DE2455469A1 - Anordnung fuer die steuerung der bewegung von karten oder einzelnen formularen in einer buchungs- oder anderen bueromaschine - Google Patents
Anordnung fuer die steuerung der bewegung von karten oder einzelnen formularen in einer buchungs- oder anderen bueromaschineInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
körner<L Qp>ey
BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKiALLEE 68 8 MÜNCHEN 22 - WIDENMAYERSTRASSE 49
BERLIN: DIPL.-ING. R. MÜLLER-BÖRNER
2-5 709 . .
MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-H. WEY
1 & C·' 3·Ρ·Α· Berlin, der» 19. Hovenfcer 1974
Anordnung für die Steuerung der.Bewegung von Karten oder einzelnen Formularen in einer Buchungs- oder anderen
Büromaschine
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für den Antrieb, das Anhalten und die Zeilenabstandsbewegung von Karten
oder einzelnen Formularen in einer Buchungs- oder anderen Büromaschine, die eine Steuereinheit umfaßt, einen
von dieser gesteuerten Motor, eine Mehrzahl von durch den Motor betätigten Rollen für die Bewegung der Karten oder
der einzelnen Formulare um eine vorbestimmte Anzahl von Druckzeilen, eine erste Kupplungsvorrichtung, die wahlweise
durch die Steuereinheit betätigbar ist, um den Motor mit den Rollen zu verbinden, eine Zähleinrichtung zum
Zählen der Druckzeilen, eine zweite Kupplungvorrichtung, die v/ahlweise von der Steuereinheit betätigbar ist, um die
Zähleinrichtung mit den Rollen zu verbinden, und eine von der Steuereinheit gesteuerte'Kupplung, die ein treibendes
Element, das mit der ersten Kupplungsvorrichtung'verbunden
ist, aufweist sowie ein getriebenes Element, das mit
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der Zähleinrichtung verbunden ist. Eine solche Anordnung wird nachstehend als eine Anordnung der angegebenen Art
bezeichnet.
Verschiedene Anordnungen für den Bewegungsantrieb von Karten (oder voneinander getrennten Formularen) sind bekannt. Bei diesen Anordnungen wird die Positionierung der
Karten in dem Druckberei'ch im allgemeinen von Hand durch Anheben der Papiergreifrollen mittels eines geeigneten
jlebels bewirkt und durch Ausführen der Ausrichtung der Karten
in bezug auf die Druckzeile nach dem Auge mit Hilfe
eines an der Maschine befestigten Bezugsindex. Bei solchen Anordnungen wird die Zeilenabstandsbewegung automatisch
durch die Maschine durch Drehung der Schreibwalze um einen Zeilenabstandsschritt bewirkt. Das Instellungbringen der
Karten erfolgt deshalb sehr langsam im Verhältnis zu den Maschinenzykluszeiten, und die Zeilenabstandsbewegung
läßt sich auf der Karte nichtunabhängig von anderen um die Schreibwalze herumgeführten Schriftstücke durchführen.
Bei anderen Anordnungen wird der Antrieb der Karte mittels unabhängig motorangetriebener Rollen durchgeführt, indem
mechanische Kupplungen benutzt werden, die von Elektromagneten zum Bewirken der Zeilenabstandsbewegung und des Anhaltens
der Karten gesteuert werden. Diese Anordnungen sind sperrig und von beträchtlicher konstruktiver Kompliziertheit,
und sie haben sehr lange Betätigungszeiten infolge der unvermeidlichen Verzögerungen und Trägheitsmassen
der.verschiedenen" bewegten mechanischen Teile, wobei diese Betätigungszeiten nicht mehr mit den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
moderner Büromaschinen vereinbar sind.
Diese Nachteile werden durch die Antriebsordnung nach der Erfindung überwunden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung eine
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elektromagnetische Kupplung umfassen, die wahlweise durch die Steuereinheit betätigbar ist, um die Zähleinrichtung
zwischen den erwähnten Motor und die erwähnten Rollen zu schalten.
Die Erfindung wird im einzelnen beispielsweise unter
Bezugnahme auf die Zeichnung nachstehend beschrieben.
