DE2745147A1 - Endschalteranordnung fuer eine seilwinde bei einer aufhaengevorrichtung fuer eine studioleuchte - Google Patents

Endschalteranordnung fuer eine seilwinde bei einer aufhaengevorrichtung fuer eine studioleuchte

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DE2745147A1 DE19772745147 DE2745147A DE2745147A1 DE 2745147 A1 DE2745147 A1 DE 2745147A1 DE 19772745147 DE19772745147 DE 19772745147 DE 2745147 A DE2745147 A DE 2745147A DE 2745147 A1 DE2745147 A1 DE 2745147A1
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Description

  • Endschalteranordnung für eine Seilwinde bei
  • einer Aufhängevorrichtung für eine Studioleuchte Die Erfindung betrifft eine Endschalteranordnung für eine Seilwinde bei einer Aufhängevorrichtung für eine Studioleuchte, bei welcher die Seilwinde mittels eines Antriebsmotors angetrieben wird, der über einen Steuerkreis fernsteuerbar ist, und bei welcher eine mechanische Begrenzung für die Drehbewegung der Seilwinde vorgesehen ist, die nach einer Mehrzahl von Umdrehungen der Seilwinde wirksam wird, wobei die Endschalteranordnung einen Endschalter im Steuerkreis aufweist, der eine Abschaltung des Antriebsmotors vor Erreichen der mechanischen Begrenzung bewirkt.
  • Es sind Aufhängevorrichtungen für Studioleuchten bekannt, bei denen das Absenken und Aufziehen der Studioleuchte mittels einer Seilwinde und eines Tragseils erfolgt. Die Studioleuchte wird dabei üblicherweise mittels eines mehrgliedrigen Teleskoprohres geführt. Die Seilwinde wird von einem fernsteuerbaren Antriebsmotor angetrieben (DT-AS 1 539 391). Es muß aus Sicherheitsgründen dafür gesorgt werden, daß die Drehbewegung der Seilwinde in Anheb- und Absenkrichtung begrenzt ist. Es ist zu diesem Zweck bekannt, einen mechanischen Anschlag an der Seilwinde vorzusehen, der auf einer Gewindespindel geführt ist und nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen der Seilwinde an einem Gegenanschlag zur Anlage kommt und die Drehbewegung der Seilwinde begrenzt. Der Antriebsmotor ist mit der Seilwinde über eine Rutschkupplung gekuppelt, die durchdreht, wenn die Seilwinde am Anschlag ist und der Antriebsmotor weiterläuft.
  • Dieser mechanische Anschlag ist eine Sicherheitseinrichtung, die im Normalbetrieb nicht beansprucht werden sollte. Es ist aus diesem Grunde ein Endschalter vorgesehen, der den Antriebsmotor abschaltet, bevor die mechanische Begrenzung der Drehbewegung der Seilwinde wirksam wird. Bekannte Endschalteranordnungen enthalten eine Nockenscheibe, die zusammen mit der Seilwinde aber mit einer über ein Untersetzungsgetriebe verminderten Drehgeschwindigkeit angetrieben wird. Von dieser Nockenscheibe wird nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen der Seilwinde ein Schalter betätigt, der als Endschalter direkt oder über ein Schütz den Antriebsmotor stillsetzt.
  • Solche und ähnliche mechanische Endschalteranordnungen sind aufwendig. Sie erfordern die präzise Fertigung mechanischer Teile. Die Justage des von der Nockenscheibe betätigten Schalters so, daß die Abschaltung bei einem genau definierten Drehwinkel der Seilwinde erfolgt, ist schwierig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Endschalteranordnung für eine Seilwinde bei einer Aufhängevorrichtung für eine Studioleuchte zu schaffen, welche einfach mit handelsüblichen Bauteilen aufgebaut ist, leicht justiert werden kann und dabei auch im Falle von Fehlfunktionen einzelner Bauteile betriebssicher ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Endschalteranordnung einen mit der Seilwinde gekuppelten mehrgängigen elektrischen Winkelgeber enthält, der eine Ausgangsspannung nach Maßgabe des Drehwinkels der Seilwinde liefert, daß die Ausgangsspannung des mehrgängigen Winkelgebers zusammen mit einer Referenzspannung, die an einem Sollwertgeber abgegriffen wird, an einem Komparator oder Differenzverstärker anliegt, und daß von dem Ausgangssignal des Komparators oder Differenzverstärkers, das auftritt, wenn die Ausgangsspannung des Winkelgebers größer als die Referenzspannung ist, ein als Öffner ausgebildetes Schütz oder ein Relais im Sinne einer Erregung ansteuerbar ist, dessen Kontakt bzw. Arbeitskontakt als Endschalter im Steuerkreis des Antriebsmotors liegt.
