DE2745281A1 - Schubkastenfuehrung - Google Patents

Schubkastenfuehrung

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Description

— D —
Patentanwälte D-7300 Esslingen Dipl.-Ing. Harbnut Kehl
Kehl Mülbergerstr. 65 Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch
Kratzsch
Telefon Stuttgart 0711 - 359992 Deutsche Bank Esslingen 210906
cable «kehlpatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
Chase Manhattan Bank New York
BBP-Kunststoffwerk Iflarbach 4. Oktober 1977
Baier & Co.
7142 lYlarbach Anwaltsakts 2349
Schubkasten führung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkastenführung, die an jeder Schubkastenseiteniuand zur Führung und Halterung des Schubkastens einen Auszug aus mindestens zuiei teleskopartig ineinander schiebbaren Schienen aufweist, won denen eine am fflöbelkorpus festlegbar ist und uon denen die andere dem Schubkasten zugeordnet und als Laufschiene bestimmt und mit dem Schubkasten über Befestigungsmittel lösbar verbunden ist. Bei Ausbildung des Auszuges als Teleskoprollenauszug befinden sich Rollen oder Kugeln zwischen der Schiene und der Laufschiene.
Bei derartigen Schubkastenführungen ist zum Herausnehmen des Schubkastens aus der Korpusöffnung des Möbels, z.B. zu Reinigungszwecken, zum Austausch gegen einen anderen Schubkasten etc., kein Teil des Auszuges selbst mit herausnehmbar. Vielmehr bilden beide Schienen des Auszuges eine Einheit, die feet im Möbelkorpus verbleibt. Dann aber bereitet das Herausnehmen und Einsetzen des Schubkastens für sich allein Schwierigkeiten, weil dazu erst die Befestigungsmittel zwischen Schubkasten und Laufschiene gelöst werden müssen, bevor ein Herausnehmen des Schubkastens möglich ist. Umgekehrt müssen bei Einsetzen des Schubkastens diese Befestigungsmittel wieder in Eingriff gabracht werden. Bekannt sind als derartige Befestigungsmittel
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z.B. Schrauben, die von der Schubkast9nunterseita her zugänglich sind und von dort in einen Horizontalschank9l der Laufschiene und in den Schubkasten eingreifen und beide fest miteinander verbinden. Eine solche Befestigung ist zwar lösbar, jedoch kann praktisch bei der alltäglichen Nutzung,z.B. von Küchenmöbeln durch die Hausfrau,nicht erwartet werden, daß letztere, selbst bei gemisser technischer Fertigkeit^ dazu in der Lage ist, und selbst u/enn, daß sie diese Unannehmlichkeiten auf sich nimmt. Die Konsequenz ist, daß derartige Schubkasten— führungen jedes separate Entnehmen des Schubkastens aus dem Möbel, z.B. zu Reinigungszuiecken, praktisch unmöglich machen. Selbst für technisch Versierte erfordert dies höheren Aufwand und ist unbequem. Eine ähnliche bekannte Schubkastenführung weist an der Laufschiene ebenfalls einen horizontalen Unterschenkel zum Aufsetzen des Schubkastens auf. D19 Befestigungsmittel bestehen einerseits aus einem vertikal hochstehenden Stift am vorderen Ende der Laufschiene und andererseits aus einem horizontalen, nach vorn hinweisenden Stift am hinteren Ende der Laufschiene. Der Schubkasten hat an entsprechenden Stallen Paßlöcher. Zur Befestigung des Schubkastens an jeder Laufschiene müssen beide längs der möbelfeaten anderen Schiene zunächst gänzlich nach vorn gezogen werden. Dann ist der Schubkasten zunächst mit seinem hinteren Ende von oben auf den horizontalen Unterschenkel aufzulegen und - relativ zu den beiden Laufschienen - so einzuschieben, daß deren horizontaler hinterer Stift jeweils in das zugeordnete Paßloch am hinteren Ende das Schubkastens eingreift. Dies ist kompliziert, vor allem weil bei dieser Einschubbewegung beide Laufschienen dazu neigen, längs der möbelfesten Schienen und in den ITIöbelkorpus hinein wegzurutschen. Um dies zu vermeiden, muß man also zugleich die rechte und linke Laufschiene mit der jeweiligen Hand festhalten und dabei zugleich noch den Schubkasten auf die horizontalen hinteren Stifte aufschieben. Es ist ersichtlich, daß schon diese Manipulationen außerordentlich kompliziert, zeitraubend und schwierig sind und nicht z.B. von
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Hausfrauen im Rahmen der üblichen Hausarbeiten zu bewerkstelligen sind. Weist gelingt es nicht, den Schubkasten gänzlich auf die horizontalen hinteren Stifte aufzuschieben. Dann aber fluchten auch die vorderen vertikalen Stifte der Laufschienen nicht mit der jeweils zugeordneten PaQbohrung des Schubkastens. Sollte dennoch das Einsetzen des Schubkastens gelingen, so wird die Hausfrau doch zukünftig wegen der Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten von derartigen Manipulationen absehen, also den Schubkasten als separaten Teil, z.B. zu Reinigungszuiecken, nicht mehr herausnehmen. Ein Schubkasten jedoch, dar nicht für sich als separater Teil aus dem Möbel entnehmbar ist, ist nur mühsam zu reinigen und hygienisch einwandfrei sauber zu halten, was natürlich einen Iilang9l darstellt. Im übrigen hat diese zuletzt erläuterte Befesti— gungsmathode, im Gegensatz zur eingangs erläuterten Schraub— befestigung, noch den Nachteil, daO sich der Schubkasten relativ zu den Laufschienen hochheben läßt, wobei man möglicherweise bei überlagertem geringfügigem Herausziehen nach vorn die Fluchtung der vorderen vertikalen Stifte mit den zugeordneten PaQlöchern verliert und zur Beseitigung wieder zeitraubend probieren und manipulieren muß. Im übrigen erweist sich dieser Mangel auch dannals Handicap, wenn möbel, versehen mit Schubkästen, beim Transport od. dgl. z.B. umgekehrt gelagert oder transportiert werden. Auch dann löst sich die Verbindung zwischen Schubkasten und Laufschienen durch Abheben des Schubkastens in Richtung der vorderen vertikalen Stifte, wobei möglicherweise infolge Querkraft- und IKlomentbelastung auch die hinteren horizontalen Stifte abgebrochen oder abgeschert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Schubkastenführung der eingangs definierten Art so zu gestalten, daß sie ein selbständiges Entnehmen und Einsetzen des Schubkastens für sich gestattet, wobei die Befestigungsmittel zwischen Schubkasten und Laufschienen ohne
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besonders Hilfsmittel, Werkzeuge, Manipulationen und technische Fertigkeit schnell und problemlos außar und ebenso in Eingriff bringbar sind.
