DE2746263A1 - Verschlussteuerschaltung - Google Patents

Verschlussteuerschaltung

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DE2746263A1
DE2746263A1 DE19772746263 DE2746263A DE2746263A1 DE 2746263 A1 DE2746263 A1 DE 2746263A1 DE 19772746263 DE19772746263 DE 19772746263 DE 2746263 A DE2746263 A DE 2746263A DE 2746263 A1 DE2746263 A1 DE 2746263A1
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shutter
transistor
exposure
flash
circuit
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DE2746263C3 (de
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Yoshihisa Maitani
Kazunori Mizokami
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Olympus Optical Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera
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    • G03B7/081Analogue circuits
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Description

  • Titel: "Verschlußsteuerschaltung"
  • Verschlussteuerschaltung Die Erfindung betrifft eine Verschlussteuerschaltung für eine einen elektrischen Verschluss aufweisende Kamera mit I-Kontakten, über die ein Blitzlichtgerät oder ein automatisches Blitzlichtgerät angeschlossen wird, und insbesondere eine Verschlussteuer-Zusatzschaltung bzw. eine Verschlussteuer-Hilfsschaltung für eine Kamera, die einen elektrischen Verschluss aufweist und zur Verwendung mit einem Blitzlichtgerät ausgestattet ist.
  • Eine Kamera mit einem elektrischen Verschluss, etwa eine Kamera mit einer direkten Belichtungsmessung, bei der beispielsweise eine Schaltung zur Belichtungsmessung auch auf die Beleuchtung bzw. Ausleuchtung durch ein Blitzlichtgerät anspricht, um die Verschlusschaltung zu betätigen, schliesst den Verschluss bei einer synchronisierten Aufnahme während des Tages, wenn die Summe aus natürlichem Licht und vom Blitzlichtgerät bereitgestellten Licht einen vorgegebenen Wert erreicht. Der Verschluss kann bei einer solchen Kamera auch geschlossen werden, wenn der vorgegebene Belichtungswert entweder nur durch natürliches Licht qder nur durch das von einem Blitzlichtgerät kommende Licht erreicht wird.
  • Wenn die Belichtung mit natürlichem Licht zu gering ist und ein Blitzlichtgerät zum Photographieren erforderlich wird, muss geprüft werden, wenn die mit dem BlitzlichD.gerät vorgenommene Belichtung für eine zuvor eingestellte Blendenöffnung bzw. -zahl und eine vorgegebene Entfernung zu einem zuvor programmierenden Gegenstand ausreichend ist. Wenn die Ausleuchtung bzw. Beleuchtung durch das Blitzlichtgerät nicht ausreicht, bleibt der Verschluss nach Abschluss der Beleuchtung durch das Blitzlichtgerät offen, und er wird nur dann wieder geschlossen, wenn die noch fehlende Lichtmenge mit natürlichem Licht ausgeglichen ist. Wenn die noch fehlende Lichtmenge sehr gering ist, wird der Verschluss kurze Zeit nach dem Ende der Beleuchtung durch das Blitzlichtgerät geschlossen, was praktisch unproblematisch ist. Wenn eine falsche Einst6llung oder Wahl getroffen worden ist, beispielsweise wenn die Beleuchtung mit der Belichtungseinheit nur die Hälfte des erforderlichen Wertes ist, muss die andere Hälfte durch natürliches Licht mit geringer Helligkeit aufgebracht werden, so dass dadurch eine lange Belichtungszeit erforderlich wird. Wenn die Kamera in der Hand gehalten wird, können dabei verwackelte Aufnahmen entstehen. Auch dann, wenn die über die Belichtung mit dem Blitzlichtgerät noch erforderliche Lichtmenge gering ist, wird der Verschluss auch geöffnet gehalten, wenn der Beitrag an natürlichem Licht für die zuvor gewählte Blendenöffnung bzw. -zahl klein ist, so dass die Kamera für die nächste Aufnahme nicht bereit ist. Wenn der Verschluss während eines Zeitraums in der Grössenordnung von 10 oder 20 Sekunden offen bleibt, so unterliegt der Photograph einer erheblichen psychologischen Beeinflussung. Auf Grund dieser Tatsachen ist es wünschenswert, die Beleuchtung durch ein Blitzlichtgerät festzustellen und bei einer Blitzlichtaufnahme, bei der ein Blitzlichtgerät verwendet wird, den Verschluss bewusst zu schliessen, um die Ausbeute an gelungenen Bildern zu erhöhen, und um das Gefühl der Unruhe und Unsicherheit zu vermeiden, obgleich einige Aufnahmen dabei bis zu einem gewissen Grade unterbelichtet sein können.
