akkumulator weder unterladen
noch überladen wird, wenn man versucht zu ermitteln, wann die Ladespannung oder der Ladestrom einen praktisch
konstanten Wert angenommen haben. Das gilt insbesondere im Betrieb, da sowohl der Ladestrom als auch
die Ladespannung erheblich schwanken können entsprechend Schwankungen in dem die Vorrichtung speisenden Netz,
insbesondere, wenn als Stromquelle ein einfacher Streuflußtransformator
mit nachfolgendem Gleichrichter benutzt wird, die nicht mit besonderen Mitteln versehen
sind zum Kompensieren von Variationen im Netz. Daher bleibt dann, wenn eine ungefähr konstante Ladespannung
oder ein ungefähr konstanter Ladestrom als Entscheidungskriterium für ein vollständiges Laden benutzt wird,
eine erhebliche Unsicherheit, die dazu führen kann, daß der Akkumulator unter- oder überladen wird.
Es wird angenommen, daß das obere "Knie" in der Ladespannungskurve
im wesentlichen dem Zeitpunkt entspricht, in dem der Wert des dem Akkumulator zugeführten Stroms,
die Anzahl der Amperestunden, gleich dem Werte des Stroms ist, der dem Akkumulator entnommen werden soll. Es ist
jedoch erwünscht, das Laden des Akkumulators über diesen Punkt hinaus fortzusetzen, um eine gleichmäßige Ladung
in den verschiedenen Akkumulatorzellen zu erreichen.
Um die vorgenannten Nachteile, wie sie bei den bisher üblichen Lademethoden sind, zu vermeiden, wird bei Verwendung
des Verfahrens gemäß der Erfindung der Ladestrom I kontinuierlich gemessen und der erreichte Stromwert von
Beginn des Ladevorgangs an integriert, so daß die Gesamt— anzahl der dem Akkumulator vom Ladebeginn an zugeführten
Amperestunden zu jedem Zeitpunkt des Ladevorgangs bekannt
ist. Die Ladespannung V wird ebenfalls gemessen und ihr Änderungsbetrag wird bestimmt auf der Basis dieses
Messens. Das kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Werte der Ladespannung zu bestimmten auf-
einanderfolgenden Zeitpunkten, beispielsweise in Intervallen
von 10 oder 20 Minuten, gemessen werden. Auf diese Weise wird der Maximalwert der Änderung der Ladespannung
V festgestellt, der an der steilsten Stelle der Spannungskurve V, etwa im Zeitpunkt T1 auftritt.
IO
Wenn dieser Maximalwert der Änderung der Ladespannung V
erreicht ist, wird das Messen der Ladespannung fortgesetzt und ihre Änderung bestimmt, bis der Wert der Änderung
auf einen vorbestimmten Prozentsatz des vorher festgestellten Maximalwerts gefallen ist. Dieser Prozentsatz
kann in der Größenordnung von etwa 25 bis 60%, vorzugsweise bei etwa 40 bis 50% liegen und wird
aufgrund früherer Erfahrung so gewählt, daß er dem oberen "Knie" der Spannungskurve V entspricht. Dieser
Zeitpunkt ist in Fig. 1 mit T2 bezeichnet. Diese Bestimmung des Maximums der Änderung der Ladespannung V
und des Punktes, an dem der Wert der Ladespannung auf einen Prozentsatz von etwa 40 bis 60% des Maximalwerts
abgefallen ist, kann verhältnismäßig genau erfolgen, da das Maß der Änderung der Ladespannung während dieses
Teils des Ladevorganges noch verhältnismäßig hoch ist. Dadurch, daß man auf diese Weise den Zeitpunkt T2 bestimmt,
hat man auch den Zeitpunkt bestimmt, an dem der Akkumulator als mit im wesentlichen der gleichen
Strommenge geladen ist, d.h. derselben Anzahl von Amperestunden, die voraussichtlich der Batterie entnommen
werden.
