DE2427811A1 - Schubkastenfuehrung fuer moebel - Google Patents

Schubkastenfuehrung fuer moebel

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Hermann Rothfuss
Erich Durlangen Wenzlicky
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Description

Patentanwälte D-7300 Esslingen Dipl.-Ing. Hartmut Kehl
Kehl Mülbergerstr. 65 Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch
Kratzsch
Telefon Stuttgart 0711-35 9992 Deutsche Bank Esslingen 210906
cable «kehlpatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
Chase Manhattan Bank New York
BBP-Kunststoffwerk Marbach ηη m . 1Q„.
η"«.ί * r« 22. Ina ι 19 74
Baier & Co.
7142 lYlarbach Anwaltsakte 1750
Schubkastenführung für möbel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubkastenführung für Möbel, die für jede Schubkastenlängsseitanwand eine am Möbetkorpus befestigbare, mit einem vorderen Sicherungsanschlag versehene Führungsschiene aufweist, auf der der Schubkasten bei Einsetzen in das Möbel mit zugeordneten Führungsmitteln lauft.
Es sind Schubkastenführungen bekannt, bei denen schubkastenseitig an jeder Schubkastenlängsseitenwand eine im wesentlichen durchgehende Längslaufschiene befestigt ist. und ferner am hinteren Schubkastenende Führungsmittel in Form von Gleitstücken oder Rollen vorgesehen sind. Für jede Schubkastenlängsseitenuuand ist diesen Führungsteilen eine Führungsschiene zugeordn9tt die am Möbalkorpus befestigt wird. Beide zusammenwirkende Einzelelemente der Führung können als reine Gleitführung gestaltet, sein, In diesem Fall gleitet ein in das Möbel eingesetzter Schubkasten mit seinen Längslaufschienen auf oder in den möbelfasten Führungsschienen. Es wurden ferner auch schon kombinierte Gleit- und Rollenführungen vorgeschlagen. Hierbei sind als Führungsmittel, zusätzlich zu den Längslaufschienen am Schubkasten, am hinteren Ende des Schubkastens noch Gleitstücke, z.B.'ein oberer und ein unterer Gleiter,vorgesehen,- Die möbelfestan Führungsschienen tragen am vorderen Ende eine um eine horizontale Achse drehbare Rolle. Bei Einsetzen des Schubkastens in das Möbel liegt der
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Schubkasten am worderen Ende der möbelfesten Führungsschiene auf, und zwar ruht jede schubkastenfeste Längslaufschiene auf der Rolle der Führungsschiene, Mit dem hinteren Ende- liegt der Schubkasten über den oberen Gleiter auf der möbelfesten Führungsschiene auf, mährend der untere Gleiter als Widerlager gegen Herunterkippen eines herausgezogenen Schubkastens won unten her an der möbelfesten Führungsschiene anliegt. Beim Einschieben oder Herausziehen des Schubkastens rollt dieser also einmal mit seiner schubkastenfesten Längslaufschiene auf der möbelfesten Rolle der Führungsschiene ab, zum Bnderen gleitet der Schubkasten mit seinem oberen Gleiter am hinteren Ende entlang der möbelfesten Führungsschiene. Bei anderen bekannten Führungen kann der obere Gleiter des Schubkastens auch durch eine Rolle ersetzt sein, die auf der möbelfesten Führungsschiene abrollt, womit eine reine Rollenführung vorliegt.
Die bisher bekannten möbelfesten Führungsleisten bestehen entweder aus ffletall oder Holz, wodurch sie außerordentlich teuer sind, Verletzungsgefahren in sich bergen und bei Holzmaterial auch relativ leicht zerstörbar sind. Vor allem von Nachteil ist der hohe Kostenaufwand. Dies gilt für allem für solche Führungsschienen, die z.B. sowohl für Gleitführungen als auch für Rollenführungen gleichermaßen verwendbar sein sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schubkastenführung für Möbel zu schaffen, die stabil, relativ leicht und vor allem billig ist und sich gleichermaßen für Gleit- und Rollenführungen eignet, was insbesondere bezüglich,der Führungsschienen gilt. Ferner soll die Uerletzungsgefahr beseitigt sein.
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Die Aufgabe ist bei einer Schubkastenführung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Führungsschiene als im wesentlichen doppeliuandige Profilleiste aus Kunststoff mit U-Profil im Querschnitt gestaltet ist', mit an den freien Enden der U-Schenkel vorgesehenen Anlage- und Befestigungsflächen, mit denen die Profilleiste am IKlöbelkorpus. anlegbar und befestigbar ist. Die Profilleiste ist zweckmäßigerweise durch Spritzen hergestellt. Es hat sich gezeigt, daß eine derartige Profilleiste um etwa 4G bis 50% geringere Gestehungskosten erfordert, somit also außerordentlich billig ist. Ferner bietet die Profilleiste alle Vorteile des Kunststoffes. Durch · die Doppelwandigkeit ist die Profilleiste außerordentlich stabil und steif, so daß ,sie mindestens die gleichen mechanischen Festigkeitswerte wie bisher bekannte Führungsschienen aus HfIsta 11 aufweist. Ferner bietet die lYlaterialgestaltung in Kunststoff die Möglichkeit, Kanten und Ecken so abzurunden, daß die Verletzungsgefahr völlig ausgeschaltet ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Profilleiste einen damit einstückigen, sich über einen wesentlichen Teil der Profilleistenlänge erstreckenden Leistensteg besitzt mit über die Profilleiste im Querschnitt überstehender Breite, der auf seinen Außenflächen Längsführungsflächen für jeweils ein Führungsmittel, vorzugsweise ein Gleitstück und/oder eine RoIIe7 des Schubkastens aufweist. Der Leistensteg kann im Querschnitt U-Profil besitzen, das zur gleichen Seite hin geöffnet ist wie das U-Profil der Profilleiste und das auf der Außenfläche jedes U-Schenkels jeweils eine Längsführungsfläche bildet. Von Vorteil ist hierbei, daß der Laistensteg so gestaltet ist, daß die Profilleiste sowohl für eine reine Gleitführung als auch für eine Rollenführung gleichermaßen verwendbar ist. Durch seine Gestaltung ist der Leistensteg verwindungssteif und stabil, so daß er auch sehr große Lasten aufnehmen kann. Zugleich trägt der Leistensteg durch seine Gestaltung zur Gesamtversteifung der Profilleiste bei. Außerdem ist eine reinigungsfreundliche Gestaltung erreicht, durch die eine einwandfreie Reinigung möglich ist.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die untere Außenfläche des Leistensteges als untere Längsführungsfläche für ein zugeordnetes unteres Führungsmittel des Schubkastens und die obere Außenfläche des Leistensteges als obere Längsführungsfläche für ein zugeordnetes oberes Führungsmittel des Schubkastens ausgebildet ist. Als oberes Führungsmittel kommt z.B. ein Gleiter, als unteres Führungsmittel beispielsweise ebenfalls ein Gleiter oder besser eine Rolle, z.B. auch in Gestalt eines Kugellagers, in Betracht, um ein Klemmen des Schubkastens beim Herausziehen und Einschieben völlig auszuschalten. Infolge der Gestaltung der Profilleiste aus Kunststoff und bsi Verwendung entsprechander Kunststoffmaterialien ergibt sich ein gutes Gleitverhalten, wodurch ein leichtgängiges Einschieben und Herausziehen des Schubkastens ermöglicht wird.