  • Dasselbe gilt bei Verwendung eines automatischen Blitzlichtgeräts. Ein automatischt 6sFät ist ein Gerät mit einer automatischen Lichtsteuerung und umfasst eine Blitzlichtröhre, die bei Schliessen der X-Kontakte in der Kamera zur Erzeugung der Beleuchtung gezündet bzw. erregt wird, und in der die Blitzlichtbeleuchtung mit einer Beleuchtungssteuerschaltung automatisch unterbrochen wird, wenn der richtige Belichtungswert erreicht ist. Wenn das automatische Blitzlichtgerät zusammen mit der Kamera verwendet wird, führt die Beleuchtungssteuerschaltung der Blitzlichtbeleuchtungsschaltung im automatischen Blitzlichtgerät einen Rechenvorgang unter Verwendung des in der Kamera zuvor eingestellten Blendenwertes bzw. Apertur Ualues" durch und schaltet die Blitzlicht-Entladungslampe mit einem Unterbrechersignal ab, wenn die berechnete Grösse einen vorgegebenen Wert oder einen richtigen Belichtungspegel erreicht hat. Wenn die volle Beleuchtung mit dem automatischen Belichtungsgerät nicht ausreicht, um den gegebenen Wert zu erreichen, wird die Aufnahme unterbelichtet. Wenn bei der benutzten Kamera eine Belichtungszeit nur von Hand eingestellt werden kann, wird eine synchronisierte Aufnahme bei einem bestimmten Belichtungszeitraum, üblicherweise 1/60 Sekunden durchgeführt, so dass der Verschluss nach 1/60 Sekunden auch dann geschlossen wird, wenn die Aufnahme mit Unterbelichtung beendet wird. Bei einer Kamera mit automatischer Belichtung, bei der ein elektrischer Verschluss verwendet wird, der eine automatische Belichtungssteuerschaltung ohne Verwendung einer Speicherschaltung, beispielsweise eine automatische Belichtungssteuerschaltung mit direkter Belichtungsmessung besitzt, schliesst der Verschluss am Ende der Beleuchtung mit dem Blitzlichtgerät bei zu geringer Beleuchtung, also bei Unterbelichtung,nicht, weil der automatische Belichtungssteuervorgang dies nicht zulässt.
  • Dies soll an Hand von Fig. 1 nachfolgend im einzelnen beschrieben werden. Fig. 1 zeigt die integrierte Spannung einer in der Beleuchtungssteuerschaltung des automatischen Blitzlichtgeräts enthaltenen Rechnereinheit. In dieser Figur ist auf der Abszisse die Zeit T und auf der Ordinate die integrierte Spannung V aufgetragen. Wenn eine Aufnahme beginnt, wird zum Zeitpunkt t1 vom automatischen Blitzlichtgerät eine Blitzlichtbeleuchtung erzeugt. Angenommen, die Blitzlichtbeleuchtung erreicht zum Zeitpunkt t2 einen vorgegebenen Entscheidungs- bzw.
  • Schaltpegel V1. Dann wird ein die Beleuchtung beendendes Signal erzeugt, um das Aufleuchten der Blitzentladungsröhre zu beenden.
  • Bei Unterbelichtung bleibt die Blitzentladeröhre des automatischen Blitzlichtgerätes dagegen über den gesamten Zeitraum hinweg voll eingeschaltet und die Beleuchtung endet zum Zeitpunkt t3, wie dies aus Fig.2 zu ersehen ist. Zu diesem Zeitpunkt hat die integrierte Spannung V, die sich entsprechend der am zu photographierenden Gegenstand reflektierten Lichtmenge ändert, den Schaltpegel V1 noch nicht erreicht. Infolgedessen wird der automatische Belichtungssteuervorgang fortgesetzt und der Verschluss offen gehalten. Bei einem synchronisierten Aufnahmevorgang während des Tages trifft daher nur natürliches Leicht auf das photometrische Element auf und die integrierte Spannung V erreicht den Schaltpegel erst nach einem relativ langen Zeitraum zum Zeitpunkt t4, zu dem der Verschluss dann geschlossen wird. In diesem Falle erfordert die geringe Lichtstärke des Umgebungslichtes bzw. des natürlichen Lichtes in Verbindung mit der Tatsache, dass der Verschluss nach dem Ende der von der Blendenöffnung bzw. -zahl abhängigen Beleuchtung durch die Blitzlichtentladeröhre über einen relativ langen Zeitraum hinweg noch offen bleibt, eine erhebliche und normalerweise nicht vorhandene Erfahrung und ein erhebliches Geschick des Photographen.
  • Wenn eine Aufnahme mit der Kamera in der Hand gemacht wird, können darüberhinaus verwackelte Bilder auf Grund von Bewegungen oder einem Zittern der Hände hervorgerufen werden. In diesen Fällen füfrt ein sofortiges Schliessen des Verschlusses daher zu einer besseren Aufnahme, obgleich eine Unterbelichtung auftreten kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschlusssteuerschaltung bzw. eine Verschlusssteuer-Zusatzschaltung für eine einen elektrischen Verschluss aufweisende Kamera zu schaffen, mit der dem Photographen die genannte Unsicherheit genommen wird und im Durchschnitt mehr brauchbare Aufnahmen bei mäßigen Lichtverhältnissen als bisher qemacht werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die in Anspruch 1 angegebene Verschlussteuerschaltung gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Verschlussteuerschaltung für eine einen elektrischen Verschluss aufweisende Kamera, die zur Verwendung mit einem Blitzlichtgerät vorgesehen ist, weist erfindungsgemäss eine Verzögerungsstufe mit einem Kondensator und einem dazu in Reihe liegenden Widerstand und eine mit der Verzögerungsschaltung in Verbindung stehende Schaltung auf, die ein den Verschluss schliessendes Signal erzeugt. Die Verzögerungsstufe ist so ausgebildet, dass sie mit den X-gontakten der Kamera zusammenwirkt. Die Verzögerungsstufe weist eine Zeitverzögerung auf, die gleich dem oder eine geeignete Zeitspanne länger als der Beleuchtungszeitraum des Blitzlichtgerätes ist. Wenn das Blitzlichtgerät bei Schliessen der X-Kontakte zum Aufleuchten gebracht wird, wird die Verzögerungsstufe auch ausgelöst und erzeugt am Ende oder eine vorgegebene Zeitspanne nach dem Ende der Beleuchtung durch das Blitzlichtgerät ein den Verschluss schliessendes Signal, um den Verschluss zu schliessen, wenn er nicht schon vorher geschlossen worden ist. In diesem Falle werden die Nachteile vermieden, die auftreten, wenn der Verschluss über einen längeren Zeitraum hinweg offen gehalten wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 in einer graphischen Darstellung die über die Zeit aufgetragene integrierte. Spannung bei einer Belichtungssteuerschaltung eines automatischen Blitzlichtgeräts unter verschiedenen Voraussetzungen, Fig. 3 und 4 Schaltungsanordnungen einiger Ausführungsformen der erfindungsgemässen Verschlussteuer-Zusatzschaltung, die im Zusammenhang mit einer einen elektrischen Verschluss aufweisenden Kamera und einem gewöhnlichen Blitzlichtgerät verwendet wird, Fig. 5 eine Schaltungsanordnung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der ein automatisches Blitzlichtgerät verwendet wird, Fig. 6 eine Schaltungsanordnung einer Treiberstufe für den Verschluss-Elektromagnet eines elektrischen Verschlusses zusammen mit einem Kopplungsnetzwerk, das ein den Verschluss schliessendes Signal an die Treiberstufe legt, und Fig. 7 die Schaltungsanordnung eines weiteren Ausführungsbeispieles für das Kopplungsnetzwerk.
