DE2747141A1 - Verfahren und vorrichtung zum schneiden in querrichtung und zum saeumen eines gewebes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum schneiden in querrichtung und zum saeumen eines gewebesInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden in Querrichtung und zum Säumen eines Gewebes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schneiden in Querrichtung und zum Säumen eines Gewebes,
bei dem bzw. bei der das Gewebe in Längsrichtung weiterbewegt wird und der Abschnitt, in dem das Gewebe
durchgeschnitten werden muß, mit Hilfe einer Anzahl von Abtastern abgetastet wird, die entlang einer Linie angeordnet
sind, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gewebes steht, wobei das Gewebe jedesmal automatisch angehalten
wird, indem jeder Abtaster den Antrieb des entsprechenden Teiles der Gewebebreite unterbricht, und wobei schließlich
das Gewebe wieder in Bewegung gesetzt wird.
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Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus dem US-Patent No. 2 716 266 bekannt. Handtuchmaterial wird
entlang eines Tisches bewegt und durch Abtaster abgetastet, die über die Breite des Tisches verteilt sind. Jeder Abtaster
betätigt eine Bremse, und alle Bremsen sind so ausgeführt, daß sie das Gewebe halten, bis alle Teile, die über
die Breite abgetastet werden, in einer Linie stehen, die quer zum Gewebe liegt. Das Tuch wird dann aufgerollt oder
einer Schneideinrichtung (die nicht weiter beschrieben ist) zugeführt, damit die Handtücher vom Gewebe abgeschnitten
werden können. Die Handtücher werden anschließend gesäumt werden müssen. Da das Gewebe, nachdem es abgetastet und in
Querrichtung gerichtet worden ist, für den nächsten Verfahrensschritt weiterbewegt wird, besteht die Möglichkeit, daß
das Gewebe nicht mehr ausgerichtet ist. Außerdem erfordert das anschließende Instellungbringen der verschiedenen Bearbeitungseinrichtungen
sehr viel Raum und ein sehr genaues Einstellen der Elemente in bezug aufeinander.
Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Verfahren auf solche Weise zu verbessern, daß die oben genannten Nachteile
vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
in Querrichtung des Gewebes, das entlang der genannten Linie angehalten ist, Schneid- und Säumelemente zum Schneiden des
Gewebes und zum Säumen der Kanten, die durch das Schneiden
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erzeugt worden sind, entlangbewegt werden. Indem dies getan wird, wird das Weiterbefördern des Erzeugnisses von einem
Bearbeitungsgebiet zum anderen ausgelassen, da alle Bearbeitungen im selben Gebiet ausgeführt werden. Automatische Steuerung
der Zuführung des Gewebes ermöglicht es, daß das Gewebe genau in der Bearbeitungslinie angehalten wird, und da das
Gewebe zwischen den einzelnen Bearbeitungsschritten nicht verschoben wird, ist ein erneutes Ausrichten des Gewebes
zwischen den getrennten Bearbeitungsschritten nicht mehr erforderlich. Da die Erzeugnisse nicht mehr entlang den
Säumelementen geführt werden, und da die Säumelemente entlang dem feststehenden Gewebe, das nicht mehr verschoben
wird, bewegt werden, wird auf jeden Fall ein genauer, immer gleichmäßiger Saum erreicht. Der Saum am hinteren Ende des
abgeschnittenen Materialstücks und der Saum am vorderen Ende des nächsten Teiles werden zur selben Zeit gebildet und gesichert.
Die Säumelemente, die in Querrichtung des Gewebes bewegt werden, können mit Nähelementen zum Befestigen der Säume
eine Einheit bilden. Damit die Säume schnell ohne Unterbrechungen gesichert werden, wird der Schritt des Sicherns derselben
vorzugsweise dadurch ausgeführt, daß zugleich mit dem Schneiden und Säumen ein Streifen eines schweißbaren Materials
in die Säume, die auf beiden Seiten gebildet werden, eingeschlossen wird, wobei dieser Streifen während dieses
Arbeitsschrittes in den Säumen verschweißt wird.
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Die Vorrichtung zum Ausführen des oben genannten Verfahrens umfaßt einen Tragtisch für ein Gewebe, Antriebselemente
zum Verschieben dieses Gewebes in Längsrichtung entlang des Tisches, eine Anzahl von Abtastern, die über die
Breite des Tisches verteilt sind, und Antriebselemente, die durch getrennte Antriebsrollen oder ähnliches gebildet werden,
wobei jede dieser Rollen in Längsrichtung des Tragtisches mit einem der Abtaster ausgerichtet ist und einen Abstand
von letzterem aufweist, und wobei jede dieser Rollen mit einer Unterbrechungseinrichtung versehen ist, die durch
den entsprechenden Abtaster betrieben wird. Diese Einrichtung ist auch aus dem bereits genannten US-Patent No.
2 716 266 bekannt.
Erfindungsgemäß ist die Einrichtung durch einen Wagen gekennzeichnet, der entlang dem Tisch in Querrichtung verschoben
werden kann, wobei dieser Wagen mit Schneid- und Säumelementen versehen ist, die in derselben, sich quer zum
Tisch erstreckenden Bearbeitungslinie wie die Abtaster wirksam werden.
