AT69307B - Verfahren zur Verarbeitung von Gaswasser. - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von Gaswasser.

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  Verfahren zur Verarbeitung von Gaswasser. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch das Stammpatent Nr. 69306   geschützten   Verfahrens zur Verarbeitung von Gaswasser in kleinen Gaswerken. 



   Bei dem genannten Verfahren wird ein Teil des   flüchtigen Ammoniaks, welches   im rohen Ammoniakwasser enthalten ist, in einem oder mehreren Verdampfungsgefässen durch die Abwärme der Retortenöfen abgetrieben und der Rest der   flüchtigem Ammoniakverbindungen   durch stärkeres Erhitzen des Gaswassers daraus in einem zweiten   Gefässe   entfernt. 



   In der Beschreibung dieses Patentes ist angegeben, dass die stärkere Erwärmung in einem besonderen Verdampfungsgefässe   (21)   erfolgen soll, welches z. B. durch Gas beheizt wird und neben der Ofenanlage angeordnet ist. 



   Die stärkere Beheizung des Ammoniakwassers, durch welche ein völliges Abtreiben des im Ammoniakwasser enthaltenen Ammoniaks bewirkt wird, soll nun nach der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht werden, dass in der Rollschicht der Retortenöfen mehrere Verdampfungsgefässe hintereinandergeschaltet angeordnet sind. Bei dieser Anordnung strömt das kalte oder wenig vorgewärmte Rohwasser dem ersten   Verdampfungsgefässe   zu, in dem es erwärmt wird, während ein Teil der   flüchtigen Ammoniakgase entweicht.   Das warme Ammoniakwasser tritt darauf in ein zweites, ebenfalls in der   Rollschicht   des Retortenofens angeordnetes Verdampfungsgefäss über,   in   welchem es stärker erwärmt wird und weitere Mengen des darin enthaltenen flüchtigen Ammoniaks abgetrieben werden.

   Das stärker erwärmte   Ammoniakwasser   tritt dann in ein drittes und eventuell folgende Gefässe, welche in der Rollschicht der Ofen angeordnet sind, über, in denen es immer höher erwärmt wird, bis zuletzt die ganze Menge der flüchtigen Ammoniakbestandteile aus dem Ammoniakwasser entwichen ist. Diese Anordnung bietet den Vorzug. dass das   Verdampfungsgefäss   (21) bei der Anlage nach dem Patente Nr. 69306 völlig in Wegfall kommen kann und die hiefür erforderliche Beheizung erspart wird. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Anlage zur Verarbeitung des rohen Ammoniakwassers nach der Erfindung im Schnitt dargestellt, bei der z. B. drei Verdampfungsgefässe   ftir das Ammoniakwasser   vorgesehen sind. 
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 angeordnet, welche durch je einen Deckel 6,7 und 8 verschlossen werden. Das durch Erwärmung aus den Rohwassermenge 9, 10 und 11   abgetriebene Süchtige Ammoniak strömt   durch die Rohrlertungen 12, 13 und 14 nach dem   Niederschlagsgefäss     1. 3,   in welchem es kondensiert wird. 



   Das rohe   Ammoniakwasser, welchee   noch durch Umspülen des Niederschlagsgefässes 15. wie in der Beschreibung des   Stammpatentes   Nr. 69306 angegeben, vorgewärmt werden kann,   fliesst   durch die Rohrleitung 16 in das Verdampfungsgefäss 3. Der   Zufluss   des rohen Ammoniakwassers ist durch den Hahn 17 einstellbar. Von dem Verdampfungsgefass 3 tritt das Ammoniakwasser. welches bereits einen Teil seiner Ammoniakdämpfe abgegeben hat, durch die Rohrleitung 18   111   das Verdampfungsgefass 4 uber. Hier erfolgt eine weitere Erwärmung des Ammoniakwassers und infolgedessen eine weitere Abgabe seiner flüchtigen Bestandteile. Von dem Verdampfungs- 
 EMI1.2 
 in welchem es so stark erwärmt wird, dass die sämtlichen flüchtigen Bestandteile aus dem Rohwasser abgetrieben werden.

   Die Erwärmung des rohen Ammoniakwassers ist von der Durch-   flussgeschwindigkeit   abhängig und kann durch den Hahn 17 geregelt werden. 



   Das aus dem letzten Verdampfungsgefässe 5 durch die Rohrleitung 20   abfliessende, völlig   abgetriebene Wasser fliesst wiederum in die Feuerschiffe   2@   des Retortenofens 1. 



   Die Anzahl der Verdampfungsgefässe 3, 4 und 5 kann beliebig vermehrt werden, so dass auf alle Fälle ein völliges Abtreiben der flüchtigen Bestandteile aus dem Ammoniakwasser innerhalb der in der Rollschicht der Retortenöfen   angeordneten Gefässe   erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Verarbeitung von Gaswasser nach Stammpatent Nr. 69306, dadurch gekennzeichnet, dass das stärkere Erhitzen des Gaswassers zwecks völliger Abtreibung der flüchtigen Bestandteile des Rohwassers in einem zweiten oder mehreren Gefässen erfolgt ? welche ebenfalls in der RoUschicht des Retortenofens angeordnet sind.
AT69307D 1913-05-09 1914-01-02 Verfahren zur Verarbeitung von Gaswasser. AT69307B (de)

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