DE264792C - - Google Patents

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DE264792C
DE264792C DENDAT264792D DE264792DA DE264792C DE 264792 C DE264792 C DE 264792C DE NDAT264792 D DENDAT264792 D DE NDAT264792D DE 264792D A DE264792D A DE 264792DA DE 264792 C DE264792 C DE 264792C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JY* 264792-KLASSE 15«. GRUPPE
Abstellvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1911 ab.
Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen ist es bereits bekannt, eine Vorrichtung anzuordnen, welche die Maschine abstellt, wenn der Gießschlitten mit den Matrizen nicht in die richtige Lage vor die Gießform gelangt ist. Man hat auch bei Maschinen mit mehreren Gießformen die Ausrückvorrichtung von der Gießform selbst abhängig gemacht, derart, daß eine Abstellung eintrat, wenn der Gießschlitten nicht
ίο in die zu der betreffenden Gießform passende Höhenlage gelangte. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung der zuletzt genannten Art, unterscheidet sich von dem Bekannten aber dadurch, daß mit der Gießform bzw. dem Gießrade selbst nur ein fester Anschlag in Verbindung steht, der nicht wie bei den bekannten Ausführungen durch etwaige Spritzer oder Unreinlichkeiten in seiner Wirkungsweise beeinträchtigt werden kann. Ferner ist im Gegensatz zu den früheren Ausführungen die Vorrichtung im Bereitschaftszustande so eingestellt, daß die Maschine ausgerückt werden würde, und erst durch die richtige Einstellung des Gießschlittens wird diese Ausrückwirkung beseitigt, so daß auch eine größere Sicherheit der Arbeitsweise vorhanden ist.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Gießformträger, den Gießschlitten und die Abstellvorrichtung.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der bei der Ausrückung in Tätigkeit tretenden Teile.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Schaltvorrichtung für die Kupplung.
Fig. 4 ist eine Einzelheit der Ausrückstange für die Kupplung.
Fig. 5 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Oberteil des Gießschlittens.
Fig. 6 ist ein Grundriß zu Fig. 5.
Das in dem Gießradschlitten o4 gelagerte Gießrad O hat eine oder mehrere mit Gießschlitzen versehene Gießformen 0. Die Matrizenzeile Y wird in den Gießschlitten N hineinbewegt, wenn er sich in gehobener Stellung befindet. Um die Matrizen unmittelbar vor die Gießform zu bringen, senkt sich der Gießschlitten, bis die Schriftzeichen dem Gießschlitz ' gegenüberstehen (Fig. 1).
Senkt sich die Matrizenzeile nicht bis in die richtige Lage gegenüber der Gießform, so wird bei den bekannten Vorrichtungen eine Stange α23, deren oberes Ende in dem Rahmen geführt und deren unteres Ende durch eine Feder α24 so gehalten wird, daß es vorwärts und rückwärts schwingen kann, von dem Gießschlitten so beeinflußt, daß das untere Ende der Stange a23 ein Ende eines um seine Mitte schwingbaren Hebels «22 so bewegt, daß dessen zweites Ende eine Stange a12 betätigt, die die Kupplung ausrückt. Die Stange α23 besitzt eine Lippe α25 und empfängt ihre Ausrückbewegung von einem wagerechten Gleitstück α26, welches in ■ dem Maschinenrahmen so gelagert ist, daß es durch den Gießform träger O bewegt wird, wenn die Gießform gegen die Matrizen vorgeht. Die Stange a2S ist bei der bekannten Ausführung gewöhnlich in ihrer obersten Stellung, wobei sich die Lippe α25 in einer solchen Lage befindet, daß sie durch das Gleitstück a26 betätigt wird. Der Gießschlitten N. wirkt bei seiner Abwärtsbewegung auf das obere Ende der Stange ein und schiebt sie abwärts, und wenn der Gießschlitten und die Matrizen in
die richtige Ebene hinabgelangt sind, befindet sich die Lippe « unterhalb des Gleitstückes β26, so daß dieses sich vorbewegen kann, ohne auf die Stange a2S und die Kupplung einzuwirken. Hat sich indessen der Gießschlitten mit der Matrizenzeile nicht in die richtige Ebene gesenkt, so steht die Lippe a25 in dem Wege des Gleitstückes α26, so daß letzteres auf die Lippe einwirkt, die Stange α23 wagerecht
ίο fortschiebt und hierbei die Kupplung ausrückt. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich hiervon dadurch, daß die Lippe α25 durch einen wagerechten Hebel B, der an der Oberseite des Matrizenklemmstockes A um seine Mitte drehbar gelagert ist und mit einem Ende gewöhnlich über dem oberen Ende der Stange a23 steht, in ihrer wirksamen unteren Lage gehalten wird (Fig. 3). Das entgegengesetzte Ende des Hebels B trägt einen Zapfen δ1, der durch ein am Ende eines Armes δ2 angebrachtes Kurvenstück bewegt werden kann. Der Arm δ2 wird von einer senkrechten Zwischenwelle δ3 gedreht, die in dem Gießschlitten gelagert ist und an ihrem unteren Ende einen zweiten Arm δ4 trägt, auf welchen die Anschlagplatte C an der Gießform oder dem Gießformträger einwirkt.
