DE2534439A1

DE2534439A1 - Automatische dokumenten-zufuehrvorrichtung

Info

Publication number: DE2534439A1
Application number: DE19752534439
Authority: DE
Inventors: Dario Bisone; Adriano Zambolin
Original assignee: Olivetti SpA
Current assignee: Olivetti SpA
Priority date: 1974-09-18
Filing date: 1975-07-30
Publication date: 1976-04-01
Also published as: GB1516204A; IT1020820B; US3999749A

Description

PATENTANWÄLTE J J- q / / O Q

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BERLIN-DAHLEM 33 - PODBIELSKIALLEE 68 8 MÜNCHEN 22 ■ WlDENMAYERSTRASSE 49

BERLIN: DlPL-ING. R. MÜLLER-BÖRNER

Ing.C. Olivetti & C, S.p.A.

MÜNCHEN DIPL-ING. HANS-H. WEY

25 815

Berlin, den 30. Juli 1975

Automatische Dokumenten-Zuführvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Dokumenten-Zuführvorrichtung, die für eine Buchungs- oder andere Büromaschinen geeignet ist. Die Vorrichtung hat ein Paar Antriebsrollen, die zueinander parallele Achsen haben und im Gleichlauf drehen, ein entsprechendes Paar Gegendruckrollen, die zum Anpressen des Dokuments gegen die Antriebsrollen betätigt werden können, um die Dokumente zu bewegen, und einen verstellbaren Anschlag zum Festlegen des Dokumentes in einer vorherbestimmbaren Bezugsstellung, von der aus gesteuerte Bewegung mittels der Rollen bewirkt wird.

Bei einigen Arten von für Gegenstellungen benutzten Buchungsendstellen ist es erforderlich, Geschäftsvorfälle in Kontobüchern zu drucken, die ihre Buchachsen oder Buchrücken parallel zu den Druckzeilen haben. Deshalb muß beim Drucken auf der oberen Seite der Buchrücken unter den Antriebsrollen während der Bewegung des Buches hindurchgeführt werden, wenn eine solche Bewegung abwärts erfolgt.

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BERLIN: TELEFON (030) 8 31 20 88 MÜNCHEN: TELEFON (089) 22 55 65

KABEL: PROPINDUS ■ TELEX 0184 057 KABEL: PROPINDUS ■ TELEX O5 24 244

Bei einer bekannten Vorrichtung zur Handhabung von Kontobüchern ist eine einzelne Reihe konstant drehender Antriebsrollen vorgesehen. Eine entsprechende Reihe von Gegendruckrollen drückt ständig gegen die Antriebsrollen mittels einer Feder, so daß bei Einführung des Buches es die Gegendruckrollen abheben müssen, um in Eingriff mit den Antriebsrollen zu kommen, die auf das Buch durch Reibung einwirken. Eine derartige Vorrichtung hat einen zweifachen Nachteil: Wenn die inneren Buchblätter infolge des vorherigen Wendens ihre Konten leicht angehoben haben, dann können die Gegendruckrollen die Blätter des Buches riffeln, so daß das Drucken auf eine bereits gedruckte Zeile oder zwischen zwei Zeilen fallen kann. Ferner muß der Buchrücken, wenn das Buch zum Drucken der ersten Zeilen vollständig eingelegt werden muß, unter den Gegendruckrollen hindurchgeführt werden mit der Gefahr, daß die Bewegung des Buches behindert wird, da der Buchrücken beim Überwinden der Gegendruckrollen nicht nachfolgen kann.

Gemäß der Erfindung wird eine Dokumenten-Zuführvorrichtung bereitgestellt, bestehend aus einem Paar Antriebsrollen mit parallelen Achsen, aus Elementen zur Drehung der Rollen im Gleichlauf zur Umfangsgeschwindigkeit, aus einem Paar Gegendruckrollen zum Anpressen des Dokuments gegen die Antriebsrollen zwecks Zuführung, aus einem verstellbaren Anschlag zum Festlegen des Dokuments in eine Bezugsstellung, von der aus im Betrieb das Dokument durch die Rollen zugeführt wird, wobei erfindungsgemäß Steuerorgane zwischen zwei Einstellungen arbeitend vorgesehen sind, nämlich in einer ersten

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Einstellung, in der der bewegliche Anschlag zum Festlegen des Dokuments eingestellt ist und die Gegendruckrollen von den Antriebsrollen weggezogen sind, und in einer zweiten Einstellung, in der der Anschlag eingezogen ist, um das Dokument von der Bezugsstellung zuführen zu können, um das Gegendruckrollen gegen die Antriebsrollen drücken, um letzteren die Zuführung des Dokuments zu ermöglichen.

Anhand der beigefügten Zeichnung ist nachstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit weiteren Einzelheiten näher beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung veranschaulicht einen Querschnitt durch die Zuführvorrichtung.

