DE2738790A1 - Vorrichtung zum ueberziehen von fleisch- und wurstwaren mit einer loesung eines ueberzugsmittels - Google Patents

Vorrichtung zum ueberziehen von fleisch- und wurstwaren mit einer loesung eines ueberzugsmittels

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DE2738790A1 DE19772738790 DE2738790A DE2738790A1 DE 2738790 A1 DE2738790 A1 DE 2738790A1 DE 19772738790 DE19772738790 DE 19772738790 DE 2738790 A DE2738790 A DE 2738790A DE 2738790 A1 DE2738790 A1 DE 2738790A1
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Description

  • Vorrichtung zum tlberziehen von Fleisch- und Wurstwaren
  • mit einer Lösung eines Uberzugsmittels Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überziehen von Fleisch- und Wurstwaren mit einem in einem Lösungsmittel gelösten Überzugsmittel in einem ein Bad aus Lösungs-und Uberzugsmittel enthaltenden Behälter zur zeitweisen Aufnahme der Fleisch- und Wurstwaren.
  • Aus der DT-OS 2 342 985 ist bekannt, Fleisch- und Wurstwaren, etwa geräucherte oder luftgetrocknete,mit einer Lösung eines Überzugsmittels zu benetzen, worauf die Fleisch- und Wurstwaren in trockener, aber mit Lösungsmitteldämpfen angereicherter Atmosphäre belassen und schließlich unter Abführen der Lösungsmitteldämpfe mit Luft beblasen werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird ein mit der das Oberzugsmittel enthaltenden Lösung befüllbarer und zur zeitweisen Aufnahme der zu überziehenden Fleisch- und Wurstwaren bestimmter Arbeitskessel verwendet, wobei ein Vorratakessel für die Lösung vorgesehen ist, der mit dem Arbeitskessel verbunden ist, während eine umsteuerbare Pumpe zur Be- und Entlüftung des Arbeitskessels zwischengeschaltet ist. Hierbei kann der Arbeitskessel mit einem Warmluftgebläse ausgerüstet sein. Dieser Arbeitskessel ist jedoch nach jeder Behandlung zu öffnen und mit Fleisch- oder Wurstwaren zu beschicken, wonach der Kessel mit der Lösung geflutet wird, die anschließend wieder abgepumpt werden muß. Danach läßt man die Wurst- bzw. Fleischwaren zunächst abtropfen, um sie ansthließend mit dem Gebläse zu trocknen. Eine derartige Arbeitsweise ist jedoch umständlich, zeitraubend und ermöglicht keinen kontinuierlichen Betrieb sowie einen relativ hohen Energieaufwand für das Hin-und Herpumpen des das Uberzugsmittel enthaltenden Lösungsmittels von einem Vorratsbehälter zum Arbeitskessel und zurück.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die kontinuierlich arbeitet, um fortlaufend angelieferte Fleisch- und Wurstwaren zu überziehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, die gekennzeichnet ist durch eine kontinuierliche Fördereinrichtung für die Fleisch- und Wurstwaren, mit der diese in das Bad aus Lösungs- und Vberzugsmittel in den nach oben offenen Behälter eintauchbar sind, wobei der Behälter und die Fördereinrichtung unter einer Haube angeordnet sind, die beidseitig des Behälters mit Absaugeinrichtungen derart versehen ist, daß über dem Behälter eine mit Lösungsmitteldämpfen geschwängerte, unter Unterdruck befindliche praktisch ruhende Atmosphäre vorhanden ist, und einen Trockenteil für den Überzug auf den Fleisch- und Wurstwaren aufweist.