  • Die Endschalteranordnung nach der Erfindung kann mit handelsüblich erhältlichen Bauteilen aufgebaut werden, wobei als Winkelgeber beispielsweise ein handelsübliches Mehrgangpotentiometer und als Sollwertgeber ein einstellbarer Spannungsteiler dienen kann. Die genaue Justage einer solchen Anordnung kann durch Einstellung des Sollwertgebers bequem und genau erfolgen. Die Schaltung ist so, daß bei Fehlfunktion eines Bauteils, z.B. Wegfall der Versorgungsspannung im Steuerteil oder Bruch einer Signalleitung, auf jeden Fall eine Abschaltung des Antriebsmotors erfolgt.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Aufhängevorrichtung für eine Studioleuchte mit einer durch einen Antriebsmotor angetriebenen Seilwinde und dem Steuerkreis für den Antriebsmotor.
  • Fig. 2 zeigt die Schaltung der Endschalteranordnung.
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine Abwandlung.
  • In Fig. 1 ist mit 10 eine Studioleuchte bezeichnet, die in üblicher Weise am unteren Ende eines mehrgliedrigen Teleskoprohres 12 angebracht ist. Die Studioleuchte 10 hängt an einem Tragseil 14. Das Tragseil 14 ist auf einer Seilwinde 16 aufgewickelt, die am unteren Ende des obersten Gliedes des Teleskoprohres 12 gehaltert ist und von einem Antriebsmotor 18 über einen selbsthemmenden Schneckentrieb 20 angetrieben wird.
  • Das oberste Glied des Teleskoprohres 12 ist an einem Wagen 22 befestigt, der mit Rollen 24 auf (nicht dargestellen) Schienen geführt ist. Das Tragseil 14 ist von der Seilwinde 16 nach oben bis zu dem Wagen 22 und dann im Inneren des Teleskoprohres 12 nach unten zu der Studioleuchte 10 geführt, die daran aufgehängt ist. Eine zweite Seilwinde 26 mit einem Schneckentrieb 28 die ebenfalls von dem Antriebsmotor 18 über eine gemeinsame Schneckenwelle 30 angetrieben wird, trägt in bekannter Weise ein Sicherheitsseil 32, das zusammen mit dem Tragseil 14 auf-und abgewickelt wird. Der Antriebsmotor 18 wird durch einen Steuerkreis 34 mittels eines (in Fig. 1 zweimal dargestellten) Steuerhandgriffes gesteuert, um das Tragseil auf- oder abzuwickeln und damit die Studioleuchte 10 hochzuziehen oder abzusenken.
  • An der Seilwinde 16 ist ein mechanischer Anschlag 38 vorgesehen, der in bekannter Weise nach einer Mehrzahl von Umdrehungen der Seilwinde 10, wenn die Studioleuchte 10 in ihre maximal zulässige Absenkstellung gelangt ist, an einem Gegenanschlag 40 zur Anlage kommt und die Drehbewegung der Seilwinde 16 und damit die Absenkbewegung der Studioleuchte begrenzt. Ein ähnlicher Anschlag ist für die oberste Endstellung der Seilwinde 16 und Studiojeuchte 10 vorgesehen. Durch eine Endschalteranordnung wird c'.ozh im Normalbetrieb schon vor Erreichen dieser Stellungen der Antriebsmotor abgeschaltet.
  • Diese Endschalteranordnung enthält nach der Erfindung einen mehrgängigen Winkelgeber in Gestalt eines Mehrgangpotentiometer 42, dessen Schleifer, wie in Fig. 1 angedeutet, mit der Seilwinde 16 gekuppelt ist. Das Mehrgangpotentiometer 42 gestattet es, den Winkelweg der Seilwinde 16 über ein 0 Mehrfaches von 360 abzugreifen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die beiden Enden 44,46 des Mehrgangpotentiometers 42 über eine Reihenschaltung bestehend aus den Widerständen 48,50 bzw. 52,54 mit Erde verbunden. Eine Versorgungsspannung von 24 Volt liegt an dem Schleifer 56 des Mehrgangportentiometers 42.
