DE19840997C2 - Drucker zum Bedrucken von Einzeldruckträgern - Google Patents
Drucker zum Bedrucken von EinzeldruckträgernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucker zum Bedrucken von
Einzeldruckträgern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Drucker der genannten Art wird unter der Bezeichnung
"HighPrint 4905" von der Siemens Nixdorf Informationssys
teme AG, Paderborn, vertrieben.
In einem solchen Drucker müssen verschiedene Funktionen
zur Handhabung und Bearbeitung des Einzeldruckträgers ge
steuert werden. Diese Funktionen laufen zwar in einer be
stimmten Reihenfolge ab, müssen aber nicht bei allen Ein
zeldruckträgern aktiviert werden. So müssen bei der Bear
beitung von Sparbüchern beispielsweise Funktionen akti
viert werden, die bei dem Bedrucken von Belegen nicht be
nötigt werden.
Aus der US 4 232 217 A und der DE 31 44 388 A1 ist es be
reits bekannt, Anschlagmittel und Transportelemente mit
tels einer Nockenwelle bzw. eines Nockenfolgers zu steu
ern.
In der DE 25 34 439 A1 ist eine automatische Dokumenten-
Zuführvorrichtung beschrieben, bei der ein Beleganschlag
abhängig von der Wirksamschaltung einer Transporteinrich
tung gesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drucker
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die ein
zelnen Einheiten zur Handhabung eines Druckträgers in dem
Drucker auch zuverlässig und auf einfache Weise betätigt
werden können, ohne daß sie sich gegenseitig behindern.
Diese Aufgabe wird durch einen Drucker mit den Merkmalen
nach Anspruch 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Steuerwelle kann auf
einfache Weise sichergestellt werden, dass ein in den
Drucker eingeführter Druckträger zunächst an dem Druck
trägeranschlag ausgerichtet und in eine für den Druckvor
gang geeignete Ausgangsposition gebracht wird, bevor die
Transportvorrichtung in Gang gesetzt wird. Durch die An
ordnung der Steuernocken auf der Steuerwelle relativ zu
einander ist dabei der gewünschte störungsfreie Ablauf
der Funktionen sichergestellt.
Die Transportvorrichtung kann auf einfache Weise dadurch
gesteuert werden, daß sie mindestens eine Transportrollen
tragende antreibbare Transportwelle und den Transportrol
len zugeordnete Andruckrollen umfaßt, die zwischen einer
den Transportrollen nahen Andruck- oder Aktivierungsstel
lung und einer den Transportrollen fernen Ruhe- oder De
aktivierungsstellung verstellbar sind. Der die Transport
welle antreibende Motor braucht dabei nicht geschaltet zu
werden, so daß eine Steuerung zum Steuern des Anlaufens
und Abbremsens des Motors entfallen kann.
Gemäß einer weiteren Funktion ist vorgesehen, daß der
Druckbalken durch einen Steuernocken auf der Steuerwelle
relativ zum Druckkopf zwischen einer diesem nahen Druck
stellung und einer dem Druckkopf fernen Ruhestellung ver
stellbar ist und daß die Steuerkurve des Druckbalkensteu
ernockens so ausgebildet ist, daß die Ruhestellung des
Druckbalkens in dem Aktivierungsbereich der Transportvor
richtung liegt. Der der Druckstellung des Druckbalkens
entsprechende Winkelbereich der Steuerkurve des Druckbal
kensteuernockens erstreckt sich dagegen über den Deakti
vierungsbereich und vorzugsweise einen angrenzenden Teil
des Aktivierungsbereichs der Transportvorrichtung.
Um den Druckträger gegen den Druckbalken zu drücken und
damit einen sauberen Druck zu ermöglichen, ist parallel
zum Druckbalken ein Schutzfolienstreifen an einem Folien
träger angeordnet, der zwischen einer dem Druckbalken na
hen und einer dem Druckbalken fernen Stellung verstellbar
ist. Erfindungsgemäß ist dabei die Verstellung des Foli
enträgers durch einen Folienträgersteuernocken auf der
Steuerwelle steuerbar, dessen Steuerkurve so ausgebildet
ist, daß sich die Druckstellung des Druckbalkens und die
dem Druckbalken nahe Stellung des Folienträgers einer
seits sowie die Ruhestellung des Druckbalkens und die dem
Druckbalken ferne Stellung des Folienträgers andererseits
entsprechen. In der Ruhestellung des Druckbalkens kann
damit der Beleg ungehindert in dem Drucker transportiert
werden, während er in der Druckstellung des Druckbalkens
durch den Folienstreifen gegen den Druckbalken gedrückt
und damit in einer einen sauberen Druck gewährleistenden
Stellung gehalten wird.
Bei bestimmten Druckträgern ist es erforderlich, vor dem
Druckvorgang Informationen über die Art des Druckträgers
zu erhalten. Hierzu hat der Drucker eine Lesevorrichtung,
die beispielsweise zum Lesen mit von magnetischer Tinte
auf dem Druckträger erzeugten Zeichen ausgebildet ist und
mindestens einen Magnetkopf und eine erste Druckträgeran
druckvorrichtung hat, die erfindungsgemäß durch einen
Steuernocken auf der Steuerwelle aktivierbar ist, wobei
die Steuerkurve dieses Steuernockens so ausgebildet ist,
daß der Aktivierungsbereich der ersten Druckträgeran
druckvorrichtung in dem der Ruhestellung des Druckbalkens
entsprechenden Bereich liegt.