Die Aufgabe ist bei einer Schubkastanführung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Befestigungsmittel als faderelastisch hinter Rasten einschnappende und entgegen der Einschnapprichtung entriagalbare Rastelemente ausgebildet sind und daß die Rasten und die Rastelemente einander derart zugeordnet sind, daß das Einschnappen dar Rastelemente hinter den zugeordneten Rasten ausschließlich durch Relativverschiebebewagung des Schubkastens längs der Laufschiene erfolgt. Hierdurch ist erreicht, daß ein z.B. entnommener Schubkasten schnell und problemlos dadurch wieder eingeschoben und zugleich die Befestigung zwischen Schubkasten und Laufschiene wieder hergestellt wird, daG der Schubkasten auf dia beiden Laufschienen aufgesetzt und sodann entlang diesen so weit in dis Korpusöffnung eingeschoben wird, bis die Rastelemente, z.B. durch deutliches Klicken, hinter dan Rasten verriegelnd einschnappen. Dann sind Schubkasten und Laufschienen wieder eine Einheit, die zusammen zum Herausschieben und Einschieben längs der möbelfesten Schienen des Auszuges beweglich sind. Soll der Schubkasten für sich allein herausgenommen werden, z.B. zu Reinigungszwecken, zu evtl. Reparaturarbeiten, zu Austauschzweckan oder ähnliches, so genügt ja Rastalement eine entriegelnde Handbetätigung, die z.B. mit einem oder zwei Fingern jeder Hand zu bewerkstelligen ist, mit einhergehendam Herausziehen des Schubkastens, der hierdurch dann gänzlich von den Auszügen rechts und links seiner Seitenwand abgekuppelt wird. Das Einsetzen und Entnehmen geschieht also allein durch Einschieben bzw. Herausziehen des Schubkastens in Horizontalrichtung, also in gleicher Weise, wie das Aufziehen bzw. Zuschieben des Schubkastens, und somit in der der Hausfrau vertrauten Handhabungsrichtung. Die Rastelamente sind vom SchubkastenäuGeren her schnell und problemlos für dia Entrie-
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galung zu handhaben. In ihre Riagelstellung gelangen sie von selbst. Somit ist mit einfachen und billigen Mitteln erreicht, da3 der Schubkasten für sich allein entnehmbar und mieder einsetzbar ist, wobei die Befestigungsmittel zwischen Schubkasten und Laufschienen ohne besondere Hilfsmittel, Werkzeuge, Manipulationen und technische Fertigkeit schnell und problemlos außer Eingriff bziu. in Eingriff bringbar sind.
Von Vorteil ist es dabei, wenn sich die Rastelemente quer zur Längsrichtung der Laufschiene und in die Schiebebahn des Schubkastens hinein erstrecken. Dabei können die Rastelemente und die zugeordneten Rasten jeweils am vorderen Endbereich des Schubkastens und der Laufschiene angeordnet sein. Dann ist ein Zugriff zur Entriegelung der Rastelemente von Hand besonders leicht möglich. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Rasten an der Laufschiene und die Rastelemante am Schubkasten angeordnet sind. Die Rastelemante können z.3. als Nasen ausgebildet sein. Diese Nasen können vorzugsweise eine in Einschisberichtung abfallende, schräge Auflauffläche aufweisen, wodurch bei der Relativver— schiebebewagung des Schubkastens längs der Laufschienen zum Wiedereinsetzen und Verbinden des Schubkastens mit den Laufschienen die Nasen dann gegen die Federwirkung aus ihrer Ruhestellung herausgedrückt werden, wenn die Nasen bei der Einschubbewegung an der Laufschiene anschlagen. In dieser Stellung verbleiben die Nasen so lange, bis bei weiterer Einschubbewegung die Rasten an der Laufschiene erreicht werden, hinter denen dann die Nasen mit ihrer Rückenfläche feder— elastisch einschnappen, so daß nun Schubkasten und Laufschienen in Schieberichtung als eine Einheit aneinander gekuppelt sind. Zweckmäßigerweise stößt dabei der Schubkasten zugleich am vorderen Ende jeder Laufschiene an, so da3 dadurch ein Anschlag gebildet ist, der eine weitere Relativverschiebebewegung des Schubkastens längs der Laufschienen in Einschubrichtung blockiert.
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Es versteht sich, daQ für die Gestaltung souiohl dar fedarelastisch einschnappenden Rastelemente als auch der Rasten vielfältige Gestaltungs- und Anordnungsmöglichkeiten bestehen, die alle im Rahmen der Erfindung liegen.
Bsi einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Rasten als Vorsprünge, insbesondere als Buckel, Ausprägungen, Lappen od. dgl., ausgebildet, dia von den Rastelementen hinter— griffen werden. In diesem Fall erfolgt bei der Relativ/verschiebebewegung des Schubkastens längs der Laufschienen in Einschubrichtung das federelastische Wegdrücken der Rastelemente erst dann, wenn bei dieser Relativverschiebebewegung die Rastelemente die Vorsprünge erreichen, hint9r denen sie dann bei weiterer Verschiebebewegung federelastisch und verriegelnd einschnappen.
Bei einar anderen vorteilhaften Ausführungsform sind die Rasten als Ausnehmungen ausgebildet, in die die Rastelemente hinainschnappen. Diese Ausnehmungen sind zu der Richtung hin, in der das federelastische Einschnappen der Rasten erfolgt, geöffnet. Sie bestehen z.B. aus Schlitzen, Durchbrüchen od. dgl.
Die Rasten sind in vorteilhafter Weiterbildung am Rand und/oder Iflittelsteg, vorzugsweise am Unterrand, dar Laufschiene angeordnet. Am Unterrand sind sie am wenigsten störend. Dort können sie in Form einer Ausnehmung gestaltet sein, die sich von unten her geringfügig in den Mittalsteg der Laufschiene hinein fortsetzt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daQ am vorderen Endbereich des Schubkastens beidseitig jeweils eine Rastnasa angeordnet ist, der als Raste jeweils eine Ausnehmung zugeordnet ist, die am Unterrand der Laufschiene vorgesehen ist, wobei an jeder Rastnase eine von der Außen- oder Unterseite
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das Schubkastens har von Hand zur Entriegelung erfaßbare Handhabe angreift. Diese Handhabe kann je nach Gestaltung der Rastnasen z.B. Bin Drücker oder ein Lappen sein, der je nach Riegelrichtung der einschnappenden Rastnase zur Entriegelung nach oben oder nach unten zu drücken ist. Der Drücker kann zur Entriegelung quer in die Schubkastenssitenwand im vorderen Endbereich hinaindrückbar sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Schubkastanführung derart ausgebildet, daß die Laufschiene vorzugsweise im Bereich des vorderen Endes einen Anschlag aufweist, der sich quer in die Laufbahn hineinerstreckt, längs der sich beide Schienen des Auszuges relativ zueinander verschieben, und der eine an vorderen Ende der anderen, am Möbelkorpus festlegbaren Schiene anschlagende und die Einschiebtiefe der Laufschiene begrenzende Verschiebssicherung bildet. In vorteilhafter Weiterbildung kann dieser Anschlag aus einem aus dem Material dar Laufschiene, vorzugsweise deren Oberrand, herausgearbeiteten und abgebogenen Lappen gebildet sein. Dieser Anschlag hat den Vorteil, daß dadurch die Laufschiene bei der Einschubbawegung längs der zugeordneten anderen Schiene ihres Auszuges in einer Einschubstellung festgelegt ist, z.B. in derjenigen, in der das vordere Ende der Laufschiene gänzlich im Mobelkorpus verschwindet. Dies erleichtert bei separat abgenommenem Schubkasten dessen Einsetzen und UJiederbefestigen an der Laufschiene; denn bei der hierzu erfolgenden Relativ— Verschiebebewegung des Schubkastens längs der Laufschiene ist letztere durch den Anschlag festgehalten, der insbesondere beim federelastischen Einschnappen dar Rastelemente in die Rasten ein Widerlager zur Längsabstützung der Laufschiene bildet. Dadurch ist das Aufschieben eines von den Laufschienen abgelösten Schubkastens und das Verbinden des Schubkastens mit den Laufschienen besonders einfach zu bewerkstelligen. Es geschieht selbsttätig bei Aufschieben des Schubkastens auf und längs den Laufschienen und bei Überwindung eines gewissen
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Druckes dann, wann die Rastalemente aus ihrer Ruhalage vor dem Einschnappen federelastisch herausgedrückt werden, bis sie dann bei weiterem Aufschieben unter federelastischsr Rückstellung verriegelnd hinter dan Rasten einschnappen.
