DE1138409B - Blasduese zum Frischen von Metallen - Google Patents

Blasduese zum Frischen von Metallen

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DE1138409B DEH20408A DEH0020408A DE1138409B DE 1138409 B DE1138409 B DE 1138409B DE H20408 A DEH20408 A DE H20408A DE H0020408 A DEH0020408 A DE H0020408A DE 1138409 B DE1138409 B DE 1138409B
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Description

  • Blasdüse zum Frischen von Metallen Die Erfindung bezieht sich auf eine Blasdüse zum Frischen von Metallen, die in das Metallbad eintaucht und das gasförmige Frischmittel von oben her unter die Oberfläche des Bades einführt und deren Kühlmittelmantel durch eine bis nahe an die Düsenmündung heranreichende wärmeisolierende Wand in zwei konzentrische Ringräume geteilt ist, wobei das Kühlmittel vorzugsweise in den inneren Ringraum eintritt und aus dem äußeren Ringraum austritt.
  • Die bekannten wassergekühlten Eintauchdüsen der vorgenannten Art besitzen ein zentrales, von dem Kühlwassermantel umgebenes Rohr als Frischgaszuleitung. Diese Bauart bedingt, daß von dem gesamten Querschnitt der Düse nur ein geringer Querschnitt, nämlich ein zentrales Rohr, für die Zufuhr des Frischmittels zur Verfügung steht, so daß bei den anwendbaren Drücken nur verhältnismäßig geringe Frischgasmengen pro Zeiteinheit in das Metallbad eingebracht werden können. Dadurch ergeben sich entsprechend lange Frischzeiten. Man kann nicht den Druck des Frischgases und damit die Gasgeschwindigkeit über das zulässige Maß erhöhen, wenn man eine größere Gasmenge pro Zeiteinheit einblasen will, da bei der erreichbaren Eintauchtiefe der Düse das Bad verspritzen und das Gas zu rasch das Bad verlassen und nur unvollkommen ausgenutzt würde. Die Vereinigung mehrerer solcher wassergekühlter Eintauchdüsen zu einem Düsenbündel ist praktisch undurchführbar, da ein derart voluminöses Gebilde schwierig zu handhaben ist und einen unwirtschaftlich hohen Kühlwasserverbrauch zur Folge hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eintauchdüse derart auszubilden, daß sie bei einfacher Konstruktion und sparsamem Kühlmittelverbrauch eine ausreichende Kühlwirkung aufweist und eine lange Lebensdauer besitzt und es gestattet, große Mengen an Frischmittel pro Zeiteinheit in das Bad einzubringen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Blasdüse der eingangs genannten Gattung die wärmeisolierende Wand aus einem aus zwei mit Abstand voneinander übereinandergeschobenen Rohren gebildeten Ringrohr oder aus einem aus einzelnen miteinander verbundenen Rohren gebildeten Rohrkranz oder aus einem Ringrohr mit eingesetztem Rohrkranz besteht, daß der Hohlraum der derartig ausgebildeten Wand als Zufuhrleitung für das Frischmittel zur Düsenplatte dient und in der Nähe der Düsenplatte radiale Kanäle besitzt, die die beiden Kühlmittelräume miteinander verbinden, und daß die Zufuhrleitung in einen der Düsenplatte vorgelagerten Expansionsraum für das Frischmittel einmündet. Durch die Zuführung des Frischmittels durch den ringförmigen Hohlraum der Trennwand, dessen Querschnitt wesentlich größer ist als der Querschnitt des zentralen Gaszufuhrrohres der bekannten Eintauchdüsen, wird erreicht, daß bei verhältnismäßig kleinem Gesamtquerschnitt der Düse große Frischmittelmengen pro Zeiteinheit eingeblasen werden können. Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung der Düse besteht darin, daß der Kühlmittelzufluß und der Kühlmittelrückfluß durch eine hohle, gasdurchströmte Wand voneinander getrennt sind und daß auf Grund der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Frischgases eine vorzügliche Isolation des zufließenden Kühlmittels gegen das abfließende heiße Kühlmittel eintritt. Infolgedessen gelangt an die Düsenmündung, an der die höchsten Temperaturen auftreten, möglichst kaltes Kühlwasser, so daß eine bestmögliche Kühlwirkung bei sparsamem Kühlmittelverbrauch erzielt wird. Die Haltbarkeit der Düse wird ferner dadurch erhöht, daß sich das unter Druck eingeleitete Frischgas in dem Expansionsraum ausdehnt und durch die entstehende Expansionskälte die Düsenmündung zusätzlich gekühlt wird.
