DE2745281B2 - Schubkastenführung - Google Patents

Schubkastenführung

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DE2745281B2
DE2745281B2 DE2745281A DE2745281A DE2745281B2 DE 2745281 B2 DE2745281 B2 DE 2745281B2 DE 2745281 A DE2745281 A DE 2745281A DE 2745281 A DE2745281 A DE 2745281A DE 2745281 B2 DE2745281 B2 DE 2745281B2
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Bbp-Kunststoffwerk Marbach Baier & Co 7142 Marbach
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkastenführung, die an jeder Schubkastenseitenwand zur Führung und Halterung des Schubkastens einen Auszug aus mindestens zwei teleskopartig ineinander schiebbaren Schienen aufweist, von denen eine am Möbelkorpus festlegbar und die andere als Laufschiene bestimmt ist, mit der der Schubkasten über Befestigungselemente lösbar verbunden ist.
Bei derartigen Schubkastenführungen ist zum Herausnehmen des Schubkastens aus der Korpusöffnung des Möbels, z. B. zu Reinigungszwecken, zum Austausch gegen einen anderen Schubkasten etc, kein Teil des Auszuges selbst mit herausnehmbar. Vielmehr bilden beide Schienen des Auszuges eine Einheit, die fest im Möbelkorpus verbleibt. Dann aber bereitet das Herausnehmen und Einsetzen des Schubkastens für sich allein Schwierigkeiten, weil dazu erst die Befestigungselemente zwischen Schubkasten und Laufschiene gelöst werden müssen, bevor ein Herausnehmen des Schubkastens möglich ist. Umgekehrt müssen bei Einsetzen des Schubkastens diese Befestigungselemente wieder in Eingriff gebracht werden. Bekannt sind derartige Befestigungselemente /.. B. Schrauben, die von der Schubkastenunterseile her zugänglich sind und von dort in einen Horizontalschenkel der Laufschiene und in den Schubkasten eingreifen und beide fest miteinander verbinden. Eine solche Befestigung ist zwar lösbar, jedoch kann praktisch bei der ullliiglichcn Nutzung, z. B. von Küchenmöbeln durch die Hausfrau, nicht erwartet werden, daß letztere, selbst bei gewisser technischer Eeriigkeil. dazu in der Lage ist, und selbst wenn, daß sie diese Unannehmlichkeiten auf sich nimmt. Die Konsequenz ist, daß derartige Schubkasienführungen jedes separate Entnehmen des Schubkastens aus dem Möbel, ζ. B. zu Reinigungszwecken, praktisch unmöglich machen. Selbst für technisch Versierte erfordert dies höheren Aufwand und ist unbequem. Eine ähnliche bekannte Schubkaslenführung weist an der Laufschiene ebenfalls einen horizontalen Unterschenkel zum Aufsetzen des Schubkastens auf. Die Befestigungselemente Sestehen einerseits aus einem vertikal hochstehenden Stift am vorderen Ende tier Laufschiene und andererseits aus einem horizonialen, nach vorn hinweisenden Stift am hinteren Ende der Laufschiene. Der Schubkasten hai an entsprechenden Stellen Paßlöcher. Zur Befestigung des Schubkastens an jeder Laufschiene müssen beide längs der möbe'festen anderen Schiene zunächst gänzlich nach vorn gezogen werden. Dann ist der Schubkasten zunächst mit seinem hinteren Ende von oben auf den horizonialen Unterschenkel aufzulegen und — relativ zu den beiden Laufschienen — so einzuschieben, daß tieren horizontaler hinlerer Stift jeweils in das zugeordnete Paßloch am hinteren Ende des Schubkastens eingreift. Dies ist kompliziert, vor allem weil bei dieser Einschubbewegung beide Laufschienen dazu neigen, längs der möbelfcslcn Schienen und in den Möbelkorpus hinein wegzurutschen. Um dies
zu vermeiden, muß main die rechte und linke Laufschiene mit der jeweiligen Hand festhalten und dabei zugleich noch den Schubkasten auf die horizontalen hinteren Stifte aufschieben. Es ist ersichtlich, daß diese Manipulation außerordentlich kompliziert, zeitraubend und schwierig üind und nicht ι. B. von Hausfrauen im Rahmen der üblichen Hausarbeiten zu bewerkstelligen sind. Meist gelingt es nicht, den Schubkasten gänzlich auf die horizontalen hinteren Stifte aufzuschieben. Dann aber fluchten auch die vorderen vertikalen Stifte der Laufschienen nicht mit der jeweils zugeordneten Paßbohrung des Schubkastens. Sollte dennoch d»s Einsetzen des Schubkastens gelingen, so wird die Hauüfrau doch zukünftig wegen der Schwierigkeilen und Unannehmlichkeiten von derartigen Manipulationen absehen, also den Schubkasten als separaten Teil, z. B. zu Reinigungszwecken, nicht mehr herausnehmen. Ein Schubkasten jedoch, der nicht für sich als separater Teil aus dem Möbel entnehmbar ist, ist nur mühsam zu reinigen und hygienisch einwandfrei sauber zu halten, was natürlich einen Mangel darstellt. Im übrigen hat diese zuletzt erläuterte Befestigungsme-lhode, im Gegensatz zur eingangs erläuterten Schraubbefestigung noch den Nachteil, daß sich der Schubkasten relativ zu den Laufschienen hochheben latlt, wobei man möglicherweise bei überlagertem geringfügigem Herausziehen nach vorn die Fluchtung der vorderen vertikalen Stifte mit den zugeordneten Paßlöchern verliert und /\u Beseitigung wieder zeitraubend probieren und manipulieren muß. Im übrigen erweist .sich dieser Mangel auch d-jnn als Handicap, wenn Möbel, versehen mit Schubkästen, beim Transport od. dgl. z. Ii. umgekehrt gelagert oder transportiert werden. Auch dann löst sich die Verbindung zwischen Schubkasten und Laufschienen durch Abheben des Schubkastens in Richtung der vorderen vertikalen Stifte, wobei möglicherweise infolge Qtierkrafl- und Momentbelastunt; auch die hinteren horizontalen Siiftc abgebrochen oder abgeschert werden.