In vorteilhafter Weiterbildung dar Schubkastanführung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Auszug innerhalb und am unteren offenen Ende eines Hohlraumes dar doppelwandig gestalteten Schubkastanseitsnu/and angeordnet ist. In vorteilhafter Weiterbildung ist in den Hohlraum aina Profilleiste eingesetzt, die sich mit einem Leistenschenkel oberhalb des Auszuges erstreckt und mit diesem Leistenschenkel den Hohlraum nach unten hin abschließt, wobei der Leistenschenkel auf seiner Unterseite eine Stützfläche aufweist, mit der sich der Schubkasten von oben auf dem Obarrand dar Laufschiene das Auszuges abstützt und die bei dar zum Lösen und Verbinden von Schubkasten und Laufscnisne erfolgenden Relativvarschiabebeiuegung zugleich als horizontale Schiebeführungsfläche das Schubkastens dient. Ist der Schubkasten mit den Laufschienen verbunden, dann stützt sich dar Schubkasten an beiden Schubkastenseitenwänden in vertikaler Richtung mit der Stützfläche des Leistenschenkels auf dem Oberrand der Laufschiene ab, wo also die Tragwirkung erfolgt. Diese Stützfläche ist zweck— mäßigerweise im Querschnitt der Querschnittskontur des Ober— randes der Laufschiene angepaßt, wodurch zugleich eine Festlegung in Querrichtung des Schubkastens erreicht ist. Da die Unterseite des Leistenschenkels zugleich als horizontale Schiebeführungsfläche des Schubkastens dann dient, wann der Schubkasten von den Laufschienen abgelöst und separat entnommen warden soll bzw. wieder eingebracht werden soll, wird dadurch zugleich das Entnehmen bzw. UJiedareinschieben des Schubkastens längs der Laufschienen wesentlich vereinfacht. Ist der Schubkasten z.B. entnommen worden und soll er mieder eingeschoben und mit den Laufschienen verbunden werden, dann braucht der Schubkasten mit der Unterseite des Leistenschen— kels im hinteren Schubkastenendbereich lediglich auf das
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vordere Enda des Oberrandes jadar Laufschiene aufgesetzt zu werden. Dann wird dar Schubkasten in vertikaler Richtung von den Laufschienen abgestützt und muß nicht mähr van Hand gestützt wardan. Sodann ist lediglich ein Verschieben de3 Schubkastens längs der baidseitigan Laufschienen notwendig. Dabei bietet die horizontale Schisbeführungsflache der Untersaite dar Leistenschenkai aine Längsführung, die bai entsprechender Formanpassung der SchiebeführungsflMche an den Obarrand der Laufschiene zuglaich die Einschiebrichtung sichert, so daß dabai ein Verkanten durch evtl. Schräghaltung das Schubkastens innerhalb einer Horizantalebana im wesentlichen vermieden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Profilleiste einen sich an den Leistenschenkel winklig und nach unten hin anschließenden UJinkelschsnkel aufweist, dar mit Giner Seitenfläche an einer Seitenuandung der Schubkastsnseitenujand anliegt, wobai der Auszug im Zwischenraum zwischen der Unterseite des Leistanschenkals, dar anderen Seitenfläche des LUinkelschenkals und dar Innanflächa der in saitlichem Abstand davon verlaufenden äußaran Ssitenwandung der Schub— kastenseitenwand aufgenommen ist. Diesar an dar inneren Seitanwandung dar Schubkastenseitenwand abgestützte UJinkalschankal dient einmal zum sicheren Halt für die in den Hohlraum eingesetzte Profilleiste. Zum anderen bildet seina zum Auszug weisende Seitenfläche eina längsdurchlaufenda und in Höhanrichtung relativ breite Anlagefläche für eine zugeordnete Fläche der Laufschiene. Dadurch ist ein Querspiel zwischen Schubkasten und Laufschiene nahezu gänzlich ausschaltbar. Zum anderen erleichtert diese genannte Seitenfläche des Winkelschenkels ebenfalls das Herausziehen bzw. Einschieben des Schubkastens mit Relativverschiebebavuagung längs dar Laufschienen; denn dann trägt auch diese Seitenfläche des lüinkelschenkals zur Längsführung das Schubkastens relativ zu den Laufschienen bei. Die Gefahr, daß beim Herausziehen oder Einschieben das Schubkastens, wenn ar von dan Lauf—
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schienen abgekuppalt bzui. mit diesen mieder verbunden luarden soll, dar Schubkasten innerhalb einer Horizontalebane verkantat wird, ist durch diese Seitenfläche des lUinkelschenkals, welche dabei als Führungsfläche dient, gänzlich ausgeschaltet. Die in seitlichem Abstand davon verlaufende äußere Seitenwan— dung der Schubkastenseiteniuand ist in vertikaler Richtung ebenso iueit heruntergezogen, wie der UJinkelschenkel und endat sogar noch unterhalb des Schubkastanboden3. Sie dient als Schürze, die den Auszug nach außen hin gänzlich abdeckt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der UJinkelschankel an seinem unteren Ende einen zum oberen Leistenschenkel etwa parallel ausgarichteten Quarschankel trägt, der dia Laufschiene unterhalb letzterer übergreift, sich zur äußeren Saitanwandung der Schubkastansaitanuand hinerstreckt und in Abstand davon endet, wobei der obere Leistenschankel und der untere Querschenkel sowie der beide verbindende UJinkelschsnkel zusammen mit der äußeren Seiten— wandung der Schubkastenseitenwand einan am hinteren Schubkastenende stirnseitig offenen Einschubkasten mit horizontaler Ober-, Unter-und Seitenführung zum allseitig geführten Einschieben des Schubkastens in Einschubrichtung auf die Laufschiene, bis dis Rastelemente hinter den Rastan einschnappen, bzw.-nach Entriegeln der Rastalemente-zum allseitig geführten Herausziehen das Schubkastens in Gegenrichtung bilden. Durch diesen Querschankel ist somit dar Auszug auf der Schubkasten— Unterseite im wesentlichen ebenfalls gänzlich abgedeckt, wobai zwischen dem freien Ende das Quarschankals und der äußeren Seitenwandung der Schubkastanseitanwand lediglich ein relativ schmaler Schlitz verbleibt, durch den hindurch eine Befestigungsschiene greifen kann, welche einerseits am IKlöbelkorpus befestigbar ist und andererseits die möbalfeste Schiene dee Auszuges trägt. Der Querschenkal der Profilleiste stallt sicher, daß man nicht versehentlich von dar Schubkastenunterseite her in den Auszug hineingreift. Ferner verhindert er, daß dar Schubkasten hochgehoben werden kann, so daß z.B. beim Transport von Möbeln mit eingesetzten Schubkästen und umgedrehter oder gestürzter Lage der Möbel die Schubkästen in Richtung etwa rechtwinklig zum Schubkastenboden und zur