Ferner kann in dem Drucker eine Schreib-Lese-Vorrichtung
zum Lesen und Beschriften eines Magnetstreifens auf einem
Druckträger vorgesehen sein, die eine Magnetkopfanordnung
und eine zweite Druckträgerandruckvorrichtung hat. Diese
ist erfindungsgemäß ebenfalls durch einen Steuernocken
auf der Steuerwelle aktivierbar, wobei die Steuerkurve
dieses Steuernockens so ausgebildet ist, daß der Aktivie
rungsbereich der zweiten Druckträgerandruckvorrichtung
innerhalb des Aktivierungsbereiches der ersten Druckträ
gerandruckvorrichtung liegt.
Zweckmäßigerweise sind die Anfangs- und Endstellung der
Steuerwelle, zwischen denen sie hin- und herdrehbar ist,
durch eine auf der Steuerwelle angeordnete Schaltfahne
festgelegt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfin
dungsgemäßen Druckers ohne das Oberteil des
Druckergehäuses,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht einer Seiten
wand des Druckerchassis mit dem Antrieb für die
Transportwellen und die Steuerwelle,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Steuerwelle in
einer ersten Winkelstellung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Steuerwelle in
einer zweiten Winkelstellung,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Steuerwel
le, des Beleganschlages und der Andruckrollen
in einer ersten Stellung dieser Elemente,
Fig. 6 einer der Fig. 5 entsprechende Darstellung in
einer zweiten Stellung der genannten Elemente,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der Steuerwel
le und des Ausrichtmechanismus in einer akti
vierten Stellung des letzteren,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung des
Ausrichtmechanismus in seiner deaktivierten
Stellung,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Druckbalkens
und des Folienträgers,
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht einer Magnet
streifenleseanordnung sowie einer Leseanordnung
zum Lesen von mit magnetischer Tinte auf dem
Druckträger erzeugten Zeichen in einer ersten
Stellung dieser Elemente,
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung mit
den Elementen in einer zweiten Stellung, und
Fig. 12 ein Zeitdiagramm der Funktionsabläufe der Ein
heiten des Druckers in Abhängigkeit von Dreh
winkel und Drehrichtung der Steuerwelle.
Der in Fig. 1 dargestellte Drucker dient zum Drucken von
Einzeldruckträgern wie Belegen, Sparbüchern und derglei
chen. Er umfaßt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Chassis
mit einem Boden 12, einem äußeren Rahmen 14 mit Rahmen
wänden 16 und einem inneren Rahmen 18 mit Seitenwänden
20.
Zwischen den Seitenwänden 16 des äußeren Rahmens 14 er
streckt sich eine Führungsstange 22, auf der ein einen
Nadeldruckkopf 24 tragender Wagen 26 hin- und herver
schiebbar geführt ist. Der Wagen wird über einen Zahnrie
men 28 angetrieben.
Der Nadeldruckkopf 24 ist so angeordnet, daß seine Nadeln
im wesentlichen vertikal verstellt werden und die Nadel
spitzen nach unten gerichtet sind. Dem Druckkopf 24 ist
als Druckwiderlager ein Druckbalken 30 zugeordnet, der
sich zwischen den beiden Seitenwänden 20 des inneren Rah
mens 18 parallel zur Führungsstange 22 erstreckt. Die
Ausbildung und Anordnung des Druckbalkens 30 wird weiter
unten noch näher erläutert.
Die Druckträger werden zwischen einer unteren Abdeckung
32, die in Fig. 1 teilweise entfernt wurde, und einer
nicht dargestellten, an einer Gehäusehaube ausgebildeten
oberen Abdeckung bewegt. Die Bewegung erfolgt mit Hilfe
einer Transporteinrichtung, die in Fig. 2 besser zu er
kennen ist. Sie umfasst zwei zur Führungsstange 22 parallel
gerichtete Transportwellen 34, 36, die in der durch
den Doppelpfeil A in Fig. 1 angegebenen Transportrich
tung des Druckträgers einen Abstand voneinander haben und
jeweils axial beabstandete Transportrollen 38 tragen. Die
Transportwellen 34 und 36 sind in den Seitenwänden 20 des
inneren Rahmens 18 drehbar gelagert und tragen an ihrem
einen über die Seitenwand 20 herausragenden Ende jeweils
eine Antriebsrolle 40 bzw. 42. An der Seitenwand 20 des
inneren Rahmens 18 ist ferner ein Antriebsmotor 44 ange
flanscht, dessen Welle 46 ein Antriebsritzel 48 trägt.
Dieses treibt über einen Antriebsriemen 50, der über die
Antriebsrollen 42 und 40 sowie eine Spannrolle 52 geführt
ist, die Transportwellen 34 und 36.
Den Transportrollen 38 sind ferner jeweils Andruckrollen
54 zugeordnet, die oberhalb der Transportrollen 38 je
weils paarweise an einem Träger 56 gelagert sind. Die der
hinteren Transportwelle 36 zugeordneten hinteren Andruck
rollen 54 sind mit ihrem jeweiligen Träger 56 an einer
Querstrebe 58 höhenverstellbar gelagert. Die Träger 56
der vorderen Andruckrollen 54 sind an der nicht darge
stellten oberen Abdeckung höhenverstellbar gelagert, so
daß sie von den Transportrollen 38 abgehoben bzw. auf
diese abgesetzt werden können, wie dies im weiteren noch
näher erläutert wird.