In dieser zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten S die Erfindung verwi längs der Linie I -
3hnitt durch eine rklichende Anordnung
I in Fig. 2 xmd
Fig. 2 einen Schnitt längs! der Linie II - II
in Fig. 1. ]
.."■'■ I ■ '
Die Anordnung für die Steuerung der- Bewegung der Karten
oder getrennten Formulare ist auf einer Buchungs- oder
anderen Büromaschine angebracht, die eine Schreibwalze
10 (Fig. 1) umfaßt, die von einer Spindel 11 getragen wird, die drehbar in dem Gestell 12 der Maschine gelagert
ist, sowie einen Druckkopf 13, der längs der Schreibwalze 10 bewegbar ist. Die Anordnung für die Steuerung der Bewegung
von Karten ist zwischen zwei Seitenwänden 14 und 15 (Fig. 1 und 2) eingeschlossen, die starr durch
Stangen 16 miteinander verbunden sind.
Auf der Außenseite der Seitenwand 14 ist starr ein Trichter 17 von bekannter Bauart, der nicht im einzelnen beschrieben
wird, zum Führen einer Karte oder eines getrennten Formulars 18 befestigt. Eine Welle 20, die in den Seitenwänden
14 und 15 drehbar gelagert ist, erstreckt sich über die gesamte Breite des Trichters 17. Auf der Welle
sind in gleiclimäßigen Abständen Rollen 21 für den Antrieb der Karten 18 starr befestigt. Eine Welle 19 (Fig. l),
auf der Gegenrollen 24 drehbar sind, ist"ebenfalls'an dem
Trichter 17 mittels elastischer Träger bekannter Art, die
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in der Zeichnung nicht wiedergegeben sind, befestigt. Eine Baugruppe, die von einer elektromagnetischen Kupplung
22 und einer elektromagnetischen Bremse 23 (Fig. 2) gebildet wird, ist auf der Welle 20 angeordnet. Eine Riemenscheibe
25, die leer auf der Welle 20 laufen kann, umfaßt einen zylindrischen Teil 26, um den ein Riemen 27
herumläuft, der von einem Motor 9 angetrieben wird, und einen verzahnten Teil 28. Eine erste Scheibe 29 aus magnetischem
Material ist auf einem Ende 30 von prismatischem Querschnitt der Riemenscheibe 25 aufgekeilt ■
und kann auf diesem axial gleiten, aber nicht rotieren. Ein erstes Element 31 von im wesentlichen zylindrischer
Form ist starr auf die Welle 20 aufgekeilt und hat einen Ansatz 32, der der Scheibe 29 gegenüberliegt.
Das Element 31 besteht aus ferromagnetischem Werkstoff. Ein Träger 33, der an der Seitenwand 14 befestigt ist,
enthält eine Spule 34 von toroidaler Form. Die Teile 25, 29, 31 und 34 bilden die Kupplung 22.
Ein auf der Welle 20 drehbares Zahnrad 35 ist mit einem ersten verzahnten Profil 36 versehen und einem zweiten verzahnten
Profil 37, das quadratische Zähne hat. Das Zahnrad 35 ist ferner mit einer Nabe 38 von prismatischem
Querschnitt versehen, auf der eine Scheibe 39 aus ferromagnetischem
Werkstoff axial gleiten, jedoch nicht rotieren kann. Ein Element 40 von im wesentlichen zylindrischer
Form und aus ferromagnetischem Werkstoff ist fest mit der Welle 20 verbunden und hat einen Ansatz 41, der der Scheibe
39 gegenüberliegt. Ein an der Seitenwand 15 befestigter Träger 42 enthält eine Spule 43 von toroidaler Form. Die
Teile 35, 39, 41 und 43 bilden die elektromagnetische Bremse 23.
Ein Elektromagnet 44 (Fig. 1), der an der Seitenwand 14 befestigt ist, ist mit einem Kolben 45 versehen. Der Kolben
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ist mittels eines Stifts 46 mit einem ersten Ansatz 47 eines Bügels 48 verbunden, der auf einer Welle 49 schwenken
kann. Ein zweiter Ansatz 50 des Bügels 48 wirkt mit einem Ende 51 eines Schwenkhebels 52 zusammen, der auf einer
Welle 53 schwenkbar ist und durch die Feder 54 beaufschlagt wird. Das andere Ende 55 des Schwenkhebels 52 trägt einen
Anschlag 56, der mit dem zweiten verzahnten Profil 37
zusammenzuarbeiten vermag.