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offenen Kastenseite hin nicht van dan Laufschianen herunterfallen können. Dies iat ein u/ichtiger Vorteil. Farnar vermeidet der Querschenksl, da3 von der Schubkastenuntarsaita her Schmutz, Fremdstoffe oder sonstige Gegenstände in den Einschubkasten eindringen können und die Laichtgängigkeit des Auszuges gefährden könnten. Ferner erleichtert dar Quer— schenkel ein Herausziehen des Schubkastens für sich bei dar Relativverschiebebawagung längs der Laufschienen bzui. ein Wiedereinsetzen und Aufschieben des Schubkastens auf die Laufschienen; dann die horizontale Innenfläche des Quarschenkels dient dabei zusammen mit der Unterseite des oberen Leistenschenkais dar Profilleiste als Stütz- und Führungsfläche, die zusammen das in vertikaler Richtung wirkende Schubkastengeu/icht aufnehmen und ein störungsfreies Verschieben längs der Laufschienen, ohne Anstoßen, Verhaken od. dgl. gewährleisten.
Es versteht sich, dal3 die so gestaltete Profilleiste mit oberem Leistenschenkel, etwa vertikalem 'Jiinkelschenkel und unterem Querschenkel als einstückige Lsist^z.B. aus Kunststoff ,gestaltet sein kann.
Bei einer weitsren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Querschenkel sich in der Richtung, die dar äußeren Seitsnwandung der Schubkastenseitenu/and abgewandt ist, über die innere Seiteniuandung in horizontaler Richtung hinaus erstreckt und einen zum Schubkastenboden hinweisenden Abschnitt aufweist, der in vertikalem Abstand vom Schubkastenboden endet und mit letzterem eine längsverlaufende Randrinna bildet, in die eine Bodenverstärkung, z.B. eine Hartfaserplatte, einsetzbar ist. Durch diese Gestaltung wird einmal die Schubkastenseitenwand im unteren Bereich der inneren Seitenwandung verstärkt. Zum anderen wird dadurch ein noch besserer Sitz der Profilleiste erreicht. Zugleich wird durch den zum Schubkastenboden hinweisenden Abschnitt und die sich ergebende Randrinne die Möglichkeit erschlossen, je nach Einzelfall, sollte der Schubkastenboden für sich allein als nicht steif genug erachtet werden, unterhalb des Schubkasten-
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bodens sine zusätzliche Badenverstärkung anzubringen, die dann mit beiden Längssaitenrändern einfach in die dort vorhandene längsverlaufende Randrinne einschiebbar ist.
Eine u/eitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Laufschiene am vorderen und/oder hinteren, dem jeweiligen Ende des Schubkastens zugeordneten Ende einen etwa U-förmigen, gegen die Einschubrichtung des Schubkastens offenen Haken trägt, in dessen U-Qffnung baim Aufschieben des Schubkastens auf die Laufschiene eine schubkastenfeste Nase zur zusätzlichen Querverriegelung einfährt. Diese schubkastenfeste Nase kann durch besondere Anformung am Schubkasten oder, im hinteren Endbereich des Schubkastens, dadurch gebildet sein, daß dort zumindest der Uiinkelschenkel der Profilleiste in Längsrichtung üb9r das Schubkastenende etwas übersteht. Durch diese Haken an den Laufschienen jedes Auszuges und die zugeordneten schubkastenfssten Nasen an beidan Längsseiten des Schubkastens wird erreicht, daß beim Aufschieben eings herausgenommenen Schubkastens auf und längs den Laufschienen die schubkastenfasten Nasen dann in die zugeordneten Haken in Einschubrichtung einfahren, tuenn zugleich die Rastelemente federelastisch hinter den Rasten einschnappen. Dann ist durch die Haken und schubkastenfesten Nasen der Schubkasten mit den Laufschienen zugleich in Querrichtung verriegelt, wodurch der Schubkasten mit beiden Laufschienen eine noch steifere Einheit bildet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch den
linken Seitenteil eines Schubkastens und die benachbarte Seitenwand eines rilöbelkorpus,
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Fig. 2 θΐπθ perspektivische, auseinandarge— zogana Darstellung das v/ordaran Endes beider Schienen das linken Auszuges und ainas schubkastanfestan Rastela— mantes, vor dar Verriegelung an dar Laufschiene des Auszuges,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht, in Pfeilrichtung III von Fig. 1, dar linken vorderen Schubkastensaita mit Auszug in verriegelter Verbindung mit letzterem, bei weggebrochener äußerer Seitenwandung der Schubkastensaitaniuand,
Fig. 4 eine schernatische Draufsicht dar linken Schubkastensaite und der Laufschiene des Auszuges mit Querv9rriegelung zwischen beiden.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Kunststoffschubkasten für Möbel bezeichnet, der in üblicher UJeisa einen Bodsn 11, eina nicht besonders hervorgehobene Vorderwand mit daran lösbar befestigter vorderer Blende 12, eine nicht sichtbare Rückwand und ferner zwei längsvarlau f ende Saitenwände besitzt, von denen in den Zeichnungan lediglich die linke Seitenwand 13 zu sehen ist. Alle Teile des Schubkastens 10, mit Ausnahme dar Blende 12, sind miteinander einstückig. Die Blende 12 besteht z.B. aus Holz und ist an der Vorderhand lösbar angebracht. Jede Seitenwand ist, wie für die linke Seitenwand 13 in Fig. 1 erkennbar ist, doppelwandig gestaltet und besteht jeweils aus einer inneren Saitanwandung 14 und einer äußeren Seitenwandung 15, die entlang das oberen Seitenwandrandae einstückig miteinander verbunden sind. Beide Seitanwandungan 14 und 15 bilden ainan im Querschnitt etwa U-förmigan und am unteren Ende offenen Hohlraum 16.
