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Vorrichtung zum Überziehen der Innenwände rohrförmiger Kolben Die
Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Aufbringen von Überzügen auf die Innenseite
von röhrenförmigen Körpern, z. B. den Kolben von Fluoreszenz- und Glühlampen; insbesondere
betrifft sie automatische Vorrichtungen zum Aufbringen eines Überzuges aus Leuchtstoff
auf die innere Oberfläche von verhältnismäßig langen, rohrförmigen Leuchtröhrenkolben.
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Die Überzüge auf Kolben handelsüblicher Fluoreszenz- und Glühlampen
müssen wirtschaftlich und so einfach wie möglich aufgebracht werden; dabei muß jedoch
eine außerordentlich genaue Regelung möglich sein, um die Erzielung eines Überzuges
eines ausreichend gleichmäßigen und günstigen Wirkungsgrades bei aufe,inanderfolgend,
hergestellten Lampen zu .gewährleisten. Diese Regelung soll z. B. das Aufbringen
eines Überzuges von sehr genau bestimmter Stärke und dlie Verteilung des Überzuges
über .die ganze Kolbenlänge erlauben und gleichzeitig die Bildung von Streifen und.
anderen sichtbaren Unregelmäßigkeiten vermeiden. Beim Aufbringen ist die Überzugsmasse
eine. frei fließende Flüssigkeitssuspension und diese wird dem oberen Kolbenende
vorzugsweise derart zugeführt, daß sie über die Wände zu allen Teilen des Kolbens
herunterfließt. Dabei wird in den Kolben ein beträchtlicher Übersdhuß an Überzugsflüssigkeit
eingeführt, so daß die Flüssigkeit zwangsweise über seine ganze innere Oberfläche
fließt und der Überschuß aus dem offenen Ende des Kolbens herausläuft. Die Viskosität
der Überzugsflüs,sigkeit und die Trocknungsgeschwindigkeit bestimmen im wesentlichen
die Stärke und die Verteilung des Überzuges auf dem Kolben.
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Eine Aufgabe der Erfindung ist die Scha-ffun:g einer befriedigend
und vorteilhaft arbeitenden Vorrichtung
zum automatischen Überziehen
von Lampenkolben.
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Automatisch arbeitende Vorrichtungen bieten den Vorteil einer genauen
Wiederholbarkeit aller Arbeitsgänge und einer guten Regelbarken, so da@ß man m:it
ihnen: genaue und gleichmäßige Überzüge erhält, wie sie nach anderen ArbeitsverfaUren
in der Massenherstellung nicht erzielt werden können.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung,
mit der die Überzugsflüssigkeit in ,befriedigender und, vorteilhafter Weise auf
die Wände, von Röhrenkolben aufgebracht werden kann,. Die Vorrichtung ermöglicht
die gleichmäßige Aufbringung des Überzugsmaterials auf alle Wandteile, des Kolbens
und vermeidet die FleckenbIldung. Außerdem verhindert sie, daß in die Hauptmasse
der Überzugsflüssibgkeit trockene Teilchen aufgenommen und so in den aufgebrachten
Überzug eingeführt worden.
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Noch ein andrer Gegenstand der Erfindung ist die Kombination einer
automatischen Vorrichtung, die, zum schnellen Einbringen des Überzugsmaterials in
nacheinander herzustellende Kolben dient, mit einer Führungsvorrichtung, welche
die Kolben in eine bestimmte Stellung gegenüber der Überzugsvorrichtung und anschließend
in eine Trocknungsvorrichtung bringt. Die Kombination solcher Vorrichtungen beschränkt
die Zahl der Handgriffe beim ganzen Üjbor,zugsprozeß auf das Einsetzen und Herausnehmen
der Kolben in, die bzw. .aus der Führungsvorrichtung und auf die Prüfung der Kolben.
Die Vorteile dieser Arbeitsweise liegen sowohl in -dem zuverlässigen und gleichmäßigen.
Überziehen der Kolben als auch in der Ausschaltung von Handgriffen. Die Erzielung
dieser Vorteile ist zwar schwierig, aber auch insofern sehr wünschenswert, als die
Kolben- oft über 5 cm stark und über 1,5 m lang sind.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden sich aus der folgenden
.genaueren Beschreibung des in der Zeichnung idargestellten Ausführungsheispieles
ergeben.
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Fig. i ist eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
mit der Leuchtrährenkolben- auf der Innenseite überzogen werden können, wobei der
außerhalb einer umschließenden Umhüllung oder eines Kastens gelegene Teil maßstäblich
gezeichnet ist; Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch dein Beschickungs- und
Entnährne-drehfiisGh sowie den Kolbenföriderer nach der Linie 2-2 ;der Fig. i; Fig.3
ist eine Aufsicht auf einen Kopf des Kol:benfürderers ; Fi:g. q. ist ein senkrechter
Schnitt durch eine Hälfte des Kolbenüberzugs ürehtische:s und, des benachbarten
Teiles :des Kolbenförderers nachi der Linie 4-4 der Fig. i; F ig. 5 ist ein senkrechter
Schnitit im größeren Maßstab durch eine der Ausflußdüsen der Überzugs:vo@rri.chtung
während der Arbei@tsplhase; Fig. 6 ist eine Seitenansicht der den Förderkopf tragenden
iSohiene und der den Kopf einstellenden Leitfläche an einer Seite des Kolbenüberzugsdrehtisches;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht des Steuerfingers der Düsensteuerung; Fig.