  • Anhand der Fig. 3 und 4 soll die Anwendung der erfindungsgemässen Anordnung bei einer Kamera beschrieben werden, die einen elektrischen Verschluss besitzt und mit der zusammen ein normales Blitzlichtgerät, das also nicht als automatisches Blitzlichtgerät ausgebildet ist, verwendet wird. Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemässe Ausführungsform mit einer einen elektrischen Verschluss steuernden Steuerstufe A sowie einer aus einem Schalttransistor Q1 und einem den Verschluss betätigenden Elektromagnet Mg bestehenden Reihenschaltung, die einer aus der Versorgungsquelle E und einem Hauptschalter S bestehenden Reihen schaltung parallel liegt. Die Steuerstufe A kann irgendeine an sich bekannte Schaltung mit einer Zeitkonstanten-Stufe sein und ist so aufgebaut, dass dann, wenn ein Auslöseschalter ST bei der Verschlussauslösung geöffnet bzw. in den nicht-leitenden Zustand versetzt wird, die Zeitkonstanten-Stufe auf die am zu photographierenden Gegenstand reflektierte Lichtmenge anspricht, die durch eine Blende G hindurch auf ein photoelektrisches Wandlerelement P auffällt. Die Steuerstufe A erzeugt dann ein Steuersignal für den Schalttransistor Q1, wenn ein vorgegebener Entscheidungs-bzw. Schaltpegel erreicht ist. Selbstverständlich enthält die Steuerstufe A auch eine für den Handbetrieb bestimmte Zeitkonstanten-Stufe.
  • Der Transistor Q1 ist ein pnp-Transistor, an dessen Basis ein von der Steuerstufe A bereitgestelltes Steuersignal anliegt.
  • Der Emitter des Transistors Q1 steht mit dem an Masse liegenden, positiven Anschluss der Versorgungsquelle E und der Kollektor steht mit einem Anschluss des Elektromagneten Mg in Verbindung, dem zur Ableitung einer elektromotorischen Gegenkraft ein Kondensator C1 parallel liegt. Bei der Verschlussauslösung ist der Schalter S geschlossen, und dann, wenn der erste Vorhang bzw. das erste Rollo betätigt wird und den Belichtungs-Lichtweg öffnet, wird der Transistor Q1 in den leitenden Zustand versetzt und erregt den Elektromagneten Mg, der den zweiten Vorhang des Verschlusses in ihrer Bewegung hindert. Wenn das von der Steuerstufe A bereitgestellte Steuersignal an der Basis des Transistors auftritt, wird dieser in den nicht-leitenden Zustand versetzt und entregt den Elektromagneten Mg, so dass sich der zweite Vorhand dadurch bewegen kann.
  • Uber den dem Blitzlichtgerät zugeordneten X-Kontakten ist erfindungsgemäss eine Verzögerungsstufe parallel gelegt und es ist eine Schaltung vorgesehen, die ein den Verschluss schliessendes Signal erzeugt, welches die Entregung des Elektromagneten flg bewirkt, wenn die besagte Schaltung von der Verzögerungsstufe betätigt wird. Die Verzögerungsstufe umfasst einen mit einem Widerstand Ro in Reihe geschalteten Kondensator Co und liegt zusammen mit einem dazu in Reibe geschalteten Betätigungsschalter S2 einem Schalter S1 parallel, der die X-Kontakte darstellt. Die das den Verschluss schliessende Signal erzeugende Schaltung umfasst ein Schaltelement in Form eines steuerbaren Unijunktions-Transistors (PUT) Q2, sowie Widerstände R1 und R2.
  • Die X-Kontakte S1 sind geschlossen, wenn der Verschluss ganz geöffnet ist, und der feste Kontakt ist mit dem Kameragehäuse, welches an Masse liegt, verbunden. Der bewegliche Kontakt ist mit dem festen Kontakt des Schalters S2 verbunden. Der bewegliche Kontakt des Schalters 52 ist mit einem Anschluss des Kondensators Co verbunden, dessen anderer Anschluss mit einem Anschluss des Widerstands Ro verbunden ist. Der andere Anschluss des Widerstands Ro liegt seinerseits an Masse. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand Ro und dem Kondensator Co liegt an der Gate-Elektrode des steuerbaren Unijunktions-Transistors Q2, dessen Anode über den Widerstand R1 mit Masse oder Kameragehäuse verbunden ist, und dessen Kathode über den Widerstand R2 und den Schalter S mit dem negativen Anschluss der Versorgungequelle E in Verbindung steht.