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Der Schubkasten 10 waist beidseitig aina Schubkastanführung auf, die an jeder Schubkastenseitanwand, wie an der linken Seitenwand 13, zur Führung und Halterung des Schubkastens 10 einen Auszug 17 mit mindestens ziuai talaskopartig ineinander schiebbaren Schienen 13 und 19 aufweist.' Die äußere Schiene
18 sitzt an ainar im Querschnitt z.B. U-förmigen Halteschiene 22, die am fflöbalkorpus 21 anliegt und mittels Schrauben/dort fixiert ist. Die andera, innen gelegene Schiene 19 ist als Laufschiene bestimmt und dam Schubkasten 10 zugeordnet. Der Auszug 17 ist im gezeigten Ausführungsbai3pial als Teleskoprollsnauszug gestaltet, bei dam beide Schienen 13, 19 im Querschnitt jeweils attua C-Form aufweisen, inainan— dergesetzt sind undbai dem sich zwischen beiden Schienen 18,
19 Kugeln 52 befinden.
Bei solchen Auszügen 17 ist zum Herausnehmen das Schubkastens 10 aus der Öffnung des Hilöbelkorpus 21, z.B. zu ReinigungszujQcken, zum Austausch gegen einen anderen Schubkasten etc., keine der beiden Schienen 18 und 19 das Auszuges 17 selbst mit herausnehmbar. Beide Schienen 18 und 19 des Auszuges 17 bilden vielmehr eine Einheit, die am filöbelkorpus 21 verbleibt.)
Der Schubkasten 10 ist mit der inneren Schiene 19, nachfolgend als Laufschiene bezeichnet, über Befestigungsmittel lösbar verbunden, die sich zum Herausnehmen das Schubkastens 10 allein lösen lassan. Diese Bafastigungsmittal sind als faderelastisch hinter Rasten in Gestalt einer Ausnehmung 23 einschnappende und entgegen der Einschnapprichtung entriegelbare Rastelements in Gestalt von Rastnasan 24 ausgebildet (Fig. 2, 3). Die Ausnehmung 23 und dia Rastnase 24 sind einander so zugeordnet, daß das Einschnappen der Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 und hinter deren Rastkante 25 ausschließlich durch Relativverschiebebauiegung des Schubkastens 10 in Pfeilrichtung 26 längs der Laufschiene 19 erfolgt. Dia Rastnase 24 erstreckt
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sich quer zur Längsrichtung der Laufschiane 19 und in die durch die Pfeile 26 angedeutete Schiebebahn des Schubkastens 10 hinein. Die Rastnasa 24 und die als Rast zugeordnete Ausnehmung 23 mit Rastkante 25 sind jeweils am vorderen Endbereich des Schubkastens 10 bzw. der Laufschiene 19 angeordnet, wobei die Ausnehmung 23 an der Laufschiene 19 und die Rastnaee 24 am Schubkasten 10 vorgesehen sind. Die Rastnase 24 u/eist eine in Einschiebrichtung gemäß Pfeil 26 abfallende, schräge Auflauffläche 27 auf. UJia erkennbar ist, sitzt die Raatnase 24 an einem etwa federelastischen Streifen 23, welcher in nicht u/eiter gezeigter Weise am Schubkasten 10 befestigt ist, und zu/ar an dessen vorderen Endbereich. An der Rastnase 24 greift eine von der Außenseite oder Unterseite das Schubkastens 10 her von Hand zur Entriegelung erfaßbare Handhabe 29 an, die hier als Verlängerung des Streifens 23 nach links hin gestaltet ist. Es versteht sich, daß diese Gestaltung der Befestigungsmittel nicht nur an der linken Schubkastanseita, sondern in gleicher Uieise auch an der rechten Schubkastenseite vorgesehen ist. B91 einem nicht gezsigtsn Ausführungsbeispiel sind die Rastan als Vorsprünge, insbesondere als Buckel, Ausprägungen, Lappen od. dgl.,ausgebildet, di8 von den Rastele— mentan hintergri f f an werden. Die Anordnung kann ferner vertauscht sein, so daß die Rasten statt an der Laufschiene 19 am Schubkasten 10 und die zugeordneten Rastelemente statt am Schubkasten 10 an aar Laufschiene 19 angebracht sind. Auch andere Gestaltungen von Ausnehmungen als Raste und von Rastnasen als Rastelemente liegen im Bereich der Erfindung.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die Ausnehmung 23 sich im Bereich des Unterrandas 30 der Laufschiene 19 befindet und von unten her sich teilweise in den fflittelsteg 31 der Laufschiene 19 hinein fortsetzt. Die Ausnehmung 23 ist nach unten hin offen, so daß von dort her die Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 hinein einrasten kann.
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Die Laufschiene 19 weist ferner im Bereich ihras vorderen Endes einen Anschlag in Form eines Lappens 32 auf, dar aus dam Material das 0b9rrandes 33 der Laufschiana 19 herausgearbeitet und nach unten hin abgebogen ist. Der Lappen 32 erstreckt sich quer in diejenige Laufbahn hinein, längs dar sich die Laufschiene 19 auf der zugeordneten Schiene 13 verschiebt. Der Lappan 32 bildet somit eine am vorderen Enda der äußeren Schiena 13 anschlagende Varschiebesicherung für die Laufschiene 19, wodurch die Einschiebtiefa der Laufschiene 19 auf die Schiena 13 begrenzt wird.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, ist in den Hohlraum 16 der Seitenwand 13 eine Profilleista 34 aus Kunststoff eingesetzt. Letztara hat im Querschnitt ilJinkelform mit einam unteren T und bildet ein ainstückiges Teil. Die Profilleiste 34 erstreckt sich im oberen Bereich mit einem etu/a horizontalen Leistsnschenkel 35 oberhalb des Auszuges 17 und schließt mit diesem Leistenschenkel 35 den Hohlraum 16 nach unten hin ab. Der Leistenschenkel 35 meist auf seiner Unterseite eine an die Quarschnittskontur des Oberrandes 33 dar Laufschiene 19 angapaQte, z.B. leicht bogenförmig genutete,Stützfläche 36 auf, mit der sich der Schubkasten 10 in vertikaler Richtung von oben her auf dem Oberrand 33 dar Laufschiene 19 des Auszuges 17 abstützt. In diesem Bereich nimmt somit dBr Oberrand 33 der Laufschiene 19 im wesentlichen das gesamte Gewicht das Schubkastens 10, auch mit Inhalt, auf. Die Stützfläche 36 dient ferner bei der zum Lösen und Verbinden von Schubkasten 10 und Laufschiene 10 erfolgenden Relativverschiebung zwischen beiden zugleich als horizontale Schiabeführungsfläche zum Verschieben des Schubkastens 10 längs der Laufschiene 19.