  • Durch die Anordnung der Absaigeinrichtungen, die beispielsweise aus Ablüftleitungen bestehen, die an ein 8auggebläse angeschlossen sind, wird von der Eintritts- und der Austrittsöffnung der Haube Luft angesaugt und damit ein Austreten von Lösungsmitteldämpfen aus den Öffnungen der Haube sicher verhindert, so daß auf schleusen verzichtet werden und die Haube an der Eintritts- und der Austrittsöffnung offen sein kann. Jedoch besitzt die Haube sweckmäBigerweise Eintritts- und Austrittateile mit geringem Querschnitt. Die Absaugeinrichtungen erzeugen über dem Behälter für das Bad aus Lösungs- und terzugsmittel einen leichten Unterdruck, wobei die Atmosphäre über dem Behälter aufgrunddessen, daß Luft von der Eintritts- und der Austrittsöffnung der Haube angesaugt wird, eine praktisch ruhende Atmosphäre ist, die mit Lösungsmitteldämpfen gesättigt ist, die vor allem von dem von den in den Behälter eingetauchten und aus diesen wieder herausgeführten Fleisch- und Wurstwaren abdampfenden Lösungsmittel herrühren, so daß keine weitere Verdampfung des Lösungsmittels aus der Lösung eintritt, die zu einer Änderung der Viskosität der Lösung und deren Zusammensetzung rühren würde. Die Störung dieser ruhenden Atmosphäre durch Wirbel im Bereich der zu den Ablüftleitungen strömenden Luft kann durch entsprechende Einstellung derSbugleistung sehr gering gehalten werden. Entsprechendes gilt für die Störung aufgrund der Hindurchführung der zu überziehenden Waren, da diese mit geringen Geschwindigkeiten beispielsweise in der Größenordnung von 1 cm/sec oder weniger gefördert werden. Der Verlust an Lösungsmittel, der zu einer Veränderung der Lösung in dem Behälter führen könnte, kann auf diese Weise außerordentlich gering gehalten werden.
  • Zweckmäßigerweise wird der Behälter im Schnitt in Transportrichtung etwa V-förmig ausgebildet, um die im Behälter befindliche Flüssigkeitsmenge gering zu halten. Hierbei kann die in Förderrichtung der Fleisch- und Wurstwaren vorne befindliche Seitenwandung des Behälters flacher verlaufen als die in Förderrichtung hinten befindliche Seitenwandung. Der Behälter kann in Förderrichtung der Fleisch- und Wurstwaren flach auslaufend ausgebildet sein, um abtropfendes Lösungsmittel aufzufangen und in den Behälter zurückzuführen.
  • Als Fördereinrichtung werden zweckmäßigerweise um Umlenkrollen geführte Transportketten verwendet. Die Fördereinrichtung kann mit Aufnahmewinkeln zum Einhängen von 8töcken zum Aufhängen von Fleisch- und Wurstwaren versehen sein.
  • Der Trockenteil kann mit einem Gebläse sum Einblasen von Warmluft am austrittsseitigen Ende verziehen werden, dessen Warmluftstrom auf die ge$6rdoaten n i¢h- und Wurstwaren gerichtet ist, wodurch das auf den letzterem befindliche Lösungsmittel verdampft und durch die in Förderrichtung vorne befindliche Absaugeinrichtungen abgesaugt und am Austritt aus der Austrittsöffnung der Haube gehindert wird Die Übergabestation kann aus einer an ihrem Umfang mit Ausnehmungen zur Übernahme der Stücke versehene mit den Umlenkrädern für die Transportkette drehbaren Einrichtung und an der der Transportkette abgewandten Seite ein Abweiseblech zur Übergabe der Stöcke auf eine nachfolgende Transporteinrichtung aufweisen. Die drehbare Einrichtung besteht insbesondere aus wenigstens zwei Ubernahmerädern, die zwischen den Transportketten angeordnet sind.
  • Der Behälter, in den die Fleisch- und Wurstwaren eingetaucht werden, ist vorzugsweise an einen Kreislauf für die Lösung angeschlossen, wobei der Kreislauf einen Vorratsbehälter und eine Pumpe umfaßt, sowie eine mit einem Fühler versehene Kammer aufweisen kann, wobei durch den Fühler der Füllstand in dem Behälter regelbar ist. Der Vorratsbehälter kann mittels des Fühlers durch einen Vorratscontainer nachgefüllt werden, wobei der Vorratscontainer vorteilhaft über 8chnellkupplungen mit dem Vorratsbehälter verbindbar ist.
  • Um zu verhindern, daß sich beim Anfahren unter der Haube gebildete Lösungsmitteldämpfe aus dieser austreten, ist der Kreislauf, an den der Behälter angeschlossen ist, zweckmässigerweise erst dann in Gang setzbar, wenn das Bauggebläse für die Ablüftleitungen eingeschaltet ist. Die Pumpe, die in dem Kreislauf zum Beschicken des Behälters mit der Lösung vorgesehen ist, kann umsteuerbar sein, um den Behälter während Arbeitspausen in den Vorratsbehälter zu entleeren.
  • Als Beispiel eines Mittels zum Herstellen von glasklaren ueberzügen auf Fleisch- und Wurstwaren sei eine Lösung genannt, die aus 20 bis 50 Gewichtsteilen eines Cellulosepropionats mit einer Viskosität von 15 - 95 Poise, 80 -50 Gewichtsteilen eines vollständig acetylierten, destillierten Monoglycerids, und, bezogen auf das Propionat, der 2,5- bis 4,5-fachen Menge Aceton als Lösungsmittel besteht.
