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Beschreibung
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zur Patentanmeldung betreffend Mittel zum Schutz gegen Tierfraß Die
Erfindung betrifft ein Mittel zum Schutz gegen ierfraß, inabesondere zum Abschrecken
des Wildes, das die Pflanzenkulturen gegen durch Tiere verursachte Schäden zu schützen
vermag. Ein besonders vorteilhaftes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Porstwirtschaft.
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Es ist bekannt, wie stark die jungen Triebe der kleinen Bäume und
Sträucher, besonders in den Wintermonaten, durch Tierfraß, wie Wildverbiß, geschädigt
werden. In jungen Obstgärten und Baumschulen entstehen bedeutende Schäden durch
Hasenverbiß
(siehe zum Beispiel Ueckermann, E.: "Die Wildschadenverhütung in Wald und Feld",
Verlag Paul Parey, Hamburg - Berlin, 1960, Seite 59).
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Ein zum Schutz verwendetes gutes Mittel gegen Tierfraß soll folgenden
Anforderungen entsprechen: Es soll eine gute abschreckende Wirkung haben.
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Seine Wirkung soll dauerhaft sein.
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Es soll nicht phytotoxisch sein.
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Seine Wirkung soll auch dann gesichert sein, wenn sich die Windrichtung
beziehungsweise -stärke ändert.
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Sein Auftragen soll wenig Arbeit erfordern.
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Es soll an die zu schützende Oberfläche gut antrocknen.
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(Siehe zum Beispiel Reich, H.: Mitt. des Obstbauversuchsringes des
Alten Landes, 8 [i9s3, 261).
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In der Forstwirtschaft werden häufig durch ihren Geschmack, Geruch
und/oder ihre mechanische Wirkung (beispielsweise zwischen die Zähne des Tieres
gelangender Sand) abschreckende Präparate verwendet.
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Gegen durch Rehe oder Hirsche verursachte Wildschäden wird der Cyclohexylaminkomplex
des Zinkdiäthyldithiocarbamates, oft in Kombination mit Polyäthylenpolysulfid (siehe
beispielsweise Beckwith, S. L. und Stith, L. G.: Sunshire State Agricultural Rept.
for Marsch 1965, Seite 5)j sowie Tetramethylthiuramdisulfid (Baumgartner, L. L.
und Powell, S. E.: Contrib. Boyce Thompson Inst., 15 E19493, Seite 411) verwendet.
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Gegen Hasenfraß werden außer den obigen Verbindungen Naturharze,
zum Beispiel Kolophonium, verwendet (siehe zum Beispiel Thompson, V. und Armour,
C. J.: Plant Pathol.
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1 0952], 18). Als Schutz gegen durch Rinder, Schafe und Schweine verursachte
Schäden wird N,N,1,1-Tetramethyl-2--butinylamin verwendet (Howell, D. E. und Goodhue:
Agr. Chem.
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23 l439 968, Seite 27).
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Gegen Wildfraß sind auch systemische Mittel, welche beim Auspflanzen
der jungen Bäume und Sträucher in der Weise verwendet werden, daß das Mittel in
ein gegrabenes Loch eingebracht wird, bekannt; sie entfalten ihre Wirkung dadurch,
daß sie von den Pflanzenteilen aufgesaugt worden. Beim Fressen der so behandelten
Pflanzenteile tritt bei den Tieren eine subletale Vergiftung auf, worauf die Tiere
schnell reagieren und die behandelten Gebiete aieiden. Ein derartiges Präparat ist
zum Beispiel das aus Tetramethylendisulfotetramin hergestellte Mittel gegen Tierfraß,
das im behandelten Gebiet 2 Jahre lang wirksam ist (siehe zum Beispiel Hecht, G.
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und Henecka, H.: Angew. Chemie, 61 [1949J, Seite 365).
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Wesentliche Nachteile all dieser Mittel sind, daß sie stark toxisch
sind (deswegen werden derartige Präparate in der Wildwirtschaft ungern verwendet)
sowie ihre Handhabung Fachkenntnisse erfordert, ihre Anwendung arbeitsintensiv ist
und sie auch noch kostenaufwendig sind.