Die Profilleiste 34 weist ferner einan sich an den Leistenschenkel 35 winklig und nach unten hin anschlieOenden UJinkelschenkel 37 auf, der mit seiner in Fig. 1 rechten Seitenfläche 33 an der inneren Seitenwandung 14 anliegt. Dia gegenüberliegende Seitenfläche 39 dient als Abstützung und Anlagafläche
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für dia Außansaita des fiüttelstegas 31 der Laufschiene 19.
Dar UJinkalschankel 37 trägt an sainam unteren Enda einen zum oberen Leistenschankel 35 atuja parallel ausgarichtatan Quersch9nkal 40, dar die Laufschiene 19 unterhalb letzter übargraift, sich zur äuöaren Seitantuandung 15 dar Seitenwand 13 hin erstreckt und in relativ/ kleinem Abstand von dar Seitenwandung 15 endet. Zwischen dem freien Ende das Querschenkels 40 und der äußeren Saitanwandung 15 befindet sich somit ein relativ/ schmalar Schlitz für den Durchtritt dar Halteschiene 22. Dar Auszug 17 ist im Zwischenraum zwischen der Unterseite das oberen Leistanschenkels 35, der freien Seitenfläche 39 des lilinkelschenkels 37, dar nach oben weisenden Fläche das unteren Quarschenkals 40 und der Innenfläche dar äußeren Seitenwandung 15 d3r Schubkastensaitanujand 13 aufganomman, und zwar im wesentlichen mittig. Dabai ist der Auszug 17 sowohl zur Schubkastanseite als auch zur Unterseite hin im wesentlichen gänzlich abgedeckt.
Dadurch ist erreicht, daß dar obere Laistenschenkal 35 und dar untere Querschankel 40 sowie der beide verbindende Ulinkalschenkel 37 zusammen mit der äußeren Saitenwandung 15 der Schubkastanseiteniuand 13 einen am hinteren Enda das Schubkastens 10 stirnseitig offenen Einschubkasten bilden, der am unteran Außenrand lediglich eine schmale offene Rinne für den Durchtritt der Halteschiene 22 freiläßt. Dieser Einschubkasten bildet mit den inneren UJandflächen eine horizontale Ober-, Unter- und Seitenführung zum allseitig geführten Einschieben das Schubkastens 10 in Einschubrichtung gemäß Pfeil 26 auf dia Laufschiana 19, bis dia Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 und hinter deren Rastkanta 25 federelastisch verriegelnd einschnappt, bzw., nach Entriegeln der Rastnase 24 und bairn Herausziehen in Gegenrichtung die gleiche Führung zum allseitig geführten Herausziehen das Schubkastens 10 entgegen der Pfeilrichtung 26. Ferner bildet der Quarschenkel 40 aina Sicherung gegen Hoch- und Abheban des Schubkastens 10 von d9r Laufschiene
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Der Querschenkel 40 erstreckt sich in der Richtung, die der äußeren Seiteniuandung 15 der Schubkastenseitenuiand 13 abgeujandt ist, über die innere Seitenuiandung 14 in horizontaler Richtung hinaus, in Fig. 1 also nach rechts, wobei er einen über den Boden 11 nach unten hin überstehenden Rand 41 dar innaren Seitenwandung 14 übergreift. An den dan Rand 41 übergreifenden Teil des Quarschenkels 40 schließt sich ein zum Boden 11 hin weisander Abschnitt 42 an, der in vertikalem Abstand vom Boden 11 endet. Dadurch bildet dar Abschnitt 42 zusammen mit dem Boden 11 am längsverläufenden Randbereich eine längsverlaufende Randrinne 43, in die, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, eine Bodenverstärkung in Gestalt z.B. einer Hartfaserplatte 44 einsatzbar ist.
Wie in Fig. 2 gestrichelt und in Fig. 4 nur schematisch angedeutet ist, trägt die Laufschiene 19 am vorderen und/oder hinteren, den jeweiligen Ende des Schubkastens 10 zugeordneten Ende einen etwa LJ-förmigen, gegen die Einschubrichtung gemäß Pfeil 26 des Schubkastens 10 offenen Haken 45, in dessan U-Dffnung beim Aufschieben des Schubkastens 10 auf die Laufschiene 19 eine schubkastenfeste Nase 46 zur zusätzlichen Querverriegelung einfährt. Die Nasa 46 kann im hinteren Bereich z.B. dadurch gebildet sein, daß dort die Profilleiste 34 zumindest mit ihrem UJinkelschankel 37 über das Schubkasten— ende etwas übersteht, wobei also dann die Nase 46 durch diesen überstehenden Uiinkelschankal 37 verwirklicht ist. Stattdessen kann am Schubkasten auch ein Lappen od. dgl. als Nase 46 angeformt sein, und zwar am vorderen und/oder hinteren Endbereich·
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Handhabung wird davon ausgegangen, daß der Schubkasten 10 vom Auszug 17 entkoppelt und als separater Tail aus dar Öffnung dee llilöbelkorpus 21 entnommen worden ist, z.B. zu Rainigungszwackan, Raparaturarbeitan odar zum Zwecke das Austausche gegen einen anderen Schubkasten. Soll der Schubkasten 10 wieder mit dam Auszug 17,
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und zwar der Laufschiene 19, verbunden warden, so ist dazu notwendig, den Schubkasten mit beiden stirnsaitig offenen hinteren Enden des Einschubkastens auf das vordere Ende der Laufschiana 19 in Pfeilrichtung 26 aufzuschieben. Sodann stützt sich der Schubkasten 10 in vertikaler Richtung über die Stützfläche 36 des Leistenschanksls 35 am Oberrand 33 der Laufschiene 19 ab. Als weitere Einschubhilfe gegen Verkanten des Schubkastens in Höhanrichtung beim Einschieben dient die nach innan weisende Unterfläche des unteren Querschenkels 40. Diese wirkt als Widerlager und stützt dabei den Schubkasten 10 so ab, daß er, liegt er mit dar Stützfläche 36 auf dem Oberrand 33 der Laufschiene 19 au^nicht nach unten hin herunterkippt. Der Schubkasten kann dann also bereits losgelassen werden. Er braucht lediglich in Einschub— richtung gemäß Pfeilen 26 weiter auf die Laufschiene 19 aufgeschoben zu wardsn. Gegen ein Verkanten das Schubkastens innerhalb einar Horizontalebsne, also schräg nach rechts odar schräg nach links, sichert die freie Seitenfläche 39 das lUin— kalschenkels 37. Zugleich gibt die bogenartige Rinnenform der Stützfläche 36 die Richtung für das Längsverschieben vor, so daQ ebenfalls in einer Horizontalebsne einer Verkantung des Schubkastens entgegengewirkt ist.