  • Die X-Kontakte S1 stehen mit den Anschlüssen J1, J2 in Verbindung, die ihrerseits mit einer Auslösestufe eines gewöhnlichen Blitzlichtgeräts B verbunden sind. Ein gewöhnliches Blitzlichtgerät ist bekanntermassen so ausgebildet, dass dann, wenn ein Hauptschalter dieses Geräts geschlossen bzw. in den leitenden Zustand versetzt wird, sowohl ein Hauptkondensator als auch ein Auslösekondensator aufgeladen werden, und wenn die X-Kontakte S1 beim Öffnen des Verschlusses geschlossen werden, fliesst die im Auslösekondensator gespeicherte Ladung durch einen Auslösekondensator, der seinerseits die Auslöseelektrode einer Blitzlichtröhre ansteuert und dadurch die Ausleuchtung bzw. Beleuchtung hervorruft. Die X-Kontakte S1 können beispielsweise mit dem Auslösekondensator verbunden sein.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Schaltung, die das den Verschluss schliessende Signal erzeugt, einen pnp-Transistor Q3. Die Basis des Transistors Q3 ist mit der Anode des steuerbaren Uniaunktions-Transistors Q2, der Kollektor des Transistors Q3 ist mit der Basis des Transistors Q1 und der Emitter des Transistors Q3 ist mit dem Emitter des Transistors Q1 verbunden. Beim Betrieb ist das gewöhnliche Blitzlichtgerät B an der Kamera befestigt, und der Hauptschalter des Blitzlichtgeräts B ist genau so wie der Schalter S2 geschlossen, der die Verzögerungsstufe betätigt. Dann werden der Hauptkondensator und der Auslösekondensator im gewöhnlichen Blitzlichtgerät B aufgeladen. Gleichzeitig gelangt die Spannung der Auslösestufe an den Kondensator Co, der mit der durch das Plus- und Minus-Zeichen dargestellten Polarität aufgeladen wird. Bei der Verschlussauslösung wird der Haupt-Schalter S geschlossen, der Transistor Q7 wird in den leitenden Zustand versetzt und erregt den Elektromagneten Mg, so dass auf diese Weise der zweite Vorhang des Verschlusses in ihrer Bewegung gehindert wird. Der Auslöseschalter ST ist auch geöffnet und setzt die Steuerstufe A in Funktion. Wenn sich der erste Vorhang bewegt und einen Belichtungs-Lichtweg freigibt, werden die 1-Kontakte S7 geschlossen und betätigen das gewöhnliche Blitzlichtgerät B, das dann synchron mit der Verschlussauslösung eine Ausleuchtung hervorruft. Auf diese Weise wird eine synchronisierte Blitzlichtaufnahme durchgeführt.
  • Bei Schliessen der X-Kontakte S1 fliesst ein Strom in der durch den Pfeil a angedeuteten Richtung auf Grund der Entladung des Kondensators Co über den Schalter S2, die X-Kontakte S1 und den Widerstand Ro. Wenn sich dieser Kondensator entladet, wird der steuerbare Unijunktions-Transistor Q2 nach einem vorgegebenen Zeitraum in den leitenden Zustand versetzt, der durch die Zeitkonstante des Kondensators Co und des Widerstands Ro vorgegeben ist. Wenn der steuerbare Unijunktions-Transistor Q2 im leitenden Zustand ist, liegt an der Basis des Transistors Q3 eine Steuerspannung an, so dass der Transistor Q3 auch leitet. Der leitende Transistor Q3 bildet einen Kurzschluss über dem Emitter und der Basis des Schalttransistors Q1, der daher in den nicht-leitenden Zustand versetzt wird. Durch das Leitendmachen des Transistors Q3 tritt ein den Verschluss schliessendes Signal am Elektromagneten Mg auf. Daher kann sich der vorher festgehaltene zweite Vorhang des Verschlussess bewegen und unterbricht den Belichtungs-Lichtweg und beendet die Aufnahme. Es sei darauf hingewiesen, dass die Verzögerungsstufe eine Zeitkonstante hat, die gleich oder gröseer als der Blitzlichtausleuchtungs-Zeitraum des Blitzlichtgerätes ist.
  • Wenn das gewöhnliche Blitzlichtgerät B nicht an der Kamera angebracht bzw. aufgesteckt ist, oder wenn der Schalter S2 nicht geschlossen ist, kann der Kondensator Co nicht aufgeladen werden und daher kann die Verzögerungsstufe auch nicht betätigt werden, so dass der Transistors Q1 von einem Ausgangssignal der Steuerstufe A gesteuert wird.
  • Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 3 dargestellten Schaltungsanordnung. Diese Ausführungsform ist so aufgebaut, dass sie bei Erzeugen des den Verschluss schliessenden Signals eine Zeitverzögerung bzw. eine zeitliche Nacheilung hervorruft, so dass eine geringe Unterbelichtung, die sich dadurch ergibt, dass der Transistor Q3 am Ende der Ausleuchtung bzw.