Auf einer Achse 60, die an den Seitenwänden 14 und 15 befestigt ist, ist eine mechanische Kupplung 61 von bekannter
Bauart angebracht, die von einem antreibenden Zahnrad 62 gebildet wird, das auf der Welle 60 drehbar ist und
mit dem verzahnten Teil 28 der Riemenscheibe 25 in Eingriff
steht, und von einem zylindrischen Zwischenelement 63, das die Kupplung 61 zu steuern vermag, und einem angetriebenen
Zahnrad 64, das auf. der Welle 60 drehbar ist und mit einem ersten verzahnten Profil 36 des Zahnrads 35 in Eingriff
steht. Ein dritter Ansatz 65, der mit dem Bügel 48 aus einem Stück besteht, wirkt mit dem Element 63 zusammen,
um das antreibende Zahnrad 62 winkelmäßig mit dem angetriebenen Zahnrad 64 der Kupplung 61 zu verbinden.
Eine Verzahnung 66, die mit einem Ende 67 eines Schwenkhebels 68 zusammenarbeitet, der auf einem an der Seitenwand
15 befestigten Zapfen 69 schwenkbar ist, ist aus einem Stück mit dem angetriebenen Zahnrad 64 gebildet. Das andere
Ende 70 des Schwenkhebels 68 wirkt mit einem Steuerstift
71 eines Mikrοschalters 72 zusammen, der an der Seitenwand
15 befestigt ist. Das Ende 67 des Schwenkhebels 68 wird mit der Verzahnung 66 durch die Wirkung einer Feder
in Berührung gehalten.
In dem oberen Teil des Trichters 17 ist ein Mikroschalter
75 befestigt, der von einem Fühler 76 zum Abfühlen der Karte 18, wenn diese eingeführt ist, betätigt wird. Das "
durch den Mikroschalter 75 erzeugte Signal wird mittels
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' ' BAD OBIGlNAL
einer Leitung 77 einer Steuereinheit bekannter Bauart, die nicht im einzelnen beschrieben wird, zugeführt,, die
im wesentlichen von einer logischen Schaltung gebildet wird, welche fünf Eingänge und sechs Ausgänge aufweist
und mit.jedem Eingangssignal oder mit gewissen Kombinationen
von Eingangssignalen ein besonderes Ausgangssignal in Verbindung bringt.
Ein weiterer Mikrοschalter 78 ist an dem Trichter 17
etwas oberhalb der Rollen 21 befestigt und wird durch einen Fühler 79 betätigt, der befähigt ist, die untere Kante
der Karte 18 etwas vor den Antriebsrollen 21 und 24 abzufühlen, wenn die Karte 18 in den Trichter 17 eingeführt
wird. Ein Mikroschalter 01, der an dem Trichter 17 befestigt ist und durch einen Fühler 82 betätigt wird, vermag
die untere Kante der Karte während des Auswerfvorgangs etwas nachdem sie die Antriebsrollen 21 verläßt abzufühlen. Wenn die Mikroschalter 78, 81 durch den Durchgang
einer Karte betätigt v/erden, erzeugen sie Signale, die der Steuereinheit 80 über Leitungen 83 und 84 zugeführt werden.
Die Anordnung umfaßt ferner ein Fühlelement von bekannter Art und der Einfachheit halber in Fig. 1 durch den Block
dargestellt, das im wesentlichen einen Elektromagneten umfaßt, der Steuerimpulse von der Steuereinheit 80 über eine
Leitung 86 empfängt, und einen Mikroschalter, der der Steuereinheit
80 über einen Draht 87 ein Signal zuzuführen vermag, wenn die Karte 18 bei ihrem Durchgang einen Fühler 88
betätigt, der in bekannter Weise mit dem Block 85 verbunden ist. Der Fühler 88 vermag sich in zwei Richtungen, die
durch einen Doppelpfeil 89 bezeichnet sind, axial zu verschieben.
