DE7731116U1 - Schubkastenfuehrung - Google Patents
SchubkastenfuehrungInfo
- Publication number
- DE7731116U1 DE7731116U1 DE19777731116 DE7731116U DE7731116U1 DE 7731116 U1 DE7731116 U1 DE 7731116U1 DE 19777731116 DE19777731116 DE 19777731116 DE 7731116 U DE7731116 U DE 7731116U DE 7731116 U1 DE7731116 U1 DE 7731116U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drawer
- running rail
- guide according
- side wall
- leg
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
■ · · - 6 -Patemanwake
· ·
Kehl | ι DtfSJDO Esslirfeeji : ; | Dipl.-Ing. Hartmut Kehl |
Kratzsch | 'Mülöargerstr.* δ5 * * | Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch |
Telefon Stuttgart 0711 - 359992 | Deutsche Bank Esslingen 210906 | |
cable «kehlpatent» esslingenneckar | Postscheckamt Stuttgart 10004-701 | |
Chase Manhattan Bank New York |
BBP-KunststoffujBrk lYlarbach 4. Oktobar 1977
Baier & Co.
7142 fflarbach Anwaltsakte 2349
Schubkasten führung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkastenführung, die an
jeder Schubkastenseitenujand zur Führung und Halterung des Schubkastens
einen Auszug aus mindestens zwei teleskopartig ineinander schiebbaren Schienen aufuieist, von denen eine am Möbelkorpus
festlegbar ist und von denen die andere dam Schubkasten zugeordnet und als Laufschiene bestimmt und mit dem Schubkasten
über Befestigungsmittel lösbar v/erbundBn ist. Bei Ausbildung
des Auszuges als Teleskoprollsnauszug befinden sich Rollen
oder Kugeln zwischen der Schiene und der Laufschiene.
Bei derartigen Schubkastenführungen ist zum Herausnehmen des Schubkastens aus der Korpusöffnung des Möbels, z.B. zu Reinigungsziuecken,
zum Austausch gegen einen anderen Schubkasten etc., kein Teil des Auszuges selbst mit herausnahmbar. Vielmehr
bilden beide Schienen des Auszuges eine Einheit, die fest im Möbelkorpus verbleibt. Dann aber bereitet das Herausnehmen und
Einsetzen des Schubkastens für sich allein Schwierigkeiten, ujeil dazu erst die Befestigungsmittel zwischen Schubkasten und
Laufschiene gelöst werden müssen, bevor ein Herausnehmen des Schubkastens möglich ist. Umgekehrt müssen bei Einsetzen des
Schubkastens diese Befestigungsmittel wieder in Eingriff gebracht
werden. Bekannt sind als derartige Befestigungsmittel
• . . ■ . t I ι
— 7 —
z.B. Schrauben, die von dar Schubkastenunterseite her zugänglich
sind und von dort in einen Horizantalschgnkel der Laufschiene
und in den Schubkasten eingreifen und beide fest miteinander verbinden. Eine solche Befestigung ist zwar lösbar,
jedoch kann praktisch bei der alltäglichen Nutzung,z.3. von
Küchenmöbeln durch die Hausfrau, nicht erwartet werden, daß
letztere,selbst bei gewisser technischer Fertigkeit, dazu in
der Lage ist, und selbst wenn, daß sie diese Unannehmlichkeiten auf sich nimmt. Die Konsequenz ist, daß derartige Schubkastenführungen
jedes separate Entnehmen des Schubkastens aus dem Ülöbel, z.B. zu Reinigungszwecken, praktisch unmöglich machen.
Selbst für technisch Versierte erfordert dies höheren Aufwand
und ist unbequem. Eine ähnliche bekannte Schubkastenführung weist an der Laufschiene ebenfalls einen horizontalen Unterschenkel
zum Aufsetzen des Schubkastens auf. Die Befestigungsmittel
bestehen einerseits aus einem vertikal hochstehenden Stift am vorderen Ende der Laufschiene und andererseits aus
einem horizontalen, nach vorn hinweisenden Stift am hinteren Ende der Laufschiene. Der Schubkasten hat an entsprechenden
Stellen Paßlöcher. Zur Befestigung des Schubkastens an jedar Laufschiene müssen beide längs der möbalfBsten anderen Schiene
zunächst gänzlich nach vorn gezogen werden. Dann ist der Schubkasten
zunächst mit seinem hinteren Ende von oben auf den horizontalen Unterschenkel aufzulegen und - relativ zu den
beiden Laufschienen - so einzuschieben, daß deren horizontaler hinterer Stift jeweils in das zugeordnete Paßloch am hinteren
Ende des Schubkastens eingreift. Dies ist kompliziert, vor allem weil bei dieser Einschubbewegung beide Laufschienen dazu
neigen, längs der möbelfest&n Schienen und in den lYlöbelkorpus
hinein wegzurutschen. Um dies zu vermeiden, muß man also zugleich die rechte und linke Laufschiene mit der jeweiligen
Hand festhalten und dabei zugleich noch den Schubkasten auf die horizontalen hinteren Stifte aufschieben. Es ist ersichtlich,
daß schon diese Manipulationen außerordentlich kompliziert, zeitraubend und schwierig sind und nicht z.B. von
7731116 29.oa78
• I I I I I
Hausfrauen im Rannen der üblichen Hausarbeiten zu bewerkstelligen
sind. Waist gelingt es nicht, den Schubkasten gänzlich auf dia horizontalen hinteren Stifte aufzuschieben. Dann
aber fluchten auch die v/orderen vertikalen Stifte der Laufschisnen
nicht mit der jeweils zugeordneten Paßbohrung des Schubkastens. Sollte dennoch das Einsetzen des Schubkastens
gelingen, so wird die Hausfrau dach zukünftig ujegen der
Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten uon derartigen Manipulationen
absehen, also den Schubkasten als separaten Teil, z.B. zu Reinigungszwacken, nicht mehr herausnehmen. Ein Schubkasten
jedoch, der licht für sich als separater Tail aus dem Möbel entnehmbar ist, ist nur mühsam zu reinigen und hygienisch
einwandfrei sauber zu halten, mas natürlich einen mangel
darstellt. Im übrigen hat diese zuletzt erläutsrte Befesti—
gungsmsthode, im Gegensatz zur eingangs arläutarten Schraub—
befsstigung, noch den Nachteil, daß sich der Schubkasten relativ zu den Laufschienen hochheben läßt, wobei man möglicherweise
bei überlagertem geringfügig9iii Herausziehen nach
vorn die Fluchtung dar vorderen vertikalen Stifte mit den zugeordnsten Paßlächern verliert und zur Beseitigung wieder
zeitraubend probieren und manipulieren muß. Im übrigen erweist sich dieser Mangel auch dannals Handicap, wenn Möbel,
versehen mit Schubkästen, beim Transport od. dgl. z.B. umgekehrt gelag9rt ader transportiert werden. Auch dann löst sich
die Verbindung zwischen Schubkasten und Laufschienen durch Abheben des Schubkastens in Richtung der vorderen vertikalen
Stifte, wobei möglicherweise infolge Quarkraft— und fflomantbelastung
auch die hinteren horizontalen Stifte abgebrochen oder abgeschert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Schubkastenführung der eingangs definierten
Art so zu gestalten, daß sie ein selbständiges Entnehmen und Einsetzen das Schubkastens für sich gestattet, wobei dia Befestigungsmittel
zwischen Schubkasten und Laufschienen ohne
7731116 29.06.78
• O J | |
ο 13 « |
|
besondere Hilfsmittel, UJarkzeugo, Manipulationen und technische
Fertigkeit schnell und problemlos außer und ebenso in Eingriff bringbar sind.