  • Vorteilhafterweise wird die Düsenplatte durch die Anordnung einer Vielzahl kleiner Ausströmöffnungen für das Frischmittel brausenartig ausgebildet, um zu erreichen, daß das Frischmittel möglichst fein verteilt und innig mit dem Metallbad in Berührung gelangt. Bei wassergekühlten Eintauchdüsen mit einem zentralen Rohr als Frischmittelzuleitung sowie bei sogenannten Aufblasdüsen, die nicht in das Metallbad eintauchen, ist es an sich bekannt, die Düsenmündung mit mehreren Ausströmöffnungen für das Frischmittel zu versehen. Es ist ferner bei Aufblasdüsen bekannt, das Frischmittel durch einen ringförmigen Kanal, der auf beiden Seiten mit einer Kühlflüssigkeit in Berührang steht, zu leiten und durch einen ringförmigen Austrittsschlitz ausströmen zu lassen. Bei diesen Aufblasdüsen besteht jedoch in der Nähe der Düsenmündung keine Verbindung zwischen den beiden Kühl-CD so daß keine Zirkulation des Kühlmittels durch diese beiden Kühlmittelräume stattfindet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Blasdüse gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Blasdüse im Längsschnitt mit dem Blasdüsenkopf teilweise in Ansicht und teilweise im Längsschnitt, Fig. 2 den Blasdüsenkopf in Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 die Blasdüse im Querschnitt nach der Linie III-111 in Fig. 1 und Fig. 4 die Blasdüse im Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.
  • Die Blasdüse besteht im wesentlichen aus drei ineinandergesteckten konzentrischen Rohrkörpern 1, 2 und 3. Der den Mantel der Düse bildende Rohrkörper 1 ist am Düsenkopf dicht durch einen rohrförmigen Verteiler 4 abgeschlossen und besitzt seitlich einen Austrittsstutzen 5 für das Kühlwasser. In das untere Ende des Mantels 1 ist eine die Düsenmündung bildende Platte 6 eingesetzt.
  • Der Rohrkörper 2 besteht aus zwei mit Abstand voneinander übereinandergeschobenen Rohren 7 und 8 und bildet so ein als wärmeisolierende Wand dienendes doppelwandiges Ringrohr.
  • Das Rohr 7 mündet am Düsenkopf in den Verteiler 4, während das Rohr 8 durch den Verteiler 4 hindurchführt und die Kühlwasserzuleitung bildet. Nach unten reicht die von den Rohren 7 und 8 gebildete wärmeisolierende Wand bis nahe an die Düsenmündung heran und erweitert sich in ihrem unteren Ende, wo das Rohr 7 in ein Rohr 17 von größerem Querschnitt übergeht, so daß ein Expansionsraum 9 gebildet wird. Unmittelbar über der Mündungsplatte 6 wird die wärmeisolierende Wand von radialen Kanälen 10 durchbrochen, die oben und seitlich durch Trennwände 11 bzw. 12 gegenüber dem die wärmeisolierende Wand 2 bildenden Ringrohr abgeschlossen sind. Zwischen den Kanälen 10 setzt sich der Expansionsraum 9 bis auf die Mündungsplatte 6 fort, die an diesen Stellen mit einer größeren Zahl von Öffnungen 13 versehen ist. Das Rohr 7 ist auf seiner Außenseite mit Führungsrippen 14 versehen, welche die konzentrische Lage der wärmeisolierenden Wand 2 im Mantel 1 sichern. In das von den Rohren 7 und 8 gebildete Ringrohr ist ein aus dicht aneinander liegenden Rohren 15 bestehender Rohrkranz eingesetzt, der oben in den Verteiler 4 und unten in den Expansionsraum 9 mündet.
  • Das Rohr 3 ist konzentrisch im Rohrkörper 2 angeordnet und endet mit seinem unteren Ende in einer entsprechenden Öffnung der Mündungsplatte 6. An seinem oberen Ende durchstößt das Rohr 3 das Rohr 8 und mündet in den Verteiler 4, der aus drei Rohren 16 gespeist wird, welche aus einem gemeinsamen Zuleitungsrohr 18 abzweigen.