  • Beleuchtung sofort in den leitenden Zustand versetzt wird, durch natürliches Licht wettgemacht wird, um eine richtige Belichtung zu erreichen. Diese zusätzliche Verzögerung wird dadurch erreicht1 dass ein Kondensator C2 über einen weiteren Schalter S3 die Basis und den Emitter des Transistors Q3 verbindet.
  • Eine weitere Abwandlung bei der in Fig. 4 dargestellten Schaltungsanordnung besteht auch darin, dass ein Anschluss J3 über einen Widerstand R3 mit dem Kollektor des Schalttransistors Q1 verbunden ist, um dem gewöhnlichen Blitzlichtgerät B ein die Ausleuchtung unterbrechendes Signal bereitzustellen.
  • Dadurch kann die Ausleuchtung bzw. Beleuchtung mit dem gewöhnlichen Blitzlichtgerät B durch das Unterbrechungssignal immer dann unterbrochen werden, wenn die Belichtung über einen längeren als den erforderlichen Zeitraum fortbesteht. Das die Belichtung unterbrechende Signal wird dann erzeugt, wenn der Transistor Q1 von der Steuerstufe A zu einem früheren Zeitpunkt in den nicht-leitenden Zustand versetzt wird, wenn die Ausleuchtung durch das gewöhnliche Blitzlichtgerät B zu gross wird. Wenn das Unterbrechungssignal am gewöhnlichen Blitzlichtgerät B auftritt, wird die Ausleuchtung beendet und gleichzeitig wird der Elektromagnet Mg entregt, so dass sich der Verschluss schliessen kann. Das Unterbrechungssignal kann bei Beendigung der Ausleuchtung durch das gewöhnliche Blitzlichtgerät B nicht erzeugt werden, wenn die vom Blitzlichtgerät B kommende Beleuchtung nicht ausreichend ist. In diesem Falle versetzt die Verzögerungsstufe den Transistor Q3 in den leitenden Zustand, der den Transistor Q1 in den nicht-leitenden Zustand bringt, so dass dadurch der Verschluss geschlossen wird.
  • Dabei wird das die Ausleuchtung unterbrechende Signal erzeugt, das jedoch keinen Einfluss ausübt, da die Ausleuchtung durch das gewöhnliche Blitzlichtgerät B bereits beendet ist.
  • Nachfolgend soll die Verwendung der vorliegenden Erfindung mit einem automatischen Blitzlichtgerät anhand der Fig. 5 bis 7 beschrieben werden. In Fig. 5 umfasst eine Blitzlichtschaltung eine Versorgungsquelle 4, die über einen Hauptschalter 5 mit einem Gleichstrom-Gleichstrom-Umrichter (nachfolgend Gleichstromumrichter bezeichnet) 1 verbunden ist. Der Gleichstromumrichter dient dazu, die Versorgungsspannung auf einen vorgegebenen Spannungswert anzuheben, der für die Versorgung der Blitzlichtschaltung geeignet ist. Ein Hauptkondensator 3 ist über eine Diode 2 den Ausgangsklemmen des Gleichstromumrichters 1 parallel gelegt und wird durch eine einen bekannten Aufbau aufweisende Auslösestufe 7 überbrückt. Die positive Elektrode bzw. der positive Anschluss des Hauptkondensators 3 ist mit der Diode 2,und der Verbindungspunkt des Hauptkondensators 3 und der Diode 2 ist mit der positiven Versorgungsleitung L verbunden. Der negative Anschluss bzw. die negative Elektrode des Kondensators 3 ist mit der negativen Versorgungsleitung Eo verbunden. Zusätzlich zur Auslösestufe 7 liegt eine aus einer Spule 8 und einer Diode 9 bestehende Parallelschaltung zwischen den Leitungen L und Eo eine aus einer Blitzlichtröhre 10 und einem Thyristor 11 bestehende Reihenschaltung und eine weitere aus einer Diode 12, einem Widerstand 13 und einem kommutierenden Thyristor 14 bestehende Reihenschaltung in Reihe.
  • Eine Beleuchtungssteuerstufe 18 liegt zwischen der Auslösestufe 7 und der Leitung Eo mit einem Widerstand 15 und einem Kondensator 16 in Reihe. Ein Anschluss 28a ist mit der Auslösestufe 7 verbunden und bildet eine Verbindung mit dem positiven Anschluss 19a der X-Kontakte 6 (vgl. die Fig. 6 und 7) einer Kamera. Ein Steuertransformator 21 verbindet die Ausgangsklemmen der Auslösestufen 7 und stellt der Auslöseelektrode 20 einer Blitzlichtröhre 10 eine Auslösespannung bereit. Die Röhre 10 kann eine Xenon-Entladeröhre sein, und die Steuerelektrode eines Hauptthyristors 11, der den Strom durch die Entladeröhre steuert, ist mit dem Verbindungspunkt zwischen zwei Widerständen 22, 23 verbunden, die zwischen der Auslösestufe 7 und der Leitung Eo in Reihe liegen. Die Anode des Hauptthyristors 11 ist mit der Anode des kommutierenden Thyristors 14 über einen Kommutierungskondensator 24 verbunden, und ein Widerstand 25 liegt dem Anoden-Kathoden-Weg des Hauptthyristors 11 parallel.
  • Von der Belichtungssteuer-Stufe 18 wird der Steuerelektrode des Kommutierungsthyristors 14 eine Zündspannung bereitgestellt.
  • Ein Widerstand 26 liegt zwischen der Steuerelektrode und der Leitung Eo.
