DE307980C - - Google Patents

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DE307980C
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folding
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folds
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/08Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for ruching, gathering, casing, or filling lace, ribbons, or bindings; Pleating devices; Cuttlers; Gathering feet; Crimpers; Curlers; Rufflers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Falten in Stoffen und ist im besonderen zur Herstellung einer Reihe dicht zusammengedrängter,, nebeneinanderliegender und aufrecht stehender Falten bestimmt. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Faltvorrichtung, die zur gleichzeitigen Herstellung einer Mehrzahl von dicht nebeneinanderliegenden, aufrecht stehenden Falten von gleicher Tiefe und gleichem Abstand geeignet ist.
Es sind bereits Faltvorrichtungen bekannt geworden, die mit ineinandergreifenden oberen und unteren Faltblättern versehen sind, um in einem Stoffstück Falten herzustellen, wobei letztere durch je eine Stichreihe festgelegt werden. Gemäß der Erfindung sind Mittel vorgesehen, mittels deren die Falten so dicht zusammengedrängt werden, daß sie eine Stellung senkrecht zur Ebene des Stoffes einnehmen, wobei eine einzige Stichreihe zur Festlegung von zwei Falten dient.
Bei der vorzugsweise zur. Anwendung kommenden Ausführungsform wird die Faltvorrichtung an einer Nähmaschine angebracht, deren Stichbildemechanismus eine Mehrzahl von auf und ab gehenden Nadeln besitzt. An der Arbeitsplatte ist eine Formplatte befestigt, die auf ihrer Oberseite mit einer Reihe von konvergierenden Faltrippen von fortschreitend abnehmender Breite und zunehmender Tiefe versehen ist, wobei diese Rippen in im wesentlichen parallel stehende Lieferungsenden auslaufen, die in die erweiterten Mündungen von Kanälen eintreten, die ihrerseits auf der Unterseite des Drückerfußes vorgesehen sind. Eine obere Formplatte ist auf einem am Maschinenarme-sitzenden Träger in senkrechter Richtung beweglich und weist an ihrer Unterseite eine Reihe von nach unten ragenden konvergierenden Faltrippen auf, die in die Zwischenräume zwischen den genannten unteren Faltrippen eintreten. Die obere Formplatte ist mit Bezug auf die untere verkürzt, und mit den parallelen Lieferungsenden der unteren Faltrippen arbeiten getrennte Faltklingen zusammen, um die Falten fertig zum Nähen zu vollenden..
Die unteren Faltrippen sind paarweise angeordnet, wobei die Rippen eines jeden Paares zu beiden Seiten einer Nadel liegen, vor der eine senkrechte, in die Einbuchtung eines jeden Faltenpaares eintretende Faltklinge angeordnet ist, die von der Drückerstange getragen wird und zwischen den unteren FaItrippen liegt. Die Wirkung dieser Faltklingen besteht darin, die entsprechenden Falten in richtigem Zustand vor den Nadeln aufrechtzuerhalten.
Von dem Träger für die obere Formplatte werden außerdem eine Reihe von wagerechten Faltklingen getragen, die zwischen den unteren Faltrippen angeordnet sind und sich seitlich und unter diese erstrecken. Diese wagerechten Faltklingen sind in verschiedenen Ebenen angeordnet, und ihre Ränder überlappen sich in der Weise, daß hierdurch in dem Stoff an den Fußteilen der aufrecht stehenden Falten seitliche Faltungen hergestellt werden, die durch Stiche vereinigt wer-
den,, welche durch die Einbuchtungen zwischen ' den Teilen eines jeden Faltenpaares und. 'die sich überlappenden Faltungen des Stoffes hindurchgehen.
Auf den Zeichnungen ist die Mehrfachfaltvorrichtung der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht, und . , ,.
ίο Fig. 2 eine Draufsicht auf den vorderen Teil einer Nähmaschine mit der Faltvorrichtung der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Ansicht auf die Unterseite der oberen Formplatte, und
Fig. 4 ist eine Ansicht auf die Oberseite der unteren Formplatte.
Fig. 5 ist ein durch die obere und untere Formplatte gelegter Querschnitt, in welchem die Lage des Arbeitsstückes zwischen diesen. Platten durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht der
■ Nadeln und des Drückerfußes mit den gegen-
■ überliegenden Faltgliedern. . '
Fig. 7 ist eine Vorderansicht der in Fig. 6 dargestellten Teile, und
Fig. 8 zeigt in der Draufsicht die Teile der Fig. 6- mit einem Teil der Arbeitsplatte.
■ Fig. 9 ist eine Ansicht von unten auf den Drückerfuß mit dem gegenüberliegenden Teile der unteren Formplatte.
'Fig. 10 ist eine Endänsicht der Faltorgane und ihrer Tragglieder.
Die Fig. 11, 12 und 13 sind Einzelansichten
der Faltklingen. '■■■..".
Fig. 14 ist eine in vergrößertem Maßstäbe dargestellte Endansicht, aus der die in Fig. 10 angegebenen Faltorgane sowie die Lage des Arbeitsstückes ersichtlich ist. .
. Fig. 15 zeigt das fertige Arbeitsstück.
Die in der Zeichnung Veranschaulichte Nähmaschine ist eine Mehrnadelkettenstichnähmaschine, deren Rahmen die übliche Arbeitsplatte ι mit dem hohlen Ständer 2 und dem röhrenförmigen' Tragarm 3 aufweist, der in den Tragarmkopf 4 endigt. In dem Tragarmkopf 4 ist die auf und ab gehende Nadelstange S gelagert, welche die Nadelklemme 6 mit den Nadeln 7 trägt, die ihrerseits mit den auf der Schwingwelle 8 sitzenden. Greifern zusammenarbeiten.
In dem Tragarmkopf 4 ist weiterhin die Drückerstange 9 gelagert, die den üblichen Bund 10 trägt, zwischen welchem und der Büchsen die Feder 12 angeordnet ist. Die Drückerstange kann· durch den bekannten Lüftungshebel 13 gehoben und gesenkt werden. An dem unteren Ende der Drückerstange 9 ist der Schaft 14 des Drückerfußes befestigt, an dem die Drückeffußplatfe Ί 5 ·..-·■ schwingbar gelagert ist, die auf ihrer Unterseite mit engen, die Falten aufnehmenden Nuten oder Kanälen 16 versehen ist, von denen jeder nach einer der Nadeln 7 hin gerichtet und an seinem vorderen Ende mit einer erweiterten Mündung 17 versehen ist.
Der Stoffschieber 18 wird von der Vorschubstange 19 getragen und in bekannter Weise bewegt.
. An der.Arbeitsplatte 1 ist die untere Formplatte 22 durch Schrauben 20 befestigt, die durch die länglichen Löcher 21 hindurchgehen. Die Platte 22 besitzt auf ihrer Oberseite eine Reihe von konvergierenden Faltrippen 23 von fortschreitend abnehmender Breite und zunehmender Tiefe. Diese Rippen laufen in im wesentlichen parallele, in der Vorschubrichtung verlaufende Lieferurigsenden 24 aus.
Die Anzahl der Rippen ist doppelt so groß wie die der Nadeln, und ihre Lieferungsenden sind gleich :weit voneinander entfernt und dabei symmetrisch zu den Nadeln' angeordnet, und' ihre Enden treten in die sich erweiternden Mündungen der Nuten 16 des Drückerfußes ein, wie dies im besonderen aus den Fig. 6 bis 9 hervorgeht.
Über der unteren Formplatte befindet sich ; die obere" Formplatte 25, die entsprechend der unteren Formplatte mit einer Reihe von konvergierenden Faltrippen 26 von fortschreitend abnehmender Breite und zunehmender Tiefe versehen ist. Diese Rippen 26 enden an ihren vorderen Enden in der Nähe der Lieferungsenden 24 der Rippen 23. Die oberen und unteren Faltrippen 23, 26 greifen, wie aus Fig. 5 hervorgeht, ineinander, so daß in dem Arbeitsstück bei seiner Vorbewegung zwischen den \ Platten 22 und 25 nach der Stichbildevorrichtüng eine Reihe von aufrecht stehenden Falten hergestellt werden. An dem der Nadel naheliegenden Ende ist die Platte 25 mit einem Ausschnitt 25' versehen, durch den die Rippen, wie aus Fig. 8 hervorgeht, freigelegt werden. Auf der oberen Formplatte 25 ist der Fuß 27 eines Ständers befestigt, der aus den beiden aufrechten Trägern 28 besteht, die in lotrechten Führungen 29 eines Klotzes 30 verschiebbar sind., der an dem äußeren Ende eines Armes 31 sitzt, der seinerseits an dem Tragarmkopf 4 festgelegt wird. In Lagern no 'des Klotzes 30 ruht eine Schwingwelle 32, die an ihren Enden Kurbelscheiben 33 trägt, von denen jede mit einem Zapfen 34 versehen ist, der in das durchbohrte Ende eines Lenkers 35 ; eintritt. In das durchbohrte Untere Ende : dieses Lenkers greift ein Zapfen 36, der in den zugehörigen Träger 28 eingeschraubt ist. ; Auf der Schwingwelle 32 sitzt ein Hebel 37. \ Durch Schwingung des Hebels kann die obere : Formplatte gehoben und gesenkt werden, wie ' dies durch die ausgezogenen und gestrichelten ; Linien in der Fig. 1 angedeutet ist.
In die Einbuchtung eines jeden Faltenpaares tritt eine senkrechte Faltklinge 38, die an dem unteren Ende eines Schaftes 39 sitzt, der seinerseits von dem einen Schenkel eines U-förmigen Trägers 40 herabragt. Der kürzere Schenkel dieses Trägers läuft in einen gespaltenen Ring 41 aus, der auf der Drückerstange 9 durch die Klemmschraube 42, festgeklemmt ist.
Wie im besonderen aus Fig. 7 hervorgeht, sind die Faltrippen 24 ausgeschnitten, so daß ein freier Raum für die wagerechten Faltklingen 43 geschaffen wird, von denen jede sich seitlich unter zwei nebeneinanderliegenden Faltrippen 24 erstreckt. Die wagerechten Faltklingen 43 befinden sich an den unteren Kanten der Schäfte 44, welche an ihren oberen Teilen mit Verbreiterungen 45 versehen sind, von denen die Zapfen 46 nach oben ragen.
Diese Zapfen 46 sind einstellbar durch Stellschrauben 47 in lotrechten Bohrungen eines Trägers 48 befestigt, der an dem unteren Ende einer Stange 49 sitzt, die an dem Arm 31 festgelegt-ist und von diesem herabragt.
Die wagerechten Faltklingen 43 sind so angeordnet, daß sie sich überlappen, und liegen daher, wie im besonderen aus den PIg. 10 und 14 hervorgeht, in verschiedenen Ebenen. Bei Verwendung der beschriebenen FaItvorrichtung wird der durch die gestrichelten Linien in der Fig. 5 angedeutete Stoff unter die obere Formplatte 25 geführt, wenn sich diese in ihrer angehobenen Lage befindet, die in der Fig. 1 durch die gestrichelten Linien veranschaulicht ist. Die obere Formplatte 25 wird alsdann gesenkt, so daß die oberen Faltrippen 26 zwischen die unteren Faltrippen 23 behufs Herstellung einer Reihe von dicht
Λ nebeneinanderliegenden Falten treten. Der Stoff kann der Stichbildevorrichtung mittels eines Stechers o. dgl. zugeführt werden, der mit dem Stoff durch die Öffnung 25' in Eingriff gebracht wird. Der vordere Teil .des Stoffes'wird somit unter die senkrechten FaItklingen 38 und über und um die seitlich hervorstehenden wagerechten Faltklingen 43, wie in Fig. 14 angedeutet, geführt.
Nachdem der Stoff in den Bereich des Stoffschiebers gebracht und der Drückerfuß gesenkt ist, wird die Maschine in Gang gesetzt und das Arbeitsstück vorgeschoben. Eine jede Nadel tritt hierbei in die Vertiefung s, in welche die betreffende senkrechte Faltklinge 38 zwischen den Faltenpaaren t eintritt, und durchdringt darauf die seitlichen Falten v, v' des Arbeitsstückes, die durch die wagerechten Faltklingen 43 am Fuß der aufrecht stehenden Falten hergestellt werden (s. Fig. 14). Sowie das Arbeitsstück hinter, den Nadeln vorrückt, treten die Falten t in die erweiterten Mündüngen der Kanäle 16 im Drückerfuß ein, woselbst die Falten t dicht zusammengedrängt werden, so daß sie von dem Drückerfuße im gleichen Abstande voneinander austreten.
Die Faltrippen 23 und 26 dienen somit dazu, in dem Stoffstück in einem Abstand voneinander liegende und aufrecht stehende Falten herzustellen, welche durch die Lieferungsenden 24 der unteren Faltrippe 23 ge- · tragen werden. Die wagerechten Faltklingen liegen unter und zwischen gegenüberliegenden Paaren der Lieferungsenden 24 (s. Fig. 14), um das eintretende Stoffstück in die Bahn der Nadeln 7 zu spreizen, während die senkrechten Faltklingen 38, welche als Ansätze der kürzeren oberen Faltrippe 26 angesehen werden können, die Bildung der vorher durch die Faltrippen 23, 26 hergestellten Falten für die Nadeldurchstechungen aufrechterhalten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Faltvorrichtung für Nähmaschinen mit ineinandergreifenden oberen und unteren Faltrippen, um in einem Stoffstück 8g aufrecht stehende Falten herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einbuchtung jedes Faltenpaares eine vor der betreffenden Nadel liegende senkrechte Faltklinge (38) eintritt, und. daß an den Fußteilen der aufrecht stehenden Faltenpaare seitliche Faltungen durch wagerechte Faltklingen (43) hergestellt werden, die zwischen den unteren Faltrippen angeordnet sind und sich seitlich und unter diese erstrecken.
2. Faltvorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechten Faltklingen (43) in verschiedenen Ebenen angeordnet sind und sich mit den Rändern überlappen.
3. Faltvorrichtung für Nähmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Seite des Drückerfußes (15) mit einer Reihe von parallelen, in der Vorschubrichtung verlauf enden Nuten (i6) versehen ist, wobei die Lieferungsenden (24) der unteren Faltrippen (23) eines jeden Paares in Übereinstimmung mit einer Nut des Drückerfußes liegen. no
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT307980D Active DE307980C (de)

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DE (1) DE307980C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945395A1 (de) * 1979-11-09 1981-05-21 Vari-O-Matic Maschine Corp.,, Ueda, Nagano Falteinrichtung fuer eine mehrfach-biesennaehmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945395A1 (de) * 1979-11-09 1981-05-21 Vari-O-Matic Maschine Corp.,, Ueda, Nagano Falteinrichtung fuer eine mehrfach-biesennaehmaschine

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