  • Das Frischmittel wird durch das Zuleitungsrohr 18 und die Rohre 16 dem Verteiler 4 zugeführt und einerseits durch das Rohr 3, andererseits durch den Rohrkranz 15 und den Expansionsraum 9 der Düsenmündung zugeführt. Durch die große Zahl der kleinen, in der Düsenmündungsplatte 6 befindlichen öffnungen 13 wird das Frischmittel in zahlreichen Teilströmen brausenartig in das Metallbad eingeleitet. Auf diese Weise wird eine große Reaktionsfläche zwischen dem aus der Düse austretenden Frischmittel und der Schmelze erzielt und die Bildung einer zusammenhängenden Reaktionszone sowie eine örtliche Badüberhitzung vermieden. Ferner wird infolge der großen Reaktionsfläche eine sehr gute Abführung der beim Frischen gebildeten Wärme auf das übrige Bad und eine verringerte thermische Gefährdung der Düse erreicht, und das Frischmittel wird in eine besonders innige Berührung mit der Schmelze gebracht, von dieser schnell aufgenommen und in kürzester Zeit völlig ausgenutzt.
  • Das Rohr 3 kann aber auch fortgelassen und das Frischmittel ausschließlich durch den Rohrkranz 15 der Düsenmündung zugeführt werden. In diesem Fall erhält der Rohrkranz 15 einen entsprechend größeren Querschnitt.
  • Ferner kann der Rohrkranz 15 fortfallen und das von den Rohren 7 und 8 gebildete, als wärmeisolierende Wand dienende Ringrohr als Frischmittelleitung verwendet werden. Man kann aber auch die zwischen dem Verteiler 4 und dem Expansionsraum 9 liegenden Teile der Rohre 7 und 8 fortlassen und als Frischmittelzuleitung einen aus einzelnen miteinander verbundenen Rohren 15 gebildeten Rohrkranz verwenden.
  • Das Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, wird durch das Rohr 8 bis an die Mündungsplatte 6 herangeführt, durchströmt die Kanäle 10 und den zwischen dem Mantel 1 und der wärmeisolierenden Wand 2 liegenden Ringraum 19 und tritt durch den Stutzen 5 wieder aus der Düse aus.
  • Die Anordnung der Kühlwasserzufuhr in der Düsenachse, d. h. innerhalb der wärmeisolierenden Wand 2, und die Verwendung des Hohlraumes der wärmeisolierenden Wand 2 als Frischmittelleitung, gestatten es, das die Düse durchströmende Frischmittel sowohl als Wärmeisolator für das durch das Rohr 8 zugeführte Kühlmittel als auch zur Kühlung des durch den Ringraum 19 abgeführten Kühlmittels zu verwenden. Auf Grund der schlechten Wärmeleitfähigkeit der Gase wird das zugeführte kalte Kühlmittel vorzüglich gegen das abgeführte heiße Kühlmittel isoliert und gelangt praktisch ohne Temperaturerhöhung an die Düsenmündung, an der die höchsten Temperaturen auftreten, so daß an der Düsenmündung die bestmögliche Kühlwirkung erzielt wird. Die Verwendung einer besonderen Trennwand aus wärmeisolierenden Stoffen erübrigt sich daher.
  • Die vom Frischmittel aus dem im Ringraum19 fließenden heißen Kühlmittel aufgenommene Wärme wird in die Schmelze zurückgeführt und kommt daher einerseits dem Metallbad wieder zugute, andererseits wird hierdurch das Kühlmittel selbst gekühlt. Dieser Wärmeaustausch kann dadurch gefördert werden, daß der Raum 20 zwischen dem Rohrkranz 15 und dem Rohr 7 mit einem guten Wärmeleiter, z. B. Kupfer, ausgefüllt wird.
  • Die Kühlwirkung an der Mündungsplatte 6 wird dadurch erhöht, daß das Kühlmittel auf dem Wege vom Rohr 8 durch die Kanäle 10 in den Ringraum 19 stark umgelenkt und dadurch durchwirbelt wird. Desgleichen ist zur Erzielung einer guten Kühlwirkung die Innenwand des Mantels 1 aufgerauht, um eine laminare Strömung des Kühlmittels zu vermeiden. Eine turbulente Strömung des Kühlmittels kann auch dadurch erreicht werden, daß die Innenwand des Mantels 1 in Längsrichtung gewellt ist, wie im unteren Teil der Fig. 1 dargestellt. Dadurch wird die Wärme abgebende Oberfläche des Mantels vorteilhaft vergrößert. Jedoch darf die Wellung nicht so stark sein, daß sich tote Ecken bilden, aus denen das erwärmte Kühlmittel nicht fortgespült wird. Eine weitere zusätzliche Kühlung der Düsenmündung wird durch die Expansionskälte des Frischgases bewirkt, die bei der Expansion des Frischgases in dem Expansionsraum 9 entsteht.