In den Seitenwänden 20 des inneren Rahmens 18 ist ferner
eine parallel zu den Transportwellen 34 und 36 gerichtete
Steuerwelle 60 gelagert, die an ihrem einen Ende ein
Zahnrad 62 trägt (Fig. 2 und 3), über das sie durch
einen Zahnriemen 64 antreibbar ist, der ferner über ein
Antriebsritzel 66 eines Motors 68 verläuft. Die Steuer
welle 60 trägt, wie Fig. 3 zeigt, eine Vielzahl von No
cken zum Steuern mechanischer Funktionen in dem Drucker,
wie dies im weiteren noch im einzelnen ausgeführt wird.
Fig. 9 zeigt den Druckbalken 30 in größerem Detail. Er
besteht aus einem flachem linealförmigem Träger 70, der
beispielsweise aus einem Blech ausgestanzt ist, und einer
Kopfschiene 72, die aus Kunststoff besteht und entlang
einem Längsrand des Trägers 70 mit diesem verbunden ist.
Die Kopfschiene hat eine ebene Oberseite 74, die als Auf
lage für den Druckträger dient, und an beiden Längsseiten
nach unten abfallende Führungsnasen 76, die sicherstellen
sollen, daß der Druckträger bei seinem Transport in dem
Drucker auf die Oberfläche 74 des Druckbalkens 30 gelei
tet wird.
Der Druckbalken 30 ist zwischen den Seitenwänden 20 des
inneren Rahmens 18 höhenverstellbar gelagert und durch
jeweils eine Schraubendruckfeder 78 an seinen Längsenden
in eine obere Stellung vorgespannt. Die Schraubendruckfe
der 78 stützt sich dabei auf einem rahmenfesten Zapfen
element 80 ab, das an der Außenseite der jeweiligen Sei
tenwand 20 befestigt ist (Fig. 1). Dem Druckbalken 30
ist an jedem seiner Längsenden ein Stellhebel 82 zugeord
net, der um eine Schwenkachse 84 an der jeweiligen Sei
tenwand 20 schwenkbar gelagert ist. Der Stellhebel 82 hat
einen gabelförmigen Hebelarm 86, der zwischen den Gabel
schenkeln einen von dem Träger 70 des Druckbalkens 30 ab
stehenden Lappen 88 hält. Ein zu dem Gabelarm 86 annä
hernd rechtwinklig abstehender zweiter Hebelarm 90 liegt
mit seinem freien Ende 92 jeweils an zwei Nockenscheiben
94 an, die nahe den Längsenden der Steuerwelle 60 vorge
sehen sind (Fig. 3). Mit Hilfe des Stellhebels 82 kann
der Druckbalken 30 entgegen der Vorspannung der Schrau
bendruckfeder 78 über die Nockenscheiben 94 auf der Steu
erwelle 60 nach unten verstellt werden.
Parallel zum Druckbalken 30 ist eine Andruckvorrichtung
96 vorgesehen, die dazu dient, den jeweiligen Druckträger
gegen die Oberfläche 74 des Druckbalkens 30 zu drücken
und damit einen vorgegebenen Abstand zwischen der Druckträgeroberfläche
und dem Druckkopf 24 sicherzustellen.
Die Andruckvorrichtung umfaßt einen Folienträger 98 und
einen an diesem befestigten Folienstreifen 100 (Fig. 9).
Der Folienträger 98 ist mit Hilfe von Klammern 102 an ei
ner Stange an der nicht dargestellten oberen Abdeckung
einclipsbar, so daß er um die Achse 104 dieser Stange
verschwenkbar ist. Der Folienträger 98 hat an seinem je
weiligen Längsende einen Hebel 106, an dem eine Schrau
bendruckfeder 108 angreift, die sich mit ihrem anderen
Ende an einem rahmenfesten Teil abstützt und den Folien
träger 98 in Fig. 9 im Gegenuhrzeigersinn gegen die O
berseite 74 des Druckbalkens 30 vorspannt. Der Folienträ
ger 98 hat ferner an jedem seiner Längsenden einen nach
unten abstehenden Fortsatz 110, an dem ein erster Hebel
arm 112 eines allgemein mit 114 bezeichneten Stellhebels
anliegt. Dieser Stellhebel 114 ist um eine Achse 116 an
der jeweiligen Seitenwand 20 des Rahmens 18 drehbar gela
gert und hat einen zweiten Hebelarm 118, der zur Anlage
an einer Nockenscheibe 120 der Steuerwelle 60 bestimmt
ist. Damit kann die Andruckvorrichtung 96 bei einer Dre
hung der Steuerwelle 60 entgegen der Vorspannung der Fe
dern 108 in Fig. 9 im Uhrzeigersinn gedreht und damit
von dem Druckbalken 30 abgehoben werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen allgemein mit 122 be
zeichneten Beleganschlag sowie die vorderen Andruckrollen
54 in zwei verschiedenen Stellungen. Der Beleganschlag
umfaßt einen langgestreckten Träger 124, der die Steuer
welle 60 übergreift und an seiner Oberkante eine Reihe
von Anschlagelementen 126, 128 trägt. Befindet sich der
Beleganschlag 122 in seiner in der Fig. 5 dargestellten
unteren Stellung, kann ein Beleg in den Drucker auf den
Druckbalken 30 aufgeschoben werden. In dieser Stellung
sind die Rollenträger 56 abgesenkt, so daß die Andruck
rollen 54 auf den Transportrollen 38 aufliegen. Befindet
sich der Beleganschlag 122 in der in der Fig. 6 dargestellten
oberen Stellung, so versperren die Anschlagele
mente 126 und 128 dem Druckträger den Weg und verhindern,
daß dieser auf den Druckbalken 30 aufgeschoben werden
kann. In dieser Stellung stoßen die in den Fig. 5 und
6 erkennbaren längeren Anschlagelemente 128 jeweils gegen
Fortsätze 130 an den Rollenträgern 56 und heben diese an,
so daß die Andruckrollen 54 keinen Kontakt mehr mit den
Transportrollen 38 haben. Die Verstellung des Belegan
schlages 122 erfolgt durch Nockenscheiben 132, auf denen
der Träger 124 des Beleganschlages 122 aufliegt.
