DE10063596A1 - Kabelprüfgerät - Google Patents

Kabelprüfgerät

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DE10063596A1
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Andreas Eichenmueller
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/58Testing of lines, cables or conductors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur Überprüfung des korrekten Anschlusses von Steckern an mehradrigen Kabeln eingesetzt werden. Bei der Überprüfung muß nur eine Seite des Kabels (der Stecker) elektrisch angeschlossen werden. Die andere Seite des Kabels muß isolierte, aus dem Kabelmantel hervorstehende und von außen zugängliche Adern haben. Bei bekannter Reihenfolge der Adern muß nur eine Ader eine charakteristische Farbe aufweisen.
Es ist bekannt, Kabel maschinell auf ihren korrekten Anschluß zu überprüfen. DE 27 47 804 A1 zeigt beispielsweise ein Verfahren und eine Vorrichtung zur elektrischen Prüfung vieladriger Kabel, dabei ist das Kabel jedoch insgesamt elektrisch kontaktiert.
Bei der ebenfalls bekannten Erfindung (DT 24 06 403 A1 Kabelader-Identifizierungsgerät) ist das Kabel ebenfalls beidseitig elektrisch kontaktiert.
Das beidseitig erforderliche Kontaktieren bedeutet einen enormen Zeit- und Arbeitsaufwand, der in der Praxis nicht vertretbar ist, wenn mehrere Kabel auf richtigen Steckeranschluss überprüft werden müssen. Aus der US-PS 34 73 112 ist eine Vorrichtung zum Überprüfen von einzelnen Adern eines Kabels bekannt, bei dem die Adern einzeln in Kerben am Umfang einer Drehscheibe aufgenommen und einzeln an einer Meßelektrode vorbei geführt werden, um einen Meßkreis für die Messung der Durchgängigkeit der Adern zu bilden. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es möglich, daß die Adern nicht befriedigend in den einzelnen Kerben aufgenommen werden, so daß die Meßergebnisse unzuverlässig sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der in der vorliegenden Arbeit beschriebenen Art in Bezug auf die genannten Probleme so zu verbessern, so daß eine automatische Überprüfung der Adern auf richtigen Steckeranschluss möglich ist.
Durch das erfindungsmäßige Verfahren und die erfindungsmäßige Vorrichtung wird eine zuverlässige, automatische Überprüfung der einzelnen Adern eines Kabels auf richtigen Steckeranschluss ermöglicht. Bei der Überprüfung der Anschlüsse müssen keine speziellen Handgriffe, beispielsweise das Aufspreizen der einzelnen Adern, oder das Kontaktieren des offenen Endes durchgeführt werden. Es muß nur ein Ende des Kabels elektrisch kontaktiert sein. Das andere Ende des Kabels wird elektrisch kontaktierungslos abgetastet. Das Kabel kann bei automatischer Positionierung in Längsrichtung innerhalb eines ausreichend großen Bereiches eingelegt werden. Die Drehlage des Kabels ist beliebig. Die Überprüfung und die Auswertung der Meßergebnisse erfolgt rechnergesteuert. Das System kann schnell und einfach neuen Kabeltypen angepaßt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1: eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsmäßigen Vorrichtung
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht der Prüfposition
Fig. 3: eine perspektivische Ansicht des Antriebes
Fig. 4: eine perspektivische Ansicht des Tastkopfes
Fig. 5: eine perspektivische Ansicht der Prüfvorrichtung
Das zu prüfende Kabel wird mit dem Stecker in die Prüfbuchse (G4, Fig. 1) gesteckt. Das andere Ende des Kabels wird in die spezielle Prüfvorrichtung (Fig. 2) geführt. Das Kabel kann manuell oder automatisch in die richtige Längsposition gebracht werden. Vorteilhaft ist dabei die Position, bei der sich der Tastkopf 1 ca. ein bis zwei Millimeter nach der Ummantelung auf den Adern befinden (Fig. 2). In dieser Position werden das Kabel und die Aderenden mittels der beiden Klemmen (3a und 3b, Fig. 2) arretiert.
Der Prüfvorgang wird durch gleichzeitiges Drücken der Tasten G1a und G1b (Fig. 1) gestartet.
Die einzelnen Adern werden abgetastet. Für eine 360 Grad Abtastung kann ein Antrieb gemäß Fig. 3 verwendet werden. Der Antrieb (Fig. 3 und Fig. 5) kann beispielsweise durch einen Schrittmotor positioniert werden. Auf dem Ritzel (R1) befindet sich der Schrittmotor (SM1). Die Kraftübertragung erfolgt durch die beiden Ritzel (R2) und (R3). Auf dem eingeschlitzten Ritzel (R4) befindet sich der ebenfalls eingeschlitzte Tastkopf (TK1, Fig. 4).