Der Erfindung liegt dk: Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Schtibkasteniührung der eingangs definierten Art so zu gcstallci, daß die Befestigungselemente zwischen Schubkasten und Laufschienen ohne besondere Hilfsmittel, Werkzeuge. Manipulationen und technische Fertigkeit schnell und problemlos außer und ebenso in Eingriff bringbar sind.
Die Aufgabe ist bei eiiiiT .Schubkastenführung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Befestigungselemente als ausschließlich durch Rclutivvcrschicbcfoewcgung des Schubkastens längs der Laufschiene feJerelastisch hinler Rasten einschnappende Rasielemente ausgebildet sind, die zum Lösen des Schubkastens eiiigegen der Einschnapprichtungenlriegelbarsind.
Hierdurch ist erreicht, daß ein z.B. entnommener Schubkasten schnell und problemlos dadurch wieder eingeschoben und zugleich die Befestigung /wischen Schubkasten und Laufschiene wieder hergestellt wird, daß der Schubkasten auf die beiden Laufschienen aufgesetzt und sodann entlang diesen so weit in die Korpusöffniing eingeschoben wird, bis die Rastelemen-Ic, ■/.. B. durch deutliches Klicken, hinler den Rasten verriegelnd einschnappen. Dann sind Schubkasten und Laufschienen wieder eine Kinhcil, die zusammen zum Herausschieben und Einschieben längs der möbclfestcn Schienen des Auszuges beweglich sind. Soll der Schubkasten für sich allein herausgenommen werden, so genügt je Kastclcmcnl eine entriegelnde Handbetatigung, die s. B. mit einem oder zwei Fingern jeder Hand zu bewerkstelligen ist, mit einhergehendem Herausziehen des Schubkastens, der hierdurch dann gänzlich von den Auszügen rechts und links seiner Seitenwand
"> abgekuppelt wird. Das Einsetzen und Entnehmen geschieht also allein durch Einschieben bzw. Herausziehen des Schubkastens in Horizonialrichtung, also in gleicher Weise, wie das Aufziehen bzw. Zuschieben des Schubkastens, und somit in der vertrauten Handha-
i» bungsrichtung. Die Rastelemente sind vom Schnbkastenäußeren her schnell und problemlos für die Entriegelung zu handhaben. In ihre Riegelstellung gelangen sie von selbst. Somit ist mil einfachen und billigen Mitteln erreicht, daß der Schubkasten für sich
ι1» allein entnehinbar und wieder einset/bar ist. wobei die Befestigungsmittel zwischen Schubkasten und Laufschienen ohne besondere Hilfsmittel, Werkzeuge. Manipulationen und technische Fertigkeit schnell und problemlos außer Eingriff bzw. in Eingriff bringbar sind.
Von Vorteil ist es dabei, wenn sie. die Rastelemenn.· quer zur Längsrichtung der Laufschiene und in die Schiebebahn des Schubkastens hinein erstrecken. Dabei können die Rastelemente und die zugeordneten Pasten jeweils im vorderen Endbereich des Schubkastens und
-'"> der L;; ifschiene angeordnet sein. Dann ist ein Zugriff zur Entriegelung der Rastelemente von Hand besonders leicht möglich. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Rasten an der Laufschiene und die Rasielemente am Schubkasten angeordnet sind. Die
"i Rustclcmcnic können /. B. als Nasen ausgebildet sein, die vorzugsweise eine in Einschicberichiung abfallende, schräge Auflauffläche aufweisen, wodurch bei der Rclativvcrschiebebewcgungdes Schubkastens längs der Laufschienen /um Wiedereinsetzen und Verbinden des
s'> Schubkastens mit den Laufschienen die Nasen dann gegen die Federwirkung aus ihrer Ruhestellung herausgedrückt werden, wenn die Nasen bei der Einschubbewegiing aρ der Laufschiene anschlagen. In dieser Stellung verbleiben die Nasen so lange, bis bei
·"> weiterer Einschubbewegung die Rasten an der Laufschiene erreicht werden, hinler denen dann die Nasen mit ihrer Rückenfläche federelasiisch einschnappen, so daß nun Schubkasten und Laufschienen in Schieberichtung als eine Einheit aneinander gekuppelt sind.
