DE2739061A1 - Fensterheber - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Fensterheber für die Fenster von Kraftfahrzeugen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist die Schaffung eines verbesserten Fensterhebers, der innerhalb einer Fahrzeugtür anordbar ist.

Durch die Erfindung wird ein Fensterheber mit zwei schwenkbar miteinander verbundenen Hebearmen geschaffen, die zwischen dem Fenster und einem Türblech des Fahrzeuges angeordnet ein Scherengestänge bilden, der gekennzeichnet ist durch eine Trägerplatte, die am Türblech in einer Vielzahl von voneinander entfernten Stellungen befestigbar ist, von denen eine durch einen schwenkbaren Lagerpunkt für einen der Hebearme gebildet ist, so daß die schwenkbare Verbindung zwischen der Trägerplatte und diesem Hebearm zugleich als Befestigungsmittel zum Befestigen der Trägerplatte an dem Türblech dient, und durch ein starr von diesem Hebearm getragenes Zahnsegment und ein von der Trägerplatte getragenes Ritzel, das mit den Zähnen des Zahnsegmentes kämmt, so daß beim Drehen des Ritzels dieser Hebearm bezüglich der Trägerplatte verschwenkt wird und somit bei eingebautem Fensterheber das Fenster geöffnet oder geschlossen wird.

Vorzugsweise erfolgt die Befestigung des Fensterhebers am Türblech derart, daß der Endabschnitt des Hebearmes, der dem Zahnsegment benachbart ist, sandwichartig zwischen die Trägerplatte und das Türblech zu liegen kommt, so daß die Trägerplatte und das Türblech zusammen eine Art Gehäuse bilden, innerhalb dessen der Endabschnitt des Hebearms schwenkbar angeordnet ist.

Das Ritzel ist vorzugsweise zusammen mit einer Kupplung und einer Kupplungsfeder vorgesehen, die in einem fest mit der Trägerplatte verbundenen Gehäuse angeordnet sind. Dabei ist das Ritzel von einer Welle getragen, an der eine Adapterplatte angebracht ist, die ihrerseits Mittel zum Herstellen einer

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Antriebsverbindung zu einem Betätigungsgriff des Fensterhebers aufweist.

Das Herstellen des Zahnsegmentes erfolgt vorzugsweise durch Abscheren eines Metallstreifens, der während seiner intermittierenden Weiterbewegung derart abgeschert wird, daß die Ausbildung von Zähnen längs der vorderen Kante eines Segmentes gleichzeitig mit dem Abtrennen dieses Segmentes von einem vorhergehen Segment erfolgt. Als Ergebnis erhält man Zähne sowohl längs der vorderen als auch der hinteren Kante eines jeden der Zahnsegmente.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles, das ein Fensterheber für ein Kraftfahrzeug betrifft, näher beschrieben. In der beiliegenden Zeichnung zeigen:

Fig. 1: eine Aufsicht auf einen Fensterheber; und

Fig. 2: eine seitliche Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Fensterhebers .

Der in der Zeichnung gezeigte Fensterheber weist einen Haupthebearm 10 auf, der - wie aus Fig. 1 ersichtlich - zwischen seinen Enden gekröpft ist und an seinem oberen Ende eine Rolle 11 trägt. Der Haupthebearm 10 ist schwenkbar mit einem zweiten Hebearm verbunden, der aus zwei Abschnitten 12 und 13 besteht, von denen jeweils einer zu einer der Seiten des Haupthebearms 10 angeordnet ist. Diese Abschnitte 12 und 13 tragen an ihren freien Enden eine Rolle 14 bzw. 21. Die Abschnitte 12 und 13 sind über einen Stift oder ein Niet 22 miteinander verbunden, das eine im Haupthebearm 10 ausgebildete Öffnung durchsetzt. Auf diese Weise verbleiben die Abschnitte 12 und 13 während ihres Verschwenkens bezüglich des Haupthebearmes 10 ausgerichtet. Damit arbeiten die Hebearme nach Art eines Scherengestänges und bewirken das Anheben und Absenken eines Fahr-

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zeugfensters über die Rollen 11 und 14, wenn die Hebearme gegeneinander verschwenkt werden.

Eine Trägerplatte 15 ist mittels eines Schwenkstiftes 16 am Haupthebeane IO angelenkt. Am Schwenkstift 16 ist eine angenietete !bitter befestigt. Der Schwenkstift kann auch, dazu verwendet werden, die Trägerplatte 15 am Türblech des Fahrzeuges zu befestigen, wobei der Haupthebearm 1O sandwichartig zwischen der Trägerplatte 15 und dem nicht gezeigten Türblech zu liegen kommt. Die Trägerplatte 15 ist ferner mit zwei öffnungen versehen, in denen Befestigungsmittel 17 mit angenieteten Muttern Aufnahme finden. Damit wird eine Dreipunktlagerung für die Trägerplatte 15 erhalten.

Am unteren Ende des Haupthebearmes 10 ist ein Zahnsegment 18 vorgesehen, das mit dem Haupthebearm 1O verschweißt ist. Das Zahnsegment 18 kämmt mit den Zähnen eines Antriebsritzels 23, das in der Trägerplatte 15 gelagert ist. Das Antriebsritzel 23 befindet sich innerhalb eines Deckels 19 und läuft bei Drehung eines nicht gezeigten Handgriffes um eine Achse 20 um. Der Handgriff ist direkt oder indirekt unter Verwendung einer Adapterplatte 24 auf der Ritzelwelle befestigt. In dem Deckel 19 ist ferner eine federvorgespanr.te Kupplung für das Antriebsritzel 23 angeordnet, die eine überlastung desselben verhindert.

Der oben beschriebene Fensterheber läßt sich wie folgt herstellen: der Haupthebearm 10, die Abschnitte 12 und 13 des zweiten Hebearmes und die Trägerplatte 15 werden als Preßteile hergestellt. Das Zahnsegment 18 wird von einem flachen Metallstreifen abgeschert, wobei das Abscheren zugleich zur Ausbildung von Zähnen 25 längs der hinteren Kante eines Zahnsegmentes und gleichzeitig zur Ausbildung der Zähne längs der vorderen Kante des nachfolgenden Zahnsegmentes führt. Die an der hinteren Kante liegenden Zähne 25 haben zwar kei-

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nen praktischen Nutzen, bei dieser Herstellungsart wird jedoch zur Herstellung eines Zahnsegmentes nur ein einziger Abschervorgang benötigt, und hierdurch läßt sich die Produktivität erhöhen.

Ein sehr wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Fensterhebers ist der, daß die Abmessungen der Trägerplatte 15 viel kleiner sind als die Abmessungen von Trägerplatten der bisher verwendeten Fensterheber. Auf diese Weise wird eine erhebliche Materialeinsparung erhalten. Der erfindungsgemäße Fensterheber läßt sich darüber hinaus sehr leicht an einem Türblech befestigen.

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Claims (6)

1. Patentansprüche

   '1) Fensterheber mit zwei schwenkbar miteinander verbundenen Flebearmen, die zwischen dem Fenster und einem Türblech des Fahrzeuges angeordnet ein Scherengestänge bilden, gekennzeichnet durch eine Trägerplatte (15), die am Türblech in einer Vielzahl voneinander entfernter Stellungen befestigbar ist, von denen eine durch einen schwenkbaren I.agerpunkt für einen der Hebearme (11) gebildet ist, so daß die schwenkbare Verbindung (16) zwischen der Trägerplatte (15) und diesem Hebearm (11) zugleich als Befestigungsmittel zum Befestigen der Trägerplatte an dem Türblech dient, und durch ein starr von diesem Hebearm (11) getragenes Zahnsegment (18) und ein von der Trägerplatte (15) getragenes Ritzel (23), das mit den Zähnen des Zahnsegmentes (18) kämmt, so daß durch Drehen des Ritzels dieser Hebearm bezüglich der Trägerplatte verschwenkt wird und somit bei eingebautem Fensterheber das Fenster geöffnet oder geschlossen wird.

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2. 2. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß dem Ritzel (23) eine Kupplung und eine Kupplunqsfeder zuqeordnet ist, welche in einem an der Trägerplatte (15) befestigten Gehäuse (19) angeordnet ist.
3. 3. Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (23) auf einer Welle angeordnet ist, die eine Einrichtung zur Herstellung einer Antriebsverbindung zu einer Handhabe zum Betätigen des Fensterhebers aufweist.
4. 4. Fensterheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Herstellung einer Antriebsverbindung zu einer Handhabe eine Adapterplatte (24) aufweist.
5. 5. Fensterheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hebearme aus zwei Abschnitten (12, 13) aufgebaut ist, von denen jeweils einer zu einer Seite des anderen Hebearmes (11) liegt, daß diese Hebearmabschnitte (12, 13) durch einen Stift oder ein Niet (22) verbunden sind, das durch eine im anderen Hebearm (11) ausgebildet öffnung hindurchgeführt ist, so daß die Hebearmabschnitte bei ihrem Verschwenken auf den anderen Hebearm (11) ausgefluchtet bleiben.
6. 6. Fensterheber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (18) in einem Verfahren hergestellt wird, bei dem ein Metallstreifen während seines intermittierenden Vorschubes derart abgeschert wird, daß längs der vorderen Kante des Segmentes zugleich mit dem Abtrennen dieses Segmentes von einem vorhergehenden Segment die Zähne ausgebildet werden, was zu Zahnsegmenten führt, die sowohl längs ihrer vorderen Kante als auch längs ihrer hinteren Kante mit Zähnen ausgebildet sind.

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