Der Drucker umfaßt ferner eine allgemein mit 133 bezeich
nete Ausrichtvorrichtung, um den Druckträger an dem Bele
ganschlag auszurichten. Diese Ausrichtvorrichtung 133 ist
in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Sie umfaßt eine in
Lagerböcken 134 auf dem Chassisboden 12 gelagerte Achse
136, auf der eine erste Kupplungshülse 138 drehbar gela
gert ist, die über einen Antriebsriemen 140 von der vor
deren Transportwelle 34 her antreibbar ist (Fig. 1). Auf
der Achse 136 ist ferner eine zweite Kupplungshülse 142
drehbar und axial verschiebbar gelagert, die mit der er
sten Kupplungshülse 138 über Kupplungsklauen 144 mit ent
sprechenden Kupplungsklauen 146 an der ersten Kupplungs
hülse 138 in Drehmoment übertragenden Eingriff treten
kann. An der zweiten Kupplungshülse 142 sind annähernd
dreieckige Ausrichtrollen 148 befestigt, die durch Öff
nungen, die in der unteren Abdeckung 32 ausgebildet sind,
hindurchgreifen können, um mit einem auf der unteren Ab
deckung 32 liegenden Druckträger in Eingriff zu treten.
Ferner trägt die zweite Kupplungshülse 142 an ihrem der
ersten Kupplungshülse 138 abgewandten Ende ein Kegelzahn
rad 150, das mit einem rechtwinklig zu ihm ausgerichteten
Kegelzahnrad 152 zusammenwirkt, um eine weitere Aus
richtrolle 154 anzutreiben, deren Achse 155 senkrecht zur
Achse 136 gerichtet ist. Die dreieckige Form der Rollen
148 und 154 bewirkt, daß der auf der unteren Abdeckung 32
liegende Druckträger stoßweise hochgehoben und einerseits
in Richtung auf die Anschlagelemente 126, 128, anderer
seits aber durch die Rolle 154 in Richtung auf eine der
Seitenwände 20 des Rahmens 18 transportiert wird. Dadurch
wird der Druckträger relativ zum Beleganschlag 122 in ei
ne definierte Ausgangsposition für einen Druckvorgang ge
bracht.
Die Ausrichtvorrichtung kann dadurch ein- und ausgeschal
tet werden, daß der Kupplungseingriff zwischen den beiden
Kupplungshülsen 138, 142 wahlweise gelöst oder geschlos
sen wird. Hierzu dient ein Kupplungshebel 156, der um ei
ne zum Chassisboden 12 im wesentlichen senkrechte Achse
158 an dem Chassisboden 12 in nicht dargestellter Weise
drehbar gelagert ist. Ein erster Hebelarm 160 des Kupp
lungshebels 156 liegt mit seinem freien Ende an der zwei
ten Kupplungshülse 142 an und ist durch eine Schraubenfe
der 162 im Sinne eines Ausrückens des Kupplungseingriffes
zwischen den beiden Kupplungshülsen 138, 142 vorgespannt.
Gleichzeitig wird dadurch ein zweiter Hebelarm 164 des
Kupplungshebels 156 gegen eine Axialnockenscheibe 166 auf
der Steuerwelle 60 gespannt. Wird durch eine Drehung der
Steuerwelle 60 der Kupplungshebel 156 aus der in der
Fig. 7 dargestellten Stellung im Gegenuhrzeigersinn in die
in der Fig. 8 dargestellte Stellung verschwenkt, so wird
dadurch der Kupplungseingriff zwischen den beiden Kupp
lungshülsen 138 und 142 gelöst und damit der Antrieb der
Ausrichtrollen 148, 154 unterbrochen.
