DE2737743A1 - Vorrichtung zur kuenstlichen beatmung - Google Patents

Vorrichtung zur kuenstlichen beatmung

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DE2737743A1
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DE
Germany
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housing
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ventilation
opening
breathing
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DE19772737743
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English (en)
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Henri Gilbert Dr Arion
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/20Valves specially adapted to medical respiratory devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/20Valves specially adapted to medical respiratory devices
    • A61M16/208Non-controlled one-way valves, e.g. exhalation, check, pop-off non-rebreathing valves
    • A61M16/209Relief valves

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur künstlichen Beatmung, insbesondere bei Operationen oder Wiederbelebungsversuchen .
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind sehr aufwendig, kompliziert und umfangreich. Die Bedienung ist unübersichtlich und schwierig, so daß ein geschultes, hochqualifiziertes Bedienungspersonal erforderlich ist.
Demgegenüber/Liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache, leichte, robuste, zuverlässige und leicht bedienbare Beatmungsvorrichtung zu schaffen, die leicht jederzeit an beliebigen Orten einsetzbar ist. Mit
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einem solchen Gerät kann schon bei der Ersten Hilfe bei Unfällen künstlich beatmet werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß ein von einem elektronischen Steuergerät gesteuerter Motor über ein Getriebe ein in einem Gehäuse drehbares, vorzugsweise drehschieberartiges Verteilerorgan antreibt, und daß das Gehäuse einen Anschlußstutzen (8) für einen zum Patienten führenden Beatmungsschlauch, einen Anschlußstutzen zum Anschluß an einen Balg bzw. eine Gasflasche sowie eine Öffnung oder Leitung zum Anschluß an die freie Atmosphäre aufweist, derart, daß der Anschluß für den Beatmungsschlauch in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Verteilerorganes mit der Atemluftquelle (einatmen) oder mit der freien Atmosphäre (ausatmen) verbunden ist.
Weitere wichtige Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Hauptteil der Vorrichtung im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ausführung im Längsschnitt.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie 1II-III in Fig.
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Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild der Vorrichtung insgesamt.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Verteilergerät dargestellt, welches ein motorisch angetriebenes Verteilerorgan enthält, welches einen Anschlußschlauch für den Patienten mit einer Quelle für Atemgas (einatmen) oder mit der freien Atmosphäre (ausatmen) verbindet oder aber sozusagen zum Anhalten bzw. Einwirken des Atems den Atemschlauch absperrt.
In einem gemeinsamen Gehäuse 1 sind gleichachsig ein Elektromotor 2, ein Getriebe 3 und das von diesem angetriebene, drehschieberartige Verteilerelement angeordnet. Das Verteilerelemeut ist in Form eines unten offenen Rohrstückes 4 ausgebildet, welches in einer Gehäusebohrung drehbar und mit der Antriebswelle verbunden ist. Das Rohrstück 4 weist in seiner Umfangswandung eine Öffnung 5 auf, der gegenüber zwei radiale Kanäle oder Anschlußstutzen 9, 12 ausgerichtet sind, die gegeneinander winkelversetzt sind. Der eine Anschlußstutzen 9 ist über einen Balg 10 mit einer Gasflasche 11 für das Beatmungsgas verbunden. Der andere Anschluß 12 führt zur freien Atmosphäre. Die untere Öffnung 6 des Rohrstücks ist über einen Kanal 7 mit einem koaxialen Anschlußstutzen 8 verbunden, an den ein Beatmungsschlauch 13 oder eine Atemmaske, Sonde od. dgl. anschließbar ist.
Das Verteiler-Rohrstück 4 wird nun mit einer dem Atmungsrhythmus entsprechenden Drehzahl gedreht, wodurch der Patient
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aufeinanderfolgend mit der Atemluft und sodann, nach einer gewünschten Zwischenzeit - mit der Außenluft verbunden ist, so daß also der natürliche Atemvorgang nachgeahmt wird. Aus der Gasflasche 11 strömt über ein Druckminder*und Einstellventil die Atemluft über den Balg 10 zu dem Anschluß 9. Damit ist der jeweils gewünschte Druck einstellbar (ungefähr 50 Gramm). Der Balg 10 könnte auch von Hand betätigt werden, oder man könnte auch Außenluft in den Balg 10 hineinblasen, sofern eine besondere Atemgasflasche 11 nicht zur Hand ist. Die Drehgeschwindigkeit und damit die Atemfrequenz ist durch das Steuergerät 12 einstellbar. Gegebenenfalls kann man dabei auch die Periode eines Atemzyklus verändern und dabei auch die Zeitdauer für Einatmen, Ausatmen und die Zwischenzeiten verstellen. Zum Antrieb sind in dem Steuergerät 12 Batterien von etwa 1 bis 5 Volt vorgesehen.
Wenn sich die öffnung 5 vor der Leitung 9 befindet, wird die Luft oder das Gas unter vorbestimmtem Druck in die Leitung 8 eingelassen zu der Beatmungssonde 13. Der Lufteinlaß bzw. die mechanische Einatmung erfolgt prgressiv und sodann degressiv in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit.
Nachdem der Wandungssektor 15 überstrichen ist (Anhalten des Atems), ist die Leitung 8 mit der freien Atmosphäre über Anschluß 12 verbunden. Es erfolgt eine normale, passive Ausatmung.
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Der Atmungszyklus wiederholt sich mit einer vollkommenen Synchronisation in beständiger Art und Weise ohne pneumatische Schocks. Die Aufeinanderfolge von Einatmung von Ausatmung ist dabei bezüglich Gleichmäßigkeit, Volumen und Takt- bzw. Atemrhythmus vergleichbar wenn nicht besser mit der von den bekannten komplexen Geräten erreichten Atmung. Innerhalb des Erfindungsgedankens ist die Erfindung in ihrer praktischen Ausführung weitgehend abwandelbar.
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Claims (5)

PATENTANWÄLTE Anmelder: Henri Gilbert Arion DR. ERNST STURM DR. HORST REINHARD DIPL.-ING. KARL-JÜRGEN KREUTZ 8000 Manchen 40, Lcopoldstraße 20/IV Telefon: (089) 3964 51 Draht: Isarpatent Bank: Deutsche Bank AG München 21/14171 Postscheck: München 9756-809 Datum 22. August 1977 Kr/h Patentansprüche
1. Transportable Vorrichtung zur künstlichen Beatmung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von einem elektronischen Steuergerät (12) gesteuerter Motor (2) über ein Getriebe (3) ein in einem Gehäuse drehbares, vorzugsweise drehschieberartiges Verteilerorgan antreibt, und daß das Gehäuse einen Anschlußstutzen (8) für einen zum Patienten führenden Beatmungsschlauch (13), einen Anschlußstutzen (9) zum Anschluß an einen Balg (10) bzw. eine Gasflasche (11) sowie eine Öffnung oder Leitung (12) zum Anschluß an die freie Atmosphäre aufweist, derart, daß der Anschluß (8) für den Beatmungsschlauch in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Verteilerorgaues mit der Atemluftquelle (einatmen) oder mit der freien Atmosphäre (ausatmen) verbunden ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verteilerorgan von einem unten offenen (6) Rohrstück (4) gebildet ist, welches in seiner ümfangswandung mit einer Öffnung (5) versehen ist, daß der Anschlußstutzen (8) für den Beatmungsschlauch dem offenen Ende (6) des Uohrstückes (4) zugekehrt ist und daß die Anschlüsse (9) und (12) für das Beatmungsgas bzw. für die Atmosphäre im wesentlichen radial an dem Gehäuse (l) angeordnet und gegenüber der Öffnung (5) des Rohrstücks (4) ausgerichtet und gegeneinander entsprechend dem Atemrhythmus winkelversetzt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Atemluftanschlußstutzen (9) ein Balg (10) oder eine deformierbare Blase angeschlossen ist, der bzw. die an eine mit Druckreduzier- und Regelventil versehene Gasflasche (11) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehschiebergehäuse mit dem Anschlußstutzen vorzugsweise einstückig mit einem de« Motor (2) und das Getriebe (3) umschließenden Gehäuse (l) ausgebildet ist, wobei Motor (2), Getriebe (3) und Verteilerorgan koaxial zueinander in dem Gehäuse angeordnet sind.
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5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle der Anschlußstutzen sowie der Öffnung
(5) des Rohrstücks (4) derart geformt sind, daß die Strömungs querschnitte jeweils progressiv geöffnet bzw. geschlossen werden, zwecks Einstellung eines natürlichen Atmungsablaufs.
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DE19772737743 1976-10-29 1977-08-22 Vorrichtung zur kuenstlichen beatmung Withdrawn DE2737743A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7633568A FR2368942A1 (fr) 1976-10-29 1976-10-29 Dispositif respirateur artificiel pour operation et reanimation

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2737743A1 true DE2737743A1 (de) 1978-05-03

Family

ID=9179628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772737743 Withdrawn DE2737743A1 (de) 1976-10-29 1977-08-22 Vorrichtung zur kuenstlichen beatmung

Country Status (4)

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US (1) US4171697A (de)
JP (1) JPS5367991A (de)
DE (1) DE2737743A1 (de)
FR (1) FR2368942A1 (de)

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FR2368942A1 (fr) 1978-05-26
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JPS5367991A (en) 1978-06-16
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