Der Innenraum der als Hohlkörper mit U-Profilquerschnitt gestalteten Profilleiste kann durch Querwände in Einzelkammern unterteilt sein. Hierdurch wird eine weitere Versteifung der Profilleiste mit geringem Kosten- und Materialaufwand erreicht. Die beiden U-Schenkel des Leistensteges können an dessen beiden Enden jeweils über eine Querwand miteinander zu einem Hohlkasten verbunden sein. Auch dies kommt der l/ersteifung zugute. Der obere U-Schenkel des Leistensteges kann an dessen vorderem Ende über den unteren U-Schenkel in Längsrichtung vorstehen. Die an diesem Ende beide U-Schenkel verbindende Querwand verläuft in vorteilhafter Weise von oben nach unten und hinten schräg geneigt. Die ■genannte Querwand steht normalerweise dem Einsetzen des Schubkastens als Hindernis störend im Ulege. Durch die erfindungsgemäßge Schrägung jedoch bildet diese Querwand eine Einlauffläche, entlang der beim Einsetzen eines Schubkastens das der unteren Längsführungsfläche des Leistensteges zugeordnete schubkastenfeste Führungsmittel, z.B. ein Gleiter oder eine Rolle, gleiten kann und dadurch zwangsläufig zur unteren Längsführungsfläche des Leistensteges geführt wird. Das Einsetzen des Schubkastens wird somit wesentlich vereinfacht, und zwar ohne Mehraufwand.
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Von Vorteil kann es ferner sein, wenn der untere U-Schenkel des Leistensteges mit seinem vorderen Ende nach unten hin etwa hakenförmig abgebogen ist unter Bildung des vorderen Sicherungsanschlages, der somit ohne lYlehraufwand geschaffen ist. Gegen diesen vorderen Sicherungsanschlag läuft das schubkastenfeste untere Führungsmittel beim Herausziehen des Schubkastens aus einem Möbel an, um ein völliges Herausziehen zu vermeiden. Ferner kann in Abstand davon ein weiterer Sicherungsanschlag in Gestalt einer nasenförmigen Ausbuchtung des unteren U-Schenkels vorgesehen sein. Durch die hakenförmige Abbiegung und die Gestaltung in Kunststoff ist dabei ein relativ lüeicher Anschlag gegeben. Von Vorteil kann es ferner sein, wenn der obere U-Schenkel des Leistensteges mit seinem hinteren Ende nach oben hin etwa hakenförmig abgebogen ist und an diesem Ende einen hinteren Sicherungsanschlag bildet, wobei vorzugsweise dessen Anschlagfläche etwa rechtwinklig zu der Außenfläche des oberen U-Schenkels ausgerichtet ist. Dieser hintere Sicherungsanschlag ist einem oberen schubkastenfesten Führungsmittel zugeordnet zur Begrenzung der Einschiebtiefe des Schubkastens. Die hierdurch gegebenen Vorteile sind sinngemäß die gleichen wie für den vorderen Sicherungsanschlag. Ist die erfindungsgemäße Profilleiste am vorderen Ende mit einer Rolle versehen, so ist die Anordnung dar beiden Sicharungsanschläge besonders vorteilhaft, u/eil nämlich die Rolle von den Anschlagr kräften völlig entlastet ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß sich an das freie Ende jedes U-Schenkels des Laistensteges ein vom zugeordneten U-Schenkel etwa rechtwinklig nach oben bzw. unten abstrebander Seitenschenkel anschließt, der auf seiner in Höhe der Öffnung des U des Leistenstegas vorgesehenen Außenfläche die Anlage- und Befestigungsflachen bildet, mit denen die Profilleiste am IKIöbelkorpus anlegbar.und befestigbar ist. Auch dies dient der weiteren Versteifung der Profilleiste und ferner dazu, diese mit relativ großer Anlage-und Befestigungsfläche am Möbelkorpus ansetzen zu können, so daß in festigkeitsmäßiger Hinsicht auf die Profilleiste wirkende Kräfte gut aufgenommen und auf den IKlöbelkorpus weitergelaitatwerden. Jeder Seiten-
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schenkel kann Durchgangsöffnungen für Befestigungsschrauben und/oder vorzugsweise angeformte, über die Außenfläche vorstehende Steckzapfen aufweisen, die zur Befestigung in am Möbelkorpus vorgesehene Stecklöcher einsteckbar sind. Die Befestigung kann dann z.B. durch Einleimen der Steckzapfen erfolgen.
DiB Profilleiste kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform mit einem vorderen Längenabschnitt in Längsrichtung über das vordere Ende des Leistensteges vorstehen und am hinteren Ende mit dem Leistensteg abschließen. Ferner kann die Anordnung so getroffen sein, daß der vordere Längenabschnitt etu/a kastenförmig gestaltet ist, wobei dessen Kastenwände in Öffnungsrichtung des U der Profilleiste abstreben und mit ihren schmalen Stirnflächen in der Ebene liegen, in der sich die Außenflächen der beiden Seitenschenkel des Leistensteges erstrecken, und ebenfalls Anlage-und Befestigungsflächen bilden. Hierdurch wird dem Umstand begegnet, daß die größte Kräftebelastung der Führungsschienen durchweg im vorderen Bereich gegeben ist. Die kastenförmige Gestaltung führt an dieser Stelle der Profilleiste zu außerordentlich großer Festigkeit. Auch der vordere Längenabschnitt kann vorzugsweise augenförmig verstärkte Durchgangsöffnungen für Befestigungsschrauben und/ oder vorzugsweise angeformte, über die schmalen Stirnflächen der Kastenwände vorstehende Steckzapfen aufweisen, so daß im vorderen Bereich der Profilleiste eine ähnliche Befestigung am Möbelkorpus möglich ist, wie auf dem übrigen Längenteil.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Breite der Kastenwände so gewählt ist, daß zumindest ein Teil der in Breitenrichtung des Leistensteges abstrebenden, den Kastenboden bildenden Partie mit ihrer Außen-
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flache zur Querausrichtung des Schubkastens beim Einsetzen in das [Ylöbel dient, derart, daß am Schubkasten vorgesehene, in Querrichtung abstrebende Führungsmittel, insbesondere Gleiter oder Rollen, entlang der Außenwand der Partie in Querrichtung geführt werden. Hierdurch ist eine Querführung zum leichten und schnellen Einsetzen des Schubkastens in den lYlöbelkorpus geschaffen, da beim Einsetzen die hinteren schubkastenfesten Führungsmittel mit ihrer Außenseite auf der ge-, nannten Außenfläche des Kastens geführt werden und damit zwangsläufig die Querausrichtung des Schubkastens gegeben ist.
