DE1916666U

DE1916666U - Fahrzeugluftreifen.

Info

Publication number: DE1916666U
Application number: DE1963S0044638
Authority: DE
Original assignee: SEMPERIT OESTEREICHISCH AMERIK
Current assignee: SEMPERIT OESTEREICHISCH AMERIK
Priority date: 1962-05-03
Filing date: 1963-04-10
Publication date: 1965-05-26
Also published as: BE631520A; GB973944A; NL121603C; LU43653A1; AT242537B; NL291411A

Description

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SEMPEEIT ÖsterreicMsch-Amerikanisohe Gummiwerke Aktiengesellschaft, Helferstorferstraße .9-15,.Wien. !,Österreich

Fahrzeugluftreifen

Die Neuerung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einer in Gummi eingebetteten, zwischen der Karkasse und dem Laufflächengummi angeordneten, sich im wesentlichen über die laufflächenbreite erstreckenden Versteifungseinlage.

Solche Versteifungseinlagen bestehen in der Eegel aus mehreren Schichten von mit Kautschuk umhüllten Fäden oder Drähten, wobei die Fäden oder Drähte in den einzelnen Schichten parallel zueinander liegen, sich jedoch in den .verschiedenen Schichten jeweils kreuzen* In bezug auf die Anzahl, die Abmessungen sowie die Anordnung der die Versteifungseinlagen bildenden linzelschichten sind je nach Art, Größe und,Verwendungszweck des herzustellenden Eeifens schon die "verschiedensten Aus führung s formen bekanntgeworden.

Bei allen diesen Versteifungseinlagen, bei welchen die Bänder der einzelnen Schichten frei in den sie umgebenden Gummi auslaufen, treten, wie Versuche ergeben haben, insbesondere bei sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten von über 200 km/St, an den Schiehträridern beginnende Zerstörungen im Eeifen auf, die in

weiterer Folge zu Lagentrennungen führen* Seifen mit solchen vorerwähnten Versteifungseinlagen sind daher für solche hohe Fahrgeschwindigkeiten nicht geei|gnet*

Bekanntlich werden zum Aufbau der Versteifungseinlagen die einzelnen Schichtlagen aus einer vorher imprägnierten und gummierfen Gordbahn in erforderlicher Breite und entsprechender Fadenriehtung geschnitten. Die Vielzahl der dabei freigelegten Schnittflächen der Fäden und Drähte, die nun nicht imprägniert sind und somit eine schlechtere Verbindung mit dem Gummi eingehen, werden als Ursache für diese Zerstörungserscheinung verantwortlich gemacht. Um dieser Sendenz zu begegnen ist es bekannt,die Bänder der einzelnen Schichtlagen umzubördeln oder die Versteifungseinlage als solche an den Rändern mit einem öordstreifen einzufassen» Dies bedingt aber zusätzliche Arbeitsvorgänge, die den Reifen nicht unwesentlich verteuern*

Die neuerungsgemäße Ausführung eines Fahrzeugluftreifen mit einer Versteifungseinlage, die den gleichen Effekt erzielt, jedoch die Herstellung des Reifens bedeutend vereinfacht und die auch Fahrgeschwindigkeiten über 200 km/St, ohneweiters zuläßt, besteht darin, daß die oberste Schichte der Versteifungseinlage eine solche Breite aufweist, daß ihre Handteile im Bereich der Reifenschultern, die Ränder der darunterliegen» den Schichten überdeckend, an der äußersten Schichte der Karkasse anliegen. Die mit ihren Randteilen an der Karkasse fixierte oberste Schichte der Versteifungseinlage schließt somit sämtliche Randschnittflächen der darunter liegenden Schichten ein, wodurch die Sendenz der !agentrennungen unterbunden wird·

In der eichmmg ist ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Eeifens schematisoli im Quersclinitt veranschaulicht»

Der Eeifen besteht in üblicher Weise aus der Karkasse "I₉ deren laden oder Drähte im wesentlichen radial verlaufen und an den in'den Wulsten vorgesehenen Drahteinlagen 2 verankert sind, der über der Scheitelzone der Karkasse 1 angeordneten Versteifungseinlage, die aus mehreren nach der bevorzugten vorliegenden Ausführung aus vier übereinanderliegenden Einlagenschichten 3»4» 5 und 6 gebildet wird, und dem lauffläohengummi 7« Sie parallel liegenden Fäden oder Drähte innerhalb der einzelnen Einlageschichten 3 bis 6 verlaufen in bekannter Weise nach verschiedenen Winkeln zur Eeifenmitte!ebene, wobei die verschiedenen Schichten sich abwechselnd kreuzen»

Gemäß der neuerungsgemäßen Ausführung ist die oberste Einlagenschicht 6 die breiteste und wird in ihren Randbereichen so geführt, daß die Ränder der darunterliegenden Einlagenschichten 5>4 und 3 einschließend abgedeckt werden. Die Einlagenschicht 6 wird hiebei zweckmäßig so breit gewählt, daß ihre Ränder bis zum Anliegen an die Karkasse 1 gelangen.

Bei Anwendung dieses Prinzips auf ^eifen mit Rundsehultern hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Einlagensehichten 3 bis 6 von der Karkasse zur lauffläche eine zunehmende Breite aufweisen·

Die neuerungsgemäße Ausführung der Versteifungseinlage erstreckt sich darüber hinaus auch auf Eeifen mit im wesentlichen ebener lauffläche, bei welchen in der Hegel die Einlagensehichten der Versteifungseinlage von der Karkasse nach der lauffläche eine

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Claims

BA.U9567*23.3.65 j

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abnehmende Breite aufweisen· Wesentlich, bleibt Mebei, daß die oberste linlagenschichte die Bänder der darunterliegenden Schichten überdeckt und an der äußeren Schichte der Karkasse anliegt»

Sohutzanspru oh .

fahrzeugluftreifen mit einer sich über die S"©heitelzone erstreckenden, zwischen der Karkasse und dem lauffläehengummi angeordneten, aus mehreren kautschukbeschichteten Faden- oder Dr-ahftcordschichten bestehenden Versteifungseinlage, deren oberste Schichte eine größere Breite besitzt als die darunterliegenden übrigen Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Schichte (6) der Yersteifungseinlage eine solche Breite aufweist, daß ihre Bandteile im Bereich der Beifensehulter,die Bänder der darunterliegenden Schichten überdeckend, an der Äußersten Schichte der Karkasse (1) anliegen.