Die Aufgabe ist bei einer Schubkastenführung der eingangs genannten
Art gemäß dar Erfindung dadurch gelöst, daß die Befestigungsmittel
als fsderelastisch hinter Rasten einschnappende
und entgegen der Einschnapprichtung entriegelbare Rastelemente ausgebildet sind und daß die Rasten und die Rastelamente
einander derart zugeordnet sind, daß das Einschnappen der Rastelemente hinter den zugeordneten Rasten ausschließlich durch
Relativverschiebebswegung des Schubkastens längs der Laufschiene
erfolgt. Hierdurch ist erreicht, daß ain z.B. entnommener Schubkasten schnall und problemlos dadurch wieder
eingeschoben und zugleich die Befestigung zwischen Schubkasten und Laufschiene wieder hergestellt wird, daß dar Schubkasten
auf die beiden Laufschienen aufgesetzt und sodann entlang dissen so weit in die Korpusöffnung eingeschoben wird, bis dig
Rastelemente, z.B. durch deutliches Klicken, hinter den Rasten verriegelnd einschnappen. Dann sind Schubkasten und Laufschienen
wieder eine Einheit, die zusammen zum Herausschieben und Einschieben längs der mäbelf9sten Schienen des Auszuges beweglich
sind. Soll der Schubkasten für sich allein herausgenommen werden, z.B. zu Reinigungszwscken, zu evtl. Reparaturarbeiten,
zu Austauschztuecken oder ähnliches, so genügt je Rastelement
eine entriegelnde Handbetätigung, die z.B. mit einem oder zwei Fingern jeder Hand zu bewerkstelligen ist, mit einhergehendem
Herausziehen des Schubkastens, der hierdurch dann gänzlich
von den Auszügen rechts und links seiner Seitenwand abgekuppelt wird. Das Einsetzen und Entnehmen geschieht also allein
durch Einschieben bzw. Herausziehen des Scnubkastens in Horizontalrichtung,
also in gleicher UJBise, wia das Aufziehen bzw. Zuschieben des Schubkastens, und somit in der der Hausfrau
vertrauten Handhabungsrichtung. Die Rastelemente sind vom Schubkastenäuß9ren her schnell und problemlos für die Entrie-
7731116 29.0678
-1D-
gBlung zu handhaben. In ihra Riegelstellung gelangen sia von
salbst. Somit ist mit sinfachsn und billigen Mitteln erreicht,
daß der Schubksstan für sich allein entnehtnbar und tuiedar einsatzbar
ist, ujobai die Befestigungsmittel zuiischan Schubkasten
und Laufschienen ohne besondere Hilfsmittel, UJarkzeuge, fflanipulationen
und technische Fartigkeit schnall und problemlos außer Eingriff bzw. in Eingriff bringbar sind.
Man Vorteil ist es dabei, uienn sich dia Rastelementa quar zur
Längsrichtung dar Laufschiene und in dia Schwebebahn das
Schubkastens hinein erstrecken. Dabei können die Rastelements und dia zugeordneten Rasten jauisils am vorderen Endbereich
des Schubkastens und dar Laufschiene angeordnet sein. Dann ist ein Zugriff zur Entriegelung der Rastelementa von Hand
besonders leicht möglich. Eine uiaitBre vorteilhsfte Ausfüh—
rungsform sieht vor, daö die Rasten an der Laufschiene und
die Rastelemante am Schubkasten angeordnet sind. Die Rast— elemente könnan z.B. als Nasen ausgebildat sein. Diesa Nasen
können vorzugsweise eine in Einschisberichtung abfallende,
schräge Auflau fflache aufweisen, wodurch bai der Relativver—
schiebebawegung des Schubkastens längs der Laufschienen zum Wiedereinsetzen und Verbinden des Schubkastens mit dan Lauf—
schienen die Nasen dann gegen die Federwirkung aus ihrer Ruhestellung herausgedrückt werden, vusnn die Nasan bei dar Einschubbeuiagung
an der Laufschiene anschlagen. In dieser Stel~ lung vsrbleibsn dia Nasen so lange, bis bei weiterer Einschubbeujegung
die Rasten an der Laufschiene erreicht warden, hinter denen dann die Nasen mit ihrer Rückenfläche federelastisch
einschnappen, so daß nun Schubkasten und Laufschisnen
in Schiaberichtung als eine Einheit aneinander gekuppelt sind. Zu)sckmäßigaru.>ais3 stößt dabei dar Schubkasten zugleich
am vorderen Ende jeder Laufschiene an, so daß dadurch ein Anschlag gebildet ist, der eina weitere ilBlativverschisbebe—
uiegung des Schubkastens längs dar Laufschienen in Einschubrichtung
blockiert.
7731116 Z9.06.78
- 11 -
Es versteht sich, daß für dis Gestaltung sowohl der federalastisch
einschnappenden RastelemBnte als auch der Rasten vielfältige Gestaltungs- und Anordnungsmöglichkeiten bsstehen,
die alle im Rahmen der Erfindung liegen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die
Rasten als Vorspränge, insbesondere als Buckel, Ausprägungen,
Lappsn od. dgl., ausgebildet, die von den Rastalementan hintargriffen
werden. In diesem Fall erfolgt bsi der Relativverschieb9beujegung
des Schubkastens längs der Laufschienen in Einschubrichtung das federelastischa Wegdrücken dar Rastelemente erst
dann, wenn bei dieser Relativverschiebebeujegung die Rastelemente
die Uorsprünge erreichen, hinter denen sie dann bei weiterer Verschiebsbewegung faderelastisch und verriegelnd
einschnappen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind die
Rasten als Ausnehmungen ausgebildet, in die die Rastelementa
hineinschnappen. Diese Ausnehmungen sind zu der Richtung hin, in dar das federelastische Einschnappen dar Rasten erfolgt,
geöffnet. Sie bsstahan z.B. aus Schlitzen, Durchbrüchen od.
dgl.