8 ist eine perspektivische Ansicht der Steuervorrichtung für eine der Düsen; Fig.9
ist eine Seitenansicht des Rührwerkanitriebes für :den oberen Tank und der Düsens
teuerfläche; Fig. io ist :eine schematische Darstellung des Zirkulationssystems
für diie Überzugsflüssigkeit bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die Ausführung der in den. Zeichnungen dargestellten erfindungsgemäßen
Vorrichturng ist notweindigerweise groß und umfangreich, .da s.ie @sowo'hl das Überziehen
der Leuchtröhrenkolben., die über 5 cm stark und. über 1,5 m lang sein können, als
auch das Trocknen,des Überzuges ohne Handgriffe in einem fortlaufenden reihenmäßigen
Arbeiitsgan.g durchführt. Die Kolben 15 (Fig. i und 2) werden mit der Hand in .die
Köpfe 1'6 eines endlosen kettenartigen Förderers 17 eingeführt, während sich dieser
um den Beschickungsdrehtisch 18 bewegt und worden während des folgenden Weges der
Köpfe 16 um den überzugsdrehtisch i9 automatisch auf ihrer Innenseite überzogen.
Die folgenden Bewegungen der Köpfe 16 tragen die Kolben 15 auf im wesentlichen parallelen
Wegen 2o bis 27 innerhalb des Kastens 28 hin und her, und während dieser Zeit trocknet
der Überzug so weit, daß er durch die Handhabung des Kolbens bei den nachfolgenden
Bearbeitungen nicht leicht beschädigt werden kann. Bei einer bestimmten Geschwindigkeit
des Arbeitsvorganges verstreichLn 2o Minuten zwischen dem .Zeitpunkt, in dem ein
Kolben 15 in einen Kopf 16 eingeführt wird und dem Zeitpunkt, in dem dieser Kolben
in der Nähe des, 18 aus dem Kasten 28 'heraustritt, so daß :er an .diesem Drehtusch
aus der Vorrichtung herausgenommen werden kann.
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Das Einsetzen der Röhre 15 in den Kopf 16 des Förderers 17 besteht
darin, daß die Röhre 15 zwischen die Finger der Federklemmen 29 bis zum Anschlag
an die oberen und unteren Anschläge 3o (Fig. 2 und 3) eingedrückt und anschließend
nach oben. geschoben wird, bis ihr oberes Ende an: den Anschlag 3,1 anstößt. Der
Kolben 15 wird dann durch den Kopf 16 festgehalten. Diieser Kopf 16 weist einen
senkrecht angeordneten, rinnenförmigen Schlitten 32 (Fig. 3 und q.), der die Federklemme
29- und die Anschläge 30 trägt, sowie einen rinnenförmigen Träger
33 auf, .der an der Förderkette 3.1 befestigt ist und eine Führung für den Schlitten
3:2 bildet.
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Die Köpfe 16 sind in regelmäßigen Abständen an der Förderkette 34
angebracht, welche durch verschiedene Kettenräder an auseinanderliegenden Stellen
innenhalb der Vorrichtung über den gegewünschten Weg geführt wind und an der Besc'hickungsstel@Ie
das, Kettenrad' 35 passiert. An dieser Stelle wird das ganze Gewicht der Kotte 34
und der Köpfe 1-6 durch das Kettenra-di 35 @getragen, dass an der Nabe 36 auf der
Leerwelle 37 befestigt
isst. Diese Welle wird. von dem Lagern 3:8
und 319
im Joch 4o geführt. Das Joch 4o is-t auf einem Sockel .l1 (nur teilweise
gezeigt) und dem Rahmen 42 (nur teilweise gezeigt) des Kastenfis: 28 befestigt.
Das. untere Ende des Kopfes 16 wird während, des Einsetzens: der Rahre 15 durch
.die Führung in einer Kerbe in der Peripherie .des Sternes 43 und durch die Führung
.der Rollen 44 auf dem von der Stütze 46 gehaltenen Zapfen 45 an der Führungs,-bähn,
47 gegen eine Verschiebung aus ihrer genauen Lage unter ihrem oberen Ende gesichert.
Die Winkelstütze 48 und der Ständer 49 und ähnliche Stützen und Ständer entlang
der Führungsschiene 47 dienen dazu, diese Führungsschiene von der nicht dargestellten,
Grundplatte der Vorrichtung aus zu tragen; dabei erstreckt sich die Führungsschiene
47 entlang der gesamten Bewegungsbaihn des Förderers 17.
