DE2942612A1 - Bandmesserspaltmaschine - Google Patents
BandmesserspaltmaschineInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- B26D3/28—Splitting layers from work; Mutually separating layers by cutting
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Description
Bandmesserspaltmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandmesserspaltmaschine, bei der das Bandmesser in einer sich über die Arbeitsbreite erstrekkenden,
verformbaren Messerführung gehalten ist, mit einem biegesteifen Unterteil und einem damit über Verstellvorrichtungen verbundenen,
die Messerführung tragenden, verformbaren Oberteil.
Bei einer bekannten Bandmesserspaltmaschine dieser Art kann der Messerführung dadurch ein von der Geraden abweichender Verlauf
gegeben werden, daß das Oberteil biegbar ausgebildet ist. Im Zusammenwirken mit dem vor der Messerschneide angeordneten Materialzuführspalt,
der durch eine vorzugsweise angetriebene untere Walze und eine in der Höhe und vorzugsweise auch in der Durchbiegung
verstellbare obere angetriebene Walze begrenzt ist, kann dem abzuspaltenden Nutzgut eine über die Breite unterschiedliche Dicke gegeben
werden. Mit dieser Konstruktion lässt sich die Dicke des Nutzspaltes unabhängig von Form und Lage der oberen Walze einstellen.
Die obere Walze kann daher mit Bezug auf die untere Walze so plaziert werden, wie es für den Transport des Materials durch die Maschine
am günstigsten ist. Die genaue Spaltdicke und der Spaltdickenverlauf wird dann mit Hilfe der Messerführung eingestellt. Auf diese
Weise lassen sich Spaltfehler praktisch völlig vermeiden. Es ergibt sich ein Spaltgut mit außerordentlich hoher Genauigkeit.
In manchen Fällen ist es erwünscht, die Messerführung stärker aus
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der Geradlage zu verformen als es durch ein /erbiegen des Oberteils
möglich ist, beispielsweise um 3 statt bisher 1 mm. In anderen Fäller ist es erwünscht, der Messerführung eine Verformung
zu geben welche nicht einer Biegelinie entspricht.
Der Erfindung liegt daher 'lie Aufgabe zugrunde eine Bandmesserspaltmaschine
der eingangs beschriebenen Art. anzugeben, welche neue Möglichkeiten der Verformung der Bandmesserführung zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Oberteil
aus über je ein Gelenk miteinander verbundenen Abschnitten
besteht.
Durch die Verwendung der Gelenke lassen sich beliebig starke
Abweichungen der Bandmesserführung von der Geradlage erzielen. Trotzdem ist der im Bereich desbelenks a\iftretende Knickwinkel
so klein, daß er praktisch keinen Einfluß auf das bewegte Bandmesser hat. Beispielsweise beträgt der Winkel für einen 1 m
langen Abschnitt, der einseitig um 3 mm verlagert werden soll, weniger als 0,2°. Außerdem hat die Messerführung einen gradlinigen
Verlauf, der es beispielsweise erlaubt, die Nutzspaltdicke über die Breite rascher anwachsen zu lassen als im entsprechenden
Abschnitt einer Biegelinie.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind drei symmetrisch zueinander angeordnete Abschnitte gelenkig miteinander verbunden.
Dies ergibt eine besonders einfache Konstruktion, die aber für die meisten Probleme der Praxis ausreicht.
Hierbei sollte insbesondere der mittlere Abschnitt fest mit dem Unterteil verbunden sein und die Verstellvorrichtungen sollten
an den äußeren Enden der seitlichen Abschnitte angreifen. In diesem Fall kommt man mit nur zwei Gelenken aus.
Vorzugsweise sind der mittlere Abschnitt 30 - 50 cm und die seitlichen Abschnitte je 60 - 125 cm lang. Dies führt bei den
üblichen Breiten einer Bandmesserspaltmaschine von rund 1,5 - 3m
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zu den besten Ergebnissen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der .Abstand an der
Oberseite benachbarter Abschnitte in der Geradlage kleiner als 0,3 nun. Der Abstand kann sogar geringer als 0,1 mm sein. Es wird
angestrebt, den Abstand so gering zu halten, daß durch den sich bildenden Spalt kein Öl oder sonstiger Schmutz auf das Bandmesser
und damit weiter auf das Spaltgut gelangen kann. Insbesondere sollte nicht einmal Schmutz in diesen Spalt eindringen
können. Die hierfür erforderlichen geringen Abstände sind möglich, weil der Knickwinkel außerordentlich klein ist.
