DE274120C - - Google Patents

Info

Publication number
DE274120C
DE274120C DENDAT274120D DE274120DA DE274120C DE 274120 C DE274120 C DE 274120C DE NDAT274120 D DENDAT274120 D DE NDAT274120D DE 274120D A DE274120D A DE 274120DA DE 274120 C DE274120 C DE 274120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
casting mold
adjustable
plate
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT274120D
Other languages
English (en)
Publication of DE274120C publication Critical patent/DE274120C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

Landscapes

  • Continuous Casting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der' Erfindung ist eine Gießvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, mit welcher Letternzeilen von verschiedenem Kegel und verschiedener Länge gegössen werden können.
Die Vorrichtung besitzt in bekannter Weise einen verstellbaren Gießformdeckel und einen in mehreren Höhenlagen vor der Gießform einstellbaren Gießschlitten. Die Einstellung des ίο Gießformdeckels und des Gießschlittens kann aber in neuer Weise gleichzeitig vorgenommen werden und ebenso kann mittels derselben Einstellvorrichtung der Gießformdeckel sowohl gleichzeitig mit der die Ausrichtnuten für die Matrizen enthaltenden, in bekannter Weise in, der Höhenlage verstellbaren Platte, als auch unabhängig von letzterer verstellt werden.
Hierdurch ist es möglich, diese Einstellungen in bequemster Weise von der Stirnseite der Maschine aus mit einfachen Handgriffen vorzunehmen.
- Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch die Form und deren anliegende Teile im Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Gießformrahmens, und Fig. 4 eine Ansicht des Gießformbodens;
Fig. 5 zeigt in Vorderansicht einen Teil des Maschinenrahmens mit dem zur Einstellung der Form dienenden Hebel;
Fig. 6 ist ein Grundriß des Einstellhebels mit seiner Feststellvorrichtung;
Fig. 7 zeigt Teile der Fig. 1 im Schnitt und in vergrößertem Maßstab.
Die Gießform ist mit dem Gleitschlitten B durch den wagerechten Zapfen c25 verbunden, wodurch sie in bekannter Weise in die Gieß- bzw. Ausstoßlage hin und her bewegt werden kann. Der Gießmund P10 legt sich hierbei gegen die hintere Fläche der Gießform an, welche aus einem Bodenteil A, dem beweglichen Rahmen C und dem Gießformdeckel D besteht, der verschiebbar in Nuten des Rahmens gelagert ist (Fig. 3 und 4).
An dem Rahmen G unterhalb des Gießformbodens A ist eine Mutter c1 befestigt (Fig. 1, 2 und 7), in welche eine Büchse as eingeschraubt ist. In der Büchse az ist eine mit Gewinde versehene Hülse «4 drehbar. Die Büchse az wird, wenn dieselbe in die Mutter c1 eingeschraubt ist, in ihrer Lage mittels der Stellschraube «e gehalten.
Die Hülse «4 besitzt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad und am unteren Ende einen Kopf a20. Zwischen Kegelrad und Kopf ist die Hülse «4 von der Büchse a3 umschlossen. Die Stange α ist in die Hülse α4 und gleichzeitig in den Gießformboden A eingeschoben. Eine Längsverschiebung der Stange in letzterem ist durch den Kopf α1 sowie durch den Bund ah verhindert, der am oberen Ende der Stange a befestigt ist. Der Kopf α1 besitzt eine Aussparung, die den T-förmigen Riegel α2 aufnimmt, welcher in der Aussparung derart verschoben werden kann, daß sein Kopf entweder in Eingriff mit der Aussparung α21 im Kopf a20 der Hülse al oder in Eingriff mit der Ausspa-
rung c22 der. Mutter c1 gelangen kann. In letzterer Lage sperrt der Riegel a2 die Stange a gegen eine Drehung mit der Hülse α4. In der ersten Lage des Riegels kann die Stange α sich mit der Hülse drehen. Diese beiden Verriegelungsstellungen dienen zur Einstellung des Formschlitzes und der Ausrichteplatte N. Wenn sich der Riegel a2 im Eingriff mit der Mutter c1 befindet, so wird bei der Drehung der Kegelradspindel al eine Auf- oder Abwärtsbewegung des Rahmens C am Formunterteil A bewirkt. Hieraus ergibt sich eine Veränderung der Höhe des Gießschlitzes E, dessen Kegel verringert oder vergrößert wird, je nachdem sich die Drehung der Kegelradspindel in der einen oder der anderen Richtung vollzieht. Zu dieser Zeit ist die Stange α infolge Eingriffes des Riegels α2 nicht in der Lage, die Ausrichteplatte N einzustellen.
