DE2740891C3 - Umfangsschleifscheibe - Google Patents
UmfangsschleifscheibeInfo
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- DE2740891C3 DE2740891C3 DE19772740891 DE2740891A DE2740891C3 DE 2740891 C3 DE2740891 C3 DE 2740891C3 DE 19772740891 DE19772740891 DE 19772740891 DE 2740891 A DE2740891 A DE 2740891A DE 2740891 C3 DE2740891 C3 DE 2740891C3
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- grinding wheel
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- hub
- peripheral grinding
- plastic
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/12—Cut-off wheels
- B24D5/123—Cut-off wheels having different cutting segments
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/02—Circular saw blades
- B23D61/025—Details of saw blade body
- B23D61/026—Composite body, e.g. laminated, body of diverse material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
- B28D1/12—Saw-blades or saw-discs specially adapted for working stone
- B28D1/121—Circular saw blades
Description
Die Erfindung betrifft eine Umfangsschleifscheibe mit einem Schleifkranz und einem Tragkörper, welcher aus
Nabe und Felge sowie diese verbindenden, in einem Bindemittel eingebetteten Drähten oder dergleichen
besteht
Eine solche Umfangsschleifscheibe ist aus der US-PS 15 70 664 bekannt, bei der es sich aber um eine Art
dickes Schleifrad handelt. Man hat bei den bekannten Scheiben aber bereits erkannt, daß bei großer Leistung
Torsionsbeanspruchungen auftreten und der Bremswiderstand des gegen die Schleifscheibe gedrückten
Werkstückes sowie die Zentrifugalkraft groß werden. Man hat daher die Scheibe in einen Schleifkranz und
einen Tragkörper getrennt und Drähte zwischen Nabe und Felge eingesetzt, um somit den Tragkörper gegen
gefährlichere innere Beanspruchungen widerstandsfähig auszugestalten. Es ist zwar auch bekannt, die Drähte
in ein Bindemittel einzubetten, dieses besteht aber aus einer zementartigen Steinmasse oder Beton.
Besonders beim Ausgestalten dünnerer Scheiben, wie z. B. nach der DE-OS 16 52 887, hat es sich gezeigt, daß
diese Scheiben flattern und sich bereits bei geringen Belastungen seitlich ausbreiten. Außerdem sind dort
Glasfasergewebe in den Schleifstoff und den Träger eingebettet, um ein Abreißen der aufgeklebten Schleifsegmente
zu verhindern. Diese Verbindungselemente lind lose eingelegt.
Auch aus der DL-PS 10 670 ist eine Schleifscheibe bekannt, in die in mit Schleifstoff vermischtem
Kunststoff radial verlaufende Drähte lose eingebettet sind. Diese Drähte treten am Scheibenumfang senkrecht
heraus und sollen die Abtragsleistung erhöhen.
Nach der schließlich noch entgegengehaltenen CH-PS 4 46 945 ist eine verstärkte Schleifscheibe mit
einem darin eingebetteten Verstärkungsnetzwerk bekannt. Mit diesem, aus im wesentlichen radial verlaufenden
Drähten oder Glasfasersträngen bestehenden Netzwerk soll die Festigkeit der Schleifscheibe erhöht
werden, so daß es sich hier lediglich um eine Armierung handelt.
Das Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Umfangsschleifscheibe ist das Trennen, Schneiden oder
Sägen von Glas, Keramik, Stein oder dergleichen. Der Schleifkranz trägt Carborundum, Diamant oder einen
ähnlichen Hartstoff. Die Erfindung richtet sich insbesondere auf zum Trennen verwendete Schleifscheiben mit
größerem Durchmesser, z.B. mehr als 1500mm. Die
bekannten Trennscheiben verstellen sich durch selbsttätiges Verändern der Blatt- bzw. Scheibenspannung.
Schwierigkeiten hat man auch beim Richten der Tragkörper, der sogenannten Kerne, dieser Werkzeuge.
Nach dem Einstellen der Spannung und nach dem Richten der Kerne kommt es häufig wieder zu
Veränderungen, d.h. die Kerne bzw. Tragkörper verziehen sich. Die sich hieraus ergebenden Folgen sind
Schnittverlauf, Rundlauffehler, Segmentverschleiß, erneutes Nachrichten usw.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Umfangsschleifscheibe der eingangs genannten Art so
ίο auszugestalten, daß ein schwingungsfreier Lauf gewährleistet
ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drähte vorgespannt sind und das Bindemittel
ein Kunststoff ist Durch das Vorspannen kann man bei der Herstellung, nämlich beim Verbinden von Nabe und
Felge oder Außenring über die Drähte Spannkräfte schaffen und in Größe und Richtung genau ordnen,
kontrollieren und einstellen.