Die Ausführungsformen der Abtaster können unterschiedlich sein, und zwar in Abhängigkeit von den Eigenschaften
des Gewebes, das abgetastet werden soll. Wenn z.B. ein eingewobener Faden von unterschiedlicher Farbe abgetastet werden
soll, können optische Abtaster benutzt werden, die in einer Entfernung oberhalb der Bearbeitungslinie angeordnet
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sind. Wenn z.B. ein unterschiedliches Höhenniveau abgetastet werden soll wie im Falle von einstückig gewobenen Badehandtüchern,
bei denen jedesmal zwischen den einzelnen Handtuchteilen, die mit einem Flor versehen sind, ein Endstreifen
ohne einen Flor vorgesehen ist, werden bevorzugterweise mechanische Abtaster benutzt. Damit die Schneid- und Säumelemente
in ihrer Bewegung durch die mechanischen Abtaster überhaupt nicht gestört v/erden können, können die Abtaster
die betreffenden Antriebselemente z.B. über einen ortsfesten Verzögerungsmechanismus, der in der elektrischen Steuerung
enthalten ist, betreiben, so daß das Gebiet, das durchgeschnitten werden soll, in einem vorbestimmten Abstand hinter
den Abtastern angehalten werden wird. Dieser Abstand sollte jedoch nicht zu lang sein, da sonst bei einem nachgiebigen
Material Querverschiebungen passieren können, die vermieden
werden sollten. In diesem Falle liegt die Arbeitslinie der Schneid- und Säumelemente in einer Entfernung parallel zur
Arbeitslinie der Abtastelemente. Es ist jedoch auch möglich, die Abtaster in derselben Arbeitslinie anzuordnen, in der
die Schneid- und Säumelemente arbeiten, in_dem die Abtastelemente
und, falls notwendig, auch eine auf der anderen Seite angeordnete Unterstützungsoberfläche, die mit diesen
Abtastelementen zusammenarbeitet, so angeordnet sind, daß sie von der Bahn der Schneid- und Säumelemente wegbewegt
werden können.
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Yfenn die Einrichtung zum Verschweißen der Säume ausgerüstet
ist, kann ihr Wagen Zuführungselemente für wenigstens einen Streifen schweißbaren Materials enthalten, und die
Säumelemente sind so ausgebildet, daß sie die Schneidkante oder -kanten des Gewebes um den Streifen oder jeden Streifen
schweißbaren Materials herumfalten; zusätzlich dazu umfaßt der Wagen Elemente zum Schweißen des Streifens im Saum
oder in jedem Saum, der so gebildet wird. Hierbei wird der Streifen eingeführt, wenn die Säume gebildet werden.
üer schweißbare Streifen wird vorzugsweise gleichzeitig
angewendet, damit die geschnittenen Kanten des Gewebes nicht zerfasern. Zu diesem Zweck umfaßt
der Wagen ZufUhrungselemente für einen Streifen von schweißbarem
Material und Elemente zum Anheften dieses Streifens über die Breite des Gewebes, und die Schneidelemente für das
Gewebe sind so ausgebildet, daß sie beim Schneiden des Gewebes auch die Mitte des angehefteten Streifens von schweißbarem
Material in Längsrichtung durchschneiden, und die Säumelemente für beide Schneidkanten des Gewebes sind so
ausgebildet, daß sie den Abschnitt des Gewebes, der mit dem angehefteten oder angeklebten Streifen versehen ist, auf
den angrenzenden Teil des Gewebes zurückfalten, und der Wagen umfaßt zusätzlich Mittel, um schließlich den Streifen
von schweißbarem Material auf die zwei aneinandergrenzenden Gewebeschichten in jedem Saum,der so gebildet wird, zu
schweißen. Da das Material des Gewebes bereits mit dem
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Streifen von schweißbarem Material vor dem Schneidvorgang verbunden worden ist, kann das Gewebe nicht während des
Schneidvorgangs und später zerfasern.
Durch Einführen des schweißbaren Streifens ist es möglieh,
die Kanten eines Gewebes, das nicht geschweißt werden kann, wie z.B. Baumwolle, miteinander zu verschweißen. Da
in vielen Fällen die Temperatur, bei der das Gewebe versengt, ungefähr die gleiche wie die Schmelztemperatur des
schweißbaren Materials ist, bestehen die Elemente zum endgültigen Verschweißen der Säume vorzugsweise aus Ultraschall-Schweißelementen.
Die Ultraschallwellen v/erden das schweißbare Material zum Schmelzen bringen, so daß dieses Material
fest an den Fasern der zwei angrenzenden Schichten von z.B. Baumwolle anhaftet, und so die beiden Schichten vereinen;
dabei werden die Gewebeschichten, wie z.B. Baumwolle, nicht
in untragbarem Ausmaße erhitzt, da die Ultraschallwellen
fast keine Wirkung auf diese haben.
Es ist klar, daß, falls das Gewebe aus schweißbarem Material besteht, die Säume schweißbar sind, ohne daß es
notwendig ist, einen Streifen einzuführen.
Die Teile des Saums, die miteinander entweder durch Verschweißen eines schweißbaren Gewebes oder durch Einfügen
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eines schweißbaren Streifens in ein Gewebe, das selbst nicht schweißbar ist, verschweißt worden sind, werden durch den
Schweißvorgang härter als die angrenzenden Teile werden. Um bei den Enderzeugnissen eine weiche Kante zu erhalten, sind
die Säumelemente vorzugsweise so ausgebildet, daß der verschweißte Streifen sich in einer Entfernung von der äußeren
Kante des Gewebes, die nach dein Schritt des Faltens erhalten wurde, be finde t.
