DE19528008A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Fahrzeugluftrei
fen mit einer Karkasse, einem Laufstreifen, einer zwischen
Karkasse und Laufstreifen angeordneten Gürtelanordnung aus
mindestens zwei Gürtellagen, die als Festigkeitsträger die
nende, unter einem Winkel zur Umfangsmittelebene des Reifens
verlaufende Fäden oder Korde aufweist, und einer die Gürtel
anordnung zumindest im Bereich ihrer axialen Seitenkanten um
schließenden Gürtelabdeckung aus wenigstens einer Abdeck
lage, die zumindest im wesentlichen in Reifenumfangsrichtung
verlaufende Fäden oder Korde aufweist.
Es ist ein allgemeines Bestreben, Fahrzeugluftreifen der ge
nannten Art so zu konstruieren, daß sich ein harmonischer,
hinsichtlich der Positionierung der einzelnen Bestandteile
genau vorgebbarer Aufbau ergibt, um möglichst gute Reifen
eigenschaften, insbesondere gute Schnellaufeigenschaften und
eine gute Reifenhaltbarkeit zu erzielen. Hierbei ist zu be
rücksichtigen, daß sich aufgrund der üblichen Herstellungs
verfahren solcher Reifen störende Materialverschiebungen
ergeben können, da der Reifen auf einer zumeist zylindri
schen Aufbautrommel aufgebaut und erst anschließend in seine
toroidale Form gebracht wird, in der er in der Reifenheiz
form unter Druck und Wärme vulkanisiert und ausgeformt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeug
luftreifen der eingangs genannten Art anzugeben, der sich
durch einen besonders harmonischen Aufbau auszeichnet und
dadurch die Erzielung guter Reifeneigenschaften und hoher
Haltbarkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gürtelabdeckung
als wendelförmig gewickelte Streifenbandage ausgebildet ist,
und daß in den beiden axialen Seitenbereichen der Gürtelan
ordnung jeweils mindestens eine lagentrennende Polster
schicht vorhanden ist.
Durch die Polsterschichten werden diese besonders kritischen
Bereiche des Reifens speziell verbessert und geschützt. Sie
werden zum einen stabilisiert, so daß die Gefahr von Mate
rialverschiebungen minimiert wird, und zum anderen wird ver
hindert, daß die Festigkeitsträger der Lagen, nämlich die
Korde oder Fäden aufeinander einwirken können, was zumindest
zu einer Beschädigung der Korde oder Fäden und damit zu
einer Beeinträchtigung des Reifens führen kann.
Derartige Polsterschichten können erfindungsgemäß vor allem
jeweils zwischen den axialen Seitenkanten der radial äußer
sten Gürtellage und der Streifenbandage, zwischen den axia
len Seitenkanten radial aufeinanderfolgender Gürtellagen und
zwischen der Karkasse und den axialen Seitenkanten der radi
al innersten Gürtellage vorgesehen sein.
Die Polsterschicht zwischen den axialen Seitenkanten der ra
dial innersten Gürtellage und der Karkasse ist bevorzugt in
Form eines keilförmigen Kissens ausgebildet, wodurch sich
eine besonders gute Stabilisierung dieses stark beanspruch
ten Reifenbereichs ergibt. Diese Polsterschicht kann auch
dadurch gebildet werden, daß die beiden Seitenwandstreifen
jeweils bis unter die radial innerste Gürtellage verlängert
werden. Hierdurch wird die Karkasse während der Bombage
stabilisiert und eine besonders gute Reifengleichförmigkeit
erzielt.
Die Polsterschicht kann jeweils aus einem Gummimaterial ge
bildet sein. Dies stellt eine besonders gute Verbindung mit
den übrigen Reifenbestandteilen sicher. Die Eigenschaften
des Gummimaterials werden dabei so gewählt, daß sich eine
exakte Distanzierung der einzelnen Lagenenden bei gutem
Lagenverbund und definierten Relativpositionen ergibt. So
kann bevorzugt eine Gummimischung mit einer Härte von ca.
65° bis 75°, insbesondere 74° Shore A verwendet werden.
Grundsätzlich können aber auch weichere Mischungen verwendet
werden, beispielsweise im Falle der Polsterschicht zwischen
Karkasse und radial innerster Gürtellage, wenn diese ein
Teil des Seitenwandstreifens ist.
Die Dicke der Polsterschichten, also die mittlere Erstrec
kung in Radialrichtung des Reifens, zwischen der radial
äußersten Gürtellage und der Streifenbandage sowie zwischen
den einzelnen Gürtellagen soll jeweils mindestens 0,3 mm
betragen, um eine ausreichende Stabilisierung und Sicherung
gegen Beschädigung zu gewährleisten. Die Breite dieser
Polsterschichten beträgt bevorzugt zwischen 10 und 40 mm,
insbesondere ca. 20 mm. Dadurch wird eine besonders gute
Reifenhaltbarkeit erzielt.
Die Dicke der Polsterschicht zwischen Karkasse und radial in
nerster Gürtellage beträgt bei einem Gürtel herkömmlicher
Gürtellagenanordnung, das heißt, bei einer Gürtelanordnung,
bei welcher die axiale Breite der einzelnen Gürtellagen von
innen nach außen abnimmt, bevorzugt mindestens 1,0 mm.
Erfindungsgemäß und besonders vorteilhaft kann die axiale
Breite der Gürtellagen aber auch von innen nach außen zuneh
men. In diesem Falle beträgt die Dicke der Polsterschicht
zwischen Karkasse und radial innerster Gürtellage bevorzugt
mindestens 0,5 mm.
Die Dickenangaben betreffen jeweils nur die Polsterschicht
selbst. Zusätzlich ist zwischen den Korden jeweils die bei
der Kalandrierung gebildete Gummischicht vorhanden, die ca.
0,1 bis 0,2 mm je Kordlage betragen kann.
Die genannte Gürtellagenanordnung, bei welcher die axiale
Breite der einzelnen Gürtellagen von innen nach außen zu
nimmt, kann auch unabhängig von den übrigen erfindungsgemä
ßen Merkmalen, also grundsätzlich bei Fahrzeugluftreifen be
liebiger Art, verwendet werden. Bereits durch diese Maßnahme
allein ergeben sich verbesserte Reifeneigenschaften, die
durch Kombination mit den verschiedenen weiteren Merkmalen
der Erfindung weiter verbessert werden.
Man erhält durch diese Maßnahme einen besonders harmonischen
Reifenaufbau, insbesondere einen sehr gleichmäßigen Übergang
vom axialen Randbereich des Reifens zum Gürtelbereich und da
durch auch eine gute Reifenhaltbarkeit. Darüberhinaus sind
die Materialverschiebungen bei der Herstellung des Reifens,
die insbesondere vom wenig gedehnten axialen Randbereich zum
stärker gedehnten mittleren Reifenbereich auftreten, deut
lich geringer als bei der herkömmlichen Gürtellagenanordnung
mit von innen nach außen abnehmender Gürtellagenbreite.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Gürtelanordnung vorgesehen, deren axiale Ränder radial nach
innen gekrümmt sind. Insbesondere ist die Gürtelanordnung so
ausgebildet, daß ihre Kontur der Außenkontur des Laufstrei
fens des Reifens zumindest annähernd entspricht. Auf diese
Weise wird ein besonders harmonischer Reifenaufbau erreicht
sowie eine besonders gute Reifenhaltbarkeit.
Eine solche Kontur der Gürtelanordnung ist ebenfalls unabhän
gig von den übrigen Erfindungsmerkmalen vorteilhaft einsetz
bar. Insbesondere in Verbindung mit einer von innen nach au
ßen zunehmenden Gürtellagenbreite werden die Reifeneigen
schaften in besonderem Maß verbessert. Durch diesen Aufbau
sind die Materialverschiebungen bei der Herstellung beson
ders gering und die Reifenhaltbarkeit besonders hoch.
Die Ausgestaltung der Gürtelanordnung mit radial nach innen
gekrümmten Rändern kann bevorzugt dadurch erreicht werden,
daß ein entsprechend geformtes Protektorunterteil verwendet
wird. Die radial innere Begrenzungsfläche des Protektorunter
teils bringt dann die darunter liegende Gürtelanordnung in
die gewünschte Form. Dies ist vorteilhafterweise in der Her
stellung einfach zu realisieren.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die
Gürtelanordnung Fäden oder Korde aus textilem Material, ins
besondere Aramid, auf. Nach weiteren bevorzugten Ausgestal
tungen sind Fäden oder Korde aus Glas- oder Kohlefaser vor
handen. Grundsätzlich kommen aber auch Stahlkorde in Be
tracht.
Die Verwendung von Aramidkorden hat sich insbesondere in Ver
bindung mit einer der Außenkontur des Laufstreifens folgen
den Gürtelanordnung als vorteilhaft herausgestellt. Eben
falls als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von
Fäden oder Korden aus textilem Material, insbesondere Ara
mid, in der Streifenbandage herausgestellt. Auch hier können
aber Fäden oder Korde aus Glas- oder Kohlefaser verwendet
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, je
weils in schematisierter Darstellung,
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen erfindungs
gemäßen Fahrzeugluftreifen mit von innen
nach außen abnehmender Gürtellagenbreite,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch einen erfindungs
gemäßen Fahrzeugluftreifen mit von innen
nach außen zunehmender Gürtellagenbreite,
und
und
Fig. 3 eine Variante von Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Fahrzeugluftreifen weist eine
Gürtelanordnung 1 aus zwei Schnittgürtellagen 2 und 3 auf,
die durch eine wendelförmig gewickelte Streifenbandage 4 um
schlossen ist. Die erste, radial innere Gürtellage 2 weist
bei dieser Ausgestaltung eine größere axiale Breite auf als
die zweite, radial äußere Gürtellage 3.
Im Bereich der beiden axialen Seitenkanten 5 der radial äuße
ren Gürtellage 3 ist jeweils zwischen dieser und der Strei
fenbandage 4 eine Polsterschicht 6 aus Gummimaterial vorge
sehen, die eine Dicke, also eine mittlere Erstreckung in
Radialrichtung des Reifens, von mindestens 0,3 mm aufweist.
Jeweils eine weitere Polsterschicht 7 ebenfalls aus Gummi
material und mit einer Dicke von mindestens 0,3 mm ist
zwischen erster und zweiter Gürtellage 2 bzw. 3 im Bereich
ihrer axialen Seitenkanten 5 bzw. 8 vorgesehen. Schließlich
ist im Bereich der beiden axialen Seitenkanten 8 der radial
inneren Gürtellage 2 zwischen dieser und der hier nicht
dargestellten Karkasse jeweils eine weitere Polsterschicht 9
aus Gummimaterial vorhanden, die in Form eines keilförmigen
Kissens ausgebildet ist.
Die axiale Breite der Polsterschichten 6 und 7 zwischen
erster und zweiter Gürtellage 2 bzw. 3 bzw. zwischen zweiter
Gürtellage 3 und Streifenbandage 4 ist mindestens so groß ge
wählt, daß ein Schutz der Festigkeitsträger des Reifens in
diesen Kantenbereichen gewährleistet ist. Die als Kissenkeil
ausgebildete Polsterschicht 9 weist bevorzugt eine gegenüber
den Polsterschichten 6 und 7 größere Breite auf.
Radial außerhalb der Streifenbandage 4 ist der Laufstreifen
10 des erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifens angedeutet.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante des erfindungsgemä
ßen Fahrzeugluftreifens weist die Gürtelanordnung 11 eben
falls eine erste, radial innere Gürtellage 12 und eine zwei
te, radial äußere Gürtellage 13 auf, die jeweils als Schnitt
gürtel ausgebildet sind. Bei dieser Variante ist jedoch die
radial innere Gürtellage 12 axial schmaler als die radial
äußere Gürtellage 13. Auch hier ist die Gürtelanordnung 11
durch eine wendelförmig gewickelte Streifenbandage 14 um
schlossen.
Im Bereich der beiden axialen Seitenkanten 15 der radial äu
ßeren Gürtellage 13 ist wiederum zwischen dieser und der
Streifenbandage 14 jeweils eine Polsterschicht 16 aus Gummi
material mit einer Dicke von mindestens 0,3 mm vorgesehen.
Ebenso befindet sich auch bei dieser Variante zwischen
erster und zweiter Gürtellage 12 bzw. 13 im Bereich ihrer
axialen Seitenkanten 15 bzw. 17 jeweils eine Polsterschicht
18 aus Gummimaterial mit einer Dicke von mindestens 0,3 mm.
Schließlich ist auch hier im Bereich der beiden axialen Sei
tenkanten 17 der radial inneren Gürtellage 12 zwischen
dieser und der nicht dargestellten Karkasse jeweils eine
Polsterschicht 19 aus Gummimaterial vorhanden, welche die
Form eines keilförmigen Kissens aufweist. In diesem Fall ist
die Dicke dieser Polsterschicht jedoch mindestens 0,5 mm.
Die axiale Breite der Polsterschichten 16, 18 und 19 kann
jeweils wie bei der Variante von Fig. 1 gewählt sein. Auch
in Fig. 2 ist der Laufstreifen 20 des Fahrzeugluftreifens
nur angedeutet.
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen,
der vom Aufbau her mit der in Fig. 2 dargestellten Variante
weitgehend übereinstimmt. Auch hier ist eine aus Schnittgür
tellagen aufgebaute Gürtelanordnung 11 mit einer ersten,
radial inneren schmaleren Gürtellage 12 und einer zweiten,
radial äußeren breiteren Gürtellage 13 sowie eine diese um
schließende Streifenbandage 14 vorhanden. Auch sind Polster
schichten 16, 18 und 19 vorhanden, deren radiale Dicken und
axiale Breiten in der oben genannten Weise gewählt sein
können. Im Unterschied zu der Variante von Fig. 2 ist die
Gürtelanordnung 11 hier jedoch in ihren beiden axialen
Seitenbereichen 21 in etwa entsprechend der Außenkontur des
Laufstreifens 20 radial nach innen gekrümmt. Die Gürtelan
ordnung 11 erhält ihre Kontur bevorzugt durch ein ent
sprechend geformtes Protektorunterteil 22. Der Aufbau des
Reifens ist hierdurch sehr harmonisch, insbesondere der
Übergang von den beiden axialen Randbereichen des Reifens
zum Gürtelbereich.
Anders als dargestellt kann die Streifenbandage 4 bzw. 14
bei allen Varianten die Gürtelanordnung 1 bzw. 11 jeweils
nur in Teilbereichen ihrer Breite umschließen und insbeson
dere in den Bereichen der axialen Seitenkanten 5, 8, 15 und
17 der Gürtellagen 2, 3, 12 und 13 vorgesehen sein. Die
schematische Darstellung der Streifenbandage 4 bzw. 14 soll
darüberhinaus neben einer Wicklung der einzelnen Windungen
auf Stoß auch eine überlappende Wicklung und eine Wicklung
mit Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Windungen umfas
sen. Sowohl Überlappungsbreite als auch Abstand können dabei
über die Reifenbreite variieren.
Die als Festigkeitsträger der Gürtellagen 2, 3, 12 und 13
sowie der Streifenbandage 4 und 14 dienenden Fäden oder
Korde bestehen bevorzugt aus Aramid.
Claims (20)
1. Fahrzeugluftreifen mit einer Karkasse, einem Laufstrei
fen, einer zwischen Karkasse und Laufstreifen angeordne
ten Gürtelanordnung aus mindestens zwei Gürtellagen, die
als Festigkeitsträger dienende, unter einem Winkel zur
Umfangsmittelebene des Reifens verlaufende Fäden oder
Korde aufweisen, und einer die Gürtelanordnung zumindest
im Bereich ihrer axialen Seitenkanten umschließenden Gür
telabdeckung aus wenigstens einer Abdecklage, die zumin
dest im wesentlichen in Reifenumfangsrichtung verlaufen
de Fäden oder Korde aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gürtelabdeckung als wendelförmig gewickelte
Streifenbandage ausgebildet ist, und daß in den beiden
axialen Seitenbereichen (21) der Gürtelanordnung (1, 11)
jeweils mindestens eine lagentrennende Polsterschicht
(6, 16) vorhanden ist.
2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden axialen Seitenkanten (5) der ra
dial äußersten Gürtellage (3) und der Streifenbandage
(4) jeweils eine Polsterschicht (6) vorhanden ist.
3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den axialen Seitenkanten (5, 8) radial auf
einander folgender Gürtellagen (2, 3) jeweils eine Pol
sterschicht (7) vorhanden ist.
4. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Karkasse und den axialen Seitenkanten
(8) der radial innersten Gürtellage (2) jeweils eine Pol
sterschicht (9) vorhanden ist.
5. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polsterschicht (9) zwischen Karkasse und radial
innerster Gürtellage (2) die Form eines keilförmigen Kis
sens aufweist.
6. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet
daß die Polsterschicht (6, 7, 9) aus einem Gummimaterial
besteht.
7. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Gummipolsters (6) zwischen der radial
äußersten Gürtellage (3) und der Streifenbandage (4) an
der axialen Seitenkante (5) der radial äußersten Gürtel
lage (3) mindestens 0,3 mm beträgt.
8. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Gummipolsters (7) zwischen den axialen
Seitenkanten (5, 8) radial aufeinander folgender Gürtel
lagen (2, 3) an der Seitenkante (5) der schmaleren Gür
tellage (3) mindestens 0,3 mm beträgt.
9. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Breite der radial übereinander angeordne
ten Gürtellagen (12, 13) von radial innen nach außen zu
nimmt.
10. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Gummipolsters (19) zwischen Karkasse
und radial innerster Gürtellage (12) an der axialen Sei
tenkante (17) der radial innersten Gürtellage (12) minde
stens 0,5 mm beträgt.
11. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Breite der radial übereinander angeordne
ten Gürtellagen (2, 3) von radial innen nach außen
abnimmt.
12. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Gummipolsters (9) zwischen Karkasse
und radial innerster Gürtellage (2) an der axialen Sei
tenkante (8) der radial innersten Gürtellage (2) minde
stens 1,0 mm beträgt.
13. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gürtelanordnung (11) zumindest in ihren beiden
axialen Seitenbereichen (21) radial nach innen gekrümmt
ist.
14. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontur der Gürtelanordnung (11) zumindest
annähernd der Außenkontur des Laufstreifens (20) ent
spricht.
15. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gürtelanordnung (11) ihre Kontur durch eine ent
sprechende Formgebung des Protektorunterteils (22) er
hält.
16. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gürtelanordnung (1, 11) Fäden oder Korde aus tex
tilem Material, insbesondere Aramid, aufweist.
17. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gürtelanordnung (1, 11) Fäden oder Korde aus
Glasfaser aufweist.
18. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gürtelanordnung (1, 11) Fäden oder Korde aus Koh
lefaser aufweist.
19. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifenbandage (4, 14) Fäden oder Korde aus tex
tilem Material, insbesondere Aramid, aufweist.
20. Fahrzeugluftreifen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gürtelanordnung (1) aus Schnittgürtellagen (2,
3) aufgebaut ist.
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