DE2609775A1

DE2609775A1 - Elektrischer scheibenheber

Info

Publication number: DE2609775A1
Application number: DE19762609775
Authority: DE
Inventors: Henri Martin
Original assignee: Compagnie Industrielle de Mecanismes CIM
Current assignee: Compagnie Industrielle de Mecanismes CIM
Priority date: 1975-03-12
Filing date: 1976-03-09
Publication date: 1976-09-23
Also published as: FR2304259A7; ES445875A1

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Scheibenheber, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einem innerhalb eines Gehäuses angeordneten Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe.

Bei bekannten Scheibenhebern dieser Art finden gewöhnlich kleine elektrische Kompaktmotoren Anwendung,und das Untersetzungsgetriebe hat eine Schnecke und ein Schneckenrad.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den konstruktiven Aufwand zur Herstellung eines derartigen Scheibenhebers zu reduzieren und damit die Herstellungskosten zu senken. Der Aufbau soll insgesamt vereinfacht werden und möglichst kompakt sein.

Dieses wird bei dem eingangs näher erläuterten Scheibenheber erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gehäuse

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die Montageplatte zur Anordnung des Scheibenhebers an der Tür bildet, ein Schwenklager für mindestens einen Scheibenheberarm aufweist und mit einer Durchbrechung zum Führen und Betätigen des Scheibenheberarms durch ein Ritzel versehen ist.

Das Gehäuse kann aus Metall bestehen. Es erfüllt gleichzeitig drei Funktionen und ermöglicht dadurch eine kompakte Konstruktion von geringem konstruktivem Aufwände Es kann in großen Serien hergestellt und eingebaut werden und ist damit für die Fließbandfertigung von Kraftfahrzeugen geeignet.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, die anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus des elektrischen Scheibenhebers mit einem einzigen Scheibenheberarm, wobei die vordere Abdeckung des Gehäuses entfernt ist,

Fig. 2 eine Draufsicht des Scheibenhebers gemäß Fig. 1, dessen Gehäuse rechts und links teilweise geschnitten ist,

Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Scheibenhebers, wobei der Scheibenheberarm teilweise abgeschnitten ist,

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ORIGINAL INSPECTED

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Fig. 4 eine Draufsicht auf den

Scheibenheber gemäß Fig. 3,

Fig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen Scheibenheber, dessen Scheibenheberarm X-förmig angeordnet ist,

Fig. 6 eine Draufsicht auf den

Scheibenheber gemäß Fig. 5»

Fig. 7 ein "weiteres Ausführungsbeispiel eines Scheibenhebers etwa gemäß Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2, jedoch mit Scheibenheberarmen nach Parallellenker-Bauart, und

Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Scheibenhebers mit divergierenden Scheibenheberarmen.

In Fig. 1 und 2 ist der vereinfachte Antriebsmechanismus für den elektro-mechanischen Scheibenheber für eine Kraftfahrzeugtür gezeigt, der aus einem kleinen elektrischen Kompaktmotor mit Permanentmagneten 1 besteht, die zweckmäßigerweise auf ein Magnetgestell 2 aus Weicheisen oder direkt auf ein Gehäuse 3 geklebt sind, wenn dieses aus f erromagnetischem Material besteht. Das Gehäuse 3 kann auch aus weichem Stahlblech, einer tiefgezogenen Aluminiumlegierung oder aus einem Kunststofformteil bestehen.

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Andererseits umfaßt der Antriebsmechanismus zum Untersetzen der Geschwindigkeit des Elektromotors ein Untersetzungsgetriebe mit einer Schnecke 5 auf einer Verlängerung der Motorwelle 4. Die Schnecke 5 kann gefräst, gestoßen oder gerollt sein. Zum Ausgleich der bei laufendem Motor auftretenden Axialkräfte ist eil Gegenlager 6 vorgesehen, das mit Lagereinsätzen versehen ist, die aus geentertem Material oder Stahlblech bestehen können. Die Schnecke 5 nimmt in bekannter Weise mit reduzierter Geschwindigkeit ein Schneckenrad 7 mit. Das Schneckenrad 7 kann aus Kunststoff bestehen» Es ist auf einer Welle 8 aus Metall angeordnet, die beim Formen des Rades 7 eingebettet werden kann und beispielsweise durch eine Rändelung gehalten wird. Die freien Enden der Welle 8 sind in Lagern 9 und 10 geführt, die einfach an das Gehäuse 3 angeformt oder - sofern dieses aus Kunststoffen geformt ist - in dieses eingesetzt sind.

Auf der Welle 8 ist ein Ritzel 11 drehfest angeordnet, das aufgrund einer Durchbrechung 12 in dem Gehäuse 3 mit einer Verzahnung eines Kreissektors 13 in Eingriff steht, der durch Schweißen oder Nieten an einem Arm 14 befestigt ist, der um eine Achse 15 an dem Gehäuse 3 schwenkbar gelagert ist. An dem dem Kreissektor 13 gegenüberliegenden Ende, das nicht dargestellt ist, weist der Arm 14 in der üblichen'Weise ein Organ zum Heben der Scheibe auf. Konzentrisch zur Achse 15 kann eine Feder angeordnet sein, die das Gewicht der Scheibe kompensiert und so die Betätigung erleichtert.

Figo 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel unter Verwendung von Elementen des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 und 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein handelsüblicher Motor 16 mit Untersetzungsgetriebe

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verwendet, der mit einem Halb-Gehäuse 17 kombiniert wird. An einer Seite des Halb-Gehäuses 17 ist eine Schwenkachse 18 für einen Arm 19 vorgesehen, der derart angeordnet ist, daß er eine Öffnung 20 freiläßt, so daß durch ein Ritzel 22 ein mit einer Verzahnung versehener Kreissektor 21 bewegbar ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 finden die gleichen Elemente Anwendung wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2, doch sind zwei Schwenkarme X-förmig angeordnet, was als Verbesserung für das Führen der Scheibe bekannt ist und die Handhabung erleichtert.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist eine vergrößerte Grundplatte 23 vorgesehen, an der eine zweite Schwenkachse 24 angeordnet sein kann, um einen zweiten Schwenkarm 25 parallel zu dem ersten anzuordnen. Auch diese Ausführungsform ist bekannt, um das Führen der Scheibe zu verbessern.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 sind wiederum zwei Schwenkachsen 26 und 27, jedoch in anderer Anordnung, vorgesehen. An den Schwenkachsen 26 und 27 sind zwei divergierende Schwenkarme 28 und 29 gelagert, wobei einer, nämlich 28, in der zuvor beschriebenen Weise angetrieben wird, während der andere synchronisierte Schwenkarm 29 über zusätzliche Zahnsegmente 30 und mitgenommen wird, wodurch die Führung der Scheibe verbessert wird.

Im Rahmen der Erfindung sind weitere Ausgestaltungen möglich. So kann bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 am Ausgang des Ritzels 22 ein Kragen vorgesehen sein, der unter Zwischenschaltung eines Ringes aus Super-

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polyamiden, der an dem Ritzel befestigt ist, die unteren Teile der Zähne dicht umschließt und in ein entsprechend geformtes Lager eingreift. Die Führung des Kreissektors 21 kann dann durch angeformte oder angeschweißte Stege oder durch einen Ring erfolgen, der höher ist als die Zähne des Ritzels.

Andererseits kann der Scheibenheber gemäß Fig. 4 in einfacher ¥eise auf Handbetrieb umgestellt werden, indem der Motor 16 entfernt und das Ritzel 22 von einer Welle aus angetrieben wird, die in der bekannten Weise mit einer Bremseinrichtung und einer Handkurbel versehen ist.

- Ansprüche -

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Claims

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Ansprüche

Ί/ Elektrischer Scheibenheber, insbesondere für Kraft's/

fahrzeugtüren, mit einem innerhalb eines Gehäuses angeordneten Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) die Montageplatte zur Anordnung des Scheibenhebers an der Tür bildet, ein Schwenklager (15; 18; 24; 26, 27) für mindestens einen Scheibenheberarm (14; 19; 25; 28, 29) aufweist und mit einer Durchbrechung (12) zum Führen und Betätigen des Scheibenheberarmes (14; 19; 25; 28, 29) durch ein Ritzel (11; 22) versehen ist.
2. Scheibenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zur Aufnahme des Motors und des Untersetzungsgetriebes ein Halb-Gehäuse (17) ist, das auf einer Seite die in Anspruch 1 genannten Organe aufweist O
3· Scheibenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem durch den Motor angetriebenen Schwenkarm ein zweiter Schwenkarm zugeordnet ist.
4. Scheibenheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkarme X-förmig angeordnet sind«, (Figo 5)
5. Scheibenheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme parallel angeordnet sind (Fig·7)

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6. Scheibenheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (28, 29) divergierend angeordnet sind (Fig. 8).
7. Scheibenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der Schwenkarme (14; 19J 28) einen mit eher Verzahnung versehenen Kreissektor (13i 21) trägt, die mit dem Ritzel (11; 22) kämmte
8. Scheibenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) eine vergrößerte Grundplatte (23) zur Aufnahme des Lagers (15) für den Schwenkarm (14) aufweist.
9. Scheibenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (11; 22) mit einer Handkurbel und einer Bremseinrichtung versehen ist.

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