AT154890B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkoxyd, insbesondere von Zinkweiß. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkoxyd, insbesondere von Zinkweiß.

Info

Publication number
AT154890B
AT154890B AT154890DA AT154890B AT 154890 B AT154890 B AT 154890B AT 154890D A AT154890D A AT 154890DA AT 154890 B AT154890 B AT 154890B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
zinc
melting
furnace
floor heating
drum
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Smelting Metallurg Und Metallw
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Smelting Metallurg Und Metallw filed Critical Smelting Metallurg Und Metallw
Application granted granted Critical
Publication of AT154890B publication Critical patent/AT154890B/de

Links

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkoxyd, insbesondere von Zinkweiss. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zinkoxyd, insbesondere von Zinkweiss, aus metallischem Zink, z. B. Rohzink, oder/und aus zinkhaltigen Metallen, z. B.   zinkhaltigem   Blei, oder/und aus zinkhaltigen Metallegierungen, bei denen die Schmelze durch Nutzbarmachung der eigenen Verbrennungswärme der Zinkdämpfe als Strahlwärme von oben oder durch   Drelung und/oder   Schwenkung des Ofens, eventuell auch noch als   Bodenbeheizung von unten in Dampfform überführt   wird. 



   Derartige Verfahren sind aus den österreichischen Patentschriften Nr. 105794 und 124542 des Erfinders bekanntgeworden, und die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Verbesserung dieser bekannten Verfahren. Diese Verfahren, die sich in der Praxis vorzüglich bewährt haben, bieten u. a. auch den Vorteil, dass sie die äusserst wirtschaftliche Herstellung von   Zinkweiss hervorragender Deck-   kraft und Weissheit selbst aus verhältnismässig zinkarmen Ausgangsmetallen ermöglichen. 



   Erfindungsgemäss werden sämtliche Vorteile der erwähnten bekannten Verfahren restlos beibehalten, es wird aber durch eine zusätzliche technische Massnahme der weitere Vorteil erreicht, dass der Übergang der in der Metallschmelze enthaltenen, die Qualität des Farbstoffes beeinträchtigenden Verunreinigungen, wie z. B. Blei, Zinn usw., in die   Zinkdampfatmosphäre noch   weitergehend verhindert und die Ausscheidung dieser Verunreinigungen innerhalb der Schmelze noch weiter begünstigt wird, u. zw. unter teilweiser Erhöhung der auch schon bisher ganz ausserordentlich   hohen Wärme-   wirtschaftlichkeit. 



   Die Erfindung besteht darin, dass bei den Verfahren der eingangs angegebenen Art die ganze Schmelze der Heizwirkung der eigenen Verbrennungswärme der Zinkdämpfe mindestens teilweise zeitweise entzogen wird, dadurch, dass in den Verdampfungsraum abwechselnd oxydierende Gase und dann, vorzugsweise in erhitztem Zustande, reduzierende und/oder neutrale Gase eingeführt werden. 



   Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass eine zeitweilige Ausschaltung der Bodenbeheizung durch abwechselnde Einschaltung reduzierender oder wenigstens   nichtoxydierender   Gase, z. B. CO, auch dann erhebliche Vorteile bietet, wenn die Verbrennung der Zinkdämpfe oberhalb der Schmelze im Verdampfungsraume selbst stattfindet, also die Verbrennungswärme des Zinkes als Strahlwärme von oben und eventuell auch als Bodenbeheizung, z. B. durch Drehung und/oder Schwenkung des Ofens, nutzbar gemacht wird. Die Verbrennungswärme kann nämlich, wenn sie ununterbrochen wirkt, eventuell eine Überhitzung der Schmelze herbeiführen, wodurch das Schmelzbad unter Umständen ins Brodeln geraten kann bzw.