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Das Gewicht des. Schlittens: 32 des Kopfes 16 genügt im allgemeinen,
um ihn in seiner unteren Lage innerhalb der Rinne des Trägers 33 zu halten. In dieser
Lage ruht der von der Rückseite dies Sc'hilittens 3#2 vorstehende Stift 50 auf dem
Grund eines Längsschlitzes 51 in der Stütze 33 (Fig. 4). Während der Bewegung des,
Kopfes 16 um, diie Beschickungsdrehscheibe 18 wird der Schlitten 312 außerdem durch
eine flache Schiene 52 in seiner unteren Lage gehalten, die vom Joch q:0 vorsteht
und die Rolle 5.3 am Rande des Stiftes So berührt. Das Einsetzen des. Kolbens 15
kann daher die Stellung keiües Teiles des Kopfes, 16 ändern, obgleich beim Einschieben
des Kolbens, 15 in den Kopf r6 und beim Zurechtrücken in die richtige Lage gegen
den Anschlag 3-i ein beträc'htliche:r Druck ausgeübt wird. Der Anschlag 3:1 wird
durch den Kasten 28 (Fig. i) ,sowie durch den Pfosten 54 getragen, mit dem er durch
den Arm 55 verbunden ist.
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Die Bewegung des Förderers, 17, welche durch Bewegung der Kette 34
vermittelt wird, äst gleichmäßig und fährt die Köpfe 16 durch die Beschiickungsstelliungen
und dann auf geradem Wege in den: Kasten 28 und, um ein nicht gezeigtes Kettenrad
auf der Achse 56. Bei dieser Bewegung wird das Gewicht der Köpfe 16 des Förderers
17 vom Kettenrad 35 auf eine feststehende Stange oder Schiene (bei 57 in Fig. 2
angedeutet) verlagert, die die R01ae 58 des TrägerIS3,3 trägt. Eine entsprechende
Schiene 5:g (Fig. 6) erstreckt sich über die weitere Laufstrecke des Fördlerers
17, welche ihn von seiner Berührung mit dem Kettenra:d an der Achse 56 zum Behandlungs,drehtisdh
rg bringt, wo die Kette 34 auf räem Kettenrad' 3i5 (Fig. 4) läufst. Wie in Fig.
6 gezeigt, wirdi der Förderer 17 bei seiner Bewegung auch durch die Schiene 47 ;geführt,
an der die Rolle 4.4 vom unteren Ende des Kopfes i6 anliegt.
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Die Bewegung der Färderköpfe 16 am Behandlungsdrehtisch, ig bringt
die Kolben. 15 unter d'ie "#1.usiflußdü:s n 6o (Fig. 4) im Boden des Tankers 61
der Überzugsapparatur. Die Düsen 6o lassen @d-ie Überz@ugsiflüssigkeit vom Tank
61 austreten und verteilen sie über die Innenwände des Kolbens 15. Die tragenden
Mittel .für die Förderköpfe 16 am Behanidl@ungsd'reih'tisch ig entsprechen weitgehend
denen des Beschickungs- und Entnahmedrehtisches 18, @in:dem die Kette 34 des Förderers
17 durch .das Kettenrad 35' getragen wird, welches von der Nabe 36' gehalten wird.,
und :die unteren Enden ider Köpfe v6 auf dem,För.derweg durch einen Teil. der Schiene
47 und durch den eingekerbten Stern 43' geführt werden, der einen Teil .der Köpfe
16 um:faßt. Die Nabe 36' und ,der eingekerbte Stern 43' sind mnit gegenseitigem
Abstand an der Achse 37' angebracht, :die in den Lagern 3,8' und 39' ruht,
die ihrerseits vom den oberen und unteren Armen des joches:4o' (nur teilweise gezeigt)
getragen werden. .Das Joch 40' wiederum ist auf einem. Sockel 41' montiert und wie
beim Drehtisch 18 mit einem Teil des Kastens 28 verbunden (nicht vollständig @in
dieser Verbindung dargestellt).
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Bewegung und Geschwindigkeit der ,Düsen 6.o und des Tarks 6i sind.
an die Bewegung und die Geschwindigkeit der Köpfe 16 angepaßt; denn der Tank 61
ist auf die Platte 62 montiert, die von :dem vorstehenden. Teil 63 der Nabe 36'
getragen wird:, der außerdem den Zahnkranz. 3;5' trägt. .So wird ein Aus:fluß oder
Überzugsflässigkeit über den von Iden Köpfen 16 des Förderers 17 eingenommenen,
gleichmäßig verteilten Stellungen ermöglicht. Wenn der Förderer 17 in unmittelbare
Nachbarschaft zum Behandlungsdmehtisch ig vorrückt, befinden such (die oberen Enden
der Kolben 15 unterhalb der Ebene aller Teile der Düse 6o, aber wenn die Balten
des Förderers und (des Bdh;andl.umgsd!rehtis:che-s: konvergieren, tritt die Rolle
53 des FörderIkopfels. 16 in die Rille der ,Schiene 64 (Fig. 6) und hebt dadurch
den beweglichen Schlitten 32 und den Koilben 15. Diese Bewegung .des Kolbens 15
hebt sein oberes Ende nach oben gegen diie Düse 6o, bis ;seine Sehulter :65 (Fig.
