DE405542C - Spirlet-Erzroestofen - Google Patents

Spirlet-Erzroestofen

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DE405542C
DE405542C DEM82449D DEM0082449D DE405542C DE 405542 C DE405542 C DE 405542C DE M82449 D DEM82449 D DE M82449D DE M0082449 D DEM0082449 D DE M0082449D DE 405542 C DE405542 C DE 405542C
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    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/18Arrangements of devices for charging
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    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
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Description

  • Spirlet-Erzröstofen. Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an den unter dem Kamen »Spirlet-@fen« bekannten Ofen zum Rösten von Erzen. Diese Ofen enthalten mehrere kreisförmige übereinander angeordnete feuerfeste Herdflächen, die abwechselnd fest und beweglich sind. Jede Herdfläche besteht aus einer dicken Platte aus feuerfestem Material, die leicht nach oben gewölbt und in einen kreisförmigen metallischen Rahmen gefaßt ist. Die Fassungsrahmen der festen Herdflächen hängen mit einem festen Rahmenwerk zusammen. Die Fassungen der drehbaren Herdflächen sind außen mit einer kreisringförmigen Schiene versehen, die auf Laufrollen ruht, deren Achsen an dein festen Rahmenwerk sitzen. Die Drehung der beweglichen Herdflächen wird durch einen geeigneten Antrieb bewirkt. Die Rührzähne bestehen aus feuerfesten Blöcken in Form dreiseitiger Prismen finit senkrechten Kanten, deren obere rechtwinklige Grundflächen in die Unterseite jeder festen Herdfläche eingefügt sind. Diese Blicke sind nach Art einer Spirale oder jedenfalls derart angeordnet, daß die Wirkung jedes einzelnen Blockes durch den nächstfolgenden nicht gestört wird und eine bedueine Reinigung möglich ist.
  • Röstöfen dieser Art werden z. Zt. nur zum Rösten von Blende benutzt. Wegen des nahen Aneinanderliegens der Herdflächen und der geringen Strahlung ist die Verbrennung sehr lebhaft, und es werden leicht Temperaturen von 85o bis goo° erreicht. Da es für den Röstvorgang sowie zur Erhaltung des feuerfesten Materials wichtig ist, diese Temperatur nicht zu überschreiten, läßt sich mit Hilfe dieser Ofen täglich nur eine verhältnismäßig geringe Menge Blende verarbeiten. Ein Ofen von 4,70 in Durchmesser mit vier Herdflächen, von denen zwei beweglich sind, kann eine tägliche Beschickung von q. bis 4,5 t Bleiglanz aufnehmen, die 14 Prozent Blei und 28 Prozent Schwefel enthält. Die Oxydationsluft-inuß heiß zugeführt werden, was einen Verbrauch an Kohle von ungefähr 6 Prozent des Gewichts der rohen Blende beuingt.
  • In einem solchen Ofen konnte man pro Tag nur ungefähr 2 bis 2,5 t Pyrit rösten. Das hat seine Ursache in der bei der Verbrennung von Pyrit entwickelten Hitze, die bei gleichem Gewicht der verarbeiteten Erze erheblich größer ist als die beim Verarbeiten von Bleiglanz entwickelte, da Pyrit ungefähr 5o Prozent Schwefel enthält und seine Verbrennung mehr exothermisch verläuft.
  • Metallische Rünrzähne widerstanden den in einem solchen Ofen erreichten hohen Temperaturen nicht, selbst wenn sie durch umlaufende Luft gekühlt wurden. Man war deshalb genötigt, diese Zähne aus feuerfester Erde herzustellen. Dies Material verbindet sich aber mit den Elementen des Bleiglanzes, insbesondere dem Blei, und es bilden sich Krusten von Bleisilikat. Man ist deshalb genötigt, die Zähne mehrere Male am Tage mit einem metallischen Werkzeuge zu reinigen, was viel Handarbeit erfordert und leicht zu Brüchen führt. Tatsächlich besitzen derartige Zähne in den heißesten Zonen des Ofens nur eine Lebensdauer von drei bis sechs Monaten, so daß der Ofen häufig stillgesetzt und die Herdflächen umgebaut werden müssen.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß man aus dein zur Verwendung kommenden feuerfesten Ton die Rührzähne nicht blattförmig ausbilden kann, da sie dann zu leicht zerbrechlich wären. Aus diesem Grunde gibt man den Zähnen die Form einer dreiseitig prismatischen Masse, deren ebener Teil hinten liegt. Daraus ergibt sich, daß die Herdflächen beim Rühren durch die gesamte Oberfläche dieses rückwärtigen Teiles bestrichen werden und daß zwischen jeder Furche des Arbeitsgutes ein leerer ringförmiger Raum entsteht, der genau gleich der Breite des erwähnten rückwärtigen Teiles ist.