Es sind Schubkastsnführungen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen jede Führungsschiene am v/orderen Ende einen zur Schubkastenlängsseitehwand hinweisenden, etwa horizontalen Lagerbolzen mit darauf drehbar gehaltener Rolle aufweist, auf der der Schubkasten bei Einsetzen in das Möbel mit einer zugeordneten Längslaufschiene aufliegt und rollt. Hierbei kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform die Anordnung so getroffen sein, daß der vordere Längenabschnitt der Profilleiste zur Halterung der Rolle einen in Breitenrichtung des Leistensteges abstrebenden angeformten Rollenkasten aufweist, der in der oberen Kastenwandung eine Aussparung für den Durchtritt zumindest eines Umfangsteils dsr Rolle besitzt und der im unteren Bereich unterhalb der oberen Kas'teniuandung θϊπθπ Durchlaß aufweist,vorzugsweise zum Einsetzen der Rolle von unten her. Hierdurch wird erreicht, daß die Rolle von außen im wesentlichen völlig unsichtbar und vor allem gegen Beschädigungen so weit wie möglich durch den Rollenkasten geschützt ist.. Zweckmäßigerweise wird die Rolle bei der Montage von unten her in den Rollenkasten eingebracht. Die Aussparung in der oberen Kastenwandung kann dann entsprechend kurz gehalten sein. Die Rolle kann z.B. als Kugellager, z.B. aus Kunststoff, ausgebildet sein.
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Die Anordnung kann ferner so getroffen sein, daß die eine etwa in der Ebene der Profilleiste verlaufende Wandung das Rollenkastens vom Kastenboden des Längenabschnitts gebildet ist und θϊπβ abgestufte Bohrung aufweist, in die der Lagerbolzen einsteckbar und mit einam verbreiterten Bolzenkopf einpaßbar ist, und daß die andere, zur vorgenannten Wandung stwa parallele Wandung des Rollenkastens eine Steckbohrung aufweist, in der der Lagerbolzan mit seinem dem Bolzenkopf gegenüberliegenden Ende aufgenommen ist. Dar Lagarbolzen ist hierbei an beiden Enden abgestützt, wodurch auch große Lastkräfte aufgenommen werden können und ein Abbiegen des Lagerbolzens mit Rolle:-eine Gefahr, die bei frei auskragendem Lagerbolzen mit Rolle immer besteht - nahezu ganz ausgeschaltet ist. Dennoch baut die Anordnung des Lagerbolzens mit Rolle sehr schmal, so daß die im filöbelkorpus verfügbare Öffnung für den Schubkasten in der Breite durch entsprechend breite Schubkästen voll ausnutzbar ist. Der Lagerbolzen wird bei der Montage von der abgestuften Bohrung her eingebracht. Er kann in den Bohrungen mittels Klemmwirkung, Kleben und/odar Schnappsicherungen gehalten sein. Der Lagerbolzen kann als Hohlbolzen ausgebildet sein und vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall bestehen. Die Materialien für den Lagerbolzen und die Rolle werden vorteilhaft so gepaart, daß zwischen dar Rolle und dam LagerbolzBn einB geringe Reibung gegeben ist, die ein gutes Rollen dar Rolle auf dem Lagerbolzen sicherstellt.
Von l/ortsil kann es ferner sein, wenn die Rolle einen Laufreifen mit an einem axialen Ende des Laufreifens angreifender Zentrierungsschaibe aufweist und wenn di8 Zentrierungsschaibe übergeht in eine hohle Lagernabe, mit der die Rolle auf dam Lagerbolzen drehbar gehalten ist. Eine solche Rolle ist einerseits leicht bei geringem Materialbedarf, z.B. bei Herstellung aus Kunststoff, andererseits außerordentlich billig und dennoch sehr tragfest.
Ferner kann es von Vorteil sein, wenn die Rolle auf ihrer Lauffläche einen Laufring, vorzugsweise aus Gummi oder gummiähnlichem Material, trägt, der z.B. aufvulkanisiert oder aufgeschnappt ist. Hierdurch wird eine außerordentlich gute Laufruhe erzielt. Farner ist sichergestellt, daß die Rolle auf der Längslaufschiene abrollt und nicht etwa gleitet, was zu Schwergängigkeit und Verschleiß der Rolle mit sich einstellender Unrundheit führen würde.
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Die axiale Länge dar Lagarnabe kann im wesentlichen der Breite das Innenraumes zwischen den beiden Wandungen des Rollenkastens, dia rechtwinklig uom Lagerbolzen durchsetzt sind, entsprechen. Dadurch bilden die beiden Wandungen des Rollenkastens eine sichere Axialführung für die' Rolle. Die Breite des Durchlasses im Rollenkasten entspricht dabei zweckmäßigerweise der Breite des Innenraumes zwischen den beiden genannten Wandungen, damit dia Rolle mit ihrer relativ/ breiten Lagernabe von unten her durch diesen Durchlaß in den Innenraum eingebracht werden kann. Wach diesem Einbringen der Rolle wird dar Lagerbolzen ein- und durch die Lagernabe der Rolle hindurchgesteckt, wobei er mit seinem, dem Bolzenkopf gegenüberliegenden Ende in die zugeordnete Steckbohrung eingreift. Letztere kann als Durchgangsbohrung gestaltet sein. Die Rolle besteht zweckmäßigerwsise aus Kunststoff, Metall oder Holz.
Die Breite der Aussparung in der oberen Kastenwandung ist zweckmäßigerweise nur unwesentlich größer als die axiale Breite des Laufreifens der Rolle, so daß der Rollenkasten nach oben hin eine gute Abdeckung der Rolle bildet.
Von l/orteil kann es ferner sein, wenn die Zentrierungsscheibs der Rolle auf der dem Bolzsnkopf abgswandten Seite des Laufreifens angeordnet ist und wenn auf der anderen Seite des Laufreifens zwischen dem Laufreifen und der Lagernabe ein freier Ringraum vorgesehen ist. An dem Rand der Aussparung in der oberen Kastenwand, der dem freien Ringraum der Rolle benachbart ist, kann zumindest ein in die Aussparung hinein vorstehender Vorsprung vorgesehen sein, der sich in den Ringraum der Rolle hineinerstreckt und als (Iflontagehilfβ beim Einbau der Rolle dient. Zweckmäßigerwaiss sind zwei entlang dss Randes in Abstand angeordnete Vorsprünge vorgesehen. Diese montageerleichterung bewirkt, daß nach dem Einbringen der Rolle in den
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Rollenkästen die genannten Uorsprünge in den freien Ringraum der Rolle und unter den Laufreifen greifen und somit die Rolle gegen Herausfallen aus dem Rollenkasten nach unten hin sichern, bis der Lagerbolzen eingebracht ist. Da die" Uorsprünge bei montierter Rolle in den freien Ringraum der Rolle hinein v/orstehen, abfcr (.mit der .Rolle selbst ,nicht ,in Berührung stshsn, stören sie die Rollbeuiegung nicht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß an der Wandung des Rollenkastens, in der dar Lagerbolzen mit dem Bolzenkopf gehalten ist, mindestens eine, vorzugsweise zwei benachbarte, in das Innere des Rollenkastens vorspringende Rippen angeformt sind, die etwa bis zu dem Rand der Aussparung in der oberen Kastenuandung reichen, der dem freien Ringuaum der Rolle benachbart ist, und daß die Rippen mit ihrer freien Schmalfläche eine Montageführung zum Einsetzen der Rolle bilden. Die Rippen können in ihrer Breite vom Rand der Aussparung in der oberen Kastentuandung ausgehend nach unten zur Wandung des Rollenkastens hin etuia keilförmig abnehmen. Die hierdurch erzielte rflontageerleichterung liegt darin, daß die vorspringenden Rippen mit ihrer Schmalfläche beim Einsetzen der Rolle in den Rollenkasten und beim Hochschiaban in Richtung auf dia Aussparung hin eine Querführung bilden, entlang der die Rolle in Richtung der Rollenachse zwangsläufig so weit gleitet, bis sie sich mit einem Umfangsteil in die Aussparung in der oberen Kasteniuandung hineinerstreckt. Ein Ausrichten der Rolle in Richtung der Rollenachse entfällt beim Einsetzen also. Beide IKlontageerleichterungen sind hier ohne zusätzlichen Mehraufwand geschaffen.