  • Um den in das Bad eintauchenden, insbesondere den in der Nähe der Düsenmündung liegenden Teil des Mantels 1 der Düse vor Korrosionsangriffen durch das Schmelzbad und die beim Frischen entstehenden Verbrennungsprodukte zu schützen, ist die Oberfläche des Düsenmantels 1, die mit dem Schmelzbad in Berührung kommt, mit Wülsten 21 versehen, die vorzugsweise Nuten besitzen. An den Wülsten bleibt beim Eintauchen der Düse ins Bad und Herausziehen der Düse aus dem Bad Schlacke haften, die eine Schutzschicht auf dem Düsenmantel bildet. Die Aufrechterhaltung einer erstarrten Schlackenschicht auf der in das Bad eingetauchten Düse wird durch die starke Kühlwirkung der durch die Wülste und die Nuten vergrößerten Manteloberfläche bewirkt.
  • Die Blasdüse gemäß der Erfindung kann daher, ohne zerstört zu werden, relativ tief in das Bad eingetaucht werden. Durch die Anwendung einer ausreichendenEintauchtiefe und dasVorhandensein einer großen Reaktionsfläche wird wiederum bewirkt, daß das beim Frischen gebildete Eisenoxydul auf seinem Wege zur Badoberfläche genügend Gelegenheit hat, seinen Sauerstoff an die Eisenbegleiter (Si, C, P usw.) im Schmelzbad abzugeben. Man erzielt also mit dieser Düse Schlacken mit niedrigem Eisengehalt, d. h. ein befriedigendes Eisenausbringen. Außerdem erfolgt gegenüber allen bisher bekanntgewordenen, zum Frischen verwendeten Auf- und Einblasevorrichtungen eine wesentlich verringerte Bildung von verdampftem Eisenoxyd in Form des bekannten braunen Rauches, was auf die Erreichung verhältnismäßig großer Eintauchtiefen und die Vermeidung einer überhitzten Reaktionszone zurückzuführen ist. Da mit der Düse bei sparsamem Kühlmittelverbrauch und kleinem Gesamtquerschnitt der Düse überraschend große Sauerstoffmengen je Zeiteinheit in das Schmelzbad eingebracht werden können, werden sehr hohe Frischgeschwindigkeiten erreicht, so daß die Wärmebilanz derartiger Frischprozesse äußerst günstig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Blasdüse zum Frischen von Metallen, die in das Metallbad eintaucht und das gasförmige Frischmittel von oben her unter die Oberfläche des Bades einführt und deren Kühhnittelmantel durch eine bis nahe an die Düsenmündung heranreichende wärmeisolierende Wand in zwei konzentrische Ringräume geteilt ist, wobei das Kühlmittel vorzugsweise in den inneren Ringraum eintritt und aus dem äußeren Ringraum austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Wand aus einem aus zwei mit Abstand voneinander übereinandergesohobenen Rohren (7, 8) gebildeten Ringrohr oder aus einem aus einzelnen miteinander verbundenen Rohren (15) gebildeten Rohrkranz oder aus einem Ringrohr mit eingesetztem Rohrkranz besteht, daß der Hohlraum der derartig ausgebildeten Wand als Zufuhrleitung für das Frischmittel zur Düsenplatte (6) dient und in der Nähe der Düsenplatte (6) radiale Kanäle (10) besitzt, die die beiden Kühlmittelräume (8, 19) miteinander verbinden, und daß die Zufuhrleitung in einen der Düsenplatte (6) vorgelagerten Expansionsraum (9) für das Frischmittel einmündet. z. Blasdüse nach Anspruch]. mit einem in ein Ringrohr eingesetzten Rohrkranz, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (20) zwischen den einzelnen Rohren (15) des Rohrkranzes und der äußeren Wandung (7) des Ringrohres mit einem guten Wärmeleiter, vorzugsweise Kupfer, ausgefüllt sind. 3. Blasdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenplatte (6) mit einer Vielzahl kleiner Ausströmöffnungen (13) für das Frischmittel brausenartig ausgebildet ist. 4. Blasdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre den Kühlmittelmantel umgebende Außenwand (1) auf der Innenseite aufgerauht ist. 5. Blasdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre den Kühlmittelmantel umgebende Außenwand (1) auf der Innenseite in Längsrichtung gewellt ist. 6. Blasdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die .den Kühlrnittelmantel umgebende Außenwand (1) auf der mit dem Metallbad in Berührung kommenden Außenseite vorzugsweise mit Nuten versehene Wülste (21) besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 17143, 763 565; österreichische Patentschrift Nr. 168 259; französische Patentschrift Nr. 1060 511; USA.-Patentschrift Nr. 2 546 937; Vorveröffentlichte Unterlagen des belgischen Patentes Nr. 520 622; Buch: »Basic Open Hearth Steelmaking«, 2. Auflage, New York, 1,951, S. 304 bis 306.
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