  • Übrigens war es bisher nicht möglich, und zwar ebenfalls wegen der Zerbrechlichkeit des benutzten feuerfesten Materials, die Zahl der Zähne zu vervielfachen und ihnen in dem Maße, wie sie sich von der Mitte des Herdes entfernen, einen Querschnitt zu geben, der der Verminderung der Furchenbreite als Funktion des Durchmessers entspricht. Daraus ergibt sich, daß, je weiter man nach außen geht, die riligförinigen Blendenprismen immer dünner werden. Infolgedessen wird die Herdfläche sehr schlecht für den Röstvorgang ausgenutzt, und die im Ofen in Umlauf befindliche Materialmasse ist sehr gering. Da nun aber eine unmittelbare Beziehung zwischen der Dauer des Aufenthaltes des Arbeitsgutes im Ofen, d. h. der Dauer des Röstvorganges, und dem Gewichte der im Ofen jeweils aufgespeicherten Arbeitsgutmasse besteht, ist die Dauer des Aufenthaltes des Röstgutes im Spirletofen sehr gering. Sie beträgt in der Tat schätzungsweise nur sechs Stunden.
  • Es kommt noch hinzu, daß die Rührebene der Zähne senkrecht ist. Die Folge davon ist, daß während des Vortriebes des Arbeitsgutes im Laufe der Röstung die das Arbeitsgut bildenden Prismen unter den Zähnen zerdrückt werden. Dadurch wird ihre Grundfläche verringert und infolgedessen auch die Reibung der Masse an der Herdfläche. Aus diesem Grunde verschieben sich die Prismen lediglich im Wege des Gleitens, und der Rührvorgang ist ganz ungenügend. Durch das am 7. Juni 1921 angemeldete französische Patent 536540 ist eine Form metallischer Rührzähne bekannt geworden, die einen Teil der letzterwähnten Unzuträglichkeiten beseitigt, indem sie die volle Ausnutzung der Herdflächen für das Rösten ermöglicht und ein gründliches Durcharbeiten der Masse gewährleistet.
  • Die an erster Stelle erwähnten Unzuträglicniceiten, nämlich die durch die hohe TemperaWr, die Verkrustung usw. bedingten, werden gemäß vorliegender Erfindung durch die Anwendung besonders ausgebildeter hohler und durch umlaufendes Wasser gekühlter metallischer Rührarme vermieden. Jede Herdfläche besteht aus zwei gleichen Hälften aus feuerfestem Material, zwischen denen ein sich diametral erstreckender Rührarm der genannten Art eingelassen ist. Der Rührarm besteht aus Gußeisen oder Stahl und wird wie die beiden Hälften der Herdfläche durch den ringförmigen metallischen Fassungsrahmen der letzteren getragen. Der Rührarm der festen Herdfläche ist auf seiner ganzen Länge hohl. Das Kühlwasser tritt auf dem einen Ende ein und auf dem anderen aus. Dagegen erfolgt bei den drehbaren Herdflächen der Eintritt und der Austritt des Wassers in der Mitte des Rührarmes durch zwei in der Richtung der Ofenachse verlaufende konzentrische Rohre.
  • Mit Hilfe dieser mit den obenerwähnten besonders ausgebildeten Zähnen kombinierten Einrichtung war der Erfinder imstande, in einem Spirletofen, der die obengenannten Abmessungen besaß, eine tägliche Verarbeitung voll 8 bis 9 t Bleiglanz mit 28 Prozent Schwefelgehalt zu erreichen und sogar zu überschreiten. Das ist das Doppelte der z. Zt. erreichbaren Leistungsfähigkeit, wobei noch zu bemerken ist, daß die jetzt bei Spirletöfen erforderliche Hilfsheizung in Fortfall kommt. In demselben Ofen wurde eine tägliche Leistung von 6 bis 7 t Pyrit erreicht.