   Neigung zur Blasenbildung zeigt ; dadurch wird aber, wie bereits in den älteren Patentschriften des Erfinders erwähnt wurde, einerseits der Vorgang der Ausscheidung der Verunreinigungen innerhalb der Schmelze beeinträchtigt, und anderseits werden infolge des Brodelns der Schmelze die Verunreinigungen teilweise mit in die Zinkdampfatmosphäre gerissen, so dass sie in den herzustellenden Farbstoff hineingeraten. Um derartige   schädliche   Überhitzungen zu vermeiden, werden erfindungsgemäss in den Verdampfungsraum abwechselnd Gase oxydierender und dann Gase reduzierender oder wenigstens nichtoxydierender Natur eingeführt, wodurch dem Schmelzbad Gelegenheit gegeben wird, während der Zeitdauer der Einführung neutraler oder reduzierender Gase jenen Überschuss an Wärme abzugeben, den es während der.

   Zeitdauer der Einführung oxydierender Gase aufgenommen und   aufgespeichert   hat. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Verdampfung des Zinkes setzt sich dabei infolge der Wärmeträgheit des Schmelzbades und der Ofenwände auch während der Zeitdauer der Einführung reduzierender oder neutraler Gase selbsttätig fort, wodurch die Wärmewirtschaftlichkeit noch weiter erhöht wird. Die Zeitdauer der gesamten Abwechslungen richtet sich nach den jeweiligen   Betriebsverhältnissen   und ist auch vom Reinheitsgrade der jeweils verwendeten Ausgangsstoffe abhängig. Im allgemeinen ist hiebei die Regel massgebend, dass durch die Dazwischenschaltung der Einführung von Gasen reduzierender oder neutraler Natur nur die schädliche Überhitzung der Schmelze hintangehalten, nicht aber der Verdampfungsprozess unterbrochen werden soll. In einem gegebenen Falle kann man z.

   B. die oxydierenden Gase nach je vierstündiger Zeitdauer ausschalten und für etwa eine Viertelstunde durch reduzierende Gase ersetzen. 



   Die dazwischengeschalteten Gase reduzierender oder wenigstens nichtoxydierender Natur werden dem   Verdampfungjraume   vorzugsweise in erhitztem Zustande zugeführt, um etwaige zu plötzliche Abkühlungen im Verdampfungsraume zu vermeiden. Diese Gase, vorzugsweise CO, können z. B. einem Gasgenerator entnommen werden, der, um die Eigenwärme des Gases nutzbar zu machen, z. B. in Form einer Rostfeuerung, unmittelbar dem Verdampfungsraume vorgeschaltet ist und abwechselnd mit Überschuss und dann mit Unterschuss an Verbrennungsluft betrieben wird, um demselben Gasgenerator einmal das Gas oxydierender Natur   (cl,)   und dann das Gas reduzierender Natur (CO) entnehmen zu können. 



   Der Verdampfungsraum ist beim erfindungsgemässen Verfahren normalerweise zugleich auch der Verbrennungsraum, während der zeitweisen Einführung der Gase reduzierender oder neutraler Natur aber muss die Verbrennung der Zinkdämpfe an einer späteren Stelle des Strömungsweges dieser Dämpfe bewirkt werden, welche   Stelle während der   Einführung der Gase oxydierender Natur zur vollständigen Nachverbrennung der zum grössten Teile bereits im Verdampfungsraume selbst verbrannten Zinkdämpfe dienen kann. 



   Die ständige Einführung eines Stromes von reduzierenden Gasen oberhalb der Metallschmelze und die ständige Verbrennung der Zinkdämpfe in einem dem Verdampfungsraume nachgeschalteten besonderen Raume ist wohlbekannt ; hiebei wird aber das Zink aus dem flüssigen Zustand in den dampfförmigen nicht durch die aus der Verbrennung der Zinkdämpfe selbst stammenden Reaktionswärme überführt, sondern es sollen hiebei die Gase nichtoxydierender Natur lediglich als Wärmeträger, also als Heizmittel wirken, um durch die von diesen Gasen abgegebene Wärme das flüssige Zink zu verdampfen. Es ergibt sich hieraus ohne weiteres, dass bei diesem bekannten Verfahren jenes technische Problem, dessen Lösung die vorliegende Erfindung darstellt, überhaupt nicht auftreten kann. 