·'■ Zweckmäßigerweise stößt dabei der Schubkasten zugleich am vorderen Ende jeder Laufschiene an. so J;J5 dadurch ein Anschlag gebildet ist. der cmc weitere Relalivverschicbcbewegung des Schubkastens längs der Laufschienen in Einschubrichlung blockiert.
">" Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfiibrungsform sind die Rasten als von den Rastelemenlen hintergriffe nc Vorsprünge, insbesondere Buckel, Ausprägungen. Lapp:r. od. dgl., ausgebildet. In diesem Fall erfolgt bei der Relativverschicbcbewegungdcs Schubkastens längs
r'r> der Laufschienen i.i Einschubrichtung das fdcreleasiische Wegdrücken der Rastelemcnle erst dann, wenn bei dieser Relativverschiebcbewegung die Rastelemenli die Vorsprünge erreichen, hinter denen sie dann bei weiterer Verschieoebewegung federelasiisch und ver-
hii ricgelnd einschnappen.
Bei einer anderen vorieilhafien Aiisführufigsform sind die Rasten Raslkanlen von Ausnehmungen, in die die Rasielemente hineinschnappen. Diese Ausnehmungen sind zu der Richtung hin. in der das federelastische
·'"' Einschnappen der Rasten erfolgt, geöffnet. Sie bestehen z. B. aus Schlitzen, Durchbrochen od. dgl.
Die Rasten sind in vorteilhafter Weiterbildung am Rand und/oder Mittelste»?, vorzugsweise am Unierrand.
der Laufschiene angeordnet. Am I Iriicrraiicl sind sie um wenigstens störend. Dort können sie in form einer Ausnehmung gestaltet sein, die sich von unten her geringfügig in den Mitlclsleg der Laufschiene hinein fortsetzt.
Eine vorteilhafte Aiisführungsform sieht vor. daß an jeder Rastnasc eine von der Außen- oder Unterseite des Schubkastens her von I land zur Entriegelung betätigbare Handhabe angreift. Diese Handhabe kann je nach Gestaltung der Rastnasen z. B. ein Drücker oder ein Lappen sein, der je nach Riegclricliiiiiig der einschnappenden Rastnasc zur Entriegelung nach oben oder nach unten zu drücken ist. Der Drücker kann zur Entriegelung quer in die Schiibkastcnscitenwand im vorderen Endbereich hincindrückbar sein.
In weiterer Ausgestaltung ist die erfindungsgcmaße Schubkastenrührung derart ausgebildet, daß die Laufschiene vorzugsweise im Bereich des vorderen Endes einen sich quer in die Laufbahn der am Möbelkorpus fcstlegbarcn Schiene hincinerstrcckcnden und an deren vorderem Ende zur Anlage bringbaren Anschlag aufweist. In vorteilhafter Weiterbildung kann dieser Anschlag aus einem aus dem Material der Laufschiene, vorzugsweise deren Oberrand, herausgearbeiteten und abgebogenen Lappen gebildet sein. Dieser Anschlag hat den Vorteil, daß dadurch die Laufschiene bei der Einschubbewegung längs der zugeordneten anderen Schiene ihres Auszuges in einer Einschubstellung festgelegt ist. z. B. in derjenigen, in der das vordere Ende der Laufschiene gänzlich im Möbelkorpus verschwindet. Dies erleichtert bei separat abgenommenem Schubkasten dessen Einsetzen und WieJerbefestigen an der Laufschiene: denn bei der hierzu erfolgenden Relativverschiebebewegung des Schubkastens längs der Laufschiene ist letztere durch den Anschlag festgehalten, der insbesondere beim fcderclastischen Einschnappen der Rastelemente in die Rasten ein Widerlager zur l.iingsabstützung der Laufschiene bildet. Dadurch ist das Aufschieben eines von den Laufschienen abgelösten Schubkastens und das Verbinden des Schubkastens mit den Laufschienen besonders einfach zu bewerkstelligen. Es geschieht selbsttätig bei Aufschieben des Schubkastens auf und längs den Laufschienen und bei Überwindung eines gewissen Druckes dann, wenn die Rastelemente aus ihrer Ruhelage vor dem Einschnappen federelastisch herausgedrückt werden, bis sie dann bei weiterem Aufschieben unter federelastischcr Rückstellung verriegelnd hinter den Rasten einschnappen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor. daß die Laufschiene am vorderen und/oder hinteren Ende einen etwa U-förmigen. gegen die Einschubrichtung des Schubkastens offenen Haken trägt, in dessen vertikal verlaufende U-Öffnung bei auf die Laufschiene aufgeschobenem Schubkasten eine schubkastenfeste Nase eingreift. Diese schubkastenfeste Nase kann durch besondere Anformung am Schubkasten oder, im hinteren Endbereich des Schubkastens, dadurch gebildet sein, daß dort zumindest der Winkelschenkel der Profilleiste in Längsrichtung über das Schubkastenende etwas übersteht. Durch diese Haken an den Laufschienen jedes Auszuges und die zugeordneten schubkastenfesten Nasen an beiden Längsseiten des Schubkastens wird erreicht, daß beim Aufschieben eines herausgenommenen Schubkastens auf und längs den Laufschienen die schubkastenfesier. Nasen dann in die zugeordneten Haken in Einschubrichtung einfahren, wenn zugleich die Rastelemente federelastisch hinter den Rasten einschnappen. Dann ist durch die Haken und schubkaslenfeslen Nasen der Schubkasten mil den Laufschienen zugleich in Querrichtung verriegeil, wodurch der Schubkasten mit beiden Laufschienen eine noch steifere Einheil bildet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiclcs näher erläutert. Es zeigt
E i g. I einen vertikalen Schnitt durch den linken Seitenteil eines Schubkastens und die benachbarte Seitenwand eines Möbelkorpus.