  • Dabei empfiehlt es sich, daß das Cellulosepropionat eine Viskosität von 15 bis 50 Poise hat, und die Lösung, bezogen auf das Propionat, die 2,5- bis 3,5-fache Menge Aceton enthält. Wenn das Cellulosepropionat eine Viskosität von 50 bis 95 Poise hat, enthält die Lösung, bezogen auf das Propionat, die 3,5- bis 4,5-fache Menge Aceton. Das vollständig acetylierte Monoglycerid kann aus Schweineschmalz, teilweise hydriertem Pflanzenöl oder Baumwollsamenöl gewonnen sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Förderung und Behandlung von Wurst- und Fleischwaren gemaß der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt eine Beitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeils III von Fig. 2.
  • Fig. 4 ist die weitere Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 2.
  • Fig. 5 zeigt eine Ansicht entsprechend dem Pfeil V von Fig. 3.
  • Fig. 6 zeigt eine Einzelheit von Fig. 5.
  • Fig. 7 und 8 zeigen eine Übergabestation für die Wurst- und Fleischwaren.
  • Gemäß Fig. 1 werden die Wurst- und Fleischwaren 10 an Stökken 11 aufgehängt und in Richtung der Pfeile 12 gefördert.
  • Nach einem waagerechten Transportweg werden die Würste 10 angehoben, um anschließend in einen Behälter 13 abgesenkt zu werden, der im Querschnitt im wesentlichen V-förmig ist, wonach die Würste 10 wieder aus dem Behälter 13 herausgehoben und anschließend mit lIeißluft, die schematisch durch die Pfeile 14 dargestellt ist, getrocknet werden. Hierbei bewegen sich die Würste 10 erneut in Abwärtsrichtung.
  • Der Behälter 13 enthält ein in einem Lösungsmittel gelöstes Uberzugsmittei und besitzt eine relativ steile Seitenwandung 15 an der Eintrittsseite, damit die Würste 10 möglichst schnell in das in dem Behälter 13 befindliche Bad eingeführt werden. An der Austrittsseite des Behälters 13 ist eine Seitenwandung 16 mit relativ flacher Steigung vorgesehen, um ein langsames Austreten der Würste 10 aus dem Bad im Behälter 13 zu gewährleisten, damit ein möglichst gleichmäßiger Überzug auf den Würsten 10 erzielt wird. Die Seitenwandung 16 ist mit der Seitenwandung 15 über ein kurzes waagerechtes Bodenstück 17 verbunden. In Förderrichtung ist die Seitenwandung 16 an ihrem oberen Ende mit einem Auffangblech 18 versehen, das zum Behälter 13 hin geneigt ist und von den Würsten 10 abtropfende Flüssigkeit auffängt und in den Behälter 13 zurückführt. Eine derartige Form des Behälters 13 ermöglicht die Verwendung einer relativ geringen Flüssigkeitsmenge bei wirksamer Beschichtung der zu behandelnden Nahrungsmittel.
  • Gemäß Fig. 2 ist eine Fördereinrichtung 19 in Form von zwei parallelen Transportketten vorgesehen, die über Umlenkrollen 20 mit Abstand zueinander entsprechend dem in ZuSammenhang mit Fig. 1 erläuterten Transportweg geführt sind, wobei die Fördereinrichtung durch einen Motor 21 antreibbar ist. Gemäß Fig. 5 sind an den Gelenken der Transportkette 19 Aufnahmewinkel für die Stöcke 11 zum Tragen der Würste 10 angeordnet, in denen die Stöcke 11 eingehängt werden.
  • Die Aufnahmewinkel 22 sind in Bezug auf die Transportkette 19 beweglich, so daß sie aufgrund des Gewichtes der Stöcke 11 und Würste 10 immer senkrecht hängen und die Stöcke 11 nicht herausgleiten können.
  • Während in einem Aufgabeteil 23 die Transportketten 19 frei liegen, damit die Stöcke 11 mit den daran befindlichen Würsten 10 eingehängt werden können, ist der übrige Teil der Vorrichtung von einer Haube 24 umschlossen, innerhalb von der der Behälter 13 angeordnet ist. Die Haube 24 ist mit Ablüftleitungen 25 versehen, die sich beidseitig des Behälters 13 befinden. Die Ablüftleitungen 25 sind mit einem Sauggebläse verbunden, um einen leichten Unterdruck unter der gesamten Haube 24 zu erzeugen, damit von beiden Enden der Haube Luft angesaugt wird. Dieser Unterdruck muß so gesteuert werden, daß einerseits die Lösungsmitteldämpfe nicht aus der Haube 24 austreten können, aber andererseits keine Verdampfung des Lösungsmittels aus der Lösung im Bereich des Behälters 13 eintritt, weil dadurch die Viskosität der Lösung verändert würde. Deshalb sind die Offnungen für die Ablüftleitungen 25 in der Haube 24 derart benachbart mit Abstand zu dem Behälter 13 angeordnet, daß sich über dem Behälter 13 eine praktisch ruhende, mit Lösungsmitteldämpfen gesättigte Atmosphäre befindet. Die ins Freie gehenden Ablüftleitungen 25 können in verschiedenen Höhen bezüglich der Haube 24 angeordnetvsein.
  • An den Teil der Haube 24, der den Behälter 13 umgibt, schließt sich in Förderrichtung ein Trockenteil 26 an, der ebenfalls von der Haube 24 gebildet wird. Am austrittsseitigen Ende des Trockenteils 26 ist ein Warmluftgebläse 27 angeordnet, das über eine Leitung 28 Warmluft mit einer Temperatur von mindestens 400C in den Trockenteil 26 der Haube 24 einbläst, um die mit dem Überzugsmittel überzogenen Fleisch- bzw. Wurstwaren völlig von dem Lösungsmittel zu befreien. Am Ende des Trockenteils 27 befindet sich eine Übergabestation, die nachfolgend in Zusammenhang mit den Fig. 7 und 8 näher beschrieben wird.
  • Der Behälter 13 ist an eine Pumpe 29 angeschlossen, die kontinuierlich die Lösung des Überzugsmittels in den Behälter 13 aus einer Kammer 30 am Boden eines Vorratsbehälters 31 fördert. Der Behälter 13 besitzt einen ueberlauf 32, der mit dem Vorratsbehälter 31 über eine Leitung 33 verbunden ist. Hierdurch wird das Bad in dem Behälter 13 laufend umgewälzt. Die Kammer 30 ist mit einem Fühler 34 versehen, über den eine Pumpe 35 betätigbar ist, mit der aus einem Vorratscontainer 36 Lösung in den Vorratsbehälter 31 gepumpt wird, um verbrauchte Lösung zu ergänzen. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter 13 kann daher immer konstant gehalten werden, während die Pumpe 29 nicht trockenlaufen kann. Der Container 36 wird zweckmäßigerweise über Schnellkupplungen 37 mit den Zuleitungen zu dem Vorratsbehälter 31 bzw. der Pumpe 35 verbunden.
  • Da der Behälter 13 nach oben geöffnet ist, befindet sich über diesem immer eine mit Lösungsmitteldämpfen angereicherte Atmosphäre, zumal auch von den Würsten nach ihrem Hinduchführen durch das Bad im Behälter 13 Lösungsmittel abdampft.
  • Obwohl die Haube 24 sowohl am Eintritts- als auch am Austrittsende offen ist, treten an diesen Enden keine Lösungsmitteldämpfe aus, da über die Ablüftleitungen 25 die unter der Haube 24 befindliche Luft zusammen mit den Lösungsmitteldämpfen aus dem Trockenteil 26 aufgrund des Sauggebläses abge-Gleichmäßig zogen werden, wodurch /vom Eintritts- und vom Austrittsende der Vorrichtung her Luft in die Haube 24 eingesaugt wird, wie durch die Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist. Beim Einschalten der Vorrichtung ist es zweckmäßig, zunächst das Sauggebläse für die Ablüftleitungen 25 einzuschalten, worauf der Behälter 13 mit dem in Lösungsmittel gelösten Überzugsmittel gefüllt wird. Es ist daher vorteilhafterweise eine Schaltung zur Betätigung der Pumpe 29 vorzusehen, die ein Einschalten der Pumpe 29 nur bei laufendem Sauggebläse gestattet.
  • In den Fig. 7 und 8 ist die Vbergabestation am Austrittsende der Vorrichtung dargestellt, eine entsprechende Einrichtung kann am Aufgabeteil 23 vorgesehen werden. An der Übergabestation sind auf der Welle 38 für die beiden Umlenkräder 20 benachbart der Umlenkräder 20 und zwischen diesen angeordnet zwei Übernahmeräder 39 angeordnet, die in ihrem Umfang größer als die Umlenkrollen 20 sind. Die Ubernahmeräder 39 besitzen Ausnehmungen 40, die in einem Abstand entsprechend dem Abstand der Aufnahmewinkel 13 am Umfang der Ubernahmeräder 39 angeordnet sind. Die Ubernahmeräder 39, die sich mit den Umlenkrollen 20 drehen, übernehmen die Stöcke 11 und heben diese über die Transportketten 19 hinaus, um sie bis zu einem Abweiseblech 41 längs ihres Umfangs zu befördern, wonach sie von dem Abweiseblech 41 übernommen werden, dessen Führungsflächen schräg nach unten auf ein Förderband 42 hin gerichtet sind, mit dem die Stökke 11 mit den daran hängenden Würsten 10 wagtransportiert werden.