Die Rasten sind in vorteilhafter Weiterbildung am Rand und/oder
Mittalsteg, vorzugsweise am Unterrand, der Laufschiene
angeordnet. Am Unterrand sind sie am wenigsten störend. Dort können sie in Form einer Ausnehmung gestaltet sein, die sich
von unten her geringfügig in den filittelstag dgr Laufschiene
hinein fortsetzt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daQ am vorderen
Endbereich das Schubkastens beidseitig jeweils eine Rastnase angeordnet ist, der als Raste jeweils eine Ausnehmung zugeordnet
ist, dia an Unterrand der Laufschiene vorgesehen ist, wobei an jeder Ra^tnasa eine von der Au3en- oder Unterseite
7731116 29.06.78
* · · · ftl t
12 _
des Schubkastens her von Hand zur Entriegelung erfaßbare Handhabs
angreift. Diese Handhabe kann je nach Gestaltung der Rastnasen z.B. ein DrückBr odar ein Lappen sein, der je nach
Riegelrichtung der einschnappenden Rastnase zur Entriegelung nach oben oder nach unten zu drücken ist. Der Drücker kann
zur Entriegelung quer in die Schubkastenseitenujand im vorderen
Endbsreich hineindrückbar sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die erfindungs—
gemäße Schubkastenführung derart ausgebildet, daß die Laufschiene vorzugsweise im Bereich des vorderen Endes einen Anschlag
aufweist, der sich quer in die Laufbahn hineinerstreckt, längs der sich beide Schienen des Auszuges relativ zueinander
verschieben, und der eine am vorderen Ende der anderen, am filöbelkorpus festlegbaren Schiene anschlagende und die Einschiebtiefe
der Laufschiene begrenzende Uerschiebesicherung bildet. In vorteilhafter Weiterbildung kann dieser Anschlag aus einem
aus dam filaterial der Laufschiene, vorzugsweise deren Oberrand,
herausgaarbeitetan und abgebogenen Lappen gebildet sein. Diasar
Anschlag hat den Vorteil, daß dadurch die Laufschiene bei der Einschubbewegung längs der zugeordneten anderen Schiene
ihres Auszuges in einer Einschubstellung festgelegt ist, z.B. in derjenigen, in der das vordere Ende der Laufschiene gänzlich
im Pilöbelkorpus verschwindet. Dias erleichtert bsi separat
abgenommenem Schubkasten dessen Einsetzen und UJiederbafestigan
an der Laufschiene; denn bei der hierzu erfolgenden Relativ— Verschiebebewegung des Schubkastens längs der Laufschiene ist
letztere durch den Anschlag festgehalten, dar insbesondere beim
federelastischen Einschnappen dar Rastelemente in die Rasten
ein Widerlager zur Längsabstützung der Laufschiene bildet. Dadurch ist das Aufschieben eines von dan Laufschienen abgelösten
Schubkastens und das Verbinden des Schubkastens mit den Laufschienen besonders einfach zu bewerkstelligen. Es
geschieht salbsttätig bei Aufschieben des Schubkastens auf
und längs den Laufschienen und bei Überwindung eines gewissan
7731116 29.06.78
- 13 -
Druckes dann, uisnn die Rastslemsnte aus ihrer Ruhelage vor
dem Einschnappen federelastisch herausgedrückt uierden, bis
sie dann bei weiterem Aufschieben unter federelastischsr
Rückstellung verriegelnd hinter den Rasten einschnappen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Schubkasten führung ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß d9r Auszug innerhalb und am
unteren offenen Ends Bines Hohlraumes der doppelwandig gestalteten
Schubkastenseitenwand angeordnet ist. In vorteilhafter UJeitsrbildung ist in den Hohlraum eine Profilleiste
eingesetzt, die sich mit einem Laistenschenkel aberhalb das
Auszuges erstreckt und mit diesem Leistenschenkel dan Hohlraum nach unten hin abschließt, wobei der Laistenschankel auf
seiner Unterseite eine Stützfläche aufweist, mit der sich dar Schubkasten von oben auf dem Oberrand der Laufschiene des
Auszuges abstützt und die bei dar zum Lösen und Verbinden von Schubkasten und Laufschiene erfolgenden Relativverschiebe—
bewegung zugleich als horizontale Schiebeführungsfläcbe des Schubkastens dient. Ist dar Schubkasten mit den Laufschienen
verbunden, dann stützt sich dar Schubkasten an beiden Schubkastenseitenwänden
in vertikaler Richtung mit der Stützfläche das Laistenschenkels auf dam Oberrand der Laufschiene ab, wo
also die Tragwirkung erfolgt. Diase Stützfläche ist zweck—
mäßigerweisa im Querschnitt der Querschnittskontur des Oberrandas
der Laufschiene angepaßt, wodurch zugleich eine Festlegung in Querrichtung das Schubkastens erreicht ist. Da die
Unterseite das Leistenschankels zugleich als horizontale-Schiebeführungsfläche
das Schubkastens dann dient, wenn der Schubkasten von dan Laufschienan abgelöst und separat ent—
nomman werden soll bzw. wieder eingebracht werden soll, wird dadurch zugleich das Entnehmen bzw. UJiedareinschiaben des
Schubkastens längs dar Laufschienan wesentlich vereinfacht. Ist der Schubkasten z.B. entnommen worden und soll er wieder
eingeschoben und mit den Laufschienen verbunden werden, dann braucht der Schubkasten mit der Unterseite des Leistanschen—
kels im hinteren Schubkastanandbereich lediglich auf das
···» ·■»■ ι t
• ■ I · s > · j
- 14
vordere Ende des Gberrandes jsdar Laufschiene aufgesetzt zu
ujerden. Dann ujird der Schubkasten in vertikaler Richtung von
den Laufschienen abgestützt und muß nicht mehr von Hand gestützt werden. Sodann ist lediglich sin Verschieben des Schubkastens
längs der beidssitigen Laufschienen notwendig. Dabei bietet die horizontale Schiebsführungsfläche der Unterseite
der Leistenschenkel eine Längsführung, die bei entsprechender
Formanpassung der Schiebeführungsfläche an den Oberrand der
Laufschiene zugleich die Einschiebrichtung sichert, so daß dabBi ein Verkanten durch evtl. Schräghaltung des Schubkastens
innerhalb einer Horizcntalebene im wesentlichen vermieden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Profilleiste einen sich an den Leistenschenkel winklig und
nach unten hin anschließenden UJinkelschsnkel aufweist, der
mit einer Seitenfläche an einer Saiteniuandung der Schubkasten—
seitenwand anliegt, wobei der Auszug im Zwischenraum zwischen der Unterseite des Leistanschenkels, dar anderen Seitenfläche
des UJinkelschenkels und der Innenfläche der in seitlichem Abstand
davon verlaufenden äußeren Seitenwandung der Schubkastenseitsnwand
aufgenommen ist. Dieser an der inneren Seitenwandung der SchubkastensBitenwand abgestützte UJinkelschenkel
dient einmal zum sicheren Halt für die in den Hohlraum eingesetzte Profilleiste. Zum anderen bildet seine zum Auszug
weisende Seitenfläche eine längsdurchlaufande und in Höhenrichtung
relativ breite Anlagefläche für eine zugeordnete Fläche der Laufschiene. Dadurch ist ein Querspiel zwischen
Schubkasten und Laufschiene nahezu gänzlich ausschaltbar. Zum anderen erleichtert diese genannte Seitenfläche des
Üiinkelschenkels ebenfalls das Herausziehen bzw. Einschieben des Schubkastens mib Relativvarschiebebewegung längs der
Laufschienen; denn dann trägt auch diese Seitenfläche des
UJinkelschenkels zur Längsführung des Schubkastens relativ
zu den Laufschienen bei. Die Gefahr, daß beim Herausziehen oder Einschieben des Schubkastens, wenn er von den Lauf-
- 15 -
schianan abgekuppsxt bzw. mit diesan wiedar werbunclan uisrdsn
soll, dsr Schubkasten innerhalb einer Horizontalabene verkantet
wird, ist durch diese Seitenfläche das HJinkelschenkBls,
welche dabei als Führungsfläche diant, gänzlich ausgeschaltet. Die in seitlichem Abstand dav/on verlaufende äußere Seiteniuandung
der Schubkastensaiteniuand ist in vertikaler Richtung
ebenso weit bsruntBrgezogan, wie der UJinkglschsnkel und andat
sogar noch unterhalb des Schubkastenbodens. Sia dient als
Schürze, die den Auszug nach auOen hin gänzlich abdeckt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der iUinkelschenkel an seinem unteran Ende ainen
zum oberen Leistenschenkai etwa parallel ausgerichteten Quer— schanksl trägt, der die Laufschiene unterhalb letzterer übergreift,
sich zur äußeren Seitenwandung der Schubkastenseitenwand ninarstrsckt und in Abstand davon endet, wobei der obare
Leistenschankel und der untere QuerschenkBl soujia dsr beide
verbindende tllinkeischenkel zusammen mit dsr äußsren Seitenujandung
der Schubkastsnseitenwand einan am hinteren Schubkastenenda
stirnseitig offensn Einschubkastsn mit horizontaler
Ober-, Untsr-und Seitenführung zum allseitig gaführtan Einschieben
des Schubkastens in Einschubrichtung auf die Laufschiene, bis die Rastalernente hinter dan Rastan einschnappen,
bzw.-nach Entriegeln der Rastelemente-zum allseitig geführten
Herausziehen des Schubkastens in Gegenrichtung bilden. Durch diesen Querschankel ist somit dar Auszug auf der Schubkastsnunterseite
im wesentlichen ebenfalls gänzlich abgedeckt, wobei
zwischen dem freien Ende des Querschenkels und der äußeren
Seitenwandung der Schubkastenssitenwand lediglich ein relativ
schmaler Schlitz verbleibt, durch den hindurch eine Befestigungsschiene greifen kann, welche einerseits am iflöbelkorpus
bafestigbar ist und andererseits die möbelfeste Schiene des Auszuges trägt. Der Querschenkal der Profilleiste stellt
sicher, daß man nicht versehentlich von der Schubkastenunterseite her in den Auszug hineingreift. Ferner verhindert er,
daß dar Schubkasten hochgehoben werden kann, so daß z.B. bsim Transport von ffiöbaln mit eingesetzten Schubkästen und umgedrehter
oder gestürzter Lage dar möbel die Sc'nubkästsn in
Richtung etwa rechtwinklig zum Schubkastanboden und zur
7731116 29,06.78
- 16 -
offenen Kastensaita hin nicht won dan Laufschienen herunterfallen
können. Dies ist ein wichtiger Vorteil. Farnar varmaidat der Querschenkel, daß von der Schubkastanuntersaita |
her Schmutz, Fremastoffa oder sonstige Gegenstände in dan
Einschubkasten eindringen können und diB Leichtgängigkait
dos Auszuges gefährden könnten. Ferner erleichtert dar Quarschenkel
ein Herausziehen des Schubkastens für sich bei dar Relativverschiebabawagung längs dar Laufschianan bzw. ein
lUisdar einsätzen und Aufschieben des Schubkastens auf diB
Laufschienan; der- dia horizontale Innanflächa das Quarschankals
diant dabai zusammen mit dar Unterseite des oberen
Leistenschenkais dar Profilleiste als Stütz- und Führungsfläche, die zusammen das in vertikaler Richtung wirkende
Schubkastengeujicht aufnahmen und ain störungsfreies Verschieben
längs der Laufschienen, ohne Anstoßen, Varhaken od. dgl.