Die Verwendung kleiner Abstände wird dadurch unterstützt, daß der Abstand einer Gelenkachse von der Bandmesserführung möglichst
gering, insbesondere kleiner als 50 mm, ist.
Ferner empfiehlt es sich, wenn das Gelenk einen Zapfen aufweist, der zwei gabelartige Stege an einem Abschnitt und einen dazwischen
gleitend aufgenommenen Steg am benachbarten Abschnitt aufweist. Auch hiermit wird das Eindringen von Schmutz behindert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Bandmesserspaltmaschine
längs der Linie A - A in Fig. 2,
Fig. 2 die Vorderansicht von Oberteil und Unterteil,
Fig. 3 mit der Ausführung der Fig. 2 erzielbare Formungen der Messerführung
Fig. A eine Draufsicht auf die Messerführung bei abgenommener
Deckplatte mit zwei Teilschnitten der Gelenkstellen und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Messerführung bei montierter Deckplatte
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ι Die Figuren zeigen eine Bandmesserspaltmaschine nur insofern
i als sie zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Auf j einem Maschinenbett 1 ist ein Arbeitstisch 2 gehalten, über den
j das zu spaltende Material 3 zugeführt wird. Ein Materialzuführj
spalt wird, von einer unteren Walze 4 und einer oberen Walze 5 j begrenzt. Die untere Walze 4 besteht aus einer Vielzahl einzelner
' Glieder, die von dem elastischen Belag einer nicht veranschau-I lichten Antriebswalze mitgenommen und nach oben gedrückt werden.
\ Die obere Walze 5 ist in einer höhenverstellbaren Brücke 6 ge-'
halten und kann mit Hilfe von nicht veranschaulichten, in der ' Brücke verstellbaren Stiitzwalzen eine gewünschte Durchbiegung
I erhalten.
j An der Rückseite der Bandmesserspaltmaschine befindet sich ein
I fest damit verbundenes, biegesteifes Unterteil 7 und darüber
j ein verformbares Oberteil 8, welches eine Führung 9 für ein I Bandmesser 10 trägt. Das Oberteil besteht aus drei Abschnitten 11,
! 12, 13, welche jeweils aus einer Basis 14 und einer Deckplatte bestehen, welche durch Schrauben 16 miteinander verbunden sind.
Verschleißfeste Führungsplatten 17 und 18, die je mit der Basis
bzw. der Deckplatte 15 verbunden sind, bilden die eigentliche Messerführung 9.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der mittlere Abschnitt 12 mit Hilfe von
j Schrauben 19 fest am Unterteil 7 angebracht. Die beiden seit- ! liehen Abschnitte 11 und 13 sind über je ein Gelenk 20 bzw. 21
I mit dem mittleren Abschnitt 12 verbunden. An ihrem äußeren Ende j greift eine Verstellvorrichtung 22 bzw. 23 in der Form einer
j Zugkräfte ausübenden hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung I an. Die Ruhelage wird durch einstellbare Anschläge 24 bzw. 25
j festgelegt. :
Demzufolge kann die Messerführung aus ihrer Geradlage a (Fig. 3) ■
durch Verdrehen der Schrauben 24 und 25 nach oben so verstellt ; werden, daß das Bandmesser die Linie b durchläuft, und durch
Verdrehen der Schrauben 24 und 25 nach unten derart, daß das Bandmesser auf der Linie c geführt wird. Die Linien bestehen
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aus drei annähernd gradlinigen Abschnitten, die auch beliebige Zwischenstellungen einnehmen können.
Zur Bildung des Gelenkes 20 weist die Basis des seitlichen Abschnitts 11 zwei gabelförmig angeordnete Stege 26 und 27
auf, während die Basis des mittleren Abschnittes 12 einen dazwischen gleitend aufgenommenen Steg 28 besitzt. Die drei Stege
werden von einem Gelenkzapfen 29 durchsetzt. Wie Fig. 2 zeigt, können die Stege und die zugehörigen Aussparungen im jeweiligen
Nachbarteil halbkreisförmig gestaltet sein. In gleicher Weise besitzt das Gelenk 21 drei Stege 31, 32 und 33 sowie einen
Gelenkzapfen 34.