   Die Ausscheidung der in der Metallschmelze enthaltenen Verunreinigungen innerhalb des Schmelzbades könnte, wie bereits erwähnt, durch die Überhitzung und durch das Brodeln der Schmelze vereitelt werden, und diese Ausscheidung wird erfindungsgemäss durch die zeitweise Einschaltung des Gasstromes reduzierender oder neutraler Natur begünstigt bzw. eventuell ermöglicht, da hiebei die ganze Schmelze   übergangsweise   gewissermassen einem Kühlungsprozesse ausgesetzt wird. Nach einer weiteren Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens soll nun im Falle der Anwendung einer Bodenbeheizung die erwähnte Ausscheidung der Verunreinigungen innerhalb des Schmelzbades dadurch noch weiter gafördert und wirksamer gestaltet werden, dass ein einen vertieften Fortsatz bildender Teil der Schmelze der Einwirkung der Bodenbeheizung mindestens ständig entzogen wird.

   Auf diese Weise kann innerhalb des Schmelzbades in dem der Bodenbeheizung mindestens teilsweise entzogenen vertieften Fortsatze der Schmelze die an sich bekannte Erscheinung der Aussaigerung der Verunreinigungen herbeigeführt werden. 



   Die Wirksamkeit der Aussaigerung kann dadurch erhöht werden, dass der erwähnte vertiefte Fortsatz des Schmelzbades einer Kühlung ausgesetzt wird, die auf diesen Fortsatz vorzugsweise allseitig einwirkt und vorzugsweise durch Luft bewerkstelligt wird. 



   Die Kühlwirkung im Bodenteil der Vertiefung kann bis zu einer zwischen den Schmelzpunkten des Zinkes und des Bleies liegenden Temperatur getrieben werden, so dass das Zink im Bodenteil der Vertiefung im flüssig bleibenden Blei und ähnlichen Verunreinigungen zum Erstarren gebracht wird und im Bade wieder an jene Stellen, die einer Bodenbeheizung ausgesetzt sind,   zurückschwimmen   kann. Auf diese Weise kann die Ausscheidung der Verunreinigungen besonders weit getrieben werden, und es können dabei z. B. im vertieften Fortsatze unmittelbar verwertbare Blei-Zinn-Legierungen zur Ausscheidung gebracht werden. 



   Die Erfindung sei   ausführlicher   an Hand der Zeichnungen erläutert, die einige Ausführungsbeispiele von zur Durchführung des neuen Verfahrens geeigneten Einrichtungen veranschaulichen. 



     Fig. l   zeigt eine Einrichtung im   Längsschnitt   gemäss Linie 1-1 der Fig. 2 ; Fig. 2 stellt den
Querschnitt gemäss Linie 2-2 der Fig. 1 dar, während die Fig. 3 und 4 im Längsschnitt je ein weiteres   Ausführungsbeispiel   einer Schmelztrommel zeigen. 



   Gemäss Fig. 1 und 2 wird das Schmelzbad in einem Drehrohrofen ahergestellt. Die Verbrennung der Zinkdämpfe erfolgt hiebei im Drehrohrofen a selbst, wozu in dessen Raum   a4 Luft oderfund   sonstige oxydierende Gase (z. B. CO2) derart eingeführt werden, dass sie, ohne mit dem Schmelzbad selbst in
Berührung zu gelangen, oberhalb der über dem Schmelzbad lagernden   Zinkdampfschicht   hinwegstreichen und diese von oben her ständig abbrennt, 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Zum Ingangsetzen des Verfahrens kann eine Rostfeuerung c dienen, die eventuell auch das zur
Verbrennung des Zinkes im Raume a4 herangezogene   CO-haltige   Gas und als reduzierendes Gas übergangsweise CO liefern kann. 