Die Schleifer (T3 und T10, Fig. 4) sind an den Punkten T1 und T2 drehbar gelagert. Die Federvorspannung der Schleifer kann mittels der Verbindungsstange T8 eingestellt werden. Durch den Lichtwellenleiter T4a werden die Adern des Kabels (T11) von der Sendediode (T6) mit Licht bestrahlt. Das reflektierte Licht wird mittels dem Lichtwellenleiter T4b der Empfängerdiode (T7) zugeführt. Der Frequenzempfänger (T9) empfängt das Signal welches am Kabelanfang eingespeist wird. Das mehradrige Kabel (T5) versorgt die Sendediode (T6) mit Spannung und leitet die empfangenen Signale der Empfängerdiode (T7) und des Frequenzempfängers (T9) der Verstärkerelektronik zu. Die Verstärkerelektronik der Empfängerdiode und des Frequenzempfängers verstärkt die Signale auf ein für die Auswertelektronik, welche z. B. ein Mikrocontroller sein kann, erforderliches Maß. Unerwünschte Signale können gedämpft werden.
Nach Betätigung der Starttasten werden die Adern einmal abgetastet. Hierbei ist es ausreichend, wenn bei bekannter Reihenfolge der Adern nur ein charakteristischer Punkt z. B. Aderfarbe des Kabels erkannt wird. Dies ist beispielsweise mit einer herkömmlichen Lichtwellenleiter-Sendediode und einer Lichtwellenleiter- Empfängerdiode möglich. Durch den Lichtwellenleiter der Sendediode werden die Adern mit Licht bestrahlt. Durch den Lichtwellenleiter der Empfängerdiode wird das reflektierte Licht der Empfängerdiode zugeführt. Das empfangene Signal wird durch einen Verstärker auf das erforderliche Spannungsniveau eines Rechners angehoben. Ein Schrittmotor dreht in definierten Winkeln den Tastkopf um insgesamt 360 Grad weiter. Somit werden die einzelnen Adern nacheinander mit Licht bestrahlt und die reflektierte Lichtintensität gemessen. Der Rechner wertet den Signalverlauf aus und ermittelt die Prüfposition des Kabels. Anhand der nun bekannten Daten wird die Schrittmotorensteuerung vom Rechner angesteuert. Der Schrittmotor (SM1, Fig. 5) dreht den Tastkopf (TK1) soweit, bis der Frequenzempfänger (T9) lotrecht auf der nächstliegenden Ader positioniert ist. Auf die vom Rechner ermittelte Ader wird nun ein Signal eingespeist.
Der Frequenzempfänger (T9) empfängt das Signal. Das empfangene Signal wird durch einen Verstärker auf das erforderliche Spannungsniveau eines Rechners angehoben. Der Rechner vergleicht das Signal mit dem vorgegeben Toleranzbereich. Anschließend wird der Tastkopf um 360 Grad dividiert durch die vom Rechner ermittelte (oder vorgegebene) Aderzahl in entgegengesetzter Richtung gedreht. Dieser Vorgang wiederholt sich solange, bis alle Adern geprüft sind. Anschließend wird der Tastkopf in die Ausgangsposition zurückgedreht. Das zu prüfende Kabel steht nun für weitere Prüfungen, beispielsweise einer Längenmessung, Widerstandsmessung oder dem Bedrucken mit Prüfdatum zur Verfügung.
Wenn alle Adern innerhalb des Toleranzbereiches sind, erfolgt ein kurzes akustisches und optisches Zeichen. Bei fehlerhaftem Anschluß erfolgt solange ein dauerhaftes akustisches und optisches Zeichen, bis die Quittiertaste gedrückt wird. Die LC-Anzeige zeigt die neuen Werte der defekten und der guten Kabel an. Das Kabel kann aus der Vorrichtung entnommen werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Prüfen eines vieladrigen Kabels mit voneinander isolierten und von außen zugänglichen Adern auf richtigen Anschluß, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Seite des Kabels elektrisch Kontakiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere abgemantelte Ende des Kabels mittels einer speziellen Prüfvorrichtung kontaktierungslos abgetastet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei bekannter Reihenfolge der Adern nur eine charakteristische Aderfarbe zur richtigen Positionsbestimmung des Kabels ausreicht.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlage des Kabels automatisch erkannt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig viele Adern überprüft werden können.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Kabel (Aderzahl, Farbe, etc.) geprüft werden können.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei Verschmutzung der Adern richtige Prüfergebnisse erzielt werden.
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