DE539510C - Vorrichtung fuer die Beschickung, Entleerung und Wendung des Gutes bei OEfen mit rotierendem Herd - Google Patents
Vorrichtung fuer die Beschickung, Entleerung und Wendung des Gutes bei OEfen mit rotierendem HerdInfo
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- DE539510C DE539510C DE1930539510D DE539510DD DE539510C DE 539510 C DE539510 C DE 539510C DE 1930539510 D DE1930539510 D DE 1930539510D DE 539510D D DE539510D D DE 539510DD DE 539510 C DE539510 C DE 539510C
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- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
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Description
- Vorrichtung für die Beschickung, Entleerung und Wendung des Gutes bei Öfen mit rotierendem Herd Bei den in der Metallurgie für die fortlaufende Abröstung von Erzen wie auch in der chemischen Industrie für Aufschließungsvcrfahren bekannten Flammöfen mit in der Horizontalebene sich drehendem Herd, den sogenannten Telleröfen, ist es wünschenswert. in Hinsicht auf die Änderung des Durchsatzes und auf die Verschiedenheit der Reaktionsgeschwindigkeit der Beschickung je nach deren Zusammensetzung u. a. m., mit einer in möglichst weiten Grenzen regelbaren Geschwindigkeit die Beschickung und Entleerung des Ofens vorzunehmen sowie auch eine Wendung des Beschickungsgutes während des Betriebs nach Bedarf durchführen zu können. Hierfür. eignen sich die bisher zur Verfügung stehenden Mittel nicht genügend, insbesondere wenn es sich um Verfahren handelt, die bei verhältnismäßig hohen 'Temperaturen, gegen iooo° oder darüber, arbeiten. Man hat für solche Fälle bereits vorgeschlagen, entweder gekühlte Rührvorrichtungen ortsfest einzubauen, oder bei Ein-und hlehretagenherdöfen die zentral gelagerte Achse und die Krähl- oder Rührarme in' Hohlguß für die Aufnahme des Kühlmittels auszubilden. In beiden Fällen ergab sich beim LTndiclitwerden der wasserdurchflossenen Organe die Notwendigkeit. den Ofen stillzulegen und die beschädigten Teile auszubauen: die hieraus entstehenden Nachteile sind bekannt.
- Es ist nun gefunden worden, daß die Maßnahmen zur Regelung der Beschickungsverhältnisse wesentlich vereinfacht und verbessert werden können, wenn unabhängig vom Ofenmechanismus gesteuerteselbständigeFörderorgane verwendet werden. Gemäß Erfindung sind diese als gekühlte Vorrichtungen ausgebildet, die von außerhalb des Ofens her betätigt werden, indem sie von einer Stelle des Umfangs des Ofens her radial nach dessen Mittelpunkt vorgeschoben werden mit Hilfe einer ein Doppelrohr bildenden wasserdurchflossenen Führung, die beweglich in Lagern gehalten wird, welch letztere ihrerseits auf einem fahrbaren Gestell ruhen, das um die Länge des Ofenradius verschoben «-erden kann.
- Förderorgane dieser Art können in verschiedenster Weise ausgebildet werden; nachfolgend sind zwei besonders geeignete Ausführungsformen als Beispiele eingehender beschrieben, die naturgemäß in ihren Einzelheiten vielfachen Änderungen unterworfen werden können.
- Eine Ausführungsform des Förderorgans (vgl. Abb. i) besteht darin, daß zwecks Herstellung einer kühlbaren Förderschnecke um ein gerades Rohrs als Achse ein Rohr a von keilförmigent Querschnitt in Schraubenwindungen verlegt und beispielsweise durch Verschweißung verbunden wird, von dessen Enden das eine in das nach dem Ofeninnern gerichtete vordere Ende von Rohr s, das andere in die Fassung t, bestehend aus einem Rohrstück, einmündet. Dieses letztere stellt gleichzeitig die Verbindung her mit der nach hinten verlängerten Achse der Schnecke, bestehend aus zwei gleichachsig ineinander gelegten Rohren c und d, von denen das äußere c in Lagerböcken gefaßt ist und mit einem Antrieb für die Bewegung der Schnecke verbunden ist. Durch «Motor und Vorgelege wird die Achse auf eine den jeweiligen Bedürfnissen angepaßte Umlaufzahl gebracht. Am Ende der Achse wird durch den Kopf e die Verbindung mit dem Kühlwasserzulauf f hergestellt, während der Ablauf g das Kühlwasser entläßt, das durch d, s und a warm aus dem Ofen zurückkommt. Die Förderschnecke wird durch eine seitliche Öffnung h im Mauerwerk des Ofens i unterhalb des Heizgewölbes k eingefahren und erstreckt sich bis etwa zur «litte des Tellers 1. Soweit die Verhältnisse es erfordern, daß schließlich die höchste Temperatur auf das Beschickungsgut einwirken soll, wird die Schnecke auf Förderung des Gutes von einer am Außenrand gelegenen Aufgabestelle nach der 'Mitte zum Austrag in hin eingestellt. Die wasserdurchflossenen Gänge n der Schnecke erhalten vorteilhaft eine solche Höhe, daß die freitragend gehaltene Achse dauernd oberhalb der Beschickung liegt und die Unterkante der Schneckengänge noch etwas über dem Boden des Tellers verbleibt. Die Förderschnecke eignet sich auch für Verfahren, die bei Temperaturen bis über i=oo° betrieben werden. Bemerkenswert ist dabei, daß die Förderschnecke, selbst bei einer reichlich bemessenen U'asserkühlung, hur einen im Verhältnis zum gesamten Wärineaufwand für den Ofenbetrieb ganz unbeträchtlichen Wärmeverlust bedingt, der übrigens z. B. bei oxydierenden Aufschließverfahren wirtschaftlich mehr als ausgeglichen wird durch dieLeistungssteigerung, die durch Anwendung der Förderschnecke erzielt wird.
