DE3500986C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3500986C2
DE3500986C2 DE19853500986 DE3500986A DE3500986C2 DE 3500986 C2 DE3500986 C2 DE 3500986C2 DE 19853500986 DE19853500986 DE 19853500986 DE 3500986 A DE3500986 A DE 3500986A DE 3500986 C2 DE3500986 C2 DE 3500986C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport
carrier
roller
lever
transport rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19853500986
Other languages
English (en)
Other versions
DE3500986A1 (de
Inventor
Heinz Strohdiek
Dieter 4790 Paderborn De Pinnow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wincor Nixdorf International GmbH
Original Assignee
Nixdorf Computer Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nixdorf Computer Corp filed Critical Nixdorf Computer Corp
Priority to DE19853500986 priority Critical patent/DE3500986A1/de
Publication of DE3500986A1 publication Critical patent/DE3500986A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3500986C2 publication Critical patent/DE3500986C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/16Inclined tape, roller, or like article-forwarding side registers
    • B65H9/166Roller
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/16Handling flexible sheets, e.g. cheques

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Beim automatischen Lesen oder Beschriften von Aufzeich­ nungsträgern in einem Bearbeitungsgerät ist es erforder­ lich, daß der Aufzeichnungsträger in dem Bearbeitungsgerät relativ zu einer Lese- und/oder Aufzeichnungseinrichtung exakt positioniert wird. Bei einem mechanischen Einzug der Aufzeichnungsträger in das Bearbeitungsgerät setzt dies im allgemeinen auch eine entsprechend sorgfältige Ausrich­ tung des Aufzeichnungsträgers bei der Eingabe desselben durch die Bedienungsperson voraus. Diese Voraussetzung ist im praktischen Betrieb nicht immer gegeben, wenn bei­ spielsweise das Bearbeitungsgerät an einem Bankschalter steht. Eine enge beidseitige Führung der Aufzeichnungsträ­ ger ist wegen des unterschiedlichen Formats derselben nicht möglich. Eine weitere Schwierigkeit bei der mechani­ schen Ein- und Ausgabe der Aufzeichnungsträger besteht darin, daß diese in der Regel in Transportrichtung relativ kurz sind, so daß dasselbe Transportelement den Aufzeich­ nungsträger nur über eine kurze Strecke transportieren kann. Dabei soll noch möglichst die gesamte Fläche des Aufzeich­ nungsträgers zur Aufzeichnung zur Verfügung stehen.
Aus der DE-AS 12 46 291 ist eine Vorrichtung der im Oberbe­ griff des Anspruchs 1 genannten Art bekannt, die dazu dient, eine fortlaufende Reihe von Blättern, wie beispielsweise Scheckformulare einer Bearbeitungseinrichtung zuzuführen, die dabei auf einem möglichst kurzen Wegabschnitt ausgerich­ tet werden sollen, ohne daß die Blätter abgebremst und die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Blättern verändert werden. Bei dieser Vorrichtung sind die beiden Transport­ rollen als Lenkrollen ausgebildet, die jeweils an einem eigenen Schwenkträger frei drehbar nebeneinander so gelagert sind, daß ein in die Vorrichtung eingeschobenes Blatt gleich­ zeitig mit den Lenkrollen in Berührung tritt. Die Lenkrollen werden über Kegelräder angetrieben, die unterhalb der Trans­ portfläche ebenfalls - bezogen auf die Transportrichtung - nebeneinander angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das auszurichtende Blatt nicht gedreht, sondern im wesentlichen parallel zu sich selbst in Richtung auf den Führungsrand verschoben wird. Beim Verschwenken der Lenkrol­ len wandert der Berührpunkt mit der jeweiligen Antriebsrolle auf deren Kegelmantel, so daß sich die Umdrehungsgeschwindig­ keit entsprechend der zunehmenden oder abnehmenden Umfangs­ geschwindigkeit des Kegelrades an dem jeweiligen Berührpunkt ändert. Dadurch kann die sonst auftretende Abbremsung des zu transportierenden Blattes während seiner Ausrichtung durch eine größere Umdrehungsgeschwindigkeit der Lenkrollen ausge­ glichen werden. Nachteilig an dieser Anordnung ist, daß ein Abschnitt des Aufzeichnungsträgers zwischen den Antriebs- und Lenkrollen während der Bearbeitung des Aufzeichnungs­ trägers verbleiben muß, um den Rücktransport, d. h. die Aus­ gabe des Aufzeichnungsträgers aus dem Bearbeitungsgerät wieder zu ermöglichen. Damit steht aber dieser Abschnitt, der aus Gründen der Funktionssicherheit nicht zu knapp be­ messen sein darf, zur Bearbeitung des Aufzeichnungsträgers nicht zur Verfügung. Auch würde bei der bekannten Vorrich­ tung die einfache Umkehr der Drehrichtung der Antriebsrollen dazu führen, daß der Aufzeichnungsträger schräg aus dem Gerät wieder herausgeschoben wird, da in diesem Falle die Lenkrollen sofort automatisch in ihre Schrägstellung relativ zum Führungsrand schwenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so auszu­ bilden, daß Aufzeichnungsträger in ein Bearbeitungsgerät eingegeben und auch wieder ausgegeben werden können, wobei sie ausgerichtet werden und wobei möglichst die gesamte Flä­ che des Aufzeichnungsträgers zur Bearbeitung zur Verfügung stehen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die in Transportrichtung hintereinander angeordneten aktiv angetriebenen Transportrollen, die mittels ihrer Stell­ einrichtungen wahlweise auf den Aufzeichnungsträger aufge­ setzt werden können, wird der mögliche Transportweg und damit auch die Ausrichtstrecke um den Abstand zwischen den beiden Rollen verlängert. Ferner wird bei einer entsprechen­ den Anordnung der Lese- und/oder Aufzeichnungseinrichtung die Möglichkeit geschaffen, die gesamte Fläche des Aufzeich­ nungsträgers für die Bearbeitung zu nutzen. Durch die Anord­ nung der beiden Transportrollen an demselben Träger ist eine problemlose Übergabe eines Aufzeichnungsträgers von einer Transportrolle zur anderen gewährleistet, da die beiden Transportrollen zwangsweise stets dieselbe Schwenkstellung relativ zum Führungsrand einnehmen. Schließlich wird durch die Verstellbarkeit des Schwenkträgers mittels einer Betäti­ gungseinrichtung sichergestellt, daß der Aufzeichnungsträger bei der Ausgabe nicht in irgendeine Richtung, sondern eben­ falls entlang des Führungsrandes transportiert wird.
Mit den Stelleinrichtungen für die Transportrollen kann dafür gesorgt werden, daß stets nur eine der Transportrollen auf dem Aufzeichnungsträger aufliegt. Dies vermindert den Abrieb an den Transportrollen, die zur Verbesserung der Rei­ bung zwischen den Transportrollen und den Aufzeichnungsträ­ gern im allgemeinen aus einem relativ weichen Material be­ stehen. Die Steuerung der Stelleinrichtungen kann dabei durch ein Tastelement erfolgen, das die jeweilige Vorlauf­ kante des Aufzeichnungsträgers erfaßt und ein geeignetes Steuersignal erzeugt.
Vorzugsweise sind die Transportrollen in ihre von der Transportfläche ferne Endstellung vorgespannt und mittels der jeweiligen Stelleinrichtung in Richtung auf die Trans­ portfläche verstellbar. Ist die Stelleinrichtung bei­ spielsweise jeweils von einem Elektromagnet gebildet, so braucht dieser dann nur während des Transportes be­ stromt zu werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jede Transportrolle an einer Hebelanordnung gelagert, die um eine zur Transportfläche parallele Lagerachse an dem Träger gelagert und mit der Stelleinrichtung verbun­ den ist, wobei sich die beiden Transportrollen auf ent­ gegengesetzten Seiten der Lagerachse befinden. Die Hebel­ anordnung umfaßt dabei zweckmäßigerweise jeweils einen ersten um die Lagerachse schwenkbaren zweiarmigen Hebel, an dessen einem Ende die Transportrolle gelagert ist. Die Stelleinrichtung greift an dem einen Ende eines zweiten um die Lagerachse schwenkbaren Hebel an, wobei die beiden Hebel um einen begrenzten Winkel relativ zueinander ver­ schwenkbar und durch Federmittel in eine ihrer beiden Endstellungen relativ zueinander vorgespannt sind. Durch diese Anordnung ist es möglich, auch bei unterschiedlich dicken Aufzeichnungsträgern die Transportrolle jeweils mit dem gleichen Stellweg der Stelleinrichtung in Rich­ tung auf die Auflagefläche zu verstellen, da die jeweili­ ge Dicke des Aufzeichnungsträgers durch eine entsprechen­ de Verschwenkung des ersten Hebels relativ zum zweiten Hebel berücksichtigt wird. Ferner wird durch diese Anord­ nung erreicht, daß der Anpreßdruck mit der Dicke des Aufzeichnungsträgers zunimmt.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ergibt sich ein einfacher Rollenantrieb dadurch, daß an dem Träger ein in seiner Drehrichtung umschaltbarer Antriebsmotor und eine zur Lagerachse koaxiale Antriebswelle vorgesehen sind, mit der die Transportrollen jeweils über einen An­ triebsriemen verbunden sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise schematische perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Teilseitenansicht einer Trans­ portrolle im angehobenen Zustand,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht mit der Transportrolle in abgesenktem Zustand und
Fig. 4 bis 6 schematische Draufsichten auf die erfindungsge­ mäße Vorrichtung in verschiedenen Stellungen der Transportrollen relativ zum Führungsrand der Auflagefläche.
Die in der Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Ein- und Ausgabevorrichtung dient zur Eingabe von flächigen Auf­ zeichnungsträgern 12 wie beispielsweise Bankbelegen, Sparbüchern oder dergleichen in ein nicht dargestelltes Bearbeitungsgerät, in dem die Aufzeichnungsträger gelesen und/oder beschriftet werden, sowie zur Ausgabe der Auf­ zeichnungsträger 12 nach dem Bearbeitungsvorgang. Der Transport der Aufzeichnungsträger 12 erfolgt auf einer Auflagefläche 14, die mit dem nicht dargestellten Bear­ beitungsgerät verbunden ist und entlang einem ihrer parallel zur Eingaberichtung A bzw. zur Ausgaberichtung B verlaufenden Ränder mit einer Führungsleiste 16 ver­ bunden ist. Diese dient als Richtanschlag für eine posi­ tionsgenaue Eingabe der Aufzeichnungsträger 12 in das Bearbeitungsgerät.
Zum Transport der Aufzeichnungsträger 12 auf der Auf­ lagefläche 14 dient eine oberhalb der Auflagefläche 14 angeordnete allgemein mit 18 bezeichnete Transportrollen­ anordnung. Diese umfaßt eine Lagergabel 20, die mit Hilfe eines Befestigungsflansches 22 an der Führungsleiste 16 befestigt ist. In der Lagergabel 20 ist ein Rollenträger 24 um eine Schwenkachse 26 derart schwenkbar gelagert, daß er in einer zur Auflagefläche 14 parallelen Ebene in Richtung des Doppelpfeiles C um einen begrenzten Schwenkwinkel hin und her schwenkbar ist. Der Rollen­ träger besteht aus zwei U-förmigen Abschnitten 28 und 30, die durch einen gemeinsamen U-Schenkel 32 voneinander ge­ trennt nebeneinander angeordnet sind. Mit dem U-förmigen Abschnitt 30 ist der Rollenträger 24 in der Lagergabel 20 gelagert. An dem äußeren U-Schenkel 34 des U-förmigen Abschnittes 30 ist ein Antriebsmotor, beispielsweise ein Gleichstrommotor 36 angeflanscht, dessen Antriebs­ welle 38 über eine Kupplung 40 mit einer Antriebswelle 42 gekoppelt ist, die in U-förmigen Lageraussparungen 44 in den U-Schenkeln 46, 32 des U-förmigen Abschnittes 28 des Rollenträgers 24 gelagert ist.
Auf der Antriebswelle 42 sind mittels Buchsen 50 (von denen in Fig. 1 nur eine zu erkennen ist) zwei Hebelan­ ordnungen 52, 54 schwenkbar gelagert die zur Halterung von jeweils einer Transportrolle 56 bzw. 58 dienen.
Die in der Fig. 1 dem Betrachter zugewandte Hebelanord­ nung 52 umfaßt einen zweiarmigen Winkelhebel 60, an dessen größerem Hebelarm die Transportrolle 56 um eine zur Antriebsachse 42 parallele Achse 62 frei drehbar gelagert ist. Die Hebelanordnung 52 umfaßt ferner einen zweiten zweiarmigen Hebel 64, der durch einen Bund oder eine Beilagscheibe von dem Winkelhebel 60 getrennt neben diesem auf der Buchse 50 gelagert ist. Der zweiarmige Hebel 64 trägt an seinem einen Hebelarm einen Stift 66 (siehe auch Fig. 2 und 3), der in ein Langloch 68 in dem größeren Hebelarm des Winkelhebels 60 eingreift und damit eine Schwenkbewegung der beiden zweiarmigen Hebel 60 und 64 relativ zueinander begrenzt. Durch eine Zugfeder 70, die einerseits an dem den Stift 66 tragenden Hebelarm des zweiarmigen Hebels 64 und andererseits an dem kürze­ ren Hebelarm des Winkelhebels 60 angreift, werden die beiden Hebel 60 und 64 in eine durch die Langloch-Stiftverbindung 66, 68 vorgegebene Endstellung vorgespannt (siehe Fig. 2 und 3).
An dem anderen Hebelarm des zweiarmigen Hebels 64 greift über eine Stiftverbindung 72 der Anker 74 eines Elektromagneten 76 an, der als Stellvorrichtung für die Transportrolle 56 dient. Wird der Anker 74 bei Bestro­ mung des Elektromagneten 76 in die Spule hineingezogen, so wird die Hebelanordnung 52 in der Darstellung der Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei die Transportrolle 56 aus der in der Fig. 2 dargestellten angehobenen Stellung in die in der Fig. 3 dargestellte abgesenkte Stellung verschwenkt wird, in der sie auf der Auflagefläche 14 oder einem Aufzeichnungsträger 12 aufliegt. Wird der Elektromagnet 76 ausgeschaltet, so drückt eine den Anker 74 umgebende Schraubendruckfeder 78 die Hebel­ anordnung 52 wieder in die in der Fig. 2 dargestellte Lage zurück, in der die Transportrolle 56 von der Auf­ lagefläche 14 abgehoben ist. Der Elektromagnet 76 ist über einen Bügel 80 an dem U-Schenkel 46 des Rollenträ­ gers 24 befestigt.
Man erkennt in Fig. 3, in der die Transportrolle 56 in ihrem abgesenkten Zustand dargestellt ist, daß die Trans­ portrolle 56 zusammen mit dem Winkelhebel 60 entgegen der Vorspannung der Zugfeder 70 im Gegenuhrzeigersinn ver­ schwenkt werden kann, soweit dies das Langloch 68 zuläßt. Dadurch können bei demselben Stellweg des Elektromagneten 74, 76 Aufzeichnungsträger unterschiedlicher Dicke unter der Transportrolle 56 hindurchlaufen.
Die im einzelnen nicht so gut sichtbar dargestellte He­ belanordnung 54 ist im Prinzip ebenso aufgebaut wie die Hebelanordnung 52. Sie umfaßt einen zweiarmigen Hebel 82, an dessen größerem Hebelarm die Transportrolle 58 um eine Drehachse 84 frei drehbar gelagert ist. Neben dem zwei­ armigen Hebel 82 ist ein Winkelhebel 86 um die Antriebs­ welle 42 schwenkbar gelagert, der an seinem einen Hebel­ arm einen in ein nicht dargestelltes Langloch des Hebels 82 eingreifenden Stift 88 trägt und an dessen anderem Hebelarm der Anker 90 eines Elektromagneten 92 angreift, der über einen Bügel 94 an dem mittleren U-Schenkel 32 des Rollenträgers 24 befestigt ist. Der Anker 90 wird wiederum durch eine ihn umgebende Schraubendruckfeder 96 in dem Sinne vorgespannt, daß bei ausgeschaltetem Elek­ tromagnet 92 die Transportrolle 58 von der Auflagefläche 14 angehoben ist. Der kürzere Hebelarm des zweiarmigen Hebels 82 ist mit dem mit dem Anker 90 verbundenen Hebel­ arm des Winkelhebels 86 durch eine Zugfeder 98 in eine durch die Langloch-Stiftverbindung zwischen den Hebeln 82 und 86 zugelassene Endstellung vorge­ spannt.
Der Antrieb der Transportrollen 56 und 58 erfolgt jeweils über einen Zahnriemen 100 bzw. 102, die einerseits über eine entsprechend gezahnte Nabe 104, 106 der beiden Transportrollen 56 bzw. 58 und andererseits über eine Zahnrolle 108 laufen, die drehfest mit der Antriebswelle 42 verbunden ist. Die beiden Zahnriemen sind auf der Zahnrolle 108 dabei durch einen Flansch oder eine Beilag­ scheibe 110 voneinander getrennt (siehe auch Fig. 4 bis 6).
An einem mit dem U-Schenkel 46 des Rollenträgers 24 ver­ bundenen Bügel 112 greift eine Zugfeder 114 an, die mit ihrem anderen Ende an einem gerätefesten Auge 116 einge­ hängt ist. Diese Zugfeder 114 spannt den Rollenträger 24 und damit die gesamte Transportrollenanordnung 18 in eine Endstellung vor, die in der Fig. 4 dargestellt ist und in der eine senkrecht zu den Rollenachsen 62, 84 der Transportrollen 56 bzw. 58 gerichtete Ebene E - in Ein­ gaberichtung A betrachtet - einen spitzen Winkel mit der Führungsleiste 16 bzw. der Transportrichtung bildet. An einer mit dem U-Schenkel 46 des Rollenträgers 24 verbun­ denen Nase 118 greift ferner der Anker 120 eines eben­ falls gerätefesten Elektromagneten 122 an, mit dessen Hilfe der Rollenträger 24 und damit die gesamte Trans­ portrollenanordnung 18 entgegen der von der Zugfeder 114 ausgeübten Vorspannung in die in den Fig. 5 und 6 darge­ stellten Stellungen verschwenkt werden kann.
Anhand der Fig. 4 bis 6 soll nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert werden. Wird ein in den Fig. 1 und 4 strichpunktiert angedeuteter Aufzeichnungsträger 12 auf die Auflagefläche 14 gelegt, um ihn in ein Bearbeitungsgerät einzuführen, so wird in dem Augenblick, in dem die Vorlaufkante 124 des Auf­ zeichnungsträgers 12 eine in den Fig. 4 bis 6 schematisch angedeutete erste Lichtschranke 126 überfährt, die Trans­ portrolle 56 durch Betätigung des Elektromagneten 76 auf den Aufzeichnungsträger 12 abgesenkt. Durch die sich be­ reits drehende Transportrolle 56 wird der Aufzeichnungs­ träger 12 schräg in Richtung auf die Führungsleiste 16 vorgeschoben, bis er an dieser anstößt. Aufgrund des dadurch hervorgerufenen Widerstandes versucht die Trans­ portrollenanordnung 18 auszuweichen, indem sie eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 26 des Rollenträgers 24 in Richtung des Pfeiles D in Fig. 4 ausführt, bis der Transportwiderstand des Aufzeichnungsträgers 12 geringer als die zum Verschwenken der Transportrollenanordnung 18 erforderliche Kraft ist und der Aufzeichnungsträger 12 somit durch die Transportrollen 56 bzw. 58 entlang der Führungsleiste 16 in Richtung des Pfeiles A in den Fig. 4 und 5 vorgeschoben wird. Wenn dabei die Vorlaufkante 124 des Aufzeichnungsträgers 12 eine zweite in den Fig. 4 bis 6 schematisch angedeutete Lichtschranke 128 über­ fährt, wird die Transportrolle 58 durch Betätigung des Elektromagneten 92 auf den Aufzeichnungsträger 12 abge­ setzt, während gleichzeitig die Transportrolle 56 durch Ausschalten des Elektromagneten 76 in ihre in der Fig. 2 dargestellte angehobene Stellung zurückkehrt. In der Regel befindet sich also nur eine Transportrolle 56 bzw. 58 in Eingriff mit dem zu transportierenden Aufzeich­ nungsträger 12.
Grundsätzlich könnte aus dieser Stellung durch Drehrich­ tungsumkehr des Antriebsmotors 36 der Aufzeichnungsträger 12 nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges auch wieder in Richtung des Pfeiles B aus der Bearbeitungsvorrichtung ausgegeben werden. Dabei würde jedoch die Transportrol­ lenanordnung zunächst wieder die in der Fig. 4 darge­ stellte Endstellung einnehmen und dann den Aufzeichnungs­ träger 12 schräg aus dem Bearbeitungsgerät herausschie­ ben. Um dies zu vermeiden, wird von der Ausgabe des Auf­ zeichnungsträgers 12 der Elektromagnet 122 betätigt, wodurch die gesamte Transportrollenanordnung in die in der Fig. 6 dargestellte Stellung verschwenkt wird, in der die zu den Rollenachsen 62, 84 senkrechte Ebene E - in Ausgaberichtung betrachtet - unter einem spitzen Winkel gegen die Führungsleiste 16 gerichtet ist. Somit wird der Aufzeichnungsträger 12 an der Führungsleiste 16 entlang aus dem Bearbeitungsgerät ausgegeben. Nach Ab­ schalten des Elektromagnetes 122 kehrt die Transport­ rollenanordnung 18 unter der Wirkung der Zugfeder 114 wieder in die in der Fig. 4 dargestellte Stellung zu­ rück. Der Antriebsmotor 36 wird wieder mit seiner Dreh­ richtung auf Einzug geschaltet.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Transport von flächigen Aufzeichnungs­ trägern wie Belegen, Sparbüchern und dergleichen in einem Bearbeitungsgerät, umfassend eine mit einem zur Transportrichtung parallelen Führungsrand versehene Transportfläche für einen Aufzeichnungsträger und eine Transportrollenanordnung mit zwei Transportrollen, die um eine zur Transportfläche senkrechte Achse schwenkbar gelagert und in eine erste Schwenkstellung elastisch auslenkbar vorgespannt sind, in der eine zu den Rollenachsen senkrechte Ebene - in Eingaberichtung des Aufzeichnungsträgers betrachtet - unter einem spitzen Winkel gegen den Führungsrand gerichtet ist, und die jeweils mit einer Stelleinrichtung verbunden sind, mit der sie im wesentlichen senkrecht zur Transportfläche verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (56, 58) durch einen Riementrieb (36, 42, 100, 102) gleichsinnig und mit umkehrbarer Drehrichtung antreibbar und an einem gemeinsamen in die erste Schwenkstellung vorgespannten Schwenkträger in Transportrichtung mit Abstand hinter­ einander angeordnet sind, daß die Stelleinrichtungen (76, 92) wahlweise betätigbar ausgebildet sind und daß der Schwenkträger (24) mittels einer Betätigungseinrichtung (122) in eine zweite Schwenkstellung verstellbar ist, in der die zu den Rollenachsen (62, 84) senkrechte Ebene (E) min­ destens annähernd parallel zum Führungsrand (16) oder - in Ausgaberichtung des Aufzeichnungsträgers betrachtet - unter einem spitzen Winkel gegen den Führungsrand (16) ge­ richtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Transportweg min­ destens ein Tastelement (126, 128) zum Erfassen der jeweiligen Vorlaufkante (124) des Aufzeichnungsträgers (12) angeordnet ist und daß die Stelleinrichtungen (76, 92) in Abhängigkeit von der Position des Aufzeich­ nungsträgers (12) derart steuerbar sind, daß jeweils nur eine Transportrolle (56, 58) auf dem Aufzeich­ nungsträger (12) aufliegt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (56, 58) in ihre von der Transportfläche (14) ferne Endstellung vorgespannt und mittels der jeweiligen Stelleinrichtung (76, 92) in Richtung auf die Trans­ portfläche (14) verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung jeweils von einem an dem Träger (24) befestigten Elek­ tromagnet (76, 92) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Transportrolle (56, 58) an einer Hebelanordnung (52, 54) gelagert ist, die um eine zur Transportfläche (14) parallele Lagerachse (42) an dem Träger (24) gelagert und mit der jeweiligen Stelleinrichtung (76, 92) verbunden ist, wobei sich die beiden Transportrollen (56, 58) auf entgegengesetzten Seiten der Lagerachse (42) be­ finden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hebelanordnung (52, 54) jeweils einen ersten um die Lagerachse (42) schwenkbaren zweiarmigen Hebel (60, 82) aufweist, an dessen einem Ende die Transportrolle (56, 58) gelagert ist, daß die Stelleinrichtung (76, 92) an dem einen Ende eines zweiten um die Lagerachse (42) schwenkbaren He­ bels (64, 86) angreift und daß die beiden Hebel (60, 64; 82, 86) um einen begrenzten Winkel relativ zuein­ ander verschwenkbar und durch Federmittel (70; 98) in eine ihrer beiden Endstellungen relativ zueinander vorgespannt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riementrieb einen an dem Träger (24) befestigten, in seiner Dreh­ richtung umschaltbaren Antriebsmotor (36) und eine zur Lagerachse koaxiale Antriebswelle (42) umfaßt, mit der die Transportrollen (56, 58) jeweils über einen Riemen (100, 102) in Antriebsverbindung stehen.
DE19853500986 1985-01-14 1985-01-14 Vorrichtung zur ein- und ausgabe von flaechigen aufzeichnungstraegern Granted DE3500986A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853500986 DE3500986A1 (de) 1985-01-14 1985-01-14 Vorrichtung zur ein- und ausgabe von flaechigen aufzeichnungstraegern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853500986 DE3500986A1 (de) 1985-01-14 1985-01-14 Vorrichtung zur ein- und ausgabe von flaechigen aufzeichnungstraegern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3500986A1 DE3500986A1 (de) 1986-07-17
DE3500986C2 true DE3500986C2 (de) 1988-09-22

Family

ID=6259787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853500986 Granted DE3500986A1 (de) 1985-01-14 1985-01-14 Vorrichtung zur ein- und ausgabe von flaechigen aufzeichnungstraegern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3500986A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10203177C1 (de) * 2002-01-28 2003-07-31 Wincor Nixdorf Int Gmbh Vorrichtung zum Ausrichten von Scheinen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4726293A (en) * 1987-03-02 1988-02-23 Miltope Business Products, Inc. Wrinkle-preventing passive roller system for printing machines
DE3717264A1 (de) * 1987-05-22 1988-12-22 Fraunhofer Ges Forschung Vorrichtung zum automatischen positionieren von werkstuecken
JPH07115774B2 (ja) * 1989-02-16 1995-12-13 株式会社テック 用紙搬送装置
CH682999A5 (fr) * 1990-04-25 1993-12-31 Bobst Sa Dispositif de taquage pour une station d'introduction de machine de travail, tel que découpage ou impression, d'élements en plaque ou feuilles en vue de la production d'emballages.

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3175824A (en) * 1962-09-07 1965-03-30 Ibm Sheet driving and aligning mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10203177C1 (de) * 2002-01-28 2003-07-31 Wincor Nixdorf Int Gmbh Vorrichtung zum Ausrichten von Scheinen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3500986A1 (de) 1986-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3424043C2 (de) Vorrichtung zum Unterteilen einer endlosen Bahn
EP1029307B1 (de) Ausgabefach für einen geldausgabe-/-eingabeautomaten
DE2115171C3 (de) Vorrichtung an Fahrkartenprüf- und Bearbeitungsgeräten, insbesondere in automatischen Durchgangssperren
EP2751744B1 (de) Wendevorrichtung für identifikationsgegenstände
DE3800638A1 (de) Doppeldruck-drucker
EP0204653B1 (de) Einrichtung zur vorübergehenden Stapelung von Belegen
DE2618439B1 (de) Transporteinrichtung fuer die auswertung von identifizierungskarten
DE3236603C1 (de) Vorrichtung zur Ausgabe von unterschiedlichen Wertmarken
DE3500986C2 (de)
DE2242993C3 (de) Transportriementrieb
DE69409687T2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Bogen
EP2174897B1 (de) Vorrichtung zum Führen von Leergut
DE2655098C3 (de) Belegzuführvorrichtung
DE3245154C2 (de)
DE2050685C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen und Auswerfen von Kontokarten in Datenverarbeitungsmaschinen
DE19612924A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Zuführen eines Endes einer Materialbahn
DE10203176A1 (de) Vorrichtung zur Entgegennahme von gebündelten Scheinen wie Banknoten oder Scheckformularen
EP1434178B1 (de) Sammelvorrichtung zum bilden von bündeln aus blättern, insbesondere aus banknoten
DE69127709T2 (de) Vorrichtung zum fördern eines papierbogens
CH628449A5 (de) Stanzer und verwendung desselben fuer die herstellung von informationstraegern.
DE2914969A1 (de) Einrichtung zum positionieren von belegen
DE4032158A1 (de) Vorrichtung zur ermittlung des durchhanges einer laufenden materialbahn quer zu ihrer laengsrichtung
DE69208593T2 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von Papierblättern und Steuerungsverfahren dafür, und dieses Verfahren verwendender Kassenautomat
DE3426063C2 (de)
DE1222723B (de) Transport- und Ausrichtvorrichtung fuer aufeinanderfolgend zugefuehrte Aufzeichnungstraeger verschiedener Groesse und Staerke

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SIEMENS NIXDORF INFORMATIONSSYSTEME AG, 4790 PADER

8339 Ceased/non-payment of the annual fee