Ist der Schubkasten 10 so weit in Pfeilrichtung 26 längs der Laufschiene 19 aufgeschoben, daQ z.B. seine vordere Blende noch in Abstand vom vorderen Ende der Laufschiene 19 steht, hingegen die Auf lauf fläche 27 d.er Rastnase 24 das vordere Ende das Unterrandes 30 der Laufschiene 19 erreicht, dann setzt spätestens dann die Laufschiene 19 dem Einschieben in Pfeilrichtung einen Widerstand entgegen. Schubkasten 10 und Laufschiene 19 werden dann bai weiterem Einschieben in Pfeilrichtung 26 zusammen in dieser Position auf die Schiene 18 aufgeschoben, bis die Verschiebesicherung in Gestalt des Lappens 32 der Laufschiene 19 am vorderen Ende der Schiene anschlägt. Dann ist die Laufschiene 19 an ainar weiteren
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Einschiebebewegung auf die Schiene 18 gehindert. llJird dann der Schubkasten 10 in Einschubrichtung 26 weiter mit etuias stärkerer Einschubkraft längs der Laufschiene 19
vorgeschoben, so fährt die Auflauffläche 27 zunehmend steiler gegen das v/ordere Ende des Unterrandes 30 der Laufschiene 19. Dadurch wird die Rastnase 24 gegen die Wirkung des federelastischen Streifens 28 und/oder einer anderen nicht gezeigten federelastischen Halterung in Pfeilrichtung 47 nach unten weggedrückt. Bei weiterer Einschubbeuiagung in Pfeilrichtung 26 gleitet die Oberkante der Rastnase 24 entlang der Unterseite des Unterrandas 30 der Laufschiene 19 mit ainhargshendem weiteren Aufschieben des Schubkastens 10 auf die Laufschiene 19, und zwar so lange, bis der Obarrand der Rastnass 24 in einer Flucht mit der Rastkante 25 der Ausnehmung 23 dar Laufschiene 19 steht. Dann kann die Rastnase 24 entgegen dem Pfeil 47 federelastisch zurückschnappan, und zwar von unten her in die Ausnehmung 23 der Laufschiene 19 einschnappen. Der Abstand zwischen dam Rücken der Rastnasa 24 und der zum Schubkasten 10 weisenden Fläche der Blende 12 ist dabei zweckmäßigerweise genauso groß, wie die Länge, die auf der Laufschiene 19 vom vorderen freien Ende bis zur Rastkante 25 hin gemessen ist. Rastet die Rastnase 24 hinter der Rastkante 25 ein, so schlägt dann zugleich die dem Schubkasten 10 zugewandte Fläche der Blende 12 auf der vorderen Schmalfläche der Laufschiene an, wodurch der Schubkasten 10 gegen weiteres Relativverschieben auf der Laufschiene 19 blockiert ist. Gegen ein Zurückschieben entgegen der Pfeilrichtung 26 des Schubkastens 10 relativ zur Laufschiene 19 sichert der verriegelnde Eingriff der Rastnase 24 in die Ausnehmung 23. Somit bilden nun der Schubkasten 10 und die Laufschiene 19 eine miteinander verriegelte Einheit, die jetzt zusammen längs der Schiene 18 des Auszuges 17 verschiebbar sind.
Gleichzeitig beim Aufschieben des Schubkastens 10 auf die Laufschiene 19 und etwa während das verrastenden Eingriffes der Rastnasa 24 in dia Ausnehmung 23 sind auch die schub-
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kastenfest9n Nasen 46, 37 (Fig. 4) in die U-Offnung der Haken 45 eingefahren, wodurch zugleich eine Querverriegalung zwischen Schubkasten 1G und Laufschiene 19 hergestellt ist.
Soll der Schubkasten 10 für sich allein aus der Öffnung das rflöbelkorpus 21 entnommen werden, wird in umgekehrter Richtung vorgegangen. Der Schubkasten 10 wird zusammen mit der Laufschiene 19 entgegen dem Pfeil 26 herausgezogen, bis die Laufschiene 19 mit einem hinteren, nicht gezeigten Anschlag an einem zugeordneten Stopanschlag der Schiene 18 anschlägt und entgegen Pfeilrichtung 26 nicht mehr weiter herausgezogen werden kann. Dann ist die Laufschiene 19 in Gegenrichtung zum Pfeil 26 örtlich festgehalten. Die Entriegelung zwischen Schubkasten 10 und Laufschiene 19 geschieht dann dadurch, daß man beidseitig des Schubkastens 10, und zwar im vorderen Außenoder Unterbereich, die Handhabe 29 in Pfeilrichtung 47 gegen die Wirkung des federelastischen Streifens 23 oder eines anderen Federelementes herunterdrückt. Dadurch gelangt die Rastnasa 24 außer Eingriff mit dsr Ausnehmung 23, so daß bei gleichzeitigem Herausziehen der Schubkasten 10 entgegen Pfeil 26 , von der Laufschiene 19 abgekuppelt und gänzlich in Horizontalrichtung herausgezogen werden kann. Auch bei dieser HerausziehbBwegung ist eine sichere Führung des Schubkastens 10 längs der Laufschiene 19 gegeben, und zwar durch die Innenflächen das am unteren Enda jader Seitenwand vorhandenen Einschubkastens, in dam sich der Auszug 17 befindet.
Diese Beschreibung macht deutlich, daß der Schubkasten 10 auch von Hausfrauen im Zuge der alltäglichen Hausarbeiten selbständig aus dam lYlöbelkorpus 21 entnommen oder in diesen wieder eingesetzt warden kann, wobei die Befestigungsmittel zwischen Schubkasten 10 und Laufschiene 19 ohne besondere Hilfsmittel, Werkzeuge, Manipulationen und auch ohna jegliche technische Fertigkeit schnell und problemlos außer Eingriff und ebenso wieder in Eingriff gebracht werden können.
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Claims (17)

  1. Kehl D 73C0 üsslinger _ _ Dipl.-lng. Hartmut Kehl
    Kralzsch Mülbergerstr. 65 Dipl.-lng. Volkhard Kratzsch
    Telefon Stuttgart 0711 - 359992 Deutsche Bank Esslingen 210906 cable «kehlpatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
    Chase Manhattan Bank New York
    B3P-Kunststoffuierk ffiarbach 4. 0ktob9r 1977
    Baisr & Co.
    lilarbach Antualtsakte 2349
    Patentanspruchθ
    J 1 Λ Schubkastenf ührung, die an jeder Schubkastenseitenuiand zur \_y Führung und Halterung das Schubkastens einen Auszug mit mindestens zwei telaskopartig ineinander schiebbaren. Schienen aufweist, von denen eine am rflöbelkorpus festlegbar ist und von denen die andere dam Schubkasten zugeordnet und als Laufschiene bestimmt und mit dem Schubkasten über Befestigungsmittel lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als federelastisch hinter Rasten (23, 25) einschnappende und entgegen der Einschnapprichtung entriagelbare (Pfeil 47) Rastelemente (24) ausgebildet sind und daß die Rasten (23, 25) und die Rastelemente (24) einander derart zugeordnet sind, daß das Einschnappen dar Rastelamente (24) hinter den zugeordneten Rasten (23, 25) ausschließlich durch Relativ/— v/erschiebebeiuegung (Pfeil 26) des Schubkastens (10) längs • der Laufschiene (19) erfolgt.