Der vordere Längenabschnitt der Proflleiste kann auf der Außenseite eine Längsaussparung aufweisen, in dia eine Nase am Schubkasten als Sicherung gegen Hochhaben im eingeschobenen Zustand des Schubkastens eingreifen kann. Auch diese Längsaussparung ist ohne (Klehraufwand eingearbeitet.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand won in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 . eine zum Teil längsgeschnittene Seitenansicht einer'Führungsleiste für einen Schubkasten, die an der rechten Seite eines lYlöbelkorpus anbringbar ist,
Fig. 2 eine Draufsicht der Führungsleiste in Fig.1, Fig. 3 eine Rückansicht der Führungsleiste in Fig.1,
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie IU - IU in Fig. 1, jedoch mit einem Teil eines lYlöbelkorpus und eines eingesetzten Schubkastens,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie
U - U 'in Fig. 2,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie UI-UI in Fig. 1,
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie UII-UII in Fig. 2.
In den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 4,1st eine Schubkastenführung für Möbel gezeigt, die für jede Längsseitenwand eines Schubkastens 10 (vgl. Fig. 4) eine am Hflöbelkorpus 11 befestigbare Führungsschiene aufweist, die jeweils-als im wesentlichen doppelwandige Profilleiste 12 aus Kunststoff gestaltet ist. Die Profilleiste 12 weist am vorderen Ende einen zur Schubkasten-, längsseitenwand 13 (Fig. 4) hinweisenden, etwa horizontalen Lagerbolzen 14 mit darauf drehbar gehaltenenr Rolle 15 auf, auf der der Schubkasten 10, der in den (Klöbelkorpus 11 eingesetzt ist, mit einer zugeordneten Längslaufschiene 16 am unteren Ende
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der doppelwandig gestalteten Schubkastenlängssaitenu/and 13 ■ aufliegt und rollt. Insoweit liegt also am vorderen Ende der Profilleiste 12 eine Rollenführung vor.
Wie in den Zeichnungen nicht weiter gezeigt ist, besitzt der Schubkasten 10 ferner zusätzlich zur Längslaufschisne 16 am hinteren Ende des Schubkastens befestigte Führungsmittel, und zwar z.B. einen oberen Gleiter, der oben auf der Führungsschiene entlanggleitet, und ferner z.B. einen unteren Gleiter oder auch eine untere Rolle, die als unteres Widerlager sich gegen die untere Seite der Führungsschiene abstützt und vor allem ein Abkippen des Schubkastens 10 nach unten im herausgezogenen Zustand v/erhindert.
Nachfolgend sind die Einzelheiten der Profilleiste 12 näher erläutert. Die Profilleiste 12 besitzt im Querschnitt allgemein U-Profil, wobei die freien Enden der U-Schenkel, die zum lYlöbelkorpus 11 hinweisen, Anlage- und Befestigungsflächen bilden, mit denen die Profilleiste 12 am lYlöbelkorpus 11 anlegbar und befestigbar ist.
Die Profilleiste 12 stellt einen einstückigen Hohlkörper dar, " der z.B. aus Kunststoff gespritzt ist. Dieser Hohlkörper besitzt einen sich über einen wesentlichen Teil der Länge der gesamten Profilleiste 12 erstreckenden.-Leistensteg 17, der im Querschnitt U-Profil aufweist (vgl. Fig. 7), dessen Öffnung zum fflöbelkorpus 11 und in die gleiche Richtung wie die Öffnung des U-Profils der Profilleiste 12 - ' weist. Der Leistensteg 17 ist gebildet durch zwei zueinander etwa parallele horizontale U-Schenkel 18 und 19, die über einen vertikalen Basisteil 20 miteinander verbunden sind. Jeder U-Schenkel 18 und bildet auf seiner Außenfläche eine obere Längsführungsfläche
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bzw. untere Längsführungsflache 22, wobei die obere LängsführungsFläche einem nicht gezeigten oberen Führungsmittel des Schubkastens 10, beispielsweise einem Gleiter, und die untere Längsführungsflache 22 einem unteren Führungsmittel das Schubkastens 10 zugeordnet ist. Der Schubkasten 10 gleitet mithin mit seinem oberen Führungsmittel, z.B. Gleiter, auf dar oberen Längsführungsfläche 21, während das untere Führungsmittel des Schubkastens 10, z.B. eine Rolle, auf dar unteren Längsführungsfläche 22 anliegt und als unteres Widerlager gegen Herunterkippen des herausgezogenen Schubkastens 10 wirksam ist.
Der Innenraum der als Hohlkörper mit U-Profilquerschnitt gestalteten Profilleiste 12 kann durch Querwände, beispielsweise die Querwände 23 - 26, in Einzelkammern unterteilt sein, wobei die Querwände 23 - 26 zugleich zur Versteifung beitragen. U/eitere Querwände sind möglich.