Der Arm δ4 bewegt sich mit dem Gießschlitten aufwärts und abwärts. Wenn sich der Gießschlitten mit der Matrizenzeile in die richtige Ebene senkt, steht der Arm δ4 dem Anschlag c an dem oberen Ende der Platte C gegenüber. Wenn die Gießform gegen die Matrizenzeile vorbewegt wird und hierbei die Platte C mitnimmt, wirkt der Anschlag c auf den Arm δ4 ein und veranlaßt, daß der Arm δ2 den Hebel B so bewegt, daß er die Stange a23 freigibt und letztere durch die Feder α24 so hoch gehoben wird, daß die Lippe β25 oberhalb des Weges des Gleitstückes α26 steht. Auf diese Weise bleibt die Stange a23 in Ruhe, bleibt unbeeinflußt, und die Platte C be\^'irkt daher bei ihrer Vorbewegung mit der Gießform, daß die Stange a23 eine solche Stellung einnimmt, daß keine Entkupplung des Hauptantriebes stattfindet. Bewegt sich dagegen der Gießschlitten mit den Matrizen nicht in die richtige Ebene hinab, so bleibt der Arm δ4 oberhalb der Platte C stehen, und wenn sich die Gießform vorbewegt, geht die Platte C unter dem Arm δ4 vorbei, ohne ihn zu bewegen. Die Folge davon ist, daß der Hebel B die Stange a13 in der unteren Lage hält, so daß ihre Lippe α25 in dem Wege des Gleitstückes α steht und der sich vorwärts bewegende Gießformträger die Stange a23 vor sich her bewegt und durch sie den Hebel β22 und die Stange α12 in Tätigkeit setzt, so daß der Hauptantrieb der Maschine entkuppelt wird und die Maschine stehenbleibt.
Wenn die Stange a23 in ihre obere Stellung gelangt ist, muß das obere Ende wieder unter den Sperrhebel B gebracht werden. Dies geschieht in bekannter Weise durch einen Winkelhebel E, der um seine Mitte schwingend an dem Maschinengestell befestigt ist und dessen eines Ende auf einen seitlichen Ansatz der Stange a23 einwirkt, und dessen zweites mit einer Rolle versehenes Ende mit einer Kurvenfläche e an einem senkrechten Teil des Gieß-Schlittens N in Eingriff kommt. Wenn der Gießschlitten angehoben wird, um die Zeile aus der Gießstellung nach oben zu führen, wirkt er durch den Hebel E auf die Stange a23 ein und bewegt sie abwärts.
Bekanntlich wird die Gießform zum erstenmal in ihrer wagerechten Gießlage und zum zweitenwal in der senkrechten Ausstoßlage zur Weiterbeförderung der Zeile vorwärts bewegt. Es kommt nun häufig vor, daß der Gießformträger mit zwei, drei oder mehreren Gießformen versehen ist, und wenn der Gießformträger sich vorwärts bewegt, während sich eine Gießform in der Ausstoßstellung befindet, würde die Gefahr vorliegen, daß eine andere Gießform den Schlitten a2e bewegt und die Maschine zur unrechten Zeit abstellt. . Der Hebel E verhindert indessen diese Bewegung, da er zu dieser Zeit die Lippe β25 unter das Gleitstück α26 hinunterzieht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Abstellvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welchen die Gießform einen Anschlagschlitten betätigt, der eine unter der Wirkung einer Feder aufwärts strebende Auslösestange wagerecht bewegen kann, um die Antriebskupplung bei unrichtiger Höhenlage des Gießschlittens zu lösen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Auslösestange (a23) durch einen am Schraubstock gelagerten Hebel (B) gesperrt ist, der durch einen Anschlag (C) an der in die Gießstellung bewegten Gießform aus der Sperrstellung gebracht werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schraubstock drehbar gelagerte Hebel (B) unter der Wirkung einer Feder (b5) in seiner Ruhelage auf dem einen Ende der Auslösestange (a23) ruht und durch einen ebenfalls unter Federwirkung stehenden Arm ^δ2^, der durch den Anschlag (C) der Gießform ausgeschwenkt wird, außer Eingriff mit der Auslösestange (a2Z) gebracht werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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