Druckträger wie Sparbücher oder dergleichen tragen in der
Regel einen Magnetstreifen, auf dem bestimmte Angaben ü
ber den Inhaber des Sparbuches, Kontonummer, Kontostand
und dergleichen gespeichert sind. Zum Lesen und Beschrif
ten dieses Magnetstreifens dient eine allgemein mit 168
bezeichnete Schreib-Lese-Vorrichtung, die unter der unte
ren Abdeckung 32 derart angeordnet ist, daß der Magnet
spalt des Magnetkopfes in der Oberfläche der unteren Abdeckung
32 liegt und quer zur Einschubrichtung des Druck
trägers in dem Drucker verschiebbar ist. Eine solche
Schreib-Lese-Vorrichtung ist an sich bekannt und braucht
daher nicht näher erläutert zu werden. Der Schreib-Lese-
Vorrichtung 168 ist eine Andruckvorrichtung 170 zugeord
net, um den Druckträger gegen den Magnetkopf der Schreib-
Lese-Vorrichtung 168 anzudrücken. Die Schreib-Lese-
Vorrichtung 168 und die ihr zugeordnete Andruck
vorrichtung 170 sind in den Fig. 10 und 11 darge
stellt.
Die Andruckvorrichtung 170 ist in nicht näher dargestell
ter Weise an der oberen Abdeckung des Druckers angeordnet
und durch Druckfedern 172 (Fig. 1) in Richtung auf die
untere Abdeckung 32 vorgespannt. Fig. 11 zeigt die An
druckvorrichtung 170 in ihrer oberen Stellung. In dieser
Stellung wird sie durch einen Stellhebel 174 gehalten,
der an der einen Seitenwand 20 des Rahmens 18 mit Hilfe
von Zapfen 176, welche in Langlöcher 178 des Stellhebels
174 eingreifen, in Richtung des Doppelpfeiles B in Fig.
11 verschiebbar geführt ist. Der Stellhebel 174 wird
durch eine Druckfeder 180, die sich einerseits an dem
Stellhebel 174 und andererseits an einem rahmenfesten
Teil abstützt, in Fig. 11 schräg nach oben vorgespannt,
wobei er mit seinem Kopfende 182 an einen Schwenkhebel
184 der Andruckvorrichtung 170 anstößt und diese in ihrer
angehobenen Stellung hält.
An seinem dem Kopfende 182 abgewandten unteren Ende 186
hat der Stellhebel 174 einen Zapfen 188, an dem ein mit
der Steuerwelle 60 drehfest verbundener Mitnehmerhebel
190 angreifen kann, der gemäß Fig. 10 bei einer Drehung
der Steuerwelle 60 im Gegenuhrzeigersinn gegen den Zapfen
188 stößt und dabei den Stellhebel 174 entgegen der Span
nung der Feder 180 schräg nach unten zieht. Dadurch wird
auch die Andruckvorrichtung 170 abgesenkt, so daß sie einen
auf der unteren Abdeckung 32 liegenden Druckträger
gegen die Schreib-Lese-Vorrichtung 168 andrücken kann.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ferner eine allgemein mit
192 bezeichnete Lesevorrichtung zum Lesen von mit magne
tisierbarer Tinte geschriebenen Zeichen auf einem Druck
träger. Die Lesevorrichtung 192 umfaßt in an sich bekann
ter Weise einen Magnetisierungskopf 194 und einen Lese
kopf 196. Der Magnetisierungskopf 194 hat die Aufgabe,
die mit magnetisierbarer Tinte aufgedruckten Zeichen auf
dem Druckträger zu magnetisieren, so daß sie von dem Le
sekopf 196 gelesen werden können. Diesem Lesekopf 196 ist
wiederum eine Andruckvorrichtung 198 zugeordnet, um den
Druckträger gegen den Lesekopf 196 anzudrücken, wenn die
Zeichen gelesen werden sollen. Diese Andruckvorrichtung
198 hat eine Schwinge 200, die um eine Achse 202 an dem
äußeren Rahmen 14 in nicht dargestellter Weise schwenkbar
gelagert ist und eine Andruckrolle 204 trägt. Die Schwin
ge 200 ist durch eine Schraubendruckfeder 206, die sich
einerseits an einem nicht dargestellten rahmenfesten Ab
schnitt und andererseits an einem der Andruckrolle 204
abgewandten Ende der Schwinge 200 abstützt, in ihre in
der Fig. 10 dargestellte Stellung vorspannt, in der die
Andruckrolle 204 von dem Lesekopf 196 abgehoben ist.
Zum Verstellen der Schwinge 200 in ihre in der Fig. 11
dargestellte Andruckstellung dient ein Andruckhebel 208,
der um eine Achse 210 schwenkbar gelagert ist und mit
seinem einen Hebelarm 212 auf die Schwinge 200 drückt,
während sein anderer Hebelarm 214 über ein Gelenk 216 mit
dem einen Ende eines Stellhebels 218 verbunden ist. Die
ser ist an der Außenseite der Seitenwand 20 des Rahmens
18 in Richtung des Doppelpfeiles C in Fig. 11 translato
risch verschiebbar gelagert. Sein dem Gelenk 216 abge
wandtes Ende liegt an einer Nockenscheibe 220 der Steuer
welle 60 an, mit deren Hilfe die Schwinge 200 über das
Gestänge 218, 208 zwischen den in den Fig. 10 und 11
dargestellten Stellungen verschwenkbar ist.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, können die mit
den Transportrollen 38 zusammenwirkenden Andruckrollen
54, der Beleganschlag 122, der Druckbalken 30, der Foli
enträger 98 mit den Folienstreifen 100, die Kupplungshül
se 142 der Ausrichtvorrichtung, die Andruckvorrichtung
170 für die Magnetstreifenlese- und Schreibvorrichtung
168 und die Andruckvorrichtung 198 für die Leseeinrich
tung 192 alle mittels der Steuerwelle 60 verstellt wer
den. Wesentlich ist dabei, daß die Nocken auf der Steuer
welle 60 so angeordnet sind, daß sich die Funktionen der
vorstehend beschriebenen Teile des Druckers nicht gegen
seitig behindern.
