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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzmanschette zum Schutz des Schienbeins gegen Druck im Bereich des Schaftes bei Bergschuhen, insbesondere bei Skischuhen und besteht dabei darin, dass eine konisch verlaufende, der Form des Beins angepasste Manschette aus Kunststoff, Plexiglas, Metall od. dgl. vorgesehen ist, die an der Aussen- oder Innenseite des Beins einen durchgehenden Schlitz aufweist, wobei die innere Mantelfläche der Manschette mit einer weichen Kunststoffschicht ausgefüttert ist und dass die Manschette vom
Fussrist bis einige Zentimeter über das Schaftende des Schuhes reicht.
Nach einem erfindungsgemässen Vorschlag geht man so vor, dass die Manschette an ihrem oberen Ende im Bereich des vorderen Schienbeins und der Wade Erhöhungen aufweist, während die Manschette an ihrem unteren Ende im Bereich des Knöchels und des Fussristes Ausnehmungen besitzt.
Bergschuhe, insbesondere Skischuhe, besitzen einen relativ hohen Schaft, der einen Teil des Schienbeins umschliesst, wobei der Schaft, um die Verletzungsgefahr beim Sport herabzusetzen, sehr starr ausgeführt ist und das Schienbein fest umschliesst. Es hat sich nun gezeigt, dass der Schaft bei derartigen Skischuhen unangenehme Druckverletzungen hervorruft, insbesondere dann, wenn die einen derartigen Schuh tragende Person wenig daran gewöhnt ist.
Der erfindungsgemässen Schutzmanschette liegt nun die Aufgabe zugrunde, derartige Druckverletzungen, wie beispielsweise Blasenbildungen, Aufschürfungen u. dgl. zu vermeiden und wird innerhalb des Schuhes getragen, wobei die Manschette vorteilhafterweise um einige Zentimeter über das Schaftende des Schuhes reicht.
Dadurch, dass die Schutzmanschette als eine Art Klammer ausgebildet ist, werden nur ganz wenige Grössen notwendig, da sich die Manschette in grösseren Grenzen an die Dicke des Beins anpasst.
Der Sinn und die Wirkung der Manschette ist der, dass die Druckverteilung von bisher einer Fläche am Schienbein von zirka 2 cm Höhe auf jetzt zirka 15 cm Höhe erfolgt. Dadurch ergibt sich eine völlige Absorbierung des unliebsamen Druckes durch entsprechende Polsterung der Manschette auf deren Innenseite.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen. Es zeigen, in schematischen Skizzen, Fig. 1 die erfindungsgemässe Schutzmanschette in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 die Schutzmanschette in ihrer Abwicklung, Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Schutzmanschette gemäss Fig. 2 und Fig. 4 die am Bein angeordnete Schutzmanschette.
Die Schutzmanschette --1-- ist konisch verlaufend der Form des Beines --2-- angepasst, wobei ihr Durchmesser am oberen Ende grösser ist als am unteren Ende. Dabei ist die Schutzmanschette klammerartig ausgebildet, indem sie einen durchgehenden Schlitz--3--besitzt, der am Bein--2--an der Aussenseite des Beins --2-- angeordnet ist. Die Schutzmanschette kann auch mit einem sich überlappenden Schlitz versehen
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dgl.Fig. 2 zeigt die Manschette-l-in ihrer Abwicklung, wobei die sich ergebende Fläche trapezförmig ausgebildet ist.
Man kann jedoch, wie in Fig. 3 dargestellt, den oberen Rand-5-im Bereich des vorderen Schienbeins und der Wade mit Erhöhungen --7-- versehen und am unteren Rand--6--der Manschette - l-im Bereich des Knöchels und des Fussristes kann man Ausnehmungen --8-- vorsehen.
Fig. 4 zeigt die am Bein --2-- angeordnete Manschette --1--, die innerhalb des Schaftes des Schuhes angeordnet ist und mit ihrem unteren Ende in etwa am Fussknöchel--9--beginnt und um einige Zentimeter über das Schaftende des Schuhes reicht. Die Höhe der Schutzmanschette ist von der Höhe des Schaftes des Schuhes abhängig und kann etwa 12 bis 20 cm betragen, wobei der Teil der Manschette der über das Schaftende des Schuhes reicht, etwa 3 bis 6 cm betragen kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schutzmanschette zum Schutz des Schienbeins gegen Druck im Bereich des Schaftes bei Bergschuhen,
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oder Innenseite des Beins (2) einen durchgehenden Schlitz (3) aufweist, wobei die innere Mantelfläche der Manschette (l) mit einer weichen Kunststoffschicht (4) ausgefüttert ist, und dass die Manschette (1) vom Fussrist bis einige Zentimeter über das Schaftende des Schuhes reicht.
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