DE3044784A1

DE3044784A1 - Elektromagnetische antriebseinrichtung

Info

Publication number: DE3044784A1
Application number: DE19803044784
Authority: DE
Inventors: Teiji Kawasaki Kanagawa Hashimoto
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1979-11-29
Filing date: 1980-11-27
Publication date: 1981-08-27
Also published as: DE3044784C2; JPS5683727U; US4319823A

Description

Elektromagnetische Antriebseinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an einer elektromagnetischen Einrichtung zum Antrieb eines Kameraverschlusses.

Die Verwendung einer sich hin- und herdrehenden elektromagnetischen Antriebsquelle für elektromagnetisch angetriebene Verschlußlamellen oder Blendenlamellen ist bekannt. Bei den zu diesem Zweck bekannten herkömmlichen Antriebsquellen gibt es Ausführungen mit sich bewegender Spule und Ausführungen mit sich bewegendem Magnet. Beide Ausführungsarten sind so ausgebildet, daß die Verschluß- oder Blendenlamellen durch die Drehung eines Rotors in einem Ausmaß gedreht werden, das nicht eine halbe Drehung überschreitet. Die Verwendung der Ausführung mit sich bewegendem Magnet ist jedoch vorzuziehen, da sie eine Vereinfachung des Aufbaus erlaubt.

Bei einer herkömmlichen elektromagnetischen Antriebsquelle mit sich bewegendem Magnet ist eine Kraftabgabewelle direkt an einem Magneten angebracht, wobei eine Feldspule, um wie

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in Fig. 1 der Zeichnung gezeigt, der Kraftabgabewelle auszuweichen, in zwei Teile geteilt ist. Bei einer derartigen Anordnung ist es jedoch nicht nur schwierig, die Spule c zu wickeln, sondern es wird auch keine ausreichende Ausgangsleistung abgegeben, da eine Spule in der Magnetisierrichtung fehlt, d.h. im Durchmesser des Magneten, so daß sich eine niedrige magnetische Flußdichte der Spule ergibt.

Es ist Aufgabe der Erfindung eine elektromagnetische Antriebseinrichtung zu schaffen, die die vorstehend erläuterten Nachteile herkömmlicher Anordnungen beseitigt.

•J5 Erfindungsgemäß wird eine Spule ohne Unterteilung eingebaut und zur Vermeidung von Berührungen zwischen der Spule und der Kraftabgabewelle, die zur Herausleitung der Drehbewegung des Rotors um einen gegebenen Winkelgrad angeordnet ist, ist ein Zwischenteil vorgesehen, das um die Spule herum angeordnet ist.

Ferner soll eine elektromagnetische Antriebseinrichtung geschaffen werden, die einen effektiven Antrieb eines Verschlusses dadurch ermöglicht, daß das Gewicht des zuvor erwähnten Zwischenteils mit dem Gewicht der Verschlußlamellen ausbalanciert ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispieien unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Schaubild des Aufbaus einer herkömmlichen elektromagnetischen Antriebsquelle mit sich drehendem Magneten,
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Fig. 2 eine Aufsicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Antriebsquelle zum Antrieb eines Linsenverschlusses,

Fig. 3 ein Schaubild des Aufbaus desselben Ausführungsbeispiels, und

Fig. 4 einen Querschnitt durch das in Fig. 3 gezeigte •ig Ausführungsbeispiel.

Bei der als Beispiel gezeigten herkömmlichen elektromagnetischen Antriebsquelle mit sich drehendem Magnet, die in Fig. 1 gezeigt ist, sind ein zylindrischer Permanentmagnet M, der als Rotor wirkt, ein Joch Y, das um den Rotor M herum angeordnet ist, eine Feldspule C, die an der Innenseite des Jochs Y angebracht und wie gezeigt in zwei Teile geteilt ist, sowie eine Kraftabgabewelle S vorgesehen, die direkt an dem Mittelpunkt des oben erwähnten Rotors M angebracht und so angeordnet ist, daß sie sich nach unten zwischen den beiden geteilten Teilen der Spule C hin erstreckt. Die Kraftabgabewelle S wird von einem nicht gezeigten Lager getragen.

Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Fig. 2 ist ein Objektivverschluß 1 mit einer Vielzahl von Verschlußiamellen 1' gezeigt. Die Verschlußlamellen 1' sind so angeorndet, daß sie den Verschluß entsprechend der Hin- und Herdrehung in Pfeilrichtung eines Hebels 2 öffnen oder schließen. Das Ausführungsbeispiel weist ein Joch 4, das an einer Grundplatte 8 angebracht ist, eine Feldspule 3, die um einen Spulenrahmen gewickelt und mit dem Innenumfang des zuvor erwähnten Jochs 4 verbunden ist und so angeordnet ist, daß sie als Stator einer elektromagnetischen Antriebsquelle wirkt, sowie einen aus einem

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Permanentmagneten aufgebauten Rotor 5 auf/ der in Richtung seines Durchmessers magnetisiert und mit einer Abgabewelle 6 versehen ist, die an dem Rotor 5 über ein Zwischenteil c 5' angebracht und in der Mittellinie des Rotors 5 angeordnet ist, wie dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Die Abgabewelle 6 ist mittels eines Lagers 9 gehalten, das an der zuvor erwähnten Grundplatte 8 derart befestigt ist, daß es erlaubt, daß sich der Rotor 5 innerhalb der Spule

IQ dreht. Die Abgabewelle 6 hat einen Hebel 7, der an ihrem unteren Ende befestigt ist. In das eine Ende des Hebels ist ein Zapfen T eingesetzt. Der Zapfen 7' ist in einen Schlitz 2¹ eingepaßt, der in dem Hebel 2 vorgesehen ist. Durch diese Anordnung wird die Drehung des Rotors 5 aufgrund des Eingriffs des Zapfens T mit dem Schlitz 2' auf die Verschlußlamellen übertragen.

Das Zwischenteil 5', das den Rotor 5 mit der Abgabewelle 6 verbindet, ist aus einer Platte hergestellt, die in U-Form gebracht, und derart angeordnet ist, daß sie über die untere Seite der Spule 3 gespreizt ist. Der eine Armteil des Zwischenteils 5' ist mit dem Rotor 5 verbunden, während sein anderer Armteil zur Übertragung der Drehung des Rotors 5 auf die Abgabewelle 6 mit der Abgabewelle 6 verbunden ist.

Wenn Strom durch die Feldspule 3 fließt, dreht sich der Rotor aufgrund seiner Anordnung beispielsweise um 70 oder einen entsprechenden Wert hin und her, um die Verschlußiamellen zu öffnen und zu schließen. Das Zwischenteil 5¹ kommt während der Hin- und Herdrehung des Rotors 5 nicht in Kontakt mit der Spule 3.

Wenn ferner das Zwischenteil 5¹ in einer geeigneten Richtung relativ zu der Richtung angeordnet ist, in der der

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Hebel 7 angeordnet ist, kann das Gewicht der Verschlußlameilen und das des Zwischenteils relativ zueinander in bezug auf die Abgabewelle ausbalanciert werden. Aufgrund c dieser ausbalancierten Anordnung kann ein von der Lage der Kamera herrührender Verschlußzeitenfehler verhindert werden.

Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist die elektro-IQ magnetische Antriebsquelle so angeordnet, daß sie die Lamellen eines Objektivverschlusses antreibt. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt und ebenso bei einem Schlitzverschluß mit Metallamellen anwendbar, wie er beispielsweise in der US-PS 3 829 978 beschrieben ^ist·

Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist die erfindungsgemäße elektromagnetische Antriebsquelle, die einen aus einem Permanentmagneten aufgebauten Rotor hat, so ausgebildet, daß eine Kraftabgabewelle mit dem Rotor über ein ü-förmiges Zwischenteil)verbunden wird, das über die eine Seite einer Feldspule gespreizt ist, so daß die Feldspule ohne Teilung gewickelt werden kann. Verglichen mit einer herkömmlichen elektromagnetischen Antriebsqueiie kann die Spule nicht nur leicht mit niedrigeren Herstellungskosten hergestellt werden, sondern sie gibt auch ein größeres Antriebsdrehmoment ab.

Ferner wird es durch das Vorsehen des vorstehend erläuterten Zwischenteils möglich, die Verschlußlamellen gewichtsmäßig leicht mit dem Zwischenteil auszubalancieren.

Vorstehend ist eine elektromagnetische Antriebseinrichtung zum Antrieb von Verschlußlamellen beschrieben wordn. Die Einrichtung hat eine als Stator verwendete Feldspule und

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einen als Rotor verwendeten Permanentmagneten. Der Rotor ist so ausgebildet/ daß er sich um weniger als eine halbe Umdrehung zum Antrieb der Verschlußlamellen hin- und herr dreht, um den Verschluß zu öffnen und zu schließen. Eine Berührung der Feldspule und der Abgabewelle wird dadurch verhindert, daß ein U-förmiges Zwischenteil vorgesehen wird, das rund um die Feldspule zwischen der Abgabewelle und dem Rotor angeordnet wird.

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Claims

Patentansprüche

( 1.yElektromagnetische Antriebseinrichtung mit einem Stator, der aus einer Feldspule aufgebaut ist, und einem Rotor, der aus einem Permanentmagneten aufgebaut und innerhalb der Spule drehbar ist, dadurch

20 gekennzeichnet, daß eine Kraftabgabewelle (6) vorgesehen ist, die so angeordnet ist, daß sie die Bewegung des Rotors herausleitet, und daß die Kraftabgabewelle (6) mit dem Rotor über ein U-förmiges Zwischenteil (5¹) verbunden ist, das um die eine

25 Seite der Feldspule (3) herum angeordnet ist.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (5¹) an der Kraftabgabewelle (6) derart angeordnet ist, daß es gewichtsmäßig mit den Verschlußlamellen (1¹) ausbalanciert ist.

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ORIGINAL INSPECTED