Fig. 12 zeigt die Funktionsabläufe der vorstehend be
schriebenen Einrichtungen in Abhängigkeit vom Drehwinkel
und von der Drehrichtung der Steuerwelle 60.
Die Steuerwelle 60 ist um eine Normierungsstellung, wel
cher der Winkel 0 zugeordnet ist, in der einen Drehrich
tung bis -73° und in der anderen Drehrichtung bis +266°
schwenkbar. Diese Grenzen des Schwenkbereiches der Steu
erwelle 60 werden durch eine Schaltfahne 222 an der Steu
erwelle 60 (Fig. 3 und 4) definiert, die in eine nicht
dargestellte Gabellichtschranke eingreift.
Die erste Zeile der Fig. 12 zeigt den Schaltbereich der.
Gabellichtschranke. Der schraffierte Bereich links der
Nullinie gibt den Bereich an, in dem die Gabellicht
schranke das Signal "hell" gibt, d. h. in dem sie durch
die Schaltfahne 222 nicht unterbrochen wird. Der rechts
der Nullinie liegende Bereich gibt den Winkelbereich der
Steuerwelle 60 an, in dem die Schaltfahne 222 den Strahl
in der Gabellichtschranke unterbricht, so daß diese das
Signal "dunkel" gibt.
Die zweite Zeile der Fig. 12 betrifft die Funktion des
Beleganschlages 122. Zwischen -73° und -65° befindet sich
der Beleganschlag 122 in seiner oberen Stellung (schraf
fierter Bereich). In dieser Stellung sperrt der Belegan
schlag 122 das Einschieben eines Druckträgers über den
Druckbalken 30. Zwischen -65° und +51° wird der Belegan
schlag 122 kontinuierlich abgesenkt. Ist der Belegan
schlag 122 vollständig abgesenkt, kann der Druckträger
beliebig in dem Drucker bewegt werden.
Die dritte Zeile betrifft die mit den Transportrollen 38
zusammenwirkenden Andruckrollen 54. Zwischen -73° und
-65° nehmen die Andruckrollen 54 ihre obere Stellung ein
(schraffierter Bereich). Zwischen -65° und 0° werden die
Andruckrollen zusammen mit dem Beleganschlag 122 abge
senkt, bis sie auf den Transportrollen 38 aufliegen. Zwi
schen 0° und 266° kann ein Druckträger von den Transport
rollen 38 erfaßt und transportiert werden.
Die vierte Zeile der Fig. 12 betrifft die Ausrichtvor
richtung. In dem schraffierten Bereich ist die Ausricht
vorrichtung eingeschaltet, d. h. die Ausrichtrollen 148
und 154 werden gedreht, um den Druckträger an dem Beleg
anschlag 122 auszurichten. Die Zeilen 2, 3 und 4 betref
fen somit Maßnahmen, die zur Vorbereitung eines Druckes
dienen.
Die Zeile 5 zeigt die Bereiche, in denen der Druckbalken
30 angehoben und abgesenkt wird (schraffierter Bereich
von -73° bis +115°) bzw. in denen der Druckbalken 30
vollständig abgesenkt ist (+115° bis 266°). Zu diesem Be
reich korrespondiert die sechste Zeile, welche die Stel
lungen der Andruckfolie 100 wiedergibt. So lange sich der
Druckbalken 30 in seiner oberen Stellung befindet, in der
auch ein Druck erfolgen kann, befindet sich die Andruck
folie 100 in ihrer unteren Stellung, in der sie den
Druckträger gegen den Druckbalken 30 andrückt. Dieser Be
reich erstreckt sich
von -73° bis +119°. Bei vollständig abgesenktem Druckbal
ken 30 wird die Andruckfolie 100 dagegen angehoben
(schraffierter Bereich von +119° bis 266°). Bei abgesenk
tem Druckbalken 30 und angehobener Andruckfolie 100 kön
nen Druckträger zwischen dem Druckbalken 30 und der An
druckfolie 100 hindurchbewegt werden.
Die siebte Zeile gibt die Stellung der der Lesevorrich
tung 192 zugeordneten Andruckvorrichtung 198 wieder. Der
schraffierte Bereich von -73° bis +201° entspricht der
angehobenen Stellung bzw. dem Übergang der Andruckvor
richtung 198 in ihre Andruckstellung. Der nicht schraf
fierte Bereich von 201° bis 266° entspricht der Andruck
stellung der Andruckvorrichtung 198, in der die magneti
sierten Zeichen auf dem Druckträger gelesen werden kön
nen.
Die achte Zeile betrifft die Stellung der Andruckvorrich
tung 170 der Magnetstreifenschreib/Leseeinrichtung. In
dem schraffierten Bereich von -73° bis +262° befindet
sich die Andruckvorrichtung 170 in ihrem angehobenen Zu
stand bzw. geht in den abgesenkten Zustand über. Nur in
dem knappen Bereich zwischen 262° und 266° der Steuerwel
le 60 liegt die Andruckvorrichtung 170 auf dem Magnetkopf
der Schreib-Lese-Vorrichtung 168 auf.
