DE2742431A1

DE2742431A1 - Aufstellvorrichtung fuer mobile geraetetraeger

Info

Publication number: DE2742431A1
Application number: DE19772742431
Authority: DE
Inventors: Otto Henkel
Original assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Current assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Priority date: 1977-09-21
Filing date: 1977-09-21
Publication date: 1979-03-29
Also published as: DE2742431B2; US4231044A; FR2403915A1

Description

7721-44 «t Bremen, d. 19. September 1977

Vv21 B/H/we

Vereinigte Flugtechnische Werke—Fokker Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Aufstellvorrichtung für mobile Geräteträger

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufstellvorrichtung für mobile Geräteträger, wie einachsige Anhänger mit ausfahrbaren Funkmastanlagen, wobei über Abstutzelemente eine Standfläche gebildet wirde

Geräteträger dieser Art sind in Form von ausfahrbaren Masten bekannt, um mit geringem Zeit- und Personalaufwand für den Einsatz als Antennenmas te zu dienen. Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß zum Aufstellen keine vorbestimmten Geländepunkte gewählt werden können, wenn nicht eine Vorbereitung des Aufstellplatzes erfolgt, um eine lotrechte Aufstellung zu gewährleisten. Diese Maßnahmen sind insbesondere beim häufigen Wechsel des Standortes nur mit großem Aufwand durchzuführen.

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Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, um mit einfachen Mitteln unabhängig von der Geländeausbildung eine lotrechte Aufstellung für einen Geräteträger zu gewährleisten.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß mindestens drei AbstützÄlemente am Geräteträger unter einem Winkel zur Hochachse des Geräteträgers angelenkt sind und sich am Boden abstützen, wobei im Abstand unterhalb des Anlenkpunktes der Stützelemente Zugelemente angelenkt sind, die zu den Endbereichen der Stützelemente geführt und derart über Verstellmittel mit diesen verbunden sind, daß die Abstutzelemente am Boden an den Geräteträger heranziehbar sind.

Der Vorteil dieser Aufstellvorrichtung besteht darin, daß es ohne Geländevorbereitung möglich ist, beispielsweise einen als Geräteträger ausgebildeten Anhänger entsprechend aus seinen Federn zu heben und über die Abstützelemente in der gewünschten Weise zu halten. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, vorbestimmte Standorte unabhängig von der Geländeausbildung einzuhalten,und mit Hilfe der eingestellten Abstützelemente eine lotrechte Aufstellung des Geräteträgers zu gewährleisten.

In Ausgestaltung der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Verstellmittel jeweils über eine Gewindespindel an den Zugelementen und an den Stützeleraenten sich abstutzende Mutter gebildet sind. Durch diese Ausbildung ist es möglich, eine robuste Ausführung der Verstellmittel zu schaffen, die durch einfache Maßnahmen durch eine Kurbel ergänzbar ist und damit über eine Ratscheneinrichtung einfach betätigbar ist.

Eine einfache Ausbildung besteht darin, daß die Zugelemente durch Ketten gebildet sind. Zur Stabilisierung der Anordnung und zur Verhinderung des Wegdrehens des Geräteträgers wird zur Momentenaufnahme

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vorgeschlagen, daß mindestens ein Zugelement Über eine Zuglasche am Geräteträger angelenkt ist.

Um eine gute Aufnahmefläche fUr die einzelnen Abstützelemente zu schaffen, wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Abstutzelemente AbstUtzfUße aufweisen, die Über ein Gelenk miteinander verbunden sind.

In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung mit einem einachsigen Anhänger als Geräteträger schematisch dargestellt. Es zeigen*

Figur 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung und Figur 2 eine Draufsicht der Vorrichtung

Ein einachsiger Anhänger 1 ist mit einer Halterung 2 fUr einen ausfahrbaren Mast als Geräteträger 3 ausgerüstet. In diesem Fall ist der Geräteträger 3 in der Halterung 2 schwenkbar gelagert, um für die Transportlage diesen zu verschwenken. Die Verriegelung für die lotrechte Arbeitsstellung des Geräteträgers 3 ist nicht näher dargestellt. Am unteren Mastschuß des Geräteträgers 3 ist ein Haltering 4 angeordnet, der Anlenkpunkte 5 für Stutzelemente 6 aufweist. Die Stützelemente 6 sind aus zwei zusammensteckbaren TeilstUcken gebildet und besitzen an ihrem unteren Ende einen AbstUtzfuß 14, der gelenkig mit dem Stutzelement 6 verbunden ist. Unterhalb des Halteringes 4 sind über einen weiteren Ring 7 Zugelemente 8 mit dem Geräteträger 3 verbunden. Die Zugelemente 8 sind als Ketten ausgebildet und fuhren zum Endbereich der Stutzelemente 6 und sind Über Stellmittel 9 mit diesen verbunden. Die Stellmittel 9 werden durch eine Gewindespindel 10 und eine Mutter 11 gebildet. Hierbei steht die Gewindespindel mit dem Zugelement 8 in Verbindung und die Mutter 11 stutzt sich an den StUt ze lementen 6 ab. Die Mutter 11 ist mit einer Kurbel 12 Über eine Ratschen-

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anordnung verbunden. Über die Stellmittel 9 ist es möglich, die Länge der Zugelemente 8 entsprechend zu verändern. Ein Zugelement 8 ist über eine Zuglasche 13 am Geräteträger 3 angeordnet, um eine Momentenaufnahme zu gewährleisten.

Der Anhänger 1 wird an seinen Standort gebracht. Anschließend werden die Stutzelemente 6 zusammengesetzt und mit den Abstutzfüßen 14 versehen. Danach erfolgt durch entsprechende Verkürzung der einzelnen Zugelemente B und durch das damit verbundene Heranziehen der Stütz— elemente ein entsprechendes Anheben des Anhängers 1. Es ist damit möglich, den eigentlichen Geräteträger 3 auszurichten und in eine lotrechte Lage, unabhängig von der Geländebeschaffenheit zu bringen, wobei die Stützelemente 6 dann die Halterung übernehmen. Selbstverständlich kann nach der Aufstellung des Geräteträgers 3 zusätzlich eine individuelle Abspannung der Anordnung erfolgen.

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Claims

7721-44 Bremen, d. 19. September 1977

Vv21 B/H/we

Patentansprüche

Aufstellvorrichtung für mobile Geräteträger, wie einachsige Anhänger mit ausfahrbaren Funkmastanlagen, wobei über Absttitzelemente eine Standfläche gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Abstlitzeleraente (6) am Geräteträger (3) unter einem Winkel zur Hochachse des Geräteträgers (3) angelenkt sind und sich am Boden abstützen, wobei im Abstand unterhalb des Anlenkpunktes (4) der Stützelemente (6) Zugelemente (8) angelenkt sind, die zu den Endbereichen der Stützeleraente (6) geführt und derart über Verstellmittel (9) mit diesen verbunden sind, daß die Abstutzelemente am Boden an den Geräteträger (3) heranziehbar sind.
2. Aufstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ch net, daß die Verstellmittel (9) jeweils über eine Gewindespindel (lO) an den Zugelementen (8) und an den Stützelementen (6) sich abstützende Mutter (ll) gebildet sind.
3» Aufstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e η η— zeichnet, daß die Zugelemente (8) durch Ketten gebildet sind.
4. Aufstellvorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zugelement (8) über eine Zuglasche (13) am Geräteträger (3) angelenkt ist.
5. Aufstellvorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (6) Abstützfüße (14) aufweisen, die über ein Gelenk miteinander verbunden sind.

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