DE1811061A1

DE1811061A1 - Fahrzeugreifen,insbesondere Kraftfahrzeugreifen

Info

Publication number: DE1811061A1
Application number: DE19681811061
Authority: DE
Inventors: De Meloe Silva Jose Salvador
Original assignee: MANUFACTURA NAC DE BORRACHA S
Current assignee: MANUFACTURA NAC DE BORRACHA S
Priority date: 1968-07-09
Filing date: 1968-11-26
Publication date: 1970-02-05
Also published as: AT299728B; SE352288B; ES168007U; FR1596041A; CH488577A; BE722824A; NO126210B; NL6815867A; ES168007Y; GB1248439A

Description

Andrejewski & Honke Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 31 734/01-b Dr.-lng. Manfred Honke

Essen, den 25. Nov. I968 Kattwiger Straß· 36

Patentanmeldung der

Firma Manufaetura Nacional de Borracha S.A.R.L.

Avenida dos Aliados 211-3°, Porto/Portugal

Fahrzeugreifen, insbes. Kraftfahrzeugreifen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugreifen, insbes. auf einen Kraftfahrzeugreifen, bestehend aus Karkasse, auf der Karkasse unter Zwischenschaltung einer Gummisohicht im Zwischonbau angeordneter Metallarmlerungs- λ schicht, die 2.B. aus einem Metallgeflecht oder aus einer mit metallischen Drähten armierten Gewebeeinlage besteht, und darauf aufgebrachter profilierter Lauffläche, Derartige Fahrzeugreifen, Insbes. Kraftfahrzeugreifen, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Infolge der Übersohlchtun^ der Karkasse mit der Metalldrahtannierungsschicht entstehen Adhäsionsprobleme, was zu einer Herabrninderung der Elastizität führt und unter Umständen eine

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Ablösung in den unterschiedlichsten Bereichen mit sich bringt. V/enn abgefahrene Reifen durch eine sog. Besohlung regeneriert werden sollen, ist eine sorgfältige Behandlung erforderlich, da der Anschluß der Sohle als neue Lauffläche an die armierte Schicht erfolgt.

Ein weiterer Mangel der bekannten AusfUhrungsform besteht darin, daß mit laufender Abnutzung eine immer größere Beaufschlagung der armierten Fläche eintritt. Das ist beim Befahren von Kopfsteinpflaster, beim überfahren von Kanten u.dgl. der Fall. Insbes. werden hierbei die Armierungsschichten in erhöhte Mitleidenschaft gezogen.

Der Erfindung liagt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugreifen und insbes. Kraftfahrzeugreifen zu schaffen, dessen Aufbau die Armierungsschicht vor übermäßigen Beanspruchungen schützt.

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen, insbes. Kraftfahrzeugreifen, bestehend aus Karkasse, auf der Karkasse unter Zwischenschaltung einer Gumrnischicht im Zwischenbau angeordneter Metailarmierungsschieht, z.B. aus einem Metallgeflecht oder aus einer mit metallenen Drähten armierten Gewebeeinlage, und darauf aufgebrachter profilierter Lauffläche. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der Metallarmierungsschicht und profilierter Lauffläche im Zwischenbau zumindest eine Verstärkungsschicht auf einem

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ORIGINAL

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aus Kunststoffseilen oder -fäden hergestellten Gewebe vorgesehen ist. Es kann sich dabei um Gewebe aus Kunststoffmonofilaitient oder Stapelfasergarnen handeln. Zweckmäßig sind zwei Verstärkungsschichten unter Zwischenschaltung einer Gummischicht im Zwischenbau angeordnet.

Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung sind die · Kunststoffseile oder -fäden der Verstärkungsschicht in einem Winkel zur Laufrichtung orientiert, der zwischen dem Winkel der durch die Metalldrähte und dem der Faden- " richtung des die Karkasse bildenden Gewebes li-.g-t. Zweckmäßig beträgt der zur Laufrichtung oder einer Mittelebene gebildete Winkel zwischen 20 und €0 Grad. Bei einem weiteren besonderen Vorschlag der Erfindung ist der Aufbau so getroffen, daß sich die Kunststoffseil oder -fäden der einzelnen Verstärkungsschichten gegenseitig kreuzen. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die Verstärkungsschichten und Armierungsschichten zwischen nwei entsprechend der jeweiligen Breite der einzelnen Schichten und der jeweiligen Schichtdicke entsprechend abgestuften Begrtn2ungsstreifen aus Gummi angeordnet sind. Hierdurch Kird bä der Hersiellung eine wohldefinierte Lage der einzelnen Schichten zueinander gewährleistet. Diese können oich nicht seitlich verschieben und insbes. nicht über die Kante der darunterliegenden Schicht in unerwünschter Weise abknicken. Im übrigen kann die Lauffläche zusätzlich mit Kunststüffasei seilen verstärkt sein.

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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß einerseits ein Schutz der Armierungsschichten durch die darüber angeordneten Verstärkungsschichten erzielt wird, so daß die Armierungsschichten keine übermäßigen Beanspruchungen erfahren, und daß andererseits insbes. beim Besohlen der Verbund zwischen der neuen Lauffläche und dem ursprünglichen Zwischenbau nicht durch in diesem Bereich angeordnete Metalldrähte oder Metallgewebe gestört wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert, die im Ausschnitt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Fahrzeugreifen zeigt.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, besitzt der dargestellte Fahrzeugreifen innenseitig die Karkasse 1, Diese besteht zumeist aus einem Kunstfasergewebe mit zwischen den einzelnen Fäden zwischengeschaltetem Gummi. Über der Karkasse 1 ist eine mit Metalldrähten versehene Armierungsschicht 2 angeordnet. Die einzelnen Metalldrähte in dieser Schicht sind durch zwischengeschaltetes Gummi voneinander isoliert. Darüber hinaus ist zwischen der Armierung?schicht und der Karkasse eine weitere Gummischicht vorgesehen. .Im allgemeinen verlaufen die Metalldrähte in Bezug auf eine mittlere Querschnittsebene in einem Winkel von 10 bis 30°, wobei sich

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die Drähte der einen Schicht mLt denen der anderen kreuzen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind erfindungsgemäß auf die beiden Armierungsschichten zwei Verstärkungsschichten JJ aufgebracht. Diese bestehen aus Geweben, welche aus Kunststoffseilen oder Kunststofffasern gebildet werden. Dabei kreuzen sich die Kunststoffseile der einen Schicht ^ mit denen der darüberliegenden unter Zwischenschaltung einer ™ weiteren Gummischicht. Die einzelnen Kunststoffseile der Verstärkungsschicht 4 bilden mit einer Mittelebene"einen Winkel, der zwischen 20 und 60° liegt. Dieser Winkel liegt somit einerseits zwischerfden Winkeln der Armierungsdrähte und den Winkeln der Gewebefäden in der Karkasse. Auf die Verstärkungsschicht 4 ist dann endlich die Lauffläche 3 mit ihrer Profilierung aufgebracht., Wie die Figur ferner erkennen läßt,, sind seitlich sowohl die Verstärkungsstreifen 5 als auch die Armierungssohichten 2 vom Begrenzungsstreifen 5 begrenzt. Diese Begrenzungsstreifen 5 bestehen aus- Gummi, und sie weisen der jeweiligen Breite der einzelnen Schichten und der jeweiligen Schichtdicke entsprechende Abstufungen 6 | auf. Es wird; hierdurch ein seitliches Auswandern und eine seitliche Verschiebung der einzelnen Schichten bei der Vulkanisation vermieden. Alle Schichten nehmen somit eine wohldefinierte Lage zueinander ein.

Ansprüche :

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Claims

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1. Fahrzeugreifen, insbes. Kraftfahrzeugreifen, bestehend aus Karkasse, auf der Karkasse unter Zwischenschaltung einer Gummischicht im Zwischenbau angeordneter Metallarmierungsschicht, z.B. aus einemMetallgefleeht oder aus einer mit metallenen Drähten armierten Gewebeeinlage, und darauf aufgebrachter profilierter Lauffläche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Metallarmierungsschicht (2) und profilierter Lauffläche (3) zumindest eine Verstärkungsschicht (4) aus einem aus Kunststoffseilen oder -fäden hergestellten Gewebe vorgesehen ist.

2;. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1,, dadurch, gekennzeichnet,, daß zwei Verstärkungsschichten. (4), unter Zwischenschaltung einer Gummischicht im Zwischenbau angeordnet, sind._:

^. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1 und, 2, dadurch, gekennzeichnet^ daß- die_; Kunststoff sei Ie oder -fäden der Verstärkung ssehicht, (:4)_; in, einem Winkel zur· Lauf !dichtung orientiert sind,, der zwischen dem Winkel; der durch- die Metalldrahte und: dem der Fadsurichtuiig; des Me Kackasse: bildenden Gewebes Hegt..

4-._t FahriijeMgreJifen nach den Ansprüchen; l·. bis 3*. dadurcih gekennzeichnet,, daß" der zur^r Laufrichtung- oder einer, Mittel·- etoene gebildete W±nkeli zwischen 20 und: 6o?^; beträgt..

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5» Fahrzeugreifen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kunststoffseile- oder -fäden der einzelnen Verstärkungssohichten (4) gegenseitig kreuzen.

6. Fahrzeugreifen nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschichten (4) und Metallarmierungsschlohten (2) zwischen zwei entsprechend der jeweiligen Breite der einzelnen Schichten und der jeweiligen Schichtdicke abgestuften Begrenzungsstreifen (5) aus Gummi angeordnet sind.

7. Fahrzeugreifen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (3) zusätzlich mit Kunststoff aserseilen verstärkt ist.

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