Wird ein Druckträger in den Drucker eingeführt, so befin
det sich zunächst der Beleganschlag 122 in seiner oberen
Stellung. Der Druckträger wird mit Hilfe der Ausrichtvor
richtung 133 an dem Beleganschlag 122 ausgerichtet. Dann
wird die Steuerwelle 60 so weit gedreht, daß der Belegan
schlag 122 abgesenkt wird, die Ausrichtvorrichtung 133
ausgeschaltet wird und die Andruckrollen 54 mit den
Transportrollen 38 in Eingriff treten können.
Um den Druckträger zwischen den Druckbalken 30 und die
Andruckfolie 100 einzuführen, muß zunächst der Druckbalken
30 abgesenkt und die Andruckfolie 100 angehoben wer
den. Das bedeutet, daß die Steuerwelle 60 zunächst bis
205° weitergedreht werden muß. In dieser Stellung des
Druckbalkens 30 und der Andruckfolie 100 kann der Druck
träger frei innerhalb des Druckers bewegt werden, so daß
er auch in eine für die Lesevorrichtung 192 oder die
Schreib-Lese-Vorrichtung 168 geeignete Position gebracht
werden kann. Die Andruckvorrichtungen 198 bzw. 170, die
diesen Leseeinrichtungen entsprechen, können betätigt
werden, ohne daß dazu zunächst der Druckbalken 30 ver
stellt werden müßte oder der Transport des Druckträgers
in dem Drucker behindert würde.
Zum Druck muß dann der Druckträger zunächst in eine für
den Druck geeignete Stellung zwischen dem Druckbalken 30
und dem Druckkopf 24 gebracht werden. Anschließend wird
durch eine Drehung der Steuerwelle 60 in die 90°-Stellung
der Druckbalken 30 angehoben und die Andruckfolie 100 ab
gesenkt, worauf dann ein Druck erfolgen kann.
10
Chassis
12
Boden
14
äußerer Rahmen
16
Rahmenwand
18
innerer Rahmen
20
Seitenwand
22
Führungsstange
24
Nadeldruckkopf
26
Wagen
28
Zahnriemen
30
Druckbalken
32
untere Abdeckung
34
Transportwelle
36
Transportwelle
38
Transportrollen
40
Antriebsrolle
42
Antriebsrolle
44
Antriebsmotor
46
Welle
48
Antriebsritzel
50
Antriebsriemen
52
Spannrolle
54
Andruckrolle
56
Träger
58
Querstrebe
60
Steuerwelle
62
Zahnrad
64
Zahnriemen
66
Antriebsritzel
68
Motor
70
Träger
72
Kopfschiene
74
Oberseite
76
Führungsnase
78
Schraubendruckfeder
80
Zapfenelement
82
Stellhebel
84
Schwenkachse
86
Hebelarm (Gabelarm)
88
Lappen
90
Hebelarm
92
freies Ende
94
Nockenscheiben
96
Andruckvorrichtung
98
Folienträger
100
Folienstreifen
102
Klammer
104
Achse
106
Hebel
108
Schraubendruckfeder
110
Fortsatz
112
erster Hebelarm
114
Stellhebel
116
Achse
118
zweiter Hebelarm
120
Nockenscheibe
122
Beleganschlag
124
Träger
126
Anschlagelemente
128
Anschlagelemente
130
Fortsatz
132
Nockenscheibe
133
Ausrichtvorrichtung
134
Lagerbock
136
Achse
138
erste Kupplungshülse
140
Antriebsriemen
142
zweite Kupplungshülse
144
Kupplungsklauen
146
Kupplungsklauen
148
Ausrichtrolle
150
Kegelzahnrad
152
Kegelzahnrad
154
Ausrichtrolle
155
Achse
156
Kupplungshebel
158
Achse
160
erster Hebelarm
162
Schraubenfeder
164
zweiter Hebelarm
166
Axialnockenscheibe
168
Schreib/Lesevor
richtung
170
Andruckvorrichtung
172
Druckfeder
174
Stellhebel
176
Zapfen
178
Langloch
180
Druckfeder
182
Kopfende
184
Schwenkhebel
186
unteres Ende
188
Zapfen
190
Mitnehmerhebel
192
Lesevorrichtung
194
Magnetisierungskopf
196
Lesekopf
198
Andruckvorrichtung
200
Schwinge
202
Achse
204
Andruckrolle
206
Schraubendruckfeder
208
Andruckhebel
210
Achse
212
Hebelarm
214
Hebelarm
216
Gelenk
218
Stellhebel
220
Nockenscheibe
222
Schaltfahne
Claims (8)
1. Drucker zum Bedrucken von Einzeldruckträgern wie Be
legen, Sparbüchern und dergleichen, mit einem Drucker
rahmen (18), einer Transportvorrichtung (38, 54) für
den Druckträger, einem Druckkopf (24), der an einer
rahmenfesten Druckkopfführung (22) quer zur Trans
portrichtung des Druckträgers verstellbar geführt
ist, einem Druckkopfantrieb, einem dem Druckkopf (24)
zugeordneten Druckbalken (30), einem Druckträgeran
schlag (122), der zwischen einer Sperrstellung, in
der er in den Transportweg des Druckträgers ragt, und
einer Freigabestellung verstellbar ist, Ausrichtmit
teln (133) zum Ausrichten des Druckträgers relativ
zum Druckerrahmen, und einer Druckersteuerung, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Druckerrahmen (18) eine
Steuerwelle (60) drehbar gelagert ist, die durch ei
nen von der Druckersteuerung ansteuerbaren Motor (68)
antreibbar ist und eine Mehrzahl von Steuernocken
trägt, von denen jeweils mindestens einer die Akti
vierung der Transportvorrichtung (38, 54), die Akti
vierung der gesondert zu der Transportvorrichtung
(38, 54) eine Vorschubwirkung ausübenden Ausrichtmit
tel (133) und die Verstellung des Druckträgeranschla
ges (122) steuert, und daß die Steuerkurven der Steu
ernocken so ausgebildet sind, daß - bezogen auf eine
den Aktivierungsbereich und den Deaktivierungsbereich
der Transportvorrichtung (38, 54) trennende Normie
rungsstellung der Steuerwelle (60) - die Ausrichtmit
tel (133) über den Deaktivierungsbereich der Trans
portvorrichtung (38, 53) hinaus bis in einen angren
zenden Teil deren Aktivierungsbereiches hinein akti
viert sind und die Freigabestellung des Druckträger
anschlages (122) nach Deaktivierung der Ausrichtmit
tel (133) bei aktivierter Transportvorrichtung (38, 54)
erreicht wird, wobei die Einleitung zur Deaktivierung
der Ausrichtmittel (133) und des Druckträgeranschla
ges (122) im Deaktivierungsbereich der Transportvor
richtung (38, 54) liegt.