  • Die Eintritts- und Austrittsöffnungen für die Haube 24 werden möglichst klein gehalten, um die Leistung des 8auggebläses für die Ablüftleitungen 25 gering halten zu können.
  • Der Vorratsbehälter 31, der Vorratscontainer 36 und die Pumpen 29 und 35 befinden sich zum Zwecke leichterer Zugänglichkeit außerhalb der Haube 24.
  • Die Pumpe 29 ist zweckmäßigerweise umsteuerbar, damit der Inhalt des Behälters 13 bei Arbeitspausen in den Vorratsbehälter 31 zurückpumpbar ist.

Claims (18)

  1. Patentansprüche W Vorrichtung zum Uberziehen von Fleisch- und Wurstwaren mit einem in einem Lösungsmittel gelösten Uberzugsmittel mit einem ein Bad aus Lösungs- und Vberzugsmittel enthaltenden Behälter zur zeitweisen Aufnahme der Fleisch- und Wurstwaren, gekennzeichnet durch eine kontinuierliche Fördereinrichtung (19) für die Fleisch- und Wurstwaren (10), mit der diese in das Bad aus Lösungs- und tlberzugsmittel in dem nach oben offenen Behälter (13) eintauchbar sind, wobei der Behälter (13) und die Fördereinrichtung (19) unter einer Haube (24) angeordnet sind, die beidseitig des Behälters (13) mit Absaugeinrichtungen (25) derart versehen ist, daß über dem Behälter (13) eine mit Lösungsmitteldämpfen geschwängerte unter Unterdruck befindliche praktisch ruhende Atmosphäre vorhanden ist, und einen Trockenteil (26) für den Überzug auf den Fleisch-und Wurstwaren (10) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (13) im Schnitt in Transportrichtung etwa V-förmig ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung der Fleisch- und Wurstwaren (10) vorne befindliche Seitenwandung (16) des Behälters (13) flacher verläuft als die in Förderrichtung hinten befindliche Seitenwandung (15).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (13) in Förderrichtung der Fleisch- und Wurstwaren (10) flach auslaufend ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (24) einen Eintritts- und Austrittsteil mit geringem Querschnitt aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (19) aus zwei über Umlenkrollen (20) geführten Transportketten besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (19) mit Aufnahmewinkeln (22) zum Einhängen von Stöcken (11) zum Aufhängen von Fleisch- und Wurstwaren versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenteil (26) an seinem austrittsseitigen Ende mit einem Gebläse (2?) zum Einblasen von Warmluft versehen ist, die gegen die geförderten Fleisch- und Wurstwaren (10) gerichtet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Trockenteils (26) eine Ubergabestation aus einer an ihrem Umfang mit Ausnehmungen (40) zur Uebernahme der Stöcke (11) versehenen, mit den Umlenkrädern (20) für die Transportkette (19) drehbaren Einrichtung (39) und an der der Transportkette (19) abgewandten Seite ein Abweiseblech (41) zur uebergabe der Stöcke (11) auf eine nachfolgende Uransporteinrichtung (42) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (39) aus wenigstens zwei Ubernahmerädern (39) besteht, die zwischen den Transportketten (19) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (13) mit einer Einrichtung zum Einstellen der Badhöhe auf einen konstanten Wert versehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (13) an einen Ereislauf in Lösungsmittel gelöstem Uberzug8mittel angeschlossen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf einen Vorratsbehälter (31) und eine Pumpe (-29) umfaßt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf eine mit einem Fühler (34) versehene Kammer (30) aufweist, wobei durch den Fühler (34) der Füllstand in dem Behälter (13) regelbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenazeichnet, daß der Vorratsbehälter (31) mittels des Fühlers (34) durch einen Vorratscontainer (36) nachfüllbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratscontainer (36) über Schnellkupplungen (37) mit dem Vorratsbehälter (31) verbindbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf, an den der Behälter (13) angeschlossen ist, erst in Gang setzbar ist, nachdem das Sauggebläse für die Ablüftleitungen (25) eingeschaltet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (29) umsteuerbar ist.
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