Dabei ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn die Drähte paarweise in einer Radialebene als gleichschenkliges
Dreieck mit der Basis an der Nabe angeordnet sind. Mit anderen Worten ist dadurch ein
von der Nabe ausgehend zum Außenring hin dreieckförmiger Kräfteverlauf vorgesehen.
Nachdem die Drähte, Fasern oder Fäden die Einstellung des Spannungszustandes zwischen Nabe
und Außenring erlaubt haben, kann dieser durch das Aufbringen und nachfolgende Aushärten des Kunststoffes
als Bindemittel fixiert werden. Hierdurch sind Größe und Richtung der Spannkräfte bestimmt, festgelegt, und
man ist im Betrieb dieser teilweise sehr dünnen bzw. schmalen Trennschleifscheibe nicht mehr vom Zufall
abhängig. Als Kunststoff kann man beispielsweise Kunstharz verwenden, vorzugsweise Kunststoffe mit
geringerem Elastizitätsmodul als Stahl. Die als Trennwerkzeug wirkende Umfangsschleifscheibe gemäß der
Erfindung kann daher schwerer in Schwingungen versetzt werden, und der Geräuschpegel ist im Betrieb
beachtlich gesenkt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen im folgenden beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Umfangsschleifscheibe als Trennwerkzeug
und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Scheibe gemäß Fig. 1.
Die Umfangsschleifscheibe ist eine faserarmierte, kreisrunde Kunststoffscheibe, in deren Zentrum die
Nabe 1 vorgesehen ist, die vorzugsweise aus Stahl oder Metall hergestellt ist und die Befestigungsbohrung
enthält. Der äußere Umfang ist durch die Felge bzw. den Außenring 2 gebildet, der auch aus Stahl oder einem
anderen Metall geformt ist. Vom Zentrum radial nach außen verlaufend sind am Nabenring 1 Stahldrähte 3
befestigt, welche die Verbindung mit dem Außenring 2 schaffen. Die Anordnung ist radialsymmetrisch. Nach
dem Einrichten der Spannung der Drähte wird durch Pressen eine durch eine Faserarmierung verstärkte
Kunststoffschicht 4 aus Kunstharz in den freien Raum zwischen der Nabe 1 und dem Außenring 2 eingeformt.
Die Fixierung aller losen Teile erfolgt endgültig durch das Aushärten der Kunststoffschicht 4. Diese bildet
dann eine stabile und bruchfeste Scheibe.
Das Aufbringen der Schneidkörper 5 kann entweder auf einem aus Stahl hergestellten Außenring 2 erfolgen,
wie hier gezeigt. Es ist aber auch möglich, anstelle des Stahlringes entsprechende Segmenthalterungen auszu-
3
sparen und einzutonnen und die Schneidkörper an diesen zu befestigen.
Aus F i g. 2 sieht man diejenige Ausführungsform, bei welcher die Stahldrähte 3 ein gut einstellbares
Kräftedreieck aufspannen.
ρ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Umfangsschleifscheibe mit einem Schleifkranz und einem Tragkörper, welcher aus Nabe und Felge
sowie diese verbindenden, in ein Bindemittel eingebetteten Drähten oder dergleichen besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (3) vorgespannt sind und das Bindemittel ein
Kunststoff (4) ist
2. Umfangsschleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (3) paarweise
in einer Radialebene als gleichschenkeliges Dreieck mit der Basis an der Nabe (1) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772740891 DE2740891C3 (de) | 1977-09-10 | 1977-09-10 | Umfangsschleifscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772740891 DE2740891C3 (de) | 1977-09-10 | 1977-09-10 | Umfangsschleifscheibe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2740891A1 DE2740891A1 (de) | 1979-03-15 |
DE2740891B2 DE2740891B2 (de) | 1980-03-27 |
DE2740891C3 true DE2740891C3 (de) | 1980-11-13 |
Family
ID=6018655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772740891 Expired DE2740891C3 (de) | 1977-09-10 | 1977-09-10 | Umfangsschleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (11)
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WO2015028085A1 (de) * | 2013-08-30 | 2015-03-05 | WIKUS-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH & Co. KG | Cfk-sägeblatt |
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-
1977
- 1977-09-10 DE DE19772740891 patent/DE2740891C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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