  • Die Spannung, die an dem Spannungsteiler abgegriffen wird, welcher von dem Teil des Potentiometers 42 "oberhalb" des Schleifers 56, dem Widerstand 48 und dem Widerstand 50 gebildet wird, liegt über einen Widerstand 60 an dem nicht-invertierenden Eingang 62 eines Operationsverstärkers 64. Der Operationsverstärker 64 ist mit einem hohen Widerstand 66 im Mitkopplungszweig beschaltet. An dem invertierenden Eingang 68 des Operationsverstärkers 64 liegt als Referenzspannung eine Teilspannung der Versorgungsspannung, die an einem Spannungsteiler 70 abgegriffen wird. Dieser Spannungsteiler 70 enthält die Festwiderstände 72,74 und den Einstellwiderstand 76, und die Referenzspannung wird zwischen den Widerständen 72 und 74 abgegriffen.
  • Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 64 liegt an einem Spannungsteiler bestehend aus Widerständen 78 und 80. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 78 und 80 liegt an der Basis eines npn-Transistors 82. Der npn-Transistor 82 bildet einen Teil einer Triggerschaltung 84 mit einem als npn-Transistor ausgebildeten Ausgangstransistor 86. Der Kollektor des Ausgangstransistors 86 ist mit dem Kollektor des Transistors 82 verbunden, und beide Kollektoren liegen über eine Diode 88 und einen Widerstand 90 an einer die positive Versorgungsspannung führenden Klemme 92. Parallel zu dem Widerstand 90 und in Sperrichtung in Bezug auf die Versorgungsspannung ist eine Diode 94 geschaltet. Der Emitter des Transistors 82 ist mit der Basis des Ausgangstransistors 86 verbunden. Der Emitter des Ausgangstransistors 86 liegt an Erde. Der Punkt zwischen der Diode 88 und dem Widerstand 90 liegt an einer Klemme 96.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegt ein Hilfsrelais 98 mit seiner Relaiswicklung zwischen der Klemme 92 und der Klemme 96.
  • Ein Arbeitskontakt 100 des Relais 98 liegt im Stromkreis eines als Öffner ausgebildeten Schütz 102. Die Kontakte 104 des Schütz 102 liegen im Steuerkreis 34 des Antriebsmotors 18, so daß der Antriebsmotor 18 abgeschaltet wird, wenn die Wicklung des Schütz 102 stromlos wird.
  • Ein zweiter Spannungsteiler wird von dem Teil des Mehrgangpotentiometers 42 "unterhalb" des Schleifers 56, dem Widerstand 52 und dem Widerstand 54 gebildet. Die zwischen den Widerständen 52 und 54 abgegriffene Spannung liegt über einen Widerstand 106 an dem nicht-invertierenden Eingang 108 eines Operationsverstärkers 110. Ein hoher Widerstand 112 liegt im Mitkopplungszweig des Operationsverstärkers 110. An dem invertierenden Eingang 114 des Operationsverstärkers 110 liegt eine Refrenzspannung, welche von einem Sollwertgeber 116 in Gestalt eines Spannungsteilers abgegriffen wird, der an der Versorgungsspannung liegt. Dieser Spannungsteiler wird von Widerständen 118,120 und einem Einstellwiderstand 122 gebildet, wobei die Referenzspannung zwischen den Widerständen 118 und 120 abgegriffen wird.
  • Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 110 liegt an einem Spannungsteiler, der von den Widerständen 124 und 126 gebildet wird. Der Punkt zwischen den Widerständen 124 und 126 ist mit der Basis eines npn-Transistors 128 verbunden. Der npn-Transistor 128 bildet einen Teil einer Triggerschaltung 130 ähnlich der Triggerschaltung 84. Die Triggerkchaltung 130 enthält einen Ausgangstransistor 132, der ebenfalls von einem npn-Transistor gebildet wird. Der Kollektor des Ausgangstransistors 132 ist mit dem Kollektor des npn-Transistors 128 verbunden, und beide Kollektoren liegen über eine Diode 134 und einen Widerstand 136 an der die positive Versorgungsspannung führende Klemme 92. Parallel zu dem Widerstand 136 und in Sperrichtung in Bezug auf die Versorgungsspannung ist eine Diode 138 geschaltet. Der Emitter des npn-Transistors 128 ist mit der Basis des Ausgangstransistors 132 verbunden. Der Emitter des Ausgangstransistors 132 liegt an Erde. Zwischen der Diode 134 und dem Widerstand 136 liegt eine Klemme 140.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegt die Wicklung eines zweiten Hilfsrelais 142 zwischen der Klemme 92 und der Klemme 140. Ein Arbeitskontakt 144 des zweiten Hilfsrelais 142 liegt in Reihe mit dem Arbeitskontakt 100 des Hilfsrelais 98 im Stromkreis des Schütz 102.