Gemäß der Erfindung wird dann das Laden des Akkumulators
fortgesetzt, bis eine zusätzliche Anzahl von Amperestunden,
die einem vorbestimmten Prozentsatz der dem Akkumulator vom Beginn des Ladens bis zum Zeitpunkt T2 zugeführt wurden,
nach Erreichen dieses Zeitpunkts T2 der Batterie zugeführt sind. Dieser Prozentsatz kann in der Größenordnung
von 5 bis 20% liegen und liegt vorzugsweise bei etwa 10 bis 15%; er ist so gewählt, um eine gleichmäßige
Ladung der verschiedenen Zellen des Akkumulators in gewünschter Weise zu erreichen. Der Zeitpunkt, an dem
dem Akkumulator diese zusätzlichen Amperestunden zugeführt worden sind, ist in der Fig. 1 mit T3 bezeichnet;
beispielsweise kann das Laden an diesem Zeitpunkt beendet werden.
Mittels der Erfindung wird mit sehr viel größerer Sicherheit als bisher sichergestellt, daß der Akkumulator voll
geladen wird, ohne daß ein Unter- oder überladen zu befürchten ist.
Vorzugsweise wird das Maß der Änderung der Ladespannung V erst bestimmt, wenn die Ladespannung einen Wert von
etwa 2,3 bis 2,4 V/Zeile erreicht hat, da vorher die
Schwankungen der Ladespannung extrem irregulär sind.
Wenn beim Ausüben der Erfindung gewünscht wird, die Größe des Ladestroms, wie es an sich bekannt ist, auf
einen geringeren Wert abzusenken, nachdem der erste Abschnitt des Ladevorganges beendet ist, ist es zweckmäßig, das zur selben Zeit zu tun, als die Änderung der
Ladespannung beispielsweise bei einer Ladespannung von 2,3 V/Zelle beginnt.
Wenn der Akkumulator in der vorgenannten Art geladen
worden ist, kann er in bekannter Weise eine Kompensationsoder Puffer-Ladung erhalten, beispielsweise dadurch, daß
die Ladestromquelle für eine kurze Zeit, beispielsweise
für zwei Minuten, nachdem die Akkumulatorspannung auf
einen Wert von beispielsweise etwa 2,17 bis 2,20 V/gelle gefallen ist, wieder angeschlossen wird»
Die in Pig. 2 dargestellte Ladeeinrichtung besitzt Klemmen T zum Anschließen an ein Wechselstromnetz und
Klemmen 2 zum Anschließen an den zu ladenden Akkumulator,
Die Ladestromquelle umfaßt einenLeistungstransformator
3, beispielsweise einen Streuspannungstransforrriator r
an den ein Gleichrichter 3 angeschlossen ist und zwischen dem und dem Spannungsnetz ein automatischer Schalter 5
liegt. Die Ladeeinrichtung weist ferner einen Spannungsmesser 6 für die Netzspannung, einen Strommesser 7 für
den Ladestrom und einen Spannungsmesser 8 für die Lade™
spannung oder die Akkumulatorspannung auf. Die Meßeinrichtungen 6, 7 und 8 sind im einzelnen mit Wechsel-·
strom/Gleichstrom-ümformern 9, 10 und 11 verbunden,.
die den Meßwerten entsprechende Digitalsignale an die Digital-Steuer- und Rechnereinheit 12 geben, die beispielsweise
einen Mikroprozessor enthält.