I" ig. 2 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung des vorderen lindes beider Schienen des linken Auszuges und eines schubkaslenfeslcn Raslelc mentes, vor der Verriegelung an der Laufschiene des Auszuges.
I i g. i eine schematische Seitenansicht, in l'feilriclitung III von E ι g. I.der linken vorderen Sehubkastenseite mit Auszug in verriegelter Verbindung mit letzterem, bei w L-ggebrochener äußerer Scitenwandung der Sehubkastenseitenwand,
E i g. 4 eine schematische Draufsicht der linken Schubkastenscitc und der Laufschiene des Auszuges mil Querverriegelung zwischen beiden.
In den Zeichnungen ist mit IO ein Kunstsloffschubka sten für Möbel bezeichnet, der in üblicher Weise einen Boden II. eine nicht besonders hervorgehobene Vorderwand nut daran lösbar befestigter vorderer Blende 12. eine nicht sichtbare Rückwand und ferner zwei längsverlaufende Scilenwände besitzt, von denen in den Zeichnungen lediglich die linke Seitenwand 13 zu sehen is.t. Alle Teile des Schubkastens 10. mit Ausnahme der Blende 12. sind miteinander einstückig. Die Blende 12 besteht z. B. aus Holz und isl an der Vorderwand lösbar angebracht. |ede Seitenwand isl. wie für die linke Seitenwand Π in Eig. I erkennbar ist. doppelwandig gestaltet und besteht jeweils aus einer inneren Scitenwandung 14 und einer äußeren Scitenwandung 15. die entlang des oberen Seilenwandrandcs einstückig miteinander verbunden sind. Beide Seilenwandungen 14 und 15 bilden einen im Querschnitt etwa U-förmigen und am unteren Ende offenen I lohlraum 16.
Der Schubkasten 10 weist beidseitig eine Schubkasienführung auf. die an jeder Schubkastcnseitcnwaiul. wie an der linken Seilenwand 13. zur Führung und Halterung des Schubkastens 10 einen Auszug 17 mit mindestens zwei teleskopartig ineinander schiebbaren Schienen 18 und 19 aufweist. Die äußere Schiene 18 sitzt an einer im Querschnitt /. B. U-förmigen Halteschiene 22. die am Möbelkorpus 21 anliegt und mittels Schrauben 20 dort fixiert ist. Die andere, innen gelegene Schiene 19 isl als Laufschiene bestimmt und dem Schubkasten 10 zugeordnet. Der Auszug 17 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Teleskoprollenauszug gestaltet, bei dem beide Schienen 18, 19 im Querschnitt jeweils etwa C-Form aufweisen, ineinandergesetzt sind und bei dem sich zwischen beiden Schienen 18,19 Kugeln 52 befinden.
Bei solchen Auszügen 17 ist zum Herausnehmen des Schubkastens 10 aus der öffnung des Möbelkorpus 21. z. B. zu Reinigungszwecken, zum Austausch gegen einen anderen Schubkasten etc, keine der beiden Schienen 18 und 19 des Auszuges 17 selbst mit herausnehmbar. Beide Schienen 18 und 19 des Auszuges 17 bilden vielmehr eine Einheit, die am Möbelkorpus 21 verbleibt.
Der Schubkasten 10 ist mit der inneren Schiene 19, nachfolgend als Laufschiene bezeichnet, über Befestigungselemente lösbar verbunden, die sich zum Herausnehmen des Schubkastens 10 allein lösen lassen. Diese
Stützfläche 36 auf, mit der sich der Schubkasten 10 in vertikaler Richtung von oben her auf dem Oberrand 33 der Laufschiene 19 des Auszuges 17 abstützt. In diesem Bereich nimmt somit der Oberrand 33 der Laufschiene 19 im wesentlichen das gesamte Gewicht des Schubkastens 10, auch mit Inhalt, auf. Die Stützfläche 36 dient ferner bei der zum Lösen und Verbinden von Schubkasten 10 und Laufschiene 18 erfolgenden Relativverschiebung zwischen beiden zugleich als horizontale Schiebeführungsfläche zum Verschieben des Schubkastens 10 längs der Laufschiene 19.