  • Die Kollektoren der Ausgangstransistoren 86 und 132 liegen über Dioden 146 bzw. 148 und einen Widerstand 150 an der Basis eines npn-Transistors 152, die weiter über einen Widerstand 154 mit Erde verbunden ist. Der npn-Transistor 152 bildet einen Teil einer Triggerschaltung 156. Die Triggerschaltung 156 enthält einen als npn-Transistor ausgebildeten Ausgangstransistor 158.
  • Der Kollektor des Ausgangstransistors 158 ist mit dem Kollektor des npn-Transistors 152 verbunden. Beide Kollektoren liegen über eine Diode 160 und einen Widerstand 162 an der die Versorgungsspannung führenden Klemme 92. Parallel zu dem Widerstand 162 ist eine Diode 164 ähnlich den Dioden 94 und 138 geschaltet. Der Emitter des npn-Transistors 152 ist mit der Basis des Ausgangstransistors 158 verbunden. Der Emitter des Ausgangstransistors 158 liegt an Erde.
  • Eine Signallampe 166 liegt parallel zu dem Widerstand 162.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt: Im normalen Betrieb der Seilwinde 16, wenn sich der Schleifer 56 im Mittelbereich des Mehrgangpotentiometers 42 befindet, ist an beiden Operationsverstärkern 64 und 66 die zwischen den Widerständen 48 und 50 bzw. 52 und 54 abgegriffene und an den nicht-invertierenden Eingang 62 bzw. 108 angelegte Spannung dem Betrag nach größer als die am invertierenden Eingang 68 bzw.
  • 114 anliegende Referenzspannung. Der Ausgang jedes Operationsverstärkers 64 bzw. 110 wird positiv, wobei die Operationsverstärker 64 und 110 wegen der Mitkopplung über die Widerstände 66 bzw. 112 in die positive Sättigung gehen.
  • Durch die positive Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 64 bzw. 110 wird der npn-Transistor 82 bzw. 128 durchgesteuert.
  • Der npn-Transistor 82 bzw. 128 legt dann positive Spannung an die Basis des Ausgangstransistors 86 bzw. 158, so daß auch dieser durchgesteuert wird.
  • Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden dann die Hilfsrelais 98 bzw. 142, die auf einer Seite über Klemme 92 mit der Versorgungsspannung verbunden sind, auf der anderen Seite über Klemme 96 bzw. 140 und die Ausgangstransistoren 82 bzw.
  • 132 an Erde gelegt. Es fließt jetzt ein Strom über die Wicklungen der Hilfsrelais 98 und 142, so daß die Hilfsrelais anziehen und die Arbeitskontakte 100 bzw. 144 geschlossen werden. Hierdurch erhält das Schütz 102 Strom und schließt den Steuerkreis 34 des Antriebsmotors 18.
  • Wenn sich die Seilwinde 16 einer Endlage nähert, dann nähert sich der Schleifer 56 des Mehrgangpotentiometers 42 z.B. dem "unteren" Ende 46. Damit steigt die positive Spannung am nichtinvertierenden Eingang 108 des Operationsverstärkers 110 weiter an, was aber am Schaltzustand des Operationsverstärkers 110 und der nachgeschalteten Bauteile 130,142 nichts ändert. Gleichzeitig sinkt jedoch die Spannung am nicht-invertierenden Eingang 64 des Operationsverstärkers 64 ab, da sich durch die Vergrößerung des Gesamtwiderstandes des Spannungsteiles das Teilerverhältnis im Punkt zwischen den Widerständen 48 und 50 verringert. Bei einer bestimmten Stellung des Schleifers 56, die einer bestimmten Winkellage der Seilwinde 16 entspricht, wird die positive Spannung an dem Eingang 62 des Operationsverstärkers 64 kleiner als die Referenzspannung am Eingang 68. Der Operationsverstärker 64 schaltet dann um und geht durch die Mitkopplung über Widerstand 66 in den Zustand der negativen Sättigung.