Wegen der Beweglichkeit der seitlichen Abschnitte 11 und 13 mit Bezug auf den mittleren Abschnitt 12 sind im Gelenkbereich
zwischen diesen Abschnitten Spalte 35 bzw. 36 vorzusehen. Man kann einen speziellen Schutz dieser Spalte gegen das Eindringen
von öl und Schmutz vermeiden, wenn der Abstand a zwischen den Abschnitten in der Geradlage äußerst klein , nämlich weniger
als 0,3 mm oder sogar weniger als 0,1 mm gehalten wird. Diese
Vorschrift läßt sich zumindest dann erfüllen, wenn die Achsen der Gelenke 20 und 21 möglichst dicht an die Messerführung
herangerückt werden. Vorzugsweise beträgt der Abstand b von der Messerführung 9 weniger als 50 mm, vorzugsweise nur 20 - 40 mm,
Der mittlere Abschnitt 12 ist zweckmäßigerweise kürzer als die beiden seitlichen Abschnitte. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
betrug die Gesamtlänge L = 2 m. Hierbei hatte der mittlere Abschnitt
12 eine Länge L12 « 40 cm,während die beiden seitlichen
Abschnitte 11 und 13 eine Länge L11 « L1, « 80 cm aufwiesen. j
Abwandlungen von der veranschaulichten Ausführungsform sind in : vielerlei Richtung möglich.Beispielsweise können die seitlichen ;
Abschnitte an den äußeren Enden gelenkig mit dem Maschinenbett verbunden und der mittlere Abschnitt beweglich angeordnet sein,
wobei entsprechende Verstellvorrichtungen an den inneren Enden der seitlichen Abschnitte angreifen. Es ist auch möglich, mehr
als drei Abschnitte für den oberen Teil 8 vorzusehen.
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Ρ .
Leerseite
Claims (7)
1. Bandmesserspaltmaschine, bei der das Bandmesser in einer sich über die Arbeitsbreite erstreckenden, verformbaren
Messerführung gehalten ist, mit einem biegesteifen Unterteil und einem damit über Verstellvorrichtungen verbundenen,
die Messerführung tragenden, verformbaren Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (8) aus über je ein Gelenk
(20, 21) miteinander verbundenen Abschnitten (11, 12, 13) besteht.
2. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß drei synmetrisch zueinander angeordnete Abschnitte
(11, 12, 13) gelenkig miteinander verbunden sind.
3. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Abschnitt (12) fest mit dem Unterteil (7) verbunden ist und die Verstellvorrichtungen
(22,23) an den äußeren Enden der seitlichen Abschnitte (11,13) angreifen.
4. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Abschnitt (12) 30 - 50 cm und die
seitlichen Abschnitte (11,13) je 60 - 125 cm lang sind.
5. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (a) an der Oberseite benachbarter Abschnitte (11,12;12,13) in der Geradlage kleiner als
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OfilGINAL INSPECTED
0,3 nun, vorzugsweise kleiner als 0,1 nun, ifit.
6. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (b) einer Gelenkachse von der BandraesserfUhrung (9) kleiner als 50 mm ist.
7. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 1 τ 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenk (20,21) einen Zapfen (29,3^)
aufweist, der zwei gabelartige Stege (Γ:6,27; 31>32) an einem
Abschnitt (11; 13) und einen dazwischerJjleitend aufgenommenen
Steg (28; 33) am benachbarten Abschnitt (12) auf v/ei st.
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Priority Applications (7)
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DE2942612A Expired DE2942612C2 (de) | 1979-10-22 | 1979-10-22 | Bandmesserspaltmaschine |
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DE (1) | DE2942612C2 (de) |
FR (1) | FR2467666A1 (de) |
GB (1) | GB2060461B (de) |
IT (1) | IT1129192B (de) |
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- 1980-10-21 BR BR8006757A patent/BR8006757A/pt unknown
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Also Published As
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IT8068614A0 (it) | 1980-10-21 |
IT1129192B (it) | 1986-06-04 |
JPS5662789A (en) | 1981-05-28 |
FR2467666A1 (fr) | 1981-04-30 |
GB2060461A (en) | 1981-05-07 |
DE2942612C2 (de) | 1984-10-31 |
GB2060461B (en) | 1982-12-22 |
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FR2467666B1 (de) | 1984-01-06 |
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