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Aus praktischen Gründen sind in einer Kulturumgebung, das heißt in
der Nähe bewohnter Gebiete diejenigen Mittel gegen Tierfraß vorteilhafter, welche
durch Geschmackwirkung und nicht durch Geruchwirkung abschrecken. Ihre Wirkung ist
nämlich von der Windrichtung beziehungsweise -stärke unabhängig und ferner ist das
Auftragen derselben auch den damit befaßten Personen nicht unangenehm. Auch hat
die Wirkung auf der Grundlage der Veränderung der Geschmackwirkung hinsichtlich
des Schutzes zahlreiche weitere offensichtliche
Vorteile, zum Beispiel
das Freisein von Pflanzenschs und den Schutz der Tiere.
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Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, unter Behebung der
Nachteile des Standes der Technik ein überlegenes Mittel zum Schutz gegen Tierfraß,
insbesondere zum Abschrecken des Wildes, vor allem zua Schutz vor forstirtschaftlichen
Schäden, das bei seinem Aufbringen auf den zu schützenden Bau oder Strauch die abschreckende
Wirkung in der Rinde des Baumes beziehungsweise des Strauches durch Geschmackwirkung
entfaltet und frei von unerwünschten Nebenwirkungen ist, wobei seine Anwendung und
Handhabung leicht und einfach ist und seine Wirkung schnell und dauerhaft ist, zu
schaffen Es ist allgemein bekannt, daß es Bauarten, deren Rinde Substanzen, die
von Wild gemieden werden, für welche der Wacholder (Juniperus) und der Nußbaum (Juglans)
Beispiele sind, enthält, gibt.
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So wurden Versuche mit einem kondensierten Pyridinring aufweisenden
Alkaloiden welche in der Rinde des Stammes und der Äste der in Südamerika einheimischen
und in wärmeren Zonen gezüchteten der Familie der Rubiaceae angehörenden Cinchonabäume
(Chinabäume) zu finden sind, durchgeführt. Diese Alkaloide beziehungsweise ihre
Salze und Derivate sind aus dem Fachschrifttum, beispielsweise Ullmann's Enzyklopädie
der Technischen Chemie (1929), Band 3, Seite 183 bis 193 und Universitätslehrbuch
"Farmakognozia (Medicina Verlag, Budapest, 1963), Seite 206 bis 213, wohlbekannt.
Die in der Chnabaumrinde vorkommenden Hauptalkaloide haben die allegmeine Formel
worin R1 für Wasserstoff, einen Vinylrest oder einen Äthylrest steht und R2 Wasserstoff,
einen Methoxyrest oder eine Hydroxygruppe bedeutet.
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Es wurde nun eine überraschend gute das Wild abschreckende Wirkung
bei den Verbindungen der obigen Formel und ihren Salzen und Derivaten, wie Ester-,
Säure- und Oxoderivaten, festgestellt. So wurde die obige Aufgabe durch ein Mittel,
das 1 oder mehr Alkaloide der Rinde des Cinchonabaumes (Chinabaumes) und poröse
filmbildende Substanzen sowie gegebenenfalls
Zusatzstoffe, wie
Trägersubstanzen, enthält, gelöst.
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Gegenstand der Erfindung ist daher ein Mittel zum Schutz gegen Tierfraß,
insbesondere zum Abschrecken des Wildes, vor allem zum Schutz vor forstwirtschaftlichen
Schäden, welches durch einen Gehalt an a) 1 oder mehr in der Rinde der Cinchonaarten
vorkommenden Alkaloiden der Formel
worin R1 für Wasserstoff, einen Vinylrest oder einen ethylrest steht und R2 Wasserstoff,
einen Methoxyrest oder eine Hydroxygruppe bedeutet,
und/oder anorganischen
und/oder organischen Salzen und/oder Derivaten derselben in einer Menge von höchstens
15 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 10 Gew.-%, als Wirkstoff(en) und b) 1 oder mehr
porösen anorganischen und/oder organischen filmbildenden Substanzen in einer Menge
von höchstens 99,5 Gew.-%, vorteilhaft 85 Gew.-%, sowie gegebenenfalls c) 1 oder
mehr die Geschmackwirkung erhöhenden Substanzen, Schaumverhütungsmitteln, nicht-ionogenen
und/oder anionenaktiven Emulgiermitteln und/oder indifferenten Trägersubstanzen
als Zusatzstoff(en) in zur Ergänzung zu 100 Gew.-% notwendiger Menge gekennzeichnet
ist.
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Von den Verbindungen der obigen Formel sind die in der folgenden
Tabelle 1 zusammengestellten die wichtigsten:
Tabelle 1
Verbindung Bedeutungen der Reste der Formel |
' zu - R1 R2 |
Butanol -H -H |
11 |
Chinin |
- C = CH2 (D) - 0 - CH3 (D) |
11 |
Chinidin |
- C - CH2 (L) -O- CH3 (L) |
11 |
Cinchonin |
- C - 0112 (D) - 11 (D) |
H |
Cinchonidin |
- C - 0112 (L) - H CL) |
11 |
Cupre in |
- - a - CH2 (L) - OH (L) |
Hydrocinchonin H2 - 011 - 0 - 0113 |
112 3 |
Die Salze der Alkaloide der obigen Formel mit anorganischen beziehungsweise organischen
Säuren, zum Beispiel Sulfate, Chloride, Formiate, Acetate, Lactate, Valerianate
und Citrate, sind in Wasser schwer, in Alkohol dagegen leicht löslich und die abschreckende
Wirkung tritt bereits beim Besprühen der Bäume mit 0,01%-igen Lösungen derselben
ein.
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Das erfindungsgemäse Mittel hat folgende hauptsächliche Vorteile:
Es
ist von einfacher Zusammensetzung, geruchlos, von Nebenwirkungen frei und leicht
transportabel, seine Verdünnung ist gefahrlos, seine Anwendung ist einfach, indem
es leicht auf die Pflanze aufgebracht werden kann, an der behandelten Pflanze bleibt
ein sichtbarer oberzug, welcher die Kontrolle erleichtert, bei seinen in Bezug auf
Warmblüter nicht toxischen und auf Pflanzen nicht phytotoxisch wirkenden Verdünnungsmitteln,
fixierenden Substanzen und/oder Trägersubstanzen werden die Pflanzen und das Wild
nicht geschädigt und seine Wirkung ist schnell und erfolgreich, wobei es der Witterung
gut widereteht, so daß seine abschreckende Wirkung lange Zeit erhalten bleibt.
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Ganz besonders bevorzugt ist der Gehalt des erfindungsgemäßen Mittels
am Wirkstoff beziehungsweise an den Wirkstoffen 0,1 bis 1,0 Gew.-%, beispielsweise
vorteilhaft 0,5 Gew.-%.
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Vorzugsweise enthält das erfindungsgemäße Mittel als poröse anorganische
und/oder organische filmbildende Substanz(en) Gips, Zement und/oder füllstoffhaltiges
weichgemachtes Polyvinylacetat aus der Gruppe der füllstoffhaltigen weichgemachten
Kunstharze auf Vinylpolymerbasis.
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Es ist zweckmäßig, das erfindungsgemäße Mittel als Sprühpräparat
anzuwenden, weswegen es bevorzugt ist, es in Form eines Pulvers oder einer Suspension
zuzubereiten. So kann es im Falle einer wäßrigen Suspension in Form einer synthetischen
organischen Polymerdispersion oder auch in Form einer Polymeremulsion oder -lösung
vorliegen und so auf die zu schützende Oberfläche aufgebracht werden, wodurch sichergestellt
werden kann, daß der die Geschmackwirkung entfaltende Wirkstoff beziehungsweise
die die Geschmackwirkung entfaltenden Wirkstoffe an der Oberfläche haftet beziehungsweise
haften. Das Polymer kann außer dem besonders bevorzugten weichgemachten Polyvinylacetat
vorteilhaft auch ein
anderes weichgemachtes in wäßrigem Medium
vorliegendes Kunstharz auf Vinylpolymerbasis oder Vinylcopolymerbasis, das an der
Oberfläche einen porösen luftdurchlässigen oberzug ergibt und somit die Assimilation
und die Entwicklung der Pflanzenteile nicht behindert, sein. Es wird ebenfalls ein
gutes Ergebnis erzielt, wenn das Präparat in irgendeiner anderen Form, welche den
genannten Bedingungen entspricht, vorliegt. Diese kann zum Beispiel eine Farbe auf
Leimbasis, eine Emulsionsfarbe, eine Farbe auf Polyurethanbasis und/oder eine ein
filmbildendes Polymer enthaltende, möglichst mit Wasser verdünnbare, Farbe sein.