Insbesondere aus Fig. 1 und 3 geht hervor, daß die beiden U-Schenkel 18 und 19 des Leistensteges 17 an dessen baiden in Fig. 1 links und rechts liegenden Enden jeweils über eine Querwand 24 bzw. 25 miteinander zu einem Hohlkasten verbunden sind. Dar obere U-Schankel 18 steht am vorderen in Fig. 1 rechts liegenden Ende über den unteren U-Schenkal 19 in Längsrichtung vor. Die an diesem Ende die beiden U-Schenkel 18 und 19 miteinander verbindende Querwand 25 verläuft bai dar Darstellung in Fig. 1 von oben nach unten und nach hinten geneigt. Die Querwand 25 bildat damit eine Einlauffläche für ein schubkastenfestes unteres Führungsmittel, dem die untere Längsführungsfläche 22 zugeordnet ist, und zwar beim Einschieben das Schubkastens 10 in dan IKlöbalkarpus Denn bei diesem Einschieben muß dar Schubkasten 10 so eingeführt werden, daß dessen hintaras oberes Führungsmittal auf die obere Längsführungsfläche 21 und das untere Führungsmittel auf die untere Längsführungsfläche 22 gelangt. Dies wird durch die schräge Quer-
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wand 25 erleichtert, entlang der das untere Führungsmittel beim Einschieben des Schubkastens 1D nach unten gleitet und auf die untere Längsführungsfläche 22 zwangsläufig geführt wird. Det · untere Schenkel 19 des Leistensteges 17 ist mit seinem vorderen, in Fig. 1 rechten Ende nach unten hin etwa hakenförmig bei 27 abgebogen, wodurch ein vorderer Sicherungsanschlag gebildet ist, gegBn den beim Herausziehen des eingesetzten Schubkastens 10 das der unteren Längsführungsfläche 22 zugeordnete, schubkastenfeste Führungsmittel anläuft, und zwar infolge der schwachen Krümmung der hakenförmigen Abbiegung 27 und des Kunststoffmaterials nicht abrupt sondern allmählich und weich. Wie in
Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, kann in Abstand von der Abbiegung 27 eine nasenförmige Ausbuchtung 59 des U-Schenkels 19 vorgesehen sein, die als weiterer Sicharungsanschlag dient.
Der obere U-Schenkel 18 ist am hinteren, in Fig. 1 linken Ende nach oben hin bei 28 etwa hakenförmig abgebogen, wodurch an diesem Ende ein hinterer Sicherungsanschlag gebildet ist, gegen den beim völligen Einschieben des Schubkastens 10 in den lYlöbelkorpus
11 das schubkastenfeste, der oberen Längsführungsfläche 21 zugeordnete Führungsmittel weich aufläuft. Die Anschlagfläche dieser Abbiegung 28 ist etwa rechtwinklig zur oberen Längsführungsfläche 21 des oberen U-Schenkels 18 ausgerichtet.
An das freie Ende jedes U-Schenkels 18 und 19 des Leistensteges 17 schließt sich, ,wie insbesondere aus Fig. 1 und 7 ersichtlich ist, ein vom zugeordneten U-Schenkel 18 bzw. 19 etwa rechtwinklig nach oben bzw. nach unten abstrebender Seitenschenkel 29 bzw. 30 an. Jeder Saitenschenkel 29, 30 bildet mit seiner in Höhe der Öffnung des U des Leistangesteges 17 vorgesehenen Außenfläche 31 (Fig.7) eine Anlage- und Befestigungsflache, mit dar die Profilleiste 12 am Möbelkorpus 11 anlagbar und befastigbar ist. Jeder Seitanschenkel 29 und 30 besitzt Durchgangsöffnungen 32, durch dia hindurch Befestigungsschrauben zur Befestigung der Profilleiste
12 am lYlöbelkorpus 11 greifen können.
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Bbi einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind statt der Durchgangsöffnungen angefortnte, über die Außenfläche 31 vorstehende Steckzapfen vorgesehen, die in vorgebohrte Einstecköffnungen am Möbelkorpus 11 einsteckbar und in diesen z.B. einleimbar sind.
Die Profilleiste 12 steht mit einem vorderen, in Fig. 1-3 rechten LMngenabschnitt 33 in Längsrichtung über das vordere Ende des Leistensteges 17 vor, während sie. am hinteren Ende mit dem Leistensteg 17 abschließt. Dieser vordere Längenabschnitt 33 ist, wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, kastenförmig gestaltet, wobei dessen Kasteniuände 34 in Öffnungsrichtung des U der Profilleiste 12, d.h. in Richtung auf den lilöbelkorpus 11;abstreben und mit ihren schmalen Stirnflächen in der gleichen Ebene liegen, in der sich die Außenflächen 31 der beiden Seitenschenkel 29 und 30 des Leistensteges 17 erstrecken, und ebenfalls Anlageflächen bilden,mit denen die Profilleiste 12 am [Klöbelkorpus 11 anliegt. Der vordere Längenabschnitt 33 besitzt augenförmig verstärkte Durchgangsöffnungen 38, durch die Befestigungsschrauben hindurchgreifen können, mittels derer die Profilleiste 12 auch im vorderen Bereich am Möbelkorpus 11 befestigbar ist.
Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel können statt der Durchgangsöffnungen 38 oder auch zusätzlich zu diesen über die schmalen Stirnflächen der Kastenu/ände 34 - 37 vorstehende Steckzapfen angeformt sein, die in zugeordnete Paßbohrungen im Möbelkorpus 11 einsteckbar sind.
Die in Richtung der Mittelachse der Durchgangsöffnungen 38 gemessene Breite der Kasteniuände 34 - 37 ist so gewählt, daß zumindest ein Teil 39 der in Breitenrichtung des Leistensteges abstrebenden, den Kastenboden bildenden Partie mit ihrer Außenfläche, die dem Möbelkorpus 11 abgewandt ist, zur Querausrichtung des Schubkastens 10 beim Einsetzen in den lYiöbalkorpus 11 dient, und zwar so, daß die am Schubkasten 10 vorgesehenen, in Querrichtung abstrebenden Führungsmittel, also Gleiter oder Rollen,entlang der Außenwand dieser den Teil 39 enthaltenden Partie in Querrichtung geführt werden. Dadurch besteht beim Einsatzen des Schubkastens 10 für diesen in Querrichtung kaum Bin Spiel,
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so daß der Schubkasten mit seinen Führungsmitteln, also Gleitern oder Rollen, zwangsläufig an der Außenfläche des Teiles 39 der Partie entlang in die Öffnung des Hßöbelkorpus 11 hineingeführt wird.
Der vordere Längenabschnitt 33 der Profilleiste 12 besitzt ferner zur Halterung derRolle 15 einen in Breitenrichtung des Leistensteges 17, also in zum Iflöbelkorpus 11 abgesandter Richtung, abstrebenden angeformten Rollenkasten 40, der einstückig mit dem Längenabschnitt 33 ist. Dar Rollenkasten 40 ist gebildet durch eine obere, im wesentlichen horizontal verlaufende Kasteniuandung 41, zwei in Längsrichtung der Profilleiste 12 in Abstand voneinander angeordnete, im wesentlichen parallel zueinander und vertikal verlaufende Kastenwandungen 42 und 43 und eine etu/a vertikale, in der Ebene der Profilleiste 12 verlaufende Wandung 44, die vom Kastenboden des Längenabschnitts "33 selbst gebildet ist. In der oberen Kastenwandung 41 besitzt der Rollenkasten 40 eine Aussparung 45 für den Durchtritt zumindest eines Umfangsteils (vgl.Fig. 4) der Rolle 15. Im unteren Bereich u/eist der Rollenkasten 40 unterhalb der oberen Kastenwandung 41 einen Durchlaß 46 auf, der im wesentlichen über die gesamte Länge und Breite des Rollenkastens 40 reicht. Dieser Durchlaß 46 ist zum Einsetzen der Rolle 15 von unten her in den Rollenkasten 40 vorgesehen.