  • Im nachstehenden ist unter Bezugnahme auf die heiligenden Zeichnungen eine Ausführungsform des verbesserten Röstofens beschrieben.
  • Abb. i zeigt eine Hälfte eines mit den den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtungen versehenen Spirletofens, teils in senkrechtem Schnitt, teils in Seitenansicht.
  • Die Abb. 2 und 3 sind in kleinerem Maßstabe gehaltene schematische Aufsichten auf eine feste bzw. eine drehbare Herdfläche.
  • Abb. 4 stellt in einem zwischen dem der Abb. i sowie z und 3 liegenden mittleren Maßstabe einen Ouerschnitt durch eine der Herdflächen dar.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i bestellt der Ofen aus drei festen Herdflächen oder Sohlen 1, 2, 3 und zwei beweglichen .4 und 5. Jede feste Sohle ist von einem ringförmigen Rahmen 6 eingefaßt, der außen mit einer Ringschiene 7 versehen ist, die auf festen (nicht dargestellten) Trägern ruht. Jede bewegliche Sohle besitzt einen ringförmigen Rahmen 8, der außen eine Ringschiene 9 trägt, die auf (nicht dargestellten) senkrecht gelagerten Laufrollen ruht. Die Drehachsen dieser Laufrollen sitzen fest in einem die Herdflächen umgebenden nicht dargestellten Rahmenwerk. Die beweglichen Sohlen werden in bekannter Weise durch einen beliebigen geeigneten Antrieb in Drehung versetzt.
  • jede feste Sohle besteht (Abb. 2) aus zwei Halbsohlen io und i i aus feuerfestem Material, die in die Fassung 12 eingelegt und in der Mitte durch einen metallischen Rührarm 13 voneinander getrennt sind. Dieser Arm besteht aus einem sich diametral über die Herdfläche erstreckenden Rohr, das am einen Ende mit einem Zulaufrohr 14 für das Kühlwasser und am anderen Ende mit einem Ablaufrohr 15 in Verbindung steht. Der hohle Rührarm 13 ist innen zweckmäßig mit einer senkrechten Trennwand 16 versehen, die ihm einmal größere Starrheit verleiht und außerdem eine größere Berührungsfläche für das lsühlwasser schafft, so daß bei gegebener Kühlwassermenge innerhalb bestimmter Zeit eine größere Wärmemenge abgeführt werden kann, als wenn die Ouerwand nicht vorhanden wäre.
  • Der Rührarm 13 ist auf beiden Seiten des :Mittelpunktes unten mit metallischen Zähnen 17, 18, i9 usw. versehen, die zweckmäßig mit den Armen aus einem Gußstück bestehen und die Form, Abmessungen, Lage und Schrägstellung besitzen, wie sie in dem erwähnten französischen Patent 53654o beschrieben sind. Die beweglichen Herdflächen bestehen ebenfalls (Abb. 3) aus zwei Halbsohlen 2o, 2i aus feuerfestem Material, die in den Fasstiligsring 22 eingelassen sind und zwischen denen, ebenfalls auf dem Fassungsringe ruhend, ein Rührarm 23 liegt. Dieser Rührarm ist auf beiden Seiten der senkrechten hreliachse mit Längswänden 24, 25 versehen, die sich von der Mitte bis auf eine kurze Entfernung von den Enden des Armes erstrecken. In der Mitte sind durch geeignete Trennwände zwei Kammern 2-6,27 gebildet, von denen die eine, 26, beispielsweise mit einem senkrechten, zentral angeordneten Rohr 28 und mit zwei auf ein und derselben Seite der Zwischenwände 24,25 gelegenen Kamniern 2-', 25' in Verbindung steht, während die andere Kammer 27 mit einem konzentrisch zum Rohr 28 liegenden Rohre 29 sowie mit zwei Kaniniern 2q" und 25" in Verbindung steht, die auf der anderen Seite der Trennwände 2.4, 25 liegen. Das innere Rohr 28 mündet mit seinem oberen Ende in einen Zuführungsbehälter 30 (Abb. i). Das äußere Rohr 29, das am oberen Ende geschlossen ist, ist finit einem Hahn 31 versehen, der über einem Behälter 32 für den Rücklauf des Wassers liegt. Das aus dem Zuführungsbehälter 30 kommende Kühlwasser läuft also durch das innere Rohr 28, die Verteilungskammer 26, die beiden Kammern 24' und 25' der Schenkel des Rührarmes, die beiden Kammern 24" und 25" derselben Rührarmschenkel, ferner durch die Abteilung 27, das äußere Rohr 29 und strömt dann durch den Hahn 31 in den Behälter 32.