gewährleisten.
Es versteht sich, daß die so gestaltete Profilleiste mit oberem Leistenschenkai, etwa vertikalem lilinkalschsnkel und
unterem Querschenkel als einstückige Leista;z.B. aus Kunststoff/gestaltet
sein kann.
Bei einer weiteren vortailhaften Ausführungsfarm ist vorgesehen,
daß der Quarschenkel sich in der Richtung, die dar äußeren Seitanwandung der Schubkastenseitenwand abgeujandt
ist, über die innere Seitenwandung in horizontaler Richtung hinaus erstreckt und einen zum Schubkastenbadan hinweisenden
Abschnitt aufweist, der in vertikalem Abstand vom Schubkastenboden endet und mit letzterem Bine längsverlaufende Randrinne
bildet, in die aine Bodenverstärkung, z.B. eine Hartfaserplatte, eir.satzbar ist. Durch dissa Gestaltung wird einmal
die Schubkastenseitenwand im unteren Bareich der inneren Seitenwandung verstärkt. Zum anderen wird dadurch ein noch
besserer Sitz der Profilleiste erreicht. Zugleich wird durch dan zum Scnubkastenboden hinwaisenden Abschnitt und dia sich '
ergebende Randrinna die iilöglichkeit erschlossen, je nach
Einzalfall, sollte der Schubkastanbodsn für sich allein als
nicht staif genug erachtet warden, unterhalb des Schubkasten-
7731116 29.06.78
- 17 -
bodsns eine zusätzliche Bodenvarstärkung anzubringen, dia
dann mit beiden LängssaitBnrändern einfach in die dort vorhandene
längsvarlaufände Randrinne einschiabbar ist.
Eine waiterB vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die
Laufschiene am vorderen und/oder hinteran, dem jeweiligen Ende
des Schubkastens zugeordneten Ende Binen etma U-förmigBn,
gegen die Einschubrichtung das Schubkastens offenen Haken trägt, in dessen U-Öffnung beim Aufschieben des Schubkastens
auf die Laufschiene eine schubkastenfeste Nase zur zusätzlichen
Querverriegelung einfährt. Diesa schubkastenfaste NasB
kann durch besondere Anformung am Schubkasten oder, im hinteren Endbereich des Schubkastens, dadurch gsbildet sein, daß dort
zumindest dar UJinkelschenkal der Profilleiste in Längsrichtung
über das Schubkastenende etiuas übersteht. Durch diese Haken
sn den Laufschienen jedes Auszuges und die zugeordneten schub—
kastenfesten Nasen an beiden Längsseiten des Schubkastens vuird erreicht, daß baim Aufschieben eines herausgenommenen
Schubkastens auf und längs den Laufschienen diB schubkastenfesten Nasen dann in dia zugaordnaten Haken in Einschubrich—
tung einfahren, mann zugleich die Rastelemente fedarelastisch
hinter den Rasten einschnappen. Dann ist durch die Hakan und schubkastenfasten Nasan der Schubkasten mit dan Laufschienen
zuglaich in Querrichtung verriegelt, wodurch der Schubkasten
mit beiden Laufschienen eins noch steifere Einheit bildet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in dan Zeichnungan
gezeigten Ausführungsbeispialas näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
einen vertikalen Schnitt durch den linken Seitanteil eines Schubkastens
und die benachbarte Seitenwand sines lYlöbelkorpus,
7731116 29.oa78
- 18 -
Fig. 2 eine perspektivische, auseinandergezogene
Darstellung dBs vorderen Endas beider Schienen das linkBn Auszuges
und eines schubkastenfesten Rastalementes,
vor dar Verriegelung an dar Laufschiene des Auszuges,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht, in Pfeilrichtung III von Fig. 1, der
linken vorderen SchubkastBnseite mit Auszug in verriegelter Verbindung mit
letzterem, bei weggebrochansr äußerer Seitenwandung der Schubkastenseitsnwand,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht der linkan Schubkastanseite und der Laufschiene
des Auszuges mit Querverriegelung zwischen beiden.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Kunststoffschubkasten für
rflöbel bezeichnet, der in üblicher UJeisa einen Boden 11, eine
nicht besonders hervargehobeno Vorderwand mit daran lösbar
befestigter vorderer Blende 12, sine nicht sichtbare Rückwand und ferner zwei längsv/srlaufende S-aitenwändB besitzt, von
denen in den Zeichnungen lediglich die links Seitenwand 13 zu sehen ist. Alle Teile des Schubkastens 10, mit Ausnahme
dar Blende 12, sind miteinander einstückig. Die Blende 12 besteht z.B. aus Holz und ist an der Vorderwand lösbar angebracht.
Oede Ssitenwand ist, wie für die linke Seitenwand 13
in Fig. 1 erkennbar ist," doppelwandig gestaltet und basteht jeweils aus einer inneren Seitenwandung 14 und einer äußarBn
Seitenwandung 15, die entlang des oberen Seitenwandrandes
einstückig miteinander verbunden sind. Beide Seitenwandungen
14 und 15 bilden einen im Querschnitt etwa U-förmigen und am
unteren Ende offenen Hohlraum 16.