Die Profilleiste 34 weist ferner einen sich an den Leistenschenkel 35 winklig und nach unten hin anschließenden Winkelschenkel 37 auf, der mit seiner in Fig. 1 rechten Seitenfläche 38 an der inneren Seitenwand 14 anliegt. Die gegenüberliegende Seitenfläche 39 dient als Abstützung und Anlagefläche für die Außenseite des Mittelsteges 31 der Laufschiene 19.
Der Winkelschenkel 37 trägt an seinem unteren Ende einen zum oberen Leistenschenkel 35 etwa parallel ausgerichteten Querschenkel 40, der die Laufschiene 19 unten übergreift, sich zur äußeren Seitenwandung 15 der Seitenwand 13 hin erstreckt und in relativ kleinem Abstand von der Seitenwandung 15 endet. Zwischen dem freien Ende des Querschenkels 40 und der äußeren Seitenwandung 15 befindet sich somit ein relativ schmaler Schlitz für den Durchtritt der Halteschiene 22. Der Auszug 17 ist im Zwischenraum zwischen der Unterseite des oberen Leistenschenkels 35, der freien Seitenfläche 39 des Winkelschenkels 37, der nach oben weisenden Fläche des unteren Querschenkels 40 und der Innenfläche der äußeren Seitenwandung 15 der Schubkastenseitenwand 13 aufgenommen, und zwar im wesentlichen mittig. Dabei ist der Auszug 17 sowohl zur Schubkastenseite als auch zur Unterseite hin im wesentlichen gänzlich abgedeckt.
Dadurch ist erreicht, daß der obere Leistenschenkel 35 und der untere Querschenkel 40 sowie der beide verbindende Winkelschenkel 37 zusammen mit der äußeren Seitenwandung 15 der Schubkastenseitenwand 13 einen am hinteren Ende des Schubkastens 10 stirnseitig offenen Einschubkasten bilden, der am unteren Außenrand lediglich eine schmale offene Rinne für den Durchtritt der Halteschiene 22 freiläßt. Dieser Einschubkasten bildet mit den inneren Wandflächen eine horizontale Ober-, Unter- und Seitenführung zum allseitig geführten Einschieben des Schubkastens 10 in Einschubrichtung gemäß Pfeil 26 auf die Laufschiene 19, bis die Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 und hinter deren Rastkante 25 federelastisch verriegelnd einschnappt, bzw, nach Entriegeln der Rastnase 24 und beim Herausziehen in Gegenrichtung die gleiche Führung zum allseitig geführten Herausziehen des Schubkastens 10 entgegen der Pfeilrichtung 26. Ferner bildet der Querschenkel 40 eine Sicherung gegen Hoch- und Abheben des Schubkastens 10 von der Laufschiene 19.
Der Querschenkel 40 erstreckt sich in der Richtung, die der äußeren Seitenwandung 15 der Schubkastenseitenwand 13 abgewandt ist, über die innere Seitenwandung 14 in horizontaler Richtung hinaus, in F i g. 1 also nach rechts, wobei er einen über den Boden 11 nach unten hin überstehenden Rand 41 der inneren Seitenwandung 14 übergreift An den den Rand 41 Obergreifenden Teil des Querschenkels 40 schließt sich ein zum Boden 11 hin weisender Abschnitt 42 an, der in vertikalem Abstand vom Boden 11 endet Dadurch bildet der Abschnitt 42 zusammen mit dem Boden 11 am Befestigungslemente sind als federelastisch hinter Rasten in Gestalt einer Ausnehmung 23 einschnappende und entgegen der Einschnapprichtung entriegelbare Rastelemente in Gestall von Rastnasen 24 ausgebildet (Fig. 2,3). Die Ausnehmung 23 und die Rastnase 24 sind einander so zugeordnet, daß das Einschnappen der Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 und hinter deren Rastkante 25 ausschließlich durch Relativverschiebebewegung des Schubkastens 10 in Pfeilrichtung 26 längs
in der Laufschiene 19 erfolgt. Die Rastnase 24 erstreckt sich quer /ur Längsrichtung der Laufschiene 19 und in die durch die Pfeile 26 angedeutete Schiebebahn des Schubkastens 10 hinein. Die Rastnase 24 und die als Rast zugeordnete Ausnehmung 23 mit Rastkante 25 sind
Γι jeweils im vorderen Endbereich des Schubkastens 10 bzw. der Laufschiene 19 angeordnet, wobei die Ausnehmung 23 an der Laufschiene 19 und die Rastnase 24 am Schubkasten 10 vorgesehen sind. Die Rastnase 24 weist eine in Einschieberichtung gemati Pfeil 26 abfallende, schräge Auflauffläche 27 auf. Wie erkennbar ist, sitzt die Rastnase 24 an einem etwa federeleastischen Streifen 28, welcher in nicht weiter gezeigter Weise am Schubkasten 10 befestigt ist, und zwar in dessen vorderem Endbereich. An der Rastnase 24 greift eine von der Außenseite oder Unterseite des Schubkastens 10 her von Hand zur Entriegelung erfaßbare Handhabe 29 an, die hier als Verlängerung des Streifens 28 nach links hin gestaltet ist. Es versteht sich, daß diese Gestaltung der Befestigungselemente nicht nur an der
)0 linken Schubkastenseite, sondern in gleicher Weise auch an der rechten Schubkastenseite vorgesehen ist. Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Rasten als Vorsprünge, insbesondere als Buckel. Ausprägungen, Lappen od. dgl., ausgebildet, die von den
Yi Rastelementen hintergriffen werden. Die Anordnung kann ferner vertauscht sein, so daß die Rasten statt an der Laufschiene 19 am Schubkasten 10 und die zugeordneten Rastelemente statt am Schubkasten 10 an der Laufschiene 19 angebracht sind.
