DE19600094C2 - Geschicklichkeitsspiel - Google Patents
GeschicklichkeitsspielInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/06—Patience; Other games for self-amusement
- A63F9/08—Puzzles provided with elements movable in relation, i.e. movably connected, to each other
Landscapes
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- Multimedia (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Geschicklichkeitsspiel.
Geschicklichkeitsspiele werden von Kindern und Erwachsenen gerne als
geistig anspruchsvoller Zeitvertreib oder zum Vergleich der eigenen
Geschicklickkeit mit der anderer Personen eingesetzt. Es gibt eine Vielzahl
von unterschiedlichen Geschicklichkeitsspielen, die sich aufgrund
unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade oder äußerer Gestaltungsmerkmale
jeweils an verschiedene Personengruppen wenden. Bei den meisten
Geschicklichkeitsspielen gibt es einen besonderen Kniff, der auf dem
direkten Weg zur Lösung der Aufgabenstellung führt. Hat ein Spieler den
Kniff eines Geschicklichkeitsspiels ermittelt, und das ist fast zwangsläufig
der Fall wenn er sich lange Zeit mit dem Geschicklichkeitsspiel befaßt hat,
kommt er innerhalb kürzester Zeit regelmäßig zur Lösung der
Aufgabenstellung des Geschicklichkeitsspiels. Dieser Erfolg ist für den
Spieler zwar vorübergehend psychologisch aufbauend, schon nach kurzer
Zeit verliert er jedoch den Spaß an diesem Geschicklichkeitsspiel, da der Reiz
des Neuen fehlt.
Nach dem Stande der Technik (US-PS 4 974 848) ist ein
Geschicklichkeitsspiel bekannt, bestehend aus einer zylindrischen Halterung,
in der gegeneinander verdrehgesichert eine Vielzahl von Scheiben
übereinandergestapelt ist, die mittig jeweils Öffnungen aufweisen, durch
welche ein Spielstab in Richtung seiner Längsachse hindurchführbar ist, der
an seinem vorderen Ende einen radial vorstehenden Vorsprung aufweist,
wobei die Öffnungen in den Scheiben so ausgebildet sind, daß der
Vorsprung des Spielstabes nur bei bestimmten, von Scheibe zu Scheibe
unterschiedlichen Drehstellungen des Spielstabes durch die jeweilige
Öffnung hindurchführbar ist.
Ein Nachteil dieses bekannten Geschicklichkeitsspieles besteht darin, daß die
Scheiben Öffnungen mit von Scheibe zu Scheibe unterschiedlichen Konturen
aufweisen müssen, damit der Stab jeweils vor dem Einführen in die nächste
Öffnung entsprechend verdreht werden kann. Die Herstellung der Scheiben
mit unterschiedlich geformten Öffnungen bedeutet natürlich einen
erheblichen Herstellungsaufwand.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein derartiges Geschicklichkeitsspiel
dahingehend weiterzubilden, daß es besonders kostengünstig hergestellt
werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Geschicklichkeitsspiel mit
- - einer Halterung
- - mehreren darin waagrecht übereinander gestapelten, durch Abstandshalter voneinander getrennten, in unterschiedlichen Drehstellungen verdrehgesichert angeordnete Scheiben und
- - einem um seine Längsachse drehbaren Spielstab, der mindestens einen
radial nach außen verlaufenden Vorsprung aufweist,
wobei die einzelnen Scheiben im Inneren angeordnete Öffnungen aufweisen, die in ihrer Form dem Querschnitt des Spielstabes im Bereich des radial nach außen verlaufenden Vorsprungs entsprechen und durch die der Spielstab in Richtung seiner Längsachse durchführbar ist.
Die einzelnen Scheiben, die untereinander gleichartig sind, können in
unterschiedlichen Drehstellungen in der Halterung angeordnet werden. Damit
können auch die zentral in den einzelnen Scheiben angeordneten Öffnungen
in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet werden. Die Aufgabe dieses
Geschicklichkeitsspiels besteht darin, den Spielstab mit seinen radial nach
außen verlaufenden Vorsprüngen in Richtung seiner Längsachse durch die
unterschiedlich ausgerichteten Öffnungen der einzelnen Scheiben zu führen.
Im Bereich der Abstandshalter zwischen zwei Scheiben müssen die radial
nach außen verlaufenden Vorsprünge des Spielstabes zusammen mit diesem
derart um seine Längsachse verdreht werden, daß der Spielstab mit den
radial nach außen verlaufenden Vorsprüngen durch die entsprechend
ausgerichtete Öffnung der jeweils nächsten Scheibe hindurchpaßt. Bei dem
erfindungsgemäßen Geschicklichkeitsspiel gibt es nicht nur einen Weg diese
Aufgabenstellung zu lösen, sondern je nach Ausrichtung der Öffnungen der
Scheiben eine Vielzahl von Lösungswegen. Bei s Scheiben und n
verschiedenen Drehstellungen, in denen die Scheiben in der Halterung
verdrehgesichert angeordnet werden können, gibt es s hoch n
unterschiedliche Ausrichtungsmöglichkeiten der Öffnungen in den Scheiben
und damit ebenso viele unterschiedliche Lösungswege. Die Drehstellungen
der einzelnen Scheiben können von dem Spieler selbst willkürlich oder
zufällig eingestellt werden oder von einer anderen Person verändert werden.
Für einen Spieler ist es aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen
Lösungswege unmöglich, einen bestimmten Kniff zur Lösung der
Aufgabenstellung des erfindungsgemäßen Geschicklichkeitsspiels
herauszufinden. Das Geschicklichkeitsspiel ist immer wieder von neuem
aufregend und stellt eine Herausforderung an die Geschicklichkeit des
Spielers dar, und der Reiz des Neuen geht nicht verloren.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die radial nach
außen verlaufenden Vorsprünge als Querstifte ausgebildet sind.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Abstandshalter als
unterhalb der Scheiben entlang deren Rand verlaufende Stützränder
ausgebildet. Die Scheibe und der Abstandshalter bilden eine Einheit. Der
Stützrand einer Scheibe schließt eben mit der angrenzenden Scheibe ab,
sodaß die Drehrichtung der Öffnungen in den Scheiben von außen nicht
einsehbar ist. Selbst bei einer zu den Seiten hin offenen Halterung, die den
Blick auf die darin angeordneten Scheiben gewährt, kann der Lösungsweg
nur durch die Geschicklichkeit des Spielers ermittelt werden.
Die Scheiben können gemäß der Erfindung kreisförmig oder drei- oder
mehreckig ausgebildet sein. Bei kreisförmigen Scheiben müssen zur
Verdrehsicherung geeignete Elemente zwischen Halterung und Scheiben
angeordnet sein, um die Scheiben in unterschiedlichen Drehstellungen
verdrehgesichert anordnen zu können. Eine solche Verdrehsicherung kann
beispielsweise als Nut und Zapfen ausgebildet sein. Kreisförmige Scheiben
erlauben abhängig von der Anzahl der zwischen Halterung und Scheiben
angeordneten Sicherungselementen eine Vielzahl unterschiedlicher
Drehstellungen der Scheiben und damit auch eine Vielzahl unterschiedlicher
Ausrichtungen der Öffnungen in den Scheiben. Die drei- oder mehreckigen
Scheiben sind in einer entsprechend geformten Halterung schon aufgrund
ihrer aüßeren Form gegen ein Verdrehen gesichert. Die Anzahl der
unterschiedlichen Drehstellungen der drei- oder mehreckigen Scheiben ist
abhängig von der Anzahl der Seitenkanten mit gleichen Längen. So weist
beispielsweise eine rechteckige Scheibe zwei, eine Scheibe in Form eines
gleichschenkligen Dreiecks drei und ein quadratische Scheibe vier mögliche
Drehstellungen der Scheiben auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Geschicklich
keitsspiel in Seitenansicht;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Geschicklich
keitsspiel in Draufsicht;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Geschicklich
keitsspiel in Schnittdarstellung.
In der folgenden Beschreibung der Zeichnungen werden für gleiche Bauteile
übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Geschicklichkeitsspiel in seiner
Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet. Das
Geschicklichkeitsspiel besteht im wesentlichen aus einer Halterung 2,
mehreren darin übereinander angeordneten kreisförmigen Scheiben 3 und
einem Spielstab 4. Der Spielstab 4 weist radial nach außen verlaufende
Vorsprünge auf, die in Form von Querstiften 5 ausgeführt sind.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß die kreisförmigen Scheiben 3 über zentral
angeordnete Öffnungen 6 verfügen, die in ihrer Form dem Querschnitt des
Spielstabes 4 im Bereich der Querstifte 5 entsprechen. Die Aufgabe des
Geschicklichkeitsspiels 1 ist es, den Spielstab 4 mit seinen Querstiften 5 in
Richtung seiner Längsachse durch die unterschiedlich ausgerichteten
Öffnungen 6 der einzelnen Scheiben 3 zu führen. Die einzelnen Scheiben 3
sind in der Halterung 2 in unterschiedlichen Drehstellungen verdrehgesichert
angeordnet. Zur Sicherung der Drehstellung der Scheiben 3 verfügen diese
über vier Nuten 7, in die entsprechende an der Halterung 2 angebrachte
Zapfen 8 greifen. Durch die insgesamt neun Scheiben 3 und vier
Drehstellungen der einzelnen Scheiben 3 ergeben sich 6561 (9 ^ 4 = 6561)
unterschiedliche Lösungswege der Aufgabenstellung.
In Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III aus Fig. 2 in Blickrichtung der
Pfeile dargestellt. Man kann erkennen, daß unter den Scheiben 3 jeweils ein
Stützrand 9 angeordnet ist, der einen Drehbereich 10 unterhalb der
Scheiben 3 nach außen begrenzt. Beim Durchführen des Spielstabes 4 in
Richtung seiner Längsachse durch die unterschiedlich ausgerichteten
Öffnungen 6 der einzelnen Scheiben 3 müssen die Querstifte 5 zusammen
mit dem Spielstab 4 in diesem Drehbereich 10 derart um die Längsachse des
Spielstabe 4 verdreht werden, daß der Spielstab 4 mit den radial
angeordneten Querstiften 5 durch die entsprechend ausgerichtete Öffnung 6
der jeweils nächsten Scheibe 3 hindurchpaßt.
Claims (5)
1. Geschicklichkeitspiel (1), mit
- 1. einer Halterung (2),
- 2. mehreren darin waagrecht übereinander gestapelten, durch Abstandshalter (9) voneinander getrennten, in unterschiedlichen Drehstellungen verdrehgesichert angeordneten Scheiben (3) und
- 3. einem um seine Längsachse drehbaren Spielstab (4), der mindestens einen radial nach außen verlaufenden Vorsprung aufweist, wobei die einzelnen Scheiben (3) im Inneren angeordnete Öffnungen (6) aufweisen, die in ihrer Form dem Querschnitt des Spielstabes (4) im Bereich des radial nach außen verlaufenden Vorsprungs entsprechen und durch die der Spielstab (4) in Richtung seiner Längsachse durchführbar ist.
2. Geschicklichkeitsspiel (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial nach außen verlaufenden Vorsprünge als
Querstifte (5) ausgebildet sind.
3. Geschicklichkeitsspiel (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (9) als unterhalb der Scheiben (3)
entlang deren Rand verlaufende Stützränder ausgebildet sind.
4. Geschicklichkeitsspiel (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (3) kreisförmig ausgebildet sind.
5. Geschicklichkeitsspiel (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (3) drei- oder mehreckig ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19600094A DE19600094C2 (de) | 1995-04-29 | 1996-01-03 | Geschicklichkeitsspiel |
PL31387996A PL313879A1 (en) | 1996-01-03 | 1996-04-19 | Dexterity developing game |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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DE19600094A DE19600094C2 (de) | 1995-04-29 | 1996-01-03 | Geschicklichkeitsspiel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19600094A1 DE19600094A1 (de) | 1997-01-16 |
DE19600094C2 true DE19600094C2 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7760767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19600094A Expired - Fee Related DE19600094C2 (de) | 1995-04-29 | 1996-01-03 | Geschicklichkeitsspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2951956A1 (fr) * | 2009-11-04 | 2011-05-06 | Patrick Blaque | Casse tete kangourou |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4974848A (en) * | 1989-03-20 | 1990-12-04 | Gieseker Gerald A | Maze device |
-
1996
- 1996-01-03 DE DE19600094A patent/DE19600094C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4974848A (en) * | 1989-03-20 | 1990-12-04 | Gieseker Gerald A | Maze device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19600094A1 (de) | 1997-01-16 |
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