Es wurde herausgefunden, daß ein Erzeugnis, das in Übereinstimmung mit der Erfindung verschweißt wurde, bei
Siedetemperatur mehrere Male gewaschen werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die Säume lösen oder dass
sich die Qualität verschlechtert.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht von oben der Vorrichtung von Fig* 1}
und
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Fig. 4 die Ansicht eines retails der Vorrichtung von
In üer dargestellt-η AusführungsiOn/i uufa.Ct die Vorrichtung
einen Tragtisch 1 für ein Gewebe, eine drucke 2, öie
sich quer entlang diesem Tisch erstreckt, und einen uagen Z,
der sich entlang der Brücke- 2 bewegen kann. Jie Ticchplattc
des Tisches 1 weist einen ersten Absciinitt 4 auf der Zuführungsseite
der Brücke 2 auf, und es sind fünf Antriebselemente 5 oberhalb dieses Abschnitts 4 entsprechend einer geineinsamen
I.rittellinie, die sich quer zum Tisch erstreckt, angeordnet, wobei diese Antriebselemente, die die Form vcn
Antriebsrollen haben, noch genauer beschrieben werden. Direkt anschließend an den Absciinitt 4 hat die Tischplatte
des Tisches einen verhältnismäßig kurzen Teil 6, der sich
unterhalb der Brücke 2 erstreckt und der nach unten klappen kann. Für diesen Zweck ist der Teil 6 am freien Jinde eines
Satzes von Armen 7 angeordnet, wobei diese Arme unterhalb des Abschnitts 4 des Tisches schwenkbar befestigt sind. Anschließend
an den Teil 6, jedoch ein wenig niedriger, weist die Tischplatte des Tisches 1 ein Abschlußelement oder Abgabeabschnitt
8 und eine Abgaberolle 9 auf, die als eine Bürste ausgebildet ist und angetrieben ist und sich oberhalb
dieses Abschnittes 8 quer zum Tisch 1 erstreckt.
Eine Welle 10 erstreckt sich quer zum Tisch oberhalb seines Abschnitts 4 in einem Gebiet zwischen den Antriebs-
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roll-jii 5 und eier BrUciie 2. über einen Kettenantrieb 11 wird
'lie λ ell ο 10 ununterbrochen von einem Antriebsrad 12 angetrieben,
das unter dem Tisch angeordnet ist. Die Abgabebarste 9 auf aeni Abschnitt 3 des Tisches wird ebenfalls
urruncerbrochen von den Antriebsrad 12 angetrieben, und zwar
'.i.bei· eil ε· Kottonantriebe 13 und 14. Fünf schwenkbar befestigte
,-.rne 15 sind Seite an Seite auf der Welle 10 befestigt,
uv:', -in Gehäuse 20 ist unterhalb des freien unties jedes
iirmcs 15 befestigt, wob?i dieses Gehäuse eins an sich bekannte,
elektrisch betriebene Kupplungs-Brems-Äinheit umfaßt,
iiins Meile 16 erstreckt sich auf jeder Seite jedes Gehilu&es 20, wobei diese Welle an ihrem einen rinde eine der
Antriebsrollen 5 und an ihrem anderen iiide ein Kettenrad 17
tragt. Line Kette 16 wird über dieses Kettenrad 17 geführt,
wobei diese Kette auch über ein Kettenrad 19 herübergeht, das auf der Welle 10 angeordnet ist. Die einzelnen Antriebsrollen
5 werden auf diese V/eise ununterbrochen und unabhängig
voneinander so lange angetrieben, wie die Kupplung mit dem dazugehörigen Gehäuse 20 im Eingriff steht, und sie können
unabhängig voneinander für einen Zweck, der noch genauer beschrieben wird, festgesetzt worden, indem die Bremse in
dem entsprechenden Gehäuse 20 betätigt wird. Jede Antriebsrolle 5 ruht mit ihrem Eigengewicht mit hin- und hergehender
Bewegung au." Abschnitt 4 des Tisches bzw. dem sich darauf bewegenden Gewebe, so daß die fünf Antriebsrollen 5 sich
voneinander unabhängig an Unregelmäßigkeiten des Gewebes, d3s sich unter ihnen entlangbewegt, anpassen können.
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Fünf Abtaster 21 ruhen auf dem wegklappbaren Teil 6 des Tisches 1 entsprechend einer gemeinsamen Arbeitslinie A,
die sich quer zum Tisch erstreckt, wobei diese Abtaster an einem gemeinsamen Träger 22 befestigt sind. In Lüngsrichtung
des Tisches gesehen ist jeder Abtaster 21 mit einer der Antriebsrollen 5 ausgerichtet (siehe Fig. 3). iJer gemeinsame
Träger 22 der abtaster, der sich quer zum Tisch erstreckt, ist mit den freien und.en zweier Tragarme 23 verbunden,
die unterhalb des Tisches 1 auf solche vieise schwenk bar befestigt sind, daß der Trr-gar.,. 22 und die Abtaster 21
aus der Bahn des Wagens 3 herausbewegt werden können (siehe Fig. 2). Jeder Abtaster 21 ist für sich in vertikaler Richtung
unter dem Einfluß unterschiedlicher Höhenniveaus des Tuches, das sich unter diesen; Abtaster hindurcnuewegt, unabhängig
beweglich, wobei der Abtaster einen elektrischen Kontakt schließen kann, der die Kupnlungs-.oremc-üinheit 20
der Antriebsrolle 5, mit der er ausgerichtet ist, steuert. Dieser elektrische Kontakt ist so eingestellt, daß die Kupplung
der Einheit 2ü ausgerückt und die Bremse gleichzeitig betätigt wird, v/emi der abtaster 21 sich unter eine bestimmte
Hinimalhöhe absenkt.