  • Dadurch wird der npn-Transistor 82 gesperrt und damit ebenfalls der Ausgangstransistor 86. Das Sperren des Ausgangstransistors 82 unterbricht den Stromdurchgang durch das Hilfsrelais 98. Der Arbeitskontakt 100 öffnet und bringt das Schütz 102 zum Abfallen. Dadurch wird der Steuerkreis 34 geöffnet und der Antriebsmotor 18 abgeschaltet.
  • Das gleiche geschieht, wenn sich der Schleifer 56 dem "oberen" Ende 44 des Mehrgangpotentiometers 42 nähert, die Seilwinde 16 also in ihre andere Endstellung gelangt, wobei jedoch dann der Operationsverstärker 110 umschaltet, die Triggerschaltung 130 sperrt, das Hilfsrelais 142 abfällt und der Arbeitskontakt 144 öffnet.
  • Bei Annäherung an jede der Endstellungen wird der Antriebsmotor 18 abgeschaltet. Die Einschaltung des Antriebsmotors 18 setzt bei beiden Operationsverstärkern voraus, daß die Spannung vom Winkelgeber, d.h. dem Mehrgangpotentiometer 42, größer als die Referenzspannung ist. Bei Wegfall des Signals vom Winkelgeber -z.B. durch Bruch einer Leitung- ist somit sichergestellt, daß die Operationsverstärker 64 und 110 in ihren sicheren Zustand übergehen, in welchem sie eine Abschaltung des Antriebsmotors 18 bewirken. Die Einschaltung des Antriebsmotors 18 erfolgt weiterhin nur über aktive Bauteile 84, 130, 98, 142, 102, die für den Einschaltzustand Strom führen müssen. Es ist somit sichergestellt, daß nicht durch Wegfall der Versorgungsspannung oder durch Bruch eier Leitung eine Abschaltung des Antriebsmotors 18 verhindert wird.
  • Wenn die beiden Ausgangstransistoren 86 und 132 durchgesteuert sind, liegen die Kollektoren beide im wesentlichen auf Erdpotential. Damit liegt über die Dioden 146, 148 keine Spannung an der Basis des npn-Transistors 152, und der Ausgangstransistor 158 ist gesperrt. Wenn nur einer der Ausgangstransistoren 86 oder 132 gesperrt wird, gelangt eine positive Steuerspannung über die zugehörige Diode 146 bzw. 148 auf die Basis des npn-Transistors 152 und steuert die Transistoren 152 und 158 durch. Der dann über den Widerstand 162 fließende Strom erzeugt einen Spannungsabfall, so daß die dazu parallelgeschalteten Signallampe 166 aufleuchtet.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip gestattet es, mehrere Schaltpunkte vorzusehen, indem entsprechend mehr Kanäle der beschriebenen Art vorgesehen werden, oder die Abschaltung durch redundant vorgesehene Operationsverstärker etc. zu bewirken. Dadurch kann die Sicherheit gegen Fehlfunktionen bei Ausfall einzelner Bauteile wesentlich erhöht werden. Es ist dann u.U. möglich, auf eine Rutschkupplung zwischen Motor 18 und Seilwinde 16 zu verzichten und stattdessen eine formschlüssige Antriebsverbindung vorzusehen Eine solche Anordnung ist schematisch in Fig. 3 dargestellt.
  • Hier ist ein Winkelgeber in Gestalt eines Mehrgangpotentiometers 168 vorgesehen, dessen Schleifer 170 an der Versorgungsspannung von 24 Volt liegt. Die Enden 172 und 174 des Mehrgangpotentiometers 168 sind über Widerstände 176 bzw. 178 mit Erde verbunden.
  • Das Ende 172 liegt an dem nicht-invertierenden Eingang 180 eines Differenzverstärkers 182. An dem invertierenden Eingang 184 des Differenzverstärkers 182 liegt eine Referenzspannung, die an einem als Sollwertgeber dienenden Spannungsteiler 186 bestehend aus einem Festwiderstand 188 und einem Einstellwiderstand 190 abgegriffen wird. Dieser Spannungsteiler 186 liegt dabei ebenfalls an der Versorgungsspannung. Der Ausgang des Differenzverstärkers 182 steuert einen npn-Transistor 192, über den wiederum ein (nicht dargestelltes) Hilfsrelais erregbar ist.
