DE3519057A1 - Kreuzarm-fensterheber, insbesondere in einem kraftfahrzeug - Google Patents

Kreuzarm-fensterheber, insbesondere in einem kraftfahrzeug

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DE3519057A1 DE19853519057 DE3519057A DE3519057A1 DE 3519057 A1 DE3519057 A1 DE 3519057A1 DE 19853519057 DE19853519057 DE 19853519057 DE 3519057 A DE3519057 A DE 3519057A DE 3519057 A1 DE3519057 A1 DE 3519057A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Kreuzarm -Fensterheber, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, umfassend eine an einem Träger, ggf. einer Grundplatte, zum Einjustieren bewegbar gelagerte Hilfsschiene mit einer Befestigungseinrichtung zum Festlegen der Hilfsschiene nach dem Einjustieren, einen am Träger, ggf. der Grundplatte, beweglich gelagerten. an die Hebeschiene angreifenden, antreibbaren Hauptarm und einen an die Hebeschiene sowie die Hilfsschiene angreifenden Hilfsarm, welcher in den Bewegungsstellungen des Hauptarms die Orientierung der Hebeschiene gegenüber der Hilfsschiene festlegt.
  • Derartige Fensterheber müssen im eingebauten Zu- stand im allgemeinen einjustiert werden, um sicherzustellen, daß die Fensterscheibe dem vorgesehenen Bewegungsweg folgt, insbesondere spaltfrei und leichtgängig in ihren seitlichen Führungen läuft und in ihrer oberen Endstellung eine gewünschte Orientierung annimmt. Da die Hilfsschiene die Orientierung der Hebeschiene und damit der Fensterscheibe in der Fensterscheibenebene festlegt, erreicht man durch entsprechende Einjustierung der Hilfsschiene die gewünschte Scheibenjustierung. Man geht hierbei so vor, daß man bei gelöster Befestigungseinrichtung in einer vorbestimmten Fensterheber-Stellung, insbesondere der obersten Fensterheber-Stellung, die Scheibe von Hand in die gewünschte Lage schwenkt und so dann die Befestigungseinrichtung anzieht. Diese Art der Justierung ist relativ aufwendig und praktisch nur manuell durchführbar, d.h. keinesfalls mit Hilfe von Handhabungs-Automaten (Roboter-Montage).
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen Kreuzarm-Fensterheber eingangs genannter Art bereitzustellen, dessen Justierung vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, welche die Hilfsschiene bei gelöster Befestigungseinrichtung in eine Justier-Bewegungsrichtung vorspannt.
  • Aufgrund der Vorspannung der Hilfsschiene wird diese in der oberen Endstellung des Fensterhebers solange verschwenkt, bis die mitbewegte Fensterscheibe die gewünschte Endlage einnimmt, in welcher sie insbesondere an einer seitlichen Führung (im Bereich der B-Säule bei Fahrertüre) anschlägt. Nach dieser automatischen Einjustierung muß lediglich noch die Befestigungseinrichtung angezogen werden, was u.U. von Handhabungs-Automaten durchgeführt werden kann.
  • Bevorzugt umfaßt die Vorspanneinrichtung eine Vorspannfeder.
  • Es erübrigt sich eine gesonderte Feder, wenn man die ohnehin zumeist vorhandene Gewichtsausgleichsfeder, vorzugsweise in Form einer Spiralfeder, einsetzt. Diese greift dann mit ihrem einen Ende an den Haupthebearm an und mit ihrem anderen Ende an die Hilfsschiene. In der oberen Endstellung des Fensterhebers bei abgeschalteter Antriebseinrichtung (Elektro-Motor oder dergl. bzw. Handkurbelantrieb) drückt die Spiralfeder die Hilfsschiene vom ruhenden Hauptarm in der gewünschten Richtung weg mit der Folge, daß über den Hilfsarm auch die Fensterscheibe entsprechend geschwenkt wird, bis sie ihre gewünschte Endlage einnimmt. Dieser Endlage entspricht eine Justierstellung der Hilfsschiene, die durch anschließendes Anziehen der Befestigungseinrichtung fixiert wird. Im anschließenden Fensterheber-Betrieb sorgt die sich an der türfesten Hilfsschiene abstützende Spiralfeder für einen Gewichtsausgleich, so daß die Betätigungskraft in beiden Richtungen sich nicht allzu sehr unterscheidet.
  • Um sich eingesondertes Schwenkgelenk für die Hilfsschiene zu ersparen, wird vorgeschlagen, daß die Hilfsschiene im Drehpunkt des Haupthebearms am Träger angelenkt ist.
  • Aus Platzgründen ist die Gewichtsausgleichsfeder häufig auf der Rückseite des Trägers angeordnet, wobei die Vorderseite des Trägers diejenige ist, an welcher der Haupthebearm am Träger angelenkt ist. Da die Hilfsschiene ebenfalls an der so definierten Vorderseite des Trägers angeordnet ist, wird die Hilfsschiene erfindungsgemäß durch einen Schlitz im Träger von einer Seite des Trägers zu anderen Seite geführt, so daß dann die Vorspannfeder unmittelbar an der Hilfsschiene angreifen kann.
  • Um bei gelöster Befestigungseinrichtung einen definierten Schwenkbereich zu dem angesprochenen Justierzweck bei einfachem Aufbau sicherzustellen, wird vorgeschlagen, daß die Befestigungseinrichtung ein Verbindungselement, vorzugsweise Schraubverbindungselement, umfaßt, welches bei gelöster Befestigungseinrichtung längs eines Langloches des Trägers und/oder der Hilfsschiene verschiebbar ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Einjustierung eines Kreuzarm-Fensterhebers mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man bei gelöster Befestigungseinrichtung den Fensterheber in seine oberste Endstellung fährt und anschließend die Befestigungseinrichtung festlegt. Wie aus dem Vorausstehenden hervorgeht, bewegt sich in der obersten Endstellung des Fensterhebers die Hilfsschiene unter der Kraft der Vorspannfeder selbsttätig in ihre Justierstellung und mit ihr die Fensterscheibe.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine vereinfachte Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fensterhebers und Fig. 2 einen teilweise aufgebrochenen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
  • Der in den Fig. l und 2 dargestellte Kreuzarm-Fensterheber ist allgemein mit 10 bezeichnet. Wesentliche Elemente sind eine im Türinneren angebrachte Grundplatte 12 (welche auch von einem Aggregateträger oder dergl. gebildet sein kann), eine Kreuzarm-Anordnung aus einem Hauptarm 14 und einem Hilfsarm 16 sowie eine von dieser Kreuzarm -Anordnung in etwa vertikaler Richtung A hin- und herbewegbare Hebeschiene 18 am unteren Querrand einer abgebrochen dargestellten Fensterscheibe 20. Der Hauptarm 14 ist über einen in Fig. 2 erkennbaren Lagerbolzen 20 an der Grundplatte 12 drehbar gelagert; mit dem Lagerbolzen 20 ist der Hauptarm 14 drehfest verbunden, was durch einen Vierkant-Bolzenkopf 22 innerhalb einer entsprechenden Vierkant-Ausnehmung des Hauptarms 14 in den Figuren angedeutet ist. Mit dem Hauptarm 14 ist ein Zahnsegmentbogen 24 starr verbunden, insbesondere verschweißt, in dessen Außenverzahnung 26 ein in Fig. 1 angedeutetes, von einem ebenfalls angedeuteten Elektromotor 30 angetriebenes Ritzel 28 eingreift. Zusätzlich oder alternativ zum Elektromotorantrieb 30 kann auch ein Handkurbelantrieb vorgesehen sein. Das vom Lagerbolzen 20 ferne, freie Ende des Hauptarms 14 ist in nicht dargestellter Weise, z.B. über Führungsrollen, mit der Hebeschiene 18 verbunden. Der Hilfsarm 16 wird bei einer Drehbewegung des Hauptarms 14 mitverschwenkt, wozu er über ein Drehlager 32 an dem starren Bauteil - Hauptarm 14, Zahnsegmentbogen 24 - drehbar gelagert ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das Drehlager 32 etwa in Längenmitte des Hauptarms 14. Der Hilfsarm 16 bildet also einen Doppelarmhebel, dessen eines Ende an die Hebeschiene 18 angreift (über einen längs der Schiene 18 verschiebbaren Gleitstein, oder über ein Schwenklager), und dessen anderes Ende mit einem Gleitstein 36 (oder Führungsrolle oder dergl.) in einer Hilfsschiene 38 in Schienen-Längsrichtung Bverschiebbar geführt ist.
  • Die Hilfsschiene 38 ist über ein Verlängerungsstück 40 am Lagerbolzen 20 drehbar gelagert, und zwar auf der der in Fig. 1 erkennbaren Vorderseite 42 der Grundplatte 12 gegenüberliegenden Rückseite 44 der Grundplatte 12. Durch einen in den Fig. 1 und 2 erkennbaren Schlitz 46 ist die Verlängerung 40 zur Vorderseite 42 der Grundplatte geführt.
  • Die Schlitzlänge übersteigt die entsprechende Breite der Verlängerung 40, so daß die Verlängerung samt Hilfsschiene 38 aus der in Fig. 1 dargestellten Mittel-Lage um einen Winkel cl von max. etwa +5' geschwcnkt werden kann. Vorausgesetzt ist. daß eine Befestigungseinrichtung 48, insbesondere in Form einer Schraubverbindung, am drehpunktfernen Ende der Hilfsschiene 38 gelöst ist. Ein Langloch 50 der Grundplatte 12 in diesem Bereich, welches von der Schraubverbindung in diesem Bereich durchsetzt wird, erlaubt die Schwenkbewegung auch dann, wenn die Schraubverbindung zwar eingesetzt ist, jedoch nicht angezogen ist.
  • Eine Schraubenfeder 54 an der Rückseite 44 der Grundplatte 12 ist mit ihrem inneren Ende am Lagerbolzen 20 festgelegt (Aufnahmeschlitz 54 für das Schraubenfederende). Das äußere Federende 58 ist an der Verlängerung 40 der Hilfsschiene 38 festgelegt, wozu im dargestellten Beispiel zwei Blechlappen 56 aus der Verlängerung 40 ausgeklinkt sind, welche mit Schlitzen versehen sind, in die das Federende 58 eingelegt ist. Die Schraubenfeder 50 ist so vorgespannt, daß sich bei ortsfester Hilfsschiene 38 ein Gewichtsausgleich, vor allem für das Gewicht der Fensterscheibe 20, ergibt. Der Hebearm 14 ist also unter der Federeinwirkung bestrebt, sich von der Hilfsschiene 38 wegzubewegen.
  • Das Einjustieren der Fensterscheibe ?0 bei in der Fahrzeugtüre fertigmontiertem Fensterheber 10 geschieht in der folgenden Weise: Der Fensterheber 10 wird in seine obere Endstellung durch entsprechende Betätigung des Motors 30 gefahren. Der Motor 30 wird nun abgestellt, so daß der Hauptarm 14 ortsfest ist. Die Spiralfeder 50 drückt nun die Hilfsschiene 38 im Uhrzeigersinn der Fig. 1 nach unten (Pfeil C1 was ein Drehmoment in gleicher Richtung auf den Hilfsarm 16 zur Folge hat. Dieser Drehmoment führt dazu, daß die Scheibe 20 ein entsprechendes Drehmoment erfährt. Die Scheibe 20 wird folglich auf eine Seitenführung 60 hin zubewegt (geschwenkt und ggf. geschoben), die auf der Seite des freien Endes des Hauptarms 14 liegt. Der Hilfsarm 16 schwenkt dabei in der in Fig. 1 dargestellten Richtung D und die Hebeschiene 18 in Richtung Pfeil E. Die schließlich von der Fensterscheibe 20 eingenommene Justierendstellung mit Anschlag an der seitlichen Führung 60 ist in Fig. 1 mit einer Strich-Punkt- Punkt- Linie angedeutet, ebenso wie die dieser Stellung entsprechenden Stellungen 16' und 38' des Hilfsarms 16 bzw. der Hilfsschiene 38. Nach dieser automatischen Selbst-Justierung muß lediglich die Schraubverbindung der Befestigungseinrichtung 48 angezogen werden, ggf. mit Hilfe eines entsprechenden Handhabungsautomaten.
  • In Fig. list mit einer Strich-Punkt-Linie eine untere Endstellung des Fensterhebers 10 angedeutet, wobei die entsprechende Stellung des Hilfsarms 16 mit 16" bezeichnet und die des Hauptarms 14 mit 14". Damit die beiden Arme 14 und 16 aneinander vorbeischwenken können, ist der Hilfsarm 16 in üblicher Weise zweigeteilt ausgebildet mit drehfester Verwindung im Drehlager 32.
  • Falls der Hilfsarm 16 mit der Hebeschiene 18 gelenkig verbunden ist, bewegt sich der Gelenkpunkt beim selbsttätigen Justieren auf einen Kreisbogen um das Drehlager des Hebearms 16 am Hauptarm (oder ggf. am Zahnsegmentbogen). Die Hebeschiene 18 und mit ihr die Scheibe 20 werden daher sowohl auf eine den Hauptarm 14 mit der Hebeschiene 18 verbindende Führungsrolle 70 oder dgl. zubewegt, als auch um diese Führungsrolle 70 im Uhrzeigersinn der Fig. 1 verschwenkt.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Kreuzarm -Fensterheber, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, umfassend eine Fensterscheiben-Hebeschiene (18), eine an einem Träger, ggf. einer Grundplatte (12), zum Einjustieren bewegbar gelagerte Hilfsschiene (38, 40) mit einer Befestigungseinrichtung (48) zum Festlegen der Hilfsschiene (38) am Träger nach dem Einjustieren, einen am Träger, ggf. der Grundplatte (12), beweglich gelagerten, an die Hebeschiene (18) angreifenden, antreibbaren Hauptarm (14) und einen an die Hebeschiene (16) sowie die Hilfsschiene (38, 40) angreifenden Hilfsarm (16), welcher in den Bewegungsstellungen des Hauptarms (14) die Orientierung der Hebeschiene (18) gegenüber der Hilfsschiene (38, 40) festlegt dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, welche die Hilfsschiene (38, 40) bei gelöster Befestigungseinrichtung (48) in eine Justier-Bewegungsrichtung vorspannt.
  2. 2. Kreuzarm -Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine Vorspannfeder umfaßt.
  3. 3. Kreuzarm-Fensterheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine einenends an den Haupthebearm (14) angreifende Gewichtsausgleichsfeder, vorzugsweise in Form einer Spiralfeder (50), anderenends an die Hilfsschiene (38, 40) angreift.
  4. 4. Kreuzarm -Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschiene (38, 40) im Drehpunkt des Haupthebearms (14) am Träger angelenkt ist.
  5. 5. Kreuzarm-Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschiene (38, 40) durch einen Schlitz (46) im Träger von einer Seite des Trägers zur anderen Seite geführt ist.
  6. 6. Kreuzarm-Fensterheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (48) ein Verbindungselement, vorzugsweise Schraubverbindungselement, umfaßt, welches bei gelöster Befestigungseinrichtung längs eines Langloches (50) des Trägers und/oder der Hilfsschiene verschiebbar ist.
  7. 7. Verfahren zur Einjustierung eines Kreuzarm-Fensterhebers gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man bei gelöster Befestigungseinrichtung den Fensterheber in seine obere Endstellung fährt und anschließend die Befestigungseinrichtung festlegt.
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