7731116 Z9.0R78
- 19 -
Der Schubkasten 10 meist beidseitig eine Schubkasten führung
auf, die an jeder Schubkastenseitenwand, wie an der linken
Seitenwand 13, zur Führung und Halterung das Schubkastens einen Auszug 17 mit mindestens zwei teleskopartig ineinander
schiebbarsn Schienen 13 und 19 aufweist.; Die äußere Schiene
18 sitzt an einer im Querschnitt z.B. U-förmigen Halteschiene
22, die am fdöbalkorpus 21 anliegt und mittels
0.0
Schrauben ι dort fixiert ist. Die andere, inpen gelegene Schiene
19 ist als Laufschiene bestimmt und dem Schubkasten 10 zugeordnet. Der Auszug 17 ist im gazeigten Ausführungsbaispial
als Teleskoprollenauszug gestaltet, bei dem beide Schienen 13, 19 im Querschnitt jeweils etwa C-Form aufweisen, ineinandergesetzt
sind undbei dem sich zwischen beiden Schienen 18,
19 Kugeln 52 befinden.
Bei solchen Auszügen 17 ist zum Herausnehmen des Schubkastens 10 aus der öffnung des fflöbelkorpus 21, z.B. zu Reinigungszwecken,
zum Austausch gegen einen anderen Schubkasten etc., keine der beiden Schienen 18 und 19 des Auszuges 17 selbst mit
herausnehmbar. Beide Schienen 13 und 19 des Auszuges 17 bilden vielmehr eins Einheit, die am iflöbelkorpus 21 verbleibt.,'
Der Schubkasten 10 ist mit der inneren Schiene 19, nachfolgend als Laufschiene bezeichnet, über Befestigungsmittel lösbar
verbunden, dia sich zum Herausnehmen des Schubkastens 10 allein lösen lassen. Diese Befestigungsmittel sind als federelastisch
hinter Rasten in Gestalt einer Ausnehmung 23 einschnappende und entgegen der Einschnapprichtung entrisgelbare Rastelemente
in Gestalt von Rastnassn 24 ausgebildet (Fig. 2, 3). Die Ausnehmung 23 und die Rastnase 24 sind einander so zugeordnet,
daß das Einschnappen der Rastnase 24 in die Ausnehmung 23
und hinter deren Rastkante 25 ausschließlich durch Relativversc'niebebewegung
des Schubkastens 10 in Pfeilrichtung 26 längs der Laufschiene 19 Brfolgt. Dia Rastnase 24 erstreckt
7731116 29.06.78
- 20 -
sich quer zur Längsrichtung der Laufschiene 19 und in dis
durch die Pfeile 26 angedeutete Schiebebahn das Schubkastens 10 hinein. Die Rastnasa 24 und die als Rast zugeordnete Ausnehmung
23 mit Rastkanta 25 sind jeweils am vorderen Endbarsich
des Schubkastens 10 bzw. der Laufschiene 19 angeordnat, iuobei
dia Ausnehmung 23 an der Laufschiene 19 und dia Rastnasa 24 am Schubkasten 10 vorgesehen sind. Die Rastnasa 24 meist eina
in Einschiabrichtung gsmäß Pfeil 26 abfallende, schräge Auflauffläche
27 auf. Wie erkennbar ist, sitzt die Rastnase 24 an einem etuja federelastischen Streifen 23, welcher in nicht
weiter gezeigter Uieise am Schubkasten 10 befestigt ist, und
zwar an dessen vorderen Endbereich. An der Rastnasa 24 greift eine von der Außenseite oder Unterseite des Schubkastens 10
her von Hand zur Entriegelung erfaßbare Handhabe 29 an, die hier als Verlängerung des Streifens 28 nach links hin gestaltet
ist. Es versteht sich, daß diese Gestaltung der Befestigungsmittel
nicht nur an der linken Schubkastanseita,
sondern in gleicher Weise auch an dar rechten Schubkastanseita
vorgesehen ist. Bai einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Rasten als Vorsprünge, insbesondere als Buckel, Ausprägungen,
Lappen od. dgl.,ausgebildet, die van den Rastelemanten
hintergriffen werden. Die Anordnung kann ferner vertauscht sein, so daß die Rastan statt an der Laufschiene 19
am Schubkasten 10 und die zugeordneten Rastalsmanta statt am
Schubkasten 10 an dar Laufschiene 19 angebracht sind. Auch
andere Gestaltungen von Ausnehmungen als Rasta und von Rast— nasen als Rastelemente liegen im Bereich der Erfindung.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die Ausnahmung 23 sich im Bereich
des Untarrandas 30 dar Laufschiene 19 befindet und von
unten her sich teilweise in dan filittalsteg 31 dar Laufschiene
19 hinein fortsetzt. Die Ausnehmung 23 ist nach unten hin offen, so daß von dort her die Rastnase 24 in die Ausnahmung
23 hinein einrasten kann.
7731116 29.0678
«ti· · t * t
- 21 -
Die Laufschiene 19 meist ferner im Bereich ihres vorderen
Endes einen Anschlag in Form Bines Lappens 32 auf, der aus \
dem lYlatarial des Oberrandes 33 der Laufschiene 19 herausge- I
arbeitet und nach unten hin abgebogen ist. Dsr Lappsn 32 erstreckt
sich quer in diejenige Laufbahn hinein, längs der sich dia Laufschiene 19 auf der zugeordneten Schiene 18 verschiebt.
Der Lappen 32 bildet somit eine am vorderen Ende der äußsran Schiene 13 anschlagende l/erschiebesicherung für
die Laufschiene 19, wodurch die Einschiebtiefe der Laufschiene
19 auf die Schiene 13 begrenzt wird.
lUie insbesondere Fig. 1 zeigt, ist in den Hohlraum 16 der
Seitenwand 13 eine Profilleiste 34 aus Kunststoff eingesetzt. Letztere hat im querschnitt lilinkelform mit einem unteren T
und bildet ein einstückiges Teil. Die Profilleiste 34 erstreckt sich im oberen Bereich mit einem etwa horizontalen
Leistsnschenkel 35 oberhalb des Auszuges 17 und schließt mit
diesem Leistenschenkel 35 den Hohlraum 16 nach unten hin ab. Der Leistenschenkel 35 weist auf seiner Unterseite eine an
die Querschnittskontur des Oberrandes 33 der Laufschiene 19 angepaßte, z.B. leicht bogenförmig genutete/Stützfläche 36
auf, mit der sich der Schubkasten 10 in vertikaler Richtung von oben her auf dem Oberrand 33 der Laufschiene 19 des Auszuges
17 abstützt. In diesem Bereich nimmt somit der Oberrand 33 der Laufschiene 19 im wesentlichen das gesamte Gewicht des
Schubkastens 10, auch mit Inhalt, auf. Die Stützfläche 36 dient ferner bei der zum Lösen und Verbinden von Schubkasten
10 und Laufschiene 10 erfolgenden Rslativverschiebung zwischen beiden zugleich als horizontale Schiebeführungsflache zum Verschieben
des Schubkastens 10 längs der Laufschiene 19.
Dia Profilleiste 34 meist ferner einen sich an den Leist9nschenkal
35 ujinklig und nach unten hin anschließenden liiinkelschenkel
37 auf, dar mit seiner in Fig. 1 rechten Seitenfläche 3S an dar inneren Seitenwandung 14 anliegt. Die gegenüberliegende
Seitenfläche 39 dient als Abstützung und Anlagafläche
7731116 29.0R78
- 22 -
für die Außenseite des ITIittelsteges 31 der Laufschiene 19.
Der UJinkelschenkel 37 trägt an seinem unteren Ende einen zum
oberen Leistenschankel 35 etwa parallel ausgarichtetsn Querschenkel
40, der die Laufschiene 19 unterhalb letzter übergreift, sich zur äußeren Seitenuiandung 15 der Seitenwand 13
hin erstreckt und in relativ kleinem Abstand von der Seiten—
wandung 15 endet. Zwischen dem freien Ende des Querschanksls
40 und der äußeren Seiteniuandung 15 befindet sich somit ein
relativ schmaler Schlitz für den Durchtritt der Halteschiene 22. Der Auszug 17 ist im Zwischenraum zwischen der Unterseite
des oberen Leistenschenkels 35, der freien Seitenfläche 39 des IJJinkelschenkels 37, der nach oben weisenden Fläche des
unteren Querschenkels 40 und der Innenfläche der äußeren Seiten—
wandung 15 der Schubkastenseitenwand 13 aufgenommen, und zwar
im wesentlichen mittig. Dabei ist der Auszug 17 sowohl zur Schubkastsnseite als auch zur Unterseite hin im wesentlichen
gänzlich abgedeckt.