Die Anordnung wird vervollständigt durch eine Vorrichtung 90, die befälligt ist, einen oder mehrere Einschnitte längs
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BAD ORIGfNAL
BAD ORIGfNAL
der Seitenkante der Karten zu machen, um die Anhaltestellungen
der Karten entsprechend den Druckzeilen zu identifizieren. Die Vorrichtung 90 ist von bekannter Bauart
und wird nicht im einzelnen beschrieben. Es wird lediglich
hervorgehoben, daß die Vorrichtung 90 einen Stempel 91 umfaßt, der gegen die Karte bewegt wird, um einen
Einschnitt entsprechend dem Befehl der Steuereinheit 80 .mittels eines Signals zu machen, das von der Einheit 80
auf einer Leitung 92 der Vorrichtung 90 zugeführt wird. Der Stempel 91 ist ferner tiefer angeordnet und in einem
Abstand gleich einem Zeilenabstandsschritt gegenüber dem Füliler 88 des Abfühlelements 85.
Zur Vereinfachung der Beschreibung des Arbeitens sei angenommen,
daß dieses mit einer Karte durchgeführt wird. Der Bediener führt die Karte in den Trichter 17 ein und
schiebt sie nach unten. Bei''dem Durchgang der Karte wird der Mikroschalter 75 mittels des Fühlers 76 betätigt, der
sich in der BaJm der Karte befindet.
Der Mikrοschalter 75 erzeugt ein Signal, das auf der Leitung
77 der Steuereinheit 80 zugeführt wird, die auf der Leitung 8 Strom gibt, um den Motor 9 in der für die Zuführung
der Karte zwischen die Antriebsrollen 21 und 24 geeigneten Drehrichtung anlaufen zu lassen, d.h. in ■Uhrzeigerrichtung
in-Fig. 1. Anfänglich veranlaßt der Motor
die Riemenscheibe 25, die leer auf der Welle- 20 läuft, mittels des Riemens 27 umzulaufen. Wenn die untere Kante
der Karte den Fühler 79 des Mikroschalter 78 etwas vor den Rollen 21 und 24 betätigt, sendet der Hikroschalter 78
einen elektrischen Impuls auf der Leitung 83 auf die Einheit
80, die ein Signal auf der Leitung 86 an das Abfühlelement
85 gibt, welches den Fühler 88 veranlaßt, sich gegen die Karte zu legen und ihr Vorhandensein der Einheit
durch ein auf der Leitung 87 geschicktes Signal zu melden. Auf diese Weise hat die Einheit 80 Zustimmung zum Einführen
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der Karte in den Druckbereich empfangen. Zu diesem Zweck
sendet die ,Steuereinheit 80 einen Strom auf der Leitung 7
zur Erregung der Spule 34 der Kupplung 22. Der von der Spule 34 erzeugte magnetische Fluß zieht den Ring 29 gegen
den Ansatz 32 des zylindrischen Elements 31, indem er auf diese Weise die Riemenscheibe 25 mit der Welle 20 verbindet,
die in Uhrzeigerrichtung in Umlauf gebracht wird. Zwei Fälle können nun entstehen:
(a) Heue Karte
Die Karte wird von den Rollen 21 und 24 entlanggeführt,
bis ihre Oberkante sich über den Fühler 88 hinausbewegt. Da der Fühler 88 dann keine Unterstützung hat, kann er sich
vorbewegen und erzeugt so ein Haltesignal, das auf der Leitung 87 der Steuereinheit 80 zugeführt wird. Die Einheit 80
schaltet den Strom ab, der die Spule 34 an der Leitung 7
erregt, indem so die Verbindung zwischen der Riemenscheibe und der Welle 20 unterbrochen wird, und gleichzeitig schickt
■sie einen Erregungsstrom auf der Leitung 6 an die Spule 43
der Bremse 23. Der von der Spule 43 erzeugte Fluß zieht den Ring 39 gegen den Ansatz 41 des zylindrischen Elements
4o, das fest mit der Welle 20 verbunden ist. Der Ring 39 wird durch die prismatische auf der Nabe 38 der Riemenscheibe
35 ausgebildete Kupplung an einer Drehung gehindert, wobei die Riemenscheibe 35 ihrerseits durch das Anhaltelement
56 verriegelt gehalten wird, das zwischen den Zähnen 37 der Riemenscheibe 35 in Eingriff gelangt. Das zylindrische Element
40 und die Welle 20 werden deshalb angehalten, und die
Karte ist voll eingeführt in die Stellung für den Druck auf der ersten Zeile. Wenn das Drucken auf der ersten Zeile beendet
ist, sendet die Steuereinheit 80 ein Signal auf die Vorrichtung 90 auf der Leitung 92 für das Erzeugen eines
Einschnitts entsprechend der zweiten Druckzeile oder im allgemeinen
Fall entsprechend der $weils nächsten Druckzeile.
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(b) Benutzte Karte
Die Karte wird von den Rollen 21 und 24 entlanggeführt wie oben beschrieben, bis der Einschnitt, der der Zeile
•entspricht, die auf die zuletzt gedruckte Zeile folgt,
den Fühler 88 erreicht." Eine geringe Bewegung des Fühlers
88 veranlaßt das Abfühlelement 85,,ein Haltsignal auf der
Leitung 37 an die Steuereinheit 80 zu senden, die für das
Anhalten der Karte in der bereits für den Fall (a) beschriebenen Weise sorgt. . ,
Wenn es gewünscht wird, auf verschiedenen Zeilen zu drucken,
führt die Anordnung eine oder mehr Zeilenabstandsbewegungen in der folgenden Weise durch. Da jede Zeilenabstandsbewegung
immer nach der Einführung .der Karte durchgeführt wird und die Karte in der zu der Einführung entgegengesetzten
Richtung verschoben werden muß, muß der Motor seine Drehrichtung umkehren. Die Steuereinheit 80 sieht direkt dafür
das Aussenden eines Stromes auf der Leitung 8 vor, der den Motor in der Gegenuhrzeiger-Umlaufrichtung anlaufen läßt*
Die Steuereinheit 80 sendet ferner einen Erregungsstrom auf
der Leitung 57 an den Elektromagneten 44*
Der Kolben 45 bewegt sich aufwärts und veranlaßt den Bügel 48 in Uhrzeigerrichtung zu schwenken, indem er die Wirkung
der Feder 54 überwindet. Der zweite Ansatz 50 des Bügels 48 veranlaßt den Schwenkhebel 52 in Gegenuhrzeigerrichtung
zu schwenken, so daß das Anhaltelement 56 von dem Zahn 37 des Zahnrads 35 fortbewegt v/ird.. Gleichzeitig wird
der dritte Ansatz 65 des Bügels 43 angehoben, indem die ·
Kupplung 61 in bekannter Weise betätigt wird, so daß das treibende Zahnrad 62 mechanisch mit dem angetriebenen Zahnrad
64 verbunden wird, wobei das Zahnrad 35 in Drehung versetzt v/ird. Gleichzeitig sendet die Steuereinheit einen Erregungsstrom
an die Spule 43 der Bremse 23 auf der Leitung 6
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BAD
und verbindet das Zahnrad 35 fest mit dem zylindrischen
Element 40, das auf der Welle 20 befestigt ist.
Der Schwenkhebel 68, dessen Ende 6? gegen die Verzahnung
66 infolge der Wirkung der Feder 74 gedrückt v/ird, betätigt den Mikroschalter 72 soviele Mal als Zähne 66
von dem Ende 67 übersprungen v/erden. Die Teilung der Verzahnung 66 entspricht einem Zeilenabstandsschritt auf
der Karte 18. Die Verzahnung 66, der.Schwenkhebel 68
und der Mikroschalter 72 bilden deshalb Teile einer Zähleinrichtung zum Zählen der auszuführenden Zeilenabstandsschritte.
Der Mikroschalter 72 sendet einen Impuls an die Steuereinheit 80 auf der Leitung 73 in derselben Weise,
wie für jeden Zahn beschrieben wurde, der unter dem Ende 67 des Schwenkhebels 68 hindurchgeht.
Die Einheit 80 zählt die von dem Mikroschalter 72 gesandten Impulse und vergleicht sie mit den programmierten Impulsen.
Wenn die Zahl der gezählten Impulse gleich der Zahl der programmierten Zeilenabstandsschritte ist, schaltet die
Steuereinheit 80 den Elektromagneten 44 ab, so daß der Bügel 48 in Gegenuhrzeigerrichtung schwenkt, der dritte Ansatz
65 die Kupplung 61 öffnet oder ausrückt, das Anhaltelement ^Sf das sich zwischen die Zähne 37 des Zahnrads 35 legt,
veranlaßt das Anhalten der Welle 20 und somit der Karte
Wenn das Drucken auf der gewünschten Zeile durchgeführt ist, macht die Vorrichtung 90 einen Einschnitt auf den Befehl
der Steuereinheit 80, der auf der Leitung 92 gesandt wurde.
Das Auswerfen der Karte erfolgt nach dem Drucken einer Zeile und dem entsprechenden Stanzvorgang aufgrund des Kommandos
der Steuereinheit 80. Die elektromagnetische Bremse 23
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bleibt deshalb während der vorerwähnten Arbeitsgänge immer
erregt. Die Steuereinheit 80 sendet dem Motor 9 auf der Leitung 8 einen Strom, der den Motor in Gegenuhrzeigerrichtung
in Umlauf setzt, unterbricht den Erregungsstrom der Bremse 23 auf der Leitung 6, sendet einen Erregungsstrom
auf der Leitung 7 der Kupplung 22 zum Erregen der Spule und somit zum Verbinden der Riemenscheibe 25" mit der ¥elle
20. Die Rollen 21 rotieren deshalb in Gegenuhrzeigerrichtung, und die Karte wird aufwärts geführt. Wenn die untere Kante
der Karte den Fühler 82 des Mikrοschalters 81 freigibt, wird
ein Signal auf der Leitung 84 an die Steuereinheit 80 zum Anhalten des Motors 9 gesandt.
Nach einem gewissen Zeitraum, der gleich der Zeit ist, die von der unteren Kante der Karte benötigt wird von dem Zeitpunkt,
wenn sie den Fühler 82 freigibt, bis zu dem Zeitpunkt, in dem sie sich aus der Zone der Berührung mit den
Rollen 21 und 24 hinausbewegt, unterbricht die Steuereinheit die Stromzufuhr zu dem Motor 9 und der Spule 34 der' Kupplung
und schickt einen Erregungsstrom an die Spule 43 der Bremse 23 während eines sehr kurzen Zeitraums, um die Rollen
unverzüglich anzuhalten.
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Claims (2)
1.)Anordnung für die Steuerung der Bewegung von Karen
oder einzelnen Formularen für Buchungsmaschinen u. dgl, die umfaßt; eine Steuereinheit, einen
von dieser gesteuerten Motor, eine Mehrzahl von durch den Motor betätigten Rollen für die Bewegung der Karten
oder der einzelnen Formulare um eine vorbestimmte ■ Anzahl von Druckzeilen, eine erste Kupplungsvorrichtung,
die wahlweise durch die Steuereinheit betätigbar ist, um den Motor mit den Rollen zu verbinden, eine Zähleinrichtung
zum Eählen der Druckzeilen, eine zweite Kupplungsvorrichtung, die wahlweise von der Steuereinheit
betätigbar ist, um die Zähleinrichtung mit den Rollen zu verbinden, und eine von der Steuereinheit gesteuerte
Kupplung, die ein treibendes Element, das mit der ersten Kupplungsvorrichtung verbunden ist, aufweist sowie ein
getriebenes Element, das mit der Zähleinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kupplungsvorrichtung (22) und die . zweite Kupplungsvorrichtung (23) elektromagnetische
Kupplungen umfassen, die wahlweise, von der Steuereinheit (80) betätigbar sind, um die Zähleinrichtung (66,
63, 72) zwischen den Motor (9) und die Rollen (21) zu schalten.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kupplungsvorrichtung (22) ein erstes (31) und ein zweites (25) Glied umfaßt
und die zweite Kupplungsvorrichtung (23) ein drittes (41) und ein viertes (35) Glied, wobei das erste
und dritte Glied mit den Rollen (21) verbunden sind, das zweite und vierte Glied mit dem treibenden Element (62)
bzw. der Zähleinrichtung (66,68,72) und das erste und
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das dritte Glied elektrische Windungen (34 und 43) aufweisen., die von der Steuereinheit (80) erregbar
sind, un das zweite und vierte Glied mit dem ersten bzw. dritten Glied zu kuppeln.
Wb/je - 25 709
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8141 | Disposal/no request for examination |