  • Ein Signal, das angibt, dass der Verschluss in einer Kamera betätigt wird, gelangt über einen Signalanschluss 27 und eine Diode 29 zur Beleuchtungssteuerstufe 18. Wenn die Blithlichtentladeröhre 10 eine Beleuchtung hervorruft, fällt das am zu photographierenden Gegenstand reflektierte Licht auf ein Lichtaufnehmeelement 17, welches mit der Stufe 18 in Verbindung steht, und stellt der Steuerelektrode des Kommutierungsthyristors 14 eine Zündspannng bereit, wenn der Belichtungswert, der durch die Steuerstufe berechnet wurde, einen vorgegebenen Entscheidungs- bzw. Schaltpegel erreicht hat. Ein Anschluss 28b steht mit der Leitung Eo in Verbindung, um eine Verbindung mit dem negativen Anschluss 19b der X-Kontakte 6 (vgl. die Fig. 6 und 7) herzustellen.
  • Das beschriebene automatische Blitzlichtgerät wird erfindungsgemäss mit einer Verzögerungsstufe und einer Stufe kombiniert, die ein den Verschluss schliessendes Signal erzeugt. Wie Fig. 5 zeigt, umfasst die Stufe 30, die ein den Verschluss schliessendes Signal erzeugt, einen Schalter SW, Schalttransistoren Tr1, Tr2, einen steuerbaren Unijunktions-Transistor PUT 1, eine Konstantspannungs-Diode ZD, eine Diode D, Widerstände R11 bis R16 und Kondensatoren C11 bis C14. Das den Verschluss schliessende Signal wird zu dem Zeitpunkt erzeugt, wenn die Ausleuchtung durch das Blitzlichtgerät beendet ist, und der Belichtungswert noch nicht den erforderlichen Wert bzw. Pegel erreicht hat, also eine Unterbelichtung vorliegt, und das den Verschluss schliessende Signal stellt also ein Unterbelichtungssignal dar. Der Schalter SW, der Kondensator CII, der Widerstand R71 und die Diode ZD bilden eine Reihenschaltung, die der aus dem Kondensator 16, dem Widerstand 15, und der Beleuchtungssteuerstufe 18 bestehenden Reihenschaltung parallel liegt.
  • Der Kondensator C13 liegt der Diode ZD parallel, der seinerseits der Transistors PUT 1 parallel liegt. Diesem Transistor liegt eine aus dem Widerstand R15 und der Diode D gebildete Reihenschaltung und weiterhin eine aus dem Kondensator C14 und dem Widerstand R14 gebildete Reihenschaltung parallel, die eine Verzögerungsstufe darstellt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C14 und dem Widerstand R14 steht mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R15 und der Diode D sowie mit der Basis des Schalttransistors Tr1 in Verbindung. Wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, ist der Transistor Tr1 ein npn-Transistor, dessen Emitter mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R11 und der Diode ZD verbunden ist. Der Kollektor des Transistors Tr1 steht über den Widerstand R16 mit der Basis des Schalttransistors Tr2 in Verbindung, der ein pnp-Transistor ist, und der Kollektor des Transistors Tr2 ist mit dem Signalanschluss 27 verbunden. Der Emitter des Transistors Tr2 liegt an der Leitung Eo. Die Zeitkonstante der aus dem Kondensator C14 und dem Widerstand R14 gebildeten Verzögerungsstufe ist so gewählt, dass die Spannung des Kondensators C14 der Basis des Transistors Tr1 eine Vorspannung in Durchlassrichtung bereitstellt und den Transistor Tr1 unmittelbar nach dem Ende der Beleuchtung durch die Blitzlichtröhre 10 in den leitenden Zustand versetzt. Der Kondensator C12 und die Widerstände R12, R13 bilden eine Reihenschaltung, die dem Thyristor 14 parallel liegt, wobei der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R12, R13 mit der Steuerelektrode des Transistors PUT 1 in Verbindung steht.
  • Fig. 8 zeigt die Schaltungsanordnung eines Ausführungsbeispiels für ein Kopplungsnetzwerk, mit dem das von der in Fig. 5 dargestellten Schaltung 30 bereitgestellte, den Verschluss schliessende Signal an eine Treiberstufe für den Verschluss-Elektromagneten geführt wird. Die Treiberstufe ist in der herkömmlichen Weise ausgebildet und umfasst bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen auf das Ausgangs signal eines Vergleichers 31 ansprechenden Schalttransistor 32, einen Elektromagneten 33, der den zweiten Vorhang bzw. das zweite Rollo in seiner Bewegung hemmt, so dass der Verschluss nicht geschlossen werden kann, einen Widerstand 34 sowie einen Kondensator 35.
  • Der Transistor 32 liegt mit dem Elektromagneten 33 in Reihe und ist mit der Versorgungsquelle 36 der elektrischen Verschlussschaltung über einen Haupt schalter 37 verbunden. Der Vergleicher 31 ist weiterhin über den Schalter 37 mit der Versorgungsquelle 36 verbunden. Der Ausgangsanschluss des Vergleichers 31 steht über den Widerstand 34 mit der Basis des Transistors 32 in Verbindung, und der Kondensator 35 liegt dem Elektromagneten 33 parallel.