An der Vorderseite der Maschine ist, vom Setzer leicht erreichbar (Fig. 1, 5 und 6), der Hebel H angeordnet, durch welchen die Einstellungen des Gießschlitzes zur Veränderung der Kegelstärke der Letternzeile herbeigeführt werden. Dieser Hebel H ist bei A2 an ein Gußstück A8 angelenkt, welches an der Welle h mittels der Mutter A1 befestigt ist. Die Welle A ist in dem festen Lager A10 gelagert, welches für die Schraubenfeder A9 eine entsprechende Ausdrehung besitzt. Die Welle A hat bei A8 einen Bund, gegen welchen die Feder A9 anliegt. Am inneren Ende der Welle A ist das Kegelrad a8 befestigt, welches mit dem Kegelrad an der Hülse «4 in Eingriff gelangt, wenn die Gießform entweder in die Gießlage oder in die Ausstoßlage vorbewegt wird. Der Eingriff der Zahnräder wird durch den Druck der Feder A9 gesichert. Die Bewegung der Welle A in der Längsrichtung wird begrenzt durch deren Verbindung mit der einstellbaren Mutter A1. Die Einstellungen werden bei Drehung der Welle A nach Eingreifen der Kegelräder in folgender Weise herbeigeführt: Am vorderen Ende des Lagers A10 ist eine Skalenscheibe A5 befestigt. Diese besitzt an ihrem Umfang Zapfen A6, welche in eine Ausnehmung in der Platte A7 des Hebels H (Fig. 6) eintreten können, um den Hebel in seiner Lage festzustellen. Zwischen dem Ende des Hebels H und dem Gußstück A3 ist eine Schraubenfeder A4 angeordnet, durch welche der Eingriff des Hebels mit irgendeinem der Zapfen A6 aufrechterhalten wird. Wenn der Setzer beabsichtigt, die Kegelstärke zu verändern, so bewegt er den Hebel H in die durch Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie dargestellte Lage. In dieser Lage befindet sich der Hebel außer Eingriff mit den Sperrzapfen A6, so daß er nach irgendeiner gewünschten Stelle der Skalenscheibe A5 gedreht werden und alsdann in einen anderen Zapfen A6 einfallen kann. Der Gießschlitten m (Fig. 1) ist mit einem Ansatz m1 versehen, der eine Stellschraube m2 besitzt. Letztere ruht mit ihrem unteren Ende auf der Daumenscheibe A15 auf. Diese kann sich auf der Lagerhülse A10 drehen und ist außerdem an der Nabe der Scheibe A16 befestigt, deren oberes Ende nach vorn ragt und eine federnde Klinke A17 trägt. Der Hebel H besitzt einen Zapfen A18, welcher durch den Setzer zwischen den vorspringenden Teil der Platte A16 und die Klinke A17 eingerückt werden kann. Die Klinke A17 wird zu diesem Zweck von Hand angehoben (in Fig. 1 strichpunktierte Lage) und der Zapfen A18 zwischen Klinke und Vorsprung eingelegt. Wenn alsdann der Hebel H auf der Skalenscheibe durch Drehung verschoben wird, so wird die Platte A16 von ihm mitgenommen. Dadurch wird die Daumenscheibe A16 gedreht und die Höhenlage des Gießschlittens gegen den Formschlitz verstellt.
Die Ausrichteplatte N (Fig. 1, 2 und 7) ist an der Oberkante ihrer Stirnfläche in bekannter Weise mit einer wagerechten Nut versehen, in welche die unteren Ohren der Matrizen eingreifen, wodurch sie ausgerichtet und festgehalten werden. An dieser Platte sind zwei abwärts gehende Ansätze η η angebracht, welche bei n1 n1 in gelenkiger Verbindung mit dem Gleitstück n2· stehen. Dieses Gleitstück enthält die Mutter n5, in deren Schraubengewinde das Gewinde am oberen Ende der Spindel α eingreift. Das Gleitstück w2 besitzt ferner Führungsstifte ne n6, welche in entsprechende Aussparungen im Formrahmen A eintreten, so daß das Gleitstück beim Hin- und Herbewegen geführt Wird. Die Ausrichteplatte N steht unter der Einwirkung einer Feder n3. Der durch sie bewirkte Ausschlag der Ausrichteplatte wird durch eine Stellschraube nl begrenzt.
Wenn der Kopf des Riegels a1 in den Eint schnitt c22 der Mutter c1 eintritt, wird der Rahmen C durch die Drehung der Hülse al auf- oder abwärts bewegt. Diese Bewegung wird auf den Gießformdeckel D übertragen und hierdurch dessen Entfernung vom Rahmen A und folglich auch die Weite des Gießschlitzes E vergrößert oder verkleinert: Da die Welle a bei dieser Einstellung sich nicht dreht, so wird auch die jeweilige Lage der Ausrichteplatte N up zum Rahmen A hierbei nicht beeinflußt. Die Ausrichteplatte N ist jedoch ebenfalls in folgender Weise einstellbar. Für die unabhängige Einstellung der Ausrichteplatte N dient die Stange a. Die erforderliche Verbindung wird dadurch bewirkt, daß der Riegel β2 entweder von Hand oder in anderer Weise einwärts bewegt wird, so daß sein Kopf in die Ausnehmung a21 eintritt. Diese Bewegung löst die Welle α von der Mutter c1 und verbindet sie mit der Hülse α4. Die Welle α und die Hülse α4 können nunmehr zusammen gedreht werden.