Aus F i g. 2 ist erkennbar, daß die Ausnehmung 23 sich im Bereich des Unterrandes 30 der Laufschiene 19 befindet und von unten her sich teilweise in den Mittelsteg 31 der Laufschiene 19 hinein fortsetzt. Die Ausnehmung 23 ist nach unten hin offen, so daß von dort her die Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 hinein einrasten kann.
Die Laufschiene 19 weist ferner im Bereich ihres vorderen Endes einen Anschlag in Form eines Lappens 32 auf, der aus dem Material des Oberrandes 33 der Laufschiene 19 herausgearbeitet und nach unten hin abgebogen ist. Der Lappen 32 erstreckt sich quer in diejenige Laufbahn hinein, längs der sich die Laufschiene 19 auf der zugeordneten Schiene 18 verschiebt. Der Lappen 32 bildet somit eine am vorderen Ende der äußeren Schiene 18 anschlagende Verschiebesicherung für die Laufschiene 19, wodurch die Einschiebtiefe der Laufschiene 19 auf die Schiene 18 begrenzt wird.
Wie insbesondere F i g. 1 zeigt, ist in den Hohlraum 16 der Seitenwand 13 eine Profilleiste 34 aus Kunststoff eingesetzt. Letztere hat im Querschnitt Winkelform mit einem unteren T und bildet ein einstückiges Teil. Die Profilleiste 34 erstreckt sich im oberen Bereich mit einem etwa horizontalen Leistenschenkel 35 oberhalb des Auszuges 17 und schließt mit diesem Leistenschenkel 35 den Hohlraum 16 nach unten hin ab. Der Leistenschenkel 35 weist auf seiner Unterseite eine an die Querschnittskontur des Oberrandes 33 der Laufschiene 19 angepaßte, z. B. leicht bogenförmig genutete,
längsverlaufenden Randbereich eine längsverlaufende Randrinne 43, in die, wie in F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist, eine Bodenverstärkung in Gestalt z. B. einer Hartfaserplatte 44 einsetzbar ist.
Wie in Fi g. 2 gestrichelt und in Fig.4 nur "> schematisch angedeutet ist, trägt die Laufschiene 19 am vorderen unii'oder hinteren, dem jeweiligen Ende des Schubkasten.·. 10 zugeordneten Ende einen etwa U-förmigen, gegen die Einschubrichtung gemäß Pfeil 26 des Schubkastens 10 offenen Haken 45, in dessen U-Öffnung beim Aufschieben des Schubkastens )0 auf die Laufschiene 19 eine schubkastenfeste Nase 46 zur zusätzlichen Querverriegelung einfährt. Die Nase 46 kann im hinteren Bereich z. B. dadurch gebildet sein, daß dort die Profilleiste 34 zumindest mit ihrem Winkel- 1^ schenkel 37 über das Schubkastenende etwas übersteht, wobei also dann die Nase 46 durch diesen überstehenden Winkelschenkel 37 verwirklicht ist. Stattdessen kann am Schubkasten auch ein Lappen od. dgl. als Nase 46 angeformt sein, und zwar am vorderen und/oder ^o hinteren Endbereich.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Handhabung wird davon ausgegangen, daß der Schubkasten 10 vom Auszug 17 entkoppelt und als separater Teil aus der öffnung des Möbelkorpus 21 entnommen worden ist. 2> Soll der Schubkasten 10 wieder mit dem Auszug 17, und zwar der Laufschiene 19, verbunden werden, so ist dazu notwendig, den Schubkasten mit beiden stirnseitig offenen hinteren Enden des Einschubkastens auf das vordere Ende der Laufschiene 19 in Pfeilrchtung 26 3» aufzuschieben. Sodann stützt sich der Schubkasten 10 in vertikaler Richtung über die Stützfläche 36 des Leistenschenkels 35 am Oberrand 33 der Laufschiene 19 ab. Als weitere Einschubhilfe gegen Verkanten des Schubkastens in Höhenrichtung beim Einschieben dient Jl die nach innen weisenden Unterfläche des unteren Querschenkels 40. Diese wirkt als Widerlager und stützt dabei den Schubkasten 10 so ab, daß er, liegt er mit der Stützfläche 36 auf dem Oberrand 33 der Laufschiene 19 auf, nicht nach unten hin herunterkippt. Der Schubka- 4I) sten kann dann also bereits losgelassen werden. Er braucht lediglich in Einschubrichtung gemäß Pfeilen 26 weiter auf die Laufschiene 19 aufgeschoben zu werden. Gegen ein Verkanten des Schubkastens innerhalb einer Horizontalebene, also schräg nach rechts oder schräg nach links, sichert die freie Seitenfläche 39 des Winkelschenkels 37. Zugleich gibt die bogenartige Rinnenform der Stützfläche 36 die Richtung für das Längsverschieben vor, so daß ebenfalls in einer Horizontalebene einer Verkantung des Schubkastens >° entgegengewirkt ist.