Dadurch ist erreicht, daß der obere Leistenschenkel 35 und der
untere Querschenkel 40 sowie der beide verbindende UJinkelschenkel 37 zusammen mit der äußeren Seitenwandung 15 der
Schubkastensaitenwand 13 einen am hinteren Ende des Schubkastens 10 stirnseitig offenen Einschubkasten bilden, der em
unteren Außenrand lediglich eine schmale offene Rinne für den Durchtritt der Halteschiene 22 freiläßt. Dieser Einschubkasten
bildet mit den inneren UJandflächen eine horizontale Ober-,
Unter- und Seitenführung zum allseitig geführten Einschieben des Schubkastens 10 in Einschubrichtung gemäß Pfeil 26 auf
die Laufschiene 19, bis die Rastnase 24 in die Ausnehmung 23 und hinter deren Rastkante 25 federelastisch verriegelnd einschnappt,
bzw., nach Entriegeln der Rastnase 24 und beim Herausziehen
in Gegenrichtung die gleiche Führung zum allseitig geführten Herausziehen des Schubkastens 10 entgegen der Pfeilrichtung
26. Ferner bildet dar Querschenkel 40 eine Sicherung
gegen Hoch- und Abheben des Schubkastens 10 von der Laufschiene
■ > ■ · · ■
- 23 -
Der Querschsnkel 40 srstrsckt sich in der Richtung, die dar
äußeren Seitenujandung 15 dar SchubkastensBitaniuand 13 abgewandt
ist, übsr die innere Saitenuiandung 14 in horizontaler
Richtung hinaus, in Fig. 1 also nach rechts, wobei er einen über den Bodan 11 nach unten hin überstehenden Rand 41 dar
inneren Seiteniuandung 14 übergreift. An den dan Rand 41 übargreifendan
Teil des Quersohenksls 40 schließt sich ein zum Bodan 11 hin weisender Abschnitt 42 an, dar in vertikalem
Abstand vom Boden 11 andet. Dadurch bildet der Abschnitt 42
zusammen mit dam Bodan 11 am längsuarlaufenden Randbsraich
eine längsverlaufende Randrinne 43, in die, mie in Fig. 1
gestrichalt angedeutet ist, eine Bodenvars-cärkung in Gestalt
z.B. einer Hartfaserplatte 44 ainsetzbar ist.
UJie in Fig. 2 gestrichelt und in Fig. 4 nur schematiach angedeutet
ist, tragt dia Laufschiene 19 am vorderen und/oder hinteren, dem jeweiligen Ende des Schubkastens 1G zugeordneten
Enda einen etwa LJ-förmigen, gegen dia Einschubrichtung gemäß
Pfeil 26 des Schubkastens 10 offenen Haken 45, in dessen U-Offnung beim Aufschieben das Schubkastens 10 auf die Laufschiene
19 eine schubkastanfaste Nase 46 zur zusätzlichen
Querverriegelung einfährt. Die Nase 46 kann im hinteren Bereich z.B. dadurch gebildet sein, daß dort die Profilleiste
34 zumindest mit ihrem UJinkalschsnkal 37 über das Schubkasten—
ende etujas übersteht, ujobai also dann die Nase 46 durch diesen
überstehenden liJinkelschankal 37 verwirklicht ist. Stattdessen kann am Schubkasten auch ein Lappen od. dgl. als Nasa 46 angeformt
sein, und ziuar am vorderen und/oder hinteren Endbersich.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Handhabung wird davon
ausgegangen, daß der Schubkasten 10 vom Auszug 17 entkoppelt und als separater Teil aus der Öffnung des ülöbelkorpus 21
entnommen worden ist, z.P. zu Rainigungszwecksn, Reparaturarbeitan
oder zum Zwecke des Austauschs gegen einen anderen Schubkasten. Soll dar Schubkasten 10 wiadar mit dam Auszug 17,
•••Ill ■ ·» % m ,
• I 1 ·■>
. I
β . «0 U) 9 ι . ,
• > ..I1
■ ι Ik1,
- 24 -
und zwar dar Laufschiene 19, verbunden ujerdan, so ist dazu
notwendig, dan Schubkasten mit beiden stirnssitig offenen
hinteren Enden das Einschubkastens auf das vordBre Ende der Laufschiene 19 in Pfeilrichtung 26 aufzuschieben. Südann |
stützt sich der Schubkasten 1G in vertikaler Richtung über j
die Stützfläche 36 des LeistanschankBls 35 am Dberrand 33
dar Laufschiene 19 ab. Als ujaitere Einschubhilfe gegan Var- |
kanten des Schubkastens in Höhenrichtung beim Einschieben dient dia nach innen weisende Unterfläche das untBrBn Querschsnkels
40. Disse wirkt als Widerlager und stützt dabei den Schubkasten 10 so ab, daß sr, liegt er mit der Stützfläche
36 auf dem Cjerrand 33 der Laufschiene 19 aufjnicht nach
unten hin herunterkippt. Der Schubkasten kann dann also bereits
losgelassen werden. Er braucht lediglich in Einschubrichtung gemäß Pfeilen 26 weiter auf die Laufschiene 19 aufgeschoben
zu uiarden. Gegen ain Verkanten das Schubkastens
innerhalb sinar Horizontalsbane, also schräg nach rschts odsr
schräg nach linUs, sichert die frsia Seitanfläche 39 des illin—
kBlschenkals 37. Zugleich gibt die bogsnartiga Rinnenform der
Stützfläche 36 die Richtung für das LängsvBrschiBben vor,
so daß ebenfalls in ainsr Horizontalsbena einer Verkantung
des Schubkastens entgegengewirkt ist.
Ist der Schubkasten 10 so weit in Pfeilrichtung 26 längs der
Laufschiene 19 aufgeschoben, daß z.B. seine vordere Blende 12
noch in Abstand vom vorderen Ende der Laufschiene 19 steht, hingegen die Auflauffläche 27 der Rastnass 24 das vordere
Ende das Untarrandes 30 der Laufschiene 19 erreicht, dann setzt spätestens dann die Laufschiene 19 dam Einschieben in
Pfeilrichtung einen Widerstand entgagan. Schubkasten 10 und
Laufschiene 19 werden dann bei weiterem Einschieben in Pfeil— richtung 26 zusammen in diesar Position auf die Schiena 18
aufgeschoben, bis die Uerschiebesic'nerung in Gestalt des
Lappens 32 der Laufschiene 19 am vorderen Ende der Schiene 18 anschlägt. Dann ist die Laufschiene 19 an einer weiteren
7731116 29.0678
9R
Einschiebebeiuegung auf die Schiene 19 gehindert. UJird dann der
Schubkasten 10 in Einschubrichtung 26 weiter mit etwas stärkerer Einschubkraft längs der Laufschiene 19
vorgeschoben, so fährt die Auflauffläche 27 zunehmend
steiler gegen das vordere Ende des Unterrandes 3G der Laufschiene
19. Dadurch wird die Rastnase 24 gegen die Wirkung
des faderelastischen Streifens 28 und/oder βϊπθγ anderen nicht
gezeigten federelastischen Halterung in Pfsilrichtung 47 nach
unten weggedrückt. Bei weiterer Einschubbeujegung in Pfeilrichtung
26 gleitet die Obarkante der Rastnase 24 entlang der Unterseite des Unterrandas 3G der Laufschiene 19 mit einhergehendem
weiteren Aufschieben des Schubkastens 10 auf die Laufschiene 19, und zmar so lange, bis der Obarrand der Rastnasa
24 in einer Flucht mit der Rastkante 25 dar Ausnehmung 23 der Laufschiene 19 steht. Dann kann die Rastnasa 24 entgegen dem
Pfeil 47 federelastisch zurückschnappen, und zwar von unten her in die Ausnehmung 23 der Laufschiene 19 einschnappen. Der
Abstand zwischen dam Rücken der Rastnass 24 und der zum Schubkasten
10 weisenden Fläche der Blende 12 ist dabei zweckmäßigerweise genauso groß, wie die Länge, dis auf der Laufschiene
19 vom vorderen freien Ende bis zur Rastkante 25 hin gemessen ist. Rastet die Rastnase 24 hinter der Rastkante 25 ein, so
schlägt dann zugleich die dem Schubkasten 10 zugewandte Fläche der Blende 12 auf der vorderen Schmal fläche der Laufschiene
an, wodurch der Schubkasten 10 gegen weiteres Relativverschieben auf der Laufschiene 19 blockiert ist. Gegen ein Zurückschieben
entgegen der Pfeilrichtung 26 des Schubkastens 10 relativ zur
Laufschiene 19 sichert der verriegelnde Eingriff der Rastnase 24 in die Ausnehmung 23. Somit bilden nun der Schubkasten 10
und die Laufschiene 19 eine miteinander verriegelte Einheit, die jetzt zusammen längs der Schiene 1B des Auszuges 17 verschiebbar
sind.