  • Bei der Verschlussauslösung, wenn der erste Vorhang des Verschlusses sich bewegt und den Belichtungs-Lichtweg freigibt, wird der Transistor 32 in den leitenden Zustand versetzt und erregt den Elektromagneten 33, um den zweiten Vorhang an einer Bewegung zu hindern. Wenn die richtige Belichtung, die durch die am zu photographierenden Gegenstand reflektierte Lichtmenge ermittelt wird, erreicht ist, erzeugt der Vergleicher 31 ein Ausgangssignal, mit dem der Transistor 32 in den nicht-leitenden Zustand versetzt wird, so dass dadurch der Elektromagnet 33 entregt wird, der zweite Vorhang sich bewegen kann und dadurch der Verschluss automatisch verschlossen wird. Der Signalanschluss 38 ist über eine Diode 39 und einen Widerstand 40 mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors 32 und dem Elektromagneten 33 verbunden, um eine Verbindung mit dem Signalanschluss 27 des Belichtungsgeräts herzustellen. Die X-Kontakte 6 der Kamera liegen in der dargestellten Weise zwischen den Anschlüssen 19a und 19b, und der zuletzt genannte Anschluss 19b ist über den Schalter 37 mit dem positiven Anschluss der Versorgungsquelle 36 verbunden.
  • Ein Kopplungsnetzwerk 41, das das den Verschluss schliessende Signal zur Treiberstufe führt, umfasst einen pnp-Transistor Tr3, einen npn-Transistor Tr4, Widerstände R17 und R18, sowie eine Diode D1. Der Emitter des Transistors Tr3 steht über den Schalter 37 mit der positiven Klemme der Versorgungsquelle 36, und der Kollektor steht mit der Basis des Schalttransistors 32 in Verbindung. Die Basis des Transistors Tr3 ist über den Widerstand R17 mit dem Kollektor des Transistors Tr4 verbunden, dessen Basis über den Widerstand R18 und die in Reihe geschaltete Diode D1 mit dem Signalanschluss 38 verbunden ist. Der Emitter des Transistors Tr4 liegt an der negativen Klemme der Versorgungsquelle 36.
  • Wenn eine Kamera mit der zuvor beschriebenen Verschlusschaltung, die ein Kopplungsnetzwerk 41 umfasst, zusammen mit dem automatischen Blitzlichtgerät verwendet wird, um ein Bild mit Blitzlicht aufzunehmen, arbeitet die Schaltungsanordnung in der folgenden Weise: Wenn die Kamera mit dem automatischen Blitzlichtgerät verbunden wird, kommen die Anschlüsse 19a, 19b und 38 mit den Anschlüssen 28a, 28b bzw. 27 in Verbindung. Unter dieser Voraussetzung werden der Hauptschalter 5 im automatischen Blitzlicht gerät und der Schalter SW in der Schaltung 30 in den leitenden Zustand versetzt bzw. geschlossen, wie dies auch beim Hauptschalter 37 der Kamera der Fall ist. Wenn der Hauptschalter 5 des automatischen Blitzlichtgeräts geschlossen ist, werden der Hauptkondensator 3, der (nicht dargestellte) in der Auslösestufe 7 enthaltene Auslösekondensator, der Kommutierungskondensator 24 und der Kondensator 16 aufgeladen, und bei Schliessen des Schalters SW werden die Kondensatoren CII, C13, und C14 aufgeladen. Nach Abschluss der Aufladung der einzelnen Kondensatoren kann der Kameraverschluss ausgelöst werden. Dabei wird der Verschluss geöffnet und die )c-Kontakte 6 geschlossen, so dass die Triggerstufe 7 in Funktion gesetzt wird und der Elektrode 20 eine Auslösespannung bereitstellt. Dadurch wird der Thyristor 11 gezündet. Durch die Blitzlichtentladeröhre 10 fliesst nun ein Entladestrom und erzeugt ein Blitzlicht.
  • Wenn die Auslösestufe 7 in Funktion gesetzt wird, wird die im Kondensator CII gespeicherte Ladung mit einer Zeitkonstante ableitet , die durch den Widerstand R11 und den Kondensator C17 vorgegeben ist. Während dieser Entladung gelangt eine konstante, durch die Diode ZD aufrechterhaltene Spannung an die Schaltung 30 und wird nach Abschluss des Beleuchtung mit der Entladerähre 10 für einen vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise während einiger Millisekunden, aufrechterhalten. Dann beginnt sich der Kondensator C14 mit einer Zeitkonstante aufzuladen, die durch den Kondensator C14 und den Widerstand R14 festgelegt ist. Auf diese Weise wird die Aufladung des Kondensators C14 praktisch gleichzeitig mit dem in Funktion setzen der Auslösestufe 7 begonnen. Die Schaltungsanordnung ist so ausgebildet, dass die Spannung am Kondensator C14 einen Spannungswert erreicht, der ausreicht, den Transistor Tr7 sofort nach dem Ende der Beleuchtung durch die Entladerähre 10 immer dann in den leitenden Zustand zu versetzen, wenn die Beleuchtungs-Steuerschaltung 18 feststellt, dass ein Schaltpegel, der eine richtige Belichtung wiedergibt, nicht erreicht wurde.
  • Wenn der Transistor Tr1 in den leitenden Zustand gebracht worden ist, wird der Transistor Tr2 ebenfalls in den leitenden Zustand versetzt, so dass der Anschluss 28b über den Transistor Tr2 mit dem Anschluss 27 und damit auch mit dem Signalanschluss 38 (vgl. Fig. 6) in Verbindung steht, so dass eine Spannung VE von der Versorgungsquelle 36 der Kamera bereitgestellt wird.
