DE274405C - - Google Patents

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DE274405C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L3/00Pitching or depitching machines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
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  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'"— M 274405 KLASSE 6/. GRUPPE
ROBERT DRONIA in NEW YORK.
Gasbrenner zum Ausschmelzen von Pech u.dgl. aus Fässern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1912 ab.
auf Grund des amerikanischen Patents 1037137 vom 30. Januar 1912 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasbrenner zum Ausschmelzen des Peches oder Harzes aus Fässern o. dgl. Die zum Entpechen dienenden Brenner sind in einem mit Wasser gefüllten Behälter angeordnet, in welchem das geschmolzene Altpech aufgefangen wird. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die erforderliche Kühlung der Düsen durch das im Behälter befindliche Wasser zu einer sehr wirksamen wird, so daß eine Überhitzung der Düsen und der Spundbüchsen in den Fässern vollkommen ausgeschlossen ist. Weiterhin wird durch das Auffangen des geschmolzenen Altpeches in Wasser vermieden, daß ersteres an den Wandungen des Behälters anhaftet, so daß auch seine Entfernung sehr erleichtert wird. Auch wird schließlich durch die Auffangung in Wasser die Gefahr der Entzündung des geschmolzenen Altpeches durch
frei werdende, leicht entzündliche Öle oder Gase vollkommen beseitigt. Bisher suchte man immer den der Spundbüchse nächstgelegenen Teil des Düsenrohres selbst zu kühlen. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
ι bezeichnet einen Behälter beliebiger Art, welcher mit Wasser gefüllt ist. Das Wasser wird durch ein Einlaßrohr 2, welches mit einem Hahn 3 versehen ist, eingeführt. An der gegenüberliegenden Seite des Behälters befindet sich ein Überlaufrohr 4, so daß das Wasser kontinuierlich zugeführt und abgeleitet werden kann. Ein Paar Querstücke 5 und 6, die Teile des Deckels bilden, tragen die Unterstützungsglieder 7 und 8 für die Fässer. Jede Platte 5, 6 besitzt ein Loch 9, welches im Durchmesser bedeutend größer als der Durchmesser der Brenner 10 und 11 ist, so daß das geschmolzene Pech aus den Fässern ungehindert in das Innere des Behälters abfließen kann.
Die Brenner oder Schmelzvorrichtungen io, 11 sind gleichartig gestaltet. Der Brenner besitzt einen Rohrstutzen 22, welcher in der Nähe des oberen Endes eine Anzahl Löcher 23 aufweist. Die Spitze des Stutzens 22 ist geschlossen, so daß herabfallendes Pech nicht in den Brenner hineinfallen kann. Durch Anordnung der Löcher 23 an den Seiten des Rohrstutzens 22 strahlt die Flamme radial vom Brennerstutzen aus, so daß eine gleichmäßige Verteilung der Hitze im Innern des Fasses gewährleistet ist.
Die Brennerrohre 22 sind an dem als Traggestell dienenden Rohr 24 befestigt. Im Innern des Rohrstutzens 22 befindet sich ein Mischrohr 25, welches am unteren Ende mit einem Rohrstück 26 verschraubt ist, das wiederum mit dem Gaszuführungsrohr 27 verbunden ist. In das Rohr 25 erstreckt sich ein mit dem Luftzuführungsrohr 29 verbundenes Rohr 28 nach oben. Die Rohre 27 und 29 werden zweckmäßig mit Ventilen oder Hähnen
ausgestattet, so daß die richtige Mischung von Gas und Luft hergestellt werden kann.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nachdem die Brenner io und ii angezündet sind, werden die Fässer auf die Faßlager 8 gelegt, so daß die Brenner durch die Spundlöcher in die Fässer hineinragen. Das Pech schmilzt nun durch die erfolgende Erwärmung des Faßinnenraumes ab. Das geschmolzene Pech fließt an den Seitenwandungen des Fasses herab und gelangt schließlich durch das Spundloch und das Loch o. in das Innere des Behälters i. Hier kommt es mit dem Wasser in Berührung und erstarrt sofort. Wenn sich eine bestimmte Menge Pech in dem Behälter 1 angesammelt hat, werden die entfernbaren Deckelteile 21 bzw. 16 abgenommen und das Pech entfernt. Durch die Luftzuführung zu der Gasflamme wird letztere in dem geschlossenen Faß brennend erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gasbrenner zum Ausschmelzen von Pech u. dgl. aus Fässern, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner in einem mit Wasser gefüllten Behälter angeordnet sind, in welchem das geschmolzene Altpech aufgefangen wird, derart, daß durch das Wasser einerseits eine Kühlung der Brennerdüsen herbeigeführt und andererseits ein Anhaften des Altpeches an den Wänden des Behälters vermieden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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