Wie bereits gesagt wurde, erstreckt sich die jurücke 2
quer zum Tisch oberhalb dessen Teil 6. Diese Brücke 2 umfaßt
Stützen vier Tragstangen 24, die sich zwischen 25, 26 auf jeder oel-
te des Tisches 1 erstrecken. Line Zahnstange 27 erstreckt sich zwischen diesen Stützen 25, 26 unterhalb der Trägsten-
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C1CV. Ph. Mn Tragrahmen 29 des ¥agens 3f der mit Fortbewe-
^•ungsrädern 28 versehen ist, kann entlang den Tragstengen
24 laufen und wird auf diesen durch eine Kette 30 in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung gezogen, wobei die Kette
r durch einen Elektromotor 51 angetrieben wird. Die ebenfalls elektrisch betreibbaren Tragarme 7 und 23 des wegschwenkbaren
Teiles 6 des Tisches bzw. des Trägers 22 der Reihe von Abtastern 21 sind mit der Schaltung des Elektromotors 31 auf
Golciie ".."eise verbunden, daß jedesmal die Arme 7 und 23 zucrct
wegcchwenken und Teil 6 des Tisches und die Abtaster
aus der Bahn des wagens 3 herr.usbewegt werden, bevor der
Elektromotor 31 den Wagen 3 entlang der Brücke 2 vor- und
zurückzieht. Wenn er nicht im Betrieb ist, ist der Wagen 3 an der rechten Seite des Tisches 1 angeordnet (siehe Fig. 1).
-]^ In der Höhe der oberen Oberfläche von Teil 6 des Tisches 1
umfaßt der Wagen 3 von links nach rechts eine Anzahl von ßearbeitungseinrichtungen, die hintereinander angeordnet
sind und in Fig. 4 in größerem Maßstab dargestellt sind. Auf der linken Seite des Wagens 3 auf der oberen Seite der
Arbeitsoberfläche ist eine Führungsrolle 32 für einen Streifen
53 eines schweißbaren Materials wie Polyamid vorgesehen. Dieser Streifen hat eine Breite von ungefähr 8 mm und wird
von einer Speisespule 3^ abgezogen, wobei diese Spule drehbar
an der linken Stütze 25 der Brücke 2 befestigt ist. Unmittelbar
neben der Führungsrolle 32 ist auf der rechten Seite eine elektrisch betriebene Schneideinrichtung 35 zum
Schneiden des Streifens 33 in der Querrichtung angeordnet.
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Ein elektrisch beheizter Schweißkopf 36 ist auf der rechten Seite der Schneideinrichtung 35 angeordnet, wobei dieser
Schweißkopf auf der oberen Seite des Tuchs ruhen kann und mit einer Reihe von Lamellen 37 zusammenwirkt, die an der
Unterseite der Arbeitsoberfläche angeordnet sind und zu dieser Oberfläche hin gerichtet sind. iiine mechanisch betriebene
Schere 33 ist direkt rieben dem Schweißkopf ?C an
der rechten Seite angeordnet, hit dieser Schere kann das Gewebe und der darauf geschweißte Streifen entsprechend einer
Arbeitslinie geschnitten werden, die sich quer zum Tisch 1 erstreckt, so daß der Streifen 33 in Längsrichtung in der
Mitte durchgeschnitten wird. Kine Tragplatte 39 für das Tuch erstreckt sich im Wagen 3 in derselben Höhe wie die obere
Oberfläche des Tisches 1, wobei diese Platte im Gebiet des Schweißkopfes 36 und der Scheren 35 und 3B mit einer Aussparung
versehen ist. Der rechte Teil der Tragplatte 39 ist mit einer flachen Erhöhung 40, die überall die gleiche Höhe hat,
versehen, wobei diese Erhöhung 40 an ihrer linken Seite in einen V-förmigen Endabschnitt 41 ausläuft (Fig. 3). Der V-förmige
Endabschnitt 41 der flachen Erhöhung 40 läuft direkt neben der Schere 3ö auf der rechten Seite aus. Zwei faltbare
Stangen 42, 43 erstrecken sich auf beiden Seiten des V-förinigen Endabschnitts 41; die Stange 42 ist fast parallel zu den
Seiten des V-förmigen Endabschnitts 41 gerichtet, während die Stange 43 um diesen Endabschnitt herum verdreht ist, so
daß die zwischen den Stangen 42 und 43 laufende Tuchkante gefaltet wird. Eine Reihe von Rädern 44 ist in V-Form auf
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joder Seite des V-förmigen Endabschnitts 41 so angeordnet, daß die Räder 44 parallel zur Arbeitsrichtung des '.vagens 3
ausgerichtet sind, daß jedoch die Verbindungslinie ihrer Zentren parallel zu den Seiten des V-förmigen lindabschnitts
41 verläuft, rieben dem rechten Abschnitt der Erhöhung 40, der mit dem V-förmigen Endabschnitt 41 in Verbindung steht,
sind anders lüäder 45 hintereinander in einer geraden J-d.nie
angeordnet, die parallel zur Arbeitslinie des Wagens 3 verläuft. Ein Ultraschall-Schweißkopf 46 ist auf jeder Seite
des geraden Teiles der Erhöhung 40 angeordnet, und ein Rad 47 ist unter der Arbeitsfläche auf jeder Seite der Erhöhung
40 angeordnet, und zwar gegenüber dem Schweißkopf 46,Dieses
Rad kann von unten gegen das Tuch durch eine Magnetspule 48 gedrückt werden. Die Trägerplatte 39 hat eine flache Erholt liung mit Aussparungen, die den oberen Teil der Räder 47 aufnehmen.
An der Vorderseite dieser Erhöhung wird der obere Teil eines nicht angetriebenen Rades 60 in einer Aussparung
aufgenommen. Dieses Rad führt das Tuch zu der Erhöhung.
Der Antrieb der Führungsrolle 32, der Schere 38 und der iläder 44, 45 und 47 geschieht über Ketten 49, 50, 51, 52,
und 5^; alle Ketten werden von einer gemeinsamen Achse aus
betrieben, die im wagen 3 gelagert ist, wobei diese Achse zusätzlich ein Zahnrad 55 trägt, das entlang der Zahnstange
27 rollt, wenn der .vagen 3 auf der Brücke 2 entlangbewegt
wird. Auf diese V/eise ist ein vollständig synchroner Antrieb dieser Teile sichergestellt.
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Um das Gleiten des Tuches oberhalb und unterhalb der
verschiedenen Bearbeitungseinricbtiuigen zu verbessern, ist
cinr Anzahl von Gleitbändern 5i, 57, 5'-J unc. 5ί zwischen den
'-ΐ^ΐζβη 25 und Z^ d?r ir\:ci:·; 2 ein^.vs^cumt und liber ^ührun^srollen
im '.-'agen 3 auf solche j.eioe geführt, daß sie sich in
gewissen Lntfernungen oberhalb und unterhalb der Bearbeitungseinrichtungeii
ei-strecken. xJas 3ar.d 56 ist unterhalb
C1Cs geheizter: 3chweißkopfes bo geführt. Las ;aar von Bändern
57 ist auf jeder Seite aer i^rhühung ^O unterhalb des
Ultra schall- ochv/eißkopf es Ub geführt, uand 5o ist über die
Lamellen 37 gehalten. iJas i--aar von Jändern 59 v/ird über Führungsrollen
60 getragen. Die landen der Gleitbänder sind mic den Stützen 25 und 26 fest verbunden und v/erden entlang Führungsrollen
abgerollt, die im tragen 3 angeordnet sind, wenn dieser Wagen bewegt wird. Bei dieser Ausführungsform bestehen
die Bänder 56, 57, 58 und 59 vorzugsweise aus Metall, z.B. Messingband; für einige der Bänder kann jedoch ebenso
gut ein Kunststoff, z.B. Polytetrafluoräthylen, verwendet
werden.
-^s ist in erster Linie Ziel der Erfindung, ein ununterbrochenes
Gewebe in Querrichtung zu schneiden und gleichzeitig zu säumen, wobei dieses Gewebe Abschnitte mit einem Flor
umfaßt, die durch schmale Streifen ohne einen Flor getrennt sind, wie z.B. einstück/gewobene Badetücher. In diesem Falle
arbeitet die Einrichtung wie folgt.
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Das Gev/ebe wird von rechts nach links (siehe Fig. 2)
auf Abschnitt 4 des Tisches 1 zugeführt. Die fünf Antriebsrollen 5, die gleichmäßig über die Breite des Tisches verteilt
sind und sich mit der gleichen Geschwindigkeit drehen, π f'.ihren das Tuch gleichmäßig zu bis unter die Abtaster 21.
V/egen der Beschaffenheit des Tuchs kann es jedoch nicht vermieden
werden, daß über die Breite des Tuchs kleine Unterschiede in der Bewegung vorkommen, was dazu führt, daß verschiedene
Teile der Breite des Tuchs unter den fünf Abtastern 21 nicht zur selben Zeit ankommen werden. Diese Abtaster
sind so ausgerüstet, daß sie die Funktion des Eingreifens ausführen, wenn der Streifen, der sich quer zum Tuch
erstreckt und nicht mit einem Flor versehen ist (und daher niedriger ist) unterhalb des Abtasters hindurchgeht. Wenn
an einem gewissen Teil der Breite des Tuches dieser niedrigere Streifen unterhalb eines Abtasters ankommt, wird dieser
Abtaster die Antriebsrolle 5, die in Längsrichtung mit diesem Abtaster ausgerichtet ist, außer Eingriff bringen und
die Bremse dieser Antriebsrolle gleichzeitig betätigen. Die benachbarten Teile des Tuchs werden sich weiterbewegen, bis
dort ebenfalls der Streifen ohne Flor unter dem Abtaster angekommen ist. Wenn alle Abtaster (fünf) die fünf entsprechenden Antriebsrollen außer Eingriff gebracht haben, ist das
Tuch auf solche Weise zur Ruhe gekommen, daß sich der Strei fen ohne Flor über die volle Breite des Tuchs unterhalb der
Abtaster erstreckt.
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£.ε sollte bemerkt werden, daß De im Einpassen eines
neuen Gewebes der erste Florabschnitr, d.h. das erste Handtuch,
zuerst unterhalb dei· iieihc vcn Abtastern ur.ö unterhalb
der biirstenfui'Lii^en Antriebsrolle 9, die an der Abgabeseite
'j angeordnet ist, hindurcligefährt werden sollte, bevor der
erste Arbeitsprozeß entlang der rückwärtigen Kante dieses
ersten Gevrebeabschnitts durchgeführt wird. De. die Umfangsgeschwindigkeit
der bürstenförmigen Rolle S um einige rrezent
hoher ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrollen
5, wird das Tuch immerfort während der Bewegung unterhalb
der Abtaster 21 gespannt gehalten, und man kann sicher sein, dai3 ein Tuch, das an seiner rückwärtigen Kante fertiggestellt
ist, schon durch die bürstenförmige Rolle 9 herausgegeben
worden ist, bevor der neue Tuchabschnitt, der noch an seiner rückwärtigen Kante bearbeitet werden muß, unter
der Bürstenrolle 9 ankommt.