  • Diese Anordnung bewirkt ein Abfallen des Hilfsrelais und damit ein öffnen eines Schütz im Steuerkreis des Antriebsmotors in ähnlicher Weise, wie es im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 beschrieben ist. Diese Abschaltung des Antriebsmotors erfolgt, wenn sich der Schleifer 170 in seiner "untersten" Stellung in Fig. 3 befindet.
  • Das "untere" Ende 174 des Mehrgangpotentiometers 168 liegt parallel an den nicht-invertierenden Eingängen 194 und 196 zweier Differenzverstärker 198 bzw. 200. Am invertierenden Eingang 202 des Differenzverstärkers 198 liegt eine Referenzspannung an, die von einem Sollwertgeber 204 in Gestalt eines Spannungsteilers geliefert wird, welcher ebenfalls an der Versorgungsspannung liegt und aus einem Festwiderstand 206 und einem Einstellwiderstand 208 besteht. In entsprechender Weise liegt am invertierenden Eingang 210 des Differenzverstärkers 200 eine Referenzspannung an, die von einem Sollwertgeber 212 in Gestalt eines Spannungsteilers geliefert wird, welcher aus einem Festwiderstand 214 und einem Einstellwiderstand 216 besteht.
  • Jeder der Differenzverstärker 198 und 200 steuert einen npn-Transistor 218 bzw. 220, wobei über jeder dieser npn-Transistoren 218,220 ein zugehöriges (nicht dargestelltes) Hilfsrelais erregbar ist. Die Arbeitskontakte aller Hilfsrelais liegen wie in Fig. 1 in Reihe im Stromkreis eines als öffner ausgebildeten Schütz, dessen Kontakt wiederum im Steuerstromkreis des Antriebsmotors liegt.
  • Es erfolgt dabei eine Endabschaltung, wenn der Schleifer 170 sich dem "oberen" Ende des Mehrgangpotentiometers 168 nähert.
  • Bei dieser Anordnung sind für eine Drehrichtung der Seilwinde 16, zwei Schaltpunkte hintereinander vorgesehen oder es erfolgt in einem Schaltpunkt eine redundante Abschaltung.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Endschalteranordnung für eine Seilwinde bei einer Aufhängevorrichtung für eine Studioleuchte, bei welcher die Seilwinde mittels eines Antriebsmotors angetrieben wird, der über einen Steuerkreis fernsteuerbar ist, und bei welcher eine mechanische Begrenzung für die Drehbewegung der Seilwinde vorgesehen ist, die nach einer Mehrzahl von Umdrehungen der Seilwinde wirksam wird, wobei die Endschalteranordnung einen Endschalter im Steuerkreis aufweist, der eine Abschaltung des Antriebsmotors vor Erreichen der mechanischen Begrenzung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalteranordnung einen mit der Seilwinde (16) gekuppelten mehrgängigen elektrischen Winkelgeber (42) enthält, der eine Ausgangsspannung nach Maßgabe des Drehwinkels der Seilwinde (16) liefert, daß die Ausgangsspannung des mehrgängigen Winkelgebers (42) zusammen mit einer Referenzspannung, die an einem Sollwertgeber (70, bzw. 116) abgegriffen wird, an einem Komparator oder Differenzverstärker (64 bzw. 110) anliegt, und daß von dem Ausgangssignal des Komparators oder Differenzverstärkers (64 bzw. 110), das auftritt, wenn die Ausgangsspannung des Winkelgebers (42) größer als die Referenzspannung ist, ein als öffner ausgebildetes Schütz (102) oder ein Relais im Sinne einer Erregung ansteuerbar ist, dessen Kontakt (104) bzw. Arbeitskontakt als Endschalter im Steuerkreis (34) des Antriebsmotors (18) liegt.
  2. 2. Endschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Ansteuerung des Schütz (102) oder Relais über Steuer- oder Schaltglieder (84,98 bzw. 156,142) erfolgt, die dabei sämtlich stromführend sind.
  3. 3. Endschalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelgeber ein Mehrgangpotentiometer (42 bzw. 168) ist, dessen beide Enden (44,46) über je einen Widerstand (176,178) oder je eine Widerstandskette (48,50 bzw. 52,54) mit Erde verbunden sind und an dessen Schleifer (56) eine Versorgungsspannung anliegt, wobei je eine Ausgangsspannung, die bei Erreichen einer Endstellung der Seilwinde (16) in Absenkrichtung bzw. bei Erreichen einer Endstellung der Seilwinde (16) in Anhebrichtung kleiner als eine zugehörige Referenzspannung wird, an je einem Verbindungspunkt jedes Widerstandes (176,178) oder jeder Widerstandskette (48,50 bzw. 52,54) abgreifbar ist.