   Vorzugsweise durch Drehung des Ofens a, der z. B. auf Rollen k ruhen kann, derart, dass die Decke   a1   oder/und die Seitenwände   ? 2   des auch als Verbrennungsraum nutzbar gemachten Verdampfungsraumes a4 unter das Schmelzbad gelangen, wird die Verbrennungswärme des Zinkes in an sich bekannter Weise zur Herbeiführung auch einer Bodenbeheizung nutzbar gemacht. 



   Gemäss der Erfindung besitzt das Schmelzbad einen vertieften Fortsatz   a6, der   derart gestaltet und angebracht ist, dass die Bodenfläche a7 dieses Fortsatzes sowie seine Seitenwände von dem im Verdampfungsraume a4 des Zinkes verlaufenden Verbrennungsvorgange nicht bzw. so wenig erhitzt werden, dass der vertiefte Fortsatz   a6   des Schmelzbades der Einwirkung der Bodenbeheizung praktisch   möglichst weitgehend entzogen ist. Die jeweilige Sohle < tg   des eigentlichen Schmelzbades und die jeweilige Sohle a7 des vertieften Fortsatzes a6 besitzen also verschiedene Temperaturen, wodurch der Vorgang der Aussaigerung, wie bereits dargelegt wurde, äusserst günstig beeinflusst wird. 



   Der Raum des vertieften Fortsatzes   a6   ist vom Innenraume a4 der Trommel a   zweckmässig   durch eine oder gitterartig durch mehrere Durchflussöffnungen aB abgesondert, wodurch die Aufrechterhaltung einer im Vergleich zur Sohle   ? 3   tieferen Temperatur im Fortsatze   a6   bzw. an deren Sohle a7 erleichtert wird. 



   Der Innenraum a4 der Trommel a ist in Richtung zu dem diese Trommel kranzförmig umgürtenden Fortsatz   a6   etwa kegelstumpfartig erweitert, so dass die aussaigerbaren Bestandteile schon infolge ihres höheren spezifischen Gewichtes dem Fortsatze   a, zustreben.   



   Der vertiefte Fortsatz   a6 bildet um   die Trommel a herum einen kranzförmigen Flansch as, der durch Luft allseitig gekühlt wird, wodurch der Temperaturunterschied zwischen den Flächen   a3 und a7     noch weiter erhöht wird. Infolge dieses Temperaturunterschiedes entstehen im Baustoffe der Trommel a   sehr erhebliche innere Spannungen, so dass der Flansch   a,   gegen die Mantelfläche der Trommel   a   entsprechend ausgesteift werden muss. 



   Der vertiefte Fortsatz   a6   kann beliebige Querschnittsform besitzen. Vorzugsweise verbreitert er sich nach aussen etwa kegelstumpfartig, wodurch die Kühlwirkung im Bereiche der Bodenfläche a7 noch weiter erhöht wird. 



   Die Kühlwirkung kann durch entsprechende Gestaltung des Fortsatzes   a oder/und   Anwendung entsprechender Kühlmittel so weit gesteigert werden, dass im Fortsatze as das höheren Schmelzpunkt besitzende Zink erstarrt und im flüssig bleibenden Blei und ähnlichen Verunreinigungen hochsteigend wieder in das Schmelzbad im Raume a4 zurückkehrt. 



   Die sich im Fortsatz a, ansammelnden, an sich wertvollen Verunreinigungen (Blei, Hartzink   usw. ) können durch verschliessbare Öffnungen vorzugsweise getrennt abgezapft und dann gesondert   verwertet werden. Die Drehung der Trommel a kann in beliebiger Weise, z. B. mittels eines zweckmässig umkehrbaren Elektromotors r4 unter Vermittlung der Getriebeteile   r"r"r,   oder einfach durch Drehung der Rollen k und Mitnahme der Trommel a mittels Friktion erfolgen. 



   Gemäss Fig. 1 strömt der Zinkoxydrauch aus dem Raume a4 in einen Kanal g und von hier zwecks Verdichtung zu Zinkweiss in eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Sammelvorrichtung. 



  Die Nachspeisung des verdampften Zinkes kann in beliebiger Weise, z. B. über eine Öffnung   h   im Kanal g und die Austrittsöffnung f des Zinkoxydrauches, erfolgen. Durch die abschliessbare Öffnung h wird vorzugsweise auch Luft oder/und ein sonstiges oxydierendes Gas zugeführt, um hinter der Austritts- öffnung f eine Nachverbrennung des Zinkes bzw. während der zeitweiligen Zufuhr der Gase reduzierender Natur die Verbrennung der aus der Trommel kommenden Zinkdämpfe herbeizuführen. Der an den Drehrohrofen a anschliessende Teil des Kanals g kann auch als auf hoher Temperatur gehaltener Speicherraum nutzbar gemacht werden. 



   Gemäss Fig. 1 ist der den vertieften Fortsatz a6 des Schmelzbades umschliessende Flansch a6 am Austrittsende der Trommel a angebracht. Vielfach wird es vorteilhafter sein, einen derartigen Flansch   as gemäss   Fig. 3 in der Längsmitte der Trommel anzubringen und den Innenraum a4 der Trommel im Durchmesser gegen diese Längsmitte kegelstumpfartig oder tonnenförmig zu erweitern. Die Zuflusswege zur Vertiefung   ass werden dadurch   im Vergleich zu der Ausführung gemäss Fig. 1 verringert, und auch die Verteilung der inneren Spannungen, die durch die absichtlich herbeigeführten Temperaturunterschiede auftreten, wird dadurch günstiger. 



   Gemäss Fig. 4 sind vertiefte Fortsätze a6 in Kranzform an beiden Enden der Trommel a vorgesehen, deren Innenraum in diesem Falle von der Längsmitte gegen beide Enden erweitert ist. 



   Es könnten an der Trommel a natürlich auch mehr als zwei kranzförmige Vertiefungen as vorgesehen sein, und diese könnten miteinander, eventuell ausserhalb des Raumes a4, kommunizieren. 



  Es könnte ferner die Trommel a eventuell auch von einem etwa schraubenförmig verlaufenden, kranzförmigen Fortsatz a6 umgürtet sein. 



   Das Verfahren kann ferner auch in einem vorzugsweise   trommelförmigen   Schwenkofen durchgeführt werden, hiebei ist jedoch darauf zu achten, dass das Schmelzbad durch das Oszillieren des Ofens nicht so heftig durchgeführt wird, dass dadurch die Aussaigerung vereitelt wird. Man kann ferner 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 auch in einem ruhenden Kanal gemäss der   österreichischen   Patentschrift   Nr. 105794   des Erfinders arbeiten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Zinkoxyd, insbesondere von Zinkweiss, aus metallischem Zink, 
 EMI4.1 
 Metallegierungen, bei denen die Schmelze durch Nutzbarmachung der eigenen Verbrennungswärme der Zinkdämpfe als Strahlwärme von oben oder durch Drehung und/oder Schwenkung des Ofens eventuell auch noch als   Bidenbeheizung   von unten in Dampfform überführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Schmelze der Heizwirkung der eigenen   Verbrennungswärme   der Zinkdämpfe mindestens teilweise zeitweise entzogen wird dadurch, dass in den Verdampfungsraum abwechselnd oxydierende Gase und dann, vorzugsweise in erhitztem Zustande, reduzierende und/oder neutrale Gase   eingeführt   werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l mit Bodenbeheizung, dadurch gekennzeichnet, dass ein einen vertieften Fortsatz bildender Teil der Schmelze der Einwirkung der Bodenbeheizung mindestens teilweise ständig entzogen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der der Bodenbeheizung mindestens teilweise entzogene, vorzugsweise sackartig vertiefte Fortsatz der Schmelze einer Kühlung, zweckmässigerweise allseitig durch Luft, ausgesetzt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlwirkung im Bodenteil der Vertiefung bis zu einer zwischen den Schmelzpunkten des Zinke's und des Bleies liegenden Temperatur getrieben wird.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem als Trommelofen ausgebildeten Schmelzofen der auch als Verbrennungsraum EMI4.2 Querschnitt besitzt derart, dass die oder je eine kranzförmige Vertiefung an einem oder an beiden Enden des Trommelofens angebracht ist oder sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der auch als Verbrennungsraum nutzbar gemachte Schmelz- und Verdampfung ; raum des Trommelofens in Richtung zur oder zu den kranzförmigen Vertiefungen kegelstumpfartig erweitert ist.
    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Aspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem als Trommelofen ausgebildeten Schmelzofen der auch als Verbrennungsraum nutzbar gemachte Schmelz- und Verdampfungsraum einen aussen allseitig gekühlten, zweckmässig luftgekühlten Flansch in Kranzform mit einer Vertiefung von vorzugsweise sackartigem Querschnitt besitzt, derart, dass die kranzförmige Vertiefung in der Läng3mitte des Trommelofens angebracht und der Innenraum desselben im Durchmesser gegen die Längsmitte doppelkegelstumpfartig oder tonnenförmig erweitert ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5,6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- mündung der kranzförmigen Vertiefung in den gegebenenfalls auch als Verbrennung-raum nutzbar gemachten Schmelz-und Verdampfungraum gitterartig ausgebildet ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die der Bodenbeheizung mindestens teilweise entzogene Vertiefung im Querschnitt in Richtung zu ihrer Boden- fläche (a7) kegelstumpfartig erweitert ist.
AT154890D 1935-09-28 1936-09-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkoxyd, insbesondere von Zinkweiß. AT154890B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE154890X 1935-09-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT154890B true AT154890B (de) 1938-11-10