Wenn der nicht mit einem Flor versehene Streifen unter den Abtastern 21 angehalten worden ist, v/erden die Arme 7
und 23 den Teil 6 des Tisches und die Abtaster 21 aus der Bahn des Wagens 3 herausbewegen (dargestellt mit unterbrochenen
Linien in Fig. 2). Der Motor 31 wird dann den Wagen 3 über die Kette 30 von rechts nach links (siehe Fig. 1 und 3)
entlang der Brücke 2 ziehen, wobei das Zahnrad 55 auf der
Zahnstange 27 abrollen wird, so daij die Bearbeitungseinrichtungen,
wie z.B. die Rolle 32, die Schere 3^ und die Räder 44, 45 und 47, angetrieben werden. Dabei werden die Bearbeitungseinrichtungen
entlang derselben Linie A entlangbewegt,
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die vorher durch die Abtaster 21 abgetastet worden ist. Auf diese Weise kann keine Verschiebung des Tuches vorkommen.
Falls dies notwendig ist, kann das Tuch durch Klammerungsstrsifen,
die mit Bezu^szeichen 61 und 52 (siehe Fig. 2)
bezeichnet sind und die das Tuch von oben gegen den Tisch drücken, festgeklammert werden.
Sobald die angetriebene Rolle 32 die rechte Seite des
Tuchs erreicht hat, wird der Streifen 33 des schweißbaren Materials, der unterhalb dieser Rolle liegt, zwischen dem
1ü i'ucli uiic.'. der Holle 32 eingeklemmt sein, und wenn die Rolle
32 eis Folge der Bewegung des Wagens 3 entlangbewegt wird,
wird die Rolle den Streifen 33 von der rechten zur linken Seite über die Breite des Tuchs legen. Unmittelbar danach
wird der Streifen durch den Schweißkopf 36, der über diesen Streifen gleitet, so geheizt, daß der Streifen leicht am
Tuch anhaftet. Darauf wird die Schere 33, die ununterbrochen angetrieben ist, das Tuch über seine Breite gemäß der
Arbeitslinie des Wagens 3 schneiden, wobei der Streifen gleichzeitig in Längsrichtung in der Mitte durchgeschnitten
wird, so daß ein Streifen von ungefähr 4 mm schweißbaren Materials an jeder der beiden resultierenden Tuchkanten anhaftet.
Darauf werden die beiden auf diese Weise erzeugten Tuchkanten durch die Stangen 42 und 43 gefaltet und gleichzeitig
durch den V-förmigen Abschnitt der Erhebung 40 nach außen gedrückt, wodurch gefaltete Kanten an beiden Enden
des Tuches gebildet werden und diese Kanten vorzugsweise
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größer als der schweißbare Streifen sind, der sich entlang der äußersten Kante des Tuches erstreckt. I-Ian kann daher
sicher sein, daß die Seiten der auf diese v/eise hergestellten Säume weich sind. Räder 44 werden dann di? gefalteten
Kanten auf beiden Seiten des Tuches bis nahe dem Ultraschall-Schweißkopf
46 weiterbewegen, und Räder 45 werden dann diese Kanten unter den Schweißkopf verbringen. Dabei v/erden die
schweißbaren Streifen, die zv/ischen die beiden gefalteten
Kanten eingeschlossen sind, durch Ultraschalleinfluß mit den nicht schweißbaren Teilen, v/ie z.B. Baumwolle, die sich oberhalb
und unterhalb der gefalteten Kanten des Tuches erstrekken, zusammengeschmolzen, so daß ein dauernder Saum am Vorderende
und am rückwärtigen Ende des Tuches gebildet wird.
Bevor der Ultraschall-Schweißkopf 46 die rechte Seite des Tuches erreicht, hält die Magnetspule 48 die Druckrolle
47, die unterhalb des Schweißkopfes 46 angeordnet ist, in einer Entfernung unterhalb der Arbeitsoberflache. Erst nachdem
der Schweißkopf 46 oberhalb des Tuchs angekommen ist, wird die Druckrolle 47 angehoben, um das Tuch gegen den
Schweißkopf zu drücken. Es wird auf diese '.eise verhindert,
daß sich das Tuch nach oben dreht. Wenn der Wagen 3 in seiner Bahn entlangbev/egt wird, v/erden die Gleitbänder 56, 57,
58 und 59, die sich zwischen den Tragstützen 25 und 26 erstrecken,
über bzw. unter die verschiedenen Bearbeitungseinrichtungen gezogen, wodurch das Gleiten dieser Bearbeitung
seinrichtungen über das Tuch verbessert wird und ein Nach-oben-Drehen desselben verhindert ist.
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V,'enn die Vorderseite dos Wagens 3 die linke Seite des
Tuches erreicht, schneidet die Schere 35 den Streifen von schweißbarem Material 33, und der Wagen 3 wird sich weiterbewegen,
bis er die extreme linke Seite des Tuches erreicht hat; anschließend wird, durch Umdrehung der Drehrichtung des
I.ütors 31 der V.egen entlang der Brücke 2 zurückgezogen und
angehalten, die Klammerungsstreifen 61 und 62 werden angehobo.i,
die oürstenförrnige Rolle 9 gibt das Tuch ab, das auf
der linken Seite von Brücke 2 liegt (siehe Fig. 2), der Teil 6 des Tisches und die Abtaster 21 werden in die Arbeitsstellung
zurückgebracht, die Antriebsrollen 5 werden wieder ein-';;ckuppelt,
und das Verfahren kann \tfiederholt werden.