Die Steuer- und Rechnereinheit 12 enthält einen Zeitmesser 13, der einen Rechner 14 und einen Rechner 15
steuert. Der Wert des Ladestroms wird von dem Strommesser
7 und dem Gleichrichter 10 dem Rechner 14 zugeführt, durch den dieser Wert so integriert wird, daß
jederzeit die gesamten seit Beginn der Ladung zugeführten Amperestunden feststellbar sind. Der Wert der Ladespannung
wird vom Spannungsmesser 8 und dem Gleichstrom/
Wechselstrom-Umformer 11 dem Rechner 15 zugeführt, der
so ausgebildet ist, daß er die Änderung der Höhe der Ladespannung feststellt, wenn sie einen vorbestimmten
Wert, beispielsweise 2,5 V/Zelle, erreicht, z.B. durch Vergleichen des Wertes der Ladespannung in regelmäßigen
Zeitintervallen. Auf diese Weise wird durch den Rechner
15 der Maximalwert der Änderung und auch die Zeit festgestellt,
in der der Wert der Änderung der Ladespannung wieder auf einen vorbestimmten Prozentsatz, z.B. 40 bis
50% des Maximalwertes gefallen ist. Zu diesem Zeitpunkt, der in Fig. 1 mit T2 bezeichnet ist, liefert der
Rechner 15 ein Signal an eine Schaltung 16, die ferner von dem Rechner 14 eine Information über die Gesamtzahl
der seit Ladebeginn dem Akkumulator zugeführten Amperestunden erhält. Die Steuerschaltung 16 ist so
ausgebildet, daß sie sicherstellt, daß der Akkumulator eine weitere Anzahl von Amperestunden erhält, nachdem
im Zeitpunkt T2 das Signal des Rechners 15 eingegangen ist, wobei diese weitere Anzahl vom Amperestunden einen
vorbestimmten Prozentsatz, beispielsweise etwa 10 bis 15% der Gesamtzahl der Amperestunden, betrifft, die
zum Zeitpunkt T2 dem Akkumulator zugeführt worden sind. Sobald das stattgefunden hat, betätigt die Steuerschaltung
16 automatisch den automatischen Schalter 5, durch den der Spannungsanschluß des Transformators 3 unterbrochen
und somit das Laden des Akkumulators beendet wird.
Der Spannungsmesser 6 und der Wechselstrom/Gleichstrom-Umformer
9 beliefern auch den Spannungsrechner 15 mit Informationen über die Netzspannung, so daß dieser beim
Berechnen des Wertes der Änderung der Ladespannung Änderungen der Netzspannung kompensieren kann. Dadurch
kann der Wert der Änderung der Ladespannung mit einem hohen Maß von Genauigkeit berechnet werden. Die Steuer-
und Rechnereinheit 12 besitzt Zähler 17, 18 und 19, die von dem Zeitmesser gesteuert werden und so ausgebildet
sind, daß sie die Gesamtladezeit, die Hauptladezeit und die zusätzliche Ladezeit steuern können. Die Zähler
und 19 werden ferner vom Rechner 16 so betätigt, daß
der Zähler 18 die sogenannte Hauptladezeit bis zu 35
~ 1 .> —
dem Zeitpunkt berechnet, an dem die Ladespannung einen Wert von beispielsweise 2,3 V/Zelle erreicht, während
der Zähler 19 die nachfolgende sogenannte zusätzliche
Ladezeit berechnet. 5
Die Ladeeinrichtung weist ferner einen Bildschirm auf, dem Informationen von den Rechnern 14, 15 und
Zählern 18, 19 zugeführt werden, so daß sie die Anzahl
der zugeführten Amperestunden, den Wert der Ladespan- ^O nung, die Gesamtladezeit, die Hauptladezeit und die
zusätzliche Ladezeit angibt. Selbstverständlich können auch noch andere Werte in dieserWeise angezeigt werden,
z.B. die Größe des Ladestroms.
^ Die Ladeeinrichtung gemäß der Erfindung kann natürlich
auch andere bekannte Komponenten und Funktionen aufweisen, beispielsweise Sicherungsvorrichtungen zum Unterbrechen
des Ladevorganges, wenn beispielsweise an den
Akkumulatorzellen ein Kurzschluß entsteht. 20
Leerseite
Claims (10)
- PATENTANWALTS HÜ HO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF 1Telefon (0? U) 6H 33 46 !«Im fllifiH f\b\3 cop dPATENTANWÄLTE.