Family

ID=5676596

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT154890D AT154890B (de) 1935-09-28 1936-09-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkoxyd, insbesondere von Zinkweiß.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT154890B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2159219A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Gewinnung von Metallen aus einem Sulfid-Konzentrat
DE922491C (de) Verfahren zur Gewinnung von Zink
AT154890B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkoxyd, insbesondere von Zinkweiß.
DE2164707A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Raffination von Zirkontetrachlorid mit einem vergleichsweise hohen Gehalt an Hafniumtetrachlorid
DE662599C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkoxyd, insbesondere von Zinkweiss
DE573416C (de) Vorrichtung zur Durchfuehrung eines Waermeaustausches zwischen Gasen und festem bis fluessigem Gut
DE3104737A1 (de) Verfahren zur herstellung von zinn-(iv)-chlorid
DE931615C (de) Verfahren zum Kuehlen der heissen, den Russofen verlassenden, Russ suspendiert enthaltenden Gase
DE594259C (de) Herstellung von wasserfreiem Zinntetrachlorid
DE667813C (de) Roestofen mit mehreren ringfoermigen, uebereinander angeordneten, abwechselnd sich drehenden und feststehenden Herden
AT252973B (de) Vorrichtung zum Aufheizen von Stahlschmelzgefäßen
DE539510C (de) Vorrichtung fuer die Beschickung, Entleerung und Wendung des Gutes bei OEfen mit rotierendem Herd
DE944631C (de) Drehrohrofen zur Durchfuehrung von Schmelzreaktionen
AT136196B (de) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Energiesteigerung und Stichflammenbildung bei einem elektrischen Lichtbogen nach dem Patente Nr. 119328.
AT69307B (de) Verfahren zur Verarbeitung von Gaswasser.
DE661010C (de) Verfahren zur Gewinnung von metallischem Magnesium
DE1025629B (de) Drehofen fuer die Reduktion von Metallerzen
DE589014C (de) Verfahren zur Durchfuehrung der katalytischen Ammoniaksynthese unter Druck oder anderer exothermer katalytischer Gasreaktionen bei erhoehtem Druck
AT150626B (de) Ofen zur Destillation von Brennstoffen.
DE564432C (de) Verfahren zur Herstellung von hochaktiven Kontaktmassen
DE216361C (de)
AT146055B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkweiß.
AT105794B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zinkweiß aus metallischem Zink, zinkhaltigen Metallen oder Metallegierungen.
DE1070082B (de)
DE610520C (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Metallschwamm, insbesondere Eisenschwamm