Die Vorrichtung ist als sogenannte Moduleinheit ausgebildet, d.h. sie bildet eine unabhängige Gruppe, die an einer Hauptbuchungsmaschine bekannter Bauart befestigt werden kann, die im einzelnen nicht näher beschrieben ist.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist ein Buch 1 in einen Schlitz 2 zwischen einer vorderen Führung 3 und einer hinteren Führung 4 eingeführt, die an zwei in der Zeichnung nicht näher dargestellten Seitenteilen befestigt sind. Die hintere Führung 4 erstreckt sich zu der Hinterseite (in der Zeichnung links dargestellt) über eine Abdeckfläche 5. Zwei Wellen 10 und 11 die parallel zueinander und zu der Schreibwalze 12 angeordnet sind, können sich in den nicht dargestellten Seitenteilen drehen. Auf den Wellen 10 und 11 sind Antriebsrollen 13 und 14 angeordnet und befestigt, die aus weichem Material, beispielsweise aus Gummi bestehen, und die zum Antreiben des Buches 1 durch Reibung dienen. Auf den Wellen 10 und 11 sind ebenfalls zwei jeweils einen gleichen Durchmesser aufweisende Räder 15 und 15* mit schneckenförmiger Zahnung befestigt, die in zwei entsprechende Räder 16 und 17

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eingreifen, die auf einer Welle 18 befestigt sind, wobei die Welle 18 mit ihrer Achse senkrecht und drehbar in einem Paar an der vorderen Führung 3 ausgebildeten Stützen 20 und gelagert ist. Am oberen Ende der Welle 18 ist ein Kegelrad befestigt, das in ein starr auf der Welle eines Motors 25 verkeiltes Rad 24 eingreift.

In einem bügelartigen Trägerstück 28, das am unteren Ende 29 eines federnden Hebels 30 gegen die Antriebsrollen 13 und 14 hin- und her bewegbar festgelegt ist, sind drehbare Gegendruckrollen 26 angeordnet. Der federnde Hebel 30 ist über ein Auge 31 an einer Rippe 32 der hinteren Führung 4 mittels eines Stiftes 33 angelenkt. Eine Feder 34 treibt den Hebel im Uhrzeigersinn an, um die Gegendruckrollen 26 von den Antriebsrollen 13 und 14 weg zu bewegen.

Ein aus einer länglichen Platte 41 gebildeter Hebel 40 verläuft zur hinteren Führung 4 parallel und horizontal. Vom unteren Teil der Platte 41 erstrecken sich Ausladungen 42, die derart gebogen sind, daß sie die Bahn des Buches 1 mit ihren Enden 43 in einer sehr nahe bei den unteren Gegendruckrollen 26 gelegenen Stellung versperren können. Der Hebel 40 ist auf einem Stift 44 drehbar gelagert, der in Augen 45 eingesetzt ist, die am oberen Teil der Platte 41 angeordnet und an an der hinteren Führung 4 festgelegten Befestigungsarmen 46 befestigt sind. Jeder der Befestigungsarme 46 weist einen Schlitz 47 auf, um für eine vertikale Einstellung der Stellung des Hebels 40 auch vertikal verschoben werden zu können. Eine Feder 48 ist mit dem oberen Ende 49 des Hebels 40 verbunden. Auf einer horizontal angeordneten Welle 50 ist starr ein erster Hebelarm 51 befestigt, der mittels seines Endes 52 gegen den Hebel 30 drückt.

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Ein zweiter Hebelarm 53 ist ebenfalls auf der Welle 50 befestigt, der mittels seines Endes 54 gegen die Platte 41 des Hebels 40 einwirkt. Ein dritter Hebelarm 55, der auch auf der Welle 50 befestigt ist, greift an seinem Ende 57 mittels eines Schlitzes 56 in eine Bügelstange 58 ein, die mit dem beweglichen Anker eines Hubmagneten 60 verbunden ist. Wenn die Zuführvorrichtung auf der Buchungsmaschine montiert ist, dann ist die durch die Linie T in der Zeichnung dargestellte Bahn des Buches 1 Tangente zu der Walze 12, in Übereinstimmung mit dem Druckelement S, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, zumal dieses Druckelement von bekannter Bauart sein kann, beispielsweise der Druckkopf eines Drahtdruckers.