4 und 5) gegen das. schräge Ende von drei gegeneinander versetzten Stiften 66 stößt,
die vom Kragen 67 vorstehen und so den Kolben 15 sowohl senkrecht wie mittelpunktsgetreu
zur Düse 6o einstellen. Die senkrechte Verschiebung ist sehr beträchtlich und, läßt
die Federklammer 29 und die Lager 310 leicht am Kolben 15 entlang ,gleiten. Am Ende
der Aufwärtsbewegung geht .die Rolle 53 in den geraden Abschnitt 64 der .Schiene
64, welcher um. die Drehscheibe ig bis zu :einem: entsprechenden Punkt an der anderen
.Seite desselben 'herumgebt. Beide Teile der Schiene 64 ,werden durch eine Mehrzahl
von Armen. 68 (Fig. 4) getragen, die milt einem Flansch des oberen Armes des Joches
40' verbunden sind.
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Die ,anschließenden Arbeitsgänge beginnen, wend der Förderkopf 16
,den Kolben 15 an den gebogenen Schuh 6g des Kontrollfingers. 7:0 (Fig. i, 4 und
7) heranbringt. In diesem Augenblick bringt dieser Finger 70 ,die Düsenöffnungsvorrichtun,g
71, die oberhalb des Tanks 61 montiert ist, in Arlbeitsbereitschaft. Falls einmal
ein Förderkopf 16 keinen Kolben 15 trägt und daher der Schuh :6g auch keinen Kolben
berührt, wird der Finger 70, :der an einem Zapfen 72 i.n dem Wiinkeleisen 73 des
Pfostens 54 (Fi:g. i) befestigt ist, unter dein Einfluß einer
Feder
74 .näher an den Mittelpunkt des Ü.berzugs-Ürehtisches ig heranschwingen und ändert
den unwirksamen Zustand der Düsenöffnungs.vorrichtung 71 nicht. Am Endpunkt dieser
Bewegung liegt der Seitenast 75 des Fingers 7o an die Anschlagmutter 76 .des von
.dem Winkelleisen 73 vorstehenden Bolzens 77 @an (Fis. 7). Wenn der .Schuh-
6,9 jedoch einen Kolben 15 berührt, wird der Finger 70. weiter vom Mittelpunkt
des überzugsdrehtisches ig entfernt :sein wie im vorhergehenden Fall und die Rolue
78 befindet sich im Weg des untren Endes der Stoßstange 79 der .Düsenöffnungsworriichtung
71, so daß die Stoßstange 79 bei der Drehung de.s Überzugsdrehtisches ig
in eine andere Lage gehoben wird. Dieser Vorgang bewirkt, daß der Hebel 8o (Fig.4
und 8) der Düsenäffnungsvorrichtung 74 mit dem: die Stoßstange 79 ,durch
den ,Stift :81 verbunden ist, so gedreht wird"daß,der :mit dem Hebel 8o durch den
.Stift 83 verbundene Keil 82 .in. Längsrichtung .bewegt wird und sein idickerer
Teil über das Obere Ende der Düsennadel 84 der Düse 6o zu liegen kommt. Wenn sich
der Keil 82 in dieser Lage befindet, so bringt die nahezu unmittelbar folgende Abwärtsbewegung
:des um den .Stift 86 an der Konsole 87 drehbaren Armes 85, der idurch die Rolle
89 jan -der Kurve 88 .geführt wird; di@ Schraube 9o gegen den. Keil
82 und drückt den Keil 82 und die Düsennadel 84 !so weit abwärts, daß,die
gewünschte Menge ,der Überzugsrlü.ssig fkeit aus der Düse 6o in die .Röhre i5. fließt.
Die Zugfeder. gi zwischen -benachbarten Stoßstangen 79 und dieReibung zwischen
der Schraube go und .dem Keil 82 genügen, um die Stoßstange 79 und den Keil
82 in ihrer Lage zu halten, .nachdem die ;Stoß!stange 7g die Rolle 78 .des Kontrollfingers
70 :passiert hat.
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Falls ein Kopf 16 keinen Kolben 15 -hält, ist die Bewegung ,des. Armres
85 ohne Wirkung, & der Keil 82 -in seiner ursprünglichen Lage verbleibt, in
der der .dünnere Teil 92 über dem oberen Ende- -der Düsennadel 84 liegt und genügend
Spielraum. für ,die volle Bewegung Jer,Sc'hraube go zur Verfübung steht. Hierbei
geht das untere Ende der .Sto,ß@stange 79 an- einer Seite der Rolle 7.8 vorbei.
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Die Düsenöffnungsvorrichtung 71 .bewegt sich während der Drehung des
Drehtisches ig mit -der Düse 6o mit, da sie auf einer kreisringförmigen Platte g3
montiert ist, die .denn äußeren Teil der Öffnung des Tanks 61 Bedeckt: -Diese Platte
__g3 wird von mehreren Stangen g4 getragen; die vom Rand der Platte 62 nach oben
reichen. Die Konsolen 87 jeder der Düsenöffnungsvorrichtungen 71 sind auf der Platte
93 unterhalb des Ringen 95
montiert, der .die Kurve 88 trägt. .Der
Ring 9,5 (Fis. i, 4 und g) wird an seinem Plabz durch vier Stiftschrauben
96 gehalten, die an den Balken 97 und- 98 .befestigt sind, die ihrerseits
an den Pfosten 99 des Rahmens 42 (nur teilweise gezeigt) des Kastens 28 montiert
sind.
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Der Ausflluß der Überzielhflüssigkeit aus -der Düse 60 in den
Kolben 15 @wird, dureh die senkrechte Ein-Stellung der Düsennadel 84 beherrscht,
rdie sich durch die Mündungskappe ioo (Fis. 5), die FÜhrung ioi. und das Mündungsrohr
rot -der Düst und den. Tank 61 nach oben zu einer zweiten Führung 103 (Fig.
4) erstreckt, die sich gegenübel der Düsenbedienungsvorrichtung 71 befindet. Die
Düsennadel- 84 steht dauernd unter .dem Einflut einer Feder 104, die zwischen einer
Kappe io5 am oberen Enide,der Düsennadel und"der Führung io3 sitzt, welche durch
die Mutter io5' in einer Öffnung der Platte 93 festgeklemmt ist. Die Ausdehnungskraft
der Feder io4 genügt, um das keg elstumpfförmige Endteil io6 der Düsennadel 84.
fest gegen den .Sitzzu.drücken, der @durc'h den Kragen ioi' am Ende der Mündungskappe
ioo gebildet wird, und verhindert während -des größeren Abschnittes der Bewegung
des Ü,berzugs.drehtisches ig jeden Ausfluß von. Überzugsfiüssidkeit aus dem, Tank
61.
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Wenn die -Düsenbetätigungsvarrichtung 71 ar-,beitet und .die ,Düsennadel
&4 .abwärts bewegt wird, fließt das Überzugsmaterial aus dem Tank 61 durch das
Mündungsrohr io2, das durch die Mutter 107 fest meine Öffnung des Bodens des Tanks
6i und der Platte 62 eingeklemmt ist, und ,durch die Mündungskappe ioo sowie Über
den kege@lstumpfförmigeru Teil roh bzw. den scheibenförmigen Teil log der Düsennadel
84,zu den Innenwänden, der Röhre 15. Dabei strömt das Überzugsmaterial um idie drei
Füße der Führung ior, welche in Nuten. innerhalb des Endes des Mündungsrohres io2
sitzen, und läuft .sodann :in einem gleichmäßigen, ununterbrochenen .Strom über
den ganzen Umfang der unteren Teile io6 und log der Düsennadel 84 in die Röhre 15
und an,deren Innenseite herunter. Da das obere Ende der Röhre 15 Üurch die Berührung
der Stifte 66 .des Kragens 67 mit der Röhrenschulter 65 ausgerichtet ist und, der
Kragen 67 wiederum durch die ;Schraube iio !an der Mündungskappe ioo der Düse 6o
befestigt ist, wird Ader von der ;Düsennadel 84 gelenkte Strom der ÜberzugsfiüssIgkeit
die Wand der Röhre 15 stets an einem ,bestimmten, gegenüber der Schulter 65 festliegenden
Punkt erreichen, unabhängig von .geringen Abweichungen in der Länge des eingezogenen
Endteiles i i i der Röhre 15,. Z.weckrnäßig geht die Überzugsflüssigkeit von dem,
eine Neigung von 15° zur HoTizontalen aufweisenden scheibenförmigen Teil log der
Düsennadel 84 zu der Krümmung ides eingezogenen Endes. i i i der Röhre 15 über,
da auf diese Weise der Fluß sehr sianft und ohne Blasenbildung ist. Diese Anor.d-nung
der Teile zueinander ist auch aus ,dem Grunde vorzuziehen, weil,dann der .Strom
,der Überzugsflüssi,gkeit auf eine Stelle .der Röhre 15 trifft, div später vom ;Sockel
id'er fertigen Lampe bedeckt wird ,und daher nicht sichtbar ist; die Wucht des ,Stromes
bewirkt nämlich oft, @daß der Überzug, an der vom Strom getroffenen Wandstelle der
Röhre 15 dünner ist.
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Die Menge der Überzu:gsflüssigkeit, die in jede Röhre 15 eingefüllt
.wird; wird, sowohl durch die senkrechte Bewegung der !Düsennadel 84 (justiert durch
Ein.- und Ausschrauben der Schraube 9o im Arm 85 der Öffnungsvorrichtung 71) als
auch durch den Zeitraum festgelegt, währenddessen die Düsennadel 84 durch die Kurve
88 über den Arm 85 in der Öffnungsstellung gehalten wird. Bei
normaler
Arbeitsweise macht die Düsennadel 84 eine Bewegung von 4,7 mm und die Kurve 88 erstreckt
sich über 6o° der Bewegung des Drehtisches ig.
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Wenn die Rolle 89 vom Ende der Kurve 88 abgleitet, schwenkt
die Feder 8g', die zwischen einem Teil des Armes 8-5 und einem Teil der Konsole
87 gespannt ist, den Arm &5, .bis: ,die Anschlagschraube go' an einem anderen
Teil des Armes 85 an Ü'ie Rückseite der Konsole 87 anschlägt, -so daß die Düsennadel
84 in ihre Schließstellung zurückgehen kann. Der Druck, mit dem die Überzu.gsflü.ssigkeit
in .die Röhre 15 abfließt, ist .dafür ohne Bedeutung, da er von dem Flüssigkeitsdruck
abhängig ist., der durch die Höhe ider Ü.berzugsflüssigkeit im Tank bestimmt wird,
und diese wird durch automatischen Zufluß zusätzlicher Flüssigkeit aus dem, Rohr
112 (Fig. io) in den Tank 61 konstant .gehalten.
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Während des gesamten Arbeitsgangs der Maschine muß jeder Röhre 15
eine .gleichartige Überzugsf3Üssigkeit zugeführt werden, damit jederzeit eine gleichmäßige
Ablagerung des darin in. :Suspension gehaltenen feinverteilten Leuchtstoffes erreicht
.wird. Zu diesem Zweck ist ein Rührer 113 vorgesehen, der die Überzugsflüssigkeit
in Bewegung ;hält, um ein Absetzen des Leuchtstoffes im Tank 61 zu verhindern. Der
Rührer 113, der am unteren Ende der den Deckel 115 .des Tanks 61 durchsetzenden.
Welle 114 befestigt,ist, wird,durch die Vorrichtung 116 (Fig. 9) getragen und gleichmäßig
gedreht; zur Reinigung kann er d'urch Abschrauben .der Überwurfmutter 117 von der
Kupplung, die die Flansche der Welle 114 und der Welle 118 der besagten Vorrichtung
161 verbindet, .gelöst werden. Die Antriebsvorrichtung 116 wird von dem Elektromotor
i ig angetrieben, der auf der vom Pfosten 99 4es Kastens 28 vorstehenden
Konsole 120 montiert ist. Die Drehbewegung :wird auf .die Triebwelle 118 durch den
Riemen 121, .die Riemenscheiben 122 und 123,, ein übliches Untersetzungsge#riebe
12q., die Welle 125 sowie die Kegelzahnräder 12.6 und 127 übertragen. .Das Kniestück
128 am oberen Ende ,des Pfostens. 99 trägt das Untersetzungsgetriebe 12q.,
während der Arm 129, der an einem .Ende des Kniestückes 128 befestigt ist, die Wellen
i 18 und 125 trägt.
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Wegen. der relativ ;hohen Geschwindigkeit, mit der die Röhren 15 in
der .Maschine .behandelt werden., und des sich daraus, ergebenden schnellen Verbrauchs
der Überzugsflüssdgkeit, sowie wegen der Notwendigkeit, den Flüssigkeitsspiegel
jim Tank 61 stets :gleich hoch zu halten, ist eine automatische Vorrichtung vorgesehen,
die dem Tank 61 zusätzliche Überzugsflüssigkeit aus einem Vorratstank i3o (Fig.
io) zuführt, der sich in passender Lage an einer ,Seite der Maschine befindet. Die
Überzugs.flüssigkeit wird aus dem Vorratstank 1310 durch das Rohr 13,1 entnommen
und wird durch die Pumpe 135, durch das Rohr 132, .durch das ,Sieb T33' .des Filters
133 und .das Rohr 134 zum Einlaßrohr 112 im Tank 61 getrieben und durch .das mittels
Schwimmer kontroIlLierte Ventil 136 in den Tank abgelassen, das in das Rohr 112
eingeschaltet ist. Durch dieses System wird ein Ü,berschuß an Überzugsflüssigkeit
zum Rohr 112 geleitet, so daß ein Rü.cklaufrohr 137 vorgesehen ist, das jede ungenutzte
Überzugsflüssi:g'keit zum Vorratstank 130
zurückbringt. Dieses. Röhrensystem
hat die doppelte Aufgabe, dem Tank 61 -die erforderliche Flüssigkeitsmenge zuzuführen
und die Überzugsflüssigkeit ununterbrochen zu :bewegen, so .daß der Leuchtstoff
sich nicht absetzen kann, :wenn gelegentlich wenig Flüssigkeit durch den Tank 61
gebraucht wird. Die Überzugsflüseigkeit im Vorratstank 130 wird durch die Drehung
des vom Druckluiftmotor rag angetriebenen. ,Schaufelrades i3;8 am Absetzen gehindert.
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Nach einer gewissen Arbeitszeit mag es wünschenswert sein, feste Leuchtstoffteilchen,
idie von dem Sieb 133' .des Filters 133 aus der überzugsflüssägkeit aufgefangen
sind, zu beseitigen, um einen vollen Fluß dieser Flüssigkeit durch das Filter zu
ermöglichen. Zu diesem Zweck wird die Pumpe 135 .ausgeschaltet, so daß der Flüssigkeitsstrom
in. der normalen Richtung gestoppt ist; dann wird das Ventil 1q:o, das mit dem Rohr
1q:1 verbunden ist, geöffnet, so daß die Flußrichtung geändert wird und .das Material
von dem Sieb des Filters .durch das Ventil 140 und das Rohr 141 in den Vorratstank
i3o geschwemmt wird, oder wenn gewünscht,, in jeden anderen Behälter, der mit dem
Rohr 141 verbunden werden kann.
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Bei normalem Arbeiten der Überzugsvorrichtung wird die Düse 6o geschlossen,
bevor die Überzugsflüssigkeit über die ganze Länge der Röhre 15 geflossen ist; aber
die Öffnungszeit der Düse 6o ist lang -genug, um beträchtlich mehr Überzugsflüss.igkeit
in .die Röhre 15 austreten zu Ölassen, als gebraucht wird. Die Ülberzugsflüssigkeit
fließt über :die Innenwände der Röhre 15 und erreicht deren offenes. unteres Ende;
von wo sie in den Trog 142 abläuft. An einer Stelle entlang des. Trögen 1q.2, der
sich um .den letzten Teil des Überzugsdre'lhtisches ig sowie entlang des weiteren
Weges der Röhre 15 erstreckt, fließt die Flüssigkeit ingenügender Menge aus .der
Röhre 15 ab, um über dem unteren Ende dieser Röhre 15 eine Blase zu bilden, wenn
diese .nicht von einem Luftstrahl zerstört würde, der aus einem am Rande des Troges
142 angeordneten Rohr 1q:3 strömt und gegen das. untere Ende der Röhre gerichtet,ist.
.Eine solche Blase über dem Ende der Röhre 15 scheint die freie Luftzirkulation
durch. die Röhre 15 zu verhindern und die auftretenden Streifenbildungen und andere
Unregelmäßigkeiten werden auf ihre Anwesenheit zurückgeführt. Lediglich während
der ersten Zeit des Abtropfens aus. der Röhre 15 besteht eine Neigung zur Blasenbildung
und diese,Gefahr ist vorüber, wenn die Röhre den Wirkungsbereich des Luftstrahles,
passiert hat.
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Der folgende Lauf der Köpfe 16 .des Förderers 17 ,bringt die Rolle
53 des Schlittens 3,2 in: einen. ,abwärts führenden Teil der Schiene 6q., die dem
Teil der,Schiene (vgl. Fig. 6) an der gegenüberliegenden Seite des Überzugsdrehtisches
ig entspricht, und senkt den Schlitten. 32 und die Röhre 15 aus .der Arbeitsstellung
gegenüber der Düse 6:o. Dalbei stören sich .die Teile nicht gegenseitig, @da sich
der Weg der Köpfe 16 des. Förderers 17 von .dem des
Drehtisches
i9 trennt und auf geradem- Weg in den Kasten. 28 einmündet. Der anschließende
Förderweg der Köpfe 16 läßt die Röhren 15 abtropfen und das Überzugsmaterial in
einer Atmosphäre trocknen, die relativ frei von Schmutz und .Staub und zweckmäßig
um einige Grade wärmer a!ls. .die Außenluft ist.
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Der weitere Lauf des Förderers 17 trägt die Röhren 15 durch eine Öffnung
in der .Stirnwand des Kastens, 28, der an den anderen. drei Seiten und nach oben
völlig geschlossnen ist, so daß die Atmosphäre .in ihm ,geregelt werden kann. Der
Förderer folgt dann dem geraden Weg 2o entlang der Seite des Kastens zu einem Antriebszahnrad
auf der Welle 1q.4;, wo sein Lauf in die entgegengesetzte Richtung gebracht wird.
Während dieses Zeitraumes tropft die überschüssige Menge der, Überzugsflussigkeit
aus der Röhre 15 in den Trog 142, der sich entlang des ganzen Weges 2o erstreckt
und so geneigt ist, daß die :aufgenommene Überzugs. flüssigkeit in der Förderrichtung
der Röhre 15 fließt. Die weitere Bewegung der Köpfe 16 des Förderers 17 .bringt
die Röhre 15 auf den Wieg 2ci, um die Spannzahnräder auf den Achsen. 145 und 146
und zurück zu einem zweiten Antriebszahnrad auf der Welle 147 neben der Welle 144.
Während dieser Zeit tropft die Röhre 15 .in einen weiteren Teil 148 des Troges 142,
der unter den :geraden Strecken 2o und 21 liegt, sowie in den .Seitenarm 149 des
Troges 1q:2 ab, der unter dem gekrümmten Weg der ,Strecke liegt. Die Überzugsflüssigkeit,
die vom Abschnitt 1q:8 des Troges 142 aufgenommen wird, ist relativ dick und nicht
frei fließend, 'kann aber dadurch wieder gewonnen werden, .daß sie durch den ,Strom
der frei fließenden Überzu:gsflüssigkeit zu,dem Ausfluß i5o am untersten Ende hingespült
wird, die vom Trog 142 des ,Drehtisches i9 und der Strecke 2o her durch diesen Abschnitt
fließt. Die wiedergewonnene Überzu:gsflüssigkeit wird, wie Fig. io zeigt, vom Ausfluß
i 5o durch die Pumpe 151 herausgepumpt und -durch. das Rohr 152 zu dem Vorratstank
13o .gefördert, wo sie mit dessen gesamten Vorrat gemischt wird und wieder verwendet
werden kann. Das Lösungsmittel der Überzugsflüssigkeit., das im Laufe des Beschickungsvorganges
und der Bewegung der Überzugsflüssigkeit im Trog 142 verdampft sein mag und daher
nicht wieder gewinnbar ist, wird durch kontrollierte Zugabe zusätzlichen Lösungsmittels
durch das Rohr 153 ersetzt, das an einen Lösungsm.ittelbe'hälter angeschlossen ist.
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Anschließende Bewegungen des Förderers 17 bringen die Röhre 15 von
einem Punkt gegenüber dem Antriebszahnrad auf der Welle 147 entlang des geraden
Weges 23 zu einem Spannzahnrad auf der Achse 15q., von wo sie in entgegengesetzter
Richtung zu einem :angetriebenen Zahnrad an der Achse 155 'kommt. Die anschließenden
Bewegungen des Förderers 17 führen die Röhre 15 auf dem Weg 25, ,um die ,Spannzahnräder
auf Iden .Achsen 156 und-. 157, weiter auf .dem Weg 26, um das angetriebene
Zahnrad der Welle 158 und entlang des, Weges 27.. Alle diese Wege liegen innerhalb
des Kastens 28 und halten die Röhre 15 in der darin abgegrenzten Atmosphäre, bis
der Überzug an der Röhre 15 verhältnismäßi@g trocken ist.
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Der Kasten 28 ist .genügend lang, um eine verhältnismäßig ,hohe Arbeitsgeschwindrigkeit
des Förderers 17 ,und dementsprechend der gesamten Apparatur zu erlauben, und er
umschließt .die einzige Antriebsvorrichtung dieses Apparates, die mit den Antriebswellen
1,q.4., 147, 155 und 158 verbunden ist. Die Antriebsbewegung wird diesen Wellen
14q., 1q:7, 155 und 158 idurch ein entsprechendes Zahnrad 159 am oberen Ende jeder
Welle übertragen. und ;geht von, einem Elektromotor i 6o aus, der über die Welle
1.62, und die Kegelräder 163, 164 und die Welle 165 das Zahnrad 161 treibt, das
in die inneren Zahnräder 159 der Wellen 147 und 155 eingreift. Die weiter außen
gelegenen Zahnräder 159 der Wellen 144 und 158 werden durch die Zwischenräder 166
und 167 von den angrenzenden UJhnrädern 15.9 der Wellen. 144 und 15,8 getrieben.
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Im allgemeinen ist es zweckmäßig, Luft durch die Röhren. 15 streichen
zu lassen, während sie sich innenhalb des Kastens:28 befinden, um das. Trocknen
.des Überzuges zu fördern, obxwäh4 .der. zirkulierende Luftstrom zu gewissen Zeiten
relativ schwach sein muß, um ein Verletzen des Überzuges zu vermeiden. Im vorliegenden
Fall sind über den Wegen 2o, 21, 26 und 27 luftführende Verteiler in einer Anordnung
montiezt, aus der sie während der Röhrenbewegung verschiedene Luftmengen nach unten
in .die oberen Endender Rühren 15 einblasen. Für diese Verteiler sind Vorrichtungen
vorgesehen, die Luft zuführen, die einige Grade wärmer ist als die Umgebung. Andere
Vorrichtungen für die Regelung der Temperatur -und der Zirkulationskontrolle der
Luft im Kasten 28 sind nicht erforderlich, wenn ,auch ein Kanal 169, der unter der
Mitte des Bodenstückes des Kastens liegt und an gegenüberliegenden Seiten Öffnungen
hat, vorgesehen ist, um die mit Lösungsmittel beladene Luft einem Abgaskamin 170
zuzuleiten, der aus dem Oberteil' ,des Kastens 28 ,herausragt.., so .daß das Entweichen
in unmittelbare Umgebung der Apparatur verhindert wird. Die überwachte Atmosphäre
innerhalb des Kastens 28 trocknet den Überzug auf der Innenseite der Röhre 15 so
weit, daß .diese ohne Verletzung hantiert werden .kann, und bleibt staubfrei, obwohl
die Röhre 15 innerhalb der Umhüllung 28 nur 2o Minuten verbleibt.
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Am Ende der Trocknungs.periode ,bringt der Förderer 17« den Kopf 16
durch eine Öffnung ein der Stirn des Kastens 28 zum Beschickungs-. rund Entnahmedrehtisdh
18, wo die Röhre 15 aus den Köpfen entnommen wird.