Claims (2)

  1. Bei dieser Stellung des Riegels «2 wird durch Bewegung des Handhebels H, durch das Kegelrad α8 und die Kegelradhülse al die Stange a gedreht, wobei unter Vermittlung der Mutter n5 und des Gleitstückes #2 die senkrechte Einstellung der Ausrichteplatte N gegen den Gießformboden erfolgt. Die Bewegung des Handhebels H kann gleichzeitig auf zwei verschiedene Teile der Maschine einwirken, und zwar auf
    ίο den Gießschlitten durch die Daumenscheibe A15 und auf die Ausrichteplatte N durch die Stange a. In beiden Fällen werden die Höhenlagen der betreffenden Teile proportional und gleichzeitig geändert. Diese Einstellung ist zu treffen für alle Änderungen des Kegels, wenn die Matrizen, gleichgültig von welcher Gestalt sie sind, gemeinsam ausgerichtet werden sollen.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ rü c η ε :
    ι. Gießvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit verstellbarem Gießformdeckel und in mehreren Höhenlagen vor der Gießform einstellbarem Gießschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Gießformdeckels und des Gieß-Schlittens gleichzeitig erfolgen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die die Ausrichtnuten für die Matrizen enthaltende Platte in der Höhenlage einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mittels derselben Einstellvorrichtung der Gießformdeckel sowohl gleichzeitig mit der Platte (N) als auch unabhängig davon eingestellt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT274120D Active DE274120C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE274120C true DE274120C (de)

Family

ID=530515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT274120D Active DE274120C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE274120C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1246272B (de) Mikrotom
DE274120C (de)
DE27396C (de) Formmaschine für Sandkerne
DE204249C (de)
DE234684C (de)
DE896125C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Zufuehrung von Schallplatten fuer Sprechmaschinen
DE147902C (de)
DE155250C (de)
DE148056C (de)
DE265836C (de)
DE96875C (de)
DE553719C (de) Praegemaschine fuer aus duennem Blech bestehende Adressdruckplatten u. dgl. mit einem Einstellrad und einem in der Zeilenrichtung der Druckplatten hin und her verschiebbaren Schlitten fuer den Plattenhalter, der in dem Schlitten quer verschiebbar angeordnet ist
DE251829C (de)
DE223698C (de)
DE622887C (de) Zeilenmessvorrichtung fuer Registerstreifenlochmaschinen zum Steuern von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei der aufeinander zu bewegte Zeiger die Ausschliessbarkeit der Zeile erkennbar machen
DE289302C (de)
DE264792C (de)
AT254551B (de) Mikrotom
DE323356C (de) Zufuehrung fuer zwei zur Herstellung von Ringgeflecht dienende Draehte
DE56196C (de) Räderstofsvorrichtung, bei welcher sätnmtliche Mechanismen von einem hin- und hergehenden Theile in Thätigkeit gesetzt werden
AT83011B (de) Typengießmaschine mit einer U-förmigen Gießform.
DE220472C (de)
DE220673C (de)
DE213165C (de)
DE191774C (de)