DE281640C - - Google Patents

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DE281640C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/06Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
    • B65H63/061Mechanical slub catcher and detector
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 281640 KLASSE 76 d. GRUPPE
Zusatz zum Patent 281248*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1914 ab. Längste Dauer: 4. Dezember 1928.
Bei der Fadenspann- und Reinigungsvorrichtung gemäß Patent 281248 ist die untere Stützfläche der Bremse mit einer oder mehreren Vertiefungen oder Durchbrechungen versehen, in welche die vom Faden kommenden Unreinigkeiten fallen und so aus dem Bereich der Spannflächen gelangen.
Wenn auch die Abführungskanäle so groß bemessen werden, daß eine Ablagerung von Unreinigkeiten zwischen den Bremsflächen fast unmöglich ist, so hat die Praxis dennoch gezeigt, daß sich selbst auf den noch verbleibenden Spannflächen von möglichst eingeschränktem Umfange Unreinigkeiten festsetzen, die von der oberen, sich ständig drehenden Bremsfläche nicht weiterbefördert werden, also nicht in die Abführungskanäle gelangen können und damit die Bremswirkung aufheben. Es wird dies dadurch verursacht, daß die obere Bremsfläche vollständig glatt ist und die sich feststetzenden Unreinigkeiten nicht immer zur Mitnahme genügend angreifen kann.
In dem ersten Zusatz zu dem Hauptpatent ist ferner auch in bezug auf die Reinigung des Fadens ein weiterer Fortschritt enthalten, indem der durchlaufende Faden wenigstens an seinen unteren Stellen durch quer zum Fadenlauf gerichtete Begrenzungskanten der Abführungskanäle von noch anhaftenden Unreinigkeiten gereinigt wird, während es vorkommen kann, daß solche an der oberen Umfläche des Fadens, die nur die Umfangskante der oberen Bremsscheibe berührt, nicht so gründlich beseitigt werden.
Um nun diesen Übelstand zu beheben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die obere Bremsfläche stellenweise durchbrochen, was. durch Einbohren, Stanzen, Pressen, Hobeln, Fräsen oder auf ähnliche geeignete Art gebildete Vertiefungen in der Bremsfläche bzw. deren Scheibe erfolgen kann. Die Unterbrechungen können durch die ganze Stärke der Scheibe durchgehen oder auch nur teilweise hineingreifen. Durch die Begrenzungskanten dieser Unterbrechungen der oberen Bremsfläche und die Tatsache, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Bremsscheibe gegenüber der Fadengeschwindigkeit mehr oder weniger zurückbleibt, werden zunächst die dem Faden auf seiner oberen Hälfte etwa noch anhaftenden Unreinigkeiten abgestreift und außerdem die sich auf der unteren Bremsfläche festsetzenden Unreinigkeiten, die während der Drehung der oberen Bremsfläche in deren Vertiefungen hineingreifen, mitgeschoben und dadurch in die Abführungskanäle der unteren Bremsfläche geleitet.
Die neue Anordnung bewirkt also gleichzeitig eine erhöhte Reinigung des Fadens und eine ständige, zuverlässige Säuberung der beiden Bremsflächen von sich zwischenklemmenden
*) Früheres Zusatzpatent: 281639.
Unreinigkeiten. Der Säuberungsvorgang der ■ Bremsfläche wird um so gründlicher sein, je : mehr Ablaufkanäle in der unteren Bremsfläche I vorgesehen sind. j
Für den Umfang des Erfindungsschutzes soll die Form der Unterbrechungen der oberen Bremsfläche gleichgültig sein. Es hat sich aber herausgestellt, daß kreisrunde Bohrungen besonders praktisch sind, nicht nur bei der Fabrikation der Bremsscheiben, sondern besonders in der Zweckerfüllung, der dauernd gleichmäßigen Fadenspannung und -reinigung. Die Bohrungen können dabei bei Bremsflächen kleinerer Abmessungen, also für leichtere und mittlere Garne, in einem einzigen Teilkreis liegen und von geringer Anzahl sein, werden dagegen bei größeren Bremsflächen vorteilhaft in verschiedenen Teilkreisen und gegeneinander versetzt angeordnet.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 eine mit dieser Neuerung ■ versehene Vorrichtung im Längsschnitt und in der Oberansicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Unteransicht der oberen Bremsfläche.
Fig. 4, 5 und 6 stellen drei weitere Ausführungsformen derselben dar.
Es ist hierbei b die untere Bremsfläche, g, g1 und g·2 die Kerben oder Ausschnitte in der unte-' ren Bremsfläche, welche als Ableitungskanäle dienen, r die zwischen ,g1 und g2 stehende Rippe. h ist der Führungsschaft für die obere, sich drehende Bremsscheibe i und die Belastungsgewichte k. Der Faden 'm wird in bekannter Weise durch die Nocken 0 und p geführt und durch die untere. Bremsfläche b und durch die durch Gewichte k belastete obere Bremsscheibe i gebremst. Letztere besitzt nun auf ihrer unteren Seite, also auf ihrer Hauptwirkungsfläche, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in geeigneter Anzahl angeordnete, ganz oder teilweise hindurchgehende Durchbohrungen oder Öffnungen s.
In Fig. 4 sind die Durchbohrungen in zwei verschiedenen Teilkreisen und gegeneinander versetzt angeordnet, so daß die Bohrungen an und für sich kleiner genommen werden können, die Bremsfläche also weniger stark durchbrochen wird, während durch das Versetzen der Bohrungen gegeneinander die sich auf der unteren Bremsfläche festsetzenden Unreinigkeiten dennoch im ganzen Bereich der Bremsfläche bzw. in jeder Entfernung vom Drehzapfen der Scheibe ergriffen werden, was also eine besonders praktische Anordnung ist.
Bei der Ausführungsform der oberen Bremsscheibe gemäß Fig. 5 ist eine schlingenförmige Vertiefung u eingearbeitet, während beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 zwei sich kreuzende elliptische Kurven υ und w angeordnet sind. Selbstredend können auch beliebig anders geformte Vertiefungen, z. B. sich gerad- oder schieflinig kreuzende oder auch strahlenförmig verlaufende Kerben oder Aufrauhungen in der oberen Bremsfläche angeordnet werden, die die Nachteile der bisherigen glatten Bremsfläche beseitigen, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern.
Als Material für diese Bremsscheiben i wird mit besonderem Vorteil Vulkanfiber oder eine ähnliche harte, aber nicht metallische Masse, z. B. Hartgummi, Hartpapier 0. dgl., gewählt, weil sich in solchem Material die Unterbrechungen und Durchbohrungen ohne Grat viel schneller und billiger einarbeiten lassen als in Metallscheiben.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Fadenspann- und Reinigungsvorrichtung für Spul-, Zettel- und andere Textilmaschinen, bei welcher' der Faden zwischen einer sich drehenden, belasteten und einer feststehenden ringförmigen Bremsfläche hindurchgeführt wird, nach Patent 281248, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bremsfläche mit Unterbrechungen versehen ist.
2. Fadenspann- und' Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen in der oberen Bremsfläche durch ganz oder teilweise hindurchgehende Bohrungen gebildet werden.
3. Fadenspann- und Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen in der oberen Bremsfläche durch gegeneinander versetzte Bohrungen gebildet werden.
4. Fadenspann- und Reinigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Unterbrechungen oder Vertiefungen versehene Bremsscheibe (i) aus Vulkanfiber oder einer ähnlichen, nicht metallischen, aber genügend harten Masse besteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE281640C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292565B (de) * 1961-03-01 1969-04-10 Fr Mettlers Soehne Ag Garnreinigungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292565B (de) * 1961-03-01 1969-04-10 Fr Mettlers Soehne Ag Garnreinigungsvorrichtung

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