DE2738757C2 - - Google Patents

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DE2738757C2
DE2738757C2 DE19772738757 DE2738757A DE2738757C2 DE 2738757 C2 DE2738757 C2 DE 2738757C2 DE 19772738757 DE19772738757 DE 19772738757 DE 2738757 A DE2738757 A DE 2738757A DE 2738757 C2 DE2738757 C2 DE 2738757C2
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Germany
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ankle
ribs
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boots
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DE19772738757
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DE2738757A1 (de
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Ernst August 2100 Hamburg De Pingel
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Phoenix AG
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Phoenix AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/02Boots covering the lower leg
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/32Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stiefel aus elastomerem Material gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stiefel der genannten Art zeichnen sich besonders bei der dünn­ wandigen Gestaltung durch hohe Flexibilität aus. Dies hat seine Vorteile beim Gebrauch, führt jedoch auch zu Nachteilen, wenn es zu Stößen an den Knöcheln des Fußes kommt. Diese Stöße können ungehindert den Elastomerwerkstoff bis auf den Knöchel durch­ dringen und zu Verletzungen führen.
Aus dem DE-GM 71 41 905 ist ein gattungs­ gemäßer Stiefel bekannt, der auf der Innenseite in der Knöchel­ zone mit einer Polsterung aus Schaumstoff versehen ist. Derartige Stiefel waren bereits Gegenstand von Prüfungen durch ein Institut des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften. Bei diesen Prüfungen wurde als Schmerzschwelle bei Knöchelpolstern bei einer Prüfenergie von 0,5 Nm rund 350 N zugrundegelegt. Dieser Wert entspricht annähernd einer nach der Lebenserwartung am häufigsten auftretenden Beanspruchung durch Stöße in der Knöchel­ zone. Eine Polsterung aus Schaumstoff gemäß DE-GM 71 41 905 er­ reicht jedoch nicht den oben genannten Grenzwert. Dies gilt auch, wenn auf der Stiefelaußenseite in der Knöchelzone Rippen ange­ ordnet sind (DE-AS 12 29 879). Bei diesen außen angeordneten Rippen kann sich nämlich der Gegenstand, von dem die Kraft aus­ geht, zwischen die Rippen zwängen und dann die Kraft unmittelbar an die Stiefelwand und damit an den Knöchel weitergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stiefel der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, der einen besseren Stoßschutz in der Knöchelpartie sicherstellt, ohne daß dabei der Aufwand für die Herstellung und das Tragen und das Aussehen beeinträchtigt wird. Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs 1.
Eine derartige rippenförmige Verstärkung läßt sich beim Spritz- oder Preßvorgang ohne weiteres dadurch erzeugen, daß das Material nach innen durch das Gewebe hindurchgepreßt wird. Die Rippen sind in der Lage, die Stöße unter Verformung wesentlich besser aufzunehmen, so daß der Stoß nur noch unter erheblicher Ab­ schwächung an den Knöchel gelangt. Die Rippen können sich um­ biegen oder verformen und so den Stoß elastisch und unter Dämpfung auffangen. Als Werkstoffe können PVC oder ähnliche thermoplastische Werkstoffe mit gleichem Effekt verwendet werden.
Die Rippen verlaufen in senkrechter Richtung zum Stiefel, weil sie dann den Entformungsvorgang des Stiefels vom Leisten leichter überstehen. Dies ist besonders wichtig, wenn die Rippen schmal und hoch sind. Weiterhin ist es sinnvoll, daß die Rippenober­ fläche unter Auswölbung nach außen auf Abstand zum Knöchel ange­ ordnet ist. Die Auswölbungszone sollte sehr genau in der Knöchel­ zone angeordnet sein. Hierdurch wird sichergestellt, daß am Fuß keine Reibung erfolgt und daß außerdem die Verformungsvor­ gänge am Stiefel während des Gehens nicht beeinträchtigt werden. Die Rippen sollten derartig gestaltet sein, daß sie vom Zentrum des Knöchelbereiches zum Rand hin allmählich abnehmen. Dadurch werden die auftreffenden Stöße gleichmäßiger auf den umgebenden Bereich verteilt und in ihrer Wirkung abgeschwächt. Dabei tritt teilweise eine Vernichtung der Energie ein. Nach der Erfahrung sollten die Rippen eine Breite und einen Abstand von 2 mm auf­ weisen und bis zu 4 mm hoch sein. Diese Maße berücksichtigen einerseits das Abfangen von Stößen im Knöchelbereich und gewähr­ leisten andererseits die weitgehende Vermeidung von Einflüssen auf die Verformungsvorgänge am Stiefel.
Die Erfindung wird in Verbindung mit zwei Abbildungen bei­ spielsweise beschrieben. Die Abbildungen zeigen Stiefel mit der Auswölbung in der Knöchelpartie und stellen den Längs- und Querschnitt durch den Stiefel dar.
Nach Abb. 1 besteht der Stiefel aus einem Schaft 1 und einer Besohlung 2. Der Zehenbereich ist durch eine Schutzkappe 3 gesichert. Ferner besitzt der Stiefel eine Gelenkstütze 4 und eine verstärkte Stahlzwischensohle 5. Der Knöchelschutz 6 besteht aus senkrecht verlaufenden Rippen, die die volle Zone des Knöchels umfassen. Die Rippen 7 haben etwa die gleiche Breite wie der Abstand 8 zwischen den Rippen 7. Am oberen Rand des Stiefels sind auf der Innenseite eine größere Zahl von kleineren Noppen vorgesehen. Diese ermöglichen insbesondere im feuchten Zustand des Stiefels einen festen Griff beim Aus­ ziehen des Stiefels.
Abb. 2 zeigt den Stiefel mit Knöchelschutz im Querschnitt. Aus dieser Abbildung ist erkennbar, daß die Schaftwandung 1 im Knöchelbereich aufgeweitet ist und daß durch die Gewebeein­ lage 9 hindurch Schaftmaterial als Rippen 7 auf der Innen­ seite angeordnet sind. Es ist deutlich gemacht, daß zwischen dem Fuß und den Rippen 7 noch ein Luftspalt 10 existiert, der eine Berührung mit dem Fuß weitgehend ausschließt.

Claims (3)

1. Stiefel aus elastomerem Material mit Gewebeauskleidung und einer ausgebuchteten Wandungszone im Knöchelbereich, die auf der Innenseite gepolstert ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Polsterung aus in senkrechter Richtung verlaufenden, schmalen, unter Druck sich verformenden und auf der Gewebeauskleidung (9) aufsitzenden Rippen (7) besteht.
2. Stiefel nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenoberfläche unter Auswölbung nach außen auf Abstand zum Knöchel angeordnet ist.
3. Stiefel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rippen (7) eine Breite und einen Ab­ stand von ca. 2 mm und eine Höhe bis zu 4 mm aufweisen.
DE19772738757 1977-08-27 1977-08-27 Stiefel aus elastomerem kunststoff Granted DE2738757A1 (de)

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DE2738757A1 DE2738757A1 (de) 1979-03-08
DE2738757C2 true DE2738757C2 (de) 1988-03-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8904650U1 (de) * 1989-04-13 1990-08-09 Puma Ag Rudolf Dassler Sport, 8522 Herzogenaurach, De

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DE2738757A1 (de) 1979-03-08

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