  4. 4. Endschalteranordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem besagten Ausgangssignal des Komparators (64 bzw. 110) oder Differenzverstärkers eine Triggerschaltung (84 bzw. 156) durchsteuerbar ist und daß über die Triggerschaltung ein Hilfsrelais (98 bzw. 142) erregbar ist, über dessen Arbeitskontakt (100 bzw. 144) wiederum das Schütz (102) oder Relais (Ausgangsrelais) erregbar ist, welches den besagten als Endschalter dienenden Kontakt (104) aufweist.
  5. Endschalteranordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sollwertgeber (70,116) vorgesehen sind, die je eine Referenzspannung liefern und zusammen mit je einer der beiden Ausgangsspannungen des Winkelgebers (42) an je einem Komparator (64 bzw. 110) oder Differenzverstärker anliegen, und daß von jedem Komparator (64 bzw. 110) oder Differenzverstärker über eine zugehörige Triggerschaltung (84 bzw. 156) ein zugehöriges Hilfsrelais (98 bzw. 142) ansteuerbar ist und das Schütz (102) oder Ausgangsrelais über die Reihenschaltung der Arbeitskontakte (100,144) aller Hilfsrelais (98,142) erregbar ist.
  6. 6. Endschalteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Sollwertgeber (70,116) ein einstellbarer Spannungsteiler ist, der an der gleichen Versorgungsspannung anliegt wie der Schleifer (56) des Mehrgangpotentiometers (42).
  7. 7. Endschalteranordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (98 bzw. 142) zwischen einer die Versorgungsspannung führenden ersten Klemme (92) und einer zweiten Klemme (96 bzw. 140) liegt, die über einen Widerstand (90 bzw. 136) mit der Versorgungsspannung und über den Ausgangstransistor (86 bzw. 132) der Triggerschaltung (84 bzw. 130) mit Erde verbunden ist.
  8. 8. Endschalteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangstransistor (86 bzw. 128) ein npn-Transistor ist, dessen Kollektor über den Widerstand (90 bzw. 136) mit der positiven ersten Klemme (92) und dessen Emitter mit Erde verbunden ist, und daß die Triggerschaltung (84 bzw. t30) einen zweiten npn-Transistor (82 bzw. 128) aufweist, dessen Basis über einen Widerstand (78 bzw. 124) mit dem Ausgang des Komparators (64 bzw. 110) oder Differenzverstärkers und über einen weiteren Widerstand (80 bzw. 126) mit Erde verbunden ist, dessen Kollektor mit dem Kollektor des Ausgangstransistors (86,132) und dessen Emitter mit der Basis des Ausgangstransistors (86,132) verbunden ist.
  9. 9. Endschalteranordnung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektoren der Ausgangstransistoren (86,132) aller Triggerschaltungen (84,130) über eine ODER-Verknüpfung (146,148) mit einer Signaleinrichtung (156,166) verbunden sind.
  10. 10. Endschalteranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung eine Triggerschaltung (156) enthält, bestehend aus einem npn-Ausgangstransistor (158), dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand (162) mit der besagten positiven ersten Klemme (92) und dessen Emitter mit Erde verbunden ist, und einem zweiten npn-Transistor (152), dessen Kollektor mit dem Kollektor des Ausgangstransistors (158) und dessen Emitter mit der Basis des Ausgangstransistors (158) verbunden ist, daß die Basis des zweiten Transistors (152) über einen Widerstand (150) und je eine Diode (146,148) mit den Kollektoren der in den Stromkreis der Hilfsrelais (98,142) liegenden Ausgangstransistoren (82,132) und über einen weiteren Widerstand (154) mit Erde verbunden ist und daß eine Signalvorrichtung (166), z.B. eine Signallampe, parallel zu dem Kollektorwiderstand (162) liegt.
  11. 11. Endschalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für eine oder jede Endlage der Seilwinde eine redundante Anordnung vom Komparatoren oder Differenzverstärkern (198,200) mit nachgeschalteten Schaltgliedern (218,220) vorgesehen ist.
  12. 12. Endschalteranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (18) in formschlüssiger Antriebsverbindung nit der Seilwinde (16) steht.
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