  • Diese Spannung gelangt über die Diode Dl und den Widerstand R18 an die Basis des Transistors Tr4 und versetzt diesen in den leitenden Zustand. Dadurch wird der Transistor Tr3 ebenfalls in den leitenden Zustand gebracht und der Basis-Emitterweg des SchalttransistOrs 32 in der Treiberstufe wird kurzgeschlossen, so dass dadurch der Elektromagnet 33 entregt wird.
  • Infolgedessen kann sich der zweite Vorhang des Verschlusses bewegen und ein Belichtungszeitraum ist beendet. Auf diese Weise wird der Verschluss auch bei einer Unterbelichtung automatisch geschlossen, die durch eine ungenügende Blitzlichtbeleuchtung herrührt, und eine unsichere weitere Belichtung wird dadurch verhindert. Der Transistor Tr2 wird in den nicht-leitenden Zustand versetzt, wenn der Kondensator C17 vollständig entladen ist.
  • Während der Blitzlichtaufnahme mit der von der Entladungsröhre 10 hervorgerufenen Beleuchtung wird ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Beleuchtungs-Steuerschaltung 18, die auf die am zu photographierenden Gegenstand reflektierte Lichtmenge anspricht, feststellt, dass ein Entscheidungs- bzw. Schaltpegel, der eine richtige Belichtung darstellt, erreicht ist. Das auf diese Weise erzeugte Ausgangssignal gelangt zum Kommutierungsthyristor 14 und versetzt diesen in den leitenden Zustand, so dass der durch die Entladeröhre 10 fliessende Strom zu einer die Diode 12, den Widerstand 13 und den Thyristor 14 umfassende Reihen schaltung abgeleitet und die Beleuchtung durch die Entladeröhre 10 unterbrochen wird. In diesem Augenblick fliesst die Ladung vom Kondensator C12 über den Kommutierungsthyristor 14 ab und erzeugt über den Widerstand R13 einen negativen Impuls, der als Zündspannung an die Steuerelektrode des Transistors PUT 1 gelangt. Auf diese Weise wird der Transistor PUT 1 in den leitenden Zustand versetzt, die Diode ZD kurzgeschlossen und für den Kondensator C14 ein Entladeweg gebildet. Daher stellt die Schaltung 30 kein den Verschluss schliessendes Signal bereit.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Elektromagnet 33 durch eine direkte Verbindung des Transistors Tr3 mit dem Schalttransistor 32 entregt. Ein abgewandeltes, in Fig. 7 dargestelltes Kopplungsnetzwerk 42 kann jedoch auch verwendet werden, um den Kollektor des Transistors Tr3 über eine aus einer lichtemittierenden Diode LED und einem Widerstand R19 bestehende Reihenschaltung mit dem negativen Anschluss der Versorgungsquelle 36 statt mit der Basis des Schalttransistors 32 zu verbinden, so dass das von der lichtemittierenden Diode LED emittierte Licht auf ein (nicht dargestelltes) Lichtaufnahmeelement in der Kamera fällt. Wenn der Transistor Tr3 in den leitenden Zustand versetzt wird, sendet die Diode LED bei dieser Schaltungsanordnung Licht'aus, das auf den Lichtdetektor der Kamera auffällt, um den elektrischen Verschluss zu betätigen, wobei der Vergleicher 31 ein Ausgangssignal erzeugt, das den Schalttransistor 32 in den nicht-leitenden Zustand versetzt und der Elektromagnet 33 entregt wird. In allen anderen Punkten entspricht der Aufbau und die Betriebsweise der Schaltung 42 dem Aufbau bzw. der Betriebsweise der im Zusanienhang mit Fig. 6 beschriebenen Schaltung.
  • Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird durch Schliessen der X-Kontakte eine Entladung des in der Verzögerungsstufe enthaltenen Kondensators hervorgerufen. Die Schaltungsanordnung kann aber auch derart abgewandelt werden, dass durch Schliessen der X-Kontakte eine Aufladung des Kondensators bewirkt wird.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. ANSPRÜCHE Verschlussteuerschaltung für eine einen elektrischen Verschluss aufweisende Kamera mit 1-Kontakten, über die ein Blitslichtgerät oder ein automatisches Blitzlichtgerät angeschlossen wird, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Verzögerungsstufe, die mit den X-Kontakten (S1; 6) zusaamenwirkt und eine aus einem Kondensator (Co; C14) und eine. Widerstand (Ro; R14) bestehende Reihen schaltung umfasst, sowie einen ein den Verschluss schliessendes Signal bereitstellenden Schaltungsteil (Q2, R1, R2; 30), der mit der Verzögerungsstufe verbunden ist, deren Zeitverzögerung gleich oder eine geeignete Zeitspanne länger ist als der Beleuchtungszeitrau. des Blitzlichtgerätes (B; 10).
  2. 2. Verschlussteuerschaltung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine zweite Verzögerungsstufe (C2), die mit dem ein den Verschluss schliessendes Signal bereitstellenden Schaltungsteil (Q2, Rl, R2; 30) verbunden ist.
  3. 3. Verschlussteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsklemme des ein den Verschluss schliessendw Signal bereitstellenden Schaltungsteils (Q2, R1, R2; 30) mit einer Ausgangsklemme (27) einer Verschlussteuerschaltung in der Kamera verbunden ist.
DE2746263A 1976-10-16 1977-10-14 Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungszeitsteuerung und angeschlossenem automatischem elektronischem elektronischem Blitzlichtgerät Expired DE2746263C3 (de)

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DE2746263B2 DE2746263B2 (de) 1980-12-11
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