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportvorrichtung (38, 54) mindestens eine
Transportrollen (38) tragende antreibbare Transport
welle (34, 36) und den Transportrollen (38) zugeord
nete Andruckrollen (54) umfaßt, die zwischen einer
den Transportrollen (38) nahen Andruck- oder Aktivie
rungsstellung und einer den Transportrollen (38),
fernen Ruhe- oder Deaktivierungsstellung verstellbar
sind.
3. Drucker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckbalken (30) durch einen
Druckbalkensteuernocken (94) auf der Steuerwelle (60)
relativ zum Druckkopf (24) zwischen einer diesem na
hen Druckstellung und einer dem Druckkopf (24) fernen
Ruhestellung verstellbar ist, und dass die Steuerkur
ve des Druckbalkensteuernockens (94) so ausgebildet
ist, dass die Ruhestellung des Druckbalkens (30) in
dem Aktivierungsbereich der Transportvorrichtung (38,
54) liegt.
4. Drucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
sich der der Druckstellung des Druckbalkens (30) ent
sprechende Winkelbereich der Steuerkurve des Druck
balkensteuernockens (94) über den Deaktivierungsbe
reich und einen angrenzenden Teil des Aktivierungsbe
reiches der Transportvorrichtung (38, 54) erstreckt.
5. Drucker nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass parallel zum Druckbalken (30)
ein Andruckfolienstreifen (100) an einem Folienträger
(98) angeordnet ist, der zwischen einer dem Druckbal
ken (30) nahen und einer dem Druckbalken (30) fernen
Stellung verstellbar ist, und dass die Verstellung
des Folienträgers (98) durch einen Folienträgersteu
ernocken (120) auf der Steuerwelle (60) steuerbar
ist, dessen Steuerkurve so ausgebildet ist, dass sich
die Druckstellung des Druckbalkens (30) und die dem
Druckbalken (30) nahe Stellung des Folienträgers (98)
einerseits sowie die Ruhestellung des Druckbalkens
(30) und die dem Druckbalken (30) ferne Stellung des
Folienträgers (98) andererseits entsprechen.
6. Drucker nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass er eine Lesevorrichtung (192) zum
Lesen von mit magnetischer Tinte auf dem Druckträger
erzeugten Zeichen hat, und dass die Lesevorrichtung
(192) mindestens einen Magnetkopf (196) und eine ers
te Druckträgerandruckvorrichtung (198) hat, die durch
einen Steuernocken (220) auf der Steuerwelle (60) ak
tivierbar ist, wobei die Steuerkurve dieses Steuer
nockens (220) so ausgebildet ist, dass der Aktivie
rungsbereich der ersten Druckträgerandruckvorrichtung
(198) in dem der Ruhestellung des Druckbalkens (30)
entsprechenden Bereich liegt.
7. Drucker nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass er eine Schreib-/Lesevorrichtung
(168) zum Lesen und Beschriften eines Magnetstreifens
auf einem Druckträger hat, und dass die Schreib-
/Lesevorrichtung (168) eine Magnetkopfanordnung und
eine zweite Druckträgerandruckvorrichtung (170) hat,
die durch einen Steuernocken (190) auf der Steuerwel
le (60) aktivierbar ist, wobei die Steuerkurve dieses
Steuernockens (190) so ausgebildet ist, dass der Ak
tivierungsbereich der zweiten Druckträgerandruckvor
richtung (170) innerhalb des Aktivierungsbereiches
der ersten Druckträgerandruckvorrichtung (198) liegt.
8. Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Steuerwelle (60) eine
Schaltfahne (222) trägt, die eine Anfangs- und eine
Endstellung der Steuerwelle (60) festlegt, zwischen
denen die Steuerwelle (60) hin- und herdrehbar ist.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WINCOR NIXDORF INTERNATIONAL GMBH, 33106 PADERBORN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |