DE2736374A1 - Bandmesserspaltmaschine - Google Patents

Bandmesserspaltmaschine

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Description

DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH PATENTANWALT β fpank=urt/main ι, den
KÜHHORNSHOFWEG IO
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DRESDNER BANK, FRANKFURT/M. 2300308 TELEFON: 561078 *
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Maschinenfabrik Moenus AG 6000 Frankfurt 90
Bandmesserspaltmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandmesserspaltmaschine, bei der das Bandmesser in einer sich über die Arbeitsbreite erstreckenden Messerführung gehalten und ein vor der Messerschneide angeordneter Materialzuführspalt durch eine vorzugsweise angetriebene untere Walze und eine in der Höhe und vorzugsweise auch in der Durchbiegung verstellbare obere Walze begrenzt ist.
Bei den bekannten Bandmesserspaltmaschinen besteht die angetriebene untere Walze aus einzelnen Gliedern, die das zu spaltende Material mit einer gewissen Vorspannung gegen die abgestutzte obere Walze drücken. Auf diese Weise können Ungleichmäßigkeiten in der Materialdicke, wie sie bei Tierhäuten unvermeidbar sind, von den einzelnen Gliedern der unteren Walze aufgenommen werden. Die Dicke des abzuspaltenden Nutzgutes wird von der Lage der oberen Walze mit Bezug auf die Lage der Schneide des geraden Bandmessers bestimmt und kann durch eine Höhenverstellung der oberen Walze geändert werden.
Zahlreiche zu spaltende Materialien haben an der Seite eine geringere Dicke äs in der Mitte. Dies gilt nicht nur für Tierhäute, bei denen die Seitenteile von Natur
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aus dünner sind als der Rücken und der Hals, sondern auch für Bahnen aus Kunststoff (Kunstleder), die infolge ihrer Herstellung am Rand dünner sind. Venn die obere Walze geradlinig verläuft, werden die Seitenteile nicht mehr von der oberen oder unteren Walze erfaßt; es ergibt sich kein gesicherter Antrieb; vor allem treten Spaltfehler auf, so daß sich die gewünschte Genauigkeit, die bei Leder + 0,05 ma und bei Kunstleder + 0,025 mm beträgt, nicht einhalten läßt. Verlagert man die obere Walze so stark nach unten, daß auch die Seltenteile mit Sicherheit von beiden Walzen ergriffen werden, wird der Mittelteil so stark elastisch zusammengedrückt, daß aufgrund der Entlastung nach dem Spalten wieder ungleichmäßige Dicken auftreten.
Es sind ferner Bandmesserspaltmaschinen bekannt, bei denen der oberen Walze eine Krümmung gegeben werden kann, um dem Nutzspalt an den Seiten eine größere Dicke als in der Mitte zu geben. Auf diese Weise werden die weicheren Seitenteile der Tierhäute mit einer etwas größeren Dicke abgespalten als die in der Mitte liegenden Rückenpartien, so daß nach der weiteren Verarbeitung, die auch ein Verfestigen durch Zusammenpressen umfaßt, ein Lederstück von durchgehend gleicher Dicke erzielt wird. Bei dieser Konstruktion besteht eine noch höhere Gefahr, daß die Seitenteile nicht mehr von den Walzen erfaßt werden bzw. der Mittelteil zu stark zusammengepreßt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandmesserspaltmaschine der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit der beim Spalten eine höhere Genauigkeit als bisher erzielbar ist and Spaltfehler vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein biegbar·« Oberteil, an der die Messerführung ausgebildet 1st, durch ein biegesteifes Unterteil und durch Ober- und Unterteil derart miteinander verbindende Befestigungsvorrichtungen, daß der Messerführung ein von der Geraden abweichender Verlauf gebbar ist.
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Hit dieser Konstruktion läßt sich die Breite des Nutzspaltes unabhängig von Form und Lage der oberen Walze einstellen. Die obere Walze kann daher mit Bezug auf die untere Walze so eingestellt werden, wie es für den Transport des Materials durch die Haschine am günstigsten ist. Die genaue Spaltdicke und der Spaltdickenverlauf wird dann mit Hilfe der Messerführung eingestellt. Auf diese Weise lassen sich Spaltfehler praktisch völlig vermeiden. Es ergibt sich ein Spaltgut mit außerordentlich hoher Genauigkeit. Da die Abweichungen der Messerführung von einer Geraden im praktischen Betrieb nur gering zu sein brauchen, in der Regel weniger als 1 mm, die Messerführung aber eine Länge von mehreren Metern hat, tritt infolge dieser Krümmung keine merklich höhere Reibung zwischen Messer und Messerführung auf. Konstruktiv dient das biegesteife Unterteil als Bezugsbasis, gegenüber der das biegbare Oberteil eine genau definierbare Verformung erhalten kann.
Mit Vorzug weist das Oberteil einen Längsträger auf, dessen Höhe wesentlich kleiner ist als dessen Breite. Auf diese Weise ist die gewünschte Biegbarkelt gegeben.
Des weiteren kann das Oberteil ein Hohlträger sein, bei dem zumindest eine Vertikalwand in einer Längsseite angeordnete Schwächungsausschnitte aufweist. Die Horizontalwände sind ohne weiteres biegbar. Die aussteifenden Vertikalwände werden durch die Schwächungsausschnitte biegbar gemacht.
Die Biegesteifigkeit des Unterteils sollte mit möglichst geringem Materialaufwand und Gewicht erzielt werden. Hierzu kann das Unterteil beispielsweise durch Stützwände oder -streben fachwerkartig versteift sein. Es kann sich auch um einendurch Querwände versteiften Hohlkasten handeln.
Ee ist nicht erforderlich, durchgehend verstellbare Befestigungsvorrichtungen zu verwenden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind vielmehr die Befestigungsvorrichtungen
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an den beiden Enden von Ober- und Unterteil verstellbar, in der Mitte dagegen nicht verstellbar. Eine andere Alternative sieht vor, daß die Befestigungsvorrichtungen in der Mitte vom Ober- und Unterteil verstellbar, an beiden Enden dagegen nicht verstellbar sind. Je nach dem, ob das Bandmesser häufiger an den Enden oder in der Mitte der Messerführung verlagert werden soll, kann man die eine oder andere Ausführung wählen. In Verbindung mit einer Höhenverstellung lassen sich aber mit beiden Konstruktionen auch die gleichen Nutzspaltformen zwischen Messer und oberer Walze einstellen.
Darüber hinaus kann zwischen jedem Ende und der Mitte wenigstens eine weitere verstellbare Befestigungsvorrichtung vorgesehen sein. Auf diese Weise ergeben sich nicht nur Biegelinien eines vorgegebenen Typs, sondern es lassen sich beliebige KrUmmungsverläufe einstellen.
Des weiteren empfiehlt es sich, zumindest bei einem Teil der Befestigungsvorrichtungen wenigstens je ein Gelenk vorzusehen, dessen Achse parallel zur Krümmungsachse der Messerführung verläuft. Ein solches Gelenk erleichtert das freie Einstellen des Oberteils in Abhängigkeit von der Verstellung der Befestigungsvorrichtung.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei Gelenke vorgesehen, von denen das eine am Oberteil und das andere am Unterteil befestigt ist und die über eine den Gelenkabstand einstellen1 de Schraube miteinander verbunden sind.
Äußerst zweckmäßig ist es, wenn die einstellbaren Befestigungsvorrichtungen motorisch verstellbar sind, z. B. hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch. Dann kann eine Verstellung, z. B. mittels eines die Servomotoren steuernden Fußhebels, der der Bedienungsperson die Hände zur Handhabung des Materials freihält,! sogar während des Betriebs erfolgen, beispielsweise zur Anpassung an Seitenteile, die über ihre Länge unterschiedliche Struktur
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und Dicke haben. Die weichen Flämenteile einer Tierhaut können dadurch mit einem von der Geraden abweichenden MesserfUhrungsverlauf gespalten werden, während die härteren Vorder- und Hinterklauen bei geradem Messerführungsverlauf geschnitten werden können.
Beispielsweise kann eine verstellbare Befestigungsvorrichtung einen Servomotor zwischen Ober- und Unterteil und einen einstellbaren Anschlag, der die eine Endlage des Oberteils bestimmt, aufweisen. Durch Betätigung des Servomotors geht die !Messerführung in eine durch den Anschlag definierte Lage. Wird jder Servomotor entregt, kehrt die Messerführung in ihre gerade JRuhelage zurück. Die motorische Verstellbarkeit, insbesondere unter Verwendung der Anschläge, hat den Vorteil, daß sie programmgesteuert, vorzugsweise mittels eines Programmschaltwerks, bewirkt werden kann, um den Messerführungsverlauf während des Spaltvorgangs automatisch zu verändern.
Das Unterteil kann auf dem Maschinenbett abgestützt sein, wo es beispielsweise auf einer Gleitbahn horizontal verschiebbar isti um den Abstand zwischen der Messerschneide und dem Spalt zwischen oberer und unterer Walze zu verändern. i
Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Oberteil an beiden Ende mittels je eines Gelenks am Maschinenbett zu halten, so daß das Unterteil lediglich als Spannvorrichtung dient.
Sodann kann die gesamte Messerführung relativ zum MaterialzufUhrumgsspalt höhenverstellbar sein, um eine Anpassung an unterschiedliche Materialien zu ermöglichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Bandmesserspaltmaschine,
Fig. 2 einen etwas schematischen Schnitt längs der Linie A-A
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in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Ober- und j Unterteil, j
j Fig. 4 mit der Ausführung der Fig. 3 erzielbare Biegelinien j
der Messerführung, :
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 3 durch ein anderes Ausführungsbeispiel ,
Fig. 6 mit der Ausführungsform der Fig. 5 erzielbare Biegelinien der Messerführung,
; Fig. 7 in einem Schnitt ähnlich Fig. 3 eine weitere Ausführungs- : form und
Fig. 8 mit der Ausführungsform der Fig. 7 erzielbare Biegelinier ■ der Messerführung.
Die Fig. 1-3 zeigen eine Bandmesserspaltmaschine , die nach- ! stehend nur insofern beschrieben wird, als sie zum Verständnis j der Erfindung erforderlich ist. Auf einem Maschinenbett 1 iet j ein Arbeitstisch 2 gehalten, Ube^ien das zu spaltende Material 3 zugeführt wird. Ein Materialzuführspalt wird von einer unteren Walze 4 und einer oberen Walze 5 begrenzt. Die untere Walze 4 besteht aus einer Vielzahl einzelner Glieder, die von dem elastischen Belag 6 einer Antriebswalze 7 mitgenommen und nach oben gedrückt werden. Die obere Walze 5 ist in einer höhen verstellbaren Brücke 8 gehalten und durch Stützwalzen 9 abgestutzt. Die mittlere Stützwalze 9 ist fest in der Brücke 8 gelagert; die Lager für die freien Enden der beiden äußeren Stutzwalzen 9 dagegen sind relativ zur Brücke 8 in der Höh· verlagerbar· Dies erlaubt es, der oberen Walze 5 im Betrieb eine Durchbiegung zu geben·
An der Rückseite der Bandmessersehneidmaschine ist ein in Pig»
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/ο
lediglich strichpunktiert gezeichnetes Bandmesser 10 angeordnet, das um zwei Umlenkscheiben 11 und 12 gelegt ist, von denen mindestens eine angetrieben ist. Das Bandmesser wird mittels einer Schleifvorrichtung 13 fortwährend geschliffen. Im Arbeitsbereich ist das Bandmesser in einer Messerführung 14 gehalten. Auf diese Weise wird das Material 3 in das abgespaltene Nutzgut 15» das nach oben abgeleitet wird, und den verbleibenden Rest 16, der nach unten abgeleitet wird, aufgespalten.
Die Messerführung wird durch eine Nut gebildet, die zwischen einem biegbaren Oberteil 17 und einer zugehörigen, ebenfalls 'biegbaren Abdeckung 18 gebildet wird. Das biegbare Oberteil !besteht aus einem Hohlträger, dessen Höhe geringer als die Hälfte seiner Breite ist. Die hintere Vertikalwand 19 ist zur Verr minderung der Steifigkeit mit in einer Längsreihe angeordneten Schwächungsausschnitten 20 versehen, durch die auch Schrauben 21 i zur Befestigung der Lager 22 von drei Gelenken 23, 24 und 25 festjgeschraubt werden können· Dieses Oberteil 17 ist mit Hilfe zweier! Gelenke 26 und 27 mit seinen Enden am Maschinenbett 1 gehalten, j Ein Unterteil 28 ist mit Längswänden 29 und fachwerkartig ange- ! ordneten Stützwänden 30 biegesteif ausgebildet. Mit Hilfe von ; Schrauben 31 ist ein Lager 32 für ein weiteres Gelenk 33 am i Unterteil 28 befestigt. Dieses ist Teil einer verstellbaren Befestigungsvorrichtung 34, die eine Schraube 35 aufweist, deren j Gewinde durch einen oberen Gelenkzapfen 36 für das Gelenk 25 greift und die unten zwischen zwei Flanschen einen Gelenkzapfen ; 37 für das Gelenk 33 aufnimmt. Unter- und Oberteil sind daher durch drei Befestigungsvorrichtungen miteinander verbunden, ; nämlich zwei nicht einstellbare Befestigungsvorrichtungen, dargestellt durch die Gelenke 23 und 24, an den Enden und eine ein- ; stellbare Befestigungsvorrichtung 34 in der Mitte. :
In Fig. 3 ist ein unverformtes Oberteil 17 dargestellt, bei dem die Messerführung 14 eine gerade Linie a (Fig. 4) darstellt. , Durch Verdrehen der Schraube 35 im Uhrzeigergegensinn wird die Mitte des Oberteils 17 nach oben durchgebogen, so daß sich die Biegelinie br die Messerführung ergibt. Beim Drehen
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der Schraube 35 in entgegengesetzter Richtung ergibt sich die Biegelinie c. Hierbei lassen sich beliebige Zwischenstellungen wählen.
Im Betrieb kann nunmehr die obere Walze 5 durch die Stützwalzen 9 und die Höhenverstellung der Brücke 8 so eingestellt werden, daß ' das zu spaltende Material 3 über die gesamte Arbeitsbreite sicher zwischen den beiden Walzen 4 und 5 erfaßt ist, ohne daß ; zu große Pressungen im Material auftreten. Dann kann die Messerführung 14 so eingestellt werden, daß das Nutzgut 15 über die ; gesamte Arbeitsbreite die der jeweiligen Struktur entsprechende Dicke hat, die sich mit äußerst großer Genauigkeit erzielen läßt. Auf diese Weise wird ein Ausschuß praktisch vollständig vermieden^
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 werden für entsprechende Teil« dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 3, jedoch um 100 erhöht, verwendet. Unterschiedlich ist im wesentlichen, daß das biegesteife Unterteil 128 ein durch Querwände 130 versteifter Hohlkasten ist. Die beiden Gelenke 123 und 124, welche Oberteil 117 und Unterteil 128 an den Enden miteinander verbinden und nichteinstellbare Befestigungsvorrichtungen darstellen, sind in Höhe des Oberteils angeordnet. Außer einer einstellbaren Befestigungsvorrichtung 134 in der Mitte sind noch zwei gleich aufgebaute einstellbare Befestigungsvorrichtungen 138 und 139 in der Mitte jeder Hälfte des Ober- und Unterteile vorgesehen. Das Unterteil besitzt Füße 140, mit denen es direkt am Maschinenbett 1 befestigt werden kann.
Mit dieser Konstruktion lassen sich kompliziertere Blqgelinien jder Messerführung einstellen, wie es in Fig. 6 durch die Buchstaben d und e angedeutet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7, bei der dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 3, jedoch um 200 erhöht, verwendet werden, besteht das Unterteil 228 aus einem durch Zwischenwände 230 versteiften Hohlkasten, der mit seinen Füßen 240 auf dem Maschinenbett 1 ruht. Das Oberteil 217 weist einen mittleren Befestigungsfuß 241 auf, der mit Hilfe von Schrauben 252 unmittelbar am
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am Unterteil 228 angebracht ist. An beiden Enden sind verstellbare Befestigungseinrichtungen 242 und 243 vorgesehen. Die ! Befestigungsvorrichtung 242 weist einen hydraulischen oder !pneumatischen Servomotor 244 auf, dessen Kolben über ein
Gelenk 245 mit dem Unterteil 228 und dessen Kolben über ein Gelenk 246 mit dem Oberteil 217 verbunden ist. Ferner ist ein j einstellbarer Anschlag 247 vorhanden, gegen den das linke Ende des Oberteils 217 gedrückt wird, wenn der Servomotor mit Druckmittel beschickt wird. Die Befestigungsvorrichtung 243 hat einen ähnlichen Aufbau mit einem Servomotor 248, den Gelenken 249 und 250 sowie dem einstellbaren Anschlag 251.
Mit dieser Konstruktion lassen sich Biegelinien f und g erzielen, wie sie in Fig. 8 veranschaulicht sind.
Die Steuerung der Servomotoren kann durch einen Fußhebel (Pedal) während des Betriebs erfolgen. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, die Servomotoren durch ein Programmumschaltwerk zu steuern.
Sodann kann auch bei einer abgewandelten Ausführung die gesamte ; Messerführung relativ zum Materialzuführungsspalt höhenverstellbar sein, um unterschiedlich dicke Materialien zu spalten.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    (i.j Bandmesserspaltmaschine, bei der das Bandmesser in einer sich über die Arbeitsbreite erstreckenden Messerführung gehalten und ein vor der Messerschneide angeordneter MaterialzufUhrspalt durch eine vorzugsweise angetriebene untere Walze und eine in der Höhe und vorzugsweise auch in der Durchbiegung verstellbare obere Walze begrenzt ist, gekennzeichnet durch ein biegbares Oberteil (17, 117, 217)» an der die Messerführung (14) ausgebildet ist, durch ein biegesteifes Unterteil (28, 128, 228) und durch Ober- und Unterteil derart miteinander verbindende Befestigungsvorrichtungen (23, 24, 34; 123, 124, 134, 138, 139; 252, 242, 243), daß der Messerführung ein von der Geraden (a) abweichender Verlauf gebbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (17) einen Längsträger aufweist, dessen Höhe wesentlich kleiner ist als dessen Breite.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (17) ein Hohlträger ist, bei dem zumindest eine Vertikalwand (19) in einer Längsreihe angeordnete Schwächungsausschnitte (20) aufweist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (28) durch Stützwände (30) oder -streben fachwerkartig versteift ist.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (128, 228) ein durch Querwände (130, 230) versteifter Hohlkasten ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen an den beiden Enden von Ober- und Unterteil verstellbar, in der Mitte dagegen nicht-verstellbar sind (Fig. 7).
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen in der Mitte von Ober- und Unterteil verstellbar, an beiden Enden dagegen nicht-verstellbar sind (Fig. 3 und 5).
  8. 8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Ende und der Mitte wenigstens eine weitere verstellbare Befestigungsanordnung (138, 139) vorgesehen ist.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest bei einem Teil der Befestigungsvorrichtungen (23, 24, 34; 123, 124, 134, 138, 139; 242, 243) wenigstens je ein Gelenk vorgesehen ist, dessen Achse parallel zur KrUmmungsachse der Messerführung (14) verläuft.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gelenke (25, 33), von denen das eine am Oberteil (17) und das andere am Unterteil (28) befestigt ist, über eine den Gelenkabstand einstellende Schraube (35) miteinander verbunden sind.
  11. 11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Befestigungsvorrichtungen (242, 243) motorisch verstellbar sind.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine verstellbare Befestigungsvorrichtung (242, 243) einen Servomotor £t4, 248) zwischen Ober- und Unterteil und einen einstellbaren Anschlag (247, 251), der die eine Endlage des Oberteils (217) bestimmt, aufweist.
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    ■,111-
    ORIGINAL INSPECTED
  13. 13. Haschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (128, 228) auf dem Maschinenbett (1) abgestützt ist.
  14. 14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (17) an beiden Enden mittels
    je eines Gelenks (26, 27) am Maschinenbett (1) gehalten ist.
  15. 15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Befestigungsvorrichtungen progranungesteuert oder mittels eines Fußhebels durchführbar ist.
  16. 16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Messerführung relativ zum
    MaterialzufUhrungsspalt höhenverstellbar ist.
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