Gleichzeitig beim Aufschieben des Schubkastens 10 auf die Laufschiene 19 und etwa während des verrastenden Eingriffes
der Ra.stnase 24 in die Ausnahmung 23 sind auch die schub-
7731116 29.06.78
- 26 -
kastenfBstsn Nasen 46, 37 (Tig. 4) in dia U-Gffnung der Hakan
45 eingefahren, wodurch zuglaich eine QuervBrriegelung zwischen
Schubkasten 10 und Laufschiene 19 hergestellt ist.
Soll der Schubkasten 10 für sich allein aus der Öffnung des
rflöbelkorpus 21 entnommen werden, wird in umgekehrter Richtung
vorgegangen. Der Schubkasten 10 uiird zusammen mit der LaufschienB
19 entgegen dem Pfeil 26 harausgezagen, bis die Laufschiene 19 mit einem hinteren, nicht gezeigten Anschlag an
einem zugeordneten Stopanschlag dar Schiene 18 anschlägt und
entgegen Pfeilrichtung 25 nicht mehr weiter herausgezogen
werden kann. Dann ist die Laufschiene 19 in Gegenrichtung zum PfBiI 26 örtlich festgehalten. Dia Entriegelung zwischen Schubkasten
10 und Laufschiene 19 geschieht dann dadurch, daß man beidseitig des Schubkastens 10, und zwar im vorderen Außen-
oder Unterbereich, die Handhabe 29 in Pfeilrichtung 47 gegen
die Wirkung des federelastischen Streifens 28 oder eines anderen
Federelementes herunterdrückt. Dadurch gelangt die Rast—
nase 24 außer Eingriff mit der Ausnehmung 23, so daß bei gleichzeitigem Herausziehen der Schubkasten 10 entgegen Pfeil
26 von der Laufschiene 19 abgekuppelt und gänzlich
in Horizontalrichtung herausgezogen warden kann. Auch bsi
dieser Herausziehbewegung ist eine sichere Führung des Schubkajtens
10 längs der Laufschiene 19 gegeben, und zwar durch die Innenflächen das am unteren Ende jeder Seitenwand vorhandenen
Einschubkastens, in dem sich der Auszug 17 befindet.
Diese Beschreibung macht deutlich, daß der Schubkasten 10 auch von Hausfrauen im Zuge der alltäglichen Hausarbeiten
selbständig aus dem iYlöbelkorpus 21 entnommen oder in diesen wieder eingesetzt werden kann, wobei die Befestigungsmittel
zwischen Schubkasten 10 und Laufschiene 19 ohne besondere Hilfsmittel, Werkzeuge, fflanipulationen und auch ohne jegliche
technische Fertigkeit schnell und problemlos außer Eingriff und ebenso wieder in Eingriff gebracht werden können.
7731116 29.06.78
Claims (17)
1. Schubkastenführung, die an jeder Schubkastenseiteniuand zur
Führung und Halterung des Schubkastens einen Auszug mit mindestens ziuei teleskopartig ineinander schiebbaren Schienen
aufweist, von denen eine am Filöbelkorpus festlegbar ist und
von denen die andere dem Schubkasten zugeordnet und als Laufschiene bestimmt und mit dem Schubkasten über Befestigungsmittel
lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmibtsl als
federelastisch hinter Rasten (23, 25) einschnappende und
entgegen der Einschnapprichtung entriegelbare (Pfeil 47) Rastelemente (24) ausgebildet sind und daß die Rasten (23,
25) und die RastelementB (24) einander derart zugeordnet sind, daß das Einschnappen der Rastelemente (24) hinter den
zugeordneten Rasten (23, 25) ausschließlich durch Relativuerschiebebeiuegung
(Pfeil 26) des Schubkastens (10) längs
• der Laufschiene (19) erfolgt.
2. Schubkastenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Rastelamente (24) quer zur Längsrichtung der Laufschiene (19) und in die
Schiebebahn des Schubkastens (1O) hinein erstrecken.
7731116 29.06.78
<<«■ UM
- 2
3. Schubkastenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastalemanta (24)
und die zugeordnaten Rasten (23, 25) jeweils am vorderen
Endberaich des Schubkastens (IG) und der Laufschiene (19)
angeordnet sind.
4. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daQ die Rasten (23, 25) an dar Laufschiene (19) und die Rastele—
mente (24) am Schubkasten (10) angeordnet sind.
5. Schubkastenführung nach einsm dar Ansprüche 1-4, dadurch gekennzgichnet, daß die
Rastelemente als Nasen (24) ausgebildet sind und daß die fvlassn (24) vorzugsweise eine in Einschieberichtung (Pfeil
26) abfallende, schräge Auflau fflache (27) aufweisen.
6. Schubkastanführung nach einsm der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten als Vorsprünge, insbesondere als Buckel, Ausprägungen,
Lappen od. dgl., ausgebildet sind, die von den Rastelementen (24) hintergriffen werden.
7. Schubkastanführung nach einem der Anspruchs 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten als Ausnehmungen (23) ausgebildet sind, in die die
Rastelemente (24) hineinschnappen.
8. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten
(23, 25) am Rand (30, 33) und/oder !Ylittelsteg (31), vorzugsweise
am Untarrand (30), der Laufschiene (19) angeordnet sind.
7731116 29.06.78
• t
«II ·
9. Schubkastenführung nach einem odar mehreren der Anspruchs
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Endbereich des Schubkastens (1O) beidseitig
jeweils sina Rastnasa (24) angeordnet ist, der als Raste
jeweils sine Ausnahmung (23, 25) zugeordnet ist, die am
Untarrand (30) dar Laufschiene (19) vorgesehen ist, wobei an jeder Rastnase (24·) eine von dar AuGen- oder Unterseite des Schubkastens (10) her von Hand zur Entriegelung (Pfeil 47) erfaßbare Handhabe (29) angreift.
jeweils sina Rastnasa (24) angeordnet ist, der als Raste
jeweils sine Ausnahmung (23, 25) zugeordnet ist, die am
Untarrand (30) dar Laufschiene (19) vorgesehen ist, wobei an jeder Rastnase (24·) eine von dar AuGen- oder Unterseite des Schubkastens (10) her von Hand zur Entriegelung (Pfeil 47) erfaßbare Handhabe (29) angreift.