- Eine weitere Ausführungsforen des gekühlten Förderorgans bildet ein in ähnlicher Weise wie die Förderschnecke von außen in den Ofen eingeführter wassergekühlter Pflug. Auf einem Traggerüst o (Abb. a) wird ein wasserdurchflossenes gleichachsiges Doppelrohr p durch motorischen Antrieb in hin und her gehender Bewegung gehalten. Das Doppelrohr p ist am vorderen Ende abgeschlossen durch einen Pflug r, bestehend z. B. aus einem im Innern durch Zwischenwände für den Wasserumlauf unterteilten Il'eil, der mit seiner Schneide die Beschickung vom Boden des Tellers wegschieben kann. Je nach Bedarf kann der Pflug die ganze Länge des Tellerradius bestreichen oder nur einen Teil derselben, oder es können getrennte Pflüge (wie Abb. a und 3 zeigen) für die Randteile des Tellers und für die Mittelteile vorgesehen sein.
- Indes kann bei einer Verbindung der Anwendung von Förderschnecke und Pflug (nach Abb. 3) auch eine Pfluganordnung vorgesehen werden, bei der ein Fördervermögen dein Pflug nicht zukommt. ihm gegebenenfalls sogar durch entsprechende Formgebung genommen ist, wenn es z. B. lediglich auf die Wendung des Beschickungsgutes ankommt oder auf die Abhebung der von der Förderschnecke nicht erfaßten Teile des unmittelbar auf der Tellerfläche aufliegenden Gutes. Insbesondere in Fällen, in denen Neigung des Beschickungsgutes zur Krustenbildung besteht, ist es von Bedeutung, daß diese durch die Schneidewirkung des Pfluges ständig gestört wird. Die Förderschnecke bewältigt in Verbindung mit dem Pflug auch mit Leichtigkeit die Behandlung von solchem Beschikkungsgut, das vorübergehend an einzelnen Stellen zur Sinterung neigt, und das in diesem Zustand gegen feststehende Krähler herangebracht, zu Aufstauungen und Druckwirkungen der Massen führt, die mit dem Bruch des feststehenden Krählers enden. Durch die vereinigte Wirkung von Förderschnecke und Pflug wird eine durchgreifende Umwälzung der Beschickung und eine durch Vergrößerung der Oberfläche der reagierenden Masse verstärkte Umsetzung erzielt, die es gestattet, wesentlich höhere Schichtdicken der Behandlung zu unterwerfen, als dies mit einfachen feststehenden, gegebenenfalls gekühlten Krählern möglich ist, und damit beträchtlich gesteigerte Durchsätze zu erzielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gekühlte Rühr- bzw. Fördervorrichtung für Ofen mit ebenem, rotierendem Herd, dadurch gekennzeichnet, daß das wassergekühlte Rühr- bzw. Förderorgan zur Zu- und Ableitung des Kühlmittels die Verlängerung eines Doppelrohres bildet, das in einer außerhalb des Ofens befindlichen radial verschiebbaren Vorrichtung beweglich gelagert ist. a. Förderschnecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um ein gerades Röhr (s) ein Rohr (a) von keilförmigem Querschnitt in Windungen verlegt ist, dessen eines Ende in das Vorderende des geraden Rohres (s) einmündet, während das andere Ende mit dem äußeren Rohr des aus zwei konzentrischen Rohren (c und cd) bestehenden Doppelrohres für die Kühlwasserleitung verbunden ist. 3. Förderorgan nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohler, durch Zwischenwände für den Wasserumlauf unterteilter Pflug den vorderen Abschluß des Doppelrohres für die Kühlwasserleitung bildet. 4.. Förderorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr wassergekühlte Pflüge (R, Abb. z), die den Abschluß von verschieden weit in den Ofen ragenden Doppelrohren bilden, zu einer gemeinsam wirkenden Gruppe vereinigt und mit einer Vorrichtung für Hinundherbewegung der Pflüge in Richtung des Herdradius verbünden sind. 5. Verfahren zum Betriebe von Telleröfen mit Förderschnecke nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Förderschnecke ein oder mehrere ebenfalls radial verschiebbare wassergekühlte Pflüge (r, in Abb. 3) zusammenarbeiten, die eine derartige Stellung und Form besitzen, daß nur eine Rührung, jedoch keine Förderung des Materials im Ofen erreicht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE539510T | 1930-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6558586
Family Applications (1)
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DE1930539510D Expired DE539510C (de) | 1930-08-30 | 1930-08-30 | Vorrichtung fuer die Beschickung, Entleerung und Wendung des Gutes bei OEfen mit rotierendem Herd |
Country Status (1)
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1930
- 1930-08-30 DE DE1930539510D patent/DE539510C/de not_active Expired
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