  • Die Rührarme der drehbaren Herdflächen sind auf der Unterseite mit Zähnen 33, 34, 35 usw. versehen, die zweckmäßig mit dem Rührarm aus einem Stück gegossen sind und die ebenso wie die Zähne der festen Sohlen die Form und Abmessungen sowie die Lage und Richtung besitzen, wie die in der französischen Patentschrift 53654o beschriebenen.
  • Die Rohre 28,:29 durchsetzen natürlich eine entsprechende Zahl der festen Herdsohlen und deren Rührbalken. Die so durchsetzten festliegenden Rührbalken sind daher in ihrer glitte entsprechend einzurichten.
  • Das äußere Rohr 29 trägt oberhalb der obersten Sohle einen nach unten gerichteten Kragen 36, der in eine mit Sand gefüllte Rinne 37 eingreift, die auf der oberen festen Sohle i angebracht ist. Hierdurch wird ein dichter Abschluß erzielt. Die unterste bewegliche Sohle 5 ist mit Zähnen aus feuerbeständigen Material nach Art der gewöhnlichen Spirletöfen versehen, da diese Zähne, die auf der letzten bereits stark durch die in den Ofen tretende Lutt abgekühlten Sohle arbeiten, Zerstörungen durch die Hitze weit weniger ausgesetzt sind.
  • Die Wirkungsweise-des Ofens ist folgende: Das in gehöriger Weise zerkleinerte Erz wird durch eine Oftnung der oberen festen Sohle i, die in der Nähe des Umfanges dieser Sohle in derselben Entfernung von der Mitte wie der am weitesten entfernte Zahn 17 angeordnet ist, eingeführt. Das Erz fällt auf die obere bewegliche Sohle 4., die sich in dein dargestellten Falle umgekehrt- wie der Uhrzeiger dreht und den auf ihr gebildeten ringförmigen Röstguthaufen vor den am weitesten außen liegenden Teil des Zahnes 17 bringt. Dieser Zahn 17 schiebt den r ingförmigen Haufen nach der Mitte zu, und zwar tun eine Entfernung, die gleich dem Unterschiede der Entfernung seiner Außenkante und seiner Innenkante von der Drehachse ist, wobei der sich ihm darbietende Erzhaufen vollständig umgekehrt wird. Der auf diese Weise auf die Achse zu bewegte Haufen gelangt dann vor den am weitesten von der Mitte entfernten Zahn if des gegenüberliegenden Schenkels des Rührarmes. Darauf wird der Haufen vor den Zahn 18 geschoben, der ihn umwendet und ihn weiter nach innen schiebt. In dieser Weise setzt sich die -Bewegung des Arbeitsgutes fort, bis das pulverisierte Erz den mittleren Teil der Sohle 4 erreicht, die mit (nicht dargestellten) Öffnungen versehen ist. Durch diese Öffnungen fällt das-Röstgut auf die feste Herdfläche 2, und zwar an einer von dem Zahn 33 bestrichenen Stelle. Die Zähne 33, 34 35, 33@, 34@, 35@ usw. drehen sich entgegengesetzt den Zähnen des Rührarmes der oberen festen Sohle i, derart, daß das Erzpulver in derselben Weise, wie oben beschrieben, von dem mittleren Teil nach dem Umfange der festen Zwischensohle 2 zu wandert. Diese ist in der Nähe ihres Umfanges mit einer Öffnung versehen, und zwar an einer dem am weitesten außenstehenden Zahne entsprechenden Stelle. Das Erz wird dann von neuem nach dem Mittelpunkt der beweglichen Sohle 5 zu geschoben und fällt auf die unterste feste Sohle 3, auf der es durch die (nicht dargestellten) Zähne des Rührarmes der beweglichen Sohle 5 nach außen geschoben wird. Hier wird es durch die Öffnungen 40 eines festen Mauerwerks 41 ausgetragen. Es fällt in die zu seiner Aufnahme bestimmten Behälter 42. Im unteren Teile des Mauerwerkes vorgesehene Luftzuführungsöffnungen 43 gestatten der Luft, von unten in den Ofen einzutreten und von hier aus in der Bewegung des Röstgutes entgegengesetztem Sinne zu «andern. Wie aus der vorstehenden Beschreibung und der geschilderten Wirkungsweise hervorgeht, ermöglichen die Einrichtungen gemäß der Erfindung eine vollkomene Ausnutzung der gesamten Fläche der Sohlen.