Es ist aber darauf zu achten, daß das Präparat solche Bestandteile enthält, welche
einen den Witterungsveränderungen widerstehenden luftdurchlässigen Uberzug bilden
können, wie Dextrin, Milchzucker, Maisstärkew Agar-Agar, Caseinate und/oder Bindemittel
mineralischen Ursprunges, von denen wie bereits erwähnt feinverteilter Zement und
Gips besonders bevorzugt sind.
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Es ist auch bevorzugt, daß das erfindungsgemäße Mittel als die Geschmackwirkung
erhöhende Substanz Magnesiumsulfat enthält. Ein anderes Beispiel für die Geschmackwirkung
erhöhende Substanzen ist Natriumsulfat. Vorteilhafterweise beträgt der Gehalt des
erfindungsgemäßen Mittels an der die Geschmackwirkung erhöhenden Substanz beziehungsweise
den die Geschmackwirkung erhöhenden Substanzen 0,1 bis 10 Gew.-%.
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Ferner ist es bevorzugt, daß das erfindungsgemäße Mittel als Emulgiermittel
1 oder mehr Nonylphenylpolyglykoläther und/oder Natriumalkylsulfate beziehungsweise
Natriunalkyl sulfonate enthält. Ferner können als Emulgiermittel vorteilhaft beispielsweise
auch Alkalisalze von Fettsäuren, andere organische Alkalisuifate beziehungsweise
Alkalisulfonate, wie Natriumligninsulfonat, und/oder äthoxylierte Ester vorliegen.
Solche Emulgiermittel dienen zur Erleichterung des Dispergierens vor allem von Pulverpräparaten
in Wasser.
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Ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Mittel enthält 0,2 Gew.-% einer
50 gew.-%-igen äthanolischen Cinchoninhydrochloridlösung als Wirkstoff und 85 Gew.-%
pigmentiertes Polyvinylacetat mit einem Trockensubstanzgehalt von 40 bis 50 Gew.-%
als filmbildende Substanz sowie 1 Gew.-% Magnesiumsulfat und 13,8 Gew.-% Wasser
als Zusatzstoffe.
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Ein weiteres bevorzugtes erfindungsgemäßes Mittel enthält 1 Gew.-%
Chininsulfat als Wirkstoff und 4 Gew.-% eines Caseinates und 5 Gew.-% Zement als
filmbildende Substanzen sowie 69 Gew.-% Kaolin, 5 Gew.-% Magnesiumsulfat, 10 Gew.-%
aktives Silicagel, vorteilhaft Ultrasil oder Aerosil, 3 Gew.-% Natriumligninsulfonat,
1 Gew.-% eines Schaumverhütungsmittels und 2 Gew.-% eines anionenaktiven und/oder
nicht-ionogenen Emulgiermittels als Zusatzstoffe.
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Ein anderes bevorzugtes erfindungsgemäßes Mittel enthält 1 Gew.-%
einer 50 gew.-%-igen äthanolischen Chininhydrochloridlösung als Wirkstoff und 85
Gew.-% pigmentiertes Polyvinylacetat als filmbildende Substanz sowie 14 Gew. -%
Wasser als Zusatzstoff.
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Die Erfindung wird an Hand der folgenden nicht als Besohrinkung aufzufassenden
Beispiele näher erläutert.
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Beispiel 1 Es wurde ein Präparat mit folgenden Bestandteilen bereitet.
