DE150173C - - Google Patents

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DE150173C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/16Arrangements of tuyeres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

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ton.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist im Hüttenwesen eine allgemein bekannte Maßnahme,, beim Schmelzprozeß den Eintritt des Gebläsewindes an den einzelnen Stellen des Ofens zu regeln. Die bis jetzt bekannten derartigen Maßnahmen haben jedoch gegenüber der Erfindung die Nachteile, daß der eingeblasene kalte Wind die nach unten gehende Schlacke und das herabtropfende Schmelzgut, soweit es sich unmittelbar vor
ίο der Einlaßöffnung befindet, bedeutend abkühlt. Werden die gebildeten Schlackenansätze durch Stochern oder Stoßen durch die im Ofen angebrachten Putzlöcher nicht entfernt, so setzt sich der Ofen schließlich vollständig zu, d. h. er friert ein.
Ebenso wird durch den starken Windstrom der vor den Formen liegende Schmelzkoks kalt geblasen und geht infolgedessen für den Schmelzprozeß verloren. Durch zeitweises Abstellen beliebiger einzelner Formen hat man zwar diesem Übelstande entgegenzuarbeiten versucht, jedoch eine vollkommene Wirkung damit nicht erzielen können.
Die Erfindung bezweckt durch das Anstellen und Abstellen bestimmter Formengruppen ein gleichmäßiges Niederschmelzen . 1 des Gutes und eine vollkommene Verbrennung des in einem Falle kalt geblasenen Schmelzkokses. Es wird dadurch, daß dem Gebläsewind stets neue -Angriffsflächen auf den Schmelzkoks dargeboten werden, die Verbrennung eine vollkommene und der Bildung einer Gichtflamme wird erfolgreich entgegengewirkt.
Es wird ferner eine zweckmäßige Vorwärmuhg des Gebläsewindes dadurch erreicht, daß Verbrennungsgase in die außer Betrieb gesetzte Formengruppe eintreten können und ihre Wärme an die den benachbarten Windring durchströmende Luft abgeben können.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes durch Fig. 1 in einem Achsenschnitt und durch Fig. 2 in einem Querschnitt.
Das den Gebläsewind zuführende Rohr a mündet nach unten in zwei um den Ofenmantel herumliegende, konzentrisch angeordnete ringförmige Rohre b und c. Von jedem dieser Rohre gehen nach unten je drei knieförmige Rohrstücke d und e, deren Mundöffnungen f und g in Höhe der Brennzone in der Ofenwand mit gleichen Abständen voneinander angebracht sind. l
Die Regelung der Windzufuhr geschieht nun durch eine Klappe h, welche in dem unteren Ende des Rohres α derart drehbar angeordnet ist, daß man durch Umlegen derselben entweder die Öffnung zum äußeren Ringrohr c oder die zum inneren Ringrohr b verschließen kann. Durch entsprechende Stellung der Klappe h kann somit der Wind in den Ring b oder, wie in der Zeichnung dargestellt, in den Ring c eingelassen werden, so daß die Einströmungen einmal durch die Mundöffnungen f, das andere Mal durch die Öffnungen g geschehen.
Wird die Klappe h aufrecht gestellt, so kann der Wind gleichzeitig durch beide Ring-
rohre b und c eintreten, und die Einströmungin die Brennzone geschieht dann durch alle sechs Mundöffnungen. Statt drei Mundöffnungen können deren auch mehrere an jedem Ringrohr angeschlossen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schmelzofen mit wechselbarer Zuführung des Gebläsewindes, dadurch gekennzeichneit, daß die in der Brennzone angeordneten Mundöffnungen gruppenweise nn zwei oder mehrere konzentrisch um den Ofen verlaufende Ringrohre (b, c) angeschlossen sind, wobei der Zutritt des Windes zu dem einen oder dem anderen der letzteren vom Windzuführungsrohr (a) aus durch Umlegen einer Klappe (h) beliebig geändert werden kann, bei Hochstellung derselben jedoch der Zutritt zu beiden Ringrohren freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901939C (de) * 1950-08-31 1954-01-18 Richard Gerisch Verfahren zum Betrieb von Kupoloefen
DE1136793B (de) * 1956-12-18 1962-09-20 J W Jackman & Co Ltd Kupolofen mit ringfoermiger Windkammer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901939C (de) * 1950-08-31 1954-01-18 Richard Gerisch Verfahren zum Betrieb von Kupoloefen
DE1136793B (de) * 1956-12-18 1962-09-20 J W Jackman & Co Ltd Kupolofen mit ringfoermiger Windkammer

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