DE17143C - Gekühlte Vorrichtungen zur Windzuführung an Bessemer-Apparaten - Google Patents

Gekühlte Vorrichtungen zur Windzuführung an Bessemer-Apparaten

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DE17143C
DE17143C DENDAT17143D DE17143DA DE17143C DE 17143 C DE17143 C DE 17143C DE NDAT17143 D DENDAT17143 D DE NDAT17143D DE 17143D A DE17143D A DE 17143DA DE 17143 C DE17143 C DE 17143C
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Germany
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bessemer
cooled
supplying wind
cooling water
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DENDAT17143D
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H.HAEDICKE in Hagen, Westfalen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 18: Eisenerzeugung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1881 ab.
Die in Fig. 1 dargestellte gekühlte Düse für Bessemer Apparate ist bestimmt, die bisher gebräuchlichen Düsen aus gebranntem Thon für die Einführung der Gebläseluft zu ersetzen. Sie besteht demgemäfs aus einem schwach konischen Hohlkörper aus Metall, am besten aus Phosphorbronze gefertigt, welcher mit zwei Stutzen α und b zur Zu- bezw., Ableitung des Kühlwassers versehen ist. Durch dasselbe gehen eine Anzahl cylindrischer Rohre, welche bestimmt sind,. die Gebläseluft durchzuleiten. Die sämmtlichen Rohre α der verschiedenen Düsen werden behufs Zuleitung, und die sämmtlichen Rohre b behufs Ableitung des Kühlwassers mit einander verbunden, welches letztere durch bewegliche Schläuche oder, wie die Gebläseluft, durch die Achse geleitet wird.
Der Frischkolben, Fig. 2 bis 4, hat den Zweck, das Bessemerfrischen in jeder beliebigen Giefspfanne zu ermöglichen. Er besteht aus einem Luftrohr c, welches oben die Luft aus einer Stopfbüchse oder, wie in der Zeichnung angenommen, aus einer beweglichen Rohrleitung empfängt.
Behufs der Kühlung ist dasselbe mit einem schwach konischen, am besten aus Phosphorbronze gefertigten, unten geschlossenen Rohr d umgeben, welches zur Aufnahme des Kühlwassers dient. Um die Circulation desselben zu ermöglichen, ist noch ein Zwischenrohr e eingesetzt. Das Kühlwasser tritt in das Rohr d oben bei f ein, läuft an der inneren Wandung des letzteren nach unten und steigt zwischen dem Zwischenrohr e und dem Luftrohr c wieder in die Höhe, um bei g auszutreten.
Soll, wie in Fig. 2, in einer offenen Pfanne gefrischt werden, so mufs der Frischkolben mit einem Deckel vefsehen sein, um einerseits den Auswurf richtig abzuleiten und andrerseits den gewünschten Druck zu erhalten. Dieser Deckel wird zweckmäfsig mit demselben Kühlwasser gekühlt, welches zur Kühlung des Frischkolbens dienen soll. Es geschieht dies in der in der Zeichnung angedeuteten Weise.
Verläuft die Charge nicht sehr heifs, dann ist es nothwendig, die durch das Kühlen des Kolbens dem Gufseisen entzogene Wärme durch erhitzten Wind zu ersetzen. Für diesen Fall mufs dafür gesorgt werden, dafs das Kühlwasser diese Wärme nicht vorher entzieht. Dies geschieht durch Umkleidung des Luftleitungsrohres mit Asbest. Dasselbe ist demzufolge unten doppelwandig hergestellt und mit Asbest gefüttert. Will man die Wärme sehr sorgfaltig zusammenhalten, so kann man auch die Düsen umkleiden, wie es in Fig. 2 geschehen und in Fig. 3 detaillirt ist. Es mufs Sorgfalt darauf verwendet werden, dafs die eigentlichen Düsen h, Fig. 3, welche dem Abbrennen zunächst ausgesetzt sind, leicht ausgewechselt werden können.
Fig. 4 zeigt die Anwendung des Frischkolbens beim Krigar-Ofen. Der Vorherd desselben
erhält in der Decke eine OefFnung, durch welche der Frischkolben eingelassen werden kann. Um den Zuflufs des Eisens während des Blasens zu hemmen, ist zwischen Vorherd und dem eigentlichen Ofen eine (sonst beim Krigar-Ofen nicht vorhandene) verschliefsbare Oeffhung angebracht.
Für etwas gröfsere Anlagen wird es zweckmäfsig sein, den Vorherd abfahrbar zu machen, so dafs er ausgewechselt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    U' Ein Düsenpfropfen mit Wasserkühlung für
    Bessemergefäfse.
    2. Ein Frischkolben mit Wasserkühlung zum Bessemern in feststehenden Gefäfsen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT17143D Gekühlte Vorrichtungen zur Windzuführung an Bessemer-Apparaten Active DE17143C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138409B (de) * 1954-05-28 1962-10-25 Huettenwerk Oberhausen Ag Blasduese zum Frischen von Metallen
DE975922C (de) * 1951-03-17 1962-12-13 Oesterr Alpine Montan Verfahren zum Verblasen von Roheisen, bei welchem Sauerstoff mit einer Blasduese von oben auf die Badoberflaeche aufgeblasen wird
DE1183524B (de) * 1958-11-25 1964-12-17 Heraeus Gmbh W C Verfahren zum Entgasen von geschmolzenem Stahl
DE1227487B (de) * 1958-05-30 1966-10-27 Voest Ag Verfahren zur Verlaengerung der Gebrauchsdauer des feuerfesten Futters von fuer Aufblaseverfahren mit Sauerstoff oder sauerstoffangereicherten Frischgasen zur Herstellung von Stahl verwendeten, in der Betriebsstellung aufrechten zylindrischen Frischtiegeln

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