In der Kastenwandung 44 des Rollenkastens 40, die vom Kastenboden des Längenabschnitts 33 gebildet ist, ist eine abgestufte Bohrung 47 (vgl.Fig. 5) vorgesehen, in dia der Lagerbolzen 14 mit einem verbreiterten Bolzenkopf 48 einsteckbar und einpaßbar ist. Der Rollenkasten 40 ist auf der'dem (Iflöbelkorpus 11 abgewandten Seite hin durch eine vordere Kastenwandung 49 abgeschlossen, die etwa parallel zur Kastenwandung 44 verläuft und im Querschnitt bei der Anordnung gem. Fig. 5 uon oben nach unten hin zunimmt/ um ausreichende Festigkeit zur Aufnahme der über die Rolle 15 eingeleiteten Kräfte zu besitzen. In dieser vorderen Kastenwand
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ist in einer Flucht mit der abgestuften Bohrung 47 eine Steckbohrung 50 vorgesehen, in der der Lagerbolzen 14 mit seinem dem Bolzenkopf 48 gegenüberliegenden Ende aufgenommen ist (vgl.Fig. 4). Der Lagerbolzen 14 ist also an beiden Endan abgestützt, so daß auch große Kräfte von dieser Stützlagerung aufgenommen werden können, ohne daß der Lagerbolzen 14 selbst im Querschnitt besonders stark gestaltet sein muß. Daher kann es ausreichen, wenn der Lagerbolzen 14 als Hohlbolzan ausgebildet ist und beispielsweise auch aus Kunststoff besteht. Dar Lagerbolzen 14 ist in den Bohrungen 47 und 50 allein durch Klemmwirkung gehalten. Er kann aber zusätzlich noch eingeklebt sein. Ferner können formschlüssig wirkende Schnappsicharungen zur Halterung das Lagerbolzens 14 vorgesehen sein.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Rolla 15 einen Laufraifen 51 aufweist, dessen Außenfläche bogenförmig gestaltet ist mit dem gleichen Boganverlauf wie die schubkastenfaste Längslaufschiene 16. An der dem Bolzenkopf 48 abgewandten Seite des Laufreifens 51 greift an letzterem eine mit diesem einstückige Zentrierungsschaibe 52 an, die in eine hohla Lagernabe 53 übergeht, mit der dia Rolla 15 auf dem Lagerbolzen 14 drehbar gehalten ist. Die Rolle 15 kann in dieser Gesamtheit z.B. aus ainem einstückigen Körper aus Kunststoff oder aber auch aus Holz oder Metall bestehen, Die axiale Länge der Lagarnaba 53 entspricht im wesentlichen der Breite des Innanraumas, der zwischen den beiden Kastanwandungen 44 und 49 des Rollankastens 40 vorgegeben ist. Dadurch kann die Rolle 15 in den Rollenkasten 40 von untan her durch dan Durchlaß 46 eingeführt werden. Die Breite dar in der oberen Kastenwandung 41 vorgesehenen Aussparung 45 hingegen ist nur unwesentlich größer als die axiale Breite das Laufreifans 51 der Rolle 14, so daß der Rollenkasten 40 die Rolle 15 nach außen hin fast völlig abdeckt.
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Bei der.beschriebenen Gestaltung der Rolle 15 ist auf der Saite des Laufraifens 51, die der Zentrierungsscheibe 52 abgeujandt ist, ein freier Ringraum 54 gebildet, der sich zwischen Laüfreifan 51 und Lagernabe 53 er-streckt .An den Rand der in der oberen Kastenuiandung 41 vorgesehenen Aussparung 45, der dem freien Ringraum 54 der Rolle 15 benachbart ist, sind ztuei entlang des Randes in Abstand voneinander angeordnete, kleine Vorsprünge 55, 56 vorgesehen, die sich in den Ringraum 54 der Rolle 15 hineinerstrecken und als Hflontagehilfβ beim Einbau der Rolle 15 in den Rollenkasten 40 wirksam sind.
An dar Wandung 44 das Rollenkastens 40, in der der Lagarbolzen 14 mit dem Bolzenkopf 48 gehalten ist, sind zuiei benachbarte Rippen 57 und 53 angeformt, die in das Innere des Rollenkastens 40 vorspringen. Die Rippen 57, 58 reichen bis zu dem Rand der Aussparung 45 in der oberen Kasteniuandung 41 , dar dem freien Ringraum 54' der Rolle 15 benachbart ist. Beide Rippen 57 und 58 sind so gestaltet, daß sie in ihrer Breite vom Rand der Aussparung 45 in der oberen Kasteniuandung 41 ausgehend nach unten zur Wandung 44 des Rollenkastens 40 hin etma keilförmig abnahmen. Die Rippen 57, 58 bilden mit ihrer in den Innenraum des Rollenkastens 40 ragenden freien Schmalfläche eine fflontageführung zum Einsetzen der Rolle.
Baide genannte Montageerleichterungen sind wie folgt uiirksam: Zum Einsatzen dar Rolle 15 in dan Rollenkasten 40 wird die Rolle 15 von unten har durch den Durchlaß 46 in den Rollenkasten 40 eingeschoben. Dabei gleitet die Rolle 15 entlang den Schmalflachen dar Rippen 57, 58 nach oben in Richtung auf die Aussparung 45 in der oberen Kastenwandung 41, wobei die Rolle 15 in Richtung ihrer Drehachse verschoben und selbsttätig justiert wird, so daß ohne großes Probieren die Rolle 15 in dia richtige Position gebracht wird. Die Rollai15 kann dann losgelassen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Rolle 15
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nach unten hin mieder aus dem Rollenkasten -40 herausfällt; denn daran wird die Rolle 15 durch die nasenartigen Vorsprünge 55 und 56 gehindert, die in den freien Ringraum 54 der Rolls eingreifen und die Rolle 15 hängend halten. Sodann kann der Lagerbolzen 14 von der Seite deT abgestuften Bohrung 47 her in letztere, ferner in die Lagernabe 53 der Rolle 15 und in die Steckbohrung 50 der Kastenmandung 49 eingesteckt werden. Die Montage der Rolle 15 ist also problemlos.
Der vordere Längenabschnitt 33 der ProfilleistB· 12 meist ferner auf seiner Außenseite im vorderen Bereich der Profilleiste eine Längsaussparung 61, etwa in Form einer Nut, auf, die sich bis zum vorderen, in Fig. 1 rechten Ende der Profilleiste erstreckt. In diese Längsaussparung 61 kann eine an der Schubkastenlängsseiteniuand 13 im unteren und vorderen Bereich Bereich abgeformte Nase 62 (Fig.4) bei eingeschobenem Schubkasten 10 eingreifen, und zwar als Sicherung des Schubkastens 10 dagegen, daß er im eingeschobenen Zustand hochgehoben wird.