3ai der dargestellten Ausführungsform sind die Abtaster
21 mit scheibenförmigen Gleitfüßen 63 versehen, die auf ge-
ΛΖ eignete Weise über den Flor gleiten können. Diese Gleitfüße
passen in den Streifen ohne Flor des Gewebes, das abgetastet v/erden soll, hinein. Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen
der Einrichtung möglich. Die Abtaster 21 können anders geformt sein und zum Eingreifen ausgerüstet sein,
vrenn das Tuch eine andere Eigenschaft hat, als diejenige, keinen Flor zu besitzen. Es ist auch möglich, gewisse durch
den V/a gen 3 ausgeführte Vorgänge durch andere zu ersetzen. Außerdem kann die Magnetspule 48 durch einen Luftzylinder
und können z.B. die Ketten49, 50, 51» 52, 53 und 54 durch mit Zähnen versehene Riemen ersetzt sein.
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B?inerkenswcrt is i, daL rile Verjünge, v;ie dp ε Ausrichte"
cles x'uchac, des Schneiden, Fclt-n und ochivoiijcri en c.e:1-selben
Stelle ausriefuhrt vrrden ur.r" Cc. Is dc.her kein Σν/ischcntransport
notwendig ist, der ein /er schieber, des Tuchec Oc-
^ '.iirken komito. iiin anclerei· Ueslclitspunkt ist tor, άε.£· das
Ausrichten, des Tuches vollcutca.:.tisch durci: Abtc-.stcn der
Florhöhe geschieht, ^iη weiterer Gesichto^i^^iL ist es, daij
nicht genäht v/erden muß und dp.G drε ivähon durch den cir.:recheren
und zuverlässigeren Vor^onr-; des üchv/eißons des öaunis
ersetzt ist. mi£ diese '..eise v/ird der baun eines nicht
schwei(3bsren Hatericls v.'ie iiauxiwOile fast^ehaltcn, inaen
mit Ultraschell ein Streifen eines im ,Uc.uk untergebrachten
schweißbaren Materials mit dem Tuch zusammengeschmolzen wird, •wobei das Tuch selbst nicht erhitzt wird. Während und nach
dem Schneiden des Tuches verhindert der daran anhaftende schweißbare Streifen ein Zerfasern der Kanten. Obwohl ein
Streifen von schweißbarem Material, wie z.B. Polyamid, in den Säumen des Tuchs geschmolzen wird, ist die auf diese
Weise erhaltene Kante nicht hart, wenn die Breite des Saums so ausgewählt ist, daß sich der schweißbare Streifen in einer
Entfernung von einigen Millimetern von der endgültigen Saumkante befindet. Der auf diese Weise gebildete Saum erweist
sich als sehr dauerhaft.
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Schneiden in Querrichtung und zum Säur.GR eines Gewebes, bei dem das Gewebe in Längsrichtung beve;;t wii*d und der Abschnitt, in dem das Gewebe durchgeschnitten v/erden muß, mit Hilf3 einer anzahl von Abtastern abgetastet wird, die entlang einer Linie angeordnet sind, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gewebes steht, wobei :\?s Gewebe jedesmal automatisch angehalten v/ird, indem jeder abtaster den Antrieb des entsprechenden Teiles der Breite des Gewebes unterbricht und wobei das Gewebe schließlich wieder in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet , daß in der Querrichtung des Gewebes, das angehalten ist, entlang der genannten Linie (A) Schneidelenonte (33) und Säumelemente (40-47) zum Schneiden des Geweces und zum Säumen der Kanten, die geschnitten worden sind, 3rit.langbewegt werden.?. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Säume dadurch gesichert werden, daß gleichzeitig mit dem Schneid- und Säumschritt ein Streifen (33) eines schweißbaren Materials in die auf beiden Seiten gebildeten Säume eingeführt wird, wobei dieser Streifen während des gleichen Schrittes in den Säumen verschweißt wird.809818/0771BAD ORIGINALA-2747H13. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k 3 η η zeichnet , daß zunächst ein Streifen von schweißbarem Material (33) über die breite des Gewebes gebracht und leicht daran befestigt wird, daß anschließend das Gewebe durch die Litte des befestigten Streifens hindurch zerschnitten wird, daß die beiden auf diese i/eise gebildeten Kanten zum Bilden von Säumen gcfalt-st worden, die dan schweißbaren Streifen (33) aufnehmen, und daß der straix'eu in den Säumen anschließend verschweißt wird.4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geiuüß Anspruch 1, die einen Tragtisch für ein Gewebe, Antriebselemente zum Verschieben dieses Gewebes in Längsrichtung entlang diesem Tisch, eine Anzahl von Abtastern, die über die Breite des Tisches verteilt sind, unö .'uritriebss-lemente umfaßt, die durch getrennte Antriebsrollen oder ähnliches gebildet sind, wobei jede dor Rollen in Längsrichtung des Tragtisches mit einem der Abtaster ausgerichtet ist und in einem Abstand vcn denselben angeordnet ist und wobsi jede dieser Rollen mit einer Unterbrechungseinrichtung versehen ist, die durch den entsprechenden Abtaster betätigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein in Querrichtung längs des Tisches (1) verschiebbarer Wagen (3) vorgesehen ist, der mit Schneidelementen (33) und Säumelementen (40-47) versehen ist, die in derselben, sich quer zum Tisch(A)