Ist der Schubkasten 10 so weit in Pfeilrichtung 26 längs der Laufschiene 19 aufgeschoben, daß z. B. seine vordere Blende 12 noch in Abstand vom vorderen Ende der Laufschiene 19 steht, hingegen die Auflauffläche 27 der Rastnase 24 das vordere Ende des Unterrandes 30 der Laufschiene 19 erreicht, spätestens dann setzt die Laufschiene 19 dem Einschieben in Pfeilrichtung einen Widerstand entgegen. Schubkasten 10 und Laufschiene 19 werden dann bei weiterem Einschieben in Pfeilrich- ω tung 26 zusammen in dieser Position auf die Schiene 18 aufgeschoben, bis die Verschiebesicherung in Gestalt des Lappens 32 der Laufschiene 19 am vorderen Ende der Schiene 18 anschlägt. Dann ist die Laufschiene 19 an einer weiteren Einschiebebewegung auf die Schiene ie ü5 gehindert Wird dann der Schubkasten 10 m Einschubrichtung 26 weiter mit etwas stärkerer Einschubkraft längs der Laufschiene 19 vorgeschoben, so fährt die
415 Auflauffläche 1", zunehmend steiler gegen das vordere Ende des Unterrandes 30 der Laufschiene 19. Dadurch wird die RäMnase 24 gegen die Wirkung des federelastischen Streifens 28 und/oder einer anderen nicht gezeigten federelastischen Halterung in Pfeilrichtung 47 nach unten weggedrückt. Bei weiterer Einschubbewegung in Pfeilrichtung 26 gleitet die Oberkante der Rastnase 24 entlang der Unterseite des Unterrandes 30 der Laufschiene 19 mit einhergehendem weiteren Aufschieben des Schubkastens 10 auf die Laufschiene 19, und zwar so lange, bis der Oberrand der Rastnase 24 in einer Flucht mit der Rastkante 25 der Ausnehmung 23 der Laufschiene 19 steht. Dann kann die Rastnase 24 entgegen dem Pfeil 47 federelastisch zurückschnappen, und zwar von unten her in die Ausnehmung 23 der Laufschiene 19 einschnappen. Der Abstand zwischen dem Rücken der Rastnase 24 und der zum Schubkasten 10 weisenden Fläche der Blende 12 ist dabei zweckmäßigerweise genauso groß, wie die Länge, die auf der Laufschiene 19 vom vorderen freien Ende bis zur Rastkante 25 hin gemessen ist. Rastet die Rastnase 24 hinter der Rastkante 25 ein, so schlägt dann zugleich die dem Schubkasten 10 zugewandte Fläche der Blende 12 auf der vorderen Schmalfläche der Laufschiene 19 an, wodurch der Schubkasten 10 gegen weiteres Relativverschieben auf der Laufschiene 19 blockiert ist. Gegen ein Zurückschieben entgegen der Pfeilrichtung 26 des Schubkastens 10 relativ zur Laufschiene 19 sichert der verriegelnde Eingriff der Rastnase 24 in die Ausnehmung 23. Somit bilden nun der Schubkasten 10 und die Laufschiene 19 eine miteinander verriegelte Einheit und sind jetzt zusammen längs der Schiene 18 des Auszuges 17 verschiebbar.
Gleichzeitig beim Aufschieben des Schubkastens 10 auf die Laufschiene 19 und etwa während des verrastenden Eingriffes der Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 sind auch die durch den über das Schubkastenende überstehenden Winkelschenkel 37 gebildeten schubkastenfesten Nasen 46 (Fig.4) in die U-Öffnung der Haken 45 eingefahren, wodurch zugleich eine Querverriegelung zwischen Schubkasten 10 und Laufschiene 19 hergestellt ist.
