DE274688C - - Google Patents

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DE274688C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
    • B61D1/06Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20c. GRUPPE
LUDWIG SPÄNGLER in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1913 ab.
Bei zweigeschossigen Wagen für Straßen- und Eisenbahnen mit Mitteleinstieg ist es erwünscht, die mittlere, für den Ein- und Ausstieg dienende Plattform recht tief gegen die Schienenoberkante herabzuziehen, um den Wagen niedrig und das Ein- und Aussteigen recht bequem zu machen, was den raschen Personenwechsel erleichtert. Es ist daher unter der Mittelplattform nur wenig Platz
ίο vorhanden für die Ausbildung einer Tragkonstruktion des Wagenkastens, der im übrigen zweckmäßig zwischen Drehgestellen angeordnet wird.
Es ist zwar bekannt, in' ähnlichen Fällen die Wagenwand ganz oder teilweise als Träger auszubilden. Will man aber eine Konstruktion wählen, welche es ermöglicht, die unterhalb des Wagenkastens durchgehenden Träger beispielsweise dadurch zu verstärken, daß man oberhalb der Tür und der seitlichen Wagenfenster ebenfalls einen Träger durchgehen läßt, welcher mit dem unteren Träger durch vertikale Säulen verbunden ist, so stößt man auf die Schwierigkeit, daß zwischen dem oberen und unteren Träger keine Diagonalstreben angebracht werden können, einesteils wegen der Fenster, vor allem aber wegen der mittleren Türen, wo Diagonalstreben unmöglich sind, und muß deshalb die horizontalen Träger und die vertikalen Säulen besonders kräftig bemessen.
Nach der Erfindung wird zur Unterbringung der Längsträger des Wagenkastens der Raum, der in der Wagensei ten wand zwischen den unteren Türen und Fenstern und den Fenstern im Obergeschoß liegt, benutzt. Der zur Verfügung stehende Raum hat eine Höhe von rund 800 bis 1000 mm, gibt also auch einen sehr hohen Träger, welcher den Vorteil bietet, in bequemster Weise Diagonalverstrebungen anbringen zu können, weil auf die ganze Wagenlänge dieser Träger durch keinerlei Öffnungen unterbrochen zu sein braucht. Das Untergeschoß samt Fußboden wird dann an diesen Träger mit vertikalen Säulen aufgehängt und braucht nur ganz schwach bemessen zu werden, was den großen Vorteil bietet, den Wagenfußboden außerordentlich tief nach abwärts reichen lassen zu können.
In der Zeichnung ist ein vierachsiger, zweigeschossiger Wagen mit mittlerer Ein- und Ausstiegplattform und zwei Endplattformen für Stehplätze dargestellt, die Ausführung des Trägers in starken Linien angegeben; der Hauptlängsträger 1 schließt sich beiderseits an zwei vertikale Ständer 2, 2' an, welche mit der auf den Drehgestellen aufliegenden Tragkonstruktion verbunden sind. Die Längsträger beiderseits des Wagens sind durch die Zwischendecke zwischen dem Unter- und Obergeschoß miteinander verbunden und gegeneinander abgesteift. Der Fußboden des Unter-
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Claims (1)

  1. geschosses, der mit vertikalen Säulen an die oberen Träger angehängt ist, bildet nur eine Nebenkonstruktion, ebenso auch das Dach des Obergeschosses, das auch wieder auf vertikalen Säulen ruht.
    Die zwei vertikalen Ständer 2, 2' sind unten auch durch den Wagenfußboden miteinander verbunden und können in der Längsrichtung des Wagens so breit gehalten werden, als es aus Festigkeitsrücksichten notwendig ist. Die vor der Stiege liegenden Endständer kann man im Bedarfsfall durchgehende mit Diagonalen ausrüsten, weil dort das seitliche Fenster ohnedies nicht recht am Platz ist. Wenn man noch ein zweites oder drittes Feld zur Verstärkung des Ständers heranziehen will, so sind dort mit Rücksicht auf die Fenster entsprechend starke Verbindungen und vor allem auch entsprechend starke Knotenpunkte herzustellen. An die Ständer 2, 2' schließen sich seitwärts die Träger für die Endplattformen an, die in gewöhnlicher Weise ausgeführt werden können. Die eigentliche Tragkonstruktion des Wagenkastens stellt sich daher als Portal
    träger dar, der unten durch die Fußboden- 25 konstruktion des Untergeschosses eine gute Versteifung erfährt, die aber konstruktiv von untergeordneter Bedeutung ist. Man benötigt daher im Untergeschoß keine starken Säulen und vor allem keine großen Knotenpunkte, 30 was insbesondere in der Türöffnung von großem Wert ist.
    Pa τ ε ν τ -Anspruch:
    Wagenkastentragkonstruktion für einen zweigeschossigen Eisenbahn- oder Straßenbahnwagen mit tief abwärts gezogenem Untergeschoßfußboden und in der Mitte zwischen den Drehgestellen gelegenen Ein- und Ausstiegen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Türöffnungen bzw. den Fenstern im Untergeschoß und den Fenstern im Obergeschoß gelegenen Teile der Seitenwände die Längsträger aufnehmen, an welche sich beiderseits vertikale Ständer anschließen, die mittels einer entsprechenden Zwischenkonstruktion auf dem Drehgestell aufruhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751844C (de) * 1935-09-18 1953-01-19 Gen Motors Corp Gemeinsamer Rahmen fuer Wagenkasten und Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge
DE756251C (de) * 1934-04-13 1953-09-21 Budd Edward G Mfg Co Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug
DE9306853U1 (de) * 1993-05-06 1993-07-08 Schenk, Hans, 2300 Kiel Wagenkasten mit Fachwerkseitenwand für einteilige und für Gelenkfahrzeuge
US20080245191A1 (en) * 2007-04-04 2008-10-09 Robert Bailly Device for opening and sealing a beverage can lid

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE756251C (de) * 1934-04-13 1953-09-21 Budd Edward G Mfg Co Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug
DE751844C (de) * 1935-09-18 1953-01-19 Gen Motors Corp Gemeinsamer Rahmen fuer Wagenkasten und Fahrgestell fuer Kraftfahrzeuge
DE9306853U1 (de) * 1993-05-06 1993-07-08 Schenk, Hans, 2300 Kiel Wagenkasten mit Fachwerkseitenwand für einteilige und für Gelenkfahrzeuge
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