erstreckenden Arbeitslinie wie die Abtaster betreibbar sind.809818/0771,3-27A71A13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Reihe von Abtastern (21) unmitteloer oberhalb dec Tisches (1) angeordnet ist und daß die Abtaster aus der Bahn der Schneidelemente (3o) und Säumele- ϊίΥ^Γ-tc (40-47) herausbewegbar sind.O. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine tragende Oberfläche (6), die einen Teil des Tisches (1) bilden kann, die mit den Abta- L^2vn (21) zusammenarbeitet und die direkt unter dem Gewebe angeordnet ist, auch aus der Bahn der Schneidelemente (33) und Saugelemente (40-4?) herausbewegbar ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jede Antriebsrolle (5) oder ähnliches Mittel am freien Endabschnitt eines schwenkbar angeordneten Arms (15) angeordnet ist und mit ihrem eigenen Gewicht auf ue.ii Gev.-ebe ruht.8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7» dadurch gekennzeichnet , daß jede Antriebsrolle (5) oder ähnliches Element mit einer einkuppelbaren Kupplungs-Bremsen-Zinheit (20) versehen ist, die ununterbrochen angetrieben9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine ununterbrochen ange-8098~18/07712747H1triebene bürstenförmige Rolle (9) an der Abgabeseite (8) des Tisches (1) angeordnet ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Wagen (3) Zuführungselemente (32) für wenigstens einen Streifen von schweißbarem Material (33) umfaßt und daß die Säumelemente (40-47) so ausgebildet sind, daß die geschnittene Kante oder die geschnittenen Kanten des Gewebes um den Streifen oder jeden Streifen aus schweißbarem Material (33) faltbar ist bzw. sind, und daß zusätzlich der Wagen (3) Elemente (46) zum Verschweißen des Streifens (33) in dem Saum oder jedem Saum, der so gebildet ist, aufweist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Wagen (3) Zuführung se lemente (32) für einen Streifen schweißbaren Materials (33) und Elemente (36, 37) zum Befestigen dieses Streifens über die Breite des Gewebes aufweist, und daß die Schneidelemente (38) für das Gewebe nicht nur zum Schneiden des Gewebes, sondern auch zum gleichzeitigen Durchschneiden des befestigten Streifens schweißbaren Materials (33) in Längsrichtung in der Mitte desselben ausgebildet sind, und daß die Säumelemente (40-47) für beide Schneidkanten des Gewebes zum Zurückfalten des Abschnittes des Gewebes, derversehen ist,mit dem daran befestigten Streifen (33)/auf den angrenzenden Teil dieses Gewebes ausgebildet sind, und daß der Wagen809818/0771-S-2747U1(3) noch Elemente (46) für das endgültige Verschweißen des Streifens schweißbaren Materials (33) auf beide angrenzende Gewebeschichten in jedem Saum, der auf diese Weise gebildet ist, umfaßt.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente (46) für das endgültige Schweißen der Säume aus Ultraschall-Einrichtungen bestehen.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet ,daß die Säumelemente (40-47) so ausgebildet sind, daß der verschweißte Streifen (33) in einer Entfernung von der äußeren Kante des Gewebes nach dem Faltvorgang angeordnet ist.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Wagen (3) mit Schneidelementen (35) zum Schneiden in Querrichtung des Streifens oder der Streifen aus schweißbarem Material (33) versehen ist.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die saumfaltenden Elemente (40-47),die in dem Wagen (3) untergebracht sind, vertikale Seiten (41), die sich einander in V-Form zum Bilden einer V-förmigen Erhöhung nähern, die in der Arbeitslinie des Wagens (3) liegt und in der Bewegungsrich-- 26 -809818/0771-C-2747H1tung des Wagens ausgerichtet ist, und. Stangen (42, 43) umfassen, die sich auf jeder Seite entlang den vertikalen Seiten (41) erstrecken, von denen eine Stange (42) geradlinig verläuft und von denen die andere Stange (43) in einer Entfernung über die Seiten herübergebogen ist.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anzahl von parallelen Rädern (44) in V-Form entlang den vertikalen Seiten (4t) angeordnet ist.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Wagen (3) entlang einer Brücke (2) hin- und herbewegbar ist, die quer über dem Tisch (1) angeordnet ist, wobei diese Brücke eine Anzahl von parallelen Tragstangen (24) aufweist, über denen ein Tragrahmen (29) des Wagens (3), der mit Rädern für die Bewegung (23) versehen ist, bewegbar ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Brücke (2) eine Zahnstange (27), die parallel zu den Tragstaigen (24) angeordnet ist, und ein Zahnrad (55) aufweist, das auf der Zahnstange abrollt und im Wagen (3) gelagert ist und daß die im Wagen (3) angeordneten Bearbeitungseinrichtungen (32, 38, 44, 47) von der Achse dieses Zahnrads angetrieben sind.19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß Elemente (61, 62)- 87 -809818/0771-V-27A7141zum kontrollierten Festklammern des Gewebes sich auf beiden Seiten \and in einer Entfernung von der Arbeitslinie (A) des Wagens (3) quer zum Tisch (1) erstrecken.20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 19» dadurch gekennzeichnet , daß Gleitbänder (56, 57» 58, 59) zwischen festen Punkten auf jeder Seite des Tisches (1) ausgespannt sind, die über den Wagen (3) geführt sind und von oben und unten gegen das Gewebe in einigen Abschnitten des Wagens gehalten sind.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 20» dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Paar von bewegbaren oder Führungsrollen (47) für das Gewebe kontrolliert auf- und abbewegbar sind, wobei diese Rollen im Wagen (3) angeordnet sind.22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Abtaster (21) mit einem flachen Gleitfuß (63) versehen 1st, der in einen Streifen ohne Flor eines abzutastenden Flortuches hineinpaßt.23. Textilgewebe, dadurch gekennzeichnet , daß es durch Anwendung des Verfahrens einer der Ansprüche 1 bis 3 hergestellt ist.- se -809818/0771
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