  2. 2. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rastelemente (24) quer zur Längsrichtung der Laufschiene (19) und in die Schiebebahn des Schubkastens (1O) hinein erstrecken.
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    ORIGINAL INSPECTED
  3. 3. Schubkastanführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ras telernante (24) und dia zugeordneten Rasten (23, 25) jeweils am vorderen Endbaraich das Schubkastens (1O) und der Laufschien9 (19) angeordnet sind.
  4. 4. Schubkastenführung nach ainam der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (23, 25) an der Laufschiens (19) und dia Rastelementa (24) am Schubkasten (1Q) angeordnet sind.
  5. 5. Schubkastanführung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß dia Rastelemanta als Nasen (24) ausgebildet sind und daß die Masen (24) vorzugsweise eine in Einschisberichtung (Pfeil 26) abfallende, schräge Auflauffläche (27) aufweisen.
  6. 6. Schubkastenführung nach einem dar Ansprüche 1-5, dadurch gakennzsichnat, daß di9 Rasten als Vorsprünge, insbesondere als 3uckal, Ausprägungen, Lappen od. dgl., ausgebildet sind, die von den Rastelarnanten (24) hintergriffen werden.
  7. 7. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten als Ausnehmungen (23) ausgebildet sind, in dia dia Rastelemanta (24) hin9inschnappan.
  8. 8. Schubkastenführung nach einem dar Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (23, 25) am Rand (30, 33) und/oder lilittelsteg (31), vorzugsweise am Unterrand (30), dar Laufschiene (19) angeordnst sind.
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  9. 9. Schubkasten führung nach einem oder mehreren dar Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Endberaich des Schubkastens (10) beidseitig
    jawails eine Rastnasa (24) angeordnet ist, der als Raste
    jeweils eine Ausnehmung (23, 25) zugeordnet ist, die am
    Untarrand ("Q) dar Laufschiene (19) vorgesehen ist, wobei an jeder Rastnase (24) eine von der Außen- oder Unterseite des Schubkastens (10) her von Hand zur Entriegelung (Pfeil 47) erfaObare Handhabe (29) angreift.
  10. 10. Schubkastenführung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daQ die Laufschiene (19) vorzugsweise im Bereich des vorderen Endes einen Anschlag (32) aufweist, der sich quer in die
    Laufbahn hinainerstreckt, längs der sich beide Schienen
    (18, 19) des Auszuges (17) relativ zueinander verschieben, und der eins an vorderen Ende der anderen, am filöbelkorpus festlegbaren Schiene (13) anschlagende und die Einschiebrtisfs dar Laufschiene (19) begrenzende Verschiebesicherung bildet.
  11. 11. Schubkasten führung nach Anspruch 10, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem aus dem material der Laufschiene (19), vorzugsweise deren Oberrand (33), herausgearbeiteten und abgebogenen Lappen
    (32) gebildet ist.
  12. 12. Schubkastenführung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug (17) innerhalb und am unteren offenen Ende einas Hohlraumes (16) der doppelwandig gestalteten Schubkasten— seitenwand (13) angeordnet ist.
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  13. 13. Schubkastanführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß in den Hohlraum (16) eine Profilleiste (34) eingesetzt ist, dia sich mit einem LBistenschankel (35) oberhalb des Auszuges (17) erstreckt und mit diesem Leistanschsnkel (35) dan Hohlraum (16) nach unten hin abschließt, wobei der Leistanschenkel (35) auf seiner Unterseite eine Stützfläche (36) aufweist, mit dar sich dar Schubkasten (10) v/on oben auf dam Obarrand (33) dar Laufschiene (19) das Auszuges (17) abstützt und die bai der zum Lösen und Verbinden von Schubkasten (1G) und Laufschiene (19) erfolgenden Ralativvarschiababewagung zugleich als horizontale Schiebeführungsfläche des Schubkastens (10) dient.
  14. 14. Schubkastenführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß dia Profilleiste (34) einen sich an den Leistenschenkel (35) u/inklig und nach unten hin anschließenden UJinkelschenkel (37) aufu/eist, dar mit einer Seitenfläche (38) an einar Seiteniuandund (14) der Schubkastenseitenwand (13) anliegt, u/obei dar Auszug (17) im Zwischenraum zwischen der Unterseite das Leisten — Schenkels (35), der anderen Seitenfläche (39) das U/inkelschenkals (37) und der Innenfläche der in seitlichem Abstand davon verlaufenden äußeren Saitenwandung (15) der Schubkastenseiteniuand (13) aufgenom^an ist.
  15. 15. Schubkastenführung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der UJinkelschenkel (37) an seinem unteren Ende einen zum obaran Leistanschenkal (35) etiua parallel ausgerichteten Quarschenkel (40) trägt, der die Laufschiene (19) unterhalb letzterer übergreift, sich zur äußeren Seitenwandung (15) der Schubkastenseitenwand (13) hin erstreckt und in Abstand davon andat, wobei dar obere Leistenschankel (35) und der untere Quarschenkal (40), sowie dar beide verbindende UJinkelschenkal (37)
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    zusammen mit der äußeren Ssitenwandung (15) der Schubkastensaitenmand (13) einen am hinteren Schubkastanende stirnseitig offenen Einschubkasten mit horizontaler Ober—, Unter- und Seitenführung zum allseitig geführten Einschieben des Schubkastens (1O) in Einschubrichtung (Pfeil 26) auf die Laufschiene (19), bis die Rastelemente (24) hinter den Rasten (23, 25) einschnappen, bzu/. - nach Entriegeln der Rastelamante (24) - zum allsaitig geführten Herausziehen des Schubkastens (10) in Gegenrichtung bilden.
  16. 16. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 13 - 15, dadurch gekennzeichnet, da3 der Querschenkel (40) sich in der Richtung, die der äußeren Saitenujandung (15) der Schubkastensaitenmand (13) abgeujandt ist, über die innere Seiteniuandung (14) in horizontaler Richtung hinaus erstreckt und einen zum Schubkastenboden (11) hinweisenden Abschnitt (42) aufweist, der in vertikalem Abstand vom Schubkastenboden (11) endet und mit letzterem eine längs verlaufende Randrinne (43) bildet, in die eine Bodanv/erstärkung (44), z.B. eine Hartfaserplatte, einsetzbar ist.
  17. 17. Schubkasten führung nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (19) am vorderen und/oder hinteron, dem jeweiligen Ende des Schubkastens (10) zugeordneten Ende einen etuia U-förmigen, gegen die Einschubrichtung (Pfeil 26) des Schubkastens (10) offenen Haken (45) trägt, in dessen U-Öffnung beim Aufschieben des Schubkastens (1O) auf die Laufschiene (19) eine schubkastenfeste Nase (46, 37) zur zusätzlichen Querverriegelung einfährt.
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