Die beschriebene Schubkastenführung besteht aus Kunststoff. Lediglich die Rolle 15 und/oder der Lagerbolzen 14 können statt aus Kunststoff auch aus anderen geeigneten Materialien' bestehen. Die Profilleiste 12 ist außerordentlich veruiindungssteif und in der Lage, auch sehr große Kräfte und Belastungen aufzunehmen. Vor allem ist sie einfach und mit sehr geringem Kostenaufwand herstellbar. Sie birgt keinerlei Verletzungsgefahr in sich, ist formschön und verdeckt die wesentlichen Elemente der Führungsleiste nach außen hin. Im vorderen Bereich, der durch den vorderen Längenabschnitt 33 der Profilleiste 12 gebildet ist, ist letztere den dort auftretenden, besonders großen Belastungen ohne weiteres gewachsen durch die entsprechende Gs-
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-2G-
staltung des vorderen Längenabschnitts 33. Auch die Anordnung
und Lagerung der Rolle 15 gestattet es, in diesem vorderen Bereich außerordentlich hohe Belastungskräfte ohne Beschädigungen aufzunehmen. Bei allem ist die Breite der Führungsleiste, vor
allem im vorderen Bereich, sehr gering, so daß eine vorhandene Einschuböffnung im lYlöbelkorpus 11 durch entsprechend breite Gestaltung des Schubkastens 10 soweit wie möglich genutzt werden kann. Die Gestaltung der Führungsleiste gestattet ferner bei
der Herstellung ohne Schwierigkeiten eine Anpassung an verschieden breite Einschuböffnungen von Möbeln. Weist beispielsweise ein Möbel 11 eine geringere Breite für die Einschuböffnung auf, dann wird die gesamte Führungsschiene überall maßstäblich etwas breiter gefertigt, so daß die Führungsschiene auch dafür einsetzbar ist.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte
    Kehl D-7300 Esslingen Dipi.-Ing. Hartmut Kehl Kratzsch Müibergerstr. 65 Dip!.-Ing. Volkhard Kratzsch Telefon Stuttgart 0711 -359992 Deutsche Bank Esslingen 210906 cable «kehlpatent» essÜngenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701 Chase Manhattan Bank New York
    BBP-Kunststoffwerk fflärbach 22.IY!ai 1974 .
    Baier & Co. . Λη,-η
    Aniualtsakte 1750
    7142 (flarba.ch
    Patentansprüche
    .ySchubkastenführung für möbel, die für jede Schubkastenlängsseitenwand eine am fflöbelkorpus bef estigbara, .mit einem vorderen Sicherungsanschlag versehene Führungsschiene aufweist, auf der der Schubkasten bei Einsetzen in das Wobei mit zugeordneten Führungsmitteln läuft, d-adurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene als im wesentlichen doppeluiandige Profilleiste (12)aus Kunststoff mit U-Profil im Querschnitt gestaltet ist, mit an den freien Enden der U-Schenkel vorgesehenen Anlage- und Befestigungsflächen, mit denen die Profilleiste (12) am fflöbelkorpus (11) anlegbar und befestigbar ist.
    2. Schubkastenführung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (12) einen damit einstückigenj sich über einen wesentlichen Teil der Profilleistenlänge erstreckenden Leistensteg (17) besitzt mit über die Profilleiste (12) im Querschnitt überstehender Breite, der auf seinen Außenflächen Längsführungsflächen (21,22) für jeweils ein Führungsmittel, vorzugsweise ein Gleitstück und/ode.r eine Rolle des Schubkastens (10) aufweist.
    5 0 9881 /00.5.4,
    3. Schubkastenführung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η" η z 8 i c h π e t, daß der Leistensteg (17) im Querschnitt U-Profil besitzt, das zur gleichen Seite hin geöffnet ist mie das U-Profil der Profilleiste (12) und das auf der Außenfläche jedes U-Schenkels (18,19) jeweils eine Längsführungsfläche (21 bzw. 22) bildet.
    4. Schubkastenführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e kennzeichn et, daß dia untere Außenfläche des Leistensteges (17) als untere Längsführungsfläche (22) für ein zugeordnetes unteres Führungsmittelcdes Schubkastens (10) und die obere Außenfläche des Leistensteges (17) als obere Längsführungsfläche (21) für ein zugeordnetes oberes Führungsmittel des Schubkastens (10) ausgebildet ist.
    5. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß der Innenraum der als Hohlkörper mit U-Profilquerschnitt gestalteten Profilleiste (12) durch Querwände (23-26) in Einzelkammern unterteilt ist.
    6. Schubkastanführung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U-Schenkel (18,19) des Leistensteges (17) an dessen beiden Ende jeweils über eine Querwand (24,25) miteinander zu einem Hohlkasten verbunden sind.
    7. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere U-Schenkel (18) des Leistensteges (17) an dessen vorderem Ende über den untersn U-Schenkel (19) in Längsrichtung vorsteht und die an diesem Ende beide U-Schenkel (18,19) verbindende Querwand (25) von oben nach unten und hinten schräg geneigt verläuft.
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    a. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere U-Schenkel (19) des Leistensteges (17) mit seinem v/orderen Ende nach unten hin etwa hakenförmig (27) abgebogen ist unter Bildung des vorderen Sicherungsanschlages.
    9» Schubkastenführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Abstand von dem hakenförmig abgebogenen Ende ein weiterer Sicherungsanschlag in Gestalt einer nasenförmigen Ausbuchtung(59)des unteren U-Schenkels (19) vorgesehen -,ist.
    10. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 3 ~9, d. a d u r c h g e k e η η ζ e i c h π e t, daß der obere U-Schenkel (18) des Leistensteges (17) mit seinem hinteren Ende nach oben hin etwa hakenförmig (28) abgebogen ist und an diesem Ende einen hinteren Sicherungsanschlag bildet.
    11. Schubkastenführung nach Anspruch 10,d-adurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche des hinteren Sicherungsanschlages etwa rechtwinklig zu der Außenfläche des oberen U-Schenkels (18) ausgerichtet ist.
    12. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das freie Ende jedes U-Schenkels (18,19) des Leistensteges (17) ein vom zugeordneten U-Schenkel etwa rechtwinklig nach oben bzw. unten abstrebender Seitenschenkel (29 bzw. 30) anschließt, der auf seiner in Höhe der Öffnung des U des Leistensteges (17) vorgesehenen Außenfläche (31) die Anlage- und Befestigungsflächen bildet, mit denen die Profilleiste (12) am !Ylöbelkorpus (11) anlegbar und befestigbar ist.
    13.Schubkastenführung nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß jeder Seitenschenkel (29,30) Durchgangsöffnungen (32) für Befestigungsschrauben und/oder vorzugsweise
    ■ angeformte, über die Außenfläche (31) vorstehende Steckzapfen aufweist.
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    14. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 2 -13, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (12) mit einem vorderen Längenabschnitt (33) in Längsrichtung über das vordere Ende des Leistensteges (17) vorsteht und am hinteren Ende mit dem LeistenstBg(i7)abschliBßt.
    15. Schubkastenführung nach den Ansprüchen 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längenabschnitt (33) etwa kastenförmig gestaltet ist, wobei dessen Kastenwände (34 - 37 ) in Öffnungsrichtung des U der Profilleiste (12) abstreben und mit ihren schmalen Stirnflächen in der Ebene liegen, in der sich die Außenflächen (31) der beiden Seitenschenkel (29,30) des Leistensteges (17) erstrecken, und ebenfalls Anlage- und Befestigungsflachen bilden.