Dipi.-lng. W. COHAUSZ · Dipl.-Iny R KNAUF - Oipl Inq Il H r:OHAU&? Dipl.-Ing D H Wi RNI UTO . Patentansprüche:( iJVerfahren zum Laden eines Akkumulators bei Verwendung einer Ladestromquelle, deren Ladestrom mit steigernder Akkumulatorspannung sinkt, dadurch gekennzeichnet, daß- die Größe des Ladestroms von dem Zeitpunkt an, an dem das Laden beginnt, gemessen wird und der so erhaltene Wert so integriert wird, daß die Gesamtanzahl der während der jeweilig'verflossenen Ladeperiode gelieferten Amperestunden kontinuierlich bekannt ist,- die Ladespannung gemessen und die Größe deren Änderung bestimmt wird,37 048 - C/w.- der Maximalwert der Größe der Änderung der Spannung festgestellt wird,- festgestellt wird, zu welchem Zeitpunkt dieGröße der Änderung der Ladespannung unter einen vorbestimmten Prozentsatz des genannten Maximalwerts fällt,- das Laden von diesem Zeitpunkt an fortgesetzt wird, bis der Akkumulator mit einer weiteren Anzahl von Amperestunden geladen worden ist, die einen vorbestimmten Prozentsatz der Gesamtzahl der Amperestunden beträgt, die dem Akkumulator vor diesem Zeitpunkt zugeführt worden sind und dann das Laden desAkkumulators unterbrochen wird. - 2. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der genannte vorbestimmte Prozentsatz des Maximalwerts der Änderung der Ladespannung in der Größenordnung von bis 60%, vorzugsweise bei 40 bis 50% liegt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannteProzentsatz der Gesamtzahl der dem Akkumulator vor dem genannten Zeitpunkt zugeführten Amperestunden in der Größenordnung von 5 bis 20%, vorzugsweisebei 10 bis 15% liegt. 30
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche T bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Änderung der Größe der .Ladespannung erst beginnt, nachdem die Ladespannung einen Wert von etwa 2,3 bis 2,4 Volt je Zelle erreicht hat.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennz e i chnet, daß der Ladestrom auf einen niedrigeren Wert gesenkt wird, bevor mit der Bestimmung der Änderung der Größe der Ladespannung begonnen wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d adurch gekennzeichnet, daß die Netzspannung der Ladestromquelle gemessen und beim Bestimmen der Änderung des Wertes der Ladespannung jeder Effekt kompensiert wird, den Änderungen der Netzspannung haben können.
- 7. Einrichtung zum Laden von Akkumulatoren mit ei- ^5 ner Ladestromquelle, deren Ladestrom mit steigender Akkumulatorspannung absinkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Strommesser (7) für den Ladestrom, einen Spannungsmesser (8) für die Ladespannung und eine Steuer- und Rechnereinheit (12) aufweist, die von dem Strommesser (7) und dem Spannungsmesser (8) Meßwerte für den Ladestrom und die Ladespannung erhält, wobei die Steuer-und Rechnereinheit (12) folgende Teile umfaßt: 25einen Zeitmesser (13) für die Zeit, die vom Beginn des Ladevorganges vergeht,einen Rechner (14), dem der gemessene Stromwert zugeführt wird und der von dem Zeitmesser (13) gesteuert wird, wobei der Rechner (14) die vom Beginn des Ladevorganges an den Akkumulator gelieferten Amperestunden insgesamt berechnet,einen weiteren Rechner (15), dem der gemessene-A-Spannungswert zugeführt und der von dem Zeitmesser (13) gesteuert wird, wobei dieser Rechner (15) den Grad der Änderung der Ladespannung berechnet und deren Maximum sowie den Zeitpunkt feststellt, bei·> dem der Grad der änderung der Ladespannung wieder auf einen vorgegebenen Prozentsatz des festgestellten Maximums abgefallen ist,sowie eine Steuerschaltung (16) , die von den bei- *Ό den Rechnern (14, 15) angesteuert wird und die den Ladevorgang unterbricht, wenn die Amperestunden insgesamt, die an den Akkumulator nach dem vorgenannten, von dem Rechner (15) für den Spannungswert bestimmten Zeitpunkt geliefert werden, die vor dem genannten Zeitpunkt gelieferten Amperestunden um einen bestimmten Prozentsatz überschreiten.
- 8. Ladeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurchgekennzeichnet, daß der Rechner (15) für den Spannungswert die Berechnung der Änderung des Wertes der Ladespannung erst beginnt, wenn die Ladespannung einen vorgegebenen Wert erreichthat.
25 - 9. Ladeeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a durch gekennzeichnet, daß der Rechner (15) für den Spannungswert die Änderung des Wertes der Ladespannung in aufeinanderfolgen-■^ den regelmäßigen Intervallen vornimmt.
- 10. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch einen Spannungsmesser für die Netzspannung, dessen Meßwert dem ^ weiteren Rechner (15) zugeführt wird, der zurKompensation von Änderungen in der Netzspannung bei der Berechnung der Änderungen des Lade-Spannungswertes eingerichtet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |