DE2738976B2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/40—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
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- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
- A61Q19/02—Preparations for care of the skin for chemically bleaching or whitening the skin
-
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- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/08—Preparations for bleaching the hair
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/39—Organic or inorganic per-compounds
- C11D3/3902—Organic or inorganic per-compounds combined with specific additives
- C11D3/3905—Bleach activators or bleach catalysts
- C11D3/3907—Organic compounds
- C11D3/3917—Nitrogen-containing compounds
Description
in der Ri, R2, R3, R4, Rs und R6, die gleich oder
verschieden sein können, Wasserstoffatome, geradkettige Alkylradikale mit 1 bis II C-Atomen,
verzwcägtkettigs Alkyl- und Cyclcalkylradikale mit
3 bis 12 C-Atomen, Kohlenwasserstoffreste mit 6 bis 12 C-Atomen und wenigstens einem aromatischen
Kern bedeuten, oder in der Ri, R2, R3 und R» die
obengenannte Bedeutung haben und Rs und/oder R6
eine Acylgruppierung COR7 bedeuten, in der R7 ein
Wasserstoffatom oder ein geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkylradikal mit 1 bis 12 C-Atomen
oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 12 C-Atomen und wenigstens einem aromatischen
Kern ist, wobei diese Radikale durch eine oder mehrere funktioneile Gruppen substituiert sein
können, wie Hydroxy-, Chlor-, Brom-, Fluor-, Jod-, r<Iitro-, Alkoxy-, Amino-, Ester-, Amid- und Äthergruppen,
als Aktivatoren für Perverbindungen.
2. Verwendung von Aktivatoren gemäß Anspruch 1 zur Aktivierung von Wasserstoffperoxid und
seinen Additionsverbindungen.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis Aktivator
: Perverbindung zwischen 0,1 und 10 liegt
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis Aktivator
: Perverbindung etwa gleich 033 ist.
5. Verwendung nach Anspruch als Aktivator für Perverbindungen in Waschpulver.
Wirkung noch unter Temperaturbedingiingen entfalten,
die viel milder sind als diejenigen, die bei ihrer Abwesenheit eingehalten werden müssen. Diese Verbindungen
sind alle dadurch charakterisiert, daß sie eine
oder mehrere perhydrolysierbare Funktionen besitzen.
Auf dem Gebiet der Bleicherei sind eine Reihe von Aktivatoren bekannt, die den Beginn einer kommerziellen
Entwicklung eingeleitet haben. Die Literatur hierüber erwähnt hauptsächlich Poly-N-acetylierte
Heterocyclen vom Typ der Hydantoine, Benzimidazole und Diketcpiperazine. Diese Entwicklung ist jedoch
nicht weiter verfolgt worden, denn diese Verbindungen haben den großen Nachteil, instabil gegenüber Luftfeuchtigkeit
zu sein und spontan zu hydrolysieren, wobei sie schnell ihre Aktivatoreigenschaften verHeren. Daher
erfordern diese Verbindungen besondere Vorkehrungen bei der Lagerung, bei der Handhabung
<uid beim Zusatz zu anderen Ingredienzen, wie z. B. solcnen, die in
den üblichen Waschpulvern vorkommen. Es sind verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden, um
diesen Nachteil zu umgehen oder abzuschwächen, z. B.
Ummantelung des Aktivators, getrennte Konditionierung, Zusatz von Trocknungsmitteln und dergleichen.
Die Ergebnisse waren jedoch nicht zufriedenstellend, da
diese Lösungen entweder in der praktischen Durchführung neue technische Probleme aufwarfen oder zu einer
beträchtlichen Erhöhung des Selbstkoütenpreises der Aktivatoren führten.
Es besteht daher nach wie vor in der Industrie eine große Nachfrage nach Aktivatoren für Perverbindungen,
die in festem Zustand unter normalen Lagerungsund Konditionierbedingungen stabil sind.
Durch vorliegende Erfindung wird die vorstehend erläuterte Aufgabe dadurch gelöst, daß man Aktivatoren
für Perverbindungen verwendet, die aus «-Acyloxy-Ν,Ν'-polyacylmalonamiden
der Formel
CONCOR3 R1COO-C-R2
CONCOR4
Vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von «-Acyloxy-N.N'-polyacylmalonamiden als Aktivatoren
für anorganische und organische Perverbindungen und ganz besonders als Aktivatoren des Wasserstoffperoxids,
seiner Additionsprodukte mit organischen Substanzen, wie Harnstoff und Dicyclohexylamin, sowie von
anorganischen Persalzen, wie Perboraten, Percarbonaten und Perphosphaten.
Wäßrige Lösungen von Perverbindungen, wie Oxydations- und Bleichmittel, sollen erst bei Temperaturen
von mehr als 70°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 80 und 100° C, wirksam werden.
Es ist bereits bekannt, daß zahlreiche Produkte auf Perverbindungen als Aktivatoren einwirken, d.h. die
viel schneller als man gewöhnlich beobachtet, eine Oxydations- oder Bleichwirkung hervorrufen oder diese
bestehen, wobei Ri, R2, Ri R«, Rs und R6, die gleich oder
verschieden sein können, Wasserstoffatorne, geradkettige Alkylradikale mit 1 bis 11 C-Atomen, verzweigte
Alkyl- und Cycloalkylradikale mit 3 bis 12 C-Atomen, Kohlenwasserstoffreste mit 6 bis 12 C-Atomen und
wenigstens einem aromatischen Kern bedeuten, oder in der R1, R2, R3 und Ri die oben angegebene Bedeutung
haben, während R5 und/oder R6 eine Acyl-Gruppierung
COR7 darstellen, in der R7 ein Wasserstoffatom oder ein
lineares oder verzweigtes Alkylradikall mit 1 bis 12 C-Atomen oder ein Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 12
C-Atomen und wenigstens einem aromatischen Kern bedeutet; diese Radikale können gegebenenfalls durch
eine oder mehrere funktionell Gruppen substituiert
sein, wie Hydroxy-, Chlor-, Brom-, Fluor-, Jod-, NO2-,
Alkoxy-, Amino-, Es'fer-, Amid- und Äthergruppierungen.
Beispiele für «-Acyloxy-N.N'-polyacylmalonamide,
die erfindungsgemäß als Aktivatoren für Ferverbindun-
gen eingesetzt werden, sind oc-Acetoxy-a-methyl-Ν,Ν'-diacetylmalonamid,
a-Propionoxy-a-äthyl-N.N'-dipropionylmalonamid,
«-Acetoxy-a-methyl-N.N'-dipropionylmalonamid.
Die Aktivatoren der vorliegenden Erfindung werden besonders vorteilhaft zu den aktivierenden Perverbindungen
in einer Menge von etwa 0,33 Mol/Mol Perverbindung zugesetzt Jedoch kann man erforderlichenfalls
mit einem Unter- oder Oberschuß an Aktivator arbeiten, und zwar mit einem molaren
Verhältnis von· Aktivator zu Perverbindung, das vorzugsweise zwischen 0,1 und 10 liegt
Die erfindungsgemäßen Aktivatoren können in allen Fällen verwendet werden, wo eine Perverbindung als
Oxydations- oder Bleichmittel eingesetzt wird, ζ. Β.
beim Bleichen von Textilfasern, von ölen, Fetten und
Wachsen, bei der Behandlung von Haaren und Haut in der Kosmetik, bei der Passivierung metallischer
Oberflächen, bei Reinigungs-, Desinfektion- und Sterilisationstechitlken.
Durch die ernndungsgernäße Verwendung der Aktivatoren für Perverbindungen oder Formulierungen,
die eine oder mehrere Perverbindungen enthalten, z. B.
Waschpulver, erhält man eine rasche Bleich- oder Oxydationswirkung auch dann, wenn man bei niedrigeren
Temperaturen als gewöhnlich arbeitet
Zum Beispiel bewirken in Gegenwart von Natriumperborat im Waschlaugenmilieu die erfindungsgemäßen
Aktivatoren bei Temperaturen zwischen 30 und 500C eine Bleichwirkung, die derjenigen entspricht die ohne
Aktivatoren erst brl Temperaturen von etwa 80°C
erhalten wird,
Die Erfindung wird duräi die folgenden Beispiele
weiter erläutert ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Gew.-%
35
Na2SiO2
Na2SO4
Na2CO3
Na2HPO4
Na4P2O7
Na5P3O10
NaPO3
H2O
5,34
7,25
2,65
0,96
2,99
30,41
11,92
18,9
14
4,58
100,00
Ferner werden 1,7 g/l Natriumperborat-Tetrahydrat in das Gefäß gegeben.
In einem Parallelversuch wird in einem anderen Gefäß die gleiche* Lösung angesetzt, zu der man
außerdem den zu testenden Aktivator in einer Konzentration von 1 g/l gibt
In jedes dieser Gefäße bringt man ein Stück Baumwolltuch ein, das vorher in bestimmter, genormter
Weise mit Weinflecken verschmutzt (imprägniert) worden war.
Nach 15minütigem Waschen werden die Tücher unter einem Strom von kaltem Wasser gespült dann bei
Umgebungstemperatur getrocknet
Die Bleichkraft ist definiert als die Differenz der Weißwerte (gemessen mit Hilfe eines Spectralfotometers
»ELREPHO«, Filter Nr. 6) vor und nach dem Waschen, ausgedrückt in % eines Weiß-Maximums von
100:
In ein Gsfäß, das in einem Wasserbad auf 40° C
gehalten wird, gibt man 250 ml einer wäßrigen Lösung
aus 5 g/l eines Waschpulvers folgender Zusammensetzung:
Änderung des Weißgrades 100 — Ausgangsweißgrad
Aktivator
Verbindung
Verbindung
% Bleichkraft | mit | |
Konzentration | ohne | Aktivator |
(g/l) | Aktivator | 61,5 |
1 | 40 | 59,5 |
1 | 40 | 61,5 |
1 | 40 | |
a-Acetoxy-ir-methyl-N.N'-diacetylmalonamid
a-Propionoxy-ff-äthyl-tyN'-dipropionylmalonamid
<z-Acetoxy-a-methyl-N,N'-dipropionylmalonamid
Die Beispiele 1 bis 3 werden wiederholt mit dem einzigen Unterschied, daß man bei einer Waschtemperatur
von 200C anstelle von 400C arbeitet Man erhält die folgenden Ergebnisse:
Aktivator
Verbindung
Verbindung
Konzentration
(g/i)
(g/i)
% Bleichkraft
ohne Aktivator
mit Aktivator
ar-Acetoxy-a-methyl-N.N'-diacetylmalonamid
ff-Propionoxy-a-äthyl-N.N'-dipfopionylmalonamid
flr-Acetoxy-a-methyl-N^'-dipropionylmalonamid
31,5 31,5 31,5
45,3 43,8 44,8
Claims (1)
1. Verwendung von a-Acyloxy-N.N'-poIyacylmalonamiden
der Formel
CONCOR3
RiCOO-C-R2
RiCOO-C-R2
CONCOR4
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