DE2945395C2 - Formplatte für eine Falteinrichtung einer Biesennähmaschine - Google Patents
Formplatte für eine Falteinrichtung einer BiesennähmaschineInfo
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- DE2945395C2 DE2945395C2 DE19792945395 DE2945395A DE2945395C2 DE 2945395 C2 DE2945395 C2 DE 2945395C2 DE 19792945395 DE19792945395 DE 19792945395 DE 2945395 A DE2945395 A DE 2945395A DE 2945395 C2 DE2945395 C2 DE 2945395C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B35/00—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
- D05B35/02—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2305/00—Operations on the work before or after sewing
- D05D2305/02—Folding
- D05D2305/04—Folding longitudinally to the sewing direction
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formplatte für eine Falteinrichtung einer Biesennähmaschine nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche ist aus der DE-PS 3 07 980 bekannt
Eine Mehrfach-Biesennähmaschine, mit der man mehrere parallellaufende, rippenartig vorstehende Zierfalten
an einem Textilstoffstück herstellen kann, enthält eine Mehrzahl äquidistant zueinander angeordneter
Nähnadeln. Das Stoffstück wird längs einer entsprechenden Anzahl von Linien in äquidistanten Abständen
gefaltet und diese Faiten werdin von den in einer Reihe quer zur Bewegungsrichtung des S.offstückes angeordneten
Nähnadeln gleichzeitig vernäht, wodurch ein dekoratives Rippenmuster entsteht.
Mit der genannten Formplatte wird die gewünschte Faltenanordnung in der Stoffbahn hergestellt, die so
vorbereitet der Nadelplatte der Nähmaschine zugeführt wird.
Die Anzahl und der Abstand der herzustellenden Falten wird durch die Rippen auf der Formplatte
bestimmt, da diese die Falten durch Raffung der Textilbahn aufrichten. Dabei wird der Abstand der
Falten durch den Abstand der Rippen im Kopfbereich bestimmt, während die Höhe der Falten durch die Länge
der Rippen im konvergierenden Bereich und vom Konvergenzwinkel der Rippen auf der Formplatte
bestimmt wird.
Die bekannte Formplatte ist einstückig ausgebildet, d. h. die Rippen sind mit der sie tragenden Grundplatte
als Einheit gegossen. Es ist nicht möglich, daran Veränderungen vorzunehmen. Wollte man das FaI-tungsmuster
ändern, muß die ganze Formplatte ausgetauscht werden.
Der in Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formplatte für eine
Biesennähmaschine der eingangs genannten Art anzugeben, mit der es möglich ist, unterschiedliche
Faltungsmüsler zti erzielen.
Die Formplatte ist demnach mehrteilig ausgeführt,
Und zwar besteht sie aus einer Grundplatte und lösbar
daran befestigten, die Faltrippen bildenden Klingen.
Durch die lösbare Anbringung der Faltrippen an der Grundplatte wird es nicht nur möglich, durch Auslassen
oder Einsetzen von bestimmten Faltrippen deti Abstand der an einer Stoffbahn anzubringenden Biesen zu
verändern, durch die Auswahl kürzerer oder längerer Faltrippen ist es auch möglich, die Biesenbreite zu
verändern, wobei man schmale und breite Biesen in unterschiedlichsten Abständen mit einem einzigen
Nähvorgang an ein und derselben Stoffbahn herstellen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Auflageplatte der Falteinrichtung,
Fig.2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie X-X von Fig. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung einer klingenförmigen
Führungsleiste,
Fig.4a bis 4c Ausschnitte aus Stoffbahnen mit Zierfalten oder Biesen in unterschiedlichen Breiten und
Abständen,
Fig. 5 eine Seitenansicht der FaIt- und Nähvorrichtung
bei einer Biesennähmaschine,
Fie.6 eine Draufsicht auf die mit verschiedenen
Führungsleisten besetzte Auflageplatte.
Die in Fig. 1 dargestellte Grundplatte 1 besteht aus
Metall, Plastikmaterial, Holz od. dgl. An ihrer Oberseite weist sie eine Mehrzahl von Rillen 3 auf. Die Rillen 3
verlaufen in einem Teilbereich 2 parallel in äquidistanten Abständen zuei-ränder. An diesen Teilbereich 2 der
Rillen 3 schließt sich ein Bereich an, in welchem die Rillen radial oder fächerförmig voneinander weg
verlaufen. Ungefähr in der Mitte der Rillen, etwa im Anschluß an den ersten Teilbereich 2, weisen die Rillen
jeweils eine Vertiefung 4 auf, die gemäß F i g. 2 auch ein Durchbruch sein kann. Die Grundplatte 1 ist auf einem
nicht dargestellten Arbeitsbereich einer Biesennähmaschine befestigt. Im Beispiel nach Fig. 1 weist die
Grundplatte 1 zwölf Rillen 3 auf.
Fig. 3 zeigt eine der als Klingen 5 ausgeführten
Faltrippen. Diese Klinge 5 besteht aus einem Stahlstreifen oder -band und weist an ihr.pm einen Ende eine
geradlinige Führung 6 auf, mit der die zu verarbeitende Stoffbahn 5 (Fig.5) seitlich auf später noch zu
erläuternde Weise umgefaltet wird. Diese Führung 6 befindet sich am hinteren Ende, d. h. dem über den Rand
der Grundplatte 1 hinausragenden Abschnitt 7 der Klinge 5 (F i g. 5). Die Klinge 5 ist entsprechend der Rille
3. in die sie einzusetzen ist, mehr oder weniger abgeknickt oder auch gerade. An der Unterseite ist die
Klinge 5 mit einem in die Rille 3 einzusetzenden Rand 8 versehen. Etwa in dessen Mittelbereich ist eine nach
unten wegstehende Haltelasche 9 ausgebildet, die nach dem Einsetzen der Klinge in die Rille 3 in deren
Vertiefung 4 hineinragt. Die Klingen sind jeweils zu einem ganzen Satz aus im vorliegenden Beispiel zwölf
Stück zusammengefaßt. Für jede Grundplatte stehen mehrere solcher Sätze in unterschiedlichen Längen zur
Verfügung.
Fig. 5 zeigt, wie mit der zuvor beschriebenen
Vorrichtung gearbeitet wird. Die obere Führungsplatte 20. die in konventioneller Art gestaltet ist, ist an der
Nähmaschine in üblicher Weise befestigt. Dieser oberen Führungsplatte 20 steht unten die Grundplatte 1 dicht
gegenüber. Die Führungsleisten 26 der oberen Platte 20 Und die Klingen 5 der Auflageplatte 1 sind so
angeordnet, daß sie sich im wesentlichen senkrecht von den einander gegenüberstehenden Seiten der Platten
und nahezu parallel zueinander erstrecken, so daß zwischen ihnen ein kleiner Zwischenraum verbleibt. Die
Stoffbahn S, die zu bearbeiten ist, wird zwischen die beiden Platten eingeführt, wie es F i g. 5 zeigt. Die
Stoffbahn S wird von den Klingen 5 und 26 der beiden Platten 20 und 1 in bekannter Weise aufgeworfen und
gefallet und über die vorstehenden Endbereiche 7 der Klingen 5 geführt, bis sie schließlich an den Führungen 6
und 22 umgelegt werden und dort durch eine Reihe von sich auf und ab bewegenden Nähnadeln 10 vernäht
werden. Fig.4b zeigt die Biesen A 1, die so gebildet
worden sind.
Wenn der Abstand zwischen den Nähten vergrößert werden soil, dann nimmt man eine entsprechende
Anzahl von Klingen 5 aus der Grundplatte 1 heraus, beispielsweise jede zweite oder jede dritte. In diesem
Fall ergibt sich ein vergrößerter Abstand zwischen den Biesen A, wie in F i g. 4a dargestellt.
Wenn die Zierfalten eine größere Breite haben sollen,
beispielsweise die in Fig.4c dargestellte Breite der
Zierfalten A 2, dann werden längere Klingen 5', wie in Fi g. 6 dargestellt, verwendet.
Es ist auch möglich, längere Klingen 5' mit kürzeren Klingen 5" in Kombination zu verwenden. Es ist
diesbezüglich eine freie Auswahl möglich, ebenso wie auch eine freie Wahl hinsichtlich der Anzahl der
verwendeten Klingen. Fig.6 gibt hierfür ein anschauliches
Beispiel. Es können auf diese Weise in weitem Umfange Änderungen in den zu erzeugenden Mustern
vorgenommen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Formplatte für eine Falteinrichtung einer Biesennähmaschine, bestehend aus einer Grundplatte
und einer Mehrzahl von Falirippen an ihrer Oberseite, die parallel verlaufende, über den einen
Rand der Grundplatte hinausragende Abschnitte und aui der Grundplatte radial bzw. fächerförmig
auseinanderlaufende Abschnitte aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Faltrippen einzelne, an der Grundplatte (1) lösbar angebrachte
Klingen (5) sind, die in Rillen (3) in der Grundplatte (1) angeordnet sind, die jeweils in einem Teilabschnitt
eine Vertiefung (4) aufweisen, in die vom unteren Rand (8) der Klingen (5) vorstehende
Haltelaschen (9) eingreifen.
2. Formplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundplatte (1) mehrere Sätze
Klingen (5', 5") ungleicher Länge zugeordnet sir.d.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792945395 DE2945395C2 (de) | 1979-11-09 | 1979-11-09 | Formplatte für eine Falteinrichtung einer Biesennähmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792945395 DE2945395C2 (de) | 1979-11-09 | 1979-11-09 | Formplatte für eine Falteinrichtung einer Biesennähmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2945395A1 DE2945395A1 (de) | 1981-05-21 |
DE2945395C2 true DE2945395C2 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=6085633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792945395 Expired DE2945395C2 (de) | 1979-11-09 | 1979-11-09 | Formplatte für eine Falteinrichtung einer Biesennähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2945395C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE83843C (de) * | ||||
DE307980C (de) * |
-
1979
- 1979-11-09 DE DE19792945395 patent/DE2945395C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2945395A1 (de) | 1981-05-21 |
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