    16. Schubkastenführung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Längenabschnitt (33) vorzugsweise augenförmig verstärkte Durchgangsöffnungen (33) für Befestigungsschrauben und/oder vorzugsweise angeformte, über die schmalen Stirnflächen der Kasteniuände (34-37) vorstehende Steckzapfen aufweist.
    17. Schubkastenführung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch g e kennzeichnet, daß die Breite der Kastenwände (34-37) so gewählt ist, daß zumindest ein Teil (39) der in Breitenrichtung des Leistenstages (17) abstrebenden, den Kastenboden bil-
    ■ denden Partie mit ihrer Außenfläche zur Querausrichtung des Schubkastens (1O) beim Einsetzen in das möbel (11) dient, derart, daß am Schubkasten (1O) vorgesehene, in Querrichtung abstrebende Führungsmittel, insbesondere Gleiter und/oder Rollen, entlang der Außenwand der Partie in Querrichtung geführt werden.
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    18. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 1- 17, uiobei jade Führungsschiene am vorderen Ende einen zur Schubkastenlängsseitenwand hin weisenden, etwa horizontalen Lagerbalzen mit darauf drehbar gehaltener Rolle aufweist, auf der der Schubkasten bei Einsetzen in das Wobei mit einer zugeordneten Längslaufschiene aufliegt und rollt, dadurch gekenn-r zeichnet, daß der vordere Längenabschnitt (33) der Profilleiste (12) zur Halterung der Rolle (15) einBn in Breitenrichtung des Leistensteges (17) abstrebenden angeformten Rollenkasten (40) aufweist, der in der oberen Kastenwandung (41) eine Aussparung (45) für den Durchtritt zumindest eines Umfangsteils der Rolle (15) besitzt und der im unteren Bereich unterhalb der oberen Kastenwandung (41) einen Durchlaß (46) aufmeist,vorzugsweise zum Einsetzen der Rolle (15) von unten her.
    19. Schubkastenführung nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, etwa in der Ebene der Profil· leiste (12) verlaufende Wandung (44) des Rollenkastens (40) vom Kastenboden des Längenabschnitts (33) gebildet ist und eine abgestufte Bohrung (47) aufweist, in die der Lagerbolzen (14) einsteckbar und mit einem verbreiterten Bolzenkopf (48) einpaßbar ist, und daß die andere, zur vorgenannten Wandung (44) etwa parallele Wandung (49) des Rollenkastens (40) eine Steckbohrung (50) aufweist, in der der Lagerbolzen (14) mit seinem dem Bolzenkopf (48) gegenüberliegenden Ende aufgenommen ist.
    20. Schubkastenführung nach Anspruch 1B oder 19 , dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (14) in den Bohrungen (47, 50) mittels Klemmwirkung, Kleben und/oder Schnappsicherungen gehalten ist.
    21. Schubkastenführung nach einem dar Ansprüche 18— 20., d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Lagerbalzen (14) als Hohlbolzsn ausgebildet ist und vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall besteht.
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    22. Schubkastenführung nach einem der Anspruchs 19-21, da d u r c η gekennzeichnet, daß die RoIXh (15) einen Laufreifen
    (51) mit an einem axialen Ende des Laufreifens (51 ) angreifender Zentrierungsscheib8 (52) aufweist und daß die Zsntrisrungsscheibe
    (52) übergeht in eine hohle Lagernabe (53), mit der die Rolle (15) auf dem Lagerbolzen (14) drehbar gehalten ist.
    23. Schubkastenführung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge dar Lagernabe (53) im wesentlichen der Breite des Innenraumes zwischen den beiden Wandungen (44,49) des Rollenkastens (50),die etwa rechtwinklig vom Lagerbolzen (14) durchsetzt sind, entspricht.
    24. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 13 - 23., dadurch gekannzeichnet, daß die Rolle (15) aus Kunststoff, metall oder Holz besteht.
    25. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 18-24, dadurch gekennzeichnet, daß als Rolle (15) ein Kugellager, vorzugsweise aus Kunststoff, vorgesehen ist.
    26. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 18-25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (15) auf ihrer Lauffläche einen Laufring, vorzugsweise aus Gummi oder gummiähnlichem Material, trägt, der vorzugsweise aufvulkanisiert oder aufgeschnappt ist.
    27. Schubkastanführung nach Anspruch 18 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Aussparung (45) in der oberen Kastenwandung (41) unwesentlich größer als die axiale Breite des Laufreifens (51) der Rolle (15) ist.
    28. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 21 - 27, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Zentrierungsscheibe (52) dar Rolla (15) auf der dem Bolzenkopf (58) abgawandten Seite des Laufreifans (51) angeordnet ist und daß auf der anderen Seite des Laufreifens (51) zwischen diesem und der Lagernaba (53) ein freier Ringraum (54) vorgesehen ist.
    29. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 18- 28,dadurch gekannzeichnet, daß an dem Rand der Aussparung (45) in der oberen Kastenwandung (41), der dem freien Ringraum (54) der Rolle (15) benachbart ist, zumindest ein in die Aussparung (45) hinein vorstehender Vorsprung (55,56) vorgesehen ist, der sich in den Ringraum (54) der Rolle (15) hineinerstreckt und als Montagehilfe beim Einbau der Rolle (15) dient.
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    30. Schubkastenführung nach Anspruch 29, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei entlang des Randes in Abstand angeordnete Vorsprünge (55,56) vorgesehen sind.
    31. Sc-hubkastenf ührung nach einem der Ansprüche 18 - 28, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wandung (44) des Rollenkastens (40), in der der Lagerbolzen (14) mit dem Bolzenkqpf
    (48) gehalten ist, mindestens eine, vorzugsweise zwei benachbarte, in das Innere des Rollenkastens (40) vorspringende Rippen (67,58) angeformt sind, die etwa bis zu dem Rand der Aussparung (45) in der oberen Kastenwandung (41) reichen, der dem freien Ringraum (54) der Rolle (15) benachbart ist, und daß die Rippen (57,.58) mit ihrer freien Schmalfläche eine Montageführung zum Einsetzen der Rolle (15) bilden.
    32. Schubkastenführung nach Anspruch 31,dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (57, 58) in ihrer Breite vom Rand der Aussparung (45) in der oberen Kastenmandung (41) ausgehend nach unten zur Wandung (44) des Rollenkastens (40) hin etwa keilförmig abnehmen.
    33. Schubkastenführung nach einem der Ansprüche 14'/- 32, d- a d u r c h gekennzeichnet, daß der vordere Längenabschnitt (33) der Profilleiste (12) auf der Außenseite eine Längsaussparung (61) aufweist, in die eine Nase (62) am Schubkasten (10) als Sicherung gegen Hochheben im eingeschobenen Zustand des Schubkastens (10) eingreifen kann.
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DE102010019951A1 (de) * 2010-05-08 2011-12-01 Mahle International Gmbh Lageranordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung
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