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Weichgemachtes in wäßrigem Medium vorliegendes füllstoffhaltiges
Kunstharz auf Polyvinylacetatbasis mit einem Trockensubstanzgehalt von 40 bis 50
Gew.-% (unter dem Hsndelsnsmen Diszperzit von der Firma Budalakk, Budapest vertrieben)
85 Gew.-% Chininhydrochlorid 0,1 Gew.-% Athanol 0,1 Gew.-% Magnesiumsulfat 1,0 Gew.-%
Wasser 13,8 Gew.-% Das Chininhydrochlorid wurde in Form einer 50 gew.-%-igen äthanolischen
Lösung der Polyvinylacetatdispersion mit einem Trockensubstanzgehalt von 40 bis
50 Gew.-% zugemischt, worauf unter Rühren langsam die angegebene Menge des Magnesiumsulfates
in Form einer 25 gew.-%-igen Lösung zugesetzt wurde.
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Aus der so erhaltenen wäßrigen Suspension wurde zur Anwendung ein
30 gew.-%-iges Spritzmittel zubereitet und mit einer für Pflanzenschutzmittel geeigneten
Spritzvorrichtung auf die zu schützende Oberfläche aufgebracht.
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Beispiel 2 Weichgemachte pigmentierte Kunstharzdispersion auf Polyvinylacetatbasis
mit einem Trockensubstanzgehalt von 40 bis 50 Gew.-% (unter dem Handelanamen Emfix
von der Firma Budalakk, Budapest vertrieben) 85 Gew.-% Chininsulfat 0,5 Gew.-% Äthanol
0,5 Gew.-% Wasser 14,0 Gew.-% Aus dem Chininsulfat wurde mit Äthanol eine 50 gew.-%-ige
Lösung bereitet und diese wurde unter kräftigem Rühren der Kunstharzdispersion zugemischt.
Zur Verwendung wurde ein 20 gew.-%-iges Spritzmittel bereitet.
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Beispiel 3 Chininsulfat beziehungsweise Chininhydrosulfat 1 Gew.-%
Magnesiumsulfat 5 Gew.-% Aktives Silicagel (unter dem Handelsnamen Ultrasil beziehungsweise
Aerosil von der Firma Degussa AG vertrieben) 10 Gew.-% Zement 5 Gew.-% Caseinat,
wie Natriumcaseinat oder Calciumcaseinat 4 Gew.-% Kaolin 69 Gew.-% Natriumlignisulfonat
3 Gew.-% Schaumserhütungsmittel (unter dem Handelsnamen Lomar von der Firma Nobco
vertrieben) 1 Gew.-% Anionenaktive 9 Emulgiermittel (unter den Handelanamen Arkopon
T von der Firma Hoechst vertrieben) 2 Gew.z% Das Präparat der obigen Zusammensetzung
wurde homogenisiert und dann zu einer Korngröße von 30 bis 40 p gemahlen und das
so erhaltene mit Wasser benetzbare Pulverpräparat wurde zur Verwendung zu einer
10 gew.-%-igen wäßrigen Suspension zubereitet und auf die zu schützende Oberfläche
gespritzt.
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In der folgenden Tabelle 2 sind die Ergebnisse der mit den Präparat
des Beispieles 1 durchgeführten Broilandversuche zusammengestellt.
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Tabelle 2
Pflanze Schädigung |
in |
X*) |
nach |
1 Monat 3 Monaten 5 Monaten |
Goldregen 15,7 17,0 27,5 |
(Laburnum anagyroides) |
Sorte Stema-Reed 6,2 8,7 9,0 |
Apfel Sorte Jonathan 11,7 15,0 17,5 |
Sorte Starking 2,9 7,5 8,0 |
Schwarzkiefer (Pinus nigra) 9,7 13,0 13,2 |
Föhre (Pinus silvestris) 5,2 7,8 8,0 |
Rote Eiche (Quercus rubra) 13,7 23,2 23,1 |
Sommereiche (Quercus robur) 12,0 20,0 20,1 |
Die Schädigung der unbehandelten Blindversuchs- beziehungiweise Kontrollpflanzen
wurde als 100% zugrundegelegt.
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Patentaneprüche