Die Bedienungsperson führt das Buch 1 in den Schlitz 2 ein und betätigt dadurch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Mikroschalter, was zur Folge hat, daß von der Buchungsmaschine auf einer zur Aktivierung des Hubmagneten 60 führenden Leitung 61 ein Signal erscheint, wodurch dann die Welle 50 mittels des Hebels 55 im Uhrzeigersinn dreht. Das Ende 52 des Hebels 51 schwenkt dann abwärts und gibt den Hebel 30 frei, der unter dem Druck der Feder 34 im Uhrzeigersinn dreht und dabei die Gegendruckrollen 26 von den Antriebsrollen 13 und 14 wegbewegt. Zur gleichen Zeit schwenkt der Hebel 53 ebenfalls im Uhrzeigersinn, und sein Ende 54 gibt den Hebel 40 frei, der unter der Einwirkung der Feder 48 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wodurch das Ende 43 die Bahn T des Buches 1 versperrt. Jetzt führt die Bedienungsperson das Buch in den Schlitz 2 ein, bis es auf dem Ende 43 des Hebels 40 ruht, und es so eine Bezugsstellung einnimmt.

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In dieser Stellung unterbricht das Buch 1 den Lichtstrahl, der von einer Lichtquelle 70 ausgesandt wird und eine Fotozelle 71 erregt. Wenn die Fotozelle 71 entregt ist, erregt die Buchungsmaschine den Hubmagneten 60, so daß die Welle 50 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Das Ende 52 des Hebels 51 drückt jetzt gegen den Hebel 30, der schwenkt und die Gegendruckrollen 26 gegen das Buch 1 drückt, während zur gleichen Zeit der Hebel 40 sich aus der Bahn T des Buches 1 herausbewegt.

Ein Schalter 72 wird durch den Hebel 4O betätigt, um anzuzeigen, daß das Buch 1 jetzt für den Druckvorgang bewegt werden kann. Die Buchungsmaschine sendet daher zum Motor 25 über eine Leitung 73 den Befehl zur Ausführung der Zeilenschaltung sowie am Ende des Druckvorganges den Befehl, daß das Buch am Oberteil ausgeworfen wird.

Es ist darauf hinzuweisen, daß der Motor 25 von jeder bekannten Bauart sein kann, insbesondere ein Schrittschaltmotor, so daß der Zeilenschaltungsbefehl direkt zum Motor in Form von Impulsen auf der Leitung 73 gesendet wird. Wenn der Motor 25 ein Gleichstrommotor ist, dann ist es notwendig eine Kupplung zwischen dem Motor 25 und der Welle 18 einzuschalten, so daß die Zentraleinheit der Buchungsmaschine die Befehlssignale zur Ausführung der Zeilenschaltung zur Kupplung senden würden.

Patentansprüche; Be/MP - 25 815 - 7 -

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Claims

Patentansprüche

{ 1. ^Automatische Dokumenten-Zuführvorxichtung, bestehend aus \__yeinera Paar Antriebsrollen, deren Achsen zueinander parallel angeordnet sind und im Gleichlauf drehen, aus einem Paar entsprechender Gegendruckrollen, die das Dokument zum Zuführen gegen die Antriebsrollen drücken, und aus einem verstellbaren Anschlag, der wahlweise eine erste Stellung einzunehmen vermag, um die Bahn des Dokumentes zwecks Begrenzung einer vorherbestimmten Bezugsstellung der Dokumente zu versperren, und der eine zweite Arbeitsstellung einzunehmen vermag, um die Bewegung der Dokumente auszuführen, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerorgane (52,53,40,30) angeordnet sind, die die Gegendruckrollen (26) von den Antriebsrollen (13,14) zurückführen, wenn der Anschlag (43) in die erste Stellung bewegt ist, und daß die Steuerorgane die Gegendruckrollen (26) gegen die Antriebsrollen (13,14) drücken, wenn der Anschlag (43) in die zweite Stellung bewegt ist.
2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckrollen auf einem Trägerstück (28) angeordnet sind, wobei das Trägerstück an einem Ende eines ersten Hebels (30) befestigt ist, der mit seinem anderen Ende auf einer parallel zu den Achsen (11) der Antriebsrollen (13,14) liegenden ersten Achse (33) drehbar gelagert ist, und daß der verstellbare Anschlag ein Ende (43) eines zweiten Hebels (42) ist, der mit seinem anderen Ende (49) auf einer parallel zur ersten Achse (33) liegenden zweiten Achse (44) drehbar gelagert ist.

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Zuführvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (52, 53,40,30) eine zu den Achsen (44,33) parallel liegende Welle (50) aufweisen, die zwischen einer ersten und einer zweiten Winkelstellung drehbar ist, daß auf die Welle (50) ein erster Hebelarm (51) aufgekeilt ist und mit dem ersten Hebel (30) zusammenwirkt, um die Gegendruckrollen (26) gegen die Antriebsrollen (13,14) zu halten, wenn sich die Welle (5O) in der zweiten Winkelstellung befindet, und daß auf die Welle (50) ein zweiter Hebelarm (53) aufgekeilt ist und mit dem zweiten Hebel (42) zusammenwirkt, um den verstellbaren Anschlag (43) in seine zweite Stellung zu bringen, wenn sich die Welle (50) in der zweiten Winkelstellung befindet.

Be/kP - 25 815

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