Soll der Schubkasten 10 für sich allein aus der öffnung des Möbelkorpus 21 entnommen werden, wird in umgekehrter Richtung vorgegangen. Der Schubkasten 10 wird zusammen mit der Laufschiene 19 entgegen dem Pfeil 26 herausgezogen, bis die Laufschiene 19 mit einem hinteren, nicht gezeigten Anschlag an einem zugeordneten Stopanschlag der Schiene 18 anschlägt und entgegen Pfeilrichtung 26 nicht mehr weiter herausgezogen werden kann. Dann ist die Laufschiene 19 in Gegenrichtung zum Pfeil 26 örtlich festgehalten. Die Entriegelung zwischen Schubkasten 10 und Laufschiene 19 geschieht dann dadurch, daß man beidseitig des Schubkastens 10, und zwar im vorderen Außen- oder Unterbereich, die Handhabe 29 in Pfeilrichtung 47 gegen die Wirkung des federelastischen Streifens 28 oder eines anderen Federelementes herunterdrückt. Dadurch gelangt die Rastnase 24 außer Eingriff mit der Ausnehmung 23, so daß bei gleichzeitigem Herausziehen der Schubkasten 10 entgegen Pfeil 26 von der Laufschiene 19 abgekuppelt und gänzlich in Horizontalrichtung herausgezogen werden kann. Auch bei dieser Herausziehbewegung ist eine sichere Führung des Schubkastens 10 längs der Laufschiene 19 gegeben, und zwar durch die Innenflächen des am unteren Ende jeder Seitenwand vorhandenen Einschubkast ?ns, in dem sich der Auszug 17 befindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. .Schubkastenführung, die an jeder Schubkastenseitenwand zur Führung und Halterung des Schubkastens einen Auszug mit mindestens zwei teleskopartig ineinander schiebbaren Schienen aufweist, von denen eine am Möbelkorpus festlegbar und die andere als Laufschiene bestimmt ist, mit der der Schubkasten über Befestigungselemente lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als ausschließlich durch Relativverschiebebewegung (Pfeil 26) des Schubkastens (10) längs der Laufschiene (19) federelastisch hinter Rasten (23, 25) einschnappende Rastclemente (24) ausgebildet sind, die zum Lösen des Schubkastens entgegen der Einschnapprichtung entriegelbar (Pfeil 47) sind.
2. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rastelemente (24) quer zur Laagrj-ichtung der Laufschiene (19) und in die Schiebebahn des Schubkastens (iO) hineinerstrekkcn.
J. Schubkastenführung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (24) und die zugeordneten Rasten (23, 25) jeweils im vorderen Endbereich des Schubkastens (10) und der Laufschiene (19) angeordnet sind.
4. Schubkaslenführung nach einem der Ansprüche I — 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (23, 25) an der Laufschiene (19) und die Rastelemcnte (24) am ScI: ibkasten (10) angeordnet sind.
0. .Schubkastenführung iwh einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente als Nasen (24) ausgebildet st-,d, die vorzugsweise eine in Linschieberichtiing (l'fcil 26) abfallende, sehnige Auflauffliichen (27) aufweisen.
b. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche I—1). dadurch gekennzeichnet, daß die Kasten als von ilen Riistclcmenien (24) hintergriffene Vorspriinge. insbesondere Buckel, Ausprägungen, Lappen od. dgl., ausgebildet sind.
7. Scluibkiistenfühning nach einem der Ansprüche I—1). dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten Riistkanten (25) von Ausnehmungen (23) sind, in die die Kastelemenle (24) hineinschnappen.
H. Schubkaslenführung nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (23, 25) am Rand (30; 33) und/oder Mittelstcg (31), vorzugsweise am Unterrand (30) der Laufschiene (19) angeordnet sind.
9. Schubkastenführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Rasinnsc (24) eine von der Außen- oder Unterseite des Schubkastens (10) her von 1 land zur Entriegelung (Pfeil 47) betiiligbare Handhabe (29) angreift.
10. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1—9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (19) vorzugsweise im Bereich des vorderen lindes einen sich quer in die Laufbahn der am Möbelkorpus fcstlegbaren Schiene (18) hineinerstreckenden und an deren vorderem Lnde zur Anlage bringbaren Anschlag (12) aufweist.
11. Schtibkaslenführting nach Anspruch K). dadurch gekennzeichnet, dull der Anschlag aus einem aus dem Material der I .aufschiene (19), vorzugsweise deren Oberrand (33), herausgearbeiteten und abgebogenen Lappen (32) gebildet ist.
12. Schubkaslenfühning tiiii h einem der Ansprü-
ehe 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (19) am vorderen und/oder hinteren Ende einen etwa U-förmigen, gegen die Einschubrichtung (Pfeil 26) des Schubkastens (10) offenen Haken (45) trägt, in dessen vertikal verlaufende U-Öffnungbei auf die Laufschiene (19) aufgeschobenem Schubkasten eine schubkastenfeste Nase (46) eingreift.
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