1G. Schubkastsnführung, insbesondere nach einem der Ansprüche
1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (19) vorzugsweise im Bereich des vorderen
Endes einen Anschlag (32) aufweist, der sich quer in die
Laufbahn hineinerstreckt, längs der sich beide Schienen
(13, 19) des Auszuges (17) relativ zueinander verschieben, und der eine am vorderen Ende der anderen, am !Ylöbalkorpus festlegbarsn Schiene (13) anschlagende und die Einschiebtiefe dar Laufschiene (19) begrenzende Verschiabesicherung bildet.
Laufbahn hineinerstreckt, längs der sich beide Schienen
(13, 19) des Auszuges (17) relativ zueinander verschieben, und der eine am vorderen Ende der anderen, am !Ylöbalkorpus festlegbarsn Schiene (13) anschlagende und die Einschiebtiefe dar Laufschiene (19) begrenzende Verschiabesicherung bildet.
11. Schubkastenführung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem aus dem Filatarial der Laufschiene (19), vorzugsweise deren Oberrand (33), herausgearbeiteten und abgebogenen Lappen
(32) gebildet ist.
gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem aus dem Filatarial der Laufschiene (19), vorzugsweise deren Oberrand (33), herausgearbeiteten und abgebogenen Lappen
(32) gebildet ist.
12. Schubkaatenführung, insbesondere nach einem der Ansprüche
1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auszug (17) innerhalb und am unteren offenen Ende eines
Hohlraumes (16) der doppelwandig gestalteten Schubkasten— seitenwand (13) angeordnet ist.
7731116 29.06.78
-
13. Schubkastenführung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in den -Hohlraum (16) eine Profilleiste (34) eingesetzt ist, die sich mit einem
Leistenschenkel (35) oberhalb des Auszuges (17) erstreckt und mit diesem Leistenschenkai (35) den Hohlraum (16) nach
unten hin abschließt, ujobei dar Laistenschenkel (35) auf
seiner Untarseite aine Stützfläche (36) aufweist, mit dar
sich der Schubkasten (10) von oben auf dem Oberrand (33) der Laufschiene (19) des Auszuges (17) abstützt und die
bei der zum Lösen und Verbinden von Schubkasten (1O) und Laufschiene (19) erfolgenden Ralativvarschiebebswegung zugleich
als horizontale SchiebeführungsflächB des Schubkastens (1O) dient.
14. Schubkastanführung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilleiste (34)
einen sich an den Leistenschenkel (35) winklig und nach unten hin anschließenden DJinkelschenkel (37) aufweist, der
mit einer Seitenfläche (38) an einer Seitenwandund (14)
der Schubkastansaitenwand (13) anliegt, ujobei dar Auszug
(17) im Zwischenraum zwischen der Unterseite des Leisten— schenkeis (35), dar anderen Saitenfläche (39) des Uiinkelschankals
(37) und der Innenfläche der in seitlichem Abstand davon verlaufenden äußeren Seitenwandung (15) der
Schubkastenseitenwand (13) aufgenommen ist.
15. Schubkastanführung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der ÜJinkelschenkal (37)
an seinem unteren Ende einen zum oberen Laistenschenkel
(35) etwa parallel ausgerichtetBn Querschenkel (40) trägt,
der die Laufschiene (19) unterhalb letzterer übergreift, sich zur äußeren Seitenwandung (15) der Schubkastenseitanwand
(13) hin erstreckt und in Abstand davon endet, wobei der obere Leistenschenkel (35) und der untere Querschenkel
(40), sowie dar beide verbindende UJinkelschenkBl (37)
7731116 29.06.78
zusammen mit der äußeren Saitanwandung (15) der Schubkastenseitenujand
(13) einen am hinteren Schubkaster.enda stirnsaitig offenen Einschubkasten mit horizontaler Ober-,
Unter- und Seitenführung zum allseitig geführten Einschieben des Schubkastens (1O) in Einschubrichtung (Pfeil 26)
auf die Laufschiene (19), bis dia Rastelementa (24) hinter
den Rasten (23, 25) einschnappen, bzw. — nach Entriegeln der Rastalamente (24) - zum allseitig geführten Herausziehen
des Schubkastens (10) in Gegenrichtung bilden.
16. Schubkastenführung nach einam dar Ansprüche 13 - 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschenkel (40) sich in der Richtung, die der äußeren
Seitanwandung (15) der Schubkastenssitenwand (13) abge—
wandt ist, über die innere Saitanwandung (14) in horizontaler
Richtung hinaus erstreckt und einen zum Schubkasten— boden (11) hinweisenden Abschnitt (42) aufweist, der in
vertikalem Abstand vom Schubkastenboden (11) endet und
mit letzterem eine längs verlaufende Randrinne (43) bildet, in die eine Bodanvarstärkung (44), z.B. eine Hartfaserplatte,
einsetzbar ist.
17. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1 - 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene
(19) am vorderen und/oder hinteren, dem jeweiligen Enda des Schubkastens (1O) zugeordneten EndB einen etwa
U-förmigsn, gegen die Einschubrichtung (Pfeil 26) des
Schubkastens (10) offenen Haken (45) trägt, in dessen U-Öffnung beim Aufschieben des Schubkastens (1O) auf die
Laufschiene (19) eine schubkastenfeste Nase (46, 37) zur
zusätzlichen Querverriegalung einfährt.
7731116 29.06.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777731116 DE7731116U1 (de) | 1977-10-07 | 1977-10-07 | Schubkastenfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777731116 DE7731116U1 (de) | 1977-10-07 | 1977-10-07 | Schubkastenfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7731116U1 true DE7731116U1 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=6683361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777731116 Expired DE7731116U1 (de) | 1977-10-07 | 1977-10-07 | Schubkastenfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7731116U1 (de) |
-
1977
- 1977-10-07 DE DE19777731116 patent/DE7731116U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT510777B1 (de) | Kupplungsvorrichtung für schubladen | |
EP1793703A1 (de) | Befestigungsanordnung für die lösbare befestigung von ausziehführungen an schubladen | |
WO2010102949A1 (de) | Auszugsvorrichtung | |
EP0377113B1 (de) | Schublade, Hängerahmen od. dgl. | |
DE19603657B4 (de) | Sicherheitszubehör für Fahrzeuge | |
EP2587962A1 (de) | Schrankmöbel mit einem auszugsteil | |
EP1084658B1 (de) | Ausziehführungsgarnitur | |
DE2745281B2 (de) | Schubkastenführung | |
EP3814064B1 (de) | Aufbewahrungseinrichtung | |
DE3024972C2 (de) | Auszug, insbesondere Topfauszug, für Möbel | |
DE4027468A1 (de) | Schubladenfuehrung | |
DE2944683A1 (de) | Schubkasten, insbesondere fuer bueromoebel | |
DE7731116U1 (de) | Schubkastenfuehrung | |
DE2516445A1 (de) | Aufbewahrungsbehaelter, insbesondere schrank | |
DE202009013830U1 (de) | Einrichtung zum lösbaren Befestigen eines Auszuges, Schubkastens, o.dgl. an einer Führungsschiene | |
DE3301649C2 (de) | ||
DE202011106776U1 (de) | Wickeltischaufsatz | |
DE8618952U1 (de) | Schubkasten aus Kunststoff für Möbel | |
DE2641375C3 (de) | Schubladenführung mit Endanschlag | |
DE4433577A1 (de) | Möbelauszugsteil | |
DE29912138U1 (de) | Kombinationsschrank | |
DE6906361U (de) | Auszugssperre fuer mehrere in schraenken uebereinander angeordnete schubladen mit zentralverschluss | |
DE2427811A1 (de) | Schubkastenfuehrung fuer moebel | |
DE4123312A1 (de) | Schubladenfuehrung | |
DE10117546A1 (de) | Zusammenlegbarer Trockenständer |