  • Wassergekühlte Rührarme, bei denen die Zu- und Abführung des Kühlwassers auf ähnliche Weise wie im vorliegenden Fall erfolgt, sind für Röstöfen anderer Art bekannt. Im vorliegenden Fall handelt es sich aber lediglich urn die Anpassung bzw. die Einfügung der Kühlanordnungen an bzw. in die besondere Gesamtbauart des Spirletofens. Gleiches gilt für die Abdichtung der mittleren Wasserfiihrungsrobre.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Spirlet-Erzröstofen mit kreisförmigen, übereinander abwechselnd fest und drehbar angeordneten Herdflächen aus feuerfestem Material, die von metallischen Fassungsringen getragen werden, von denen die zu den drehbaren Herdflächen gehörenden außen mit einer Ringschiene versehen sind, die auf sich um feste Achsen drehenden Laufrollen ruht, sowie mit durch umlaufendes Wasser gekühlten Rührrechen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Herdfläche oder Sohle aus zwei gleichen Hälften besteht, zwischen die ein quer über die Sohle sich erstreckender Rührrechen in Form eines für den Umlauf des Kühlwassers hohl ausgebildeten metallischen Armes eingelassen ist, der metallische Rührzähne trägt und ebenso wie die beiden Hälften der betreffenden Sohle von deren Fassungsringe getragen wird.
  2. 2. Rührrechen nach Anspruch i für die festen Sohlen, dadurch gekennzeichnet, daß er in seiner ganzen Länge hohl ausgebildet ist und daß das Kühlwasser am einen Ende ein- und am anderen Ende austritt.
  3. 3. Ausführungsform des Rührrechens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine in der Längsrichtung sich erstreckende senkrechte Trennwand besitzt, die einmal zur Verstärkung und außerdem zur Erhöhung der bei bestimmter Kühlwassermenge in gegebener Zeit abzuführenden Wärmemenge beiträgt.
  4. 4. Rührrechen nach Anspruch i für die drehbaren Sohlen, dadurch gekennzeichzeichnet, daß jeder der einander gegenüberliegenden Schenkel des den Rechen bildenden Armes durch eine Längswand in zwei Kammern geteilt sind, die außen miteinander in Verbindung stehen, und daß in den mit dein Zentrum des kreisförmigen Ofens zusammenfallenden Mittelteil zwei konzentrische Rohre für die Zuführung und Abführung des Kühlwassers münden, die mit den beiden Kammern cles einen bzw. des anderen der beiden gegenüberliegenden Schenkel des Rührarmes in Verbindung stehen.
  5. 5. Ausführungsform des Rührrechens nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß über der obersten Sohle an dem die Zu- und Ableitung des Kühlwassers vermittelnden Rohrgebilde ein nach unten gerichteter Ringkragen angeordnet ist, der in eine von der obersten Sohle getragene, mit Sand gefüllte Ringhöhlung eintaucht und auf diese Weise einen dichten Abschluß bildet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6126186A (en) * 1998-11-09 2000-10-03 Invacare Corporation Constant center of gravity tilt seat of a wheelchair

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6126186A (en) * 1998-11-09 2000-10-03 Invacare Corporation Constant center of gravity tilt seat of a wheelchair
US6206393B1 (en) 1998-11-09 2001-03-27 Invacare Corporation Constant center of gravity tilt seat of a wheelchair

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