DE2741181C2 - - Google Patents
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- DE2741181C2 DE2741181C2 DE2741181A DE2741181A DE2741181C2 DE 2741181 C2 DE2741181 C2 DE 2741181C2 DE 2741181 A DE2741181 A DE 2741181A DE 2741181 A DE2741181 A DE 2741181A DE 2741181 C2 DE2741181 C2 DE 2741181C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D7/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
- B24D7/02—Wheels in one piece
- B24D7/04—Wheels in one piece with reinforcing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine flexible Tellerschleif
scheibe der durch den Oberbegriff des Patentanspruches ange
gebenen Gattung.
Bei einer aus der DE-AS 21 29 340 bekannten Schleifscheibe
dieser Art sind die beiden Verstärkungseinlagen mit einem
groben Maschengewebe gebildet, wobei eine sich bei den bei
den Gewebeeinlagen wechselseitig kreuzende Anordnung der
Kett- und Schußfäden eine relativ hohe Sprengfestigkeit sol
cher Schleifscheiben gewährleistet, die somit auf Biegung
entsprechend hoch belastbar sind. Weil nun mit diesen Schleif
scheiben an ihrer Umfangskante geschliffen wird, wird damit bei
jedem Schleifvorgang auf den mit den beiden Gewebeeinlagen er
haltenen Schichtaufbau eine seitliche Biegebelastung ausgeübt,
die eine Auftrennung in die einzelnen Schichten und damit eine
verhältnismäßig rasche, mit einem Auflösen des Schichtaufbaus
am Scheibenrand beginnende Zerstörung solcher Schleifscheiben
begünstigt.
Aus der DE-AS 12 91 648 ist daneben eine gattungsfremde zylin
drische Schleifscheibe mit einer Mittelbohrung und ebenfalls
einer oder mehrerer Verstärkungseinlagen bekannt, die dabei
aus einem fortlaufenden Faserstrang gebildet sind, der in
symmetrischen, die Mittelbohrung umgebenden Dreiecksanord
nungen bevorzugt derart gelegt ist, daß sein Volumenanteil
vom Scheibenumfang zur Mittelbohrung hin zunimmt. Damit wird
für das bei diesen Schleifscheiben mit ihrer Mantelfläche aus
geübte Schleifen eine verringerte Bruchgefahr durch eine vor
rangig auf den Bereich der Mittelbohrung konzentrierte Verhin
derung des Entstehens von radialen Rissen erhalten, weil mit
der durch die Dreiecksanordnungen des Glasfaserstranges auf
den Bereich der Mittelbohrung entsprechend mehr konzentrier
ten Dichte der Verstärkungseinlagen der Schleifscheibe die
spannungssteigernde Wirkung ihrer umfangsseitig wirkenden
Schleifkräfte abgeschwächt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexible
Tellerschleifscheibe der Gattung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches derart auszubilden, daß für eine Verringe
rung der Schälwirkung ihres Schichtaufbaus für die Masse
der harzgebundenen Schleifkörner eine entsprechend verbesser
te Homogenität hauptsächlich im Bereich der an der Schleif
seite der Schleifscheibe angeordneten Gewebeeinlage erhal
ten wird, ohne daß deren Sprengfestigkeit verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen gemäß
dem Kennzeichen des Patentanspruches gelöst. Es wird damit
eine Schleifscheibe erhalten, bei welcher mit den die Mit
telbohrung umgebenden Dreiecksanordnungen des an der Schleif
seite verlegten Glasfaserstranges eine im Vergleich zu einem
Maschengewebe mit Kett- und Schußfäden verringerte Masse der
zweiten Verstärkungseinlagen erhalten wird, wobei die abwech
selnd unterschiedlichen Radialabstände der angerundeten
Spitzen dieser Dreiecksanordnungen gleichzeitig eine Gewähr
dafür sind, daß mit diesem Gelege des Glasfaserstranges eine
mit einem Maschengewebe vergleichbare Sprengfestigkeit erhal
ten wird. Durch die Verringerung der Glasfasermasse in der
an der Schleifseite angeordneten Verstärkungseinlage wird
andererseits für die Masse der harzgebundenen Schleifkörner
eine verbesserte Homogenität erhalten, so daß damit solche
Schleifscheiben auch bei höheren seitlichen Biegebelastungen
während des Schleifens an der Umfangskante weniger rasch
zerstört werden, weil jetzt als Folge dieser verbesserten
Homogenität ein Auftrennen der einzelnen Schichten weniger
wahrscheinlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tellerschleif
scheibe ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird
nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt der Schleifscheibe,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die in Fig. 1
eingekreiste Einzelheit der Schleif
scheibe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Schleifseite
der Schleifscheibe,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Rückseite
der Schleifscheibe in teilweise
weggebrochener Darstellung,
Fig. 5 einen Querschnitt der Schleifscheibe
gemäß einer alternativen Ausführungs
form mit einer Darstellung nur der
beiden dafür benutzten Verstärkungs
einlagen und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die an der
Schleifseite der Schleifscheibe
angeordnete Verstärkungseinlage.
Gemäß Fig. 1 ist die flexible Tellerschleifscheibe 1 in einem
mittleren Bereich erhaben ausgebildet, und mit einer Mittel
bohrung 14 versehen, in die eine Steckhülse 15 als eine zum
Aufstecken der Schleifscheibe auf die Drehwelle einer Schleif
maschine vorgesehene Nabe eingesteckt ist. Die Schleifschei
be besteht gemäß der in Fig. 2 gezeigten Einzelheit aus Schleif
körnern 2, die beispielsweise mit einem hitzehärtbaren Phenol
harz gebunden und in welche zwei mit dem gleichen Harz behan
delte Gewebeeinlagen 3 aus Glasfasern zur Verstärkung einge
bettet sind. In Fig. 5 ist für eine alternative Ausführungsform
der Schleifscheibe gezeigt, daß in die harzgebundenen Schleif
körner auch nur eine solche Gewebeeinlage 3 eingebettet sein
kann, um damit für die Rückseite der Schleifscheibe eine ge
nügend große Sprengfestigkeit zu erhalten.
In die harzgebundene Schleifscheibe ist an der Schleif
seite 12 eine weitere Verstärkungs
einlage 7 eingebettet, die aus einem als symmetrisches Blumen
blattmuster in Form von die Mittelbohrung 14 umgebenden
Dreiecksanordnungen 4 mit abgerundeten Spitzen 5, 6 verleg
ten Glasfaserstrang gebildet ist. Die Dreiecksanordnungen
4 weisen dabei gleichzeitig die Besonderheit auf, daß ihre
abgerundeten Spitzen 5 und 6 abwechselnd an einhüllende
Kreise mit einem Durchmesser von etwa 80% bzw. 60% des
Außendurchmessers der Schleifscheibe heranreichen, wobei
diese Vorgabe damit sehr einfach erhalten werden kann,
daß gemäß Fig. 6 ein zentraler Wickelstift P 1 und im Umkreis
zu diesem eine den Dreiecksanordnungen 4 entsprechende Anzahl
von weiteren Wickelstiften P 2, P 3 . . . an einem gemeinsamen
Rahmen befestigt werden, so daß die Stifte nach dem Verlegen
des Glasfaserstranges zu den die Mittelbohrung 14 umgeben
den Dreiecksanordnungen 4 dann gemeinsam abgezogen werden
können.
In Fig. 3 ist schließlich noch gezeigt, daß die Schleifseite
12 der Schleifscheibe 1 mit einem schachbrettartigen Netz von
Rillen 8 und 9 versehen ist, die von Rillen 10 und 11 eines
weiteren Schachbrettmusters unter einem Winkel von 45° ge
kreuzt werden. Diese Rillen sind somit in einer die Verstär
kungseinlage 7 überdeckenden Schicht der harzgebundenen
Schleifkörner 2 ausgebildet, wodurch die Flexibilität der
Schleifscheibe für ein damit ausgeübtes Schleifen mit der
Umfangskante erhöht wird. Die gegenüber der Gewebeeinlage
3 verkleinerte Masse des Glasfaserstranges, der zur Bildung
des symmetrischen Blumenblattmusters der Verstärkungseinlage
7 verwendet ist, stellt dabei gleichzeitig sicher, daß für
die Schleifseite 12 der Schleifscheibe 1 eine verbesserte Homo
genität der harzgebundenen Schleifkörner erhalten wird und
damit der Schichtaufbau der Schleifscheibe auch unter höhe
ren seitlichen Biegebelastungen über verlängerte Zeiträume
unverändert erhalten bleibt.
Claims (1)
- Flexible Tellerschleifscheibe mit einer Mittelbohrung, be stehend aus harzgebundenen Schleifkörnern und wenigstens zwei darin eingebetteten Verstärkungseinlagen aus Glasfasern, von denen die eine eine Gewebeeinlage ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verstär kungseinlage (7) an der Schleifseite (12) angeordnet ist und aus einem als symmetrisches Blumenblattmuster in Form von die Mittelbohrung (14) umgebenden Dreiecksanordnungen (4) mit abge rundeten Spitzen (5, 6) verlegten Glasfaserstrang gebildet ist, wobei die abgerundeten Spitzen (5, 6) abwechselnd an einhüllen de Kreise mit einem Durchmesser von etwa 80% bzw. 